[Hinweis] Käfigkämpfe mit Kindern

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Karate oder Boxen gilt als Selbstverteidigung. Und die Griffe am Boden sind devinintiv gefählich. Ich habe mal im Fernsehen nen Bericht darüber gesehen. Es muss nicht sein, das man es riskiert das die Kids sich sonst was dabei brechen. Mal davon abgesehen geht es hier wohl mehr um den Aspekt das die Kinder in einer Show vorgeführt werden. Ich habe den Bericht auch im Fernsehen gesehen und finde es überhaupt nicht gut das Kinder zur belustigung von gröllenden Erwachsenen vorgeführt werden und sich gegenseit verprügeln dürfen.

Und mit dem letzten Punkt meine ich unser Land und nicht die Briten. Was die machen interessiert mich nicht im geringsten.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Wozu extra den Briten auf die Finger schaun? Auf den Schulhöfen hier geht es noch ganz anders ab und da braucht man noch nichtmals die Musterbeispiele aus Kreuzberg, als alleiniges Vorbild für eine ruinierte Ghetto-Generation nennen. Die Jugend im Stich und verkommen zu lassen, ist viel schlimmer als ein Ringkampf ohne Waffen und mit Aufsicht.


Aber das ist Internet. Die Probleme vom Rest der Welt, lassen uns doch die vor der eigenen Haustür leichter ignorieren.
 

Karen

Otaku
also ich finde das ja kranck sry ^^
wieso? weil sich Kinder sportlich betätigen?
das einzige was ich daran krank empfinde, ist die Tatsache, daß die Kinder sich dabei in einem Käfig befinden.

ob sich ein Kind beim Ringen oder beim Judo einen Arm bricht ist doch egal. der Arm ist dann erst einmal eine Weile in Gips.
Kraft braucht man nicht um einen Arm zu brechen. die richtige Technik ist dabei viel wichtiger und auch effektiver.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
ich wäre in meiner kindheit und jugend verdammt froh gewesen, wenn es sowas hier gegeben hätte! das wäre echt was für mich gewesen.
völkerball, fußball und federball sind eben nicht für jedes balg was taugliches...
und mir ist es auch lieber wenn kiddys bei so einer sportart wie käfigkampf ihre agressionen und energie abbauen können,
als wenn man sie wie bei uns auf förderschulen schickt und/oder ihnen chemiekeulen verpasst, damit se friedlich/pazifistisch werden.
 
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males

Gottheit
Nicht ganz leicht, aber im großen und ganzen gebe ich Karen recht. Das ist schließlich Grappling, wo keine Punches und Kicks erlaubt sind. Außerdem kann man sich in allen Kampfsportarten verletzen und die meisten Verletzungen dabei entstehen durch eben Tritte und Schläge. Oft auch durch Fehleinschätzung, beispielsweise wenn bei der Karate Übung einer den anderen mit dem Fuß am Kopf erwischt, weil er zu nah stand. Das Verletzungsrisiko bei Griffen ist zwar auch hoch und um jemanden den Arm zu brechen brauch man keine Kraft, aber wenn man das verbieten würde, könnte man auch Skaten nur Erwachsenen erlauben. (Übrigens hab ich noch nie so krasse Brüche wie bei Skateboardern gesehen.) Dann kommt noch dazu, wie die Kinder betreut werden. Wenn die Betreuung durch den Trainer auch in Ordnung ist und das Kind Spaß daran hat: Warum nicht? Kinder verletzen sich so oder so, ich war da auch nicht anders. Und wenn sich die Leute die Fights ansehen wollen, lasst sie doch; das ist nichts unmenschliches sondern Stinknormal. Wir kämpfen gerne und wir sehen gerne zu. Das ist nicht erst seit Gestern so und wird auch Morgen noch so sein. Und was den Leistungsdruck durch Eltern angeht: Der ist in allen Bereichen vorhanden die man sich vorstellen kann. Eiskunstlauf, Ballett usw. gelten ja als harmlos, aber fragt mal ein junges Mädchen dessen Mutter durch ihre Tochter versucht was sie selbst nie geschafft hat, ob es ihr wirklich noch wirklich Spaß macht. Damit will ich sagen, dass man das nicht auf einen bestimmten Sport festlegen kann, es passiert überall.
 

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Ja genau - sollen sich die Kids doch Arme und Beine brechen - ist ja nicht euer Körper. Tolle Denkeweise wird hier vertreten. Diese Griffe am Boden sind gefährlich und das sollte hier nicht so runtergespielt werden, als wäre das nix.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
Ja genau - sollen sich die Kids doch Arme und Beine brechen - ist ja nicht euer Körper. Tolle Denkeweise wird hier vertreten. Diese Griffe am Boden sind gefährlich und das sollte hier nicht so runtergespielt werden, als wäre das nix.
dramatisieren ist aber auch nicht hilfreich bei der sache.
beim fußball gibt es durch rempeleien und grätschen nette sachen wie knochenbrüche, sehnen, kapselrisse und trotzdem ist es populärer kindersport.
und ring wie auch käfigkämpfer geniessen training wo sie lernen so zu kämpfen, ohne sich dabei die knochen brechen...
habe schon viel ekeligere verletzungen bei teamsportarten gesehen als bei kampfsportarten. ua. deshalb habe ich damals zweiteres als sport gewählt. :|
 
Zuletzt bearbeitet:

Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Da hab ich mich wohl verschaut *narf* Dennoch halte ich diese Art des Kampfsports für die Kleinen
zu ruppig. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Körperbetonte Sportarten, habe auch selber in meiner
Jugend mit 6 Jahren mit Judo begonnen, allerdings war das wesentlich "braver" gestaltet
mit klaren Regeln und vor allem nicht zur Belustigung der Erwachsenen
 

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
dramatisieren ist aber auch nicht hilfreich bei der sache.
beim fußball gibt es durch rempeleien und grätschen nette sachen wie knochenbrüche, sehnen, kapselrisse und trotzdem ist es populärer kindersport.
und ring wie auch käfigkämpfer geniessen training wo sie lernen so zu kämpfen, ohne sich dabei die knochen brechen...
habe schon viel ekeligere verletzungen bei teamsportarten gesehen als bei kampfsportarten. ua. deshalb habe ich damals zweiteres als sport gewählt. :|
Also der vergleich ist doch nun wirklich lächerlich. Das Risiko sich beim Fussball zu verletzten ist ja nun wirklich wesentlich geringer, als wenn ich mich in einer Kampfsportart vollkommen bewusst dem Risiko aussetze mich zu verletzten. Mal davon abgesehen, passieren die die allerwenigsten Fouls beim Fussball mit Absicht. Klar ich ich beim Fussball verletzt werden wenn einer versucht mir den Ball ab zu nehmen oder wenns zu rempeleien kommt, aber dabei passiert immer noch weniger häufig was, als in einer Kampfsportart.
 

males

Gottheit
@Skare: Ich auch. Dann weisst du ja was man im Judo lernt: Griffe und Würfe. Sind die etwa nicht gefährlich? Schon die Sachen die ich damals gelernt hab, waren nicht ohne. (Und im Käfig gibt es auch klare Regeln, sonst dürften die Kids Schlag und Tritt-Techniken ausführen.) Judo sieht nur nicht so rabiat aus. Und übrigens gab es auch im Judo Waffen und Schlag/Tritt-techniken. Was heute praktiziert wird ist Sport-Judo. Kinder dürfen auch zum Box Verein, Karate oder Jiu Jitsu. Bei ALLEN Kampfsportarten besteht Verletzungsgefahr. Was die Zuschauer angeht: Darüber kann man Streiten. Beim Training schaut denen ja keiner zu und bei den Kämpfen selbst, kann das ne gute Motivation sein. Leute die einen Anfeuern und so. Is rein Menschlich. Da brauch mir auch kein Pazifist einen Erzählen: So sind wir Menschen. Wir kämpfen gerne und lassen uns für unsere Siege feiern.

@Kaiyne: Kinder dürfen Ringen, Judo, Jiu Jitsu u.ä. machen. Glaubst du diese Kampfsportarten Unterscheiden sich sehr Stark voneinander? Glaubst du da hat sich noch keiner Verletzt? Würden die Kämpfe nicht in einem Käfig stattfinden, (was Augenscheinlich ja doch etwas hart daher kommt) würde kein Hahn danach krähen. Ich sags auch gern noch mal: Skaten ist gefährlicher, glaubs mir. (Erfahrung. Leider.) Soll das jetzt auch Verboten werden? Und dass viele dadurch ihre Aggressionen abbauen können ist nicht zu unterschätzen. Besser im Käfig als auf der Straße komplett ohne Regeln.

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Also der vergleich ist doch nun wirklich lächerlich. Das Risiko sich beim Fussball zu verletzten ist ja nun wirklich wesentlich geringer, als wenn ich mich in einer Kampfsportart vollkommen bewusst dem Risiko aussetze mich zu verletzten. Mal davon abgesehen, passieren die die allerwenigsten Fouls beim Fussball mit Absicht. Klar ich ich beim Fussball verletzt werden wenn einer versucht mir den Ball ab zu nehmen oder wenns zu rempeleien kommt, aber dabei passiert immer noch weniger häufig was, als in einer Kampfsportart.
Falsch. Statistisch gesehen sind Verletzungen beim Fußball ernster und häufiger als beim Karate z.B. Aus dem einfachen Grund dass es sich beim Fußball um unkontrollierte, plötzliche Unfälle, zusammenstöße und Fouls handelt. Beim Karate ist es eher die Ausnahme. Die Leute dort lernen Bewegungen und deren Abläufe. Es geht darum den Körper zu beherrschen. Dass ist lange nicht so Chaotisch wie beim Fußball. Aber sieh die Statistiken ruhig selbst. (Is leider schon länger her, weiss also nicht mehr wo). Is aber auch Logisch. Das müsste auch jeder wissen, der schon mal auf`m Bollzplatz war und schon mal in einem Dojo. Das isn Unterschied.
 
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Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Also wir hatten bei uns im Verein ganz klare Regeln was Würgen und Hebel anging. Vor einem bestimmten Kyu
bzw. Alter, wurden die einfach nicht ins Training mit einbezogen sondern erstmal "softes" Boden-Randori sowie
Stand-Randori durchgeführt. Und nachdem eine gewissen Zeit vergangen ist, der Trainer uns besser kannte
und wir auch die ein oder andere Gürtelprüfung abgelegt hatten, wurde diese etwas gefährlicheren Techniken
gelehrt.
Da seh ich also schon einen großen Unterschied zu den dort aufgeführten Ringkämpfen. Denn
nicht jedes Kind hat die geistige Reife um zu erkennen wo der Sport aufhört und der Wetteifer ausufert.
 

males

Gottheit
Na ja. Ich hab mir die Reportagen angesehen und sag mal so: Ich gehe davon aus dass die Kids schon länger am trainieren sind. Wenn man die tatsächlich nach ein paar Wochen in den Ring steckt, gehört das wirklich Verboten.

-----[ Doppelpost hinzugefügt ] -----

Ach und das mit dem Wetteifer ist bei anderen Sportarten auch nicht anders.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
Da hab ich mich wohl verschaut *narf* Dennoch halte ich diese Art des Kampfsports für die Kleinen
zu ruppig. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Körperbetonte Sportarten, habe auch selber in meiner
Jugend mit 6 Jahren mit Judo begonnen, allerdings war das wesentlich "braver" gestaltet
mit klaren Regeln und vor allem nicht zur Belustigung der Erwachsenen
wenn käfigkämpfe von kindern ausgeübt werden, die keine raubeinigen undiziplinierten kämpfernaturen sind, ist es möglicherweise zu ruppig...
normalkinder sind eben besser bei koventionellen kampfsportarten wie judo und hab ki do aufgehoben, letzteres habe ich auch n halbes jahr gemacht...
ich war aber eben im alter von 7 bis 15 ein strassenkämpfertyp, der wenn er von ner gruppe älterer jugendliche zusammengetreten wurde, diese dabei ausgelacht hat. ;)
sportarten wie wrestling, strassenkampf oder heute der käfigkampf sind eben für kinder wie ich es war, die beste möglichkeit mit ihrer wildheit, aggressionen und energie sich zu diziplinieren.
denn so ein defakto ballet wie judo karate und co. bietet einem nur die diziplinierung an und weniger, sport, kampf, sieg oder niederlage und anerkennung.
und zum thema belustigung von erwachsenen... als wir damals über viele jahre hinweg guten amateur wrestling betrieben
war es unser grösster traum es vor publikum zu machen... so kann man eben auch eben die eigenen aufmersamkeitsdefizite überwinden.
es ist zurückblickend ne schande dass es für jugendliche wie mich es damals keine passenden möglichkeiten gab sich sportlich zu verwirklichen... heute gibt es zumindest zarte ansätze.

@kaiyne: males hat eigentlich schon alles gesagt... aber gut sage ich auch nochmal was...
als wir catchten, ringkämpfe und strassenkampf ausübten (meist ohne beaufsichtigung ! und fainess und rücksicht war oberstes gebot)
waren die verletzungen und ganz besonders deren häufigkeit viiiiiiiel geringer (selbst wenn leute dazu stiessen die bei patzern sofort brutal wurden)
als wenn man fußball oder basketball gespielt hat. keine saison ohne dass mindestens 2 bekannte wegen verletzungen im sportverein, mindesten für ein paar wochen im krankenhaus lagen.
bei uns dagegen und auch im kampfsportverein gab es höchstens mal platzwunden oder ne zerbissene zunge... schlimmstenfalls mal ne blutende nase.
 
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were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
wieso? weil sich Kinder sportlich betätigen?
das einzige was ich daran krank empfinde, ist die Tatsache, daß die Kinder sich dabei in einem Käfig befinden.

ob sich ein Kind beim Ringen oder beim Judo einen Arm bricht ist doch egal. der Arm ist dann erst einmal eine Weile in Gips.
Kraft braucht man nicht um einen Arm zu brechen. die richtige Technik ist dabei viel wichtiger und auch effektiver.
Ich finds auch toll wenn Windhunde mal etwas Auslauf kriegen, anstatt in den Hütten verdummter und gleichermaßen verarmter Vollidioten dahinzuvegetieren. Desswegen bin ich noch lange kein Freund von Windhundrennen.
 

RazurUr

Otaku-Grabscher mit Herz
Otaku Veteran
Also die Kämpfe sind unter Aufsicht und Sanitäter sind auch direkt vor Ort
und wenn ein Kind weint oder wohl auch auf den Boden klopft ist der Kampf
sofort vorbei, was wohl bedeutet dass die Kinder zum größten Teil
freiwillig dort mit machen, weil sie wohl generell Fan von Ultimate Fighting
sind und auch wenn diese Kampfsportart umstritten ist in Deutschland
gibst dort weniger Todesfälle als beim Boxen. Von demher finde
ich das alles noch in einem gewissen Rahmen, ob die nun in einen
Boxring oder in so einen Käfig sich Prügeln ist für mich kein Unterschied.
Da finde ich die kleine Mädchen welche schon ab 4 Jahren gestyled werden
für dobiose Wettbewerbe wesentlich schlimmer, weil den Mädchen auf Dauer
das kein Spaß macht und ihre Kindheit so gut wie nicht vorhanden ist und
dass die Mädels alle noch mit Selbstbräuner auftreten dürfen finde ich
am schlimmsten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ultimate_Fighting_Championship
 
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