[Diskussion] Job-Ausbeutung, was tun?

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
Mod
Ok, solange du also nicht unbedingt zu den Toilettengängern zählst, triffts normalerweise erstmal andere, hart gesagt, ist aber für dich von Vorteil.

Ist euer BR 100% organisiert? Wie sieht der Organisationsgrad (Mitgliederantel ver.di) bei euch im Geschäft aus?
Wenn euer BR pennt, kanns gut sein, dass er mal eine von der Gewerkschaft auf die Finger kriegt.

Da ihr mehrere Filialen habt, werdet ihr wohl einen Gesamtbetriebsrat haben, wäre gut, zu wissen, was im GesamtBR zu euerem Thema abgeht.
Welche 4 BRs bei euch kennst du, eventuell einen der Freigestellten?

Eventuell einfach mal bei ver.di anrufen, und nachfragen, sollte auch als Nichtmitglied kein Problem sein. Dass viele Mitglieder des BRs organisiert sind, heißt nicht unbedingt, dass die Gewerkschaft eingeweit ist, spreche da aus Erfahrung -.-

Zu ver.di "treiben" sei mal dahingestellt, wüsste nicht, dass nen Gewerkschaftsmitglied Nachteile hat.

Seid ihr immer noch eine GmbH oder nicht?

Die Arbeitsrechtanwälte der Gewerkschaften sind meistens richtig gut, da sie sich mit nichts anderem rumschlagen. (Habe selber schon einen beansprucht :P )
zu deinen Fragen:

1.Ich denke mal das unser BR zu 80 % organisiert ist, da mir mansches Handeln der Leute doch sehr suspekt ist
2.Wieviele von ver.di in den BR sitzen weis ich, leider nicht, werde mich mal die Tage informieren
3.Was meinst du mit Freigestellter BR? Jemad der nur für uns da ist?
4.Nein wir sind keine GmbH mehr, wurde durch den Name des "Standortes" erstezt
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Sag mal, hast du die Entscheidung innerlich nicht eigentlich schon getroffen? Du willst doch eigentlich gar nicht mehr weiter machen, wenn für dich sicher ist, dass du diese Veränderungen nicht hinnehmen willst. Und lass dir von einem sagen, der aus Erfahrung spricht: Kein Job der Welt ist es wert, dass du dich dafür kaputt machst.
Ich kann den anderen zur Sache nur beipflichten: Versuch, auf deiner eigentlichen Ausbildung und Qualifikation wieder etwas aufzubauen. Aber vor allem: Sei dir sicher, warum du ausgerechnet diesen einen unter Millionen Jobs aussuchst. Motivation macht dich produktiver. Genauso, wie Identifikation mit deiner Tätigkeit ;)
 

Black Rose

Vollzeitbunny
ver.di ist schon mal keine schlechte Idee, denn ver.di macht es publik, dann können alle sehen, was für Zustände da herrschen und dann muss der Betrieb ja reagieren. Tut er es nicht, ist ein Streik wahrscheinlich. Für die Dauer des Streiks, bekommt man aber nur Lohnfortzahlung, wenn man in der Gewerkschaft ist. Aber keine Sorge, man kann selbst noch am Morgen des Streiktages Gewerkschaftsmitglied bei ver.di werden, muss es allerdings auch mind. zwei Monate bleiben. Bei ver.di kann man aber neben der Lohnfortzahlung noch andere Leistungen in Anspruch nehmen.
 

G.I.R.

Stamm User
mh an deiner stelle würde ich mich an die gewerkschaft wenden... sonst könnte dir da wohl keiner helfen.
Gewerkschaften sind doch die größten Smarotzer schlecht hin. Die setzen sich nicht für einen einzelnen ein, schon gar nicht wenn der BR in Verbindung mit der Leitung einen Tarifvertrag aushandelt und dies geschieht schließlich meist auch mit einer Gewerkschaft.

Ich kenn mich zwar nicht gut aus aber habt ihr vieleicht einen Betriebsrat oder eine arbeitnehmervertretung? vieleicht könnte man da mal nachfragen ob de firma das den so einfach machen kann.
gut streik geht ja nicht so leicht. geht ja nur in gewerkschaft und selbst dann nur wenn fast alle mit machen.
Oben steht doch das ein BR dies ausgehandelt hat und Streiken funktioniert nur, sofern die Gewerkschaft auch die Bezüge dafür übernimmt, doch dazu muss man Mitglied sein. So einfach ist das nicht, da im extremfall auch der AG auserordentliche (fristlose) Kündigung aussprechen kann.

@Vamp84, das mit der Sperre vom Arbeitsamt ist nur teilweise bediengt richtig, ruf dort an und erkundige dich, denn unter gewissen Umständen wird diese nicht eintreten. Meist sind das aber extrem Fälle wie 1 Frau unter vielen Männern (sexuelle Belästigung, Mobbing etc.) Aber das varriert, weshalb man das nicht pauschal sagen kann, ab wann diese Eintritt. Fest steht aber wer selber kündigt wird dafür bestraft weil er eine angehende Arbeit zu lasten des Staates aufgibt.

Sofern dein BR dies mit der Leitung vereinbart hat, kannst du nichts dagegen machen. Immerhin wurde der BR von euch gewählt (egal wer die Personen bzw. die Liste gewählt hat) und dieser vertritt somit die Interessen der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber. Nicht selten ist auch vorgekommen das BR-Mitglieder bestochen wurden, aber darauf kann man nur spekulieren, behaupten sollte man sowas niemals (aufgrund der Verklagung wegen Unterstellung) immerhin gilt in Deutschland die Beweispflicht.

Zudem ist der Mindestlohn für Call Center beschäftigte bei 7,50€, untertarifliche Bezahlung so wie sie jetzt bei dir eintritt ist somit keine seltenheit und ist auf vielen Gewerken leider so. Existenzgründe etc. können die Ursache sein.

Vamp84 schrieb:
"Streichung der bezahlten BAP(Bildschirm-Arbeitspause)"
Pausen sind im normalfall nie bezahlt, das ist also normal, selbst bei mir im öffentlichen Dienst. Ich kann soviel und so lange Pause machen wie ich möchte, nur kriege ich diese auch nicht bezahlt. Ab 6 Stunden Arbeitszeit gilt mindestens eine halbe Stunde Pause.

Vamp84 schrieb:
"Reduzierung der Krankenquote" "Optimierung der Leistungsquote"
ja das ist ja wohl normal und ein Wunschtraum eines jeden Arbeitgeber, in wie fern sich das ausweitet kann man ja schlecht daraus lesen :)

Vamp84 schrieb:
Trennung von "unproduktiven Mitarbeitern" in Verbindung mit einen Aufhebungsvertrages (Quasie 3 Monate Speere von Arbeitsamt)
Auch das ist normal und findet überall statt. Das was keine Leistung erbringt muss gehen, zudem sei gesagt das ein Aufhebungsvertrag ein bindliches Einverständis zur Aufhebung des Arbeitsvertrages in Einverständis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist. Normalerweise in Verbindung mit einer Abfindung (rechnet sich aus wie lange man beschäftigt ist und nach dem Gehalt/Lohn). Jedoch ist dies nicht bindent, sofern ein AG jemanden einen Aufhebungsvertrag anbietet muss dieser nicht vom Arbeitnehmer unterschrieben werden, dann könnte der Arbeitgeber versuchen dies Gerichtlich durchzusetzen (durchsetzung einer fristlosen Kündigung), doch das ist meist nicht so leicht und kann auch dann mit einer Abfindung ausgehandelt werden. Jedoch benötigt es dann einen Rechtsberater, sowohl für AN als auch AG.

Im Endeffekt kann man dir nur folgendes Raten, entwieder nimmst du dies so hin wie es ist, oder hörst auf. So hart es auch klingt, aber du alleine kannst schon überhaupt nichts ausrichten um deine Interessen besser zu stellen gegenüber der anderen Kollegen, damit würdest du selbst vor Gericht verlieren, da immerhin eine Gleichstellung gewährleistet werden muss gegenüber den anderen Arbeitnehmer die für das gleiche Geld die selbe Tätigkeit ausrichten.
Wem etwas nicht passt dem bleibt der Weg auch zu kündigen, so würde mir das mal beigebracht von einem Rechtsberater ;)

Ver.di kannst du vergessen, war da auch ein Jahr drinnen, die sind genauso unproduktiv wie die IGBAU (auf unserem Gelände sogar beide Vertreten von mehreren und taugen nichts und kosten nur). Schade ums Geld. Die Rechtsberatung von denen ist zwar nicht die Beste aber eine gute Anlaufstelle für Kleinigkeiten. Bei schweren Anliegen muss man trotz Gewerkschaft zu einem Anwalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir grad was ein. Hat zwar jetzt nichts mit Ausbeutung zu tun, aber nen bekannter hat da irgendwie mal was gearbeitet, sehr lange sogar und hat nach mehr Geld gefragt weil er sagte sehr wenig bekommen zu haben und da haben die gesagt "Nö, gibts nicht." und das wo die sich doch immer irgendwie immer für sowas einsetzen.
 

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
Mod
So, ich habe mich mal mit ver.di auseinadergesetzt und dies habe ich heute per Post bekommen: (unwichtige Stellen habe ich weggelasen, wo ver.di Mitglieder werben möchte..)

Arbeitgeber legt Maßnahmen zur Neuausrichtung des Konzerns vor:

Unmittelbar darauf fand zwischen der Geschäftsführung, der ver.di-Verhandlungskommision und Vertrettern des Konzernbetriebsrates ein Treffen statt, in dem die Geschäftsführung die Notwendigkeit darlegte, durch Restrukturierungsmaßnahmen den gesamten Konzern profitabler und damit zukubftsfähig zu machen. Dazu würden gespräche und verhandlungen mit Banken, Investoren und Kunden geführt und es seien Veränderungen in Management und Beiträge der Beschäftigten notwendig.
Hinsichtlich der Beiträge der Beschäftigten wurden dnn auch konkrete Vorstellungen formuliert wie z.B.

- eine Reduzierung des Stundenlohns und Streichung der Urlaubstage
- die Erhöhung der Produktivizeiten durch Analyse und Optimierung der BAP
- Streichung oder Senkung von Rüstzeiten sowie
- die Vereinbarung von Maßnahmen zur Reduzierung des Krankenstandes und der Verstärkung der Leistungskontrolle

Alle Tarifverträge sind kollektiv wieder in Kraft
Unabhängig davon haben Konzerngeschäftsführung und ver.di nch längeren Verhandlungen vereinbart, dass die Regelungen des RTV, des ETV zzgl. des UTV sowie der beiden ÜTVI und II jetzt kollektiv wieder abgeschlossen wurden.
Somit sind nur ver.di Mitglieder sofort doffelt abgesichert: zum einen durch den Übergang der tariflichen Regelung in den Einzelarbeitsvertrag nach Gründung der Standortgesellschaffteb seit .... sowie jetzt kollektiv durch den vereinbarten Übernahmetarifvertrages.
Alle anderen Beschäftigten müssen darauf hoffen, dass der Arbeitgeber auch in Zukunft auf sie anwendet.

Wir können ebenfalls eine Reduzierung des Stundenlohnes und Streichung von Urlaubstagen zZ nicht vorstellen, wir haben die Grundvergütung von 7,50€ gerade erst vereinbart.Darüber hinaus müsste die AG-Seite bereit sein, den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen zu vereinbaren und mit uns verbindlich regeln, wann sie bisher gewährten tariflichen Ansprüche wieder leisten wird....
Nunja, so rosig höhrt sich das ganze auch nicht an, zumindest ist ein Streik noch weit entfernt...
Aber mein Verdacht das ver.di Mitglieder dadurch geworben werden sollen ist nun ofensichtlich, wenn man sich diesen Brief durchliest...
 

G.I.R.

Stamm User
Das ist normal das Gewerkschaftsmitglieder als erstes davon betroffen sind und das kann sowohl zum Vorteil als auch zum Nachteil sein. Aber in deinem Fall wohl eher zum Vorteil. Sie versuchen immer Mitglieder zu werben, immerhin leben die ja auch davon.
Jedoch kann der Arbeitgeber den Tarifvertrag auch auf nicht Mitglieder anwenden, den normalerweise darf bzw. sollte/kann der Arbeitgeber nicht wissen wer alles in der Gewerkschaft ist und wer nicht, weshalb die Anwendung dann meist auf alle zutrifft.
 

milkomeda

Junior-Vizepräsident
Otaku Veteran
Das hier jetzt über Gewerkschaften hergezogen wird hilft doch keinem weiter am wenigsten wohl Vamp84. Da sie wie es aussieht in einer unschönen Arbeitssituation steckt und die wenn ich es richtig verstanden habe diesen Thread zwecks Hilfestellung eröffnet hatte. Ich für meinen Teil halte einen Gewerkschaftseintritt durchaus für sinnvoll (bin selbst Mitglied), sehe es als Art Versicherung, wenn man sie nicht braucht, kostet sie halt (unnötig) Geld, aber wenn es mal weniger gut läuft, steht man halt nicht alleine da.
 

G.I.R.

Stamm User
Das hier jetzt über Gewerkschaften hergezogen wird hilft doch keinem weiter am wenigsten wohl Vamp84.
Gewerkschaften sind nunmal keine zuverlässige Versicherung und einige hier (so wie ich) teilen ihre persönlichen Erfahrungen mit diesen mit, das dir das in deinen Augen nicht weiterhilft interessiert mich diesbezüglich nicht, das ist kein herziehen gegenüber der Gewerkschaften sondern eine persönliche Erfahrung mit diesen. Zumal in den meisten Gewerkschaften ohnehin das Potenzial fehlt. Die IGBAU z.b. ist schon verschuldet und hat damals mich (als ich noch eine andere Arbeitstelle hatte) zusammen mit 8 weiteren Mitgliedern hängen lassen!
Sie waren nicht bereit auf einen Betrieb der bestehnd aus 108 Arbeitern 9 Leute zu vertreten, da der Aufwand für sie zu groß wäre um eine so kleine Belegschaft zu representieren, sie sagten ab 20 Mitgliedern reden wir nochmal darüber und sowas ist eine wirkliche Schweinerei, nicht zuletzt weil man dafür bezahlt hat! Und als wäre das nicht genug musste ich noch ein halbes Jahr nach meinem Austritt weiter bezahlen, da mit der Austrittbestätigung die Mitglierdschaft ein halbes Jahr bestehen bleibt und die IGBAU hat sich einen scheißdreck um uns gekümmert uns gegenenfalls zurückzugewinnen. Also haben sie uns nur ausgebeuetet!
Die Ver.di mag zwar in einigen Punkten anders und stärker sein, jedoch hängt das nicht unmittelbar von nur einer Person ab.
Klar jeder sollte selbst wissen ob er beitreten möchte oder nicht, jedoch sollte er keine Wunder erwarten.
Und so habe ich halt meine (nicht sehr tollen) Erfahrungen mit diesen Gewerkschaften Vamp mitgeteilt :)

EDIT:
Da fällt mir noch ein wie soll die Gewerkschaft schließlich hier noch versuchen zu helfen? Zumal die schlechten neuen Arbeitsbedienungen über den TV wie ihn Vamp jetzt hat von einer Gewerkschaft mit unterschtützt wurden (Ver.di)?
 
Zuletzt bearbeitet:

milkomeda

Junior-Vizepräsident
Otaku Veteran
@Wayne12345
Grundsätzlich dies ist meine letzte Antwort hier zum Thema Gewerkschaften. Dies ist hier in meinen Augen ­Off-Topic, denn hier geht es nicht um das Für und Wider von Gewerkschaften, sondern um ­Vamp84
und ihr Arbeitsproblem sowie Ideen zur Linderung/Abstellung derer.

Zuerst einmal bei Tarifverträgen geht es um Kompromisse. Keine Seite wird 100% ihrer Forderungen durchkriegen. Aber da ich nicht bei den Verhandlungen dabei und ich die Bücher des Betriebes nicht kenne, kann ich dir nicht sagen, wie viel Spielraum da war und wie "gut" letztlich das Ergebnis nun ist.

Zu den konkreten Leistungen ich weis nicht, wie sich die Sache entwickeln wird und ob es zum Streik kommt (Streikgeld). Ansonsten was jetzt auch schon nützlich sein könnte: "Rechtsschutz:
Wer bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Arbeits- oder Dienstverhältnis Hilfe in Rechtsfragen braucht, erhält als ver.di-Mitglied kostenlos Rechtsberatung und Rechtsvertretung." Zitat Homepage


Zum Schluss noch eins das soll keine persönliche Zurechtweisung sein, nur wenn du das Thema diskutieren willst halte ich es hier für unangebracht. In einem anderen Thread gerne aber hier für mich nicht mehr.
Mfg milkomeda
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Nun, dagegen vorgehen kannste als Einzelperson ja nicht, ach du kannst schon, aber bringen wirds nix mein ich mal, machst da dann auch nur Geldverlust wenn du dagegen vorgehst, siehe Anwaltskosten. Ist immer hart wenn der gewohnte Arbeitstag drastisch umgeändert wird, oder der Vertrag ebenfalls. Das Arbeitsamt spinnt - sagt auch Obelix... 3 Monate, naja, du kannst aber immer noch nach nen Job suchen? Auch wenn das Amt sich wien Esel stur stellt. Und mal ehrlich, Callcenteragentin, bist du sozusagen, oder? Also sitzt am telefon und lässt dich zuquatschen. Callcenteragenten werden meiner Meinung nach realtiv oft gesucht und dahin sollte man recht wenig Probleme haben wieder nen Arbeitgeber zu finden - schwerer wirds halt wenn halt private Dinge ein Wörtchen mitzureden haben. Vielleicht schätze ich auch nur deinen Beitrag falsch ein. Callcenter beuten aber gerne mal aus, nicht immer aber immer öft sozusagen. Aber findet man ja Heutzutage in fast jedem Beruf.
 

Vamp84

Vampire Freak
Teammitglied
Mod
Mal wieder was Neues zu berichten.

Durfte mir letzte Woche eine Betriebsratsversammlung anhöhren, die 2h ging, wo es nur um 1 Thema ging (na wer erät es?)
Richtig!
Um die höhe Krankenquote der Firma >.<
Mal ehrlich, der Chef hat dermassen darauf herumgeritten, das selbst ich überlegt habe, wozu gibt es Krankenscheine?
Mal ehrlich, man muss schon krank sein, sonst bekommt man denn doch nicht :huh:
Jedenfalls gab es eine schöne Grafische Darstellung, die das ganze Jahr 2010 mathematisch festhielt.
So kam herraus, das ca. 36 MA 0% krank waren (die dürften sich ein Applaus abhollen von den Mitarbeitern, sarkastisch?!), ca. 200 lagen im Mittelfeld mit 40 Tagen im Jahr und natürlich die Obergrenze mit 187 MA die stolze 248 Tage fehlten. (naja und einige dazwischen halt).
Nun ist es so, das der Arbeitgeber alle in einen Topf schmeist und den "bösen Finger zeigt".
Quasie, sind wir jetzt alle auf Beobachtung, da alle um Kündigungen fürchten.

Und wie das Schicksal so will, musste ich mir am Freitag ne Erkältung einfangen.
Habe noch stolz meine Stunden durchgearbeitet (Papierkorb war voll mit Taschentüchern) und lag natürlich ab Samstag "flach".
Endresultat habe mir ne schöne Bronchities eingefangen >.<

Ob ich für den Arbeitgegeber "produktiv" wär, wenn ich weiter gearbeitet hätte und alle angesteckt hätte?
Da das wollte der Chef nämlich mit dem BR bezwecken?
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich weiß, das haben einige schon sicher geschrieben, aber ich würde einfach versuchen etwas neues suchen, nicht nur, weil ich sagen muss, das diese Firma sicher noch den Bach runter geht, sondern auch, weil ich mir das sicher nicht bieten lassen würde. Ich stecke einiges weg, aber so was finde ich unter aller Sau.
Manchmal ist es besser, wieder von vorne an zu fangen und vielleicht hat man dann eine größere Chance, etwas zu bekommen.
 

G.I.R.

Stamm User
@milkomeda
das war nicht Off-Topic, sondern gehört schon grundsätzlich zum Thema arbeitsverhältnis dazu, aber keine Sorge ich gebe dir nicht noch eine mit :D
Mal ehrlich, man muss schon krank sein, sonst bekommt man denn doch nicht
Der Witz des Jahres...
Gibt Leute die gehen von einen Arzt zum anderen und zudem gibt es Ärzte die aus Bekanntekreisen etc. einen alles geben. Krankenscheine kriegt man leichter als man denkt und klappt es nicht beim ersten Arzt geht man ebend zum nächsten...
Und wie das Schicksal so will, musste ich mir am Freitag ne Erkältung einfangen.
Habe noch stolz meine Stunden durchgearbeitet (Papierkorb war voll mit Taschentüchern) und lag natürlich ab Samstag "flach".
Endresultat habe mir ne schöne Bronchities eingefangen >.<
Wenn man Krank ist ist man krank, das ist kein Entlassungsgrund, sofern du dir von einem Arzt eine Arbeitsbefreiung holst und diese in der Frist von 3 Werktagen einreichst. Klar der Arbeitgeber kann es tuen, aber dann könnte man dagegen Klagen (natürlich kostet das was) und das Arbeitsgericht würde zum Gunsten des Arbeitnehmers entscheiden.
Außerdem gibt es laut Statistik eine normale Krankenquote die im Jahr einzukalkulieren ist. Das es dem Arbeitgeber nicht passt ist sein Problem.
 
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