[Diskussion] E-Autos

NICKY6396

Novize
Noch kann ich mir als Studentin kein eigenes Auto leisten, aber wenn es soweit ist, will ich ja auch das richtige. Benziner/Diesel sind ja nun langsam verpönt (zumindest versucht man das uns einzutrichtern) und E-Autos sollen das Nonplusultra sein. Kritische Stimmen sagen was anderes und favorisieren den Wasserstoffanteieb. Letztendlich ist aber für mich auch der Verkaufspreis wichtig. Wie seht ihr das?
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Kritische Stimmen sagen was anderes und favorisieren den Wasserstoffanteieb.
Ja im Autolobbyland weiß man auch wer diese angeblichen "kritischen Stimmen Spinner" sind.
Wasserstoff ist total ineffizient, viel zu kompliziert und bietet für den Großteil aller Autofahrer*innen keinen Vorteil.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Elektromobilität wäre geil, wenn sie nicht von allen Seiten systematisch blockiert würde. Der Ausbau des Stromnetzes im Sinne von Ladesäulen in Deutschland ist mangelhaft, die Preise für solche Autos dermaßen hoch, dass ich sie mir noch in 20 Jahren nicht werde leisten können und die explodierenden Strompreise in diesem Land sowie die deutlich höheren Wartungskosten der E-Autos sorgen dafür, dass man damit eigentlich nur Nachteile hat. Im Moment wird diese Technologie zur Nischenware degradiert und daher unattraktiv bis unerschwinglich. Ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass ich mir in absehbarer Zeit ein E-Auto werde zulegen können. Wir sind hier in diesem Land wohl einfach zu sehr auf Umweltzerstörung Benziner gepolt und unsere Politik hat beim Versuch, eine Wende einzuleiten dermaßen krass versagt, dass das bis auf Jahrzehnte wohl der letzte Versuch gewesen sein wird.

Was Alternativen, wie Wasserstoff oder E-Fuels angeht: Das ist unrentabel bis blödsinnig. Beides braucht erst einmal Energie in Form von Strom, um produziert zu werden, E-Fuels sind sogar derart bescheuert, dass ich es für bewusste Verblödung halten muss. Ich meine: das muss man sich mal vorstellen. Man verplämpert erst eine enorme Menge von Strom, um damit einen Stoff herzustellen, der dann beim Verbrennen auch noch der Umwelt schadet. Also gleich doppelter Verlust. Da kann man den Strom doch lieber direkt in den Automotor einspeisen und hat dabei sogar noch eine höhere Effizienz.
 
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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Der Ausbau des Stromnetzes im Sinne von Ladesäulen in Deutschland ist mangelhaft [...]
Das stimmt einfach nicht. Natürlich braucht es da viel mehr, wenn dann irgendwann auch fast alle nur noch elektrisch unterwegs sind, aber es gibt bereits ein gutes Netz und auch Supermärkte etc. bieten oftmals Ladesäulen für einkaufende Kunden an.
[...]sowie die deutlich höheren Wartungskosten der E-Autos sorgen dafür, dass man damit eigentlich nur Nachteile hat.
Auch das ist falsch. Unterhalt und Wartung ist bei E-Autos geringer als beim Verbrenner. Viel weniger Verschleißteile und viel weniger komplizierte Technik.
Im Moment wird diese Technologie zur Nischenware degradiert und daher unattraktiv bis unerschwinglich. Ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass ich mir in absehbarer Zeit ein E-Auto werde zulegen können.
Die Autolobby war sehr fleißig und die Hersteller haben sich drauf ausgeruht und das bekommen sie gerade zurück, man sieht ja gerade den Absturz der tollen deutschen Autobauer.
Trotzdem werden auch E-Autos günstiger werden (im Verhältnis zum Verbrenner) und wenn es dann in ein paar Jahren einen größeren Gebrauchtmarkt gibt, wird es auch für die vielen Menschen erschwinglich, die halt keine Neuwagen kaufen, sondern alte Gebrauchte. Ist bei mir nicht anders. Für mich hat ein Auto keinerlei sentimentalen Wert und es ist einfach nur ein Ding, das mich von A nach B bringt. Mein teuerstes Auto hat mich ganze 3k gekostet und wird gefahren, bis die Kosten im Jahr (inklusive Anschaffung) über 1k gehen.

Was Alternativen, wie Wasserstoff oder E-Fuels angeht: Das ist unrentabel bis blödsinnig.
Es gibt Bereiche da braucht man es zumindest als Übergangstechnologie, wie im Flugverkehr oder auch im Fernverkehr.
 
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mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
warum fahrn wir nicht mit biospritt mein kumpel ist vor 20 jahren schon halb diesel halb rapsöl gefahren und biogas entstehen zu lassen ist auch kein grösserer aufwand zumindest geringer als aus erdöl oder erdgas!!
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
warum fahrn wir nicht mit biospritt mein kumpel ist vor 20 jahren schon halb diesel halb rapsöl gefahren und biogas entstehen zu lassen ist auch kein grösserer aufwand zumindest geringer als aus erdöl oder erdgas!!
Weil es nicht sauberer ist und außerdem noch recht fragwürdig, "Lebensmittel" zu verbrennen. Abgesehen davon, skaliert das mal hoch auf alle Autos, soviel Anbaufläche gibt es nicht.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Das stimmt einfach nicht. Natürlich braucht es da vielnmwhr, wenn dann irgendwann auch fast alle Burbach elektrisch unterwegs sind, aber es gibt bereits ein gutes Netz und auch Supermärkte etc. bieten oftmals Ladesäulen für einlaufende Kunden an.
In Städten vielleicht. Aber auf einer Strecke von Büsdorf bei Niederaussen (Kreis Bergheim) nach Eigeltingen bei Stockach (Umkreis Konstanz) hätte ich immer noch solch dramatische Probleme, einen Stromer zu laden, dass es in meinen Augen eher an Selbstmord grenzt, anstatt an Planungssicherheit. Alternative zum Benziner ist das noch lange nicht.

Auch das ist falsch. Unterhält und Wartung ist bei E-Autos geringer als beim Verbrenner. Viel weniger Verschleißteile und viel weniger komplizierte Technik.
Na da geht aber was nicht auf, wenn die deutschen Versicherer von im Schnitt 30 % höheren Reparaturkosten sprechen:
https://www.gdv.de/gdv/medien/medie...el-teurer-als-vergleichbare-verbrenner-155216. Die werden doch sicher keinen Blödsinn erzählen?
Aber ich meine - in dem Fall lasse ich mich gerne eines Besseren belehren, wenn du da Quellen hast. Ich habe kein E-Auto, bin also auf Erfahrungsberichte anderer angewiesen, um mir meine Meinung zu bilden.


Trotzdem werden auch E-Autos günstiger werden (im Verhältnis zum Verbrenner) und wenn es dann in ein paar Jahren einen größeren Gebrauchtmarkt gibt, wird es auch für die vielen Menschen erschwinglich, die halt keine Neuwagen kaufen, sondern alte Gebrauchte. Ist bei mir nicht anders.
Kann man ja nur hoffen, dass es so werden wird, denn ansonsten wird das nie was mit der Verkehrswende, die ja schon lange überfällig ist.

Es gibt Bereiche da braucht man es zumindest als Übergangstechnologie, wie im Flugverkehr oder auch im Fernverkehr.
Zugegeben, ganz vernachlässigen sollte man diese Optionen nicht. Aber für den Individualverkehr per Privat- oder Firmenfahrzeug scheint mir das keine gute Lösung zu sein.
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
In Städten vielleicht. Aber auf einer Strecke von Büsdorf bei Niederaussen (Kreis Bergheim) nach Eigeltingen bei Stockach (Umkreis Konstanz) hätte ich immer noch solch dramatische Probleme, einen Stromer zu laden, dass es in meinen Augen eher an Selbstmord grenzt, anstatt an Planungssicherheit. Alternative zum Benziner ist das noch lange nicht.
Du meist auf einer Strecke durch die halbe Republik findest du keine Ladesäulen? Wie fern jeglicher Realität kann man eigentlich sein?
Hier kannst du einen groben Überblick finden:
Dein Niederaußem hat schon alleine 4 Standorte...

Ich lebe auf dem Land und hier gibt es sie auch überall.

Na da geht aber was nicht auf, wenn die deutschen Versicherer von im Schnitt 30 % höheren Reparaturkosten sprechen:
https://www.gdv.de/gdv/medien/medie...el-teurer-als-vergleichbare-verbrenner-155216. Die werden doch sicher keinen Blödsinn erzählen?
Aber ich meine - in dem Fall lasse ich mich gerne eines Besseren belehren, wenn du da Quellen hast. Ich habe kein E-Auto, bin also auf Erfahrungsberichte anderer angewiesen, um mir meine Meinung zu bilden.
Dann überleg doch mal, was Versicherungen, die bei Unfallschäden etc. zuständig sind, mit Wartungskosten zu tun haben?
 

NICKY6396

Novize
Die so genannte E-Mobilität krankt meines Erachtens an der Bequemlichkeit der Leute. Wenn ich einen Verbrenner in der Stadt fahren würde, müsste ich mir keine Sorgen machen, wenn mein Tank kurz vor Null steht. An vielen Stellen findet man eine Tankstelle. Beim E-Auto müsste man vordenken und überlegen (sei es nun per App oder sonstwie), wo und vor allen Dingen wann ich lade. Hier ist ein Umdenken erforderlich, was nicht jeder so leicht in den Griff bekommt.
Ist man Besitzer eines Hauses, ist man noch glücklich dran, weil man jederzeit zu Hause an der eigenen Steckdose oder Powerladestation laden kann. Wohnt man in der Innenstadt sieht das schon ganz anders aus.
Was mich aber derzeit an den E-Autos am Zweifeln lässt: die Kosten/Nutzen-Analyse im Vergleich zu einen Verbrenner soll ja bei den ersten Kilometern zunächst besser für einen Verbrenner ausfallen; aber nach ein paar Tausend Kilometern doch in Richtung E-Auto positiv ausschlagen. Kaum jemand redet aber mehr über das Akku-Problem. Die durchschnittliche Lebensdauer soll ja bei rund 10 Jahren liegen. Aber was passiert dann? Kann so ein Akku überhaupt recycelt werden; ist die Technik schon so weit? Oder landet das ausgediente Teil als Müll auch auf den Elektronikschrott-Halden in irdendwelchen dubiosen afrikanischen Ländern?
Für die Herstellung von Akkus werden heute u. a. so genannte seltenen Erden benötigt. Wenn wir irgendwann "alle" E-Autos fahren, wie weit reichen die irdischen Vorkommen überhaupt? Ist diese Vorstellung überhaupt realistisch?
Und hinzu kommt: der Strom kommt heute noch zu einem großen Teil aus nicht erneuerbaren Energien. Die derzeitige Ökobilanz bei E-Autos ist damit auch fragwürdig. Der Ausbau von erneuerbaren Energien soll zwar ständig vorangetrieben werden, aber ob zum jetzigen Zeitpunkt die Ökobilanz positiv zu sehen ist im Vergleich zu einen Verbrenner stelle ich in Frage.
 

NICKY6396

Novize
Und eines habe ich noch vergessen: sind wir bei der Akuu-Technologie wirklich soweit vorangeschritten in den letzten Jahren? Wenn ich lese, dass in einem Tesla S insgesamt rund 7000 so genannte Industriezellen (ID 18650) verbaut werden, die sich beispielsweise auch in einem Akku-Sauger o.ä. befinden, dann frage ich mich, ob die Bündelung von vielen kleinen wiederaufladbaren Akkuzellen tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Die so genannte E-Mobilität krankt meines Erachtens an der Bequemlichkeit der Leute. Wenn ich einen Verbrenner in der Stadt fahren würde, müsste ich mir keine Sorgen machen, wenn mein Tank kurz vor Null steht. An vielen Stellen findet man eine Tankstelle. Beim E-Auto müsste man vordenken und überlegen (sei es nun per App oder sonstwie), wo und vor allen Dingen wann ich lade. Hier ist ein Umdenken erforderlich, was nicht jeder so leicht in den Griff bekommt.
Wenn du ein E-Auto hast, weißt du auch wo deine "Tankstellen" sind ;)
Problem ist die ständige Desinformation von Autolobby und Spinnern. Siehe deinen Beitrag hier, der voll mit Blödsinn frei von Fakten ist.

Was mich aber derzeit an den E-Autos am Zweifeln lässt: die Kosten/Nutzen-Analyse im Vergleich zu einen Verbrenner soll ja bei den ersten Kilometern zunächst besser für einen Verbrenner ausfallen; aber nach ein paar Tausend Kilometern doch in Richtung E-Auto positiv ausschlagen.
Was lasst dich daran zweifeln? Die Kosten für den Betrieb sind beim E-Auto günstiger und gleichen irgendwann den höheren Anschaffungspreis aus. Durch die Möglichkeit zu Hause zu laden und vielleicht sogar mit eigener PV Anlage, wird das natürlich noch verbessert.
Hier sieht man übrigens schön den Einfluss der Lobby, wenn man beim ADAC und anderen Magazinen fastbikmer pro Verbrenner Rechnungen sieht. Das Fraunhofer Institut hat dazu aber größere Studien durchgeführt.

Kaum jemand redet aber mehr über das Akku-Problem. Die durchschnittliche Lebensdauer soll ja bei rund 10 Jahren liegen. Aber was passiert dann? Kann so ein Akku überhaupt recycelt werden; ist die Technik schon so weit? Oder landet das ausgediente Teil als Müll auch auf den Elektronikschrott-Halden in irdendwelchen dubiosen afrikanischen Ländern?
Für die Herstellung von Akkus werden heute u. a. so genannte seltenen Erden benötigt. Wenn wir irgendwann "alle" E-Autos fahren, wie weit reichen die irdischen Vorkommen überhaupt? Ist diese Vorstellung überhaupt realistisch?
Auchbhier betreibt du mit typischen Schwurbler Aussagen, über die du dich ganz leicht selbst informieren könntest, Desinformation.
Auf Akkus gibt es je nach Hersteller schon 8-10 Jahre Garantie (mindestens noch 80% Kapazität). Halten tun sie also, je nach Fahrweise, schon sehr lange.
Die Akkus sind dann aber auch nicht kaputt, sie haben nur nicht mehr genug Kapazität, was halt zu Verlusten bei der Reichweite führt.
Beim Recycling können 95% wiederverwertet werden, allerdings eigene sich die Akkus auch immer noch gut als z.B. PV-Speicher.
Seltene Erden braucht es für den Akku nicht und selten sind die auch nicht. Der E-Motor braucht sie, genau wie der Katalysator des Verbrenners ;)
Und ja, auch Lithium gibt es genug.

Und hinzu kommt: der Strom kommt heute noch zu einem großen Teil aus nicht erneuerbaren Energien. Die derzeitige Ökobilanz bei E-Autos ist damit auch fragwürdig. Der Ausbau von erneuerbaren Energien soll zwar ständig vorangetrieben werden, aber ob zum jetzigen Zeitpunkt die Ökobilanz positiv zu sehen ist im Vergleich zu einen Verbrenner stelle ich in Frage.
Was ist daran fragwürdig? Schon mal die Ökobilanz eines Verbrenners angeschaut? Was mejnstbdu wie hoch der Strombedarf bei der Herstellung von Benzin und Diesel ist? Den ganzen Prozess von Ölförderung, über die Raffinerien bis zur Tankstelle wird ja von den Schwurblern immer komplett ausgelassen, bei deren "Berechnungen". Auch das hättest du direkt wissen können und zeigt halt, dass du einfach nur dummes Zeug von dir gibst. Verlass mal deine Filterblase ;)
 

mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
Bündelung von vielen kleinen wiederaufladbaren Akkuzellen tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist
weil man defekte zellen leichter ersetzen könnte? auserdem jagt man so die nötige spannung hoch die in dem fall nötig ist damit er schneller fährt als ein elektrostabler! du weisst deffinitiev zu wenig von der materie also halt dich besser zurück!
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Das hätte ich gern in meinem Roller:
Das ist aber leider nur Schwachsinn...
Einfach mal nach Nullpunktsenergie suchen und etwas mitdenken. Das was er da behauptet und nicht überprüfen lässt, widerspricht den Grundlagen der Physik.
Andrea Rossi ist auch nichts weiter, als ein bekannter Spinner und verurteilter Betrüger, aber Schwurbler lieben sowas...
 

NICKY6396

Novize
weil man defekte zellen leichter ersetzen könnte? auserdem jagt man so die nötige spannung hoch die in dem fall nötig ist damit er schneller fährt als ein elektrostabler! du weisst deffinitiev zu wenig von der materie also halt dich besser zurück!
Wow, was für ein "netter" Umgangston hier doch herrscht. Das war lediglich ein Missverständnis, weil ich mich wohl nicht klar ausgedrückt habe. Natürlich besteht der Tesla S aus mehreren Akkuzellen, die man wohl im Bedarfsfall austauschen kann. Aber jede dieser Zellen besteht wiederum aus mehreren hundert der sogenannten "Industriezellen" mit der Bezeichnung 18650.
Lediglich das habe ich als nicht unbedingt als Weißheit letzter Schluss bezeichnet.
 
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