Manchmal Frage ich mich, ob es nicht auch Leute in diesem Forum gibt, die so etwas wie Mitleid oder Verständnis zeigen können.
Es gibt heutzutage leider viele Jugendliche, die in einem total kaputten Elternhaus aufwachsen und von ihren Eltern nur hass ernten. Dadurch ist die Laufbahn des Kindes schon fast vorbestimmt. Wenn man niemanden hat, der sich um einen kümmert, der einen lieb hat und in bestimmten Situationen die Grenzen aufweist, endet es oft in diesen beschriebenen Fällen.
Auch wenn man die Augen noch so stark verschließt wird man doch merken, dass die meisten Schüler/innen auf einem Gymnasium aus Familien kommen die quasi zur "Bilderbuch-Elite" gehören. Es gibt nur wenige, die aus sozial schwächeren Schichten kommen und von ihren Eltern vernachlässigt werden (Ich weiß, sowas gibts auch, aber verhältnismäßig nur sehr wenige!).
Wenn ich den Radius jetzt noch weiter ausfahre würde ich behaupten, dass fast jeder der sich heute einen Platz in der Gesellschaft erkämpfen möchte oder erkämpft hat Freunde und Familie besitzt, die zu einem halten und in schwierigen Situationen unterstützen.
Man sollte doch nicht neidisch auf Leute blicken die gesellschaftlich nicht anerkannt sind und kaum eine Zukunftsperspektive habe. Versetzt euch doch mal in deren Situation. Da möchtet ihr doch auch, dass man euch hilft.
Ist es den wirklich so schlimm, wenn ein Bewährungshelfer dabei hilft eine Arbeit zu finden? Zum einen kritisiert ihr, dass einige Leute den Staat total ausnutzen und auf der Tasche liegen. Zum anderen kritisiert ihr es aber auch, wenn man versucht diese Leute zu resozialisieren und eine Perspektive und Ziele zu geben. An etwas woran sie sich festhalten können.
Ich persönlich glaube sogar, dass einige ganz froh sind, Menschen zu haben auf die man einschimpfen kann und die man gar nicht missen möchte.