[Beendet] AoF in Deadman Wonderland [Kapitel 1 Todesblock]

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Regentropfen prasselten schwer gegen die Fassade des Gebäudes. In den Wachtürmen saßen jeweils vier schwer, bewaffnete Wachleute. Der Suchscheinwerfer wurde eingeschaltet. Laut summend schaltete sich das Gerät ein. Das unnatürliche Licht richtete seinen Kegel entlang des Außebereiches. Weg von den hohen Mauern. An denen schwerer Stacheldraht befestigt wurde. Wer genau hinsah, konnte den elektrischen Strom fließen sehen. Ein Funkspruch wurde aufgefangen. Jeder von ihnen nickte. Das Gerät wurde umgeschoben. Der Lichtkegel richtete nun sein Licht auf den Innenhof, welcher bereits von schwer bewaffneten Soldaten eingekreist wurde. Aus dem harmlosen Regen entfachte ein Sturm, die Windböhen knallten gen die Dächer des imposanten Gebäudes. Der Ferne her, konnte man ein Fahrzeug hören. Quitschend öffnete sich das schwere Eisentor, das jeweils mit zwei Ausgucktürmen besetzt wurde, die geladenen Waffen richteten ihren Lauf auf die gepanzerte Tür des Fahrzeuges, welche die Insassen mit sich trug.

Das Brummen des Motors hallte über den Innenhof. Mit quitschenden Reifen kam das Fahrzeug zum Stillstand. Die schwer bewaffneten Soldaten schlugen alle samt ihr rechtes Bein gegen das linke und gingen in die Begrüßungshaltung über. Jeder einzelne streckte seinen linken Arm leicht angewickelt nach oben und begrüßte zwei Gestalten, die den Platz entlang schritten. Beide setzten jeweils ein Lächeln auf, als der Beifahrer das Fahrzeug verließ und schnell zu ihnen eilte. Nach einem kurzen Gespräch wurden die schweren, gepanzerten Türen geöffnet. Sofort richteten die Soldaten ihre Waffen auf die abgemargerten Gefangenen. Man sah jedem Einzelnem an, das dieser eine schwere Zeit durchmachte. Von gebrochenen Knochen, bis schweren Einschnitten in die Haut. Blitze zuckten auf. Einer der beiden Männer schritt langsam über den Regen getränkten Boden. Bei jedem Schritt hinterließen seine Schuhe ein seltsames Geräusch. Das Lächeln wurde stetig breiter, wie dieser seine Arme zur Seite ausstreckte und die teils verängstigten Gesichter schaute. Erneut zuckten Blitze auf. "Willkommen. Willkommen meine Damen und Herren zu ihrem Rest ihres Lebens. Ein Leben das sie in Ruhm und Ehre genießen dürfen. Willkommen im Deadman Wonderland".

Ein panischer Schrei hallte von einen der Innsassen wieder. Eine männliche Gestalt mit einer tiefen Narbe über der Stirn schrie wie am Spieß und stieß einige Mitgefangenen beiseite. Der Mann schnappte sich im vorbeirennen ein junges Mädchen. Geschätzt 18 Jahre jung. Unsanft griff er nach ihrer Gurgel und schleifte diese aus dem Transporter. Die Gestalt vor ihm sah interessiert auf den Gefangenen, welcher nun eine Geisel bei sich hatte, die Soldaten entsicherten alle ihre Waffen und legten an. Der Mann sah sich panisch in dem Innenhof um. Blickte erst auf die Mitgefangenen, dann auf das blonde Mädchen, dann auf sein Gegenüber, welcher keinerlei Panik hatte. "Lasst, lasst mich hier raus. Ich habe nichts verbrochen, ich habe niemanden umgebracht, das ganze war nur ein verdammtes Missverständnis!!!!". Tränen der Verzweiflung liefen über sein Gesicht herunter, als sein Gegenüber langsam auf diesen zuschritt. "Aber, aber. Mein junger, ungestümer Freund. Wer wird denn da gleich durchdrehen?. Erschießen". Seine tiefschwarzen Augen weiteten sich, wie er seine Hand fester um die Kehle des blonden Mädchens presste "a-aber, das können sie doch nicht machen! Wir sind verdammte Menschen. Wir haben Rechte!!!". Das Grinsen auf seinen Lippen wurde diabolischer, wie er langsam vor dem Gefangenen wegschritt. Er nahm seine Brille ab und putzte diese mit einem weißen Taschentuch, als seine Stimme langsam über den Vorfhof hallte. "Sie haben keinerlei Rechte mehr. Ihr Leben gehört jetzt mir. Sie sind alle Teil des Deadman Wonderlands". Seine Hand streckte sich langsam nach oben. Wie der rechte Daumen den Soldaten nach unten zeigte, verstanden diese. Die Schützen zielten auf den Gefangenen und drückten ab. Ein erstickter Schrei war von dem Gefangenen zu hören, als sein Körper langsam nach hinten krachte. Der Kopf sauber von den Schultern abgetrennt, rollte seitlich auf die Transportfläche zu, so dass die restlichen Innsassen den panischen Gesichtsausdruck sehen konnten. Die blonde Gefangene wurde mit Blut voll gespritzt. Die einzige Reaktion von ihr, war ein breites Grinsen. "Bringt die Gäste in ihre Quartiere". Sich immer noch die Brillengläser putzend, schritt der Mann langsam in Richtung, Eingang. Ihm wurden ein Klemmbrett mit mehreren Informationsblättern gereicht, welche er sich Punkt für Punkt durchlas.

Die neuen Kandidaten wurden aus dem Transporter geholt. Jedem Einzelnen legte man eine Fußfessel an. Für jeden Häftling stellte man zwei Soldaten zur Verfügung, die mit besonders schweren Fällen, bekamen vier zugeteilt. Das kalte Wetter zerrte an den Kräften. Die Gruppe folgte dem Mann mit der Brille, welcher bereits durch den Haupteingang verschwunden war, als sich die schwere Eisentür hinter ihnen knarrend schloss, warfen einige einen letzten Blick nach draußen. Das Licht schaltete sich ein. Vor ihnen erstreckte sich ein großer, kalter, leerer Raum. Die Neuankömmlinge wurden weiter getrieben und man schickte diese zu einem kleinen Wachhäuschen. Hinter einer Panzerscheibe saß eine junge Frau, die ausdruckslos auf die Gefangenen sah. Der Erste in der Reihe wurde von den Soldaten nach vorne geschupst "Name?" kam es von der Frau am Schalter "ihren oder meinen?" lachte der Sträfling und bekam promt den Griff der Waffe gen seinen Rücken geknallt "antworte auf die Frage, Häftling!" kam es kalt von dem Soldaten. Die Prozedur ging eine halbe Stunde bis schließlich jeder seine Einheitskleidung bekommen hatte. Ein orange farbender Overall samt Hose sowie Unterwäsche. Nicht gerade modisch aber besser, als nackt rumzulaufen. Die Soldaten brachten die Gefangenen zu einem Trakt aus denen Schreie nach Außen drangen. Aus den Gittern hingen dutzende Arme. Laute Schritte hallten über den blutverschmierten Flur, als die Aufseherin vor der Tür stand und den Schlüssel in das Schloss drückte, so dass das Gitter zur Seite aufgeschoben wurde. "Sind das die Neuen?" eine dunkle Sonnenbrille verdeckte ihre Augen. Ihr wurden verschiedene Akten in die Hand gedrückt, das Nicken des Soldaten bestätigte ihre Frage. "In Ordnung. Vorbereiten für die Ganzkörperuntersuchung". Unsanft schob man jeden Einzelnen durch diese.

Jeder Häftling wurde in einer Reihe aufgestellt, so dass die Aufseherin durch diese laufen konnte. Sie zückte eine Peische aus der dafür vorgesehenen Halterung und knallte das spitze Ende gen Boden, was jeden kurz zusammen zucken ließ. "Albernes herumgefuchtel oder Kinderkränzchen wird es in meinem Block nicht geben" sie sah sich jedes Einzelne Gesicht einige Sekunden an und spielte mit ihren langen, schwarzen Haaren, wirkte dabei leicht erregt. "In meinem Block gelten meine Gesetze. Wer diese missachtet, wird bestrat" sie trat zu einem jungen Mann mit schwarzen Haaren und griff mit ihrer Hand kräftig in seinen Hodensack, so dass dieser kurz die Augen verdrehte, während ihre Zunge leicht über die Lippen leckte. "Mein Name ist Misa Kuro. Ich bin hier die Oberaufseherin des Gefangenentraktes B7. Ihnen allen wird jetzt eine Zelle zugewiesen. In der sie den Rest ihres jämmerlichen Lebens verbringen dürfen. Um genau 15.00 Uhr findet die Ganzkörperuntersuchung statt" ihre Hand glitt erneut zu dem empfindlichen Genetal und quetschte dieses wie eine reife Zitrone, dabei das Wimmern ihres Gegenübers ignorierend. "Wenn ich ihre Namen aufrufe, antworten SIE mit verstanden M'am" ihr Blick streifte jetzt den des jungen Mannes "haben auch sie das verstanden?" "ja, M'am". Die Frau ließ von ihrem Spielgefährten ab und schritt langsam an jedem Gefangenem vorbei. Dabei hallten ihre hohen Absäzte gen Boden. Und so begann sie die Namen der Neuankömmlinge von der Liste laut und deutlich vorzulesen während sich die bewaffneten Soldaten weiterhin bereit hielten.

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Mitten in einem Wiener Café saß eine Schwarzhaarige Gestalt rauchend an einem Tisch. Die Haare standen ihr zu Berge. Dutzende Unterlagen lagen verstreut auf dem Tisch, tiefe Augenränder zeichneten sich an den Augen ab. Offenbahr war dieser Person, Schlaf ein Fremdwort gewesen. Die Kellnerin brachte leicht mit ihrem Hinterteil wackelnd die Bestellung und sah interessiert auf die Unterlagen. "Viel zu erledigen, Sir?" die schwarzhaarige Gestalt sah auf die Kellnerin und knurrte diese nur kurz an, ehe sie leicht verärgert von dannen zog. Kräftig an einer Zigarette ziehend, las sie sich Dokument für Dokument zum wiederholten Mal durch.

Willkommen zur Eröffnung von Deadman Wonderland! Zu aller Erst. In diesem RPG wird es KEINE Farbenlehre geben, da mir das Konzept aus anderen RPG's gut gefällt.
Eure Charas haben eine lange Reise in das Gefängnis hinter sich. Ich möchte, das jeder Einzelne den Gerichtsporzess beschreibt, den ihr durchmachen musstet. Der Prozess wurde, was eure Charas nicht wissen, manipuliert, so dass ihr nur verlieren konntet. Außer bei Janokos und Gostis Chara, da war die Beweistlast klar. Eine kleine Regelung. Die Posts, die von der Vergangenheit handeln, werden dieses Mal in kursiev geschrieben! Mit der Oberaufseherin ist nicht zu Spaßen. Sie ist berüchtigt für den Umgang mit der Peitsche. Wer nicht spurt, wird hart bestraft. Ihr werdet in meinem nächsten SL Post zur Untersuchung geschickt, diese werden euren Charas weniger gefallen. Hö,hö.
Bei Fragen oder Unsicherheiten mit euren Post, fragt mich!
PS: Keine Magieanwendung außerhalb der Zellen, sollte es jemand doch versuchen, kriegt dieser eine Kugel verpasst. In dem Zellenblock stehen an fast jeder Zelle, Soldaten, die euren Übergang überwachen.
 
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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Der Fall Akiha Ciel (Auszug aus dem Ermittlungsbericht):
Sechs tote Jugendliche, zerstückelt und kaum Identifizierbar; zwei Überlebende welche eine intensive psychische Unterstützung brauchen werden um das erlebte zu verarbeiten; das war die Bilanz eines Vorfalles vom 22. Juni diesen Jahres. Die vermeintliche Täterin: Akiha Ciel, 17 Jahre alt. Laut der Aussage der beiden Überlebenden führte das Mädchen eine Schar von schwarzen Gestalten an welche sie in die Enge trieben, doch der tödliche Angriff soll von dem Mädchen selbst ausgeführt worden sein. Auch wenn die Existenz dieser schwarzen Gestalten nicht nachgewiesen werden konnten, an dem Mädchen konnten tatsächlich Überreste der Opfer gesichert werden als man sie bewusstlos zwischen den Leichenteilen auffand, der genaue Tatvorgang ist aber nur schwer nachvollziehbar. Das Mädchen selbst behauptet sich an nichts erinnern zu können, doch leugnet auch nicht dass sie sich an den Jungs rächen wollte. Außerdem zeigte sie keinerlei Reue oder Mitgefühl für die toten, im Gegenteil, laut ihrer Aussage, Zitat ''Sie haben es verdient. Ich finde es eher schade dass ich nicht miterleben durften als sie geschlachtet wurden...'' Noch konnte nicht festgestellt werden ob sie psychisch Gestört ist oder es nur vorgaukelt um auf Unzurechnungsfähigkeit zu plädieren. Nichtsdestotrotz war sie während der gesamten Verhöre sehr kooperativ.


Irgendetwas stimmt hier absolut nicht. Die erste Gerichtsverhandlung verlief noch ganz normal wie sie aus dem Fernsehen kannte. Geschworenengericht mit vielen Zusehern, immerhin redete jeder in der Stadt davon und wollte es mit an sehen, und das alles im Örtlichen Gerichtsgebäude. Akiha wusste dass ihre Chancen auf Freispruch sehr schlecht standen, dennoch hoffte sie auf die Tatsache dass die Zeugenaussagen nicht viel Sinn machten und ihr niemand nachweisen konnte ob sie einen menschlichen Körper tatsächlich in Stücke reißen könne, für ein milderes Urteil, und das Ergebnis hörte sich gar nicht mal so schlecht an: Rehabilitation bis sie aus Ansicht der Experten wieder für die Öffentlichkeit tragbar ist. Sie dachte sich, dass wenn sie sich anständig benimmt, das tut was man ihr sagt und nicht aufmüpfig ist sollte sie sehr schnell wieder auf freiem Fuß stehen, doch nach der Verhandlung begann man sie von einer Zelle in die andere zu verfrachten. Noch dazu wurden die Verhältnisse immer schlechter. Nicht nur dass man sie behandelte wie den letzten Dreck, ihr wurde kaum noch Hygiene und Verpflegung zugeteilt, ließ sie sogar einmal für ganze drei Tage ohne etwas zu Essen in der Isolationszelle sitzen. Dennoch durchzog sie den Drill ohne sich auch nur einmal zu Beschweren oder aufzulehnen mit dem Gedanken dass es schlimmer nicht mehr kommen könnte. Ein paar Wochen später wurde sie dann zusammen mit ein paar anderen Gefangenen in einen Transporter verfrachtet. Wo genau sie war wusste sie schon gar nicht mehr, dafür hatte man sie zu oft verlegt, doch zumindest konnte sah sie nach der langen Zeit wieder andere Personen als die Wärter, doch diese sahen nicht besser aus. Schwach, abgemagert und teilweise ohne Hoffnung... Während der stundenlangen Fahrt fing es dann auch noch an zu regnen und das Wasser begann durch die undichte Abdeckplane zu tropfen wodurch alle auch noch unnötig durchnässt wurden ehe sie ihr Ziel erreichten.

Wie der Transporter geöffnet wurde verlor schließlich einer der Insassen die Beherrschung, schnappte sich eine Geißel und versuchte zu fliehen. Akiha schüttelte nur den Kopf denn ihr war klar was jetzt kommen musste. So wie die Gefangenen bis jetzt behandelt wurden hatten die Wachen keinerlei Achtung vor ihnen und würden auch nicht zögern diese zu eliminieren und tatsächlich. Nur wenige Sekunden später ertönte Gewehrfeuer und löschten das Leben des Mannes aus. „Narr, so kann das nicht funktionieren... Aber dieses Mädchen ist interessant, die scheint sich auch eher amüsiert zu haben.
Nachdem das erledigt waren wurden alle Gefangenen in Fesseln gelegt und in das Gebäude eskortiert wo sie ihre neue Kleidung bekamen und anschließend in einer Reihe stehend, gemustert wurden. Die Aufseherin Misa Kuro hielt ihnen einen kurzen Vortrag und hatte sichtlich ihren Spaß dabei sich an dem Leid der Gefangenen zu ergötzen, doch Akiha würde, wenn sie in ihrer Position wäre, wahrscheinlich das selbe tun.
Und somit ging der ganze Drill für alle Gefangenen weiter, der Hunger schon fast unerträglich und Akiha konnte nicht sagen wie langes sie es überhaupt noch schaffen würden auf den Beinen zu stehen... „In was bin ich da blos hineingeraten...
 
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Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Ruhig umd emotionslos erwiederte Fael die bohrenden Blicke. Der große, geräumige Raum war weitesgehend leer. Fael lächelte milde und warf einen Seitenblick zu seinem Bruder der gelangweilt neben ihm auf der Anklagebank saß und akribisch seine Fingernägel reinigte. Ihre Eltern hatten dafür gesorgt dass der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, vermutlich um die "Schande" die sie über ihren Familiennamen gebracht hatten auf ein Minimum zu reduzieren. Fael lies die Finger seiner rechten Hand eine alte Melodie auf die Tischplatte aus poliertem Edelholz trommeln. Davon abgesehen war es still im Raum. Ihr Anwalt, ein alter, grauhaariger Mann mit Nickelbrille warf nervös einen Blick auf die Uhr. "Warum die Eile, alter Mann?" höhnte Fael, glücklich eine Blöße im sonst so untadeligem Benehmen des Juristen gefunden zu haben. "Musst du den Flug nach Thailand erwischen um einen Ladyboy die eisenharte Faust der Justiz spüren zu lassen?" Er lachte gehässig. Für einen Moment sah Desh auf und ein kurzes Lächeln umspielte seine Lippen bevor er sich wieder seinen Fingernägeln zuwandte. "Ruhe im Gerichtssaal!" polterte die Stimme des beleibten Richters durch den Raum und lies die junge, blonde Schreiberin aus ihrem tranceartigen Zustand aufschrecken. "Faelion und Deshwitat Nomid, ihnen wird zu Last gelegt..." Desh gähnte herzhaft und brachte den Richter für einen Moment zu schweigen. Als dieser fortfuhr hatten sich einige Zornesfalten auf der Stirn des wohlgenährten Mannes gebildet und sein Gesicht hatte eine rötliche Färbung angenommen. "gemeinsam 30 unschuldigen Menschen das Leben geraubt und sie ihren liebenden Familien entris..." Nun war es Faelion der ausgiebig gähnte, gleichzeitig streckte er sich und lies seine Knöchel knacken.
Der Kopf des Richters schien zu glühen. "Entschuldigen Sie," erklang plötzlich eine ruhige und denoch schneidend scharfe Stimme in ihrem Rücken. Hinter den Brüdern erhob sich der Anwalt der Anklageseite aus seinem Sitz während er sich seinen maßgeschneiderten Anzug glattstrich. Den Blick während des sprechens stets auf die Zwillinge gerichtet. "Ich beantrage dass die Verhandlung unter Ausschluss der Angeklagten fortgeführt wird." "Antrag genehmigt!" akzeptierte der Richter ohne auch nur für den Hauch einer Sekunde so zu tun als hätte er darüber nachzudenken. "Schwuchtel!" zischte Fael bevor sich muskolöse Hände auf seine Schulter legten und ihn sanft aber denoch nachtrüglich aus dem Raum schoben.


Danach war eigentlich alles relativ schnell gegangen. Innerhalb von einer Woche waren sie von Gefängnis zu Gefängnis gebracht worden. Wenn man das ganze im Nachhinein betrachtete vermutlich um ihre Spur zu verwischen. Am achten Tag standen sie dann plötzlich auf dem Gelände des "Deadman Wonderland"s. Nie zuvor hatten sie ein Gelände gesehen dass so abartig schwer gesichert war. Nachdem ihnen dort ihre Rechte verlesen worden waren (ein Insiderwitz. Gemeint ist der harte Regelcodex der Anstalt) wurden sie in ein überraschend geräumiges Doppelzimmer gesteckt dass sie ohne Wache jedoch nicht verlassen durften. Sechs Monate hatten sie beinahe ununterbrochen trainiert und den Kampf mit ihren besonderen Fähigkeiten gemeistert und nun war ihre Zeit gekommen.

Sie standen im strömendem Regen inmitten eines kleinen Vorhofs und wurden erneut im Deadman Wonderland willkommen geheißen. Die Regentropfen sowie die durchnässten Gefangenen glitzerten im Licht der Scheinwerfer und strahlten selbst gebrochen und misshandelt eine seltsame Form der Eleganz aus. Neugierig beäugte Fael die anderen Gestalten denen er vermutlich in Kürze in der Arena gegenüberstehen würde. Die 20 Sekunden Geiselnahme hatte er gelassen zu Kenntnis genommen ohne die Augen von den anderen Todeskanditaten zu nehmen. Scheinbar wusste nicht jeder wie es hier lief und er zuckte nicht einmal als die Schüsse fielen. Sein besonderes Interesse hatte aber die blonde, blutbesudelte junge Frau geweckt die fasziniert lächelnd beobachte wie Blut und Gehirnmasse des soeben Verstorbenen an ihrer Kleidung herunterrannen. Die vier Wächter an ihrer Seite kennzeichneten sie als besonders schweren Fall. Neben ihm und seinem Bruder war die blonde Frau die einzige mit vier Wächtern. Alle anderen Gefangen hatten nur zwei schwergepanzerte Gefährten an ihrer Seite. Er warf seinem Bruder einen Seitenblick zu. Auch er musterte die Frau, die sich sorgfältig die Fleischfetzen von der Kleidung zupfte, während sie langsam dem Brillenträger ins Innere des Komplexes folgten.
Ihr kleiner Marsch endete in einem schmalen Raum wo sie sich aufreihten und der kleinen Willkommenrede der Gefängniswärterin lauschten. Fael kam nicht umhin zu bemerken dass diese über einen durchweg attraktiven Körper verfügte und als sein Verstand für einen Moment für seine Tagträume Platz machte zerschmetterte sie jene augenblicklich in dem sie ihm die Hoden quetschte dass es ihm vor Schmerz die Tränen in die Augen trieb. Er schluckte schwer als sie seine Kronjuwelen aus ihrem eisernen Griff entließ und ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkte, Ihre Hand verweilte denoch an seinen Genitalien. "Mein Name ist Misa Kuro. Ich bin hier die Oberaufseherin des Gefangenentraktes B7. Ihnen allen wird jetzt eine Zelle zugewiesen. In der sie den Rest ihres jämmerlichen Lebens verbringen dürfen. Um genau 15.00 Uhr findet die Ganzkörperuntersuchung statt" Als um ihre Aussage erneut zu bekräftigen packte sie erneut zu und Fael kam nicht umhin leise aufzujaulen. "Wenn ich ihre Namen aufrufe, antworten SIE mit verstanden M'am", haben sie das verstanden?" "Ja, M'am" keuchte Fael, nach Atem ringend. Langsam begann sie die Reihe auf und abzuschreiten. "Wäre sie etwas zärtlicher würde ich sie zum Essen ausführen." zischte er mit einem schmerzverzerrten Lächeln auf den Lippen nur um sich direkt einen Kolbenstoß in den Rücken von einem seiner Wächter einzufangen. Zu seiner Rechten stand sein Bruder der versuchte ihm ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, einen gehässigen Unterton aber nicht unterdrücken konnte. Zu seiner Linken stand die blonde Frau deren Blick auf seinem Gemächt ruhte. Fael wollte gar nicht wissen was gerade in ihrer Fantasie vor sich ging.
 
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MrMarons

Gläubiger

Karnus war viel zu viel mit sich selbst beschäftigt. Er hatte noch nicht einmal realisiert das er auf dem Weg zu einem Gefängnis war. ''Wieso ? Wieso nur ?'' Fragte er sich immer wieder.

Ein paar Tage zuvor bei der Verhandlung:

Karnus war in einem großen Saal voller Menschen, keine einzige Person war ihm bekannt. Es war beunruhigend, er stellte sich immer wieder die Frage ob es das Wert war. Würde ich es wieder tun um wieder hier zu landen ? Die Antwort war ein ganz klares Ja. Doch vielleicht ändert sich seine Meinung wenn er erst mal im Gefängnis ist. Irgendetwas war mit diesem Gericht nicht in Ordnung. Man hatte 3 Beweise gegen ihn die aus dem nichts kamen und reine Lügen waren. Oder waren es doch keine Lügen ? Der 1. Beweis war ein Tagebuch seiner Mutter, in diesem Tagebuch stand das seine Mutter ihn fürchtete und das sie Angst um ihr Leben habe. Der 2. Beweis war ein Brief seines Vaters, es war vermutlich ein Abschiedsbrief, aus diesem konnte man entnehmen das der Vater die Pflegeeltern warnen wollte und wenn etwas schief läuft sollte man Karnus stoppen, er darf nicht weiter Morden. Der 3. Beweis war mehr oder weniger ein Zeuge, dieser Zeuge soll angeblich dabei gewesen sein als Karnus auf brutalste weise seinen Vater und die 2 Pflegeeltern getötet hatte. Zu aller erst dachte sich Karnus das es wohl logisch sei das diese Beweise gefälscht waren und nicht überein stimmten. Wieso sollte sein Vater erst 11 Jahre später mit diesem Brief bei seinen neuen Eltern antanzen ? Der Zeuge war der schlechteste Lügner den er je gesehen hatte. Aber das Tagebuch seiner Mutter machte ihn mehr oder weniger wütend. Wie konnten sie es wagen ? Das er als Mörder seiner Mutter hingestellt wurde ! Karnus hätte ohne zu zögern sein eigenes Leben für die geopfert. Doch das alles hat nichts geholfen. Er wurde noch am selben Tag verurteilt.


Der Regen riss Karnus aus seinen Gedanken. Er war auf dem Weg zu einer neuen Art von Gefängnis. Die anderen Insassen sahen auch etwas angeschlagen aus. Karnus wurde etwas nervös, denn er hatte es nicht so gerne wenn mehrere Leute auf einem kleinen Fleck waren. ''Sind das alles kaltblütige Mörder oder ist ihnen etwas ähnliches wie mir widerfahren ?'' Als das Fahrzeug zum stillstand kam versank er wieder kurz in Gedanken. ''Werde ich heute sterben ? Nein,ich will nicht !'' Als er gerade kurz davor war zu verzweifeln öffnete sich die gepanzerte Tür des Fahrzeuges. Kurz darauf stürzte ein Mann aus dem Fahrzeug und nahm ein Blondes Mädchen als Geisel. ''Ist der Typ verrückt ?!'' Als der Mann mit der Brille auch nur ohne mit der Wimper zu zucken den Tod des Geiselnehmers besiegelte, war ihm klar das man hier nur überleben kann wenn man Brav in der Reihe tanzt. Der Mann wurde anschließen erschossen. ''Das war vorhersehbar, ich werde jedoch nicht so enden !'' Als er aus dem Transporter geholt wurde und ihm die Fußfesseln angelegt wurden versuchte er seinen Ekel vor dem toten Körper des Mannes zu verbergen , man konnte trotzdem ganz klar sehen wie er das Gesicht verzog. ''Diese Fesseln hätte der Mann etwas früher gebraucht.'' Dachte er sich während er auf den Kopflosen Körper hinab sah. Karnus bekam 2 Wachmänner zugeteilt. Die ganze Gruppe folgte dem Mann mit der Brille durch den Haupteingang. Als sich die große Eisentür schloss schien es so als hätte man ihm nun völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Nachdem jeder einen Orangen Overall bekam, waren sie in einen Flur voller Blut gekommen. Karnus wagte es bis jetzt noch nicht einmal ein einziges Wort von sich zu geben. Die Aufseherin Misa Kuro war vermutlich genauso verrückt wie die anderen Mitglieder dieser Gruppe. ''Sie greift einem Jungen auf die Genitalien und währenddessen erklärt sie das ich hier den Rest meines Lebens verbringen werde ? Wie die Ganzkörperuntersuchung aussehen wird will ich erst gar nicht wissen ! Die habe doch alle ne Schraube locker !'' Als die Aufseherin die Eier des Jungen los lies wagte er es auch noch der Aufseherin etwas nach zu äffen. ''Ist das Mut oder Dummheit ? Den Schlag mit dem Gewehrkolben hat der Junge verdient, hier sollte man einfach schweigen.''
 
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Janoko

Phöser Engel
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Valeven musste grinsen. die ganze Zeit. Deadman Wonderland. Sie war im Deadman Wonderland. Zwar nicht ganz das, was sie sich vorgestellt hatte, aber einmal in so ein Gefängnis zu kommen. Ihr grinsen milderte sich zwar zu einem lächeln ab, als man versuchte den Weg hinaus mit ihr frei zu pressen, aber der Ausdruck blieb wie in Stein gemeißelt in ihrem Gesicht.

Blitzlichtgewitter. Viel mehr war es nicht, was Val sehen konnte, als sie mit erhobenem haupt in Richtung Gericht schritt. Selbst die beiden Polizistinnin, die sie eigentlich festhalten sollten, hatte sie mit nur zwei Blicken dazu gebracht sich damit zu begnügen, neben ihr zu laufen, die Hände an den Waffen. Allgemein war das ganze eher ein zur SChaustellen aller Staatlicher Macht, gegen die sie Fünf Stunden, vierzig Minuten und Zwölf Sekunden lang gekämpft hatte - im Auto natürlich. Die Sache in der Mall war viel länger gewesen, aber das war ein anderer Punkt. Die Spezialeinheiten hatten das Gebäude nach über Acht Stunden Vierundvierzig Minuten gestürmt. Von Vale war da schon längst nur noch das Blutbad zu sehen. Das die Polizei dennoch auf ihren fersen war, lag wohl an der tatsache, das sie sich nicht mit irgendeinem Auto zu frieden gegeben hatte. Neines musste ein Chevy sein. Ein guter noch dazu.

Gebannt starrte sie im Verhandlungssaal auf das Video, das man aus mehreren Blickwinkeln - aus einem Helicopter oder dem eines folgenden Interceptors, betrachten konnte. Es bereitete ihr sichtliches Vergnügen sich beim Auto fahren zu sehen, den was sie ablieferte hätte kein Hollywood Blockbuster auch nur annährend so verfilmen können. Grade zu die beste Kulisse um der Polizei zu zeigen das man PIT-Manöver mit ihr nicht machen konnte. Zwei der Versuche hatte sie in erfolgreiche Konter gewandelt, die die Auto's der Polizei in glühenden feuerbällen hatten aufgehen lassen. Als diese stellen gezeigt wurden musste Valeven lachen. Es war eins chrilles lachen, eines das die Jurry verängstigte und man den Prozesstag abbroch.


Valeven kicherte vergnügt als sie in diesen orangenen Einheitsbrei wechselte. "And the lil' Woodpeecker..", begann sie zu summen, ehe eine ihrer Wachen ihr den gewehrlauf in die Rippen stieß

Der nächste prozesstag war nichts anderes. Es gab hunderte leute, die befragt wurden. Von der einzigen Schlampe die sie nicht erwischt hatte, über Polizisten und andere Menschen, die sie nicht einordnen konnte. Und dann, es war inzwischen der 16te tag an dem nur Leute sprachen und sie sich langweilte, wurde Anmarie Kergården in den zeugen stand gerufen. val verkrampfte sich in dem Stuhl in dem sie saß. Wieso mussten sie ihre Mutter damit hineinziehen? Wieso? Valeven riss sich in blanker Wut los und war mit zwei Sprüngen bei ihrer Mutter, die ihr noch wärend sie auf sie zukam eine Schallende Ohrfeige verpasste. Völlig überrumpelt kippte Valeven zur Seite nd fand sich darauf unter eklig riechenden Polizisten wieder.

B7. valeven schaute die Frau nicht einmal an um zu wissen, das sie ihre macht genoss. Das Problem bei Macht war einfach das sie nie lange bei einem Verweilte. Ganzkörperuntersuchung, wollen die mir zwischen die beine? Pahahahahaaaahahahahahhahahhahahahahahha Obwohl man ihr schon einen gewhrschlag verpasst hatte, musste val lachen. Es war ein krankes lachen, das irgendiwe nicht zu val passte.
 

Feris

Ordensbruder


Angeklagter erheben sie sich. Michael tat dem Richter diesen Gefallen. Seine Augen schweiften emotionslos durch den Raum. Nur als er seine weinende Mutter sah, zuckte seine ruhige Miene für einen Moment. Es war der letzte Tag seine Verhandlung. Obwohl für viele das Urteil bereits nach der Präsentierung der Beweise feststand. Schließlich hatte er sieben Menschen umgebracht und dazu noch eine Lagerhalle angezündet. Was sollte man bei einem solchen Tatbestand schon erwarten? Doch noch immer konnte sich Michael nicht erklären, wie die Beweise, die ihn belasteten, aufgetaucht waren. Es war scheinbar mehr ein glücklicher Zufall, dass ihn eine Kamera bei einem seiner Morde gefilmt hatte. Danach war es nur ein leichtes ihn mit jeden anderen der sechs Morde in Verbindung zu bringen. Der Richter laß das Urteil, doch der junge Mann hörte schon gar nicht mehr zu. In Gedanken war er bei seinen Freunden, bei seiner Familie und bei seinem verschwundenen Bruder. Er wurde erst dann aus seinen Gedanken gerissen, als ihn einer der Gerichtsdiener am Arm packte. Michael leistete keinen Widerstand und ließ sich abführen. Nur seiner Mutter flüsterte er ein "Entschuldigung" zu, als er an ihr vorbeikam. Er wusste, dass für ihn ein neues, schrecklicheres Leben beginnen würde.

Die ganze Fahrt über war Michael recht still. Die meisten kannten es auch nicht anders von ihm. Bei dem kleinen Zwischenfall mit der fehlgeschlagenen Geißelnahme, bedachte er den Toten mit einem kurzen Blick. Danach sah er wieder ins Nichts. Nur am Rande bekam er den ganzen Zirkus mit. Deadman Wonderland. Ein merkwürdiger Name. Doch was sollte es ihn stören. Das hier war sein neues Zuhause. Er hob kurz seinen Kopf und blickte in den düsteren Himmel, während Regentropfen auf seinem Gesicht zersprangen. Das hier war wohl das letzte Fleckchen Freiheit, dass man genießen konnte. Er hörte irgendwas von einer Ganzkörperuntersuchung. Dann war seine Aufmerksamkeit auch schon wieder auf den wolkenverhangenen Himmel gelenkt. Dann drückte man ihm einen orangenen Overall in die Hände und wenig später stand er mit den anderen Häftlingen in einen Gang. Etwas neugierig musterte Michael das Blut, welches hier überall zu sehen war. Eins war glasklar. Lange Fackeln würden die Wärter hier nicht.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Die kleine Totori verstand nicht wirklich, warum sie vor Gericht gezerrt wurde. Man sagte ihr nur, dass sie für ihre Taten nun büßen müsste. Den Prozess selber verfolgte sie gar nicht, eher ging sie ein paar Methoden durch den Kopf, wie sie den fetten Richter am besten zerstückeln konnte. Die wenigen Zeugen die geladen wurden, sprachen Bände. Ihre grausamen Folterung, die Plünderungen und alles im Namen einer dummen Revolution. Für sie war, aber dies ihr ganzes Leben. Alles andere war ihr Fremd. Gewalt, sexuelle Übergriffe, Folter, den Kampf und den Tod kannte sie, sowie den Verrat. Den Totori nun selbst zu spüren bekommen hatte.
Während der Verhandlung meldete sich die Kleine zu Wort, aber bevor sie nur ein Satz aussprechen konnte, schlug ein Wachmann sie einfach nieder.
Am Kopf klaffte eine Wunde, sie auch noch stark blutete. Man nahm keine Rücksicht auf sie. Schmerzen war Totori gewohnt und dadurch bemerkte sie nicht einmal ihre Wunde.
Dem Richter fiel ihr etwas Seltsames verhalten auf und ordnete gleich noch eine Tracht Prügel an.

Die Verhandlung rückte somit eher im Hintergrund. Dieser Fettsack wollte einfach nur Rache, da die Kleine, seine ach so wunderschöne Tochter auf dem Gewissen hatte. Ihre Brüste wurden von Totori abgetrennt, sowie ihre beide Schamlippen. Danach schnitt die Kleine jede Rippe aus dem Körper des Mädchens heraus. Dies tat sie solange bis seine Tochter qualvoll verblutete.

Für Totori selber war dies nur ein keines Spiel. Nach guten vier Stunden, durften alle Zeugen ihren Frust und Trauer an der Kleinen auslassen. Ihre Kleidung oder das was noch davon an ihrem Körper hing zog sich voll mit ihrem Blut voll. Jedoch lachte Totori nur. Sie verstand einfach deren Gefühle nicht. Das Urteil stand vorne rein fest und somit konnten sie sich viel zeitlassen. Gegen Ende der Verhandlung wurde die Kleine aus dem Saal geschleift. Sie selber konnte nicht mehr laufen.

Eine Woche Später…

Ihre kleinen Kratzer von der Verhandlung waren zwar recht gut verheilt, aber dennoch war die Fahrt für Totori mehr als nur unangenehm. Sie hätte die ganze Strecke lieber zu Fuß hinter sich gebracht als stehend und eingepfercht in einen Lastwagen zu hocken.
Als man endlich die Tür öffnete, entwich die stickige Luft aus dem Transporter. Zwei Gefangene durften die kalte Brise jetzt schon nicht mehr erleben. Sie lagen einfach nur noch Tod auf den Boden rum. Von den anderen wurden ihre Leichen einfach nur als weichen Untergrund benutzt. Auf ihren Kadaver wurde somit nur noch rumgetrampelt. Man hatte einfach kein Mitleid mit denen.

Den Kopf und dessen vor Angst verzerrtes Gesicht gefiel der Kleinen. Am liebsten hätte sie den Mitgenommen, aber sie wurde aus dem Transporter heraus geschupst und ins Innere der Anstalt verschleppt.
Diese Oberaufseherin gefiel Totori gar nicht. Ihre Peitsche war einfach viel zu laut als diese mit der Spitzen auf den Boden aufschlug. „Ob ihr Blut süß schmeckt?“ Dies war das erste, was der Kleinen bei ihren Anblick einfiel.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran


"Nein! Nein, nein! Ich war's nicht. Es war keine Absicht. Nein! NEIN!" Er wurde fast verrückt und drehte beinahe durch. All die Verhandlungen, Gerichtsprozesse waren zu viel für Darryl. Der schwarzhaarige schrie seinen Frust raus, aber es war mitlerweile beschlossen. Egal was er gesagt hatte, alles wurde gegen ihn verwendet und das Gericht beschloss, dass er in das Gefängsnis für besondere Schwerverbrecher sollte. Ins Deadman Wonderland. "NEIN!!", doch man hörte seinem Geschrei nicht länger zu und verpasste ihm einen Hieb gegen den Hinterkopf, so dass der junge Mann nach vorne fiel und bewusstlos am Boden liegen blieb.

Wie er in dem Fahrzeug gelandet war, wusste Darryl nicht mehr, aber er saß die ganze Zeit über verstört in der hintersten Ecke und schaute sich die anderen Insassen voller Furcht an. Er hatte nicht absichtlich gemordet, aber ging davon aus, dass alle anderen gewissenlose, brutale Mörder waren, die auch unter Beobachtung keine Ruhe geben würden. Darryl wollte da weg. So schnell es ging. Aber das sah aussichtslos für ihn aus, also musste er entweder damit leben lernen, oder sich vermutlich von den Wächtern, oder gar anderen Inhaftierten, ermorden lassen. Die Zeit flog davon und schon mussten alle aussteigen. Darryl tat es den anderen gleich, beziehungsweise wurde er von einem seiner Wächter rausgezerrt, weil er so zögerlich rausstieg und zu langsam war. Als plötzlich einer Amok laufen wollte, aber auf brutale Weise daran gehindert wurde, stockte Darryl der Atem und sein Mund blieb offen stehen. D-d-das darf mir nicht passieren! ging es in seinem Kopf durch. Wie entgeistert starrte jener das Blut an, was aus dem Opfer floß und bekam alles andere nur noch wage mit. Sein Körper war zwar anwesend, aber sein Geist hatte sich verabschiedet und hinterblieben war nur noch eine leere Hülle, die alles um sich herum mitbekam und auch nicht.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Desh war sowas von langweilig. Die Gerichtsverhandlung war ihm schnuppe. In seinen Augen eh nur eine Fars. Der Saal war, bis auf die die unbedingt anwesend sein mußten, leer. Fael schien ebenfals nicht sehr interessiert zu sein an dem Ganzen und trommelte eine Melodie. Selbst widmete sich Deshwitat seinen Nägeln. Mit einem Ohr hörte er dem Richter zu und grinste seinen Bruder an, als dieser den Richter unangemessen unterbrach. Er selbst tat es mit einem Gähnen ebenfals und es bereitete ihm eine diebische Freude. Zum Schluß wurden sie des Saales verwiesen und er selbst mehr als unsanft nach draußen buchsiert. Immerhin war er der Schlimmere von Beiden. Ihm war klar das sie zum Tode verurteilt werden würden. Jucken tat es Desh nicht. Er würde jederzeit wieder töten und auch seine neuen Kräfte dazu nutzen. Schon allein deswegen weil er das Gefühl genossen hatte solche Macht in Händen zu halten.



Die Fahrt hätte Desh gern verschlafen, aber im stehen war das selbst ihm unmöglich. Die meisten Mitfahrer sah er als Abschaum und Schwächlinge an. Für ihn war es nur eine weiter Verlegung. Wenn er nicht irrte bereits die Fünfte. Regen trommelte aufs Dach und von Fern war auch Donnergrollen zu hören. Scheint ein Willkommensgruß zu sein. Kaum ging die Tür auf schnappte sich einer der Typen eine Frau und beging den Fehler Forderungen zu stellen. Interessiert beobachtete Deshwitat das Ganze und als der Todesschuß fiel, grinste er über das ganze Gesicht. Die Wachen verteilten sich und jeder bekam zwei. Freudige Überraschung durchfuhr ihn als er bemerkte das er, und sein Bruder, jeweils vier hatten. Scheinen ganz besondere Gefangene zu sein. Das er bereits seit einem halben Jahr hier einsaßen, ließ weder Fael noch Desh verlauten. Sie waren offiziel ganz normale Neuinsassen. Die Frau die sie in Empfang nahm mochte er auf der Stelle. Sie war sadistisch und lebte das auch aus. Nur als sie seinem Bruder an die Wäsche ging machte sich Wut in ihm breit. Innerlich spürte er den unvorstellbaren Schmerz in den Lenden seines Bruders. Der Nachsatz den er der Kuro interherschickte, brachte ihm einen Gewehrstoß in den Rücken. Desh hätte sich das Gesicht für ein späteres Richten dieser Persongemerkt, wenn diese nicht allesamt maskiert gewesen wären. Die Namen jeder einzelnen Person im Raum wurde aufgerufen und dann jeder in seine Zelle gebracht.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ein schmutziges Lächeln zeichnete das Gesicht der Oberaufseherin, als diese langsam das Gemächt des Nauankömmlings losließ. Die Frau genoss jede Sekunde. Der verstörte Blick der Gefangenen, der leidige, körperliche Zustand. Alles schien ihren Körper regelrecht in eine Exstase zu versetzten, weswegen leicht die Schweißperlen über die Stirn rannen und sie sich kurz an die Brüste griff, dabei ging ein kurzes Lachen von ihr aus. Valeven völlig ignorierend, das Mädchen erhielt nur einen Kolbenstoß direkt in die Nieren, was das Irre Lachen aus ihrem Munde verstrichen ließ. Misa Kuro schritt langsam voran. Ein Fingerschnippen signalisierte den Soldaten die Gefangenen vorzubereiten. Und das taten sie auch. Unsanft wurde jeder Einzelne nach vorne geschupst. Die Gruppe lief den Zellentrakt entlang. Der Geruch von frischem Blut sowie Erbrochenem hing in der Luft, gefährlich flackerte die Elektrizität in den Lampen, welche von der Decke hingen. Sekunde, um Sekunde verstrich, als die Oberaufseherin um eine Ecke bog und stehen blieb. Dabei knallte ihre Peitsche schallend gen den Fußboden, der durch und durch stiriel war, was so gar nicht in das Szenario passte. Die Zunge leckte über ihre Lippen, als sie erneut eine kleine Ansprache hiel und mit ihrer Hand laut gegen eine schwere Eisentür knallte, was die Neuankömmlinge aufschrecken ließ. "Das hier ist der Untersuchungsraum. Für Knaben und Mädchen..." dabei wandte sie ihren Blick zu dem Schwarzhaarigen Faelion, der durchaus ihr Interesse geweckt hat. Sie kannte seine Geschichte, seinen Grund für die Einlieferung. "Ihr zwei" dabei deutete die Oberaufseherin mit dem gestreckten Arm auf die Brüder "erhaltet eine Einzelzelle. Da ich allerdings großzügig im gegensatz zu unserem geliebtem Rektor bin, dürft ihr euch sogar eine sehr konfrontable Zelle teilen, na wie klingt das? Bin ich nicht barmherzig?". Ihr Blick glitt zu den Soldaten, welche anfingen, zu klatschen. Die Frau verneigte sich leicht und schnippste erneut mit ihren Fingern. Die schwere Eisentür schob sich knarrend zur Seite und beide Brüder wurden unsanft von den Soldaten in ihr neues Domniziel hineingeschuppst. Noch bevor einer von ihnen reagieren konnte, schnappte der Riegel in das Schloss. Misa Kuro warf Faelion noch einen kurzen Blick zu, ehe beide Brüder nur noch ihren Rücken sahen. Ein kurzer Blick auf ihre Liste und es ging weiter. Jeder wurde unsanft nach vorne getrieben, als sie erneut um eine Ecke bogen und stehen blieben, fanden sich alle wieder an einem blutverschmierten Trakt wieder. "Mrs. Psyken!" ein blondes Mädchen mit langen Haaren und verschüchtertem Blick trat aus der Reihe und sah die Oberaufseherin an "Ja, M'am?" "Karnus?!" ein Junge mit blauen Haaren trat aus den Reihen, welcher vollkommen in seinen Gedanken wirkte aber schnell mit einem "Ja, M'am!" antwortete. Beide Gefangenen sahen einander an, ehe die Aufseherin fortfuhr "sie beide dürfen den Rest ihres Lebens miteinander verbringen. Fallen sie nicht gleich am selben Tag übereinander her, abführen!".

Die Soldaten führten beide in ihre Zelle, die weniger konfrontabel war, wie die, der beiden Brüder. Und so ging die Prozedur weiter, bis nur noch Valeven übrig blieb. Mit neugierigen Augen wurde das Mädchen gemustert, welches während der gesamten Vorführung nur gelächelt hatte. "Mrs. Valeven Kergården" Misa Kuro sprach den vollständigen Namen aus, was bei den Soldaten leichtes unbehagen auslöste "M'am?" "das heißt, ja M'am!" daraufhhin bekam die Blondine einen Kolbenstoß und knickte leicht ein. "Sie haben eine hübsche Einzelzelle, da sie eine Prominente unter den Gästen sind, kann ich sie schlecht alleine mit einem der Neuen lassen, womutlich bringen sie noch jemanden um, darüber würden unsere Investoren sehr enttäuscht sein". Ihre Hand packte fest das Gesicht der Blondine und zog es zu sich, woraufhin die Aufseherin diabolisch grinste, der Wahn in ihrem kurz auftretendem Blick war größer, als der Valeven's. "Sie werden sich noch tot wünschen meine hübsche und, wenn sie nach Gnade flehen, werde ich barmherzig wie ich bin, es ihnen gewähren". Ihr Oberkörper beugte leicht nach vorne. Misa Kuro packte unsanft zwischen Valevens Beine und drückte schmerzhaft ihre Finger in ihre Scheide, um dem Mädchen gewaltsam einen Kuss aufzudrücken. Dabei ergötzte die Aufseherin sich fast. "Halten sie sich für die Ganzkörperuntersuchung bereit. In einer halben Stunde gibt es Essen". Die Blondine wurde in die Zelle gesperrt, als die schwere Eisentür in das Schloss einschnappte, leckte die Aufseherin sich die tropfende Flüssigkeit von ihren Fingern ab. "Da sind ein paar äußerste Appetiethäppchen dabei" entgegnete sie den Soldaten, welche still standen "abrücken und bereitet den Speisesaal vor" "zu Befehl, M'am!". Ihre Arme leicht ausstreckend, strichen ihre Fingerkuppen über die Wände der Zellentüren, ehe die Aufseherin mit einem lauten, schallenden Lachen den Trakt verließ.

So sind eure Charas untereinander aufgeteilt.
@Janoko. Deine hübsche Valeven hat 'ne schicke Einzelzelle, die ist zwar nicht so konfortabel, wie die, der beiden Brüder, da diese z.B. einen Flatscrren haben aber dürfte ihren Ansprüchen passen. :)
Eure Charas wurden in Doppelzellen untergebracht, die Besetzung sieht wie folgt aus:
  • hakuru + aeon,
  • yuuki-chan + feris,
  • gosti + auren,
  • mr. marons + azmaria,
  • janoko.

Die Zellen beinhalten. Zwei schmale Hochbetten, einen Tisch, einen Minnifernsehr der an der Wand hängt, eine "Waschecke". Darunter ist ein veraltetes Waschbecken zu verstehen sowie eine Toilette in der Zelle, die nicht abschließbar ist! Die Zellen sind elektronisch überwacht. Von wem, könnt ihr euch vielleicht denken. Ihr habt nun Gelegenheit euch aneinander vorzustellen oder nicht. Mit meinem nächsten SL Post dürfen eure Charas was Essen.
 

Feris

Ordensbruder


Michael stand in der Zelle und sah sich mit gelangweilten Augen um. Sie war nicht gerade groß. Links von ihm waren zwei Hochbetten, die bereits bessere Tage gesehen hatten. Zudem stand hier ein kleiner Tisch. An der Wand hing ein Fernseher, wobei die Konstruktion, die ihn hielt, recht unsicher schien. Doch am meisten störte ihn die Toilette, die einfach hier in der Zelle stand. Michael starrte diese für einige Sekunden an und wandte sich dann seufzend um. Zum ersten mal realisierte er, dass er ja nicht alleine in der Zelle war. Er musterte sein Gegenüber für einen Augenblick und setzte sich dann auf das untere der Hochbetten. Immer wieder sah er zu der Zellentür und starrte das Metall an. Das hier würde also für den Rest seines Leben sein Zuhause sein? Bis zu seinem Tod würde er hier mit dem anderen Jungen leben, schlafen und den Großteil seiner Freizeit hier verbringen. Michael ließ sich nach hinten fallen und starrte nun die Unterseite des anderen Hochbettes an, während er immer wieder mal blinzelte.
 
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Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran



Darryl schritt völlig unsicher mit in die Zelle hinein und wollte so gleich schon wieder raus. Dies war so ganz anders, als das, was er von zu Hause gewohnt war. Immerhin kam er aus einer reichen Familie und hatte immer ein weiches Bett, warme Mahlzeit und jegliches zur Verfügung. Jetzt eine mikrige Zelle mit einem ihm völlig Unbekanntem zu teilen, war die reinste Hölle für den schwarzhaarigen. Er hörte nur noch, wie die Tür hinter ihm zugeschlossen wurde und zuckte leicht zusammen. Daraufhin schaute er sich in der Zelle um und betrachtete jede Ecke. Ihn störte es, dass sie einen Fernseher hatten. Was sollte ihnen jetzt noch ein Fernseher bringen? Ablenkung? Wohl eher nicht. Darryl ließ sich einfach auf einen Stuhl, welcher am Tisch stand, nieder fallen und stützte seine ellenbogen auf dem Tisch ab. Ein leiser Seufzer entglitt seinen Lippen und er runzelte die Stirn. Sein Zell-Genosse wurde die erste Zeit gar nicht von ihm beachtet, noch wurde er selbst von jenem in Augenschein genommen. Beide jungen Männer schweigten sich eine Zeit lang an, bis Darryl es irgendwann nicht mehr aushielt und die Stille unterbrach. Mit einem gezwungenem Lächeln, drehte er seinen Kopf in Michaels Richtung um und hob die Hand zu einem Gruß hoch. "Hi! Warum bist du hier gelandet? D..du hast bestimmt viele Leute getötet, 'ne? Was ist das eigentlich für 'n Gefühl, jemandem sein Leben zu nehm'n?"
 

Feris

Ordensbruder


Michael starrte weiterhin hoch und ließ sich mit seiner Antwort reichlich Zeit. "Sieben Menschen.. und so ne alte Lagerhalle angezündet. Mehr auch nicht." Er sah kurz zur Zellentür und fragte sich, wann sie zum Essen geholt wurden. "Ich wette die meisten Typen da draußen, haben mehr Menschen auf dem Gewissen.." Dann wanderte sein Blick wieder hoch zur Unterseite des zweiten Bettes. "Und ich hab keine Ahnung was das für ein Gefühl ist.. Ich hab damals nicht groß nachgedacht." Wieder herrschte Schweigen in der Zelle. Michael wusste nicht, warum ihn der andere einfach ansprach. Doch was sollte es. Schließlich mussten sie ab sofort irgendwie miteinander auskommen. Und scheinbar war der andere recht nervös. Michael setzte sich auf und fixierte Darryl mit einem gelangweilten Blick. "Du... warum bist du hier? Du siehst nicht gerade wie jemand aus, der einige Leben auf dem Gewissen hat." Er stand langsam auf und ging dann auf seinen Zellengenossen zu. "Oder bist du das bekannte stille, aber tiefe Wässerchen?"
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran



Darryl hörte seinem Gegenüber aufmerksam zu und versuchte seine Nervosität zu überspielen, in dem er auf lässig tat und eine lockerere Sitzhaltung einnahm, doch gelang ihm das nicht so sehr. Besonders als Michael plötzlich aufstand und auf ihn zuging, bekam es Darryl ein wenig mit der Furcht zu tun. Immerhin hatte sein Zell-Genosse sieben Menschen auf dem Gewissen und dann auch noch eine Lagerhalle angezündet? Eigentlich blieb Darryl der Mund offen stehen und er bewunderte die coolness von dem anderen jungen Mann. Auf dessen Frage hin, schüttelte Darryl erst nur den Kopf und zuckte daraufhin langsam mit den Schultern. "Es war ein.. Versehen.. ich wollte es nicht, ich war.. es war.. nicht meine Schuld.. ich wollte es nicht." Es spielte sich plötzlich das ganze Szenario vor seinem inneren Auge ab und Darryl schaute einfach nur entsetzt drein, als er daran denken musste, wie dieses Mädchen die Treppen hinunter gestürzt war. Auf dem Boden lag. Den Kopf angestoßen hatte und das Blut nur so hervorquoll. Es war schrecklich für ihn gewesen. Und dann die Gerichtsprozesse erst recht. "Ich will hier nicht bleiben.."
 

Feris

Ordensbruder


Michael sah auf Darryl runter und verzog keine Miene. Er wandte sich wieder um, zuckte mit den Schultern und setzte sich zurück auf sein Bett. "Ein Versehen also...? Ist ja langweilig." Er starrte zu dem Fernseher hoch und fragte sich, was sie wohl an Programmen empfangen könnten. Währenddessen sprach er weiterhin mit monotoner Stimme. "Siehs als.. Neuanfang. Als neues Leben in einem verdreckten, klobigen Betonblock, voller Wahnsinniger, Mördern und Schwerverbrechern. Hier versammelt sich wirklich der größte Abschaum.." Michael fuhr sich kurz durch die Haare und lächelte dann plötzlich leicht. "Und wir gehören jetzt zu diesem Abschaum dazu. Also entweder du akzeptierst dein neues Schicksal oder du hoffst darauf, dass dich hier drinnen jemand so schnell wie möglich absticht. Du kannst natürlich auch wie der andere Kerl rumrandalieren. Dann erlösen die Wärter dich von deinem Leid." Michael legte sich wieder auf sein Bett und schloss die Augen. "Wie du es drehst und wendest. Dein Leben ist ab sofort eines der beschissensten. Heulen hilft da nicht weiter."
 
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