06.05.6341
157 Tag der Evakuierung
15 Tag der Invasion
Am ersten Dezember des letzten Jahres startete Die Evakuierung, niemand hätte da mal geahnt, dass es in einem solchen Chaos ausartet. Es war gerade mal zwei Wochen her, als die Invasionsflotte die Erde erreichte. Das Planetare Verteidigungsnetz auf dem Mond hielt nicht lange stand, aber lange genug, damit neue Flottenkräfte herangeführt werden konnten. Immer wieder müssen sich die Streitkräfte neuen Angriffswellen entgegenstellen...
Brücke der IPSS Trident
„Fünfte Welle abgewehrt, Korridor wieder frei, leichte Schäden am Tor! Reperaturteams vor Ort!“
„Admiral Connery, die Saratoga meldet, das sie sich zurückziehen muss, Waffen und Schilde sind ausgefallen und fast keine Jäger mehr.“ Einer nach dem anderen, scheinbar wild durcheinander gab Bericht über die Lage.
„Geben sie ihr das Okay, alle noch verfügbaren Truppen abziehen und zu uns verlegen.“
„Ay Admiral.“
„Die nächsten Schiffe können kommen. Bringt sie dort so schnell wie möglich raus.“
Hektisches Treiben herrschte auf der Brücke. Man konnte soeben einen weiteren Großangriff abwehren. Auch wenn noch immer gekämpft wurden, so war doch eine weiter großangelegte Offensive gegen den Fluchtkorridor zum einzigen noch intakten Hyperraumtor, abgewehrt worden. Nun konnten die nächsten Schiffe von der Erde fliehen.
Die IPSS Trident war das Flaggschiff der 55. Flotte und gehörte dem 101. Flottenverband an, welcher von Admiral Curtis befehligt wurde.
Neben ihm hatte auf der Brücke der IPSS Trident Captain Dennis Wulf das sagen. Hektisch wurden Befehle erteilt, Schiffe wieder in Formation geflogen und noch viel hektischer notdürftig die gröbsten Schäden repariert.
Der Flottenverband war schon schwer angeschlagen und als sich nun die IPSS Saratoga zurückziehen musste, verhieß nichts Gutes. Verstärkung war so schnell nicht in Sicht und somit blieb der Flotte nur die Möglichkeit, den Rettungskorridor zu beschützen.
Während im All ein regelrechtes Katz und Maus Spiel stattfand, sah es auf dem Planeten nicht besser aus. In der ersten Welle der Invasion wurden Asien und Teile von Europa regelrecht überrannt, die Verbindung zum gesamten Amerikanischen Raum ging verloren. Mit der zweiten Welle, 6 Tage nach der ersten, ging dann komplett Europa verloren. Niemand weiß genau, wie es dort nun aussieht. Die Haarsträubendsten Berichte über die Invasoren machen die Runde, von seltsamen Fluggeräten und sehr schnellen, kleinen Läufern. Eins ist sicher, Technologisch sind sie fortschrittlicher und die verantwortlichen Militärs wissen, wenn sie erst mal die Zahlenmäßige Überlegenheit verlieren, ist es endgültig vorbei.
SOG Command Center Afrika, Kinshasa
In der Stadt gab es kaum noch Zivilisten, die wenige, die noch da waren, versteckten sich gut. Die Stadt wurde vom All aus beschossen, wie so viele andere auch. Die Hälfte lag schon in Schutt und Asche, auch eine der Militärbasen hatte es erwischt. Dennoch war es noch das Zentrum der Militärischen Führung, denn 10km unter der Oberfläche erstreckte sich ein riesiges, künstlichen Tunnel -und Bunkersystem, in welchem das Command Center untergebracht war. Von dort aus wurden die letzten Bodentruppen organisiert, die für Afrika zuständig waren. Im Süden und Norden hielten sie so gut es ging einen Korridor frei, damit weiter Flüchtlinge evakuiert werden konnten. Die Militärbasen lagen unter großen Schutzschirmen, was sie weitestgehend vor Angriffen schützte.
Hier wurden Truppenbewegungen koordiniert, Verbindung zur Flotte gehalten, zumindest das was davon übrig war. Die stärksten Verbände der Bodentruppen standen entlang der zwei Fronten im Süden und Norden und hielten so gut es ging stand. Erst vor kurzem sind noch Verbände aus Europa, die sich noch retten konnten, dazu gestoßen.
Die Lage war ernst, die Oberkommandierende, General Gasira Sebuturo, blickt auf die Holographische Karte, während ein Colonel soeben die Gesamtlage erläuterte. Es sah nicht wirklich gut aus, im Südosten drängten Verbände Richtung Nordwesten. Es hatten sich bei Dhuusamareeb und Cabudwaaq viele Verbände der Fremden gesammelt und waren inzwischen bis Gode vorgestoßen, bevor der Vorstoß ins Stocken gekommen ist. Aber Es wurden weitere Verbände erwartet, inzwischen war das Gebiet groß genug um eine neue Landungsoperation Problemlos durchzuführen. Nur ob und wann die kommen würde, wusste man nicht.
„Sperren sie die Südrouten in dem Gebiet und geben sie es an die CPF weiter. Die Gefahr für die Zivilisten ist zu groß.“
„Verstanden General.“
„Wie ist der Status der Reserve?“
„Nicht gut. Die Saratoga ist fast vernichtet worden. Das Bataillon Air Tropper und die zwei Panzerbrigaden konnten nicht abgesetzt werden, der Großteil wurde vernichtet. Die Trident kratzt grad alles zusammen, was sie an Bodentruppen noch aufbringen kann. Ansonsten haben wir fast keine Reserven mehr, General.“
„Na herrlich. Ordern sie gezieltes Artilleriefeuer auf die zwei Gebiete, vielleicht hilft das ja… Wenn die da oben wenigstens noch irgendwas haben, hoffe ich, das sie es uns zukommen lassen, sonst sehe ich schwarz.“
Jemen, Murad.
Auffanglager der CPF und Übersetzpunkt ‚Je06‘.
Das Lager ist sehr groß und nur zu überblicken, wenn man drüber hinweg fliegen würde. Drei Kilometer vom Strand entfernt, an dem ein großer provisorischer Hafen errichtet wurde, gab es ein großes Flugfeld, auf dem die unterschiedlichsten Fluggeräte, einige davon auch tauglich im All zu fliegen, starten und landeten. Ihre einzige Aufgabe war es, Flüchtlinge überzusetzten. Wie viele Flieger es sind, weiß man gar nicht mehr so genau. Genauso voll war es am Strand, wo sich Schiff an Schiff drängte um die Leute überzusetzten.
Das Lager bestand aus eiligst zusammengezimmerten, großen Hallen (Modulbauweise), unzähligen Zelten und überall liefen Helfer der CPF her rum. Flugabwehrbatterien, mobile Schild- und Tarnsysteme und jede Menge leichte militärische Fahrzeuge in den Farben der CPF, sind zu sehen. Helfer sieht man überall, einige verteilen Getränke und etwas zu essen, aber am meisten haben sie damit zu tun, die Massen nicht in Panik verfallen zu lassen. Immer nur in kleinen Gruppen werden die Menschen zu den Flugzeugen und Schiffen gebracht, um zu verhindern dass zu viele auf einmal diese stürmen.
Nahe dem provisorischen Flughafen befand sich eine Halle, in dem hektische Treiben stattfand, hier wurde, halbwegs von den Umwelteinflüssen geschützt, aus kaputten Fliegern Teile ausgebaut um alle anderen Flugzeuge und weltalltaugliche Schiffe wieder zum Laufen zu bekommen. Wirklich Repariert wurde nichts mehr, außer es waren Waffen, Schilde oder Treibwerke. Größtenteils wurden die ganzen Flieger die hier ankamen komplett ausgeschlachtet um noch mehr Platz zu schaffen für Flüchtlinge.
Hier fand sich auch Eilidh Fiona MacKenzie, kurz Eili wieder und arbeitet daran, Treibwerke wieder zum Laufen zu bekommen, ungeachtet sämtlicher Sicherheitsvorschriften.
"Fio, die Elliot kann nicht länger warten, mach hinne und bekomm das Teil zu laufen!" Der Ton war Rau, aber dennoch war man über jede Arbeitskraft froh. Die Leute hier schliefen kaum und machten auch erst Pause, wenn sie fast nicht anders konnten.
"Ach ja, wahrscheinlich wirst du demnächst übersetzten, in Nairobi brauchen sie dringend Mechaniker für die Evakuierungsshuttels. Scheinbar ziehen sie von überall ein paar ab, weil sie sonst gar nicht mehr nachkommen."
Mitten im Lager stand eins der unzähligen Notlazarette in denen, soweit es möglich war, die großen und kleinen Verletzungen der Flüchtlinge zu behandeln. Hier war am meisten los, wenn man von den großen Ausgabestellen für Lebensmittel und Wasser einmal absah. In diesem, recht zentral gelegenen Lazarett arbeitet auch Björn Ritcher, dessen Schiff ganz in der Nähe Notlanden musste. Er war gerade dabei, ein Ehepaar zu versorgen. Sie klagten über Bauchschmerzen und auch ihrem 13 jährigen Sohn ging es nicht gut. Björn tippte darauf, dass sie wohl verunreinigtes Wasser getrunken hatten. Das passiert hier sehr häufig, bei diesen chaotischen Verhältnissen und das war auch die Hauptaufgabe der Sanitäter, diese Leute bevorzugt zu behandeln. Denn sehr schnell konnten dadurch Seuchen ausbrechen und das wäre nun wirklich das letzte, was man hier noch gebrauchen könnte.
Einer der Ärzte kam zu Björn.
"Wir haben neue Info bekommen, Sanis werden für die Schiffe und Flugzeuge gesucht. Ich hab mich entschieden, du wirst demnächst den Begleitpersonal für die Überführungen werden, dort herrscht akuter Bedarf. Kann dir aber noch nicht sagen, wann und womit du reisen wirst."
Währenddessen traffen am rande des Lagers weitere Flüchlinge ein. Das erste was sie sehen sind schwere Geschüttzbattereien, Flugabwehrkanonen, und jede Menge bewaffneter Kräfte der CPF, die entweder zu Fuss oder mit Fahrzeugen die Gegend sichern. Große mobile Schildgeneratoren sichern fast das gesamte Lager, aber immer wieder fallen einige der Generatoren aus. Die Gefahr der Luftangriffe ist groß, aber das ist momentan überall der Fall. Dennoch, hier ist man releativ sicher, zuma das reguläre Militär in desiem Teil der Erde noch als mit die stärksten, noch vorhandenen Kräfte, gelten.
- Sprechen - DarkRed
- Denken - Green
- NPC - DarkOrange
- Handlungen - Schwarz
- KI/Funk/Computer - Purple
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So, Janoko und Azmaria, ihr könnt nun ankommen oder schon da sein. Ihr habt nun ein wenig Zeit, euch hier umzusehen, aber vergesst nicht, Luxus könnt ihr nicht erwarten. Ihr werdet natürlich so schnell wie möglich zu einem Schiff oder Flugzeug weitergeleitet. Wichtig ist nur, das ihr alle auf dem gleichen Transportmittel seid.
Ihr werdet nicht registriert (erst auf den Schiffen die die Erde verlassen) oder dergleichen, alles Organisatorisches beläuft sich nur darauf, euch von dort weg zu bekommen. Die aufgestellten Gebäude sind Leichtbauweise, Modulsystem was es ermöglicht, diese flachen Hallen innerhalb eines Tages zu erbauen und mit einfachen Betten auszustatten. Es gibt sogar Klos, aber die Hygiene beschränkt sich auf ein Minimum. Dennoch geht’s einigermaßen. Am Strand stehen 4 große Wasseraufbereitungsanlagen, mit denen man eine Stand mit fünf Millionen Einwohner versorgen könnte. Dennoch, ein heißes Bad ist nicht drin und Duschen für alle aufzustellen ist einfach Zahlenmäßig nicht machbar. Natürlich gibt es welchen, nicht zuletzt in dem kleinen Dorf, um welches das gesamte Auffangläger entstanden ist.
Wenn jeder so ein zwei Post gemacht hat, dann bin ich wieder dran
Ihr folgt den Anweisungen der CPF.
Und so sehen sie aus ^^
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