[Diskussion] *dicht.

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Vorteil ist jetzt einfach, aufgrund des ganzen Chaos', dass auch intensiver nach Medikamenten gesucht wird, die auch bei Ausbruch der Symptome helfen können.

Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo definitiv klar ist was hilft, wird das mit dem Impfen sowieso im Sande verlaufen und es werden wieder Impfdosen entsorgt, wie man es schon von früher kennt
 

mir

Otaku
Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo definitiv klar ist was hilft, wird das mit dem Impfen sowieso im Sande verlaufen und es werden wieder Impfdosen entsorgt, wie man es schon von früher kennt
Bis jetzt gieren noch alle nach Impfstoff, und die Ausicht darauf macht mir Hoffnung.


Wenn sich das noch steigert Ist jeder der den Impfstoff möchte, bis mitte Herbst geimpft. Ich möchte mich schon fast für meinen Pessimismus endschuldigen!
Kommt wohl darauf an wiviel Dosen davon in Deutschland verimpft werden, ich hatte ja bereitz geschrieben, dass die Leute Corona-Müde sind und das
auch auf die Impfbereitschaft drückt.
 
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Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Ich würde mich wohl impfen lassen, wenn es sicher wäre.
Aber bei den gemeldeten Komplikationen, Nebenwirkungen und (wenn auch sehr seltenen) Todesfällen geht man ohne Impfung meiner Meiinung nach ein geringeres Risiko ein als mit.
Ich meine, wir haben in Deutschland eine Infektionsrate von unter 4%, also besteht eine 96%-ige Wahrscheinlichkeit, dass ich mich gar nicht erst anstecke. Selbst im sehr unwahrscheinlichen Fall einer Infektion wäre die Wahrscheinlichkeit, einen problematischen, gefährlichen oder gar tödlichen Verlauf zu erwischen, nochmal sehr gering. Und um mich davor zu "schützen", soll ich mich einer Impfung aussetzen, die mich im schlimmsten Fall sogar töten könnte? Das hat dann schon etwas von russischem Roulette.

Ämter und Institutionen werden nicht müde zu erwähnen, wie unglaublich sicher die Impfstoffe sind und wie viel Nutzen sie im Vergleich zum Risiko haben. Auf regionaler und globaler Ebene mag die Rechnung ja durchaus aufgehen, statistisch betrachtet. Den Verbliebenen und Angehörigen der Leute, die gestorben sind, weil sie sich impfen wollten, um nicht zu erkranken, bringt das aber eher wenig Trost.
 

mir

Otaku
Ämter und Institutionen werden nicht müde zu erwähnen, wie unglaublich sicher die Impfstoffe sind und wie viel Nutzen sie im Vergleich zum Risiko haben. Auf regionaler und globaler Ebene mag die Rechnung ja durchaus aufgehen, statistisch betrachtet. Den Verbliebenen und Angehörigen der Leute, die gestorben sind, weil sie sich impfen wollten, um nicht zu erkranken, bringt das aber eher wenig Trost.
Es ist sicher und zwar im Verhältnis 1 zu 1 000 000 so etwa.
Die Todesrate bei einer Covid-Erkrankung ist viel höher!
Auserdem wurde bei den meisten eine Vorerhrankung festgestellt so das nur die Venen-Throbosen bisher der Impfung zugeschrieben werden.
Um Herdenimunität zu erreichen, brauchen wir die Impfungen, weil ohne noch mehr Menschen sterben werden und es noch mehr Trauernde geben würde! Mein Beileid den Hinterbliebenen doch sie starben für ein höhers Gut!
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Ja, bei einer Covid-Erkrankung ist die Todesrate höher. Aber die Zahlen lassen sich nicht 1:1 übertragen, weil nur unter 4% überhaupt betroffen sind. Das Risiko einer unter Umständen tödlichen Impfung soll aber zum Zweck einer Herdenimmunität von mindestens 80% der Bürger getragen werden.
Das wäre der erste Punkt. Zweitens hatten wir (Stand 14.04.) bereits 48 Verdachtsfälle auf Hirnvenentrombosen in Zusammenhang mit AstraZeneca.

Und das bei gerade mal 4,3 Millionen Impfungen mit diesem Mittel (Stand 17.04.).
Also deutlich über 1:1.000.000. Die moralische Frage dabei ist, kann man als Individuum oder als Gesellschaft verantworten, dass andere sterben müssen, damit man weiter leben kann? Und wo setzt man die Zahl an, die vertretbar ist? Wer entscheidet, wie viele Menschen für das "höhere Gut" geopfert werden müssen?

Derzeit zum Glück niemand, da noch keine Impfpflicht besteht. Aber dann muss man auch verstehen, dass es in dieser Frage nicht so eindeutig ist, wer den moralischen Zeigefinger erheben darf - wenn überhaupt jemand. Einfach ausgedrückt, manche betrachten es als rücksichtslos und asozial gegenüber der Gesellschaft, wenn man sich in Zeiten der Pandemie aus welchen Gründen auch immer nicht impfen lassen möchte. Ist es wirklich so viel sozialer, das von ihnen zu erwarten, wohl wissend, dass sie gerade dadurch ihr Todesurteil unterschreiben könnten?

edit: Es gibt noch weitere Punkte, die man anführen könnte. Die Wirksamkeit der Impfung, zum einen. Sie ist bei keinem einzigen Impfstoff bei 100%, also kann auch bei erfolgreicher Impfung kein Schutz garantiert werden. Trotz des Risikos, das man dabei auf sich nimmt. Berücksichtigt man dann auch noch Mutationsvarianten mit Antigen-Resistenz, wird der Tod derer, die durch die Impfungen umgekommen sind, nochmal eine Ecke sinnloser.
 
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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
,[...] ich hatte ja bereitz geschrieben, dass die Leute Corona-Müde sind und das
auch auf die Impfbereitschaft drückt.
Woran machst du das fest? Die Termine in den meisten Bundesländern sind voll ausgebucht und den Hausärzten rennen sie für die Impfung auch die Bude ein. Da wird es auch nicht so schnell aufhören, denn man geht doch lieber zum vertrauten Hausarzt, als irgendwo in ein Impfzentrum
Ja, bei einer Covid-Erkrankung ist die Todesrate höher. Aber die Zahlen lassen sich nicht 1:1 übertragen, weil nur unter 4% überhaupt betroffen sind.
Ja, es sind so wenige weil alles weit runtergefahren ist, das sieht schnell ganz anders aus, wenn man alles wieder öffnen würde. Auch jetzt steigt es doch immer wieder an, obwohl wir noch gar nicht alles aufgemacht haben, also besser erstmal nachdenken oder? ;)
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Bis jetzt gieren noch alle nach Impfstoff, [...]
Ja, und eben genau da fehlt die Weitsicht. Einen Impfstoff, der den Verlauf zwar mindert, aber nicht gänzlich unterdrücken kann, ebenso die Weitergabe.
Zudem kommt, dass es ja so zu sein scheint, dass man einige der Impfstoffe noch ein drittes mal bekommen muss und zusätzlich jedes Jahr auffrischen.

Anstatt, dass man sich stärker auf Medikamente fokussiert, die im akuten fall helfen, eben auch jenen, die sich nicht impfen lassen können...
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Ja, es sind so wenige weil alles weit runtergefahren ist, das sieht schnell ganz anders aus, wenn man alles wieder öffnen würde. Auch jetzt steigt es doch immer wieder an, obwohl wir noch gar nicht alles aufgemacht haben, also besser erstmal nachdenken oder? ;)
Deutschland ist nicht seit 1 1/2 Jahren im Dauerlockdown. Es gab immer wieder Phasen, in denen recht viel geöffnet wurde. Gerade in 2020. Auch kann man "niedrige" Zahlen längst nicht mehr nur am Lockdown fest machen, da sich das Infektionsgeschehen verschoben hat und die Menschen sich eher im privaten Umfeld gegenseitig anstecken. Dadurch werden die unter 4% Ansteckungsrate nicht weniger aussagekräftig. Nur der Fokus der Ansteckungsorte hat sich geändert.

Aber weshalb der Anteil der Ansteckungen so gering ist, spielt bei der Frage ob ich mich impfen lassen möchte, zunächst auch keine Rolle. Ich arbeite mit den Zahlen, die wir tatsächlich haben und nicht mit denen, die wir haben könnten, wenn keine Maßnahmen ergriffen worden wären. Daher machen Angst und Panikmache vor spekulativen Szenarien den Impfstoff, zumindest was mich betrifft, in keiner Weise einladender.
 

Neko_

Gottheit

Wenn sich das noch steigert Ist jeder der den Impfstoff möchte, bis mitte Herbst geimpft.
Jetzt wo ich mich mit Biontech impfen lassen kann schau ich online seit 3 Wochen nach einem Impftermin, bisher ohne Erfolg. Ich hoffe das ich noch vor Mitte Herbst den Pieks bekomme.
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Deutschland ist nicht seit 1 1/2 Jahren im Dauerlockdown. Es gab immer wieder Phasen, in denen recht viel geöffnet wurde. Gerade in 2020. Auch kann man "niedrige" Zahlen längst nicht mehr nur am Lockdown fest machen, da sich das Infektionsgeschehen verschoben hat und die Menschen sich eher im privaten Umfeld gegenseitig anstecken. Dadurch werden die unter 4% Ansteckungsrate nicht weniger aussagekräftig. Nur der Fokus der Ansteckungsorte hat sich geändert.

Aber weshalb der Anteil der Ansteckungen so gering ist, spielt bei der Frage ob ich mich impfen lassen möchte, zunächst auch keine Rolle. Ich arbeite mit den Zahlen, die wir tatsächlich haben und nicht mit denen, die wir haben könnten, wenn keine Maßnahmen ergriffen worden wären. Daher machen Angst und Panikmache vor spekulativen Szenarien den Impfstoff, zumindest was mich betrifft, in keiner Weise einladender.
Stimmt, durch den ersten Lockdown mit allem drum und dran, konnte über den Sommer alles stark eingedämmt werden.

Das mit dem "Zahlen die wir jetzt haben", funktioniert halt nur, wenn man den derzeitigen Zustand beibehält, wenn es für dich nicht erstrebenswert ist, was zu ändern OK ;)
Verschoben hat sich das Infektionsgeschehen auch nicht, es ist nur der "öffentliche" Teil stark reduziert worden. Öffnet man alles einfach wieder, sieht es ganz schnell anders aus und dank B.1.1.7 (macht schon ca. 50% aller Fälle aus), haben wir hier ein viel größeres Potential, als Anfang 2020 (trotz der aktuellen Maßnahmen gehen die Zahlen eh schon hoch).
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Jetzt wo ich mich mit Biontech impfen lassen kann schau ich online seit 3 Wochen nach einem Impftermin, bisher ohne Erfolg. Ich hoffe das ich noch vor Mitte Herbst den Pieks bekomme.
Versuch es dich mal über deinen Hausarzt, wenn du impfberechtigt bist, kann es da auch schneller gehen.
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Verschoben hat sich das Infektionsgeschehen auch nicht
Doch, hat es. Und zwar nicht erst seit der dritten Welle. Das ist vielleicht nicht allgemein bekannt. Allerdings informiere ich mich auch seit Anfang der Pandemie möglichst umfangreich über das Thema.
"Wo infizieren sich die Menschen in Deutschland?
Die meisten Menschen infizieren sich in Deutschland aktuell im privaten Bereich. Der eigene Haushalt ist der häufigste Infektionsort laut Robert-Koch-Institut (Stand: 27. Oktober). Einen ebenfalls großen und derzeit wieder wachsenden Bereich der Infektionen machen Alten- und Pflegeheime aus, gefolgt vom Arbeitsplatz. Deutlich kleiner ist das Infektionsgeschehen im Freizeitbereich
Doch wie das RKI nun in einer neuen Grafik zeigt, hat sich das Infektionsgeschehen im Vergleich zur ersten Welle im Frühjahr in manchen Punkten deutlich verändert. Die Infektionscluster haben sich verschoben.
Soll heißen: Ich behaupte nicht einfach Sachen aus Spaß an der Freude. Gerade bei einem so wichtigen und ernsten Thema. Es ist nur mühsam, jeden Beitrag mit Quellenangaben abzusichern.
 
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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Doch, hat es. Und zwar nicht erst seit der dritten Welle. Das ist vielleicht nicht allgemein bekannt. Allerdings informiere ich mich auch seit Anfang der Pandemie möglichst umfangreich über das Thema.



Soll heißen: Ich behaupte nicht einfach Sachen aus Spaß an der Freude. Gerade bei einem so wichtigen und ernsten Thema. Es ist nur mühsam, jeden Beitrag mit Quellenangaben abzusichern.
Die Infektionen haben auch vorher schon im Privatbereich stattgefunden. Verschoben heißt, dass etwas von A nach B gewechselt ha. Hier ist aber A weitestgehend unterbunden worden und B halt nicht.
Natürlich steckt sich keiner mehr wirklich im Freizeitbereich an, wenn dieser auf ein Minimum an Möglichkeiten eingeschränkt wurde...
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Die Infektionen haben auch vorher schon im Privatbereich stattgefunden. Verschoben heißt, dass etwas von A nach B gewechselt ha. Hier ist aber A weitestgehend unterbunden worden und B halt nicht.
Freizeit- und Privatbereich. Also, private Treffen in Häusern und ähnlichem. Man kann auch bei strengsten Auflagen nicht deutschlandweit auf die Einhaltung achten, geschweige denn sie durchsetzen. Da Menschen von Natur aus sozial sind, haben sie die anderen Möglichkeiten genutzt, als durch Lockdowns Läden und Dienstleistungsbetriebe geschloßen wurden.
Deshalb zeigen seit längerem die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung immer weniger Wirkung. Allerdings ist es schon eine Verschiebung des Infektionsgeschehens, wie es auch in den Quellenangaben steht. Wenn A (öffentliches Leben/Läden) unterbunden wird und aufgrund dessen die Fallzahlen in B (Privatbereich/Freizeit) durch die Decke gehen, dann wandern die Infektionscluster nach B. Das versteht man unter einer Verschiebung. Was früher vorwiegend auf der einen Seite statt fand, passiert nun zum Ausgleich verstärkt auf der anderen.
Viel einfacher kann ich es auch nicht erklären.

Und es wird auch nicht weniger eine Verschiebung des Infektionsgeschehens, wenn man darauf pocht, dass sich die Leute früher auch im privaten Bereich ansteckten. Denn das habe ich auch nicht bezweifelt. Aber das Verhältnis hat sich stark verändert, da dieser Bereich als Infektionsherd früher eine untergeordnete Rolle spielte, aufgrund geringerer öffentlicher Einschränkungen.
 
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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Wenn A (öffentliches Leben/Läden) unterbunden wird und aufgrund dessen die Fallzahlen in B (Privatbereich/Freizeit) durch die Decke gehen, dann wandern die Infektionscluster nach B.
Sie passieren aber nicht verstärkt bei B, also es gab keine Verschiebung von A nach B. A ist einfach weggefallen und B ist geblieben, aber hat nicht die "Anteile" von A drauf bekommen.
Wenn A und B jeweils 100 Liter Wasser sind ist es auch keine Verschiebung, wenn ich A einfach auskippe. Wenn ich A bei B drauf kippe und es dann 50/150 verteilt ist, dann ist es eine Verschiebung.

Eine untergeordnete Rolle hat der Privatbereich auch nie gespielt. Der allergrößte Teil der Infektionen war gar nicht zurück verfolgbar und auch jetzt ist es nicht viel besser. Man weiß jetzt aber, dass es eben nicht so viel "öffentlich" sein kann, weil dieser Bereich sehr eingeschränkt wurde. Red mal mit wem aus dem Gesundheitsamt ;)
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Sie passieren aber nicht verstärkt bei B, also es gab keine Verschiebung von A nach B. A ist einfach weggefallen und B ist geblieben, aber hat nicht die "Anteile" von A drauf bekommen.
Wenn A und B jeweils 100 Liter Wasser sind ist es auch keine Verschiebung, wenn ich A einfach auskippe. Wenn ich A bei B drauf kippe und es dann 50/150 verteilt ist, dann ist es eine Verschiebung.
Okay, ein letztes Mal. Dann soll's auch gut sein. Ein paar Posts darüber steht schon, mit Quellenangabe:
"Doch wie das RKI nun in einer neuen Grafik zeigt, hat sich das Infektionsgeschehen im Vergleich zur ersten Welle im Frühjahr in manchen Punkten deutlich verändert. Die Infektionscluster haben sich verschoben."
Da kannst du noch so oft sagen, es hat sich nichts verschoben oder es dir zurecht biegen. Ich kann an der Stelle auch nicht sagen, ob du ein Querdenker oder einfach nur ein Forentroll bist. Aber nach 3 Posts zu dem Thema wird's mir wirklich zu blöd. Mit jemandem zu diskutieren, der bei Fakten auf Durchzug schaltet (aus welchen Gründen auch immer), dafür ist mir meine weitere Zeit zu schade.
 
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