Ich pack mal meine Erfahrungen au:
Ich hatte in meinem Leben bisher vier mal Probleme mit Jugendbanden, die mir ans Leder wollten.
Dreimal waren es kleine Hobby-Arier, die über den Durst getrunken hatten, und denen meine Nase nicht gepasst hat. Und einmal waren es Mitglieder der Bunthaar-Fraktion.
Da waren jetzt keine Ausländer dabei, aber wenn ich die Täter nach der gleichen Methode aufdrösele, wie im Tagesspiegel-Artikel, dann waren 66% der Täter Linksextreme. Denn die waren zu zwölft unterwegs, die selbsternannte Herrenrasse kam jeweils im Dreierpack.
Daraus kann man jetzt lesen, dass der Anteil der Täter mit antifaschistischem Hintergrund doppelt so hoch ist, wie der von Tätern mit deutschnationaler Gesinnung. Oder dass von Rechten dreimal so viele Übergriffe erfolgen wie von Linken.
Was da jetzt ein NPD-Parteiprogramm propagiert, und was man auf dem Wahlplakat der PDS wiederfindet dürfte jedem klar sein, oder?
Über die Gründe und Ursachen der Gewalt mag ich nicht spekulieren, aber.
Und wenn man in der
Kriminalitätsstatistik von 2005 nachlesen kann, dass der Anteil der Nichtdeutschen Tatverdächtigen seit 1993 von (je nach Altersgruppe) 30 bis über 40% auf etwa 20% zurückgegangen ist, dann glaube ich, wir sind schon auf einem relativ guten Weg.
Man sollte bedenken, dass man JEDE Statistik auf mehrere Arten und Weisen interpretieren kann.
Fakt ist auch es das es muslimische Länder gibt wo die Menschen freier leben als z.b gläubige Muslime in Deutschland ( kasachstan, Usbekistan)
Fakt ist auch, dass die Deutschen im Ausland viel deutscher leben, als hier. Schon mal mit jemandem aus Swakopmund (Namibia) geredet? Da hast du das Gefühl, dass die irgendwann zwischen 1942 und 1965 aufgehört haben, sich weiterzuentwickeln.
Die sind gesellschaftlich noch auf dem Stand, den ihr Land hatte, als sie es Verlassen haben. Und das ist bei den meisten Gastarbeitern eben die Mitte der 70er Jahre.
Die Christen leben hier auch viel liberaler, als die gläubigen Deutschen in Namibia. Oder Pennsylvania. Einfach, weil sich hier die Moral besser weiterentwickeln konnte. Weil die Sitten und Gebräuche nicht das einzige sind, dass uns hier zusammenhält.