Ein paar Gedanken:
-Weibliche Charaktere sind schwieriger zu schreiben... es fehlt selbst gute Autoren an Erfahrung und gute Beispiele, geschweige zweitklass Autoren die für mittelmässige Games schreiben. In Hollywood ist es z.B eine gängige Technik starke weibliche Charaktere in Actionfilme als Männer zu schreiben und später zu korrigieren (Lara Croft wurde wahrscheinlich so geschrieben)
-Wirtschaftliche Gründe: Wer kauft Games? Weisse Junge Männer zwischen 15-30! Wer ist der Held im Spiel? Ein weisser Mann zwischen 15-30 oder alternativ eine Frau, wie sie von einem weissen Mann zwischen 15-30 vorgestellt wird.
Gibt hier und da ein paar gelungene Beispiele:
Bayonetta --> "Realistischer" Körper (statt die üblichen "Manga Proportionen": Grosser Kopf + Augen um den beschützer Instinkt in Männer zu zünden), aggresive Sexualität, Mutterschaft.
Faith (Mirrors Edge)--> Beziehung zur Schwester und sogar extra Punkte, weil sie Asiatin ist (Rassismus ist leider auch noch ein Problem in Games)
Silent Hill 3--> Sie schlägt sich durch Silent Hill ohne fremde Hilfe (unabhängiger und starker Charakter), auch wieder Mutterschaft.
Aber ansonsten sieht es arm aus... oder nennt mir Spiele indem die Geschichte davon abhängt, dass es um eine Heldin geht (Skyrim, Dragon Age, Mass Effect sind schön und gut, aber die Geschichte bleibt immer gleich, egal was man für ein Geschlecht wählt, es ist nur eine ästhetische Wahl)
Dabei gäbe es so viel Potenzial für spannende Geschichten
