[Diskussion] Die Megaman Serie - Der unsterbliche Kult (Update: Megaman Zero 4 und Megaman ZX)

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Megaman, dieser Name ist Kult und die Serie gilt als die schwerste aller Zeiten. In diesem Reset blicke ich zurück auf fast (alle) Teile und setzte damit die Tradition fort die ich mit der Metroid Serie begonnen habe.



Story:
Rock ist ein Laborassistent von Dr. Light, der zusammen mit dem Haushaltsroboter Roll in einem Labor lebt. Dr. Light & Dr. Wily arbeiten zusammen an einer neuen Form von Robotern die den Menschen bei ihrer Arbeit helfen sollen. Doch als Dr. Light den Ruhm erntet, dreht Dr. Wily durch und programmiert 6 der geschaffenen Roboter um damit er mit ihrer Hilfe die Weltherrschaft erringen kann. Dr. Light sieht keinen Ausweg als aus Rock einen Kampfroboter zu machen, der der Bedrohung ein Ende setzen soll. Die Geburtsstunde von Megaman und der erste Roboterkrieg beginnt...

Gameplay:

Megaman war für die Zeit wo es erschien revolutionär. Man wählte aus 6 Leveln aus, die man frei wählen konnte. In anderen Spielen arbeitete man sich noch von Level zu Level. Neu war ebenfalls das man die Waffe vom Endboss erhielt, die nach einem Papier / Stein / Schere Prinzip gegen einen anderen Boss effektiv ist.

Das Prinzip des Jump N Runs wurde aufrechterhalten. Man bewegt sich von Links nach Rechts durch die Level, besiegt Gegner und meistert die schwer designten Levels. Jedes Level hat eine eigene Optik, die es einzigartig macht. Am Ende kämpft man sich linear durch Wilys Schloss bis zum letzten Duell.

Grafik:

Grafisch war Megaman eines der ersten NES Spiele, was bedeutet das man die Konsole noch nicht so ausreizen konnte wie man es später konnte. Es gibt nur spärlich animierte Hintergründe, die Animationen wirken an einigen Stellen hölzern und die Level wirken trotz ihrer Abwechslung relativ grafikarm.

Schwierigkeitsgrad:
Höllig. Heutige Spieler werden ja mit Speicherpunkten, Save Funktion und viel Lebensenergie verwöhnt. Doch Megaman 1 heizt einem richtig ein, bockschwere Level, harte Endgegner und pervers schwere Final Level. Man verliert sehr schnell seine Energie, muss sekundengenau die Sprünge timen und am Yellow Devil haucht man 100te von Leben aus. Und wer Wily schlägt weiß was das Wort höllig bedeutet.

Eingeführte Neuerungen:
Übernahme der Endgegnerwaffen, Freie Levelwahl, Dr. Wily, Dr. Light, Roll, Megaman, Papier/Stein/Schere Prinzip, Continue Funktion

Fazit:
Megaman 1 ist das schwerste Game der Classic Series, viele Spieler werden verzweifeln aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades. Es ist brutal schwer. Aber wenn man damit umgehen kann, erwartet einen ein einzigartiges und forderndes Spiel. Megaman 1 ist zu Recht Kult und wer eine WII hat kann es ja mal per VC antesten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andrakson

Glücksritter
Also ich habe es schon durch gespielt, so schwer ist es jetzt aber auch nicht, es kommt nur auf das Timing an. Ansonsten kann man die Gegner recht leicht besiegen, aber etwas Geschick wird schon von nöten sein. Auch denke ich, dass Leute mit leichten Konzentrationsschwierigkeiten, im Chaos sicherlich grobe Fehler begehen.

Aber sehr lustig, mit der Figur durch die Gegend zu hüpfen, grafisch natürlich standart, da es ja zu den Anfangszeiten gemacht wurde. Sicherlich nicht für jeden ein Spaziergang, aber wenn man eben auf Megaman steht und auf Retrospiele, kann man es sich ja auch antun.

Gruß:
Andrakson
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Megaman 1 ist nur leicht wenn man den Klitsch benutzt ;) Ansonsten ist Yellow Devil und Wily fast unschlagbar.



Story:
Dr. Wily fühlt sich gedemütigt von Megaman und sinnt auf eiskalte Rache. Zu diesem Zweck nutzt er seine eigenen Fähigkeiten und baut 8 Roboter und entsendet diese damit sie Megaman vernichten. Dieser zieht erneut in den Krieg und damit beginnt der 2. Roboter Krieg....

Gameplay:
Das gleiche wie im Vorgänger. Nur hat man jetzt 8 Roboter zur Auswahl.

Grafik:
Feinere Animationen, etwas detaillierte Hintergründe und die Levels sehen etwas hübscher aus.

Schwierigkeitsgrad:
Mittelmaß, es gibt einige kniffelige Stellen und die Quickman Stage kann einen in den Rand des Wahnsinns treiben. Dafür hat man jetzt ein nettes Passwortsystem das einen nicht dazu zwingt wieder von Anfang an zu spielen sollte man mal scheitern. Und die Energietanks füllen einem die Lebensenergie wieder auf.

Eingeführte Neuerungen:
8 Roboter zum schrotten, in Wilys Castle gibt es jetzt den Teleporter Raum, einige Waffen wirken sich jetzt auf die Stages aus, alternative Wege in den Leveln und natürlich die 3 Helfer Items sowie die Energietanks

Fazit:
Megaman 2 ist eingängiger als sein Vorgänger und begeisterte Millionen von Spielern und ebnete Megaman den Weg an die Videospielgeschichte. Megaman 2 ist mit Abstand eines der besten Megaman Spiele die es gibt. Es ist ausgeglichen, die Wily Stages sind nicht allzuheftig. Megaman 2 sollte man definitiv gespielt haben.




Story:

Wily hat erkannt das er die Welt nicht erobern kann, also schließt er sich mit Dr. Light zusammen um Gamma zu bauen. Gamma soll dazu dienen den Frieden auf der Welt aufrecht zu erhalten. Doch dazu benötigen die beiden Wissenschaftler Energiekristalle, die von verschiedenen Robotern bewacht werden. Megaman nimmt den Kampf auf und muss feststellen das Wily alle geblendet hat und Gamma für seine eigenen Zwecke nutzen will. Und dann ist da noch dieser rote Roboter der ihm hilft oder ihn angreift. Der 3. Roboterkrieg ist eröffnet....

Grafik:
Gut animierte Hintergründe, butterweiche Animationen und gute Stagedesigns. Hier merkt man deutlich das dass NES älter geworden ist.

Gameplay:
Wie in den Vorgängern, Nuff Said.

Schwierigkeitsgrad:
Easy, Megaman 3 ist mit Abstand das leichteste aber auch längste Megaman Game aller Zeiten. Die 8 Hauptroboter sind noch nicht einmal das Problem, aber danach nochmal alle 8 Roboter aus Megaman 2 zu schrotten ist heftig. Und dann noch die Wily Stage. Harter Tobak. Doch trotzdem steht man kaum vor einer echten Herausforderung wie in der Vorgängern, man kommt zügig vorran und hat eigentlich kaum Hindernisse. Rush erleichtert einem das Leben ungemein und maximal 9 Energietanks sorgen dafür das einem nicht so schnell der Lebenssaft ausgeht.

Eingeführte Neuerungen:
Rush, Protoman, Zwischensequenzen, Rush Slide

Fazit:
Megaman 3 ist der längste je erschienene Megaman Classic Titel. Dennoch ist er der leichteste. Und gerade deshalb macht es so unendlich Fun ihn zu spielen. Er ist ausbalanciert, nur selten hängt man fest und alles ist recht schnell zu erledigen. Kultiger Abschluss der ersten Trilogie.
 
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L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Wirklich tolle Arbeit die du dir da gemacht hast.
Ich habe selbst die ganzen NES Teile gespielt und stimme dir bei deinen Beurteilungen zu.
Gerade 1 war wirklich schwer. Megaman 2 ist einfach nur Kult und genial, für mich eigentlich der beste teil von der NES Reihe.

Bin mal gespannt auf deine weiteren Meinungen der folgenden Teile :tralalalala:
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
Na ja, mit vielen weiteren Previews kann ich dienen ^^ Und danke fürs Lob.



Story:
Megaman hat Dr. Wily endgültig geschlagen, auf der Welt ist Frieden eingekehrt. Doch aus Russland bahnt sich neuer Ärger an. Dr. Cossack hält sich für den besseren Erfinder und entsendet 8 seiner Roboter um Megaman zu vernichten und der Welt zu beweisen das er der kreativste Kopf ist. Und somit wird der 4. Roboter Krieg entfesselt, dessen Ausgang ausgerechnet Protoman entscheidet und ein Geist aus der Vergangenheit kehrt zurück...

Gameplay:
Das gleiche wie im Vorgänger.

Grafik:
Wundervolle Animationen, schön animierte Levels und gut designte Backgrounds.

Schwierigkeitsgrad:
Mittel bis schwer. Die ersten 8 Roboter sind eigentlich recht schnell erledigt, auch wenn einen manche Level echt vor eine Herausforderung stellen können. Cossacks Schloss ist recht einfach, Wily legt zwar ne Schippe druff aber ingesamt hält er das Niveau.

Eingeführte Neuerungen:
Der aufladbare Megabuster, Dr. Cossack, Protomans Turn, 2 Schlössler, Animatieres Intro

Fazit:
Megaman 4 ist sicherlich eines der schwächeren Megaman Spiele. Der aufladbare Mega Buster wurde nicht so begeistert aufgenommen, die Robotmeister waren recht lächerlich und einfältig. Trotzdem merkt man die Routine hintendran, denn das Spiel spielt sich schnell, gut und spaßig. Megaman 4 führt zudem das animierte Intro ein, bietet einige nette Cut Sequences und endlich mal einen Plot den man nicht aus dem Handbuch herauslesen muss.



Story:
Auf der Welt herrscht Frieden, doch plötzlich passiert das Unfassbare! Protoman entführt Dr. Light und 8 Roboter beginnen systematisch damit die Welt anzugreifen. Dr. Cossack rüstet Megaman's Mega Buster mit noch mehr Power aus und führt ihn in den 5. Roboterkrieg. Doch Megaman will herausfinden warum Protoman sich gegen die Welt gewandt hat und wo Dr. Light hin verschleppt wurde. Diesmal ist die Sache persönlich und Megaman's bisher größte Schlacht beginnt....

Gameplay:
Praktisch wie im Vorgänger. Doch die Entwickler haben hier wahgehalsig experimentiert. Die kniffeligen Jump N Run Passagen werden durch die irren Ideen der Entwickler schon ad absurdum geführt. Man nehme nur die Gravity Man Stage. Bei anderen Leveln orientierte man sich an Megaman 2 und baute diese gehörig aus.

Grafik:

Das NES lag zu dem Zeitpunkt schon im Sterben. Grafisch holt hier Capcom fast alles aus der Konsole raus. Fantastisch animierte Welten, grandios anzuschauende Levels und tolle Waffenanimationen. Hier ist alles drin.

Schwierigkeitsgrad:
Abwechslungsreich. Manche Level sind höchstens Mittelmaß, während andere einem einiges abverlangen. Die Protoman Base ist ziemlich happig, während man das Wily Fortress getrost als Mittelmaß abhaken kann.

Eingeführte Neuerungen:
Keine. So lächerlich das auch nicht klingt. Es war alles schon da, wurde nur abgerundet und verfeinert. Ach ne, stimmt nicht. Bird gibt ja sein Debüt ^^

Fazit:
Megaman 5 hat das mit Abstand lächerlichste Waffenarsenal aller Megaman Titel. Dafür punktet das Spiel mit seinen irrwitzigen Ideen. Megaman 5 spielt sich in meinen Augen besser als Megaman 4, aber das ist Geschmackssache. Ich persönlich fand Megaman 5 gut spielbar und es machte eine Menge Fun.
 
Zuletzt bearbeitet:

L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Ah schon ist 4 und 5 draußen.
Da ich mir, nach dem ich mir deine Mega Man Serie bis zu Mega Man 3 durchgelesen hatte, auch mal das Vergnügen gemacht habe die alten NES Teile rauszukramen und zocken, Stimme ich dir hier auch wieder zu. Besser hätte ich es nicht machen können.
Als Kind ist es mir ja nicht so aufgefallen da war ja alles krippel Bunt und schön aber es basiert ja eigentlich alles auf dem selben Prinziep (Blitzmerker XD).
Acht Bösewichte und der Endegegner...... da fällt mir Mario mit seinen 8 Leveln auf, Zelda, Startropics ....... gibt da ein haufen Spiele^^
Schade finde ich halt das Capcom nicht mal was anderes gewagt hat abspätestens Teil 5.
Außer die immer Skurilleren Namen (Skull Man, Napalm Man, Pharao Man) und ein bissel aufgbessertes Leveldesign ist da nicht wirklich eine Nenneswerte erneuerung vorhanden wo ich sagen kann
,,Wow, das muß ich haben weil...."
Aber egal, ist zwar nen Diskussionsthread aber ich will nicht so abschweifen, freu mich schon auf die nächsten teile
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran


Story:
Die Welt atmet endlich den lang verdienten Frieden. Wily ist nur noch ein schemenhaftes Phantom aus der Vergangenheit. Megaman erhält eine Einladung zum ersten großen Roboterturnier, wo Designer aus aller Welt ihre besten Modelle antreten lassen in einem fairen Wettkampf. Gesponsert wird das Turnier von Mr. X. Als man das Viertelfinale erreicht programmiert Mr. X die 8 Roboter um und stürzt die Welt in den 6. Roboterkrieg. Megaman nimmt natürlich den Kampf auf. Und wieder sind es die Geister aus der Vergangenheit die den Schlüssel zum Chaos bilden...

Gameplay:

Das selbe wie vorher. Nur hat man jetzt Rush als Adpater, sprich als eigene Rüstung. Rush Jet und Rush Power. Rush Jet ermöglicht es Megaman zu fliegen, Rush Power ermöglicht es Hindernisse mit Hilfe einer Powerfaust aus dem Weg zu räumen.

Und zum ersten und ich glaube einzigem Mal gibt es Fake Bosse, alternative Wege und einige Secrets zu erkunden. Und manche Stages wechseln das Grafikdesign wenn man die 8 Bosse erledigt hat, das hat zwar keine Auswirkungen auf den Spielfluss sieht aber schick aus.

Grafik:
Optisch der schönste NES Titel, hier geht das NES definitiv an seine Grenzen und Capcom holt das letzte aus der toten Konsole raus. Denn zu dem Zeitpunkt war das NES bereits eingetütet und Nintendo widmete sich dem Supernintendo.

Schwierigkeitsgrad:
Easy. Die Levels sind sehr fair designt, es gibt kaum kniffelige Stellen und die alternativen Wege sorgen für so manche Abkürzung zum Endboss. Insgesamt kann man das Game sehr schnell in weniger als 2 Stunden durchspielen.

Eingeführte Neuerungen:
Der Rush Adapter, Fake Bosse und alternative Routen

Fazit:

Megaman 6 stellt das schwächste Glied der Serie dar. Es ist leichter als Teil 3, nur die routinierte Erfahrung von Capcom rettet das Spiel vorm Absturz. Die wenigen neuen Ideen sorgen für Kurzweil, während man schneller das Outro sieht als einem lieb ist. Und Megaman 6 sollte eigentlich das letzte Kapitel sein, während sich Capcom ganz der X Serie widmen wollte. Zum Glück kam es anders.



Story:
Wily wusste das Megaman ihn eines Tages hinter Gitter bringen würde. Zu diesem Zweck hat er 4 Roboter erschaffen, die sich selbst aktivieren sollten sie nichts von ihrem Herrn hören. Und genau das geschieht kurz nach Megaman 6. Die 4 Roboter befreien Wily aus seinem Gefängnis und Megaman steckt somit mitten im 7. Roboterkrieg. Er trifft dabei auch auf Bass und Treble, die ihm zu helfen scheinen. Doch die Masken fallen und Megaman steht seiner härtesten Herausforderung gegenüber...

Gameplay:
Same as usual? Nicht ganz, denn immerhin befinden wir uns jetzt auf dem SNES. Somit erhält man erneut Rush Coil und Rush Jet. Der Rush Adapter verschmilzt zur Powerrüstung (Man muss die Buchstaben R-U-S-H finden), die beide Vorzüge des Rush Adapters aus Teil 6 kombiniert. Hinzugekommen ist Rush Search um nach geheimen Power Ups zu suchen.

Megaman kann ab jetzt jedes Level verlassen wann er will, wenn er die Exit Unit gefunden hat. Auch Beat ist wieder dabei, wenn auch gut versteckt. Zusätzlich gibt es ein Upgrade für die Powerrüstung, den Energybalancer und sogar Protomans Schild kann man erwerben.

Die Levels sind riesig, verspielt und teilweise recht knackig designt. Es gibt alternative Wege, Geheimnisse ohne Ende und viele irrwitzige Ideen die das gesamte Gameplay unglaublich berreichern. Zudem gibt es jetzt die Schrauben, Waffen Tanks und Super Tanks.

Grafik:
Willkommen im Animé Land. Kunterbunt, grell und teilweise sogar recht kitschig kommt die Grafik daher. Die Waffenanimationen sind gut, die Animationen generell gelungen und die gesamten Stages sind eine echte Augenweide. Alles top, wenn man sich dran gewöhnt hat.

Schwierigkeitsgrad:

Normal bis Hölle. Die Levels sind fair designt, das gesamte Game ist super ausbalanciert. Nur Wily hat den Teufel im Leib und lässt einen regelrecht auflaufen. Wer hier Wily ohne den Einsatz des Waffentricks schafft kann sich mit Recht Megaman Gamer nennen. Wily ist hier genauso hartnäckig wie in Teil 1. Bombe.

Eingeführte Neuerungen:
Upgrades für Waffen, Secrets, Rush Search, Exit Unit, Powerrüstung, Bass, Treble, beeinflussbare Levels (Feuer rotet Wälder, Eis gefriert den Regen zu Schnee woraufhin Plattformen sichtbar werden), die Schrauben, Waffen Tank und Super Tank, Auto's Shop

Fazit:
Megaman 7 ist ein quietschbuntes Abenteuer mit Suchgefahr. Es fühlt sich zwar nicht an wie ein richtiges Megaman Game, aber es spielt sich genauso präzise, spaßig und gut wie seine Vorgänger. Aber das Feeling ist ein wenig verloren gegangen beim 16 Bit Ableger. Ich pack es ab und zu noch aus, vor allem weil Shadow Man's Stage so schön gruselig ist und die Level vielseitig sind und man vieles entdecken kann. Megaman 7 baute die Serie in eine neue Richtung aus, die in Teil 8 ihren Höhepunkt fand. Aber Teil 7 für sich ist ein Reset, der ein wenig das alte Flair vermissen lässt.
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran


Story:
Im All duellieren sich 2 mächtige Roboter, die kurz darauf auf einer verlassenen Insel einschlagen und dabei eine ungewöhnlich hohe Energiesignatur hinterlassen. Dr. Light schickt Megaman zum Erkunden eben jener Energiequelle. Als Megaman dort ankommt findet er Dr. Wily vor der einen der Roboter seziert hat und den anderen schwer beschädigt zurückgelassen hat. Megaman bringt den beschädigten Roboter zu Dr. Light und nimmt den Kampf mit Wily auf. Doch der beschädigte Roboter erwacht und Megaman erfährt das er Duo heißt. Seine Mission ist es die dunkle Energie zu vernichten, die nun in der Hand von Dr. Wily ist. Diese dunkle Energie ist eine unglaubliche Energiequelle, die nie in die falschen Hände geraten darf. Megaman's Duell um die Zukunft der Welt findet auf dem Höhepunkt des 8. Roboterkrieges statt. Doch diesmal gibt es Opfer und der Krieg hinterlässt spürbare Narben....

Gameplay:
Wie vorher? Nicht ganz, Megaman goes 32 Bit. Er kann jetzt schwimmen, sich wie Indiana Jones über Abgründe schwingen und sogar Snowboard fahren. Er ist vielseitiger als vorher.

Die Bolts kehren als Zahlmittel zurück, sind jedoch streng limitiert und daher muss man sich genau überlegen welche Power Ups man sich zulegt. Soll man schneller Leitern klettern, erhöht man die Feuerkraft seines Busters oder soll man gar schneller sliden? Das bringt eine Portion Taktik in das angestaubte Spielprinzip, denn je nachdem wie man Megaman aufrüstet wird das Spiel schwerer oder eben leichter.

Die Animé Zwischensequenzen führen die Story gut fort, auch wenn die Synchronisation echt für den Arsch ist. Das merkt man auch wenn die Robotermeister mit einem reden und teilweise so alberne Sprüche reißen das man Tränen in die Augen bekommt weil es so trashig wirkt.

Rush wurde zudem entschärft, es gibt ihn nur noch 1x in einem Level. Er kann sich in ein Motorrad verwandeln, einem Health geben, wird kurzerhand zu einem Bomber (!) oder er ersetzt kurzerhand Eddie indem er Megaman ein Item gibt. Wie gesagt, 1x angewendet und weg ist er.

Grafik:
32 Bit rockt. Die Animationen sind vom allerfeinsten, die Hintergründe sind fantastisch animiert und die Levels vollgestopft mit verspielten Ideen und Gemeinheiten die einem das Leben schwer machen. Zudem sind die Levels so detailliert wie nie zuvor. Nachteil ist das man den Weg von Megaman 7 weiterging und endgültig im Animéland angekommen ist. Quietschbunt, grell und verspielt. Das ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Schwierigkeitsgrad:
Durchwachsen. Die Actionabschnitte, wie schon in Megaman 5, können einen in den Wahnsinn treiben. Die Rush Jet Flugsequenzen sind recht happig, während das Snowbordfahren einen regelmäßig zur Verzweiflung treiben kann. Die Robotmeister sind teilweise doppelt so groß wie der blaue Bomber und brauchen eine eigene Strategie um zu Altmetall zu werden, einfach nur drauf los ballern bringt nix mehr. Es sei denn man hat genug Schrauben für einige Upgrades.

Die Upgrades sind Segen und Fluch, in der richtigen Kombination erleichtern sie das Spiel ungemein. In der falschen jedoch erschweren sie einem das Leben. Das ist nicht sonderlich nett, aber die eingeführte Taktik bringt wie oben schon erwähnt Taktik ins Spiel.

Ach ja, vergesst Energie Tanks. Die gibt es nicht mehr. Haushalten mit der Energie ist hier also voll angesagt.

Eingeführte Neuerungen:
Das Rush Downgrade, Power Up System, limitierte Bolts, animierte Zwischensequenzen, keine Energietanks, Speichersystem

Fazit:
Megaman 8 ist das erste und einzige Megaman Spiel der klassischen Serie in 32 Bit Optik. Wie in Teil 7 kann man es mögen oer nicht. Es bringt einige Neuerungen mit sich, verabschiedet sich aber von den alternativen Wege und zu findenden Secrets der Vorgänger. Megaman 8 führt die Entwicklung von Megaman 7 konsequent fort und bietet eine solide Megaman Erfahrung. Aber das erhoffte Traum Game ist es nicht geworden, leider.



Story:
Dr. Wily hat Roll entführt und wichtige Teile eines neuen Projekts an dem Dr. Light arbeitete. Megman, Bass, Protoman und Duo nehmen den Kampf gegen den verrückten Wissenschaftler auf, der in seinem Raumschiff einen Holoraum errichtet hat und dort alte Bekannte als Wachen platziert hat. Die Spiele können beginnen....

Gameplay:
Gameplay. Man wählt zwischen den einzelnen Helden aus und bekämpft dann nach und nach 1 Robot Master nach dem Anderen. Es gibt keine Stage, man landet direkt in der Hologramm Zone und legt sich mit dem Boss an. Erledigt man den Boss erhält man dessen Waffe, die wiedermal gegen einen anderen Boss hilft. Das funktioniert also noch wie gehabt. Dann gehts in die oberen Etagen von Wilys fliegender Festung und je nach Storyline erwartet einen hier ein anderer Sub Boss bevor man Wily persönlich gegenübertritt.

Das Ending ist, egal welche Storyline man spielt, immer das Gleiche. Nur die Robot Master, der Sub Boss und Wily differinzieren sich durch gewisse Dinge. Ach ja, jeder der Helden hat individuelle Fähigkeiten und geht Anders an die Sache heran. Also wählt man am Besten mit Bedacht. Megaman spielt sich klassisch, Protoman kann sein Schild zur Verteidigung nutzen da er mehr Schaden nimmt, Bass ist sehr offensiv und auf Angriff gethrillt und Duo ist mehr der Brawler und das Powerhouse das mit starken Angriffen punktet aber auch eine harte Defensive besitzt dafür aber langsamer ist.

Grafik:
Wunderschön animierte Hintergründe, butterweiche Animationen und tolle Grafikeffekte. Der CPS2 Chip hatte es wirklich drauf. Das Game sieht wunderschön aus, vor allem die Neuinterpretation einiger Robotmaster weiß zu gefallen. Aber auch hier geht man auf die Animé Look Schiene, teils noch krasser als in Megaman 8.

Schwierigkeitsgrad:
Easy as Cake. Das wohl leichteste Game der Serie, was wohl dem Arcarde Prinzip geschuldet ist. Mit einem Fünkchen Ausdauer und Strategie ringt man jeden Gegner nieder. Ein wirkliches Problem gibt es nicht, alles spielt sich locker von der Hand.

Eingeführte Neuerungen:
Fight System, Individuelle Helden, 3 Storys, Zero (!) und King befinden sich im Bau

Fazit:
Tja, es ist ein Arcarde Game. Das merkt man an allen Ecken und Kanten. Aber es ist was Besonderes da Wily hier, wie man im Bass Ending sehen kann, Zero begonnen hat zu bauen und King wird angedeutet als Other Project. Jo, es ist ein Fun Game und es macht wirklich Laune. Es ist nicht so herausfordernd und sorgt für eine Runde Calm Down bevor man sich auf ein weiteres Megaman Game stürzt.
 
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TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran


Story:

Ein neuer Roboter betritt die Bühne: King. Dieser zerstört erstmal fast Protoman und klaut sich die Daten aller bisher erschaffenen Roboter um die ultimative Roboter Armee zu bauen. Damit entfesselt King den 9. Roboter Krieg, denn er will die Kontrolle über die Welt um diese in ein Paradies für Roboter umzubauen. Megaman und Bass ziehen los um King das Handwerk zu legen. Doch dieser Krieg bietet mehr als nur eine Herausforderung und so müssen die Zwei weit über ihre Grenzen gehen. Bass will beweisen das er der ultimative Roboter ist, während Megaman um das Überleben der Menschheit kämpft. Der Krieg hat begonnen....

Gameplay:
Same as usual. Man hat praktisch das System von Megaman 8 genommen und auf das SNES übertragen, das zu dem Zeitpunkt et facto schon tot war. Das Power Up System wurde überarbeitet, da man hier unendlich viele Schrauben erhalten kann. Dafür kann man nicht alle Power Ups gleichzeitig aktivieren, sondern muss diese weise auswählen. Der Taktik Faktor bleibt somit erhalten.

Als Megaman erhält man Rush zurück wie man ihn kennt. Als Bass hat man Treble zur Verfügung, der ähnliche Fähigkeiten auffährt wie diejenigen die man aus Megaman 8 kennt. Je nachdem ob man als Bass oder Megaman spielt, wird das Spiel sehr schwer und unfair. Aber dazu später mehr.

Neu ist auch das man die Robotermeister nicht in einem Teleporterraum findet, sondern wie in Teil 1 et facto innerhalb einer Stage zerstören muss wo diese erscheinen. Der neue Auswahlbildschirm der Robotermeister lässt vermuten das man Kings Schloss schnell stürmen kann, was jedoch nicht stimmt. Um Kings Schloss zu betreten muss man alle Robotmeister schrotten, damit man ihre Essenz zerstören kann die dann einen Teil von Kings Sicherheitssystem runterfährt.

Neu ist auch das CD System, wo man 100 CD'S sammeln kann wo man alles über die bisherigen Figuren der Serie findet. Die CD'S sind jedoch sehr gut versteckt und schwierig zu bekommen. Aber es motiviert. Ach ja, anstatt Passwörter kann man nun wie in Megaman 8 speichern.

Grafik:

Wie auf der Playstation, nur mit ein paar kleinen Einschränkungen. Die Kompriemirung der 32 Bit Engine auf 16 Bit hat allerdings nur wenige Opfer gefordert. Die Animationen sind etwas abgehakter, aber alles andere glänzt genauso wie auf der Playstation und treibt das SNES oft an seine Grenzen was in einigen Rucklern resultiert.

Schwierigkeitsgrad:
Als Megaman die Hölle. Megaman muss sich auf seine exakt funktionierende Steuerung verlassen und auf sein Glück. Mit den richtigen Upgrades wird es schon ein wenig leichter, aber trotzdem ist das Game einfach nur höllisch. Die Stages sind sichtlich unfair designt und man gerät selbst als Erfahrener Megaman Spieler an seine Grenzen.

Als Bass sind die Stages dank Doppel Sprung und 8 Wege Schuss System höchstens noch Schwierig. Dafür hat Bass gegen die sehr individuellen Endgegner einen Arsch voll Probleme, da Bass seinen Buster nicht aufladen kann und beim Schießen stillstehen muss.

Richtig unfair wird es für Beide in Kings Castle. Welches Level von Megaman hatte vorher insgesamt 5 Endgegner? Und mit Endgegner meine ich Endgegner. Wobei King 3 Formen hat, die man jedoch getrost jede einzelne davon als eigenständigen Endgegner betrachten kann.

Eingeführte Neuerungen:
Bass ist spielbar, Umstellung des Power Up Systems, CD Sammelsystem

Fazit:
Megaman & Bass liefert das grafisch schönste und beste Spiel für das SNES. Es war auch eins der letzten für die bereits tote Konsole. Der enorme Schwierigkeitsgrad fordert selbst erfahrene Megaman Spieler heraus. Capcom hätte mit diesem Game locker die Serie enden lassen können, da man hier stark Back to the Roots geht. Es wäre defintiv ein würdiger Abschluss gewesen. Zocken und genießen.
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran


Story:
Die Welt atmet in Frieden, bis eines Tages 8 von Dr. Light gebaute Roboter durchdrehen. Wily präsentiert daraufhin ein Video in dem Dr. Light ihn bittet ihm bei der Weltherrschaft zu helfen. Um Dr. Light zu stoppen bittet Wily die Welt ihm Geld auf sein schweizer Bankkonto zu überweisen, damit er eine Gegenarmee aufstellen kann. Dr. Light wird verhaftet und es liegt an Megaman im mittlerweile 10. Roboterkrieg zu beweisen das Wily lügt und die Hintergründe aufzudecken. Auf dem Höhepunkt des Krieges gibt es eine schockierende Wende und die Sache wird persönlich...

Gameplay:
Retro! 8-Bit Megaman zum Verlieben. Das man dabei mehr Richtung Teil 2 geht und minimalistische Hintergründe präsentiert, so nimmt man die Animationsvielfalt von Megaman 6. Man hat auf Passwörter verzichtet, dafür aber die Speicherfunktion eingefügt. Das Bolt System bleibt bestehen, genau wie die Power Ups. Megaman kann seinen Buster jedoch nicht aufladen und sliden ist gar nicht möglich.

Neu sind auch die Challenges, durch die man sich kämpfen kann und dabei Trophäen erntet. Manche davon sind wirklich Hardcore und fordern einem das Letzte ab. Ebenfalls Einzug gehalten hat der DLC. So kann man einen Endlos Modus hinzufügen, zum ersten Mal als Protoman spielen (Nimmt den doppelten Schaden, kann aber sliden und hat Hilfitems die an die Items aus Megaman 2 angelehnt sind) oder man fügt einige andere nette Dinge dem Spiel hinzu.

Dazu gibt es Zwischensequenzen, die eindeutig demonstrieren das hier die WII im Hintergrund steht und kein NES. Grafisch opluent treiben sie die leider etwas vorhersehbare Story vorran, die allerdings doch noch überraschen kann.

Grafik:
Wie oben schon erwähnt, sieht das Game wie Megaman 2 aus. Back to the roots und für viele grafikverwöhnte Spieler von Heute sicherlich ein Schlag ins Gesicht.

Schwierigkeitsgrad:
Fair? Das Wort kennt das Spiel nicht. Unfair, aber nicht höllisch. Man hat sich hier an eine Mischung aus Megaman 1 und 2 gehalten. Heißt auf Deutsch, wenn man keine Nerven wie Drahtseile hat pustet man sehr schnell sein Leben aus. Fiese Fallen, jede Menge Instant Death Situations und kniffelige Sprungpassagen. Megaman ist zurück und so hart wie er eigentlich sein sollte.

Eingeführte Neuerungen:
Protoman spielbar nach Download, der erste weibliche Robot Master, Downgrade von Megamans Fähigkeiten, Challenges, DLC

Fazit:
Megaman 9 spielt sich klassisch, fühlt sich klassisch an und bringt einen an den Rand der Verzweiflung. Das beste Megaman seit Ewigkeiten, mit einer gehörigen Brise Humor die ich mal nicht unter Neuerungen aufführe. Wenn Dr. Light Megaman warnt das er schon lange nicht mehr im Krieg war oder das mit dem schweizer Bankkonto von Wily find ich amüsant. Dies ist ein Game das jeden Cent wert ist und das man unbedingt zocken sollte.
 

tomodachi_Chan

Scriptor
Bin auch ein Fan von der Mega Man Serie.
Hatte auch die GameBoy Mega Man Serie Komplett mal gehabt.
Besitze auch die Mega Man Collection auf dem GameCube.
In Japan wird Mega Man, Rock Man genannt.
Mega Man 7 Hab, ich sehr gerne gedaddelt.^^.
Mega Man ist aber auch kein einfaches Game gewesen, nach meiner Meinung her.
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran


Story:
Roboenza überfällt die Roboter Welt! Die Roboter erkranken und laufen dann plötzlich Amok. Die Welt versinkt mitten im 11. Roboterkrieg und selbst Wily ist nicht dagegen gefeit. Seine eigenen Kreationen wenden sich gegen ihn, so das dieser sich mit Megaman und Dr. Light verbündet um ein Gegenmittel herzustellen. Protoman schließt sich Megaman an um im 11. Roboterkrieg mitzumischen. Doch auch aus den Schatten wartet eine 3. Partei um am Krieg teilzunehmen: Bass. Der 11. Roboterkrieg hat begonnen und je weiter sich der Krieg ausdehnt, desto mehr enthüllt sich die Wahrheit um Roboenza und diese gibt dem Krieg eine ganze neue Wendung.....

Gameplay:
Das selbe wie in Teil 9, mit einigen einschneidenden Neuerungen.

Megaman spielt sich wie in Teil 9, Protoman hat die gleichen Funktionen wie in Teil 9 und Bass spielt sich fast wie auf dem SNES mit Ausnahme des Doppelsprungs der fallen gelassen wurde. 3 Charaktere, 3 unterschiedliche Storylines und 3 unterschiedliche Endings. Hier hat man sich sichtlich Mühe gegeben, auch wenn die Story nur leicht variert je nachdem welchen Charakter man spielt.

Neu sind definitv die strategischen Waffen. Jede Waffe entfaltet erst nach einiger Zeit ihre gesamte Zerstörungskraft, trifft sie vorher den Gegner hat das fast 0 Effekt. Genaues, effektives Timing ist hier gefragt statt sinnlosem Drauflosballern.

Die effektivste Neuerung ist wohl der Easy Modus. Doch dazu später mehr. Challenges sind ebenfalls an Bord, aber diese sind teilweise so derbe Hardcore das selbst Megaman Profis scheitern werden.

Grafik:
Ein wenig aufgebohrte Engine des 9. Teils. Man wird nur wenig Neues entdecken, bis auf feinere Animationen und ein etwas schöneres Grafiksetting in den Leveln.

Schwierigkeitsgrad:
Easy Mode: Der leichteste Schwierigkeitsgrad lässt auch Anfänger genüsslich Megaman spielen. Kniffelige Stellen wurden mit Plattformen abgedeckt, Spikes führen selten zu Instant Deaths und Sprungpassagen sowie Gegner sind humaner gestaltet. Definitv keine Megaman Erfahrung, aber für Anfänger und Neulinge sicherlich eine willkommene Geste von Capcom. Einsteigerfreundlichkeit wird hoch geschrieben :tralalalala:

Normal Mode: Ungefähr der Schwierigkeitsgrad von Teil 9. Kniffligere Sprungpassagen, härtere Gegner, mehr Instant Deaths und keine helfenden Plattformen mehr. Auch nimmt man mehr Schaden wenn man getroffen wird.

Hard Mode: Das ist Megaman. Viele kniffelige Stellen, ultimative Instant Deaths und durch Gegner brutal schwere Sprungabschnitte. Außerdem wurde die Gegneranzahl drastisch erhöht und die Endbosse erhielten sogar neue Bewegungsschema. Zudem hat man die Level erschwert durch einige noch fiesere Ideen und Fallen. Absolute Megaman Erfahrung selbst für Profis.

Eingeführte Neuerungen:
Bass in 8 Bit und Easy Mode :megane:

Fazit:
Megaman 10 ist eine konsequente Weiterentwicklung von Megaman 9. Man hat sich sichtlich Gedanken gemacht und das Game aufpoliert und mit einigen sinnvollen Details erweitert. Ein weiteres sehr gutes klassisches Megaman, mit einem leider sehr bescheuerten Plot da Roboter nicht krank werden :recard:
 

Ikki Tousen

Otakuholic
Otaku Veteran
Oja megaman.
das waren noch zeiten.
die serei fand ich immer lustig.

und muss ne ganz schöne arbeit gewesen sein das alles hier reinzustellen.
 

tomodachi_Chan

Scriptor
Am meisten haben mich die Mega man X serie begeister und die Mega man serie duf den GBA,DS und PSP.
TheDarkness2 wirst duz auch über diese Serien Schreiben???
 

TheDarkness2

Otaku Elite
Otaku Veteran
So, generell einige Infos die vom Megaman Schöpfer selbst stammen und von der Homepage der Megaman Zero Collection stammen, wohlgemerkt der japanischen. Die Übersetzung davon findet sich glaube ich auf etlichen Megaman Seiten. Diese Infos dienen dazu die X Serie zu verstehen.

Die Welt wird von einem mysteriösen Computer Virus befallen, das außerirdischen Ursprungs zu sein scheint. Kein Roboter der Welt ist dagegenn Immun und wird infiziert. Die Folge sind absolutes Chaos und Zerstörung auf der ganzen Welt. Ob Megaman, Bass und Protoman von dem Virus infiziert und ebenfalls Amok liefen ging nicht aus der offiziellen Timeline hervor. Es ist jedoch anzunehmen. Fakt ist aber, das Light einen Prototyp von X kreierte und diesen in den Kampf schickte. Dieser war ausgerüstet mit einem Anti Virus Programm das ihn vor jeglicher Bedrohung schützen sollte und es auch tat. Eigentlich müsste dieser Prototyp den Original Megaman vernichtet haben, geht man davon aus das alle Roboter infiziert wurden. X nahm den Kampf auf und kämpfte einen aussichtslosen Krieg, der von einer Situation sogar noch einschneidend geprägt wurde. Wily vollendete Zero und schickte diesen ebenfalls ins Duell. Aus unerklärlichen Gründen gehorchte Zero Wily jedoch nicht, sondern wandte sich gegen die gesamte Welt. Der X Prototyp muss während dieser Zeit vernichtet worden sein, denn Wily selbst sperrte Zero schließlich in eine Kapsel. In der Zeit wo der X Prototyp in Megamans Fußstapfen trat muss Light eine 2. Roboter X gebaut haben und diesen vervollständigt haben, denn dieser wirkte beim Kampf gegen Zero mit und beendete schließlich die Kriege. Als Dank sperrte Light ihn in eine Kapsel ein, damit dieser keine Bedrohung für die Welt wird. Und es vergingen 100 Jahre, bis die Kapsel gefunden wird und eine neue Serie sich aus der Asche erhebt...



Story:
Dr. Cain findet die Kapsel von X und befreit diesen daraus. X dient als Vorbild für eine ganz neue Roboterkreation: Die Reploids. Nach einem Kampf mit einem unkontrollierbaren Reploid wendet sich plötzlich Sigma gegen die Menschheit. Dieser unkontrollierbare Reploid war Zero. Zero jedoch wurde umprogrammiert und kämpft nun gegen Sigma und seine Truppen die sich Mavericks nennen. X entscheidet sich ebenfalls für den Kampf und der Maverick War nimmt seinen Anfang...

Gameplay:
Tja, das klassische Megaman Gameplay findet auch hier seinen Einsatz. 8 Gegner, eine lange finale Welt, kniffelige Sprungpassagen und fiese Instant Death Situations. Alles vorhanden, nur etwas grenzt die X Serie von der Classic Series ab. Nur Etwas? Na ja, im Grunde ein ganzer Haufen Etwas.

Erstmal ist die Serie düsterer, beklemmender und apokalyptischer gehalten wie noch die Original Serie. Die Mavericks sind keine Kuscheltiere, auch wenn sie von Tieren inspiriert wurden, sondern eiskalte Killermaschinen mit verschiedenen Bewegungsmustern und ganz individuellen Taktiken. Die Stages sind größer, abwechslungsreicher und vielseitiger als jemals zuvor. Beendet man ein Level, wirkt sich das auf eine andere Welt aus. Besiegt man Chill Penguin gefrieren die Lavaseen bei Flame Mammoth als Beispiel. Das ermöglicht nicht nur einige Stages zu vereinfachen, sondern hat auch den netten Nebeneffekt das man so an vorher unerreichbare Extras kommt.

Moment Extras? Jap. X ist eher schwächlich am Anfang, die Gegner sind ihm weit überlegen. Mit Hilfe von Herzen erweitert X seine Lebensenergie, mit Hilfe von Rüstungsupgrades kann er z. B. den Buster bis zu 3 Stufen aufladen oder auch die erhaltenen Boss Waffen aufladen > Ebenso nimmt er weniger Schaden oder kann Felsblöcke mit seinem Helm zermatschen, außerdem kann er die Fähigkeit zu sliden erwerben was dem Spiel einiges an Tempo gibt. Doch eines haben die Upgrades gemeinsam, sie sind schwer zu finden und noch schwerer zu erreichen. Man brauch all sein Geschick um die fehlenden Teile zu bekommen. Subtanks gibt es hier ebenfalls, nur in verbesserter Form. So kann man die Subtanks immer wieder neu aufladen, was die begrenzte Anzahl daher verschmerzen lässt.

Die erhaltenen Waffen wirken diesmal jedoch nicht nur gegen einen spezifischen Gegner. So gibt es Möglichkeiten dem Gegner Gliedmaßen abzutrennen, die Rüstung zu zerstören oder diesen einzufrieren. Das hat den Vorteil das die Bosskämpfe ausgeglichener werden und lädt zum experimentieren ein. Ebenfalls sollte man die Waffen in einigen Stages testen, so bringt Feuer Eis zum schmelzen und Elektrik und Wasser birgt ebenfalls so manches Geheimnis.

X selber ist agiler denn je. Er kann springen, den Buster laden und an Wänden hoch- und runterklettern. Gerade letzteres ist zwingend notwendig um die verschachtelten Levels heil zu überstehen, auch die Bosskämpfe lassen sich so wesentlich einfacher gestalten.. Mit dem Slide Upgrade sind ellenweite Sprünge keine Seltenheit mehr, was oft zum Vorteil gereichen kann.

Grafik:

16 Bit at his best. X vereint detailverliebte Levels, wunderschöne Hintergründe und flüssige Animationen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Welten sind allesamt abwechslungsreich und haben ihr eigenes Setting, das durch das SNES wunderschön gestaltet wurde. Grafisch der beste 16 Bit Titel, X2 und X3 nutzten den C4 Chip für noch mehr Grafikpower.

Schwierigkeitsgrad:

Medium und mit zunehmenden Upgrades leicht sinkend. Die Bosskämpfe sind taktischer als je zuvor, die Levels sind verschachtelter und vielseitiger. Es ist eigentlich der optimale Einstieg in die X Serie, denn die nachfolgenden Teile sollten den Schwierigkeitsgrad enorm erhöhen und bis zu unmöglich hoch treiben.

Eingeführte Neuerungen:
X, Zero, Sigma, Vile, Dr. Cain, Reploids, Mavericks, Wand Crawling, Rüstungsupgrades, Herzupgrades, neue Energietanks, Boss Waffen lassen sich aufladen, Waffen trennen Körperteile ab oder lassen Rüstungen bröckeln, Waffen sind in den Levels einsetzbar und ermöglichen Zugang zu neuen Ebnen, Geknackte Levels wirken sich auf andere aus

Fazit:
Megaman X ist die kontinuierliche Weiterentwicklung der klassischen Megaman Serie. 100 Jahre in der Zukunft angesiedelt erlaubt sich Capcom einen Reboot, der es in sich hat. Megaman X ist eines der besten Jump N Runs für die SNES Konsole. Unbedingt spielen und genießen. Die X Serie hatte danach viele Höhen und Tiefen, die traurigerweise zu Continuity Fehlern führten und damit zu 2 alternativen Zeitlinien. Aber Megaman X für sich ist ein Klassiker der gespielt werden sollte oder sogar muss. Und damit tomodachi_Chan ist deine Frage beantwortet ^^

-----[ Doppelpost hinzugefügt ] -----



Story:
X ist jetzt der Anführer der Maverick Hunter und hat mit seinen Truppen systematisch damit begonnen die verbliebenen Mavericks aufzuspüren und zu vernichten. Dabei stößt er allerdings auf eine erschütternde Entdeckung: Die Mavericks werden von den sogenannten X Hunters geleitet und die X Hunters besitzen die Überreste von Zero! Dieser opferte sich für X, damit dieser Vile erledigen konnte. X nimmt den Kampf gegen die X Hunters auf und will seine Schuld begleichen, doch am Ende steht die Rückkehr eines alten Bekannten mit einer schockierenden Wendung der Dinge...

Gameplay:
Im Grund genommen ist dieses Spiel wie sein Vorgänger und zwar in allen Punkten. Neu ist halt die Sache mit dem alternativen Ending, je nachdem ob man Zero rettet oder nicht. Auch das verschiedene Waffen in den Leven erweiterte Wege freischalten wurde besser eingesetzt, selbst die Upgrades sind wieder an Bord wenn auch vollkommen Neue. Megamans Helm erhält die Fähigkeit geheime Wege zu finden, mit Hilfe der Schuhe kann man in der Luft sliden, dann gibt es eine Vorstufe der Giga Attacke mit der neuen Rüstung und das Buster Upgrade verleiht euch einen effektiven Doppelschuss. Warum X seine alte Rüstung, bis auf das sliden, eingemottet hat bleibt ein Rätsel. Ebenso warum man erneut um Herzen kämpfen muss, damit die Lebensenergie mal wieder auf ihren Höhepunkt kommt. Tja, same as the first in vielen Punkten. Außer das man hier mehr auf Storyline geht, das ist wirklich noch zu erwähnen. Es gibt sogar Cut Scenes!!


Grafik:

Capcom nutzt hier erstmal den C4 Chip um über die Leistung des 16 Bit SNES zu gehen. Das merkt man z. B. bei Toxic Seahorse, kurz vor dem Boss wo man das Wasserkraftwerk im Hintergrund sieht. Fantastisch, solche Aha Momente gibt es öfter. Dennoch sieht das Spiel seinem Vorgänger sehr ähnlich, was aber nichts schlechtes heißen soll.


Schwierigkeitsgrad:

Happig. Die auf Instant Death gethrillten Levels, die alternativen Wege und verschlungenen Pfade sowie die nochmals fordernden Bosskämpfe sind wirklich knackig. Man pendelt sich aber schließlich auf einem gesunden Niveau ein, das noch etwas unter Megaman 1 liegt. Zwar wird man manchmal ins Joypad beißen, aber das ist glaube ich so gewollt. Die X Serie offenbart hier aber das, was in X 3 folgen soll.

Eingeführte Neuerungen:
X Hunters, Sigma Virus, neue Upgrades für die Rüstung

Fazit:
X 2 steht seinem Vorgänger in Nichts nach. Hier wird auch erstmal Wert auf eine konstante Storyline gelegt, die jedoch nicht aus den Startlöchern hinauskommt und vorhersehbar ist bis auf den Twist am Ende. Ansonsten sucht man Unterschiede jedoch vergeblich. Welches Spiel nun das Bessere ist? Ich bevorzuge den Erstling, auch wenn sich X 2 dynamischer und schneller spielt.



Story:
Dr. Doppler hat ein Gegenmittel gegen das Sigma Virus entwickelt und ein Utopia erschaffen. Doch eines Tages greifen Dopplers Truppen das Maverick Hunter Hauptquartier an. X und Zero haben alle Hände voll zu tun den Angriff abzuwehren, doch selbst damit enden die Probleme nicht. X und Zero nehmen den Kampf mit Doppler auf, doch ein alter Feind kehrt zurück und nichts ist wie es scheint. Der Maverick War steuert auf einen neuen Höhepunkt zu....

Gameplay:
Storylastiger als seine Vorgänger entfaltet sich diesmal eine fast schon epische Story, mit etlichen Twists und Geheimnissen. Storymäßig das bis dahin beste Megaman Spiel.

Doch auch ansonsten hat Capcom sich nicht lumpen lassen. Die Armor Upgrades sind natürlich wieder mit an Bord, doch das System wurde aufgebessert. Es gibt erneut 4 Upgrades, aber auch sogenannte Sub Upgrades in lila Kapseln. Diese werten X weiter auf, haben jedoch den Nachteil das man davon nur 1 Kapsel nutzen kann. Die anderen bleiben dann deaktiviert. Tief in Dopplers Festung Level 2 kann man, wenn man gewisse Vorraussetzungen erfüllt hat, eine 5. blaue Kapsel finden die X mit einer goldnen Rüstung ausstattet die alle 4 Sub Upgrades in sich vereint und zusätzlich die 4 Hauptupgrades. Die Kapseln sind jedoch diesmal höllisch gut versteckt und die 5. blaue Kapsel ist absolut schwer zu erreichen und fordert einem fast alles ab was man aufbieten kann.

Zusätzlich erhält man die Möglichkeit verschiedene Armors zu nutzen, diese mobilen Monstren wurden aus Teil 1 übernommen und erweitert. So kann man schwimmen, fliegen oder durch Wände brechen. Je nachdem welche Armor man gefunden hat. Die Armors müssen an sogenannten Armor Stations, die in den Leveln sind, erst herbeiteleportiert werden. Die Armors dienen auch dazu neue Weg zu eröffnen und an Upgrades zu gelangen. Die 4 Armors sind jedoch brutal schwer zu finden und zu vervollständigen.

Die Herzen und Sub Tanks blieben unberührt. Der Knackpunkt an dem Spiel ist das es alternative Levels, Bosse und Wege gibt je nachdem welche Entscheidungen man trifft. Bit & Byte sind Dopplers Vollstrecker, man kann sie in den Maverick Stages ausschalten und verändert somit die Fortress Stages von Doppler. Und ganz nebenbei kann man so auch Zero's Schwert erhalten, natürlich kann man auch Vile wieder ins Jenseits pusten und damit erneut Veränderungen in den Levels hervorrufen. Auf das Ending wirkt sich das auch aus, weswegen sich erneutes Durchspielen deutlich lohnt.

Und ja Zero ist das erste Mal spielbar. Jedoch ist seine Lenkung etwas bescheiden und er darf sich keinem Endboss in de Weg stellen. Die Löwenarbeit erledigt also immer noch X.

Grafik:

Das best aussehnde Megaman X Spiel der 16 Bit Generation. Das SNES und der C4 Chip werden an ihre Grenzen gestoßen, fantastische Animationen, wundervoll animierte Level und etliche verliebte Details. Das Spiel ist der Wahnsinn.


Schwierigkeitsgrad:

Brutal, unfair und pervers. Die Mavericks spielen sich so, als würde man gegen Sigma aus X2 antreten und zwar bei jedem Einzelnen. Die Boss Fights sind schon höllisch, aber selbst die Mid Bosse haben das Niveau eines Mavericks aus X 2. Hier brauch man schon Nerven, aber die brutal auf den eigenen Tod ausgerichteten Level setzen dem dann noch die Krone auf. Hat man Glück und hält durch bis zu Kaiser Sigma, na dann wird man wochenlang Joypads zertrümmern. Denn Kaiser Sigma entfaltet einen Schwierigkeitsgrad der an den des gesamten 1. Megaman herankommt. Es ist einfach nur eine krass perverse Scheiße durch die man sich kämpfen muss.

Eingeführte Neuerungen:
Dr. Doppler, Zero spielbar, Storylastig

Fazit:
X 3 ist pervers schwer, es fordert dem Spieler alles ab und verbessert aus seinen Vorgängern einfach alles und baut das Spielprinzip auf epische Dimensionen aus. X 3 ist eine Höllenfahrt, bei der zahllose Joypads ihr Leben lassen müssen. Aber es ist das erste Spiel das vom Schwierigkeitsgrad her jenseits von Gut und Böse ist, wirklich. Lasst euch drauf ein und kämpft ums Überleben.
 
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