[Diskussion] Homosexualität

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Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Ah, wie ich dieses Thema liebe.
Egal wo es ausdiskutiert wird, überall trifft man auf die selbe Gruppe von vorurteilsgeleiteten, pubertären, hypokritischen, mit geringem IQ beschenkten Idioten, mit Argumenten so grenzwertig dumm dass selbst Kinder nur den Kopf schütteln können.

Aber arbeiten wir das mal ab....

Ich sehe das nicht wirklich als großen Schritt. Du hast schon richtig beschrieben, dass das Problem der gesellschaftliche Akzeptanz damit nicht gelöst ist. Das ist in meinen Augen das eigentliche Problem. Für mich ist der Begriff "Ehe" nur Wortglauberei. Es sollte keine Rechtsform sein, da es auf persönlichen Entscheidungen beruht. Verheiratet oder nicht sollte keine Rolle spielen. Es sollte unangefochtene Normalität sein, dass homosexuelle Beziehungen existieren. Wenn ich mir diese Problematik vor Augen führe, ist es wie ein Schlag in's Gesicht für die Menschheit.
Wenn die Leute erstmal zu dieser Akzeptanz gesundem Menschenverstand gefunden haben wird die Homo-Ehe selbstverständlich.
Deine Argumentation gerät ins wanken sobald man anfängt darüber nachzudenken.
Die Ehe mag für dich keine Rolle spielen aber, Überraschung, es gibt womöglich homosexuelle Paare für die das sehr wohl eine Rolle spielt.
Auf absolute Akzeptanz kannst du lange warten. Wenn alles so lange beibehalten wird bis es einstimmigen Konsens gibt dass eine Änderung nötig ist hätten wir noch immer Sklaverei und Frauen dürften nicht wählen.
Wenn die Masse intollerant ist hat der Staat, durch die Grundgesetze allein, die Aufgabe sich über die Mehrheitsmeinung hinwegzusetzen.

Kinderschänder werden ja auch nicht gefürchtet sondern gehasst... dieselbe antipathie schlägt eben auch Homosexuellen entgegen, weil viele Leute soetwas für krank halten.
Mir persönlich ist das völlig egal ob diese Leute Heiraten dürfen oder nicht, solange man keine groß Angelegten Menschenverfolgungen wie im MIttelalter veranstaltet.

Was mich aber sehr stört ist dass dieses Thema auch noch in der Schule aufgearbeitet werden soll.
Man soll mir nicht erzählen dass Homosexualität etwas völlig normales ist, denn Pedophilie und Necrophilie und Zoophilie sind es ebenfalls nicht.
Und wenn es normal wäre, hätten nicht die hälfte der befragten ein Problem damit!
Ich merk schon, du bist einer dieser "Was mich nicht betrifft interessiert mich nicht"-I...Individuen
Nur weil Leute etwas für krank halten ist es aber noch lange nicht krank. Homophobie ist im Prinzip ein negativer Placebo verabreicht über Jahrhunderte durch die katholische Kirche.
Es ist nicht normal, aber es ist natürlich. Im Prinzip ein kleine Definitionsproblem über das viele stolpern. Blondes Haar haben nur 2% der Weltbevölkerung, es ist also nicht "normal". Das macht naturblones Haar aber nicht weniger natürlich.
Aber im Prinzip hast du dich ja eh schon in dem Moment als selbstständig denkender Mensch disqualifiziert in dem du Homosexualität auf eine Stufe mit Pädophilie, Nekrophilie und Zoophilie gestellt hast....

Und wenn es normal wäre, hätten nicht die hälfte der befragten ein Problem damit!
Ahahahahaha. Ich spar mir mal ein zweites Gif. Wenn du nicht kapierst warum die Aussage kompletter Dünnschiss ist kapierst du es auch mit Erklärung nicht.
Tipp:
56,8 Prozent der Deutschen glauben laut einer repräsentativen Umfrage an einen Gott.
Wenn so viele Leute an einen Gott glauben muss es ja einen geben...



Nach den heutigen Wertvorstellungen und Standards.
:rolleyes:
Das ist völlig irrelevant. Sicher, die Altersgrenze ändert sich ebenso wie sich die Gesellschaft ändert. Unmündig bleibt aber unmündig.

Dito. Würde niemandem schaden, wenn man die vögeln würde.
Gott bist du...
Es würde die Würde des Verstorbenen verletzen und ist zudem eine Straftat. Weiter kann man davon ausgehen dass es den Angehörigen emotionale Schmerzen bereiten würde und es desweiteren nicht im Willen des Verstorbenen gewesen wäre.

Richtig. Wenn man die essen, einsperren, zu Versuchen missbrauchen, in Minikäfigen oder unter extrem üblen Bedingungen halten kann, sie zum Spaß abknallen darf, warum kann man sie nicht auch vögeln ?
Zum Spaß darf man sie nicht abknallen, zumindest nicht in zivilisierten Ländern. Sowohl als Nahrungsmittel als auch, auch wenn man darüber auch streiten kann, als Tierversuche dienen sie einem höheren Zweck. Nahrung ist ein lebensnotwendiges Grundbedürfniss und Tierversuche dienen dem Schutz von menschlichen Verwendern von Medikamenten und Make-up.

Mh, ich bin wohl auch eins dieser Ergebnisse unserer Gesellschaft. An sich Vertrete ich die Meinung, dass jeder das Recht hat sich und seine sexuellen Vorzüge, in einem gewissen Maße auszuüben, anderer Seits würde ich mich schon gestört fühlen, wenn such homosexuelle vor meinen Augen innig küssen würde.
"Suck it up, kid"
Ich fühle mich von der Anwesenheit intolleranter Idioten gestört und muss mich dennoch irgendwie damit abfinden. Du hast keinerlei Recht andere in ihrer natürlichen Freiheit einzuschränken nur weil es dich persönlich "stört".
Tipp: Schau nicht hin...

Wobei ich da auch wieder Unterschiede mache ob es nun Mann & Mann oder Frau & Frau sind. Bei zweiterem würde es mich, aus jetztiger Sicht ohne es vorher aktiv zu überprüfen, weniger stören.
Natürlich.... Hiermit sei gesetzlich beschlossen dass aufgrund der Tatsache dass ein 15-jähriger mit dem hochintelektuellem Usernamen "hero9910" sich durch Bekundungen Schwuler, jedoch nicht lesbischer, Liebe gestört fühlt das Grundgesetzt außer Kraft gesetzt... Wenn man Tolleranz nur in Leute reinprügeln könnte...

Und bitte nicht gleich den hate auf mich starten, aber ich bin nicht in der Situation, dass ich mein Geschlecht nicht als mein Geschlecht akzeptieren kann. Deshalb kann ich das auch nicht nach empfinden.
Du bist auch keine Frau und akzeptierst die trotzem irgendwie, oder irre ich?
Solche Argumente hab ich schon in der Grundschule zertrümmert lol

Homophobie...ehrlich gesagt kann ich dem Wort nichts abgewinnen. Sind Rechtsradikale dann Ausländerphob oder Leute die Mollige verurteilen Gewichtophob?
Auch wenn man diese Thema mit einer Phobie ausschmückt die es "netter" klingen lässt, ja fast dem "Homophoben" als Opfer seiner Ängste erscheinen lässt, ist es doch nichts weiter als Intoleranz.

Wie wir es viel zu oft in unserer Gesellschaft erleben, werden Menschen ausgesondert weil sie nicht zur sog. Norm gehören. Jeder definiert sie sich selbst, aber doch sehen sie sie all zu viele als in Stein gemeißeltes Gesetz. Für mich ist ein Mensch ein Mensch mit all seinen Fassetten den ich als Individuum kennenlern will und den ich nicht wegen seinem Aussehen oder in dem Fall seiner sexuellen Ausrichtung verurteilen will.

Homosexualität ist eine andere, aber weder eine bessere noch eine schlechte Form der Liebe und fertig. Niemand leidet darunter, niemand bringt es einen Nachteil und am Ende geht es auch niemanden etwas an. Ich finde in dem Zusammenhang immer dieses "Outing" traurig. Ich muss mich nicht als Heterosexueller outen, also warum muss dies ein Homo, Bi oder sonstwie Sexueller machen? Was geht es das Umfeld an ob Max Mustermann Stephanie oder Stephan zu Hause hat der auf ihn wartet oder ob er ihr oder ihm auf der Straße die Hand hält und einen schnellen Kuss gibt? Gerade das wir den Punkt noch nicht verlassen haben, zeigt doch, dass man selbst die verschiedenen Spielarten der Liebesgefühle dazu gebracht hat, sichselbst als nicht nur anders sondern gar als falsch oder weniger Wert zu betrachten...oder alternativ, einfach nur die Angst zu schaffen, dass selbst die engsten Menschen aufgeklärt weren müssen, um zu sehen ob ihre Zuneigung auch dann noch bestehen bleibt und trauriger Weise wird diese Angst auch noch durch Freunde bestätigt, die mitmal keinen Kontakt mehr suchen oder Eltern, die gar ihre Kinder verstoßen.

Schauen wir auf die Länder, so verstehe ich wie es zu den Gesetzen kam. Konservative Verbohrtheit, Hass, Vorurteile, falsch verstandene Glaubensverbundenheit etc. Wo der Sinn liegt, erschließt sich mir aber nicht. Länder wie auch Russland, würde ich allerdings in vielen Dingen kritisieren und nicht nur in seinem Umgang mit Homosexualität.

Am Ende liegt es beim Volk, bei der Gesellschaft und ganz am Anfang bei jedem Menschen selbst, zu überdenken welches Recht er besitzt einfach so das Leben jemand anderen zu beschneiden oder ihm vorgeben zu wollen, wen er zu lieben hat. Wäre die Menschheit so fortschrittlich wie sie immer tut, hätten wir solche Probleme, aber auch viele andere längst nicht mehr. Manchmal, so ist es zumindest mein Gefühl, arbeitet die Gesellschaft mehr daran seine Uniformität zu waren, als wirklichen Fortschritt zu zeigen, der auch mit anderen Denken verbunden ist.

Gleich denken, gleich handeln, gleich aussehen etc. spätestens ab der Pubertät stecken so viele in diesem Kreislauf der Frage "Bin ich normal?" und verlassen ihn nie wieder. Geht man auf Fragenseiten, so ist es immer wieder die Frage "Ist XY normal?" die kommt. So lange man glaubt, dass es soetwas wie ein "normal" gibt und die Norm nicht nur einen hohen Anteil von X Varianten gesehen wird, sondern als Indiz für "auf jeden Fall richtig" werden wir aus der Sache nicht rauskommen und das sich dieses Denken überhaupt all zu schnell ändert, sehe ich für die nächsten Jahre und vermutlich Jahrzehnte als sehr Unwahrscheinlich.

Danke, immerhin einer mit Hirn hier...

In diesem Sinne:
Suck it!
 

Holzi

...
Mit Toleranz hast Du´s aber selber nicht so, oder ?
Wenn sich jemand den Anblick sich küssender Männer befremdlich findet, dann ist das so. Das heißt ja noch nicht, das er homophob ist.
Das Argument mit Gott finde ich gut.

Was ich geschrieben und Du hier zitiert hast, hast Du offenbar nicht verstanden. Ich erklär´s mal genauer:
Was gesellschaftlich akzeptiert, was richtig, was gut ist, ändert sich im Laufe der Zeit.
Vor 50 Jahren hat man Kinder in der Schule noch mit dem Stock gezüchtigt. Ich hatte in der Grundschule noch so einen Lehrer. Der durfte das da zwar schon nicht mehr, aber in der Zeit davor hat er es noch gemacht. Und das war Ende der 70er !
Weiter zurück durfte man nicht an Leichen rumschnippeln, um etwas über die menschliche Anatomie zu lernen. Das mussten damals einige mutige Forscher heimlich machen.
Vor zweihundert Jahren war Sklaverei noch völlig okay.

Die Dinge ändern sich, auch die Wertvorstellungen.
Heute ist es so, das man Nekrophilie abstoßend findet. Kann ich gut verstehen... Ich habe nicht geschrieben, das ich es gut finden, gut heißen oder zulassen möchte.
Trotzdem ist meine Aussage richtig, es würde niemandem schaden. Da läge dann nur noch ein Stück totes Fleisch. Derzeit wäre es strafbar, ja. Derzeit. Darum habe ich ja auch geschrieben, nach den heutigen Wertvorstellungen und Standards !
Genauso bei Pädophilie im Sinne von Sex mit Kindern: Was mündig ist, ist auch nur eine derzeit gültige und übrigens noch nichtmal überall gültige Festlegung. Unmündig bleibt eben nicht unmündig. Woher willst Du das wissen ? Vielleicht ist das in 50 Jahren anders.
Das selbe dann auch noch bei Zoophilie.

Es ging dabei ums Prinzip und die Art und Weise, wie wir unsere Einstellungen und Werte erlangen. Und das sie eben nicht in Stein gemeißelt ewig gültig sind.
Ganz grundsätzlich gefällt mir Dein Ton nicht so wirklich, man kann das durchaus alles etwas weniger angreifend schreiben.
 
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Shayja

Gläubiger
Vielen Dank dir, Aeon525. Wenn ich könnte, würde ich 1000 Mal auf Like klicken.

Ich selbst bin Transgender (Mann zu Frau) und pansexuell (bin also jedem Geschlecht/Geschlechterrolle gegenüber für eine Beziehung aufgeschlossen) und bekomme einen Würgereiz, wenn ich einige der Kommentare hier sehe.

Vielen Dank an die paar User, die ganze Menschengruppen als Freaks darstellen und sich von ihnen gestört fühlen. Verzeiht, dass wir existieren und unseren Platz in der Gesellschaft auch gern einnehmen würden, ohne uns hinter verschlossenen Gardinen verstecken zu müssen. Ihr seid die Besten!
 

Holzi

...
... und bekomme einen Würgereiz, wenn ich einige der Kommentare hier sehe.
Wie zum Beispiel welchen :confused: Ich habe hier noch keinen einzigen Kommentar gegen Homosexuelle oder Transgender oder ähnliches gesehen. Im Gegenteil, das läuft hier verdächtig tolerant :oO: Vielleicht nicht so ganz ehrlich bzw. die anderen äußern sich nicht.
 

Shayja

Gläubiger
Wie zum Beispiel welchen :confused: Ich habe hier noch keinen einzigen Kommentar gegen Homosexuelle oder Transgender oder ähnliches gesehen. Im Gegenteil, das läuft hier verdächtig tolerant :oO: Vielleicht nicht so ganz ehrlich bzw. die anderen äußern sich nicht.
Gerade nochmal den Thread durchgesehen und da fehlen, soweit ich mich erinnere, jetzt ein paar Einträge ;)
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
nene, es wurden keine Beiträge gelöscht oder editiert, es ist alles noch original, allerdings haben Idioten oder ähnliche Ausdrücke hier immer noch nichts zu suchen.
 

Shayja

Gläubiger
nene, es wurden keine Beiträge gelöscht oder editiert, es ist alles noch original, allerdings haben Idioten oder ähnliche Ausdrücke hier immer noch nichts zu suchen.
Hm, dann habe ich mich da vertan und woanders etwas in die Richtung gelesen und mich falsch erinnert. Fehler passieren.

Sei's drum, meine Meinung zu den Intoleranten bleibt ja weiterhin genau so.
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
nene, es wurden keine Beiträge gelöscht oder editiert, es ist alles noch original, allerdings haben Idioten oder ähnliche Ausdrücke hier immer noch nichts zu suchen.
Ich habe ja niemanden direkt als Idiot bezeichnet...

Es ist allerdings beruhigend zu wissen dass derartige Wortwahl hier nicht tolleriert wird.
Schließlich sagen Menschen die Homosexualität mit Pädophilie, Zoophilie und Nekrophilie gleichsetzen nur ihre Meinung die durchaus ihre Existenzberechtigung in diesem Thread zu haben scheint...
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Ich habe ja niemanden direkt als Idiot bezeichnet...

Es ist allerdings beruhigend zu wissen dass derartige Wortwahl hier nicht tolleriert wird.
Schließlich sagen Menschen die Homosexualität mit Pädophilie, Zoophilie und Nekrophilie gleichsetzen nur ihre Meinung die durchaus ihre Existenzberechtigung in diesem Thread zu haben scheint...
wenn du sagst: egal wo es diskutiert wird, überall trifft man... ...Idioten...

...dann trifft es auch hier zu, man trifft sie also auch hier. Auch wenn du keinen User direkt genannt hast, kann man es trotzdem auf die User hier beziehen, denn egal wo ist doch auch hier, oder? Denn auch hier wird drüber diskutiert...
 

Holzi

...
Schließlich sagen Menschen die Homosexualität mit Pädophilie, Zoophilie und Nekrophilie gleichsetzen nur ihre Meinung die durchaus ihre Existenzberechtigung in diesem Thread zu haben scheint...
Obwohl es mir eigentlich fern liegt, denjenigen, der das geschrieben hat, zu verteidigen (wir mögen uns nicht wirklich), glaube ich, das es sich hier um mangelnde Differenzierung oder Information handelt und nicht um "böse" gemeinte Gleichsetzung. Sexuelle Präferenz und sexuelle Orientierung kann man ja auch schnell mal verwechseln oder zusammenwerfen.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Problematisch finde ich in der laufenden Diskussion, dass so massiv zwischen bspw. Homosexualität und Pädophilie unterschieden wird. Neutral betrachtet handelt es sich um jeweilige Präferenzen, auch die sexuelle Orientierung ist streng genommen nur eine sexuelle Präferenz.
Es gibt bislang kaum genetische Hinweise darauf, dass solche angeboren sind, es gibt auch kaum epigenetische Indizien, es spricht jedoch aus logischen Gründen vieles gegen einen rein kultürlichen/erzieherischen Einfluss oder eine Art psychologische Selbstbestimmung, welche ja von vielen Homophoben (mir grad egal, ob das Wort manchen hier nicht gefällt) als potenzieller Angriffspunkt verwendet wird ("die sind doch nur schwul, weil sie keine Frau abkriegen"). Eigtl. wissen wir überhaupt nicht, wie und warum Menschen hetero, homo, bi, pädophil oder sonstwas sind (klar, die Heterosexualität ist für die Arterhaltung notwendig, aber die molekularen Grundlagen, wann und unter welchen Bedingungen ein Mensch hetero/homo/bi/pädophil/etc. wird, kennt keiner).
Eine Unterscheidung in pathologische und gesunde Ausprägungen, wie sie in Psychologie und Medizin getätigt werden, finde ich insofern ungünstig, weil diese nicht nach wissenschaftlichen Kriterien geführt werden, sondern nach unserem moralischen Empfinden (wir finden es nicht gut, wenn ein Erwachsener eine sexuelle Handlung mit einem Kind eingeht, aber haben - zumindest die Mehrzahl der hier lebenden Menschen - keine Probleme damit, wenn zwei gleichgeschlechtliche Erwachsene eine sexuelle Handlung miteinander eingehen) und nach der jew. Bedeutung für das Leben des Betroffenen. Die Biologie unterteilt aber nicht in gut und böse. Ein Wissenschaftler betrachtet alle Phänomene aus beruflicher Sicht gleich, auch wenn er privat dazu eine Meinung hat.

Ich finde generell, dass die Eigenheiten der individuellen sexuellen Identität eines der spannendsten, weil auch in vielen Punkten ungeklärtesten Themen der Biologie ist.
Super interessant zu lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität#Ursachen_der_Ausbildung_der_sexuellen_Orientierung
 

Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
Aeon525 schrieb:
Hexenkönig schrieb:
- dass Menschen sich gegen die Homo-Ehe aussprechen, denn genau solch ein arrogantes Verhalten (von wegen klassische Ehe ist ja nur ein Privileg für Heterosexuelle) ordnet sich dem sogenannten Heterosexismus zu.
Wir haben mit der abschließenden Legalisierung der Homo-Ehe einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, dürfen aber nicht vergessen, dass die Probleme trotz dessen - gerade was gesellschaftliche Akzeptanz angeht - nach wie vor präsent sind und viel Engagement benötigen, um die Situation nachhaltig zu verbessern.
Ich sehe das nicht wirklich als großen Schritt. Du hast schon richtig beschrieben, dass das Problem der gesellschaftliche Akzeptanz damit nicht gelöst ist. Das ist in meinen Augen das eigentliche Problem. Für mich ist der Begriff "Ehe" nur Wortglauberei. Es sollte keine Rechtsform sein, da es auf persönlichen Entscheidungen beruht. Verheiratet oder nicht sollte keine Rolle spielen. Es sollte unangefochtene Normalität sein, dass homosexuelle Beziehungen existieren. Wenn ich mir diese Problematik vor Augen führe, ist es wie ein Schlag in's Gesicht für die Menschheit.
Wenn die Leute erstmal zu dieser Akzeptanz gesundem Menschenverstand gefunden haben wird die Homo-Ehe selbstverständlich.
Deine Argumentation gerät ins wanken sobald man anfängt darüber nachzudenken.
Die Ehe mag für dich keine Rolle spielen aber, Überraschung, es gibt womöglich homosexuelle Paare für die das sehr wohl eine Rolle spielt.
Auf absolute Akzeptanz kannst du lange warten. Wenn alles so lange beibehalten wird bis es einstimmigen Konsens gibt dass eine Änderung nötig ist hätten wir noch immer Sklaverei und Frauen dürften nicht wählen.
Wenn die Masse intollerant ist hat der Staat, durch die Grundgesetze allein, die Aufgabe sich über die Mehrheitsmeinung hinwegzusetzen.
Beim zitieren ist es ganz hilfreich auch die Benutzer mit in die Tags zu schreiben. Ich habe nur zufällig gesehen, dass du Streit suchst.
Warum gerät meine Argumentation in's Wanken? Ich habe extra nochmal die betreffenden Zitate mit reingeschrieben, damit du die Möglichkeit hast dir mehr als nur die Hälfte durchzulesen.
Dass die Ehe für viele eine Rolle spielt ist mir klar. Dass stand aber nicht zur Debatte. Das eigentliche Problem, auf das ich hinaus wollte, ist, dass die Akzeptanz der Gesellschaft dadurch nicht vom Himmel fällt.
Deine Argumentation finde ich allerdings sehr fragwürdig. Zum einen habe ich lange nicht mehr von Männermassen gehört, die in den USA oder bei uns auf die Straße rennen, weil Frauen wählen dürfen.
Was willst du mir damit eigentlich sagen? Meine Argumentation, dass die Akzeptanz das eigentliche Problem ist, ist schwachsinnig, weil wir darauf lange warten können?
Verstehe...

Aeon525 schrieb:
überall trifft man auf die selbe Gruppe von vorurteilsgeleiteten, pubertären, hypokritischen, mit geringem IQ beschenkten Idioten, mit Argumenten so grenzwertig dumm dass selbst Kinder nur den Kopf schütteln können.

Aber arbeiten wir das mal ab....
Aeon525 schrieb:
Ich habe ja niemanden direkt als Idiot bezeichnet...
Mich nach "arbeiten wir das mal ab" zu zitieren ist imo schon äußert direkt. Ich wäre dir ja sehr verbunden, wenn du mir diese vorurteilsgeleiteten Kommentare darlegen könntest.
Dummerweise kann diese aufgrund meines "kleinen Geschenkes" nicht selbst aus den Massen an Kommentaren extrahieren.
Andere hingegen scheinen ja so reich beschenkt worden zu sein, dass sie es nicht einmal nötig haben die Kommentare, die sie in Frage stellen, durchlesen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich kann nur aus Erfahrung dazu nur so viel sagen. Ich hatte mal eine Pat., die war eigentlich ziemlich lange meine Stammkundin und wir haben uns eigentlich sehr gut verstanden. Allerdings hatte sie, auf Grund ihrer Erziehung und ihrer Einstellung einen sehr altmodische Einsicht, wenn es um Schwule und auch Lesben ging. Ich habe sie mal darauf hin gefragt, was sie machen würde, wenn ich lesbisch wäre, dann meinte sie, egal, wie wir vorher gut miteinander ausgekommen wären, sie würde sich von mir nicht mehr behandeln lassen. Für sie ist das eine Krankheit.
Gerade in der heutigen Zeit kann man nicht mehr altmodisch und engstirnig denken, wenn man vor allem an die Geschichte denkt. In jeder Epoche gab es immer die speziellen Menschen, die eben auch ihren Platz hatten. Aber, das diese eben jetzt auch hervor kommen möchten und als normal angesehen werden wollen, das packen vor allem die älteren Generationen und auch viele andere nicht. Das hat doch in meinen Augen mit so viel anderen dingen auch zu tun. Wenn ich mein Hobby selber mag, dann ist das meine Sache. Wenn ich eine Neigung habe, ist das auch meine Sache. Ich schade damit niemanden und genau darum geht es. Die Menschen denken, sie schaden damit andere und das ist in meinen Augen völliger Quatsch.
Überlegt doch mal, wie weit die Menschheit wäre, wenn so viele Entwicklungen ihren normalen Lauf genommen hätte. Ein Beispiel: Die Erde ist rund. Wie lange hat das gedauert, bis jede Sparte der Gemeinschaft das so akzeptiert hat? Wie lange wurde das unterdrückt, ja sogar bestraft? Die Erfindungen von da Vinci genauso. Wir wären wahrscheinlich schon auf dem Mond angesiedelt und mindestens 600 Jahre in der Zukunft, wenn man nicht überall einen Drücker bekommen würde.
Genauso ist das jetzt eben mit dieser Geschichte, der Schwulenehe, der Lesbenehe (wobei da natürlich die Männer mehr gefallen finden und das eher zulassen, als anders rum)
Im Grunde finde ich es schade, das man da so sehr dagegen ist und es unterdrückt, wo es nur geht.
 
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SmoochyCat

Gottheit
wenn ich das schon lese kommt mir die gale hoch den ich frage mich immer wieder was tun wir den heterosexuellen? jeder sollte doch so leben wie er will oder nicht so fern er keinen andern schaden zufügt ich finde es richtig krass ich habe erlebe es seid jahren immer und immer wieder wie viele was dagegen haben was ich aber unbegreiflich finde und viele sitzten ihrgendwo heilmlich in ihren hinterzimmer der wohnung und leben es da selber aus geben sich aber knallhart nach außen
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Ich machs kurz und knapp für mich ist homosexualität genauso normal wie heterosexualität so einfach ist das^^

und wen es jetzt interessiert ich selbst bin bisexuell :D
 
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