1. "keine blosse Fortsetzung von ff13" bedeutet keineswegs dass es keine Fortsetzung ist, sondern das und noch viel mehr.
4. mich würden auch mal diese so offensichtlichen Fehler in ff13 interessieren denn du hast ja gar keine erwähnt . konnte schon viele Kritikpunkte effizient kontern, mal schauen wie es um diene steht
Entweder versteh ich dich falsch oder du hast dir bei #1 selbst widersprochen. Oben schreibst du, dass Lightning Returns als Spinoff zu betrachten sei, nicht als Fortsetzung. Jetzt meinst du, es sei nicht nur eine Fortsetzung, sondern sowohl das als auch mehr.
Ich habe nie von "offensichtlichen" Fehlern gesprochen und ich geb zu, dass Fehler eher unglücklich formuliert ist. Denn diese sind es nicht direkt, eher Punkte an denen Kritik auszuüben war. Und Kritik ist, wie jeder weiß, nunmal subjektiv. Hier die Punkte, die mir grad einfallen, welche in XIII-2 ausgebessert wurden.
- Linearität
Man konnte sich zum ersten Mal frei herumbewegen, nachdem man ungefähr 3/4 des Spiels schon durch hatte und in der Archylte Steppe angekommen ist. In XIII-2 wurde dies behoben, indem Zugang zu anderen Gebieten viel früher gewährt wurde.
- Wenig Freiheiten beim Skillen der Charaktere
In XIII wurde durch die 3 Hauptrollen einem vorgesetzt, welcher Charakter was kann. Erst später konnten die Charaktere die fehlenden Rollen erlenen, doch auch das half nicht, da das dortige Skillen bis ins späte Endgame nicht lukrativ war. In XIII-2 hat man von Anfang an die Freiheit zu entscheiden, wer was kann.
- Dahingeklatschte Sidequests
Die 50 Cie'th-Missionen waren die einzigen Sidequests im Spiel. Alle waren in der Archylte-Steppe+Umgebung zu finden und verliefen nach demselben Schema: Find enemy, kill enemy. XIII-2 hat gute, variierende Sidequests im ganzen Spiel über verteilt.
- Schlechtes Trophäendesign
Das wurde jetzt nicht weit angekreidet, ist auch eher etwas, was bei mir persönlich hängen blieb. Wer sich in XIII die Trophäe "Professioneller Ausrüster" ausgedacht hat, gehört geschlagen.
2. wenn du mit "fast Food" die Art von mühe gemeint ist die in ff13 und ff13-2 gingen dann sag ich danke vielmals. (cutscenes wurden neu gemacht für englische synchro damit die lippenbewegungen passen.)
3. CoD bietet einen zuverlässigen regelmäßigen Strom von spielen der es super schafft seine Fangemeinde zufriedenzustellen, ich kann mir von final fantasy nichts schöneres vorstellen.
Nur weil es 1 Jahr Entwicklungszeit hat, muss es nicht zwangsläufig "billig" oder gar "Fast Food" sein.
Das Namco Tales Studio veröffentlicht jährlich einen Ableger. Die gehen über 8/10 und halten mit einen ~60h an die Kampange.
Idea factory und Compile Heart haben in etwas mehr als 1 Jahr 3 Ableger der Hyperdimension Neptunia Reihe erschaffen.
Bitte verscuh mir nicht zu erzählen, das eine kürzere Entwicklungszeit auch eine sinkende Qualität zwangsläufig zur Folge hat.
Man könnte meinen, ihr versucht mir zu unterstellen, dass ich der Ansicht bin, dass XIII und XIII-2 schlechte Spiele gewesen seien. Das habe ich dort nirgends geschrieben. Ihr assoziiert Fast Food sofort mit negativem. Dabei solltet ihr Fast Food nicht negativ, sondern kritisch betrachten. Dass die Damen und Herren des Entwicklungsteams sich die Mühe gemacht haben, die Synchronisation anzupassen, ist ohne Zweifel was gutes, doch im Gesamtbild eher ein schnell erledigter Teil der Entwicklung. Den Vergleich mit der "Tales of" oder "Hyperdimension Neptunia"-Reihe kann ich leider nicht nachvollziehen, da ich diese noch nicht gespielt habe. Hab mir aber Hyperdimension Neptunia gestern bei Amazon bestellt.
Apropos Neptunia, um wieder auf die Subjektivität zurückzukommen, verweise ich gern auf die Tabelle rechts:
http://en.wikipedia.org/wiki/Hyperdimension_Neptunia#Reception
Sehe da kein 8/10. Die scheinen es wohl nicht so wie Namco hinzubekommen. :P
Final Fantasy XIII war über 5 Jahre in Entwicklung. XIII-2 1 Jahr 6 Monate. Lightning Returns wird weniger bis genausoviel haben. Wie kommts? Simpel: Man nutzt die Basis, die man durch XIII bekommen hat und konzenztiert sich auf eines: Optimierung. Ihr habt das Gefühl, dass CoD, Assassins Creed, whatever über die Jahre immer gleich geblieben ist? Weil genau darauf die Publisher setzen. Man nehme die Basis, optimiert Engine, Gameplay und anderen Krams, veröffentlicht die Optimierung und optimiert weiter bis zur nächsten Veröffentlichung und fügt ab und an wenige neue Dinge hinzu. Durch so ein Konzept hat man wenig Ausgaben, schnelle Entwicklungszeit (~1-1,5 Jahre im Gegensatz zu 2-3 Jahren) und viele Einnahmen. Sieht man die Parallele zu Fast Food und einem Mehrgänge-Menü im Restaurant?
Und ist das was schlechtes?
Jein.
Bei solch einem Konzept geht an Innovation verloren. XIII-2 hat über geschätzt ~70% der Models aus dem Vorgänger recycled und vergleichsweise wenige Gameplayänderungen gebracht. Hier spalten sich die Gemüter. Die einen sagen "Hey, das Spiel ist wie der Vorgänger, nur besser!", die anderen "Oh, das Spiel ist fast genauso wie der Vorgänger. Hätte lieber was neues.". Die einen geben sich damit zufrieden, die anderen findens doof. Genau das ist hier der Fall. Das ist keine Frage der Qualität, sondern der eigenen Meinung. Millionen essen Fast Food, ebenso gibt es welche, die es eklig finden. Millionen kaufen sich Spiele, die nach diesem Konzepten entwickelt werden, ebenso gibt es welche, die das nicht mögen.