Satori nahm schweigend den Ring an sich. Die sonst so energiegeladene Lehrkraft war sichtlich angeschlagen, als Azpahrel sich umblickte, wirkten die anderen Lehrer ebenfalls entkäftet. Satori bedankte sich noch bei dem Schüler und schickte ihn dann aus dem Lehrerzimmer, sie klopfte ihm noch aufmunternd auf die Schulter bevor sie die Tür schloss, flüsterte sie ihm noch zu: "
Mach dir nicht zu viele Sorgen. Einer von beiden ist eben zurück gekehrt, was die Hölle angeht, hast du selbst Schuls, du kennst jetzt ihre Tücken. Und was Gorn angeht, ist das dass Beste training für den Großen. Wir werden ihn bald wieder sehen". Ohne das Azpharel noch etwas erwiedern konnte, schloss Satori die Tür, der Schüler wunderte sich über diese Aussage und trottete zu seinem Zimmer zurück.
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Die Sonne ging langsam unter, die Sonnenstrahlen warfen ihr beeindruckendes Licht über die Akademie und die Nacht brach herein, welche ungemein friedlich war. Die Schüler gingen früh zu Bett. Alle Beteiligten wirkten erschöpft und angespannt.
Der nächste Morgen begann recht hektisch. Die Schüler wurden nach dem sie sich fertig gemacht hatten zum Haupteingang befördert, die Schulassistenz stand bereits draußen und trug ein hedseat an den Ohren. Der kleine Mann sprach in das Mirko und begrüßte die Schülerschaften mit einem herzlichen guten Morgen. Einige mussten sich jedoch die Ohren zuhalten, da der Lärm in den Ohren schmerzte. "
Ihr fragt euch sicherlich, warum wir euch alle so früh aus den Betten geholt haben" Gemurmel war unter den Erstsemestlern zu hören "
durch die letzten Ereignisse, die unvorgesehen waren, hat die Schulleitung uns eine besonderen Ausflug gewährt. Wir werden eine Entspannungswoche in den Bergen machen. Dort könnt ihr die verborgenen, heißen Quellen genießen, Wintersport betreiben und euch sonst wie amüsieren. Die Busse stehen bereits zum Abtransport bereit. Alle Erstsemestler werden gebeten nun Platz zu nehmen. Die Mitglieder des Komitees kommen mit mir. Sie dürfen sich eine Begleitperson aussuchen. Ihre Limusinen stehen bereits bereit".
Als Constantine an diesem frühen Morgen vor den Haupteingang trat, brach Gemurmel aus. Er stellte sich direkt neben Samara, die wiedermal alleine in der Gegend stand und verschränkte die Arme ineinander. Ein eisiger Wind fegte über die Wiese hinweg. Constantine brach das Schweigen. Trotz Lilliths Vertrag kämpfte er gegen die Emotionslosigkeit an. Auch, wenn seine Stimme kalt und monoton war "
ich möchte mit dir fahren. Wir müssen reden...". Ohne auf Samaras Reaktion zu warten, stieg Constantine in die für ihn vorgesehene Limusine und wartete auf Samara.