[Hinweis] "Mich hat das gestört, außerdem bin ich Rassist..."

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
So ziemlich überall. In der Politik, in der Bildung, Medizin un nur einige Beispiele zu nennen. Es gibt natürlich auch Fortschritte, es ist nicht alles schlecht. Die Moral ist heute besser als damals aber gewiss nicht perfekt. Die Leute sind meist eingebildet oder handeln extrenst irrational wie man an der Klimakrise sehen kann.

Und zum Thema "früher war alles besser" muss man definieren wann es so gewesen sein soll. Im 2. Weltkrieg? Haha, nein, auf gar keinen Fall. Vllt zu den Anfängen der Menschen. Den großen Philosophen, oder aber in der kurzen Zeitspanne in der echter Frieden herrschte (ca. 500 Jahre). Vllt waren da die Dinge besser, aber auch nur auf das Verhalten und die Moral des Menschen bezogen. Die meisten Dinge sind heute besser, der Mensch ist teilweise nach wie vor bescheuert. Krieg und Sonstiges gehören nicht zu einer intelligenten Spezies. Und erstrecht nicht Selbstzerstörung.
Klar, weil irgendwann mal irgendwelche Philosophen was tolles vollbracht wären, wären in der Zeit alle Leute einfach besser drauf und haben sichbesser verhalten und wären moralischer... Wie naiv verblendet kann man sein... Mehr als schwammigen "ich weiß eigentlich nicht warum irgendwann alles besser gewesen sein soll, aber ich sehe das trotzdem so und Blabla...", hast du jetzt nicht geliefert.
Erinnert mich immer an den weit verbreiteten Glauben, dass Buddhisten viel bessere Menschen seien, weil der Buddhismus in der Theorie ja so toll ist. Die Realität dazu blendet man halt auch total aus ;)
Irrationales Handeln bei einem realen Mensch gemachten Klimawandel sehe ich auch, es ist nicht begreiflich, warum man auf weiter so setzt und noch weniger begreiflich, dass es Idioten gibt, die sämtliche Fakten verdrehen und ablehnen. Esoterik und Bauchgefühl (+ Fakenews) sind hier bei so vielen plötzlich deutlich mehr wert als Wissenschaft ;)
 
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Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
So ziemlich überall. In der Politik, in der Bildung, Medizin un nur einige Beispiele zu nennen
Was denn genau in der Medizin?

Krieg und Sonstiges gehören nicht zu einer intelligenten Spezies. Und erstrecht nicht Selbstzerstörung.
Nein, aber zu einer emotionalen. Und da der Mensch sowohl rational als auch emotional ist, ist diffuses, ambivalentes Verhalten eigtl. nur Teil seiner Natur.
 
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Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Was denn genau in der Medizin?
Ich kann den Einwand mit der Medizin nachvollziehen (habe das immerhin eine Zeit lang studiert), wenn man sich vor Augen hält, das Schätzungen zufolge zwischen 10 und 25 % aller Operationen, die gemacht werden, eigentlich unnötig sind und nur deshalb gemacht werden, damit Krankenhäuser sich finanziell über Wasser halten können. Dasselbe gilt auch für die Pharmaindustrie, die Ärzten sogar Boni zahlt, wenn sie gezielt bestimmte Medikamente verschreiben - ganz unabhängig davon, ob diese nun notwendig sind oder nicht. Besonders ärgert mich das in der Wirkstoffentwicklung: Die Pille ist ein Paradebeispiel von Wohlstandsmedikamenten, die es nur deshalb gibt, weil die Pharmaindustrie damit viel Geld machen kann. Inzwischen gibt es viel bessere Alternativen in der Erforschung, wie das Vasalgel oder die Pille für den Mann, die aber alle aktiv von der Pharmaindustrie behindert werden, weil sie weniger Gewinn versprechen. Ganz zu schweigen vom 2-Klassen-System in der Medizin - ich als Privatpatient kriege innerhalb von 3 Wochen 2 mal Röntgen, 2 EKGs, 5 Mal Laboruntersuchung und insgesamt 7 Besuche beim Spezialisten. Ein gesetzlich Versicherter muss für nur einmal Röntgen mindestens 5 Wochen warten.
Dass das nicht gerecht sein kann, das leuchtet doch wohl jedem ein.
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Ja, viel besser früher, als man an jeder Kleinigkeit einfach verreckt ist...
Ich kann den Einwand nicht verstehen, immerhin habe ich mein Leben lang mit Medizin zutun gehabt...
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Ja, viel besser früher, als man an jeder Kleinigkeit einfach verreckt ist...
Ich kann den Einwand nicht verstehen, immerhin habe ich mein Leben lang mit Medizin zutun gehabt...
Was für ein selten dämlicher Kommentar. Ich kritisiere doch nicht, dass es Medizin gibt. Ich kritisiere, dass Medizin heutzutage viel zu oft nach marktwirtschaftlichen Aspekten entwickelt und verschrieben wird und der Eindruck entsteht, dass dies nicht mehr nach medizinischer Notwendigkeit geschieht.
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Was für ein selten dämlicher Kommentar. Ich kritisiere doch nicht, dass es Medizin gibt. Ich kritisiere, dass Medizin heutzutage viel zu oft nach marktwirtschaftlichen Aspekten entwickelt und verschrieben wird und der Eindruck entsteht, dass dies nicht mehr nach medizinischer Notwendigkeit geschieht.
Das hat aber nichts mit Medizin an sich zu tun, sondern mit dem System, in dem unterdessen fast jedes Krankenhaus privatisiert ist und alles wirtschaftlich sein muss.
Was A Nova allerdings meint, bleibt weiterhin ungewiss, aber früher war es auf jeden Fall besser ;)
 

A Nova

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Eigentlich habe ich vorallem auf die gefährliche Lage der wirklosen Antibiotika abgezielt. Es ist ein Kampf, wie der Klimawandel, an dem an der falschen Stelle zum Gegenangriff angesetzt wird. Aber @Terry_Gorga hat einen weiteren guten Punkt. Ja das Geld ist überall und es ist eine Schande, dass es selbst die Wissenschaft verpfuscht.
 

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Eigentlich habe ich vorallem auf die gefährliche Lage der wirklosen Antibiotika abgezielt. Es ist ein Kampf, wie der Klimawandel, an dem an der falschen Stelle zum Gegenangriff angesetzt wird. Aber @Terry_Gorga hat einen weiteren guten Punkt. Ja das Geld ist überall und es ist eine Schande, dass es selbst die Wissenschaft verpfuscht.
Also weil die Pharmaindustrie lieber auf den eigenen Profit schaut und es mit der Entwicklung von neuen Antibiotika nicht genug Geld machen kann, war es besser, als man noch gar keine hatte und alle einfach an diversen Epidemien verreckt sind?
An welcher Stelle wird denn da an der falschen Stelle angesetzt? Was müsste man denn genau tun, um das in den Griff zu bekommen?
Und wo setzt man den beim menschgemachten Klimawandel falsch an? Weil man was reduzieren möchte (es wird ja auch nur so getan als möchte man das)? Natürlich weißt du das viel besser oder? ;)
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Ich kann den Einwand mit der Medizin nachvollziehen (habe das immerhin eine Zeit lang studiert), wenn man sich vor Augen hält, das Schätzungen zufolge zwischen 10 und 25 % aller Operationen, die gemacht werden, eigentlich unnötig sind und nur deshalb gemacht werden, damit Krankenhäuser sich finanziell über Wasser halten können.
Das mag ja sein, aber war das früher tatsächlich anders?

Dasselbe gilt auch für die Pharmaindustrie, die Ärzten sogar Boni zahlt, wenn sie gezielt bestimmte Medikamente verschreiben - ganz unabhängig davon, ob diese nun notwendig sind oder nicht. Besonders ärgert mich das in der Wirkstoffentwicklung: Die Pille ist ein Paradebeispiel von Wohlstandsmedikamenten, die es nur deshalb gibt, weil die Pharmaindustrie damit viel Geld machen kann. Inzwischen gibt es viel bessere Alternativen in der Erforschung, wie das Vasalgel oder die Pille für den Mann, die aber alle aktiv von der Pharmaindustrie behindert werden, weil sie weniger Gewinn versprechen.
Die Pille für den Mann ist in nahezu allen bisherigen Versuchen allerdings keinesfalls nebenwirkungsfrei gewesen (die für die Frau natürlich ebenfalls nicht, wäre aber bei den heutigen Regularien höchstwahrscheinlich nicht zugelassen worden). Als bessere Alternative würde ich sie daher nicht bezeichnen.
Die Ausnahme bildet ein Justicia gendarussa-Enzym, aber das ist bisher nur in Indien zugelassen.
Das Vasalgel ist wohl sicher, aber wird tatsächlich von der Pharmaindustrie links liegen gelassen. Der Umsatz ist einfach zu schlecht, da zu billig.

Ganz zu schweigen vom 2-Klassen-System in der Medizin - ich als Privatpatient kriege innerhalb von 3 Wochen 2 mal Röntgen, 2 EKGs, 5 Mal Laboruntersuchung und insgesamt 7 Besuche beim Spezialisten. Ein gesetzlich Versicherter muss für nur einmal Röntgen mindestens 5 Wochen warten.
Dass das nicht gerecht sein kann, das leuchtet doch wohl jedem ein.
Das ganze Krankenkassensystem in Schland gehört vollkommen überarbeitet. Dass die Einkommenssituation der Leute indirekt Auswirkungen auf die Gesundheit hat (weil sich Geringverdiener keine private leisten können), ist geradezu zynisch. Und das bedeutet nicht nur, 6 Monate auf einen Arzttermin warten zu müssen, sondern auch eine schlechtere Behandlung (bspw. bekommen MS-Patienten nicht die besten, da teuersten, Behandlungsmethoden bezahlt).
Aber auch hier: War das früher besser?

Eigentlich habe ich vorallem auf die gefährliche Lage der wirklosen Antibiotika abgezielt. Es ist ein Kampf, [...] an dem an der falschen Stelle zum Gegenangriff angesetzt wird.
Wo wird denn hier falsch angesetzt? Er wird m.E. gar nicht angesetzt. Den Grund hat @Filp genannt: Es ist nicht rentabel. Dass wir deshalb auf eine gesundheitliche Katastrophe zusteuern, ist der Wirtschaft z.Z. relativ egal. Wenn es dann so weit ist, und die Leute wieder massenhaft an unbehandelbaren bakteriellen Infektionen sterben, wird die Geschichte wohl auch wieder für die Wirtschaft interessant.
Früher war das aber auch nicht großartig anders. Die massenhafte Entdeckung und Entwicklung von Antibiotika fand deshalb statt, weil es keine gab und der Bedarf, also die wirtschaftliche Nachfrage, hoch war. Danach war alles behandelbar und dementsprechend kein Bedarf an neuen Antibiotika da.
Einen Zusatz gibt es aber: Vor den Börsengangen deutscher Pharmakonzerne 2002 waren sie wohl tatsächlich weniger stark wirtschaftsversessen als heute. Siehe dazu hier.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
@Sylverblack Ich habe die Situation früher nicht mitgekriegt, daher kann ich deine Frage nicht beantworten. Ich weiß, dass die Krankenkassen vor mehr als 100 Jahren gegründet wurden, um einem Arbeitnehmer aus eingezahlten Geldern alle notwendigen medizinischen Leistungen erstatten zu können, wenn dieser nicht das Geld dafür hat. Von diesem ursprünglichen Zweck sind die Krankenkassen heute meilenweit entfernt.
Ich sehe ja ein, dass bei all der Scharlatanerie, die es schon immer gab, geprüft werden muss, welche medizinischen Leistungen notwendig sind und welche nicht. Es macht in meinen Augen aber keinen Sinn, dass die bezahlten Leistungen von Krankenkasse zu Krankenkasse so stark variieren und Privatpatienten tatsächlich in dem Sinne besser gestellt sind (wobei das auch nicht 100-prozentig stimmt, als Privatpatient hat man zuweilen erhebliche Probleme, wenn es um psychische Krankheiten geht).
Eine medizinische Leistung wird ja nicht plötzlich besser oder schlechter, nur weil man in einer anderen Krankenkasse sitzt.

Bei den Verhütungsmethoden hast du genau die genannt, auf die ich mich bezogen hatte (danke, dass du den kompletten Namen des Enzyms herausgefunden hast).
Solche Sachen wollen mir einfach nicht einleuchten, dass bessere Methoden einfach blockiert werden, im Zweifelsfall auf Kosten der Gesundheit anderer Menschen, nur um den Umsatz hoch zu halten. Das ist nicht der Sinn von Medizin. Und da ich glaube, dass das früher auch nicht besser war, sehe ich hier vor allem die Politik in der Verantwortung.
 

A Nova

Scriptor
Das die Entwicklung von Antibiotika unrentabel ist, ist bereits seit langer Zeit bekannt. Das Problem sind nicht die Antibiotika, die fehlen, sondern, die Multiresistenten Keime, die auf so ziemlich jedes Antibiotika nicht ansprechen. Und jedes weitere wird früher oder später auch nicht funktionieren, da auch da wieder Resistenzen gebildet wurden. Das Investieren in die Entwicklung neuer Antibiotika ist sinnlos. Bessere Alternativen wären z.b. Fagen. Kleine Mikroorganismen, welche sich von Bakterien ernähren. Aber die Forschung an denen wird nicht gut genug vorrangetrieben. Allgemein ist die Bekämpfung der Ursache, der Entstehung jener Keime das, was man tun muss. Es werden unmengen an Antibiotika unnötig eingesetzt z.b. in der Tierhaltung oder in der Medizin. Es werden Leute damit behandelt, die keine Brauchen bzw. werden diese nicht richtig verwendet. Die Menschen züchten sich ihre eigenen Multiresistenten Keime! Einfach weniger und vor allem RICHTIG Antibiotika verwenden, sowie die Intensivierung der Forschung an Alternativen sind das, worauf man sich bei dem Problem der Multiresistenten Keime konzentrieren sollte.

Und beim Klimawandel ist es einfach ein Mentales Problem. Die Leute sind zu sehr an das gewöhnt, was der Wohlstand ihnen gebracht hat. Egal welche Konsequenzen auch drohen. Sie verschließen die Augen und machen weiter wie bisher. Es passiert ehe weder nichts oder zu wenig. Ob nun falsch angesetzt oder gar nicht ist doch egal. Es muss etwas getan werden und da sind wir uns doch alle einig! Oder?
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Das die Entwicklung von Antibiotika unrentabel ist, ist bereits seit langer Zeit bekannt. Das Problem sind nicht die Antibiotika, die fehlen, sondern, die Multiresistenten Keime, die auf so ziemlich jedes Antibiotika nicht ansprechen. Und jedes weitere wird früher oder später auch nicht funktionieren, da auch da wieder Resistenzen gebildet wurden. Das Investieren in die Entwicklung neuer Antibiotika ist sinnlos. Bessere Alternativen wären z.b. Fagen. Kleine Mikroorganismen, welche sich von Bakterien ernähren. Aber die Forschung an denen wird nicht gut genug vorrangetrieben. Allgemein ist die Bekämpfung der Ursache, der Entstehung jener Keime das, was man tun muss. Es werden unmengen an Antibiotika unnötig eingesetzt z.b. in der Tierhaltung oder in der Medizin. Es werden Leute damit behandelt, die keine Brauchen bzw. werden diese nicht richtig verwendet. Die Menschen züchten sich ihre eigenen Multiresistenten Keime! Einfach weniger und vor allem RICHTIG Antibiotika verwenden, sowie die Intensivierung der Forschung an Alternativen sind das, worauf man sich bei dem Problem der Multiresistenten Keime konzentrieren sollte.
Resistenzen werden immer entstehen, denn Mutationen passieren immer. Erkundige dich mal nach Mutationen beim Menschen, deine Zellen haben schon von der Befruchtung bis zur Geburt an die hundert Mutationen durch.
Sinnlos ist da gar nichts, denn mit Antibiotika bekommst du immernoch den größten Teil der bakteriellen Infektionen schnell und sicher in den Griff. Was den Umgang mit Antibiotika angeht, kann man auch nicht alles kontrollieren.
Klar verschreiben Ärzte öfter Antibiotika, die nicht benötigt werden, aber willst du bei jedem Infekt, bei dem man von Bakterien ausgehen könnte, erstmal abwarten was das Labor nach ein paar Tagen zu dem abgenommenen Abstrich sagt? Wie der Patient dann damit umgeht, bekommst du auch niemals geregelt.
Im Krankenhaus müsste man endlich mal die Prozesse ändern, um es einzudämmen, da sind die Holländer deutlich weiter, denn die testen jeden auf z.B. MRSA und isolieren diese Patienten.
In der Tierhaltung ist es Sache der Politik endlich was zu tun, aber unsere Aktuelle Lobby Klöckner ist da sicher die Falsche für...

Bakteriophagen (das sind Viren, also strenggenommen keine Mikroorganismen ;)) werden schon lange erforscht, aber sie sind nicht zulassungsfähig, weil man die Wirkung noch nicht belegen kann und die Hürden bei der Zulassung von Medikamenten in Deutschland zum Glück sehr hoch sind. Es muss also noch einiges passieren.
Das Allheilmittel sind sie auch nicht, dafür sind sie viel zu spezialisiert. Du musst den genauen Bakterienstamm kennen, sonst passiert gar nichts. Mutationen gibt es trotzdem weiter und so muss man bei Resistenzen, die auch hier entstehen, wiederum die Phasen anpassen. Genauso kann es auch bei den Phagen zu Mutationen kommen, die wieder zu anderen Problemen führen könnten. Bei gängigen bakteriellen Infektionen, macht es also gar kein Sinn, sondern erst dann, wenn da was wirklich resistent gegen alle Antibiotika ist.

Es bleibt aber die Frage, was früher so viel besser war ;)
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Ganz ehrlich: ich habe lieber 25% unnötige Operationen, die zu 99% gut verlaufen und Antibiotika, die zum größten Teil, jedoch nicht gänzlich sinnvoll sind, als die Operationen vor 50 Jahren, wo einem mal schnell das Bein abgenommen wurde, weil man der Meinung war, dass es nicht zu retten sei oder die Behandlungen heutiger Pseudoschamanen mit Globuli.

Dass bestimmte finanzielle Aspekte dahinter stehen, steht außer Frage. Doch selbst die Ärzte in KH beschweren sich immer mehr über den finanziellen Aspekt, der in eben jenen zur Geltung kommt. Da verstoßen KH immer wieder gegen das SGB V, ind em steht, dass es keinen finanziellen Absichten geben darf (soll heißen Profitgier), dennoch wird es geduldet - bis zu einem gewissen Punkt.

Dass da bessere Regelungen gefunden müssen steht außer Frage, dennoch ist es immer immer noch besser, als eben vor 50 Jahren.
 

A Nova

Scriptor
Ok, ihr habt Recht, früher war nicht alles besser. Ich hab es auch nie direkt so gemeint. Eigentlich meinte ich mit "wie tief die Menschheit gefallen ist" eher wie sich die Mentalität gar nicht so richtig verändert hat, trotz dem ganzen Fortschritt. Der heutige Mensch ist besser als der vor 1000 Jahren, aber es geht noch besser. Und so wie es gerade aussieht, kann es sein, dass er nie besser werden könnte, weil er regelrecht kurz vor dem Aussterben steht. Ok, das ist vllt etwas übertrieben dargestellt, aber ihr versteht worauf ich hinaus will. In all der Zeit ist der Mensch nach wie vor eine Bestie. Krieg, Mord und Irsinn in Form von Klimawandel etc. und warum? Wegen etwas, das sich Geld oder Macht nennt? Wenn man genau darüber nachdenkt, dann wird einem klar, wie irrsinnig, wie dumm das ganze ist. Und, dass es quasi schon immer so gewesen ist.

Dennoch gehe ich davon aus, das wir es rechtzeitig schaffen werden. Das sich die Leute ändern und endlich verstehen, das Materielle Werte einen nur scheinheilig voran bringen. Und dass ich Mikroorganismen geschrieben habe war ein Versehen. Es war spät:D Ich meinte natürlich Virenartige. Außerdem gibt es bereits Bakterienstämme, die gegen so ziemlich jedes derzeitige Antibiotikum resistent sind. Es ist heute besser als vor 50 Jahren, ja, nur Mental hat sich gar nicht so viel getan. Aber immerhin verstehen es langsam mehr und mehr Leute. Und dennoch sind sie alle nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Es werden unmengen an Antibiotika unnötig eingesetzt z.b. in der Tierhaltung oder in der Medizin. Es werden Leute damit behandelt, die keine Brauchen bzw. werden diese nicht richtig verwendet.
Ja, das ist der springende Punkt. Dass bei der Tierhaltung einfach prophylaktisch Antibiotika gegeben werden dürfen, damit das Tier auch ja nicht krank werden kann, ist ein schlechter Scherz.
Und ob bei der medialen Bekanntheit des Themas mittlerweile Hausärzte aufgehört haben, den Leuten bei jedem Schnupfen Antibiotika zu geben, wäre mal eine interessante Frage. Ich erinnere mich an eine Arbeitskollegen von früher, die bei ihren Töchtern bei jeder noch so leichten Erkältung stets Antibiotika von ihrem Hausarzt verlangt hatte und sich dann auch noch darüber beschwerte, dass dieser erst mal abwarten wolle.
Zuletzt kommt noch der Patient selbst hinzu: Wenn er das Antibiotikum absetzt, weil die Symptome abklingen, jedoch bevor die Infektion vollständig ausgestanden ist, provoziert er die Resistenz enorm. Auch da muss unbedingt ein Umdenken stattfinden.

oder die Behandlungen heutiger Pseudoschamanen mit Globuli.
Das ist der größte Witz von allen. Die Brille, auf die man drauf legen muss, während homöopathischer Müll von der Kasse bezahlt wird, hat mit Fairness und gesundem Menschenverstand nicht mehr allzuviel zu tun.
Passend dazu: https://mobile.twitter.com/LangeMdB/status/1181521362868981762

In all der Zeit ist der Mensch nach wie vor eine Bestie. Krieg, Mord und Irsinn in Form von Klimawandel etc. und warum?
Weil es in seiner Natur liegt.
 
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