LIGHTNING RETURNS: FINAL FANTASY XIII IN DER VORSCHAU
Nimmt das denn gar kein Ende mehr?
Doch, denn mit Lightning Returns: Final Fantasy XIII wird gleichzeitig das Ende der XIII-Saga eingeläutet. Wir durften uns einen ersten Blick über das Serienfinale für PlayStation 3 und Xbox 360 verschaffen.
Nachdem die prophezeite Apokalypse Ende letzten Jahres ausblieb, legt sich Square Enix einfach sein eigenes Weltuntergangs-Szenario zurecht. Das anstehende Armageddon betrifft jedoch nicht unsere Welt, sondern »Novus Partus« (bedeutet im Lateinischen etwa »neue Geburt«), den Schauplatz von Lightning Returns: Final Fantasy XIII .
Die Welt des neuesten und letzten Ablegers der Lightning-Saga endet in 13 Tagen. Die namensgebende Heldin des Spiels ist dieses Mal im Auftrag der Gottheit »Bhunivelze« (dem Schöpfer der aus den Vorgängern bekannten Fal'Cie »Pulse, Lindzei und Etro«) unterwegs, um in der verbleibenden Zeit so viele menschliche Seelen wie möglich zu retten.
Im Vergleich zum Vorgänger ist die taffe Einzelgängerin nun wieder eine spielbare Figur - die einzige in Lightning Returns. Eine Party, wie etwa in Final Fantasy XIII gibt es nicht mehr und überhaupt hat das Serienfinale spielerisch nur noch sehr wenig mit den Vorgängern gemein. So zumindest unser Eindruck nach den ersten Szenen, die uns Producer Yoshinori Kitase und Director Motomu Toriyama in Paris vorführten.
Es war einmal ein Final Fantasy
Bedeutet das nun, dass uns die gezeigte Version nicht gefiel? Nein. Es bedeutet folgendes: Fans klassischer Final Fantasy-Episoden, die darauf spekulieren, endlich mal wieder auf dem Rücken eines Chocobos über eine frei begehbare Oberweltkarte zu galoppieren, in einem majestätischen Luftschiff durch den Himmel zu brausen oder charmante Minigames im Stile von »Triple Triad« ( FF VIII ) zu absolvieren, sollten lieber den Staub von der PSOne pusten. Denn Lightning Retrurns distanziert sich noch weiter von den traditionellen JRPG-Spielelementen, die die Final Fantasy-Serie einst auszeichnete, als seine zwei Vorgänger.
Um das Kind mal beim Namen zu nennen: Final Fantasy, wie es zu 8-, 16- und 32 Bit-Zeiten war, gibt es nicht länger. Die Ära ist vorbei. Nachdem Serienschöpfer Hironobu Sakaguchi das Unternehmen im Jahr 2004 verlies, überreichte er das Final Fantasy-Zepter an Kitase-san. Und der möchte die Serie kontinuierlich weiterentwickeln. Im Fall von Lightning Returns wird das anhand von neuen, Serien-unüblichen Spielelementen eindrucksvoll dokumentiert: Lightning hechtet wie der Anabolikageschwängerte Fleischberg Marcus Phoenix (Gears of War-Reihe) über Hindernisse, hangelt in bester Conner-Manier (Assassin's Creed III) an Mauervorsprüngen entlang und mimt den Adam Jensen (Deus Ex: Human Revolution), wenn sie sich lautlos Feinden nähern möchte. Wenn man erst einmal die Final Fantasy-Brille abgesetzt hat, macht die wortkarge Heldin dabei jedoch eine ordentliche Figur.
Vertraut und doch so fremd
Die Welt Novus Partus besteht aus vier Kontinenten: Die sandigen »Dead Dunes«, die »Wildlands« mit ihren ausladenden Wäldern, der Stadtkontinent »Luxerion«, sowie ein karger, bislang namenloser Kontinent, auf dem der Schrein der Totengöttin Etro steht. Darüber schwebt das aus Final Fantasy XIII-2 bekannte Cocoon, das jedoch Menschenleer leer ist, wie uns Toriyama-san im Interview verriet.
Im urbanen Labyrinth von Luxerion, versucht Lightning einem Serienkiller auf die Schliche zu kommen. In der uns gezeigten Version führt die Heldin allerlei Gespräche mit Passanten, um mögliche Infos zu erhaschen, ergattert vertrauliche Notizzettel und belauscht eine Gruppe weiß gekleideter Ezio-Klone, die ein wenig an die »Organisation XIII« aus der Kingdom Hearts -Serie erinnert.
Dazu duckt sie sich hinter Kisten und lehnt sich an Hauswände, um ähnlich wie Solid Snake unbemerkt um Hausecken zu spitzeln. Doch die vermummten Gestalten verschwinden plötzlich in einem Gebäude, vermutlich ihre Basis. Lightning bleibt der Zugang verwehrt. Ein Zahlenschloss an der Tür hindert die Heldin am Weiterkommen. Da die Detektivarbeit vorerst eingestellt ist, wird es Zeit für eine kleine Erkundungstour durch die belebten Straßen von Luxerion.
Neben den obligaten Schwebekugeln, die wie gewohnt nützliche Gegenstände enthalten, entdecken wir auch die aus FFXIII-2 bekannte, skuril-gekleidete »Chocolina«, deren Bauchladen erneut ein reichhaltiges Warenangebot verspricht. Übrigens: Neue Fähigkeiten erwirbt der Spieler nun einfach, indem er sie kauft. Ein Kristarium, das in den Vorgängern zur Charakterentwicklung und dem Erlernen neuer Fähigkeiten diente, scheint der Vergangenheit anzugehören.
Die Mininmap, die ebenfalls aus den vorangegangenen XIII-Teilen übernommen wurde dient als Orientierungshilfe. Darunter befindet sich ein neues Hud-Element: Ein Ziffernblatt, das zum einen die Uhrzeit- und zum anderen die verbleibenden Tage bis zum Weltuntergang anzeigt. Laut den Entwicklern soll es möglich sein, den Countdown durch bestimmte Aktionen zu beeinflussen, um Lightning etwas mehr Zeit bei ihrem noblen Vorhaben einzuräumen. Inwieweit die tickende Uhr Phantom Hourglass -mäßigen Time Attack-Stress mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Die jeweilige Tageszeit hat stets Einfluss auf die Spielwelt. So fahren früh morgens beispielsweise mit Pendlern vollgestopfte Züge in den Bahnhof ein. Neigt sich ein Tag dem Ende, kommt die Hektik in den Straßen zum Erliegen und die Tavernen öffnen ihre Pforten, damit eifrige Arbeitnehmer ihren Tag bei einem Feierabend-Bier ausklingen lassen können. Im Schutze der Dunkelheit kriechen jedoch auch allerlei Monster aus ihren Verstecken. Bei Feindberührung schaltet das Geschehen in den Kampfbildschirm.
Kleider machen Beute
Auf den ersten Blick erinnern die rasanten Schlachten an die Gefechte aus den Vorgängern. Wie so oft steckt aber der Teufel im Detail. Durch Lightnings Soloauftritt ist das Ende des Paradigmenwechsel - der bislang dazu diente, den Schicksalsgefährten bestimmte Verhaltensmuster im Kampf zuzuweisen -- besiegelt.
Um den Wegfall dieses entscheidenden Gameplayelements zu kompensieren, haben sich die Entwickler eine raffinierte Neuerung einfallen lassen. Mit den Schultertasten wechselt der Spieler ähnlich wie beim Paradigmenwechsel in Sekundenschnelle die Outfits- und die daran gekoppelten Fähigkeiten der Protagonistin. Um einem baumhohen »Behemoth« ordentlich die Bimmel zu verbeulen, streift Lightning ihr Cerberus-Outfit über und verschafft sich damit Zugriff auf offensive Kampfaktionen. Wenn der mächtige Feind zum Gegenschlag ausholt, schlüpft Lightning rasch in ein mit entsprechend defensiven Aktionsmöglichkeiten ausgestattetes Dress. Bis zu drei Outfits (mit individuell zugeordneten Fähigkeiten) stehen Lightning in einem Gefecht zur Verfügung.
Während jeder der drei Kampfteilnehmer in Final Fantasy XIII eine eigene »Active Time Battle-Bar« hatte, ist nun jedem der drei Outfits eine ATB-Bar zugewiesen. Wie gewohnt verbrauchen mächtige Fähigkeiten wie etwa der Zauber »Ruin« mehrere Balkenabschnitte, während normale Attacken weniger Balkenabschnitte verbrauchen. Wenn sämtliche ATB-Segmente einer Bar verbraucht sind, müssen sie sich zunächst wieder aufladen. Die entsprechenden Attacken sind vorübergehend nicht verfügbar. Um nicht Gefahr zu laufen, dem Cooldown-Tod in die Sense zu laufen, ist ein ständiger Wechsel zwischen den Outfits praktisch unumgänglich. Wenn die passende Fähigkeit nicht im richtigen Moment zur Verfügung steht, nützt es Lightning auch verhältnismäßig wenig, dass sie sich in ihrem neuesten Abenteuer frei über das abgesteckte Kampfareal bewegen kann.
Alte Bekannte, neue Probleme
Nach dem Ende von Final Fantasy XIII-2 (auf das wir hier nicht eingehen möchten, um Spoiler zu vermeiden), blieben viele Fragen ungeklärt. Auch nach der ersten Präsentation ist uns noch nicht so ganz klar, wie die Entwickler die recht komplexe Handlung aus FFXIII-2 in diese neue Welt adaptieren und zu einem konsequenten Ende bringen möchten.
Im Interview verrieten uns die Entwickler jedoch, dass es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern aus dem XIII-Universum geben- und jeder von ihnen seinen Teil zur Handlung beitragen wird. Während der einst so großspurige Snow von Dunkelheit befallen ist (warum, möchten wir hier nicht verraten), macht sich Noel aus FFXIII-2 für das drohende Armageddon verantwortlich. Weshalb er Lightning in der uns gezeigten Version attackiert und was es mit dem mysteriösen Mädchen »Lumina« - die Lightnings Schwester Serah frappierend ähnelt - auf sich hat, bleibt aber abzuwarten.
Während uns das actiongeladene Kampfsystem bereits sehr gut gefiel, gibt es optisch noch einiges zu bemängeln. Alles wirkt noch sehr unfertig, steril und karg. Selbstverständlich muss man hier dazusagen, dass sich das Spiel noch in einem frühen Stadium befindet. Gleiches gilt hoffentlich auch für Lightnings Garderobe. Einige der Outfits sehen richtig klasse aus, andere hingegen wirken eher wie das Ergebnis eines ambitionierten, aber gescheiterten Versuchs im Soul Calibur Charakter-Editor. Wir sind auf die erste anspielbare Version von Lighting Returns, die uns voraussichtlich im Frühjahr erwartet, bereits gespannt.
Quelle: Klick
Hier noch das Interview in Videoform.
[video=youtube;Ryqz_jSJBY4]http://www.youtube.com/watch?v=Ryqz_jSJBY4[/video]
Nimmt das denn gar kein Ende mehr?
Doch, denn mit Lightning Returns: Final Fantasy XIII wird gleichzeitig das Ende der XIII-Saga eingeläutet. Wir durften uns einen ersten Blick über das Serienfinale für PlayStation 3 und Xbox 360 verschaffen.
Nachdem die prophezeite Apokalypse Ende letzten Jahres ausblieb, legt sich Square Enix einfach sein eigenes Weltuntergangs-Szenario zurecht. Das anstehende Armageddon betrifft jedoch nicht unsere Welt, sondern »Novus Partus« (bedeutet im Lateinischen etwa »neue Geburt«), den Schauplatz von Lightning Returns: Final Fantasy XIII .
Die Welt des neuesten und letzten Ablegers der Lightning-Saga endet in 13 Tagen. Die namensgebende Heldin des Spiels ist dieses Mal im Auftrag der Gottheit »Bhunivelze« (dem Schöpfer der aus den Vorgängern bekannten Fal'Cie »Pulse, Lindzei und Etro«) unterwegs, um in der verbleibenden Zeit so viele menschliche Seelen wie möglich zu retten.
Im Vergleich zum Vorgänger ist die taffe Einzelgängerin nun wieder eine spielbare Figur - die einzige in Lightning Returns. Eine Party, wie etwa in Final Fantasy XIII gibt es nicht mehr und überhaupt hat das Serienfinale spielerisch nur noch sehr wenig mit den Vorgängern gemein. So zumindest unser Eindruck nach den ersten Szenen, die uns Producer Yoshinori Kitase und Director Motomu Toriyama in Paris vorführten.
Es war einmal ein Final Fantasy
Bedeutet das nun, dass uns die gezeigte Version nicht gefiel? Nein. Es bedeutet folgendes: Fans klassischer Final Fantasy-Episoden, die darauf spekulieren, endlich mal wieder auf dem Rücken eines Chocobos über eine frei begehbare Oberweltkarte zu galoppieren, in einem majestätischen Luftschiff durch den Himmel zu brausen oder charmante Minigames im Stile von »Triple Triad« ( FF VIII ) zu absolvieren, sollten lieber den Staub von der PSOne pusten. Denn Lightning Retrurns distanziert sich noch weiter von den traditionellen JRPG-Spielelementen, die die Final Fantasy-Serie einst auszeichnete, als seine zwei Vorgänger.
Um das Kind mal beim Namen zu nennen: Final Fantasy, wie es zu 8-, 16- und 32 Bit-Zeiten war, gibt es nicht länger. Die Ära ist vorbei. Nachdem Serienschöpfer Hironobu Sakaguchi das Unternehmen im Jahr 2004 verlies, überreichte er das Final Fantasy-Zepter an Kitase-san. Und der möchte die Serie kontinuierlich weiterentwickeln. Im Fall von Lightning Returns wird das anhand von neuen, Serien-unüblichen Spielelementen eindrucksvoll dokumentiert: Lightning hechtet wie der Anabolikageschwängerte Fleischberg Marcus Phoenix (Gears of War-Reihe) über Hindernisse, hangelt in bester Conner-Manier (Assassin's Creed III) an Mauervorsprüngen entlang und mimt den Adam Jensen (Deus Ex: Human Revolution), wenn sie sich lautlos Feinden nähern möchte. Wenn man erst einmal die Final Fantasy-Brille abgesetzt hat, macht die wortkarge Heldin dabei jedoch eine ordentliche Figur.
Vertraut und doch so fremd
Die Welt Novus Partus besteht aus vier Kontinenten: Die sandigen »Dead Dunes«, die »Wildlands« mit ihren ausladenden Wäldern, der Stadtkontinent »Luxerion«, sowie ein karger, bislang namenloser Kontinent, auf dem der Schrein der Totengöttin Etro steht. Darüber schwebt das aus Final Fantasy XIII-2 bekannte Cocoon, das jedoch Menschenleer leer ist, wie uns Toriyama-san im Interview verriet.
Im urbanen Labyrinth von Luxerion, versucht Lightning einem Serienkiller auf die Schliche zu kommen. In der uns gezeigten Version führt die Heldin allerlei Gespräche mit Passanten, um mögliche Infos zu erhaschen, ergattert vertrauliche Notizzettel und belauscht eine Gruppe weiß gekleideter Ezio-Klone, die ein wenig an die »Organisation XIII« aus der Kingdom Hearts -Serie erinnert.
Dazu duckt sie sich hinter Kisten und lehnt sich an Hauswände, um ähnlich wie Solid Snake unbemerkt um Hausecken zu spitzeln. Doch die vermummten Gestalten verschwinden plötzlich in einem Gebäude, vermutlich ihre Basis. Lightning bleibt der Zugang verwehrt. Ein Zahlenschloss an der Tür hindert die Heldin am Weiterkommen. Da die Detektivarbeit vorerst eingestellt ist, wird es Zeit für eine kleine Erkundungstour durch die belebten Straßen von Luxerion.
Neben den obligaten Schwebekugeln, die wie gewohnt nützliche Gegenstände enthalten, entdecken wir auch die aus FFXIII-2 bekannte, skuril-gekleidete »Chocolina«, deren Bauchladen erneut ein reichhaltiges Warenangebot verspricht. Übrigens: Neue Fähigkeiten erwirbt der Spieler nun einfach, indem er sie kauft. Ein Kristarium, das in den Vorgängern zur Charakterentwicklung und dem Erlernen neuer Fähigkeiten diente, scheint der Vergangenheit anzugehören.
Die Mininmap, die ebenfalls aus den vorangegangenen XIII-Teilen übernommen wurde dient als Orientierungshilfe. Darunter befindet sich ein neues Hud-Element: Ein Ziffernblatt, das zum einen die Uhrzeit- und zum anderen die verbleibenden Tage bis zum Weltuntergang anzeigt. Laut den Entwicklern soll es möglich sein, den Countdown durch bestimmte Aktionen zu beeinflussen, um Lightning etwas mehr Zeit bei ihrem noblen Vorhaben einzuräumen. Inwieweit die tickende Uhr Phantom Hourglass -mäßigen Time Attack-Stress mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Die jeweilige Tageszeit hat stets Einfluss auf die Spielwelt. So fahren früh morgens beispielsweise mit Pendlern vollgestopfte Züge in den Bahnhof ein. Neigt sich ein Tag dem Ende, kommt die Hektik in den Straßen zum Erliegen und die Tavernen öffnen ihre Pforten, damit eifrige Arbeitnehmer ihren Tag bei einem Feierabend-Bier ausklingen lassen können. Im Schutze der Dunkelheit kriechen jedoch auch allerlei Monster aus ihren Verstecken. Bei Feindberührung schaltet das Geschehen in den Kampfbildschirm.
Kleider machen Beute
Auf den ersten Blick erinnern die rasanten Schlachten an die Gefechte aus den Vorgängern. Wie so oft steckt aber der Teufel im Detail. Durch Lightnings Soloauftritt ist das Ende des Paradigmenwechsel - der bislang dazu diente, den Schicksalsgefährten bestimmte Verhaltensmuster im Kampf zuzuweisen -- besiegelt.
Um den Wegfall dieses entscheidenden Gameplayelements zu kompensieren, haben sich die Entwickler eine raffinierte Neuerung einfallen lassen. Mit den Schultertasten wechselt der Spieler ähnlich wie beim Paradigmenwechsel in Sekundenschnelle die Outfits- und die daran gekoppelten Fähigkeiten der Protagonistin. Um einem baumhohen »Behemoth« ordentlich die Bimmel zu verbeulen, streift Lightning ihr Cerberus-Outfit über und verschafft sich damit Zugriff auf offensive Kampfaktionen. Wenn der mächtige Feind zum Gegenschlag ausholt, schlüpft Lightning rasch in ein mit entsprechend defensiven Aktionsmöglichkeiten ausgestattetes Dress. Bis zu drei Outfits (mit individuell zugeordneten Fähigkeiten) stehen Lightning in einem Gefecht zur Verfügung.
Während jeder der drei Kampfteilnehmer in Final Fantasy XIII eine eigene »Active Time Battle-Bar« hatte, ist nun jedem der drei Outfits eine ATB-Bar zugewiesen. Wie gewohnt verbrauchen mächtige Fähigkeiten wie etwa der Zauber »Ruin« mehrere Balkenabschnitte, während normale Attacken weniger Balkenabschnitte verbrauchen. Wenn sämtliche ATB-Segmente einer Bar verbraucht sind, müssen sie sich zunächst wieder aufladen. Die entsprechenden Attacken sind vorübergehend nicht verfügbar. Um nicht Gefahr zu laufen, dem Cooldown-Tod in die Sense zu laufen, ist ein ständiger Wechsel zwischen den Outfits praktisch unumgänglich. Wenn die passende Fähigkeit nicht im richtigen Moment zur Verfügung steht, nützt es Lightning auch verhältnismäßig wenig, dass sie sich in ihrem neuesten Abenteuer frei über das abgesteckte Kampfareal bewegen kann.
Alte Bekannte, neue Probleme
Nach dem Ende von Final Fantasy XIII-2 (auf das wir hier nicht eingehen möchten, um Spoiler zu vermeiden), blieben viele Fragen ungeklärt. Auch nach der ersten Präsentation ist uns noch nicht so ganz klar, wie die Entwickler die recht komplexe Handlung aus FFXIII-2 in diese neue Welt adaptieren und zu einem konsequenten Ende bringen möchten.
Im Interview verrieten uns die Entwickler jedoch, dass es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern aus dem XIII-Universum geben- und jeder von ihnen seinen Teil zur Handlung beitragen wird. Während der einst so großspurige Snow von Dunkelheit befallen ist (warum, möchten wir hier nicht verraten), macht sich Noel aus FFXIII-2 für das drohende Armageddon verantwortlich. Weshalb er Lightning in der uns gezeigten Version attackiert und was es mit dem mysteriösen Mädchen »Lumina« - die Lightnings Schwester Serah frappierend ähnelt - auf sich hat, bleibt aber abzuwarten.
Während uns das actiongeladene Kampfsystem bereits sehr gut gefiel, gibt es optisch noch einiges zu bemängeln. Alles wirkt noch sehr unfertig, steril und karg. Selbstverständlich muss man hier dazusagen, dass sich das Spiel noch in einem frühen Stadium befindet. Gleiches gilt hoffentlich auch für Lightnings Garderobe. Einige der Outfits sehen richtig klasse aus, andere hingegen wirken eher wie das Ergebnis eines ambitionierten, aber gescheiterten Versuchs im Soul Calibur Charakter-Editor. Wir sind auf die erste anspielbare Version von Lighting Returns, die uns voraussichtlich im Frühjahr erwartet, bereits gespannt.
Quelle: Klick
Hier noch das Interview in Videoform.
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