[Diskussion] Depressionen..

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PikaChan

Gesperrt
Hallo ..^^
Ich hätte da mal eine kleine Frage ...
Die kann ich leider aber nicht Privat stellen, da ich mir gerne die Meinung von euch einholen will.
Und zwar geht es darum das ich Depressionen habe..
Ich hab viel hinter mir, aber eigendlich ist jetzt alles in ordnung seid 1 nem Jahr.
Aber trotzdem fühl ich mich schwach,schwer,traurig,leer und total frustriert.
Im großen und ganzen deutet das nur auf depressionen ....
Ich weiß nicht wo von das kommt.. keine ahnung
ich kann keine vernünftige Beziehung führen ohne das meine Gefühle nach wochen irgendwann weg sind.
(nicht nur beziehungstechnische gefühle, sondern alles ist weg.) Ich hab angst, fühle mich leer und habe auf nichts mehr lust... ich weine ständig ohne zu wissen wieso..
Ich habe 9 Phsychologen besucht ohne das mir jemand helfen konnte... (fals mir dies jemand rät)...

vielleicht weiß einer von euch ja was da gut wäre..
ich kann so nicht weiter machen , ich geh da echt dran kaputt....

ich würde mich wirklich über ratschläge freuen...

mfg MisakiChan
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Jap ich weiß was du meinst.
Ich kenne auch dieses Gefühl innerer Leere wobei bei mir noch ein wenig die misanthropie dabei ist.
Auch ich bin Depressiv und die Psychologen gehen davon aus dass meine Depression auf die meiner Mutter zurückzuführen ist. Bei mir hat das etwas damit zu tun das ich der Erstgeborene, also der Älteste bin. Die haben scheinbar besonders oft die Veranlagung psychische Krankheiten der Eltern, vor allem der Mutter mitzuschleppen.
Genau weiß ich das aber auch nicht.

Ich geb dir einen Tipp: Pillen helfen kein bischen. Finger weg von denen. Die Aussicht sich Ängste und Sorgen einfach wegzuschlucken mag zwar verlockend sein funktioniert aber eher selten. Ich hatte nur die Nebenwirkungen als Ergebnis >.<

Was tun? Such dir einen Weg deine Emotionen auszudrücken. Z.B. Tagebuch, Gedichte schreiben, Musik hören oder selber musizieren. Es muss nicht gut klingen aber du wirst dich besser fühlen, glaub mir. Wenn du möchtest kannst du mich auch gerne per PN oder Skype anschreiben dann können wir gerne auch ausführlicher darüber reden.

Grüße Aeon
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Klingt alles nach der typischen Fragestellung einer Midlife-Crisis. Und das in deinem jungen Alter...
Depressionen sind immer der Ausdruck davon, dass dir etwas in deinem eigenen Leben fehlt, oder du mit dir selbst nicht einverstanden bist. Um zu ahnen, was jetzt genau bei dir das Problem oder die Ursache ist, müsste ich aber genauer wissen, wo das her kommt. Da können Psychologen und Therapeuten vielleicht helfen, aber bei der Heilung waren sie (auch in meinem Fall) bisher immer nur kontraproduktiv. Daher würde ich dir raten, es ohne zu versuchen (kostet ohnehin nur Zeit und Geld und deine Nerven, die du ja jetzt sowieso brauchst).
Bei der Ursachenforschung gibt es immer mehrere Punkte, die man angehen kann. Die für mich wichtigsten Punkte sind dabei immer:
1.) Wann haben die Depressionen angefangen?
2.) Was ist zu der Zeit konkret passiert? Gab es besondere Erlebnisse?
3.) Was hast du bisher getan, um dich damit zu beschäftigen?
4.) Welche Emotionen stehen im Vordergrund?


Ein anderer Weg, dem ganzen auf die Schliche zu kommen, ist folgender, inoffizieller, der mir aber bisher immer sehr gut geholfen hat:

Ordne mal den folgenden 5 Begriffen im Bezug auf dein Leben die Zahlen 0-5 (wobei 0 für nicht existent und 5 für komplett vorhanden steht) zu:
1.) Freiheit
2.) Ruhe
3.) Erfolg
4.) Wertschätzung
5.) Rückhalt

Danach sehen wir weiter.


P.S: wenn du das nicht öffentlich machen willst, dann antworte mir per PN.
 

PikaChan

Gesperrt
Ich habe kein Problem das öffentlich zu machen.. (internet ist gottzeidank anonym) und mich kennt ja eh keiner ^^

zu diesen 4 sachen
1.) Wann haben die Depressionen angefangen?
-mit 9
2.) Was ist zu der Zeit konkret passiert? Gab es besondere Erlebnisse?
-etwas schlimmes was mir mein Vater angetan hat.
-scheidung
-5jahre mobbing
-0 Aufmerksamkeit
-ständiges Prügeln mit meinem Bruder(bis zum nasenbluten)
-Selbstmordversuche
- Phsychatrie
usw.. (das waren halt die wichtigsten dinge)
3.) Was hast du bisher getan, um dich damit zu beschäftigen?
-Phsychologen
- Bücher über eine Person geschrieben die mich darstellen soll(meine Geschichte)
-Tabletten um besser damit klar zu kommen.
4.) Welche Emotionen stehen im Vordergrund?
-Einsamkeit
-Angst
-Trauer(pure trauer , als wäre jemand verstorben)

zu den anderen Punkten...

1.) Freiheit (kann es schlecht ein ordnen. In gewissen punkten hab ich sehr viel freiheit. In anderen wieder nicht....ich fühl mich aber auch eingeengt) 2/5
2.) Ruhe (die hab ich ebenfalls in gewisser weise. Phsychische ruhe aber leider nicht...) 1/5
3.) Erfolg 0/5
4.) Wertschätzung 1/5 (von leuten die mich kennen ja. aber von leuten bei denen es mir am wichtigsten ist(eltern) Nein.)
5.) Rückhalt 1/5


hoffe damit kannst du mehr anfangen
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Japp, damit kann ich sehr viel anfangen.
Würdest du sagen, du hast Selbstbewusstsein?
Denn für mich sieht das so aus, wie ein Fall erlernter Hilflosigkeit. Also mit anderen Worten: Als hättest du ein Problem mit deinem Selbstbewusstsein.
Darum lass uns mal auf die Kehrseite der Medaille blicken. Denn wo Angst ist, kann auch Mut sein, wo Trauer ist, kann auch Freude sein. Und an die wollen wir wieder ran kommen. Daher die Frage: Was sind deine Stärken? Was kannst du gut? Und infolge dessen: Was hält dich davon ab, diese Dinge auszuüben?
Darauf würde ich mich mal konzentrieren.

Dann zweitens: Was hast du momentan für Kontakte? Wie sehen deine Freundschaften aus?
Generell, wie sieht im Moment dein Leben aus? Beschreibe mal deinen Alltag (und auch da würde ich dir raten, es lieber privat zu machen).

Und ich habe nun mehrmals von deinen Eltern gelesen. Als wären sie deine einzigen Bezugspersonen. Sind sie wirklich so wichtig in deinem Leben? Denn wenn ja und wenn mein Eindruck, dass sie dir so schlecht tun stimmt, dann ist das einer der Punkte, die du dringend ändern musst.


Die Punktezahl, die du für diese 5 Begriffe vergibst ist nämlich schon arg nah am Rand der Selbstgefährdung.
Eine Spur könnte vielleicht auch sein, dich mal zu fragen, wo du diese Dinge wieder her kriegst? Wie kriegst du mehr Freiheit, (psychische) Ruhe, Erfolg, Wertschätzung und Rückhalt?
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Neun Psychologen und keiner hat dir Depressionen attestiert? Von Selbstdiagnosen halte ich ja mal garnichts, das läuft immer in die falsche Richtung und ein Internetforum mit lauter Laien ist da eher kontraproduktiv wenn du mich fragst. Darüber reden ja, aber wirkliche Lösungen wirst du hier eher nicht finden.
 

palpatine

~Der Hauptmann~
Damit ich das nicht falsch verstehe: Du hast 9 Psychologen besucht und keiner konnte dir bei deiner VON ÄRZTLICHER SEITE DIAGNOSTIZIERTEN Depression helfen?? Bei was für Quaksalbern warst du denn?

Ich kann dir leider nur raten, professionelle Hilfe aufzusuchen, in einem Forum wirst du keine echten Psychotherapeuten finden. Versteh mich bitte nicht falsch, darüber reden ist immer in Ordnung, aber eine echte Lösung wirst du so nicht finden.
 

PikaChan

Gesperrt
Jop keiner der Phsychologen konnte mir helfen..
Die haben immer nur diese dummen Familiengespräche gemacht was mehr stress verursacht hat.

Und ihr habt schon recht
Nur an wen den noch wenden wenn kein arzt/Phsychologe mir nicht helfen kann...
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Jop keiner der Phsychologen konnte mir helfen..
Die haben immer nur diese dummen Familiengespräche gemacht was mehr stress verursacht hat.

Und ihr habt schon recht
Nur an wen den noch wenden wenn kein arzt/Phsychologe mir nicht helfen kann...
Du weisst schon das jenseits von Gespräche, die Psychopharmakas auf dich warten? Es ist sehr gut, wenn zuerst versucht wird das Problem in einem Gespräch zu lösen, wenn man die Alternative in Betracht zieht.

Zwei Gedanken:
- So verlockend der Ausweg auch ist: Du hast keine echte Depressionen... vieleicht ist es ja "nur" eine existenzielle Krise. Du soltest in dich hinein gehen, über das Problem nachdenken und selber einen Sinn oder eine Lösung finden, die für dich akzeptabel ist. Es ist schwer, anstrengend und könnte eine Weile dauern, aber niemand wird dir diese Aufgabe abnehmen können.

- Es stimmt, auf einen chemischen Level, was mit dir nicht. Besuch einen Arzt und sprich ihn über die Möglichkeit einer Behandlung mit Psychopharmakas an.


Bis dahin hast du ja die Möglichkeit hier im Forum ein wenig Dampf abzulassen, solange es du nicht übertreibst ;)
Aber eine Lösung werden wir dir nicht anbieten können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kazuki

Keelah Se'lai
was mich interessiert ist was die
9 psychologen immer diagnostiziert haben
iwas müssen die ja am ende der sitzungen oder therapien gesagt haben
sind die alle aufs gleiche ergebniss gekommen oder ham die immer wiedersprochen
meine man hat ja ne krankenakte und mit der geht man dann zum doc u der sieht was die vorheriegen so gemacht haben. oder nicht
 

Mi-chan

Sora Princess
VIP
@MisakiChan

ich würde dir mal empfehlen lasse deine Hormone genauer überprüfen, und auch ob du evtl Nahrungsmittelunverträglichkeiten hast.

Denn solche Dinge verstärken auch mit sowas, die Probleme ansich lassen sich natürlich dann auch nicht einfach so mal lösen o. wegzaubern..aber jedes bischen hilft da denk ich mal schon.

Hab die beiden Dinge und genauso Depressionen...ich denk mal wenn man nicht so tolle Dinge erlebt hat (ist ja bei dir auch ne heftige Liste), ganz wird man wohl nie was gegen machen können....man kann nur das Beste versuchen und gucken das es etwas besser wird.

Vielleicht hast du so auch einfach noch nicht den richtigen Phsycologen gefunden (was für welche waren das denn überhaupt alles, gibt da ja verschiedenes...ich würd auch denken du bräuchtest so Verhaltestherapeut z.b.)...man braucht ja doch auch nen gewissen Drat...leider ist da alles nicht so einfach..und trotz allen muss man ja sowieso auch immer selber mit bzw daran arbeiten. /Es gibt aber ja auch immer Dinge die sich trotz allein einfach nicht heilen lassen..die Ärzte vergessen das allgemein nur zu gut bzw tun so als wäre es anders.../

Nebenbei was mir da noch einfällt...das Burn-out soll doch auch gewisse Ähnlichkeiten glaub zur Depressionen haben.

Gerade weil du ja schreibst du hast schon viel gemacht und das mit der Fam stresste noch mehr....

/Und wie andere schon sagten..wäre ansich schon interessant was die ganzen Leuts meinten bei denen du warst....mir ist auch nicht klar warum du immer so viel mit der Fam. da gucken solltest...wenn du das selber nicht willst dann muss das doch auch ohne gehen...bei mir hätte sowas auch nie was gebracht (auch mal versucht), also muss man allein gucken...da müssen die dich doch drauf einstellen was für dich passt und nicht nur nach nen Shema.../
 

6_hokage

Misanthrop
Otaku Veteran
Nachdem was ich hier rauslese kann dir niemand helfen.
In meinem Freundeskreis gab es 3 Leute, die genau die "Symptome" hatten wie du. Zwei davon haben den Freitod gewählt und die Letzte hat sich wieder gefangen.
Das Problem an der ganzen Scheisse ist, dass dir niemand helfen kann. Es gibt sicher viele Menschen in deiner Umbegung, die dir helfen würden, allein hier am board gibt es ja schon mind 5^^. Aber solche Probleme lassen sich nicht durch einen Außenstehenden behandeln.
Ich kann nur erzählen wie eine Freundin diese Zeit überstand. Sie hatte ähnliche bis gleiche Gründe wie du für ihre Depressionen und auch sie wollte keine Hilfe annehmen. Ihre Mutter war ein Alki und von dem Vater will ich nicht anfangen. Ihre beste Freundin wollte ständig mit ihr reden, was sie extrem nervte.
Anfangs wollte ich ihr nicht helfen, da sie selbst sagte, dass sie in Ruhe gelassen werden wollte. Irgendwann ging mir ihre Stimmung aber auf den Sack und ich hab sie zusammengeschissen. So gut wie alle haben sich von ihr abgewandt, was logischerweise nicht sonderlich hilfreich war. Nach einem Jahr war sie "geheilt". Sie meinte, dass sie über Werte nachgedacht habe. Danach ist ihr klar geworden, dass all ihre Gründe Schwachsinn sind, weil sie in der Vergangenheit liegen und nichts mit ihrer Zukunft zu tun hat. DIese Zukunft befindet sich jetzt übrigends in Kanada. Neuanfang^^
Natürlich wird dir die Geschichte nicht helfen, genauso wie all die Psychologen und Pillen nicht geholfen haben.
Nichts wird helfen, bis du selbst eine gescheite Lösung für deine Seele schaffst, wie es meine Freundin auch getan hat.
Les mal ein religiöses Buch, das soll schon vielen Menschen geholfen haben, aber so wie ich dich einschätze wird das nichts für dich sein.Ich kann dir nur sagen, dass du dich gegen Hilfe nicht aussperren solltest, auch wenn sie nicht hilfreich sein sollte.

Jede Hilfe, die dir zukommt ist ein Beweis, dass sich jemand um dich sorgt.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
also ich habe seit einiger zeit ähnliche erfahrungen mit depressionen... psychologen kannste da weitestgehend in die tonne treten... besonders wenn sie stationäre therapien vorschlagen, sowas kann einen nur weiter runterziehen.
ich habe in den letzten monaten mit einigen darüber gesprochen/geschrieben, die auch diese probleme mit depressionen bzw. bipolarität hatten.
geholfen hat den meisten dass sie einen umgebungswechsel vollzogen... sprich in eine andere stadt gezogen sind und eine tagesklink aufsuchten
wo sie neben psychologischer auch eine neuologische behandlung mit den richtigen medikamenten gekriegt haben... und nun so sind wie sie immer sein wollten.

in deinen fall würde ich einen ortwechsel anstreben, damit du weniger den plätzen und personen deiner vergangeheit ausgesetzt bist und du so am besten neustarten kannst.
und eine tagesklinik da du auch viel möglichkeiten hast auch mal abends abzuschalten.

es wäre zwar alles ein riesiger kraftakt, aber ich denke auch bei dir würde sich der lohnen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
und eine tagesklinik da du auch viel möglichkeiten hast auch mal abends abzuschalten.
es wäre zwar ein riesiger kraftakt, aber ich denke auch bei dir würde sich der lohnen. :)
Hier kann ich nur warnen. Ich war bisher in meinem Leben schon zweimal in einer Tagesklinik und beide Male war es der totale Horror und hat mir mehr geschadet, als geholfen. Wer eine Tagesklinik in Betracht zieht, sollte auf jeden Fall das Konzept der Klinik kennen, am besten auswendig kennen und mindestens ein Vorgespräch mit einem behandelnden Arzt oder Therapeut in der Einrichtung haben. Und nur dann, wenn es auch zu 100% passend ist, sollte man sich darauf einlassen. Ansonsten lieber die Finger davon lassen, denn so etwas kann viel mehr Schaden anrichten, als weiterhin in der Situation zu verharren.
 
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