[Diskussion] Die Schuld, die ich mit mir trage

Flevalt

Ordensbruder
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Ich möchte dir gerne etwas sagen, OP. Ich bin so dreist zu behaupten es ist vermutlich mehr wert als was alle ohne jegliche Erfahrung die hier einfach ihre Moralpredigten schreiben wert ist. Aber bevor ich dazu kommen kann, erstmal eine Sache vorweg.

Ich erzähle nicht gerne davon, nicht oft und auch eigentlich ist das hier vermutlich das erste mal das es im Net landet, aber ich schätze hier ist es angebracht. Ich habe mehrere Jahre meines Lebens in der Schule unter meiner Klassengemeinschaft gelitten, es fing bereits in der 2ten Klasse an und hörte in der 7ten bis 8ten so langsam irgendwie auf. Egal wo "gemobbt"(ich hasse den Begriff, er hört sich so harmlos an) wird, es ist immer das gleiche Schema völlig egal wie die Umstände aussehen. Eine Mehrzahl von Leuten können eine einzelne Person oder eine kleinere Zahl von Leuten nicht leiden, es wird gelästert und gehänselt, dann führt das über zum fantasiereichen erstellen von Gerüchten und dem reinen Verarschen und das wiederum führt irgendwann zu Gewalt, egal von wem sie startet.
Ich habe damals nie verstanden wieso man mich ärgern wollen würde, wieso Leute aus meiner Klasse mich nicht leiden konnten oder ich während und nach der Schule geschlagen/getretten wurde und ich habe immer versucht einen Grund zu suchen. Aber selbst wenn ich sie fragen würde wieso oder was los sei, sie schweigten nur in mein Gesicht und lügten weiter neue Gerüchte in mein Gesicht, irgendwelche Entschuldigungen dafür mich nerven zu können. Das was ich in solchen Momenten immer am liebsten getan hätte wäre einfach Gewalttätig zu werden, schließlich war ich nicht gerade schwach. Aber ebenso war ich noch ein Kind und dumm genug meine Mutter als eine allwissende Person zu betrachten, die mir jedes mal wenn ich zu ihr wegen des Mobbings ging zu mir sagte "Du darfst dich nicht mit solchen Leuten schlagen, das ist nur was sie wollen. Wenn du sie ignorierst dann hören sie irgendwann auf". Wirklich, die dümmsten Sprüche die ich in meinem Leben je gehört habe sind vermutlich alle von meiner Mutter. Natürlich war das absoluter Blödsinn und ich wurde auch weiterhin verarscht und geschlagen. Dieses ganze Mobbing-Zeug ist allerdings keine "kleine Sache", es ist nicht so als würde sich in des Opfers Kopf ein Trauma bilden weil das Opfer eine Pussy oder ein Schwächlicher Dummkopf ist, es läuft folgendermaßen ab. Du wirst von mehreren Personen verarscht, nun weisst du nicht wievile Leute das beinhaltet die so denken wie diejenigen die dich verarschen. Die meisten Leute in Klassen halten sich am liebsten aus allem raus und bauen weder Kontakt zu irgendwelchen gemobbten noch zu irgendwelchen mobbern auf, allerdings weiss das Opfer nicht zu unterscheiden zwischen Mobber und unbeteiligte Person, wegen der sogenannten Paranoia.
Eine unglaublich gigantische Paranoia entwickelt sich mit jeder Zeit die vergeht, in der die Ungewissheit über etwas weiter bestehen bleibt. So geht das Opfer zwar anfangs meist nicht davon aus, irgendwelche anderen Leute aus der Klasse könnten etwas mit dem Mobbing zu tun haben, allerdings jede Kleinigkeit, jede Winzigkeit die um das Opfer herum geschieht, merkt es sich oder achtet darauf in diesen tragischen Momenten, um die Antwort darauf zu finden, die es sich stellt, Warum? Was mache ich falsch und wer denkt so über mich? Eine Person aus deiner Klasse die dir nie etwas getan hat kann von einem moment auf den nächsten den gesamten Hass des Opfers genauso übertragen bekommen wie er auf die Täter besteht, schon ein einziger Moment in dem das Opfer verarscht wird und dieser unbetroffene Klassenkamerad lacht mit der Gemeinschaft über das Opfer mit, und schon wächst die Paranoia und der Hass weiter. Je länger dieses verfahren der gestörten Umgangsweise mit dem Opfer anhält, desto stärker werden auch die Störungen des Opfers in Bezug auf seine sozialen Verhaltensweisen.
Spricht dich eine fremde Person nach einem Jahr des Mobbings an, du kannst vermutlich noch mit der Person vernünftig reden.
Spricht dich eine fremde Person nach zwei Jahren des Mobbings an, du wirst entweder ängstlich oder wütend reagieren, allein auf die Tatsache das die Person versucht mit dir zu interagieren.
Denn je länger so eine Klassengemeinschaftsverarsche anhält, desto größer breitet sie sich auch aus, irgendwann hasst dich eine ganze Schule und du weisst garnicht mehr welcher Mensch überhaupt normal mit dir reden will oder ob jeder der mit dir redet nur aus einem einzigen Grund mit dir redet, um dich zu verarschen oder zu schlagen. Ich habe mir nie viel aus Gewalt gemacht, natürlich tut es weh, aber nur kurzzeitig. Diese unglaubliche Angst durch die Paranoia ist allerdings eine Sache, die immer durch Mobbing mitgeschieht und ein unfassbar großer psychischer Schaden, der nicht wieder hinzubiegen ist, weswegen Mobbing in keinster weise gerechtfertigt sein kann.
Ich hatte trotz allem viele Freunde auch von der selben Schule, die glücklicherweise nie etwas von dem ganzen mitbekommen haben. Das wäre mir dann doch zu peinlich gewesen.

Ich sag dir mal was der Grund war, nach dem ich solange gesucht habe und der irgendwann nach Jahren eh verloren ging, nachdem die Gemeinschaft der Schule sich entschieden hatte das ganze aus Tradition aufrecht zu erhalten.
Der Grund: Langeweile. Das was mir die Schule Jahre lang zur Hölle gemacht hat, mir jegliche Lust am lernen genommen hat, mich deswegen zur Hauptschule runtergezogen hat, mich dazu gebracht hat nicht mal mehr aus dem Haus rausgehen zu wollen und mich für den Rest meines Lebens verändert hat, war dass ein paar Leute in der Schule sich einfach gelangweilt haben.
Deswegen kam auch nie eine Antwort zurück. In deinem Fall sind es andere Umstände bin ich mir sicher, aber wie gesagt die Umstände sind trivial in soetwas.

Nachdem gegen Ende meiner Schulzeit das ganze aufhörte, da der Großteil meiner vorherigen Klasse und Schule in andere Schulen überging, da fing ich an wieder etwas aus meinem Leben machen zu wollen im Gegensatz zu meinen Gedanken davor, die sich nurnoch darum drehten wann ich meine Klasse persönlich abstechen wollte. Ich hatte mir immer vorgenommen egal was ich werden würde irgendwann mal vor die Türe der Leute zu gehen die alles angefangen haben und sie zu töten, auch wenn ich dafür lebenslang sitzen müsste. Nur des Seelenfriedens wegen. Aber ich hab die Hauptschule beendet, bin aufs Gymnasium gegangen und hab mich dort zum ersten mal verliebt und eine Klassengemeinschaft kennengelernt die sogar menschlich sein kann und mich gelehrt hat, dass es doch gute Menschen gibt und meine Rachepläne eingestellt und stattdessen angefangen nach meiner Traumfrau zu suchen.

Nun, wieso ich dir diesen ganzen Hintergrund erzähle. Er ist wichtig zu wissen, denn du solltest das im Hintergrund behalten wenn ich dir nun meine Antwort zu deinem Post gebe und vielleicht hilft es dir auch dich in so ein Opfer etwas besser hineinzuversetzen.

Ich habe mir heute den Kopf zerissen, warum ich wohl nicht eingreife. Alles was ich mir erdenke, kommt mir so unwarscheinlich vor und ich kann es auch nicht in Worte fassen. Schon wenn ich einen Gedanken habe, verwerfe ich ihn wieder, weil ich es selbst nicht glaube.
Du bist nicht die Wohlfahrt und auch kein Superheld, geschwegedenn ein Heiliger. Es ist nicht deine Pflicht irgendwo einzugreifen und warum solltest du auch irgendwo eingreifen wollen, was dich garnichts angeht? Alles was du bekommst wenn du eingreifst ist negativ und die Belohnung für das eingreifen wie das Gefühl das richtige getan zu haben ist die Sache nicht wert.

Jeder Mensch macht nur was ihm hilft, selbstlose Taten gibt es nicht und du bist kein schlechterer Mensch als andere wenn du etwas tust oder nicht tust. Alles worum es geht ist, was du willst. Wenn du nicht willst das jemand gemobbt wird, geh hin und helf ihm. Wenn du den gemobbten selber nicht leiden kannst, warum helfen? Tu es nicht.

Was dir zu schaffen macht ist diese Moralebene von "ich will kein schlechter Mensch sein", aber ich sag dir egal was du machst, es wird dich nicht zu einem besseren Menschen machen. Ein Mensch wird nicht durch seine Taten ausgezeichnet, ist meineserachtens Blödsinn. Ein Mensch ist was er ist, ein Tier. Und als solches brauchst du dir auch keine Gedanken um Andere zu machen wenn es dir nichts bringt. Versteh mich nicht falsch, das sind keine verbitterten Worte eines gepeinigten sondern die Worte eines Realisten. Ich persönlich liebe es anderen Menschen zu helfen, aber deswegen werte ich dem ganzen trotzdem keinen Wert zu. Ich helfe Anderen weil ich weiss es wird ihrem Glück beitragen und zu meinem ebenfalls weil ich ein Gefühl des Glücks empfinde. Aber wenn ich mich heute in der Situation befinde in der du dich befindest, dann würde ich ohne Zögern einfach das Opfer ignorieren oder es ebenfalls verarschen wenn mir danach wäre. Verstehst du worauf ich hinaus will? Du solltest dir keine zu großen Gedanken über sowas machen.
Es ist im Leben eh oft so, dass je mehr du weisst, desto dümmer willst du sein.
Sollte sich das Opfer irgendwann mal an seinen Peinigern rächen oder selbstmord begehen, dann hat es damit mehr Glück gefunden als wenn es noch weiterlebt, glaube mir.
Wenn du eine Person bist, die daran glaubt, dass töten etwas schlechtes sei, dann um Gottes willen geh und hilf dem gemobbten oder zumindest geh mal zu ihm wenn keiner bei ihm ist und sag ihm, dass du ihn nicht für *was auch immer ihm vorgeworfen wird* hält. Aber was du nie machen solltest ist ihn zu bemitleiden. Das ist wirklich das letzte was du tun solltest, und genau das sehe ich hier auch, du hast Mitleid für ihn. Er bemitleidet dich und die Anderen sicherlich mehr als du ihn für das unreife Verhalten.

Es ist wie ein Mädchen das ein Tier sieht und sagt "awww wie süüüüß" und im nächsten moment stopft sie sich mit Hamburgern voll. Sowas kann ich wirklich nicht mitansehen, solche Heuchlerei.
Entscheide dich einfach mal was du willst und dann tu es. Ob du ihm nun sagen willst er soll sich endlich mal zu ner anderen Arbeit verpissen oder ob du ihm normal was erklären willst, was auch immer. Der Moment in dem du da stehst und dich frägst ob du etwas tun solltest oder nicht, ist ein Moment in dem die meisten Leute einfach nichts tun weil sie fürchten was passiert. Wenn du in genau diesem Moment in dem du gerade das nachdenken anfängst, anstatt zu denken einfach mal tust anstatt zu denken, dann wirst du sehen das egal was folgt, du mit dem Resultat zufrieden sein wirst. Du wirst verstehen wenn du es mal versuchst.
 
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6_hokage

Misanthrop
Otaku Veteran
Dann schreib ich mal aus der Sicht eines Misanthropen, also meine:
Menschen sind egoistische, aggressive, dumme Herdentiere. Ihre Verhalten beruht auf der Konstanten des Gruppenzwangs. Jeder Mensch hat das Bedürfnis an einer Herde teilzuhaben und so gleiten sie in eine Schwarmähnliche Situation ab. Bei einer Gruppe gibt es immer einen Anführer, der sich von Beginn an dort manifestiert. Im Klartext: Einer fängt an, die anderen machen es nach.
Doch nach einiger Zeit löst sich das Verhältnis der Gruppe vom Anführer und es existiert nur noch die Gruppe. Großspurig gesagt entsteht so eine Dummheit der Masse (Gegenteil von Fischschwärmen > Intelligenz des Schwarms)
Dadurch wird das "mobben" eines Außenstehenden zu einer Gruppenaktivität, die immer mehr Anwerber findet.
Grund: Der Trieb des Stärkeren treibt Menschen zu der stärkeren Gruppe, um "das eigene Überleben zu sichern". Schlusspunkt ist die Ausgrenzung eines Individuums.

So, dieses laiische Fachgesimpel hab ich in meiner Schulzeit experimentell herausgefunden und ich hab jede Theorie bestätigt. Da ich, wie wahrscheinlich jeder auch, gemobbt wurde, weiß ich natürlich wie sich ein Opfer fühlen muss. Doch es ist mir scheiß egal. (Damals 7. Klasse hab ich mir den 3. Schwächsten aus der Gruppe genommen und hab ihm eine rein gehauen. Warum der 3. Schwächste ? Der Schwächte hat kein Respekt und ich mochte diesen Manuel sowieso noch nie.)
Da man sich bei der Arbeit nicht mehr prügelt, zumindest im Regelfall, ist das Opfer auf die Gnade der Gruppe angewiesen. Das Problem ist nur: Die Individuen, wie Sodomizu, erkennen den Missstand des Opfers, die Gruppe, aber ist zu dumm dies zu akzeptieren.
Die Gedanken über das Aufhören oder gar Torpedieren dieser Situation geben dir die Chance etwas zu tun (Bsp. einfach raushalten oder unterbinden), da aber ein Mensch sehr wenig Courage besitzt, fällt es jenem schwer eine Samarita-tat zu beschreiten.

Wenn du ein Tipp willst muss ich dich enttäuschen. Keiner auf dieser Welt kann für dich entscheiden, ob du die sichere Gruppe verlässt oder nicht. Ich persönlich halte mich solange aus solchen Geschichten raus, bis sie gefährlich werden können, d.h. zu einem brachialen oder einem suizidalen Ende führen.

P.S. Nichts davon soll angreifend oder verletzend sein und falls eine Antwort auf diesen Beitrag entsteht, bitte siehe davon ab Beleidigungen oder anderer dumme Kommentare zu hinterlassen, welche die Qualität deines Beitrags schmälern würden.
Ich habs nicht korrekturgelesen also sry wegen grama fehlern und so^^
 
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Angora Kitty

Muschi-Katze
Otaku Veteran
In einem Maschinenbaubetrieb war ich als Technischer Zeichner (Maschinen- und Anlagenbau) mit Fachoberschule und Konstrukionserfahrung für die Entwicklung neuer Maschinen und erstellung von Handbüchern zuständig. Die Arbeit hat spass gemacht, das Kollegium war toll. Doch nach der Probezeit kam es immerwieder vor, daß meine Arbeit - vermutlich mit Billigung der Führung - immerwieder sabotiert wurde, indem direkt in der Werkstatt Änderungen vorgenommen wurden, von denen ich nur zufällig erfuhr, weil ich gerade mal in der Werkstatt war, nach meinen 'Kindern' (die Projekte) zu sehen. Viele meinten, ich hätte nicht mal einen abgeschlossenen Beruf, der Chef persönlich hat mich als Bauzeichner bezeichnet.
So bin ich dann zum Gespött des Betriebes mutiert. Ich bekam Zeichnungsänderungen vom Chef auf den Tisch, die nicht funktionierten, gefertigt wurde von dem Teil aber ein ganz anderer Stand, den man mir sorgfältig verheimlichte, ich wurde aus der Gewinnbeteiligung gekippt, bekam keine Projekte auf die Stempeluhr geschrieben, Überstunden wurden abgeschnitten,...
Zum Schluss habe ich Autos gewaschen und Gartenarbeiten gemacht, weil mein Platz eingekürzt wurde. Meine Arbeit wurde anderen ans Bein gebunden - die damit auch nicht besser zurecht kamen.

7 Jahre nach meiner Entlassung, versuche ich immernoch eine gute Beziehung zu der Arbeit, die mir mal soviel Spass gemacht hat, zu finden. Auch wurde mein Vertrauen in den Anstand der Chefs nachhaltig erschüttert. Neulich habe ich for fun eine Maschine entwickelt, es gab einpaar Probleme mit der Herstellung und automatisch kamen die alten Agressionen wieder hoch - die ich nicht zeigen durfte, weil diese Leute nichts mit Damals zu tun hatten.
 
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Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Nun keine Eier in der Hose oder Feige. Das ging mir auch durch den Kopf aber im Grunde, greife ich woanders schon ein. Auf der Straße z.B. oder unter meinen Kumpels schlichte ich so etwas auch direkt. Also eigentlich hätte ich den Mut und ein Mitläufer war ich noch nie. Vieleicht jetzt, kann sein. Ach ich weis auch nicht.
Ich weis ja ganz genau was ich tun müsste aber das würde mir selbst nur Probleme machen. Meine Mittel sind leider begrenzt. Außer zuschlagen sind meine Diplomatischen fähigkeiten eher mager und ich bezweifele, dass das bei meinen Ausländischen Kollegen überhaupt rüberkommt.
Ach komm, hör auf dich zu rechtfertigen, oder geht's deiner Seele damit besser?

Weißt du, was noch feiger ist, als nichts zu tun? Genau - wider besseren Wissens vor der Verantwortung weg laufen. Na klar - wenn du eingreifst musst du mit Problemen rechnen. Jede Aktion erzeugt eine Reaktion. Und das ist doch auch, was du willst, oder? Dass sie aufhören, ihm zu schaden. Kannst du auf zwei Arten erreichen. Entweder du stellst dich gegen die anderen und musst dann damit rechnen, dass das ziemlich Wirbel erzeugt? Oder du bist endlich einmal ehrlich und aufrichtig zu dem Typen und sagst ihm, was du und die anderen von ihm halten, sodass er dann reagieren kann. Von mir aus kannst du ihm sogar raten, den Job zu wechseln - alles besser, als selber mitmobben.
Wofür Flevant viel zu viele Worte braucht und dadurch den eigentlich Sinn verloren geht: Du bist ja kein Behinderter. Kein Held, aber auch kein Vollidiot. Also wird es Mittel und Wege geben, die du gehen kannst. Und wie gesagt, der direkteste ist es, vielleicht einfach mal dem Opfer reinen Wein einzuschenken. Da habt ihr beide mehr von, als wenn du dich jetzt gegen alle anderen stellst. Oder vielleicht fällt dir auch etwas anderes ein, was du mit deinen Mitteln und Fähigkeiten tun kannst. Aber tu was.
Also komm in die Puschen und tu mal was, anstatt dich selbst auch noch zum Opfer zu machen. Sei nicht so erbärmlich, in anderen Threads lässt du doch schließlich auch den großen Makker raushängen.
 
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Sarkina

Grey Warden
Otaku Veteran
so ich muss erhlich sein ich finde das nich gut was du da sagst
wir hatten auch immer so jemanden und ich bin immer dawischen gegangen weil ich sowas nicht sehen kann , niemand sollte wie ein stück dreck behandelt werden . gut wenn er enorm große scheiße gebaut hat dann ja aber auch nur ignorien und nicht mobbing.
und da ich als klassensprecher immer mit zu den konferenzen musste hab ich auch da meine klappe nicht halten können egal ob die leher jemanden fertig gemacht haben oder die schüler untereinander
Da kann ich dir nur zustimmen. Ich bin auch immer dazwischen gegangen wenn ich so was gesehen hab,
sollte man einfach tun. Ich kann mir so etwas einfach nicht angucken, das geht mir
immer total an die Nieren.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
So, was willst du wirklich hören?? Was erwartest du von uns? Entweder, du möchtest, das wir dich bestätigen, weil du endlich die Wahrheit gesagt hast, oder wir dich nur bestätigen sollen, das die Welt so grausam ist. Fakt ist aber, das wir alle, egal wer, das selber erlebt hat, und jeder das auf seine Art erlebt haben.

Ich bin mal ehrlich, du bist von Opfer, zum Zuschauer, und jetzt sogar zum Mitmacher mutiert. Bist du jetzt stolz da drauf?? Sicher nicht, und doch bist du nicht in der Lage, genau aus dieser Situation auszubrechen, warum??? Weil du feige bist? Weil es einfacher ist, mit zu machen, als gegen den Strom zu laufen? Genau, das glaube ich nämlich, denn das andere wäre einfach zu schwer.

Da wir dich alle nicht kennen, sondern nur hier, das heißt, wir kennen dich nicht, sondern können nur vermuten. Denk lieber du mal nach, ob du stolz sein kannst, deinen zukünftigen Kindern zu sagen, das du ein Angsthase warst??
 

Neaera

Huh?
Otaku Veteran
Den Grund, warum du hier um Hilfe bittest, verstehe ich auch nicht genau. Du bist offensichtlich nicht blöd, auf jeden Fall nicht so blöd, dass du weisst, dass es einfach Feigheit von deiner Seite aus ist, bzw. dass du es in einer Weise auch als gerechtfertigt empfindest. Schließlich sagst du selber, dass er nervt usw.
Bei dir hört es sich so an, als würdest du denken, er hätte das verdient. Natürlich weisst du, dass was ihr tut mies ist und dass ihr scheiße zu ihm seid. Aber auf der anderen Seite hast du auch eine Abneigung gegen ihn. Wenn du dann darüber nachdenkst und etwas Abstand vom Ganzen gewinnst, wird dir klar, was ihr da eigentlich tut. Aber sobald du selber wieder betroffen bist, ihn siehst, bzw. von seinem Verhalten etwas mitkommst, kommt das Gefühl wieder, dass er es ja sebst Schuld ist.
Das ist jedenfalls, wie ich das interpretiere. Und es ist nicht so, als würde ich das nicht kennen. Nur ist es in meinem Umfeld nie wirklich übers "lästern" hinaus gegangen.

Was du machen kannst? Entweder du machst so weiter, fügst dich dem Rudel ein und machst deine Arbeit während der Typ fertig gemacht wird. Wirst zwar später immer über ihn nachdenken und dich schlecht fühlen, zurecht, aber du hast ein einfacheres Leben. Oder du zeigst Courage und versuchst die anderen zu überzeugen ihm mal ne Pause zu gönnen, bzw. ihn in Ruhe zu lassen. Und dass ihr vielleicht mehr erreicht, wenn ihr ihn "dazugehören" lasst, wenn es überhaupt möglich ist, so dass er in Zukunft euch weniger auf die Nerven geht.
Aber ganz ehrlich, wie du dich anhörst, wird sich da so oder so nichts ändern.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
mh wenn du einen ausweg willst.... das nächste mal wenn sowas vorkommt einfach entnervt die mobber ruhig stellen bzw. mal einschüchternd aufm tisch hauen.
du hast dann zwar jemanden unfähigen in schutz genommen... aber grechtigkeit kennt keine sympathie oder antipatie. und du fühlst dich ein stück besser bezühlich deiner vergangenen 'verfehlungen'.
 
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MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Ich formuliere es mal als jemand, der ebenfalls drei Jahre lang schwer gemobbt (im Sinne von verprügelt, angespuckt und fast in den Selbstmord getrieben) wurde:

Wer selbst mal Opfer war, sollte sich vermeindlich gut in andere Opfer hineinversetzen. Das Problem - zumindest bei mir - ist aber, dass das zu gut passiert. Man befürchtet, wenn man sich einmischt, dass dann alle wieder auf einen selbst statt auf den Anderen losgehen. Also bleibt man im Unauffälligem, ignoriert das, was passiert und tut so, als sähe man es nicht.

Ach ja, aber nur um es für manche klarzustellen:
Man kann sich bei sowas nicht wehren. Wenn es verzweifelt versucht wird, stachelt es auf, weil es erbärmlich wirkt. Und richtig wehren kann man sich auch nicht, da meist zuviele gegen einen sind (bei mir waren es gegen Ende ca. 40 Leute, aber auch am Anfang mit 8 Leuten war ich völlig überrannt).
Es ist eine absolut widerliche, scheinheilige Aussage, das der Andere sich ja wehren könnte.
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Mir ist von anfang an klar gewesen, dass ich den Hass der ehem. Opfer auf mich ziehe...
Feigling, keine Courage, Mitläufer, erbärmlich... man, man, man.
Aber ich verstehe euch ja. Damals habe ich die Zuschauer auch sehr gehasst.

Ein gewisses Problem in diesem Thraed ist: Ihr kennt ihn nicht. Das ist ziemlich wichtig. Wenn man sich den Beitrag von Troll2009 durch ließt hat man ihn in etwa. Denn er ist genau das.

Nun es lief heute nicht anders ab als sonst. Allerdings bekam ich ihn mal zu sprechen als wir gegenüber codierten und grad nix los war. Ich habe ihn gefragt ob er nicht will, dass das aufhört. Als Antwort bekam ich ein simples "Hmpf" und die Aussage er wüsste nicht was wir für ein Problem haben. Ich ließ das mal Kommentarlos. Immerhin sagen wir ihm jeden Tag was wir für ein Problem haben: Zu langsam, zu Schwach, zu Unaufmerksam, absolut nicht hilfsbereit, faul, ständig abwesend (kein Mensch muss so oft aufs Klo), Vorlaut, Klugscheißerich und unendlich nervig.
Mal sehen wie sich das noch entwickelt. Für mich ist der einfach nur strunzen dumm.
Es bringt nichts mit ihm zu reden, er kapiert es ja doch nicht.
Trotzdem gefällt mir die Art nicht, wie wir mit ihm umgehen. Er kann noch so unfähig sein, so gemein müssten wir nicht sein. Ich lasse ihn also weiter sein Ding machen und gebe hin und wieder einen Kommentar ab wenn er mich nervt. Irgendwann wenn die Vorgestzen merken, dass keiner mehr mit ihm am Band arbeiten will, müssen sie ihn nach Hause schicken. Was die anderen Betrifft: Ich könnte versuchen, dass zu unterbinden, ich hatte es heute auch eigentlich vor aber dann habe ich mir doch nur gedacht: Das ist nur diese Schicht. Es gibt noch genug andere leute die ihn mitlerweile kennen. Jeden kann ich nicht davon abhalten oder überhaupt erreichen. Und es werden neue kommen alle paar Tage und die werden ihn auch kennenlernen. Ich denke wer etwas tun muss bin nicht ich, sondern er.
 

BlueHusky

Blair Bitch´s Friend
Otaku Veteran
Ich denke wer etwas tun muss bin nicht ich, sondern er.
und schonmnal dran gedacht das er sich nicht traut Oo
schomal dran gedacht das er vieleicht angst davor hat
wenn man jemanden hat der einem den rücken stärkt, der einen mal in den arsch tirtt etwas zu unternehmen
dann ja dann kann er vieleicht was dran ändern
in meinen augen redest dich raus
 

V|RUS

Bartholomäus Bär
Mir ist von anfang an klar gewesen, dass ich den Hass der ehem. Opfer auf mich ziehe...
Feigling, keine Courage, Mitläufer, erbärmlich... man, man, man.
Aber ich verstehe euch ja. Damals habe ich die Zuschauer auch sehr gehasst.

Ein gewisses Problem in diesem Thraed ist: Ihr kennt ihn nicht. Das ist ziemlich wichtig. Wenn man sich den Beitrag von Troll2009 durch ließt hat man ihn in etwa. Denn er ist genau das.

Nun es lief heute nicht anders ab als sonst. Allerdings bekam ich ihn mal zu sprechen als wir gegenüber codierten und grad nix los war. Ich habe ihn gefragt ob er nicht will, dass das aufhört. Als Antwort bekam ich ein simples "Hmpf" und die Aussage er wüsste nicht was wir für ein Problem haben. Ich ließ das mal Kommentarlos. Immerhin sagen wir ihm jeden Tag was wir für ein Problem haben: Zu langsam, zu Schwach, zu Unaufmerksam, absolut nicht hilfsbereit, faul, ständig abwesend (kein Mensch muss so oft aufs Klo), Vorlaut, Klugscheißerich und unendlich nervig.
Mal sehen wie sich das noch entwickelt. Für mich ist der einfach nur strunzen dumm.
Es bringt nichts mit ihm zu reden, er kapiert es ja doch nicht.
Trotzdem gefällt mir die Art nicht, wie wir mit ihm umgehen. Er kann noch so unfähig sein, so gemein müssten wir nicht sein. Ich lasse ihn also weiter sein Ding machen und gebe hin und wieder einen Kommentar ab wenn er mich nervt. Irgendwann wenn die Vorgestzen merken, dass keiner mehr mit ihm am Band arbeiten will, müssen sie ihn nach Hause schicken. Was die anderen Betrifft: Ich könnte versuchen, dass zu unterbinden, ich hatte es heute auch eigentlich vor aber dann habe ich mir doch nur gedacht: Das ist nur diese Schicht. Es gibt noch genug andere leute die ihn mitlerweile kennen. Jeden kann ich nicht davon abhalten oder überhaupt erreichen. Und es werden neue kommen alle paar Tage und die werden ihn auch kennenlernen. Ich denke wer etwas tun muss bin nicht ich, sondern er.
Völlig irrelevant ob wir ihn kennen oder nicht.

Niemand, absolut niemand auf der Welt egal wie böse,dumm,nett,assozial,freundlich oder sonst was dieser Mensch ist,hat diese Art körperlicher und seelischer Folter verdient.

Deine Posts klingen wie Rechfertigungsversuche um dein Gewissen etwas zu erleichtern.

Sieh es ein,ihr quält ein Menschliches Wesen,die Gründe dafür sind unwichtig !
 
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Hiege

Gesperrt
Also man muss mit niemanden Befreundet sein, der einem zu Blöd.
Aber wenn man nicht mal in der Lage ist an dem Mobbing Desinteresse zu zeigen, ist es wirklich schwach.
Dann die aussage er ist dumm er geht oft aufs Klo, er hilft keinen ? warum soll er auch dummen Assis helfen die ihm nur auf den Kecks Gehen ?
Er geht einfach und sagt leckt mich am arsch was soll er auch anders machen.
Und ihn anzusprechen hmm ob sich nicht mal was ändern soll ?
Er wird sicher mit dem der auch noch bei dem scheiß mitmacht, auf die Frage normal antworten, die ohne hin eher was von einer Fiesen Mobbing masche.
Versuch doch mal dich von deinen Kollegen zu distanzieren, wenn sie so einen Scheiß veranstalten.
Aber das ist Typisch ich kann mir nicht vorstellen das du selbst das schaffst es typisch keine Eier, man verlässt ja die schützende Gruppe.
 
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