[Beendet] Assimilation [Prolog]

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J-Nought

4ever Jack
Mit einem Zischen öffnete sich die Tür und der Mann, der in einen schwarzen Ledermantel gehüllt war, trat in den schwach beleuchteten Raum. Die einzige Lichtquelle war ein holografischer Erdball. Dieser schwebte in der Mitte eines langen schwarzen Lacktisches und wurde von einem anderen Mann, der an dem Tisch saß, mit verschränkten Händen betrachtet. Er bemerkte den Eingetretenen, erhob sich und bot ihm einen Platz, den dieser jedoch mit einem dankenden Lächeln ablehnte, an. Stattdessen stand der Mann mit dem Ledermantel dem anderen gegenüber, während sich dieser wieder auf seinen Stuhl setzte.
„Sie haben sich etwas verspätet“, sagte der sitzende Mann in einem leicht verärgerten Ton.
Obwohl der Andere die Tonart bemerkte, ignorierte er sie, sondern antwortete gelassen.
„Es gab einige Probleme.“
„Welche?“
„Becket und Tokio.“
Ein amüsiertes, kurzes Lachen kam vom Sitzenden.
„Becket war zu neugierig und hat sich als sehr schlau erwiesen, doch wir sind schlauer. Und Tokio wird sich in nächster Zeit regeln. Das sind keine Probleme.“
„Wie steht es um die Logenmitglieder?“
„Alte Männer, die zu senil sind, um die schon längst kommende Veränderung zu bemerken. Und selbst wenn sie es erfahren, dann ist es schon zu spät.“
„Hm… Das Projekt ist fast abgeschlossen und die vollständigen Daten sind aus der R.I.A. Novosti eingetroffen.“
„Dann wird es nicht mehr lange dauern.“
„Es sind übrigens veränderte Formen von Joy aufgetaucht. Wollen Sie die Akte sehen?“
Der Mann im Ledermantel wollte gerade eine Aktenmappe aus einer Innentasche ziehen, als eine Handbewegung vom Gegenüber ihn davon abhielt.
„Das sind alles Kinderspielereien. Sie versuchen nur das Feuer neu zu erschaffen, was wir ihnen gegeben haben. Joy wird seine Aufgabe schon erfüllen, glauben Sie mir das. Und zwar perfekt erfüllen. Sie alle versuchen zur Sonne entgegen zu steigen wie der Sohn des Daedalus, doch wird ihr Wachs schmelzen. Wir sind die Sonne, die über all jene strahlen wird.“
Der sitzende Mann war aufgestanden, stütze sich mit den Händen auf dem Tisch ab, während er den Erdball mit einem siegessicheren Lächeln anstarrte.
„Wir werden die neue Ära sein! Die neuen Herren, nein…die neuen Götter dieser Welt, genau das, DAS werden wir sein!“


Vorwort:
Trotz kleiner Schwierigkeiten, was die Anmeldung angeht, entweder wegen meiner Meckereien oder der wenigen Zeit, die andere aufbringen konnten, startet somit der/die/das RPG. Ich wünsche euch viel Spaß und fröhliches, konsequentes Mitspielen! Auf das es ein super RPG wird ;)

Spielverlauf:
Ihr startet alle in Moskau. Ob ihr grad in der Stadt angekommen seid oder schon innerhalb dieser sein werdet bleibt euch überlassen. So auch die nächsten 5 Spieltage (Keine realen Tage). Sobald jeder einen Tag abgeschlossen hat, werde ich den nächsten Tag einläuten. Ich werde ein Bild von euren Charakteren haben und euch dann im nächsten Kapitel in meine Story einbinden. Formt euren Charakter und nutzt diese Zeit aus! Falls dennoch Fragen auftauchen, bitte eine PN oder im Diskussionsthread. Ich werde euch so früh wie möglich antworten!
Ihr seid völlig freigestellt in eurem Tun in diesen 5 Tagen, doch werde ich ein wachsames Auge auf euch haben, wie die GOS im Spiel auf die Menschen. ^^
Wichtig ist vor allem den Alltag eures Charakters und den Charakter selbst zu beschreiben. Ich hoffe, ihr versteht mich. Nun gut, aber nicht zuviel der Worte! Auf ins Gefecht!

Achja und haltet euch an die farbige Vorgabe ^^
  • Reden - DarkRed
  • Denken - Green
  • NPC / Reden anderer - DarkOrange
  • Handlungen - Schwarz


MfG
coel
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Freitag, 17.10.2198, 09.32 Uhr Morgens, Moskau, Außenbezirk 277 (Slums), in einer Einzimmerwohnung
Das leise Plätschern von fallendem Wasser und grelles Morgenlicht, das durch die noch geschlossenen Augenlider drang weckten Delta aus ihrem Schlaf. Noch bevor sie ihre Augen öffnete horchte sie in die morgendliche Stille hinein. Ihre Hand wanderte langsam an ihrem nackten Bein entlang zu dem Schwert, welches dort unter der schmutzigen Decke lag.
Den Geräuschen um sich herum nach war Delta alleine im Raum.
"Sehr schön. Nichts ist stressiger, als aufzuwachen und festzustellen, dass irgendein kack Junkie einem die Kehle für ein bisschen Joy aufschlitzen will..." Dachte Delta zufrieden. Ihre Hand wanderte über die Matratze auf der sie lag. Neben ihr war diese noch warm. "Oder noch schlimmer, festzustellen, dass man letzte Nacht neben seinem Freier eingepennt ist." Fügte sie mit einem resignierten Murmeln hinzu. Glücklicherweise erinnerte sie sich recht deutlich daran, dass sie gestern Abend neben Ozu eingeschlafen war.
Natürlich war nichts zwischen ihnen gelaufen. Das tat es nie, auch wenn es schon Momente gab, in denen das Verlangen danach in ihnen beiden beinahe ausgebrochen wäre... beinahe. Die Beziehung zwischen Delta und Ozu war viel zu intim und tiefgründig, als dass sie sie an so etwas emotionslosen wie Sex verschwenden würden.

Mit einem Fußtritt beförderte Delta die abgenutzte Bettdecke ans andere Ende des Zimmers und stand auf. Lässig sammelte sie die über das Zimmer verteilten Schuhe und ihre Hose ein.
Nachdem sie sich angezogen hatte sah sie kurz zur Badezimmer Tür. Offenbar hatten sie endlich mal eine Wohnung gefunden, in der es fließendes und vor allem warmes Wasser gab und das schien Ozu nun kräftig auszunutzen.
"Ozu, ich bin mal eben bei Hendrick." Rief Delta in der Hoffnung, dass Ozu sie durch die Tür und unter der Dusche hören konnte. "Dusch nicht so lange, sonst wird die Wasserrechnung wieder unbezahlbar!"
"Wobei das wohl das geringste Problem sein dürfte, wenn man mit abgetrenntem Kopf in nem Gulli vergammelt." Überlegte sich Delta, wobei sie an den eigentlichen Besitzer dieser Wohnung dachte, der den Fehler gemacht hatte Delta zu einem Zeitpunkt hinterher zu pfeifen, an dem sie stinksauer war und etwas zum Abreagieren suchte.

Gähnend trat Delta in die Morgenluft der Moskauer Megacity hinaus, die trotz eines frisch-herbstlichen Morgenwindes nach Smog, Müll und anderem Unrat müffelte. Auf der Straße fuhren einige wenige Fahrzeuge in einem Affenzahn vorbei. Wer in den Slums lebte konnte sich für gewöhnlich kein eigenes Auto leisten und wer nicht in den Slums lebte hatte eigentlich kaum einen Grund sie zu besuchen, außer er wollte mal richtig einen wegstecken oder an billigen Stoff kommen. Darum war es für Fahrzeugbesitzer auch anzuraten in den Slums nicht zu langsam zu fahren und vor allem nicht anzuhalten, sonst war man seine Karre ganz schnell los.
Nachdem Delta sich eine Zigarette angesteckt hatte, wandt sie sich nach rechts und folgte der Straße.
Freitag, 17.10.2198, 09.44 Uhr Morgens, Moskau, Außenbezirk 277 (Slums), auf der Straße
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

17.10.2198, früher Vormittag, Moskau, Krankenhaus im GOS Bezirk, Intensivsation
Ein monotones regelmäßiges Piepen hallte von den Wänden des Zimmers wieder, welches von den Geräten neben dem Krankenbett ausging. Ansonsten war es ruhig in dem Zimmer. Es strahlte regelrecht weiß hier drin, alles war weiß, nicht nur die Bettwäsche, auch Vorhänge, Tische, Geräte Wände und der Boden. In dem Bett lag eine brünnet Frau, um die 23 Jahre alt und schien zu schlafen.

Aber sie schlief nicht, sie lag noch immer im Koma, 11 Jahre schon. Dennoch weigerte sich Nikolai standhaft, die Geräte abschlaten zu lassen, obwohl die Ärzte es ihm rieten. Er war nun schon fast eien Stunde hier, als er das Zimmer seiner Tochter wieder verließ. Kaum das er das Zimmer verlassen hatte, deute nichts mehr auf einen melachonischen Mann hin, für den man ihn anhand seines Gesichtsausdruckes im Zimmer, beim Blick auf seine Tochter halten könnte.
Nun hatte er wieder den steinernen Gesichtsausdruck, aus dem man nur bedingt Gefühle oder Regungen ablesen, geschweige denn erwarten konnte.

Vor dem Krankenhaus wartete eine schwarze Limousine, vor der ein weitere Mann stand, der ihm nun die Tür aufhielt. Nikolai steig ein und gab das Zeichen zum abfahren. In der Liounisne genehmigte er sich etwas zu trinken, jedoch kein Alkohol, nicht um die Zeit. 30 Minuten später fuhr der Wagen vor den alles überragenden GOS Turm vor und er betrat das Gebäude, begab sich zu seinem Büro, welches er hier hatte und wurde dort schon von eingen Soldatet erwartet.
"Morgen. Der Bericht von letzter Nacht?"
"Liegt auf ihrem Tisch. Heute Mittag haben sie ein Termin zu essen mit einigen wichtigen Persönlichkeiten, um 13 Uhr. Der Wagen wird bereitstehen. Ansonsten steht noch der Besuch in der Ausbildungseinrichtung an, eine Übung. Keine weiteren wichtigen Termine."
"Gut. Sobald alle gefangegen verhört wurden, die Berichte zu mir. Wegtreten."
Wortlos verließen die Anwesenden das Zimmer und Nikolai blickte sich auf den Bericht. Es würde wieder nur das übliche drinstehen, beobachtungen über Verdächtige aktivitäten, Festgenommene Abhängige, Nutten, eventuell auch der ein oder andere Dealer. Nichts besonderes.
 
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J-Nought

4ever Jack
Freitag, 17.10.2198, 11.15 Uhr Morgens, Moskau, GOS-Bezirk, Büro von Sergej Wolkow

Mit nachdenklicher Miene las sich Sergej den Bericht von einem seiner Sergants durch. Der Vorfall im Äußeren Bezirk war alles andere als erfreulich gewesen. Zwar konnten die Rebellen ausgeschaltet werden, doch die toten Zivilisten sorgten für Aufregung bei den Menschen. Ebenfalls waren die Nachrichtensender verständigt worden, dass die Schuld bei den Rebellen lag und die GOS nur die Menschen beschützen wollte, doch die Wahrheit war eine ganz andere.
Den gestrigen Abend hatte Sergej einen Trupp mit einem Sergant einem anderen Trupp, der nicht unter seiner Führung war, zur Unterstützung bei einer Razzia im Äußeren Bezirk mitgegeben. Die Vermutungen auf ein Rebellennest bewahrheiteten sich und es wurden die Rebellen im Gebäude an die Wand gestellt, während man die Festnahme vollzog. Unglücklicherweise war unter den Soldaten des anderen Trupps einer mit einem nervösen Finger am Abzug gewesen. Ein Schuss löste sich und brachte verborgene Rebellen mit Waffen zum Vorschein, die wild das Feuer eröffneten. Einige Rebellen schafften auch eine Flucht aus dem Gebäude. Eine neugierige Menschengruppe war aufgetaucht, in der sich die Rebellen hinein flüchteten. Der Rest ist ein trauriges, blutiges Ende gewesen. Während die Soldaten von Sergej im Gebäude blieben, töteten die anderen Zivilisten und Rebellen gleichermaßen auf offener Straße, indem sie in die Menge feuerten.
Sergej rieb sich die müden Augen. Er war noch in der Nacht zu diesem Desaster gefahren, um sich ein Bild zu machen und nicht alles durch Berichte zu erfahren. Offiziell lag die Schuld bei den Rebellen, doch innerhalb der GOS mussten die Schuldigen gefunden und gerichtet werden. Das Letzte, was man in Moskau brauchte, war ein Aufstand.
Während sich Sergej gerade Wasser in ein Glas einschenkte, klopfte es an der Tür. Es war ein kräftiges Klopfen, das nicht von einer normalen Faust kommen konnte. Sergej ahnte schon, wer es sein könnte.
„Herein.“
Die Tür wurde geöffnete und die große Gestalt von Garin Drasko betrat den Raum. Sein ernster Gesichtsausdruck erhellte sich zwar ein wenig, als sich die beiden Leader begrüßten, doch wechselte dieser schnell in die normale Miene zurück. Vor dem Arbeitstisch und gegenüber von Sergej blieb Drasko stehen.
„Ich grüße dich, alter Wolf. Wie geht es dir?“
„Es muss gehen. Und dir?“
Entweder hatte Drasko den Bericht auf Sergejs Tisch bemerkt oder er wusste schon längst davon. Es könnte auch beides möglich sein.
„Auf jeden Fall besser als diesen Idioten von Soldaten unter Nowikow. Kaum ist er Leader geworden, bedaure ich meine Zusage bei der Auswahl des Nachfolgers.“
„Ich denke eher, dass die Schuld nicht bei ihm liegt, sondern bei seinen Untergebenen.“
Ein verächtliches Grunzen von Drasko war die Antwort. Sergej kannte Drasko gut, denn er war unter seiner Führung aufgestiegen. Drasko war ein Mann, der völlige Disziplin verlangte und Fehler nicht duldete. Die „Unfälle“ seiner Untergegebenen waren allerdings nicht mehr so hoch wie vor einigen Jahren. Mittlerweile konnte seine Wut unterdrücken und sie beim Training herauslassen.
„Ich bin aber nicht zum Plaudern zu dir gekommen, alter Wolf.“
Drasko holte seinen PDA hervor und suchte nach einer Datei, während er mit Sergej redete.
„Wir erwarten ein wichtiges Mitglied aus New York.“
„Wann?“
„Ungefähr in einer Woche. Vielleicht sogar später.“
„Wer ist denn dieses wichtige Mitglied?“
„Angelus Becket.“
Sergej hob überrascht die Augenbrauen.
„Becket?“
„Ich weiß, dass ihr euch kennt und deswegen dachte ich, wäre es das Beste, wenn du die zusätzliche Unterstützung bist. Gib mir deinen PDA, ich werde dir die Informationen von meinem schicken.“
Sergej reichte gedankenverloren seinen PDA an Drasko. Angelus Becket. Dieser Mann war ein alter Freund von Sergej und er war Vize vom Statthalter in New York. Sein Besuch in Moskau war jedoch eine Überraschung. Insbesondere nach den folgenden Worten von Drasko.
„Wir beide werden den Landeplatz sichern, auf dem Becket landen wird. Der Landeplatz befindet sich im Inneren Bezirk.“
„Das ist doch idiotisch. Zwei Leader zur Sicherung und ein Landeplatz im Inneren Bezirk? Drasko…“
„Ich verstehe dich, Sergej, doch Befehl ist Befehl. Gehe die Daten durch. Ich muss mich leider verabschieden, da ich einige Sachen erledigen muss.“
Drasko verabschiedete sich, verschwand aus dem Raum und ließ einen nachdenklichen Sergej zurück.
 
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Janoko

Phöser Engel
VIP
Freitag, 17.10.2198, 12.30 Uhr, Moskau, Außenbezirk 256, "Zur Ratte", Zimmer 115

Es war hell. Zu hell. jedenfalls für Kaoris Geschmack. Grummelnd schlag sie die Augen auf und schaute sie immer noch verschlafen, im Zimmer um. Es war gemütlich eingerichtet, es war warm, der Flachbildschirm hing leicht schief, das Schwert, welches auf der Komode vor diesem lag glänzte im Sonnenlicht, das durch das Fenster herein fiel. 'na das war ein Abend... raus aus den federn!' Mit diesen Worten schlag sie die Weiche bettdecke beiseite und mussterte ihren Körper, der scih unter einem leicht zerschlissenen Bordeuxroten Siden nachthemd versteckte. der Plötzliche wegfall der Wärme der Decke ließ sie frösteln.

Dennoch schwang sie ihre Beine aus dem Bett und wankte ans Fenster, die Sonne stand mittig, was wohl hieß, das sie mal wieder bis über die Mittagssonnenwende gepennt hatte. "Mädchen.... ", sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, welche ihr rechtes Auge verdeckten, wie immer eigentlich. Doch nun starrte das milchig verschleierte Auge sie aus ihrem Spiegelbild im Fenster an. Sie konnte scih nicht erinnern, das es jemals anders ausgesehen hatte. Ihr Normales Auge glitt einweiteres mal an ihren Körper, diesmal als Spiegelbild, hinab.

Denn nochwas wa nicht 'normal' an ihr. zwischen ihren Beinen hing noch etwas zu Boden und sie seufzte. Ihr Schwanz war acuh etwas, was sie vom rest Unterschied, doch störte sie das garde weniger. Kaori reckte sich genüsslich, bevor sie nach ihrem Schwert griff und fast zärtlich über die Klinge strich. Ihre Finger verweielten bei dem Schriftzeichen, welches ihren nachnamen und sogleich auch ihr Siegel war. Doch legte sie das Stück tödlichen stahls wieder zurück auf die Komode, neben die Scheide in die es gehörte und griff nach dem PDA, der 242.8mm x 189.7mm groß war (ooc: finde das original *gg*) und entriegelte die Tastensperre. Ihr lächelte eine Drachendame entgegen, doch sie wischte die zeichnung beiseite und logte sich ins Netz ein, was keinerlei schwierigkeiten bereitete, da sie so oder so zugang dazu bekam. In ihrem Emailkonto hatte sich nichts geändert. Erneut seufzend legte sie den PDA wieder an den Platz zurück, von dem sie ihn genommen hatte.

Ihr Blick glitt über den nächsten Schrank, der schon jetzt Unaufgeräumt auschaute und muste lächeln. Sie stieg über die Klamotten, die vor diesem lagen und begab sich ins Bad, welches zwar schlicht eingerichtet war, aber seinen Zweck für sie erfüllte. Langsam streifte sie sich das nachthemd aus und betrachtete sich nun ein weiteres Mal im Spiegel, ihre langen Schwarzen haare waren zerzaust und sie war scih sicher, das sie erstmal ein Bad nehmen würde, Duschen war etwas, was nichts mit dem sauber werden für sie zu tun hatte, es war einfach nur simples Dreck runter bekommen, aber das war keinesfalls Sauber in ihrem Sinne. Sauber wurde man nur, wenn man badete.

Kaori beugte sich zu den Amaturen der Wanne und ließ das wasser einlaufen. Während sie die ersten minuten auf das dampfende Wasser starrte und sich nur ihr Schwanz bewegte sich sachte von Links nach rechts und wieder zurück. Nun jedoch hatte sie sich die zahnbürste geschnappt und schrubbte ihre Beißer. Während des Schrubbens dachte sie über den gestrigen Abend nach.

Sie war in Moskau angekommen, mal wieder. Es war wie jedes mal eine ziemliche Umstellung, von einer isomatte, auf ein Bett. Und so hatte sie das Schlafen gehen heraus gezögert, mehr oder weniger jedenfalls. kaori hatte sich an die bar ihres Hotels verzogen und dort ordentlich einen Gebechert, was wohl auch die lange Schlafenszeit erklärte, so glaubte sie. Dumpf erinnerte sie sich daran, einen kerl geküsst zu haben, doch war sie sich nicht sicher, ob es der Hotelbesitzer war oder jemand anderes. Bei ersterem wäre es keine Sache, den es war bei ihnen Gang und gebe sich freundschaftlich küsse auf die wangen zu hauchen, doch wenn es war anderes gewesen war, naja, dann würde dieser jemand wohl entweder sie jetzt erwarten um sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen, oder er würde warten um sie zu Töten, oder er würde sie an die GOS ausliefern.

Appropos GOS, sie hatte morgen mal wieder einen termin mit einem ihrer Vertreter, weil sie mal wieder einen Standort gefunden hatte, an dem sich eine alte Goldmine befand. Sie hoffte inständig, das noch niemand anderes den Standort auch gefunden hatte, wobei das relativ unwahrscheinlich war. Die Mine lag so versteckt, das sie nur per zufall über sie gestolpert war.

Langsam glitt kaori in das Wasser und ein kurzes "Heiiiiß!" rutschte über ihre Lippen, bevor sie sich einfach ins Wasser fallen ließ. Sofort hohlte sie prustend Luft, und augenblicklich sprang sie wieder aus dem Wasser. "Hei ei ei ei ei eiß..." Vorsichtig drehte sie den hahn für den einlass auf kalt und ließ das eiskalte Wasser in das glühend heiße laufen. 'Nächstes Mal passt du besser auf... aber jetzt ists angenehm...', langsam sank sie wieder ins Wasser und döste fast Augenblicklich wieder weg.

Ihre Armband uhr verkündete das es grade ein Uhr geworden war, doch das bekam Kaori nicht mehr mit.
 
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Kainsshin

Gläubiger
Freitag, 17.10.2198, 09:35 Uhr, Moskau, Außenbezirk in seiner Wohnung



Schweiß tropfte auf den Boden, der schwere Atem war in der schnellen und harten Musik im Hintergrund kaum wahrzunehmen.
Alexi sah die Welt verkehrt herum, er hing mit den Beinen an einer Stange und machte sein allmorgendliches Training. Immer wenn er seinen Körper durchhengen ließ streifte sein Haar den Boden und mehr Schweiß tropfte herunter. In dem ausgeschalteten Fernsehen betrachtete er kurz sein Spiegelbild, die 4 langen Narben auf seiner Brust glänzten förmlich. Erschöpfte legte er die Gewichte ab die er in der Hand hielt und zog den Sandgürtel aus den er um die Hüften trug. Er ließ sich gekonnt von der Stange gleiten und setzte sich auf den Boden. Nach dem er den Ballast los geworden war fühlte er sich als könnte er fliegen, nach einer kurzen Entspannungsphase stand er auf und ging ins Bad.
Nach einer kalten Dusche und der langen Prozedur des Haare bürsten, fühlte er sich wie neu geboren. Noch immer nur in Unterwäsche ging er ans Fenster und sah hinaus, er schien völlig ruhig hier zu sein. Er lebte in den etwas wohlhabenderen Viertel des Außenbezirks, das Geld was er als Bandmitglied verdiente hatte er größtenteils gespart. Deshalb konnte er sich diesen „Luxus“ leisten, er stellte die Musik aus und machte sich auf die Suche nach seiner Kleidung.
Mit der Zigarette im Mund spielte er auf seiner Gitarre herum und wartete auf einen Anruf, ein Kunde wollte sich bei ihm melden. Alexi nahm häufiger von ihm Aufträge entgegen. Er war Zuhälter und beanspruchte seine Dienste, wenn es wieder ein unliebsamen Freier gab. Alexi fiel es nicht schwer Kunden zu finden, durch seine Vergangenheit war er sehr bekannt. Viele seiner Auftraggeber sind Fans seiner ehemaligen Band.
Er drückte den Kippenstummel aus und ging in die Küche, er öffnete sich ein kühles Bier. Das Getränk erfrischte ihn und trieb den letzten Rest der Erschöpfung aus seinen Körper. Wieder zündete er sich eine Zigarette an, in dem Moment klingelte sein Handy und er ging ran.
„Fergott?“ ging er heran abwohl er genau wusste wer am anderen Ende war.
„Alexi, ich wollte bloß Bescheid sagen das ich doch keinen Auftrag für dich habe.“ tönte die raue Stimme, mit den unverkennbaren irischen Akzent.
„Gut.“ mit diesen Wort legte er auf und ließ sich etwas enttäuscht gegen die Wand fallen. Lustlos warf er sich die Jacke über und steckte Kyle in die Innentasche und verließ seine Wohnung. Er brauchte Bier und neue Zigaretten, sein Kühlschrank war ebenfalls leer.
Völlig demotiviert ging er die Straße entlang in die Richtung des nächsten Einkaufzentrum, es war nicht weit weshalb er das Auto nicht anrührte. Außerdem lief er sowieso lieber, er hoffte nur das ihn niemand ansprach. Dies passierte häufiger, dafür fehlte ihm einfach die Geduld und er mochte keine Menschenmengen.
Er hörte in der Ferne wie eine Kirchenglocke läutete, es war also 14 Uhr.
 
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J-Nought

4ever Jack
Freitag, 17.10.2198, 14.03 Uhr, Moskau, GOS Bezirk, Trainingshalle (Leader)

Die Sonne strahlte durch die Glaswand und blendeten Sergej, der schwer atmend mit einem Handtuch um den Hals hinausschaute. Es war ein schöner Tag, doch es würde morgen regnen. Deswegen würde er heute wieder eine Runde mit seinem Auto auf den Schnellstraßen, die als Brücken über kleinere Häuser und zwischen Hochhäusern verliefen, machen. Sergej konnte bei diesen nächtlichen Touren immer gut nachdenken und er liebte diese ganz spezielle Ruhe, die er in seinem Apartment nicht bekommen konnten. Seine Gedanken waren wieder bei dem, was er heute von Drasko erfahren hatte.
"Angelus, was zum Teufel führt dich in diese gottverlassene Stadt?"
Er nahm das Handtuch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Das Mittagessen hatte ausgelassen, um in Ruhe trainieren zu können. Er war alt und merkte das besonders beim trainieren. Bis auf den rechten Arm strengte er seinen ganzen Körper an, um fit zu bleiben. Sergej wollte kein nutzloser, alter Mann sein. Er ging zum Eisen und stemmte ein Gewicht mit dem linken Arm, aber irgendwas störte ihn. Er fühlte sich beobachtet. Das Gewicht ablegend, keuchte er noch ein wenig und rief dann in den Schatten einer der Säulen hinein.
"Vlaana, du störst."
Die schlanke, geschmeidge Person schälte sich aus dem Schatten und schritt mit eleganten Schritten auf den alten Mann zu. Ihre vollen Lippen umspielten ein amüsiertes Lächeln. Sie war so schön wie gefährlich. Vlaana Azleaa, eine der wenigen weiblichen Leader.
"Du weißt, dass ich es hasse beim Training beobachtet zu werden."
"Deswegen habe ich mich auch verborgen, alter Wolf."
Sie blieb vor Sergej stehen und ihre Augen begutachteten den verschwitzten, muskulösen Körper des Leaders und blieben schließlich an dessen blauen Augen hängen.
"Sie sind noch ein reizvoller, gut gebauter Mann für ihr Alter."
Ihr Parfüm, das ausgesprochen gut roch, stieg Sergej in die Nase und versprach ihm sinnliche Erfahrungen. Darauf konnte Sergej verzichten. Vlaana war eine giftige Schlange, seiner Meinung nach, die ihren Aufstieg nicht nur durch ihre Reize, sondern auch durch ihre hohe Intelligenz und Intrigen erreicht hatte. Das war jedoch erst nach seiner Zeit als Anführer der Truppen. So ein Biest hätte er nicht an diese Position gelassen.
"Was willst du, Vlaana?"
"Ich?"
Sie schaute ihn sichtlich verblüfft mit ihren großen Augen mit den langen Wimpern an.
"Erzähl mir nicht, dass du aus reiner Liebeswürdigkeit zu mir kommst."
Vlaana lachte äußerst amüsiert. Je länger Sergej sie ansah desto mehr viel ihm auf, was für eine Schönheit Vlaana war. Er hatte ihre Mutter gekannt. Sie war ebenfalls ein Biest gewesen.
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", dachte Sergej bitter.
"Ach, mein guter, alter Wolf, sie kennen mich zu gut."
Sie lächelte verschmitzt, hob dann aber ihren Zeigefinger.
"Ich komme wirklich nicht ohne Grund. Ein Treffen der Leader wird bald einberufen. Sehr untypisch, nicht wahr? Wir hatten erst letzte Woche eines. Es war relativ spontan und da ich es grad erfahren habe, wollt ich es ihnen auch gleich mitteilen. Auf alle Fälle, wird es voraussichtlich erst nächste Woche stattfinden. Alle Leader haben wie immer zu erscheinen. Schönen Tag noch, alter Wolf."
Sie blinzelte ihm zu und verließ mit einem gleichmäßigem Klacken ihrer Stiefel auf dem weißen Marmor die Trainingshalle. Sergej blieb überrascht zurück. Nun konnte er nicht mehr weitertrainieren. Er brauchte einen klaren Kopf für sowas. Seine Sachen in die schwarze Sporttasche packend hatte er vor kurz Duschen zu gehen und danach zurück in sein Burö zu gehen.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Freitag, um die Mittagszeit, GOS Verwaltungsturm

Die Berichte seiner eigenen leute waren nicht weiter Besonders. Es klopfte an der Tür.
"Ja"
Die Tür öffnete sich und ein Mann betrat das Zimmer. Er trug die normale Alltagsuniform und hatte ein freundliches Gesicht aufgesetzt.
"Letzte Nacht gabs ein paar Probleme, mit den Truppen von Wolf."
"Ah ja? Was ist denn passiert?" Nikolai sah nicht wirklich von seinem Schreibtisch auf, Unterschreib ein paar Standardtformulare und besiegelte damit schon den nächsten Einsatz im Aussenbezirk.
Rudolf, die rechte Hand von Nikolai legte Nikolai ein PDA vor die Nase.
"Schau selbst."
Nikolai blickte auf, ihm gefiel das nicht sonderlich, aber nahm wortlos das PDA und las, was dort stand, zog eine Augenbraue nach oben um sie kurz darauf wieder gleichgültig fallen zu lassen.
Kolleteralschaden, mehr nicht. Scheinbar waren es ja Nowikow seine Truppen udn wenn seien Leute meinen, das er keine Kontrolle hat, werden wohl mal wieder ein paar Köpfe rollen."

Nikolai gab ihm wieder das PDA und stand dann auf. "So, ich hab noch einen Termin. Werde in zwei Stunden zurück sein. Du kennst die üblichen Prozeduren, Rudolf." Nikolai ging darufhin Wortlos aus dem Raum. Er wollte sich noch umziehen, bevor er zu dem Essen ging.

Rudolf hingegen, verließ ebenso den Raum, er wusste was er zu tun hatt. Auf dem Weg zum Gefängnis, wo die Inhaftierten der letzten Nacht saßen, traff er auf einen seiner Männer. Der Berichtete ihm von einigen neuen Iformationen, die ein paar Gefangene gegeben hatten, aber im Grunde nichts, was von bedeutung war.
 
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Captain Hero

Puppetmaster
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Freitag, 17.10.2198, 10.24 Uhr Vormittags, Moskau, Außenbezirk 277 (Slums), Hinterzimmer des 'Ladys Dinner'
"Fick dich, Hendrick!" Deltas Hand schnellte nach vorne und Packte den Mann im Anzug am Kragen. Mit einer Kraft, die man der jungen Frau nicht zugetraut hätte, zog sie Hendrick über den Tresen zu sich heran, um ihn dann gegen die Wand zu drücken. Gleichzeitig richtete Delta ihre 9mm mit der freien Hand auf Raoul, Hendricks bezahlter Leibwächter, woraufhin dieser die Hände hob und etwas zurück trat.
"E... he... Delta... immer mit der Ruhe... du willst hier doch keinen Stress schieben. So mitten in meinem Laden voller Leibwächter." Versuchte Hendrick die aufgebrachte Delta zu beschwichtigen. "Scheiße nochmal Hendrick! Hast du mir gerade gedroht? War das eine Drohung?"
Der schwitzende Hendrick stotterte nervös und begann leicht zu zittern. "Äh... ich meinte doch nur, dass meine Leibwächter..."
"Deine Leibwächter? Ich zeig dir mal, was ich von deinen verfickten Leibwächtern halte!" Schnauzte Delta weiter. Dabei hatte sie Hendrick so fest am Kragen gefasst, dass dieser kaum noch Luft bekam. Ehe noch jemand etwas sagen oder tun konnte, krachte die 9mm in Deltas Hand und riss dem Leibwächter das linke Bein am Knie ab. Raoul ging heulend und jaulend zu Boden. Dabei versuchte er irgendwie die enorme Blutung zu stoppen, was aber vergeblich war.

"Klar genug für dich Hendrick?! Ja? Gut. Dann sag mir jetzt wo unsere verdammte Ware bleibt!" Deltas Kanone war mittlerweile auf die Tür gerichtet, um jedem, der mit den falschen Absichten herein kam ein Loch zu verpassen.
"Wa... Ware? Was für eine Ware?!" Stotterte der verängstigte Zuhälter. "Ich weiß nicht wovon du redest?"
"Hä?" Für einen Moment war Delta verwirrt, denn Hendrick schien wirklich keinen Schimmer zu haben, was die wütende Frau jetzt gerade wollte. Auf einmal fiel es Delta jedoch wie Schuppen von den Augen. Lachend warf sie den armen Mann über seinen Schreibtisch, so dass dieser mit seinem Sessel zu Boden ging. "Verdammt, du hast recht. Falscher Film. Sorry, tut mir leid wegen dem Ärger. Okay?"
"Okay... nichts für Ungut. Aber was wolltest du jetzt eigentlich von mir?" Hendrick war eindeutig erleichtert darüber, dass Delta sich vertan haben musste oder so.
"Achso ja." Sagte Delta mit einem verlegenen Lächeln, als wäre ihr die Sache peinlich. "Ich bin hier um dich abzuservieren."
Ohne noch einen Moment zu warten hob Delta ihre Pistole und schoss dem Mann ins Gesicht, was eine ziemliche Schweinerei an der Wand hinterließ.

Sie drehte sich gerade um, da preschte ein Mann mit einem klobigen Revolver herein. Innerhalb einer Bruchteilsekunde erfasste er die Situation und richtete seine Waffe auf Delta. "Du kleine Schlampe. Dafür schluckst du..." Begann er, doch Delta winkte ab. "Hey Nick. Du kannst mich jetzt entweder abknallen und dir den Zorn von Aran Gladis zuziehen oder du räumst das da..." Dabei zeigte sie auf die Leichen von Hendrick und seinem mittlerweile verbluteten Leibwächter. "...mal eben zur Seite und setzt dich, um mit mir abzuklären, wie die Geschäfte zwischen deinem neuen Laden, dem Ladys Dinner, und den Seasnakes aussehen werden."

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Einige Stunden später betrat Delta die mittlerweile belebtere Straße vor dem Ladys Dinner und machte sich auf den Weg zurück zu der Wohnung in der sie und Ozu die Nacht verbracht hatten. Sie hatte lange mit Nick, dem ehemaligen Türsteher und jetzigen Leiter des Ladys Dinner, geredet. Kein dummer Mann. Auf jeden Fall nicht dümmer als Hendrick. Es würde wohl eine ganze Weile dauern, bis Nick auf den Gedanken kommt, die Seasnakes um ihren Anteil zu betrügen, so wie Hendrick es getan hatte.

Bei der Wohnung angekommen stellte Delta fest, dass Ozu nicht da war. Er musste wohl seinen eigenen Geschäften nachgehen oder so. Kurzerhand entschloss sich Delta auch wieder los zu gehen und zum Hauptquartier der Seasnakes zu gehen. Unterwegs würde sie sich noch etwas zu essen holen.
Freitag, 17.10.2198, 14.17 Uhr früher Nachmittag, Moskau, Außenbezirk 277 (Slums), auf der Straße
 

Janoko

Phöser Engel
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Freitag, 17.10.2198, 14.00 Uhr, Moskau, Außenbezirk 256, "Zur Ratte", Speisesaal

kaori aß. Das sie mal warmes Essen essen konnte, das nicht aus der Feldbüchse kam, die auf dem Campingkocher erwärmt worden war, wars elten, entsprechend genüsslich verschlang sie das Fleisch und den Rest, der ihr köstlich Mundette. Seufzend kratzte sie sich unauffällig an steiß und das kribbeln zog durch ihre Ganzen Schwanz, den sie ums Rechte Bein geschlungen hatte. Sicher war sicher. Das sie hier in recht sauberen Sachen saß lag daran, das sie, als sie vor einer halben Stunde in der Wanne aufgewacht war, zum nächst besten Klamottenladen gestiefelt war und sich nue kleidung gekauft hatte, dafür waren diverse total zerschlissenen Sachen einfach in den Müll gewandert, dennoch hatte sie vorher, alle Reisverschlüsse und knöpfe abgetrennt, man konnte nie wissen, ob man den Firlefanz nicht noch brauchen würde.

Zufrieden leerte sie den teller und bestellte sich Nachtisch. Mousse au Chololate und davon nicht grade wenig. das war eines der gerichte, das sie nur hier essen konnte und so war es eigentlich immer ihr Nachtisch. Wie ein kleines Kind machte sie sich grinsend über die Schüssel her, die man ihr gebracht hatte.

Spachteln, das war wohl treffender wie Essen, was sie grade tat. Ihr PDA lag neben ihr und zeigte ihre Mailkonto an, welches eine Bestätigung des Morigen Termins anzeigte. 'also morgen ist zahltag... morgen HAT zahltag zu sein...', seufzend stellte sie die Schüssel auf den tisch und hielt sich ihren vollen Bauch. nachdem sie ihre Coke ausgetrunken hatte, stand sie auf und ging ins Foyer. Obwohl das Hotel den Namen "Zur Ratte" trug, war es weitaus weniger schäbig.

Sie stellte sich vor den fahrstuhl, doch überlegte es sich dann doch anders, für ein Stockwerk würde sie wohl auch laufen können, was sie dann auch tat. In ihrem Zimmer wieder angekommen, schob sie das Schwert in seine Scheide, hängte es sich um, griff nach ihrer Jacke, stellte sich vor den nächstbesten Spiegel undstrich sie die Haare zurecht.

Sie brauchte neue Munition und das hieß, so hübsch wie möglich rüber kommen, damit man möglichst viel für wenig Geld bekam. knirschend zählte sie ihre denare, es wurde wirklich langsam Zeit, das wieder etwas Geld in die Kasse kam. Mit wehenden haaren verließ sie das Hotel in Richtung Waffenladen.
 

J-Nought

4ever Jack
Freitag, 17.10.2198, 17.58 Uhr, Moskau, Innerer Bezirk (Leader Bezirk), Tiefgarage

Mit einem Lächeln und einem Winken ließ einer Wachmänner im Wachhäusschen die Schranke hochfahren, so dass Sergej mit seinem Auto in die Tiefgarage einfahren konnte. Er suchte seinen Parkplatz und parkte geschmeidig sein Fahrzeug. Nachdem er den Motor abgeschaltet hatte, stieg er aus und schritt zu dem Kofferraum. Sergej holte einen Koffer gefüllt mit Unterlagen und einem Laptop heraus, den er auf dem betonierten Boden, auf dem vereinzelt Pfützen, die die Neonlichter spiegelten, waren, abstellte. Mit einem Piepsen begleitet, wurde das Auto durch einen Knopfdruck von Sergej abgeschlossen und langsam ging er Richtung der Aufzüge. Er würde eine Kleinigkeit essen und dann wieder zurück in die Garage kommen, um seine nächtlichen Touren zu fahren.
Im Aufzug steckte er den PDA an und gab den Code, der ihn zu seinem Apartment fahren würde, ein. Eine freundliche, angenehme Frauenstimme erklang nach der Eingabe des Passwortes.
"Passwort erkannt. Willkommen, Leader Wolkow. Bitte geben Sie das Stockwerk an, zu welchem Sie fahren wollen."
Der Aufzug setzte sich leise surrend in Gang, als Sergej den Knopf für sein Stockwerk drückte. Dann betrachtete er sich im Spiegel, der in dem Lift angebracht worden war, wo er in das Gesicht eines alten, ernsten Mannes blickte. Obwohl seine Augen noch Kraft ausstrahlten, so sah doch Sergej auch den Kummer.
"Ach Gott...", seufzte er.
Er mochte sein Apartment nicht, aber dennoch befürchtete er, dass die Erinnerungen an schöne Zeiten verblassen würden mit dem endgültigen Verlassen dieser Wohnung.
Nach kurzer Zeit kam der Aufzug zum Stehen.
"Auf Wiedersehen, Leader Wolkow."

Als Sergej das Tablett mit seinem Essen auf dem kleinen Tisch vor dem Fernseher abgestellt hatte, drückte er die Fernbedienung in seiner Hand, damit die Rollos die einfallenden, abendlichen Sonnenstrahlen nicht auf das Glas des Fernsehers fielen. Er setzte sich auf das dunkelrote Sofa und schaltete den Fernseher an, wo in auch gleich die Nachrichten begrüßten.



Nicht nur auf jedem Fernseher würde diese Nachrichten erscheinen, sondern auf einige Bildschirmen im Inneren Bezirk. Die Nachricht von Tokio war ihm neu. Soweit er verstand, war es in Tokio zu Protesten gekommen. Die Protestierenden forderten eine strikte Vorgehensweise gegen den Joy Handel.
"Joy... Es ist gut, dass dieses Teufelszeug verschwindet", dachte er missmutig.
Sergej verachtete jegliche Art von Drogen und Joy stand ganz oben in der Liste. Zu viele Leichen und Süchtige hatte er schon gesehen, um anderer Meinung zu sein. Er hatte die Geburtsstunde von Joy miterlebt und wie schnell es sich ausbreitete. Die GOS unternahm nichts, denn man sah nicht als Gefährdung der Regierung. Das hatte Sergej nie verstanden. Er hätte am roten Sonntag nicht nur die Gangs ausrotten sollen, sondern mit ihnen auch Joy. Doch das war schon einige Zeit her und neue Gangs hatten sich gebildet. Wäre diese Tragödie in seinem Leben nicht passiert, hätte er seine Vorstellung von einem ruhigen und sicheren Äußeren Bezirk fertig gebracht.
Nachdem er ein wenig gegessen hatte, zog er sich um und verließ seine Wohnung.

Sergejs Auto.

 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Freitag, 17.10.2198, früher Abend, GOS Bezirk, Teifgarage.

Das Essen war ruhig verlaufen und Nikolai konnte ein paar neue Kontakte knüpfen und vorhanden noch verteifen. Es konnte nie Schaden, Freunde in hohen Positionen zu haben. Zwar mochte er das nicht, aber das mussten die Leute auch nicht unbedingt wissen. Ausserdem wollte er endlich aus dem GOS Bezirk raus und in den Inneren Bezirk umziehen. Er war lange genug, auch wegen seiner Tochter, in den GOS Bezirk gezogen, aber langsam nervte es ihn doch, so unter beobachtung zu stehen. Bei dem Gedanken fuhr seine rechte Hand wieder einemal über seinen Hinterkopf, dort wo der GOS-Chip eingesetzt worden war.

Nun sahß er ein seinem Wagen, seine Uniform angelegt. Nur die normale, schwarze. Sie war recht schlicht, nur die Rangabzeichen und einige verziehrungen ließen erahnen, das er Leader war. Auch der Stoff war feiner, aber das merkte man nur, wenn man es berühren würde. An seinem rechten bein sahs das Tiefziehholster* mit seiner Gauspistole drin und neben ihm auf dem Sitz seines gepanzerten Kommandofahrzeugs lag sein Katana.

Ihm gegenüber saß Rudolf, der ein paar Daten in sein PDA tippte. Auch er hatte seine normale Uniform an, wenn auch nicht ganz so elegant wie die von Nikolai. Nikolai wartete nur noch daruaf, das seine 4 Teams, die er heute Abend dabei haben würde, mit ihrere Ausrüstung fertig werden würden.
"Wie gehts unserem Spezielen Freund Markov**?" Nikolai sah dabei etwas nachdenklich aus dem Fenster, während er die Frage stellte.
"Noch immer im Bezirk 256, soll sich dort heute angeblich mit ein paar Dealern treffen um neuen Stoff zu besorgen."
Markov war der Kopf einer kleinen Bande, die scheinbar nicht wusste wo ihre Grenze ist,d enn vor zwei Tagen hatte sie im Inneren Bezirk für unruhe gesorgt. Nikolai sagte, er wolle sich darum kümmern und das tat er nun auch. Während seine rechte Hand schnell rausgefunden hatte, wer da nun für Stress sorgte, dachte Nikolai selbst nur daran, wei er das Problem schnellstmöglich und effizeit lösen konnte. Als er hörte, das die Bande gerade mal aus 12 Leute bestand, nahm er das zum Anlass, sich selbst darum zu kümmern.

Scheinbar aber riskierte Markov selbst aber auch eine große Klappe und brüskierte sich mit seinen Taten. Etwas, was man nicht machen sollte, wenn man i Inneren Bezirk für aufsehen sorgte. Mit ihm wollte sich so schnell keiner mehr abgeben. Nikolai war das einerlei. Er hatte einen Trupp schwere Sturmsoldaten, die Markov direkt hochnehmen sollten und drei Trupps Standard Soldaten, die den rest der Bande hochnehmen sollten.
"Was gibts von Red Ey?" Red Ey war der Beobachtungstrupp, den sich Nikolai hielt, um die Umgebung zu beobachten. er lief nur ungern in einen Mob von Aufständigen oder Fallen von Banden oder dergelichen.
"Keine Auffälligkeiten, alles normal"
"Gut. Geb ihnen die Befehle weiter. Sobald es dämmert, rücken wir aus. Wir halten uns im Inneren Bezirk bereit, 21:00 Uhr start der Operation."

Wortlos stieg Rudolf darufhin aus dem Wagen und reif die anderen Sergeants zusammen und erklärte ihnen, um was es heute ging. Er wieß sie ein in die Lage, wo sie zuschlugen, mit wem sie es zu tun hatten und auch sonst alles, was wichtig war. Nach den letzten Vorkommnisen hieß es diesmal etwas ruhiger zur Sache zu gehen, diese nacht sollte nicht in einem Blutbad ende.

Nikolai hörte kaum darauf, was draußen gesagt wurde, es war das übliche militärische Gefassel und er hatte ungefähr eine Million solcher Lagebesprechungen mitgemacht und ungefähr auch eine Million selber ausgearbeitet, wie diesen Plan nun.
Routineoperation, mehr war es sowieso nicht.


*Teifziehholster: http://www.armyshop-dresden.de/images/images_gr/689.jpg
**Markov: Nichts weiter als ein völlig unbedeutender NPC
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran


Freitag, 17.10.2198, 8.15 Uhr, Moskau, Außenbezirk, Wohnung am Rande zum Innenbezirk

Der Wecker klingelte. Das war nicht weiter schlimm. Das Problem war lediglich: er hörte nicht auf damit.
Mit einem undefinierbaren Grunzen wälzte sich Steven herum, bekam den Wecker zu fassen und schmiss ihn kurzerhand gegen die Wand. Kurz darauf stemmte er sich hoch und betrachtete verschlafen die Umgebung. Er erinnerte sich- gestern abend (oder heute morgen, um ganz präzise zu sein) hatte er noch eine ganze Weile gearbeitet.

Er blinzelte noch ein paar Mal verschlafen, dann ging er zum Wecker, stellte ihn endgültig aus und begab sich ins Bad. Nachdem er sich geduscht und neu angezogen hatte (er war noch nicht einmal aus seinen alten Klamotten gekommen, als er eingeschlafen war) setzte er sich gleich wieder an den Computer. Gestern abend war er endlich auf die Spur von demjenigen gekommen, der ihn die letzten Wochen wachhielt: Jonas. Hinter diesem kleinen Pseudonym versteckte sich ein nach wie vor freier Radiosender, der vor allem die Autorität der GOS anprangerte. Das war ausserordentlich interessant. Dieser Kerl hatte einige Infos, die er nicht haben sollte. Wenn es ihm gelang, diese Quellen zu entdecken und für sich zu nutzen...

Er verkniff sich ein lächeln und schaltete erst einmal die Musik an. Sofort begannen Bassklänge durch die Wohnung zu schallen, während der Metal ihn endgültig wach machte. So lässt sichs arbeiten. dachte er und fing an, dass Radio einzuschalten. Er musste den Empfang zurückverfolgen, aber so leicht war das nicht. Er konnte noch nicht einmal erkennen, wer da sprach- die Stimme war verrauscht. Zweifelslos absichtlich.

Er konnte noch nicht einmal erkennen, welches Geschlecht der oder die Sprecher/in hatte. Nur eines war sicher- er liess sich ziemlich leicht reizen. Und war sehr emotional. Das war nicht viel (nahezu gar nichts), aber wenigstens mehr als überhaupt nichts.
Allerdings war er gestern auf eine Spur gestoßen, auf ein Forum das ziemlich schwer aufzustöbern gewesen war. Er hatte sich gut "einschleichen" können, denn der Admin war der einzige, der neue User einladen konnte. Das war natürlich kein Problem, wenn man einfach mal kurz dem Account des Admins hackte.
Er hatte mehrere PM's bekommen, und eventuell- wenn das Glück ihm hold war- kannte dieser Typ ihn.
Nach einiger weiterer Zeit und ausführlicher Recherche hatte er die Adresse dieses Typen herausgefunden- ein gewissen Simon. Es war weniger eine Adresse denn eine eigentlich zum Verkauf freigegebene Wohnung, aber wer konnte sich sowas heutzutage schon leisten.
Dann wollen wir uns mal an die Arbeit machen murmelte er, zog sich seine Lederjacke über, verstaute die Pistole unter ihr und verliess seine Wohnung.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Freitag, 17.10.2198, 18.40 Uhr, Moskau, Außenbezirk 254, "Путин и Расков - Оружияmагазин", Küche

"Mädchen, du weißt, das ich dir Drei ganze Magazine zum Preis eines halben verkauft habe.. mama, das Essen ist Ausgezeichnet, heb was für Vladimir auf, oh da bist du ja, Vladimir! Setz dich, Setz dich.", der grade Angesprochene, setzte sich erst, als er kaori links und rechts einen Knutscher verpasst hatte. Vladimir Raskov war ein Hühne, der im gegesatz zu seinem Geschäftspartner Borislav Putin fast zwei Plätze beanspruchte. Dabei war er keinesfalls Fett, er war einfach nur Muskelbepackt, so schnell kam ihm niemand krum. "Guten Abend Herr Raskov, schön sie mal wieder zu sehen", gab Kaori von sich, wohl etwas zu förmlich, den sie Handelte sich einen Knuffer der Pranke Raskovs ein. "Frau Yuasa, nicht so förmlich. Mensch Kaori, wie lange warst du nicht mehr in Moskau? Anderthalb Jahre?", Wo Raskov Recht hatte, hatte er Recht.

Kaori war das erstemal seit Monaten wieder in Moskau und so viel hatte sich hier nicht geändert, nunja, fast nichts. Putin war schmaller geworden, paskov hühnenhafter, doch beide waren immer noch wohnhaft über ihrem Laden. Und auch Borislavs Mutter, Maria, schmiss wie eh und je den Haushalt, den die beiden männer immer recht unordentlich hinterließen. Kaori hatte das Glück, das beide sie als eine Art Tochter sahen, weshalb sie ziemlich oft hier vorbei kam, wenn sie in Moskau war. Nur Schlafen, das tat sie dann doch lieber in der Ratte, was den simplem Grund hatte, das sie nicht wusste, ob die beiden nicht doch zur GOS laufen würden, wenn sie ihre Mutation in Aktion sehen würden, den während des Schlafes hatte kaori keine Kontrolle über ihren Schwanz, jedenfalls keine bewusste.

Das Essen war wirklich köstlich und die beiden Russen becherten Ordentlich. Selbst maria, genehmigte sich ziemlich viel von dem glasklaren Gesöff. kaori selbst trank dann doch lieber die Cola, die man ihr Serviert hatte. Draußen hörte man die Schwebebahn vorbei donnern, eine der längeren, Güterbahnen, die Waren durch die Stadttransportierten udn dementsprechend lauter waren, als ihre Kolleginnin, die den Pendelvekehr übernahmen. Moskau hatte inzwischen über einhundert Lienen im magnetschwebebahn Betrieb, mehrere, die Ringlienen waren, wobei die längste, die 77, einmal durch alle Außenbezirkte donnerte, den alten 2 Minutentakt der U-bahn hatte man nicht bei behalten können, aber dennoch, alle 5 Minuten hatte man eine Bahn, die einen weiter brachte. natürlich gab es auch Umsteigestationen, deren Lienen nicht ganz so 'rund' liefen, sondern Verbindungslienen waren, und die bezirke verbanden, wenngleich die Übergänge zu den besseren Bezirken arg bewacht waren.

Kaori seufzte leise, als sie auf den fenseher schaute, auf allen kanälen lief das gleiche, wohl wieder eine der gleichschaltungen der GOS. Es ging um Rebellen und die dadurch resultierenden Verletzten und Toten. Das die Leute Joy verbieten wollten, war eine guet Sache, ihrer meinung nach, den sie hatte schon jemand dadurch sterbens ehen udn zwar vor ihren Augen. Sie hätte ihn für das ganze Töten können, doch hatte sein herz das selbst übernommen. Sie hatte ihn geliebt und er sie, selbst der gelegentliche Sex den sie hatte, war nichts mit dem, was sie damals gehabt hatte. Die Mutation des anderen war subtil gewesen, hätte ihm viele Frauen bescherrt, wenn er denn in die Stadt gegangen wäre. Und er hätte sie alle glücklich, ja wahnsinnig nach ihm bekommen. Das er dabei aber als gegenleistung auf seinen geshcmackssinn und auch eine Lunge verzichten musste, hatte Kaori und ihn nicht davon abgehalten sich zu lieben. viel zu gut erinnerte sie sich an seinen Rambock. viel zu gut erinnerte sie sich an ihre entjungferung, an jeden einzelnen Akt mit ihm erinnerte sie sich viel zu gut. manchmal war es nur etwas kurzes gewesen, dann hatte er sie schmorren lassen, bis ihre verlangen nach ihm so groß geworden war, das sie sogar in Klamotten hüpfen würde, die sie sonst verabscheute.

So hatte Stanislav sie in Latex verpackt, oder in einen Frenchmaid Kostüm genommen. Sogar im Bikini hatte er sie da stehen lassen, sie damit konfrontiert das sie in diesem knappen Outfit ihre Schwanz nicht verstecken konnte. Unter Dusche, im Freien, in der Küche, im Hotel, im Klo einer Fastfoodkette. Kaori wusste nichmal mehr alle Orte, an denen sie es mit ihm getrieben hatte. Seufzend dachte sie an die Nacht, in der sie völlig fertig gewesen war und ihn neckend 'Kleiner Drache' genannt hatte. Seine reaktion darauf war rabiat gewesen, er hatte ihr die Klamotten vom Leib gerissen und ihr den Hintern versohlt. In dem moment wusste Kaori nicht wie ihr geschah, sie hatte ihn doch nur Liebevoll geneckt. Das nächste an das sie sich erinnerte war, das sie auf dem Sofa lagen, beide nackt. Stanislav hatte nach den Schlägen auf ihren Hintern sie aufs Sofa befördert und sie dann unenedlich langsam auf sich geschoben. Bewegen brauchte er sich nicht, den das wars eine Mutation, er konnte sein Lustorgan unabhänig vom rest bewegen. Während sie schreien wollte, iher Lust zeigen, hielt er ihr den mund zu und hörte jegliche Bewegung einfach auf. Und dann gab er ihr ihren kosenamen, 'Sweet Blade'... "Kaori? Hey, wach auf!"

Kaori blinzelte und schaute sich verwirrt um. Drei Köpfe kamen in ihr Sichtfeld. Das kantige von Vladimir, das gerötet war vom vielen Alkohol. dann das von Borislav, das nicht minder rot war und auch das von maria, das einen ernsthaft besorgten Ausdruck hatte."Wie.. wa..was?", stammelte kaori un fasste sich reflexartig ans Rechte bein, gut, ihre Mutation war noch da wo sie hingehörte.

"Es ist alles gut, aber kippst uns hier einfach vom Stuhl, ohne das du was getrunken hast.", Maria drückte Kaori an sich und sie konnte das Parfüm der Dame riechen, das nach Frühling roch. "Du hast wieder an Stanislav gedacht, hab ich recht?", meldete sich Vladimir zu Wort und setzte sich neben Kaoris Füße. "Es ist nicht deine Schuld, das er an Joy verreckt ist..."
"Vladimir!"
"Na ist doch wahr, Mutter."
"Boris!"
, Marias Stimme war mahnend, bevor sie sich wieder Kaori zu wendete. "du schläfst heute Abend hier"
"Aber...", wollte Kaori protestieren.
"Keine Wiederrede!", so war Kaori wohl oder übel für diesen Abend ausquatiert.

Maria hatte soschnell das bett aufgebaut, das Kaori sich fargte, ob das ganze nicht von langer Hand geplant war. Doch momentan Kreisten ihre gedanken eher darum, warum sie schon wieder an Stainislav gedacht hatte, der grund, wieso sie die Drei überhaupt kannte. "Ka... kann ich bei euch Duschen?"
"Natürlich, Boris zeig unserem gast wo sie Handtücher findet und Vladimir, hilfst du mir beim Abräumen?", Maria war schon wieder am rumwuseln und die beiden Männer taten wie ihnen gehießen. Broislav führte Kaori in ein Bad, das man eher im Fünf Sterne Hotel erwartet hätte, den in diesem zusammen gewürfelten Haus. Es war nicht groß, aber es zeigte doch, das die beiden Männer genügend Geld machten um sich einen gewissen Lebensstandart leisten zu können.

Als Boris die tür hinter sich gehsclossen hatte, schloss Kaori ab und schaute sich im Spiegel an. "Stanislav, du Arschloch!", schnell war kaori unter der Dusche und ließ das Wasser über sich laufen, sie zitterte vor Wut, vor Scham, vor Trauer. Sie sackte bald in einer Ecke zusammen und es war nicht nur das wasser der Dusche, das durch den Abfluss davon rannte.
Ihre Armbanduhr, die auf ihren restlichen Sahen lag zeigte 22.34 an.
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Freitag, 17.10.2198, 15.37 Uhr Nachmittag, Moskau, Außenbezirk 277 (Slums), ehemaliges Industriegeländer - Offizielles Hauptquartier der Seasnakes
"Hey Delta, wo hast du denn Oz... äh Adrian gelassen?" Gerade hätte die Wache an der Auffahrt zu dem Industriegelände, auf der die Seasnakes ihre Basis eingerichtet hatten, beinahe einen großen Fehler gemacht. Deltas bester Freund, Adrian, durfte nur von Delta 'Ozu' genannt werden, jedenfalls wenn einer der beiden anwesend war.
Delta tat so, als hätte sie davon nichts gehört und schritt an dem Mann vorbei. Sie war noch keine 20 Meter auf das Gelände gegangen, da kam ihr eine andere Seasnake entgegen. "Delta... Gut, dass du gerade jetzt kommst. Aran Gladis will, dass du möglichst zeitnah zum 256. rüber fährst und dort etwas regelst. Äh... Er hats hier aufgeschrieben, glaube ich." Etwas nervös drückte die junge Frau Delta das Papier in die Hand. Tatsächlich war sie vermutlich sogar noch etwas älter als Delta. Aber Delta war nun mal schon deutlich länger als sie bei den Seasnakes. Genau genommen war sie sogar schon so lange dabei, dass sogar Mitglieder mit einem nominell höheren Rang auf sie hörten und ihr Respekt erwiesen. Wenn man jedoch bedachte, dass Delta bei Aran Gladis, dem absoluten Anführer der Seasnakes, in einem wirklich sehr gutem Licht stand, dann war das gar nicht mehr so verwunderlich.

Etwas genervt überflog Delta den Zettel und knüllte ihn dann seufzend zusammen. "Habe ich eigentlich kein Bock drauf, aber in Ordnung - Sag Aran Gladis, dass ich mich darum kümmern werde. Ich mache mich gleich auf den Weg." Ohne weitere Worte drehte sie sich um und verließ das Gelände wieder.
Eine kleine Bande, nicht mehr als 12 Mitglieder oder so, hatte den Fehler gemacht gegen eine der wichtigsten Regeln zu verstoßen, an die sich eine Bande im Einflussbereich der Seasnakes zu halten hatte. In ihrem Übermut sind sie in die Inneren Bezirke vorgedrungen und haben dort ihre Dinger gedreht. Das ging natürlich gar nicht. Denn wenn dadurch die Aufmerksamkeit der GOS erregt wurde, würde diese sich einmischen und im schlimmsten Fall eine kleine General Razzia der Äußeren Bezirke durchführen, was natürlich nicht im Interesse der Snakes lag. Darum sorgten die Snakes im Allgemeinen dafür, dass die Banden in den Äußeren Bezirken blieben.
Nun galt es etwas Druck bei der Bande zu machen, bevor die GOS sich dem widmete.

Da die Fahrt zu einem Bezirk der 21 Bezirke entfernt war eine Zeit dauern würde, besorgte sich Delta noch schnell ein Hotdog. Zwar nicht wirklich lecker, aber immerhin mit wenigen Schadstoffen. Hoffte sie zumindest...

Im Zug war es eng und stickig. Die Abteile waren so voll, dass viele Leute mit geschlossenen Augen dastanden, um keine Beklemmungen zu bekommen. Perverser Weise waren die erste Klasse Abteile des Zuges vollkommen leer. Und das nicht nur heute, sondern immer. Es war eigentlich vollkommen unnötig sie in den Zug einzukoppeln, denn es konnte sich eh niemand eine Fahrt in ihnen leisten, der hier wohnte.
Delta hatte zum Glück etwas mehr Platz zum Atmen, als die meisten Fahrgäste, denn niemand wollte gerne in der Nähe eines Seasnakes stehen.

Als die unangenehme Fahrt beendet und Delta im Bezirk 256 angekommen war, wurde es bereits dunkel. Hier war Delta nicht oft. Es gab einfach selten einen Grund dafür. Bezirk 256 war relativ gemäßigt und konnte als einigermaßen sicher bezeichnet werden. Natürlich gab es auch hier das eine oder andere Verbrechen, aber so etwas kann ja schließlich überall mal vorkommen. Jedenfalls in Deltas Welt.
Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte Delta das Gebäude, in dem die Bande ihren Unterschlupf hatte. Es war ein stink-langweiliges zwölfstöckiges Gebäude mit nur einem Eingang und einer Feuerleiter. Die untersten sechs oder sieben Stockwerke waren von normalen Bürgern bewohnt, aber die Stockwerke darüber hatte sich eine kleine Bande mit dem Namen 'Spikers' als Unterschlupf unter den Nagel gerissen.
Pfeifend betrat Delta die Eingangshalle. Es gab einen Fahrstuhl mit dem Schild 'auser Behtrib' an der Tür und ein Treppenhaus. Mit einem Schulterzucken rief sie den Aufzug, der auch prompt erschien.
"Na so sehr außer Betrieb bist du wohl doch nicht." Dachte sie sich lächelnd, wobei sie den Fahrstuhl betrat und das oberste Stockwerk als Ziel auswählte.
Freitag, 17.10.2198, 20.52 Uhr Abends, Moskau, Außenbezirk 256, Fahrstuhl des Spikers Unterschlupfs
 
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