[Diskussion] Eurobonds ja oder nein?

Eurobonds Ja oder Nein wie denkt ihr darüber?

  • Ja, ich bin für Eurobonds

    Stimmen: 4 9,3%
  • Nein, ich bin gegen Eurobonds

    Stimmen: 39 90,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    43

Memphis2k

Exarch
Auch wenn wir womöglich sowieso nicht gefragt werden, auch wenn unsere Frau Vogelscheuchen Kanzlerin gerne so tut als würde sie sich noch streuben vor dem franzözischen Speichellecker, werden diese Bonds wohl kommen denke ich, zum Wohle der EU :recard:. Auch wenn wir immer wieder nervend mit irgendwelchem Nazi Müll verglichen oder betitelt werden, kommen die ganzen opfer staaten die selbst nix auf die reihe bekommen, doch immer zu erst zu uns. Wir sind der Mittelpunkt von Europa, das Arschloch sozusagen. Als warum lassen wir das Arschloch nicht noch ein bisschen weiter Bluten, denn wir als Pleite Länder sind ja nicht an unseren Ausgaben und Einnahmen Schuld.
Keine Ahnung wie genau sich diese Angleichung der Schuldensätze auf uns auswirken wird, das erste was gleich gefallen wurde war, erhöhte steuern, aber ich denke mir, am Ende sind wir wieder die dummen und auf unseren gehaltschecks tauchen wieder mehr steuern auf, obwohl uns ja angeblich minderung versprochen wurde. Mal wieder weniger Geld zum Leben zum wohle des verschuldeten Dreckseuropa.

Mich würde echt mal interessieren wie es heute wäre, wenn wir die Deutsche Mark noch hätten, bzw alle Länder ihre Währungen, ob die situation genauso beschissen wäre :huh:
 

ssl

Ordenspriester
OMG wir schaffen es gerade so die Zinsen zu begleichen und machen stets mehr Schulden.
Also schaffen wir es genau genommen NICHT, unsere Zinsen zu begleichen.
Also... Dem Grunde nach... Ja :megane:
Ich finde den Vorschlag Eurobonds an sich nicht ganz verkehrt, nur passt er nicht zum Wirtschaftssystem. Warum wird denn nur das Symptom bekämpft und nicht die Ursache?
Vorschlag: Subventionen für alle Firmen mit Gewinn abschaffen. Würde EU-Weit geschätzt 200Mrd. sparen, pro Jahr.
 

RazurUr

Otaku-Grabscher mit Herz
Otaku Veteran
Subventionen streichen bedeutet, dass die Firmen weniger investieren, somit fallen mehr Arbeitsplätze
weg, was wiederum bedeutet dass es mehr Arbeitslose gibt und somit weniger Konsumenten gibt,
die Geld ausgeben können, was wiederum dazu führt, dass der Staat durch weniger Konsum weniger
Steuereinahmen hat und somit deine 200 Milliarden ganz schnell schrumpfen was Ersparnis angeht.
 
Das ist so nicht ganz richtig. Subventionen bewirken ein marktverzerrung, weil eine erbrachte Leistung günstiger erworben werden kann als wo anders. Sollten Subventionen gestrichen werden würde die Leistung so teuer sein, wie sie sein muss und ihren wirklichen wert wiederspiegelt. das wiederum ermöglicht es neuen unternehmen am markt auch einzusteigen und wieder arbeitsplätze schaffen.

subventionen sollten nur kurzfristig als politisches steuerungselement verwerdet werden oder dauerhaft zur förderung von bestimmten gütern/dienstleitungen zB unterhalt von bädern, theatern etc. dauerhafte subventionen verzerren nur den markt und haben unerwünschte nebeneffekte. zum beispiel die subventionierung von solaranlagen. klar möchte jeder günstige solarzellen auf dem dach. der nebeneffekt war aber, dass zur produktion der solarzellen, die firmen ins ausland gegangen sind um die hohe nachfrage befriedigen zu können. somit ist das knowhow aus deutschland nach china gegangen und die sind jetzt weltmarktführer für solaranlagen. bei keiner subventionierung wäre das deutschland vllt noch und wir hätten mehr arbeitsplätze hier in der produktion.
 

ssl

Ordenspriester
@kirika0815
Das ist so schon richtig. Lässt sich aber noch besser duchdenken.
Subventionen sind dazu gedacht, Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Warum wird aber ein enormer Überschuss erwirtschaftet und dennoch Subventionen eingefordert?
Die imperialistischen, neoliberalen Kräfte fordern weniger staatliche Einmischung, aber wenn etwas schief läuft, oder man fürchten muss, seine Macht am Kapitalmarkt schlicht verspielt zu haben, wird nach der Allgemeinheit gerufen. "Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren". Das geht auf kosten ganz vieler und bringt nur ganz wenigen etwas, nämlich denen, welche das Kapital besitzen und lenken.
Allmählich realisieren dies aber die breiten Mittel- und Unterschichten, ein wenig Hoffnung bleibt also.

Ändert sich nciht ganz schnell etwas an der Reallohnentwicklung der mittleren und unteren Einkommen, wird es bald einen großen knall geben.
 

Loooser

Prophet
Ganz klar: NEIN
Warum sollen wir für die schulden der Anderen den Kopf hinhalten? Deutschland hat selbst mehr als genug Schulden.
Meine privaten Schulden sichert ja auch keiner ab.
Wenn nach mir ginge würde Deutschland SOFORT aus dem ganzen Euro und EU Schwachsinn austreten!
 

Popellord

Novize
Auch ich bin klar gegen Eurobonds. Deutschland hat schon mehr als genug Schulden. Eigentlich müsste nur eine Reiche Person vorbeikommen, uns ein bisschen Geld in den Arsch schieben und wir würden wieder aus den Schulden rauskommen. Aber das will niemand machen denn dann würden sie ja einen guten Kunden verlieren.
Der Grund für Deutschlands Kreditwürdigkeit ist folgender: Deutschland zahlt seine alten Kredite ab. Beispiel:
Kredit von 500k€+25k€ Zinsen. Wir zahlen pro Jahr 100€ ab aber nehmen gleichzeitig jedes Jahr einen Kredit von 105€+5k€ Zinsen wieder auf. Da die Kredite mit neuen abgezahlt werden, bekommt eine Person ihr investiertes Geld zurück, während die nächste Person wieder investiert.
Das geht dann immer weiter und weiter bis unsere Schulden zu hoch.
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Sollte es tatsächlich noch Politiker geben, die der EU nicht alles blindlings in den A.... schieben ???
Wenn die dabei bleiben, ist das die wohl beste Meldung des Jahres !
Da ist was dran ^^
Eurobonds bringen nichts als Kummer, denn ich denke nicht, dass die Leute verantwortungsvoll und genug Pflichtbewusstsein haben, um damit so umzugehen, wie es eigentlich hätte sein sollen. Das Ganze fließt eh immer nur in einer Richtung. Also lieber streichen, dass jeder selber klarkommt. Eigenverantwortung übernehmen.
 

ssl

Ordenspriester
Ich gratuliere, du hast das Prinziep des Bankensozialismus erkannt! :twinkle:
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Immer weiter CDU und FDP wählen! Es kann ja nur besser werden :omgnooo: Deutschland bekommt was es verdient. Schweden hat es richtig gemacht, die Schweitz auch, Banken werden verstaatlicht bzw. Anteile aufgekauft, durch letzteres wird Liquidität geschaffen und wenn wieder Gewinn da ist, kommt es dem Staat zu Gute. Nicht nur den Schweitzern in dern Ars** kriechen, sondern auch von denen lernen. Zum Glück habe ich schweizer Wurzeln :)
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Der Eurobond geht noch mehr gegen die Vereinbahrung die damals wegen dem Euro getroffen wurde. Da wurde nämlich verbindlich festgeschrieben das kein Land für die Schulden eines anderen aufkommen muss.
Aber Superangie rettet ja gerne alles was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Da bekommen die armen Energiekonzerne ne Verlängerung ihrer Gammelatommeiler (Die bis Fukushima natürlich ALLE sicher waren...) Da wird Griechenland und Spanien gerettet. Ich warte schon auf ein Rettungspaket für die Sonne damit nicht jeden Abend untergeht.
 

Nadia

Gottheit
Bin ich strickt dagegen, wir bezahlen ja eh schon viel zu viel für die ganzen korputen Länder die ihre eigene wirtschaft nicht in den griff kriegen. -.-

Von mir aus kann der Euro vor die Hunde gehen und wir kriegen alle wieder ne eigene Währung, es hätte nämlich garnicht erst soweit kommen dürfen das man diese blöde Währung retten muß.
 

skyhy

Gläubiger
Auch ich bin definitiv dagegen, da (mal wieder) wir Deutschen den Löwenanteil am finanziellen Aufkommen und auch am Risiko zu tragen haben werden. Es ist ja nicht so, dass diese Umfrage hier etwas an der Tatsache ändern wird, dass Supermerkel alles Notwendige in die Wege leiten wird...
 
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