[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Der Jäger war schneller auf den Beinen als beide damit gerechnet hatten. Jetzt stürmte er gerade Wegs auf Illumis zu. Sie erkannte sofort, dass sie nun in Schwierigkeiten war.
„Cruz, Astra, erscheint.“ Somit rief die Kleine ihre Waffen zu sich. Danach warf Illumis die Tüte einfach beiseite. Die Chips waren nun dem Regen ausgesetzt.
Aber daran war jetzt nicht zu denken. Es galt nun einen Stier zu kastrieren.
Astra und Liminality schossen auf Chris. Jedoch nicht direkt auf ihn, sondern auf den Boden. Die Trümmer und der Dreck nahmen ihm jegliche Sicht. So konnte Illumis ihre Position wechseln und ließ ihr Schwert zurück. Es sollte seinen Angriff blocken. Nicht lange. Ab da würde er eine volle Ladung bekommen. So war der Plan. Doch Illumis unterschätzte seine Instinkte. So schlug er einen hacken, wich somit die Klinge gekonnt aus. Mit weit aufgeschreckten Augen sah sie nur wie seine Klaue ihr Gesicht näher kam.
Doch anstatt auf den Tod zu warten, schoss sie den Boden unter ihren Füßen weg. Beide vielen eine Etage runter. Dies war ihre Rettung.
„Erschreck mich nicht! Das mag ich so was von nicht.“
Die Kleine klopfte den Dreck von ihren Sachen ab. Da stand auch schon der Jäger hinter ihr und noch ehe er zum Schlag ausholen konnte, trennte ihr Schwert seine Hand ab. Vor Schmerzen schreiend sprang Chris zurück. Dabei hielt er seinen Arm.
„Du kämpfst sehr gut. Wie ein Tier, aber du bist so berechenbar. Deine Wunden behindern dich und ich kann dich dreidimensional Angreifen ohne einen Muskel zu bewegen.“
„Große Worte von einer engen Pussy. Ich sollte dich nochmal richtig rannehmen, bevor ich dein kleines Herz aus deinem Brustkorb rausreiße und in meinen Händen zerquetsche.“
Dann stürzte sich der Jäger wie ein wildes Tier auf Illumis. Noch ehe er in Reichweite war, war Liminality´s Mündung vor seinem Gesicht. Er sprang nach oben um den folgenden Schuss auszuweichen. Doch damit sprang er in Astra´s Schusslinie. Die Kanone traf ihr Ziel. Schleuderte Chris durch etliche Zimmer. Dann explodierte das Geschoss.
Als er aufstehen wollte, durch bohrte Cruz seinen Brustkorb und rammte ihn am Boden fest.
Der Dämon spuckte sein Blut aus. Er war nun Illumis vollkommen ausgeliefert. Dies dachte sich die Kleine. Sie schritt zu ihm und setzte sich auf seinen Bauch. Stützte ihren Oberkörper an ihr Schwert.
„Dein Schwanz war leider nur mittelmäßig, aber für einen fick warst du zu gebrauchen. Der Mann, der meine Jungfräuligkeit nahm hatte einen wesentlichen größeren als du.“
Illumis wollte gerade ihren Gegner auslachen. Als er die Klinge aus seinem Brustkorb zog. Trotz den Wahnsinns Schmerzen und dem Wiederstand der Waffe.
Sofort sprang das Mädel von ihm runter. „Woher hast du diese Kraft? Es ist unmöglich, dass du dich befreien konntest.“ Es war klar, dass Illumis ihren Gegner eindeutig unterschätzt hatte. Der Jäger benutzte nun Cruz als eigene Waffe. Illumis wollte ihn nun den rest geben. Ihre Kanonen schossen gleichzeitig, verfehlten aber das Ziel. Zum nächsten Schuss kamen beide Waffen nicht mehr. Die erste wurde die Klinge in die Mündung gesteckt. Die Andere wurde gepackt als sie gerade den Schuss auslösen wollte. Dann warf Chris die Kanone zu den andern Beiden, da löste sich der Schuss und eine Explosion machte aus dem Stockwerk eine Trümmerlandschaft. Die Statik gab nach. Die Decke krachte auf die Kontrahenten und begrub sie.
Minuten vergingen. Illumis befreite sich aus dem Schutt. Sie war verletzt, angeschlagen und Hilflos. Vollkommen erschöpft legte sich das Mädel hin.
„Das sollte ihn für eine Weile ruhig stellen.“ Murmelte Illumis leise vor sich hin.






Währenddessen hatte Iris ein ganz anderes Ziel vor Augen. Destiel. Immerhin wollte die Gefallene sterben. Ihre Seele war zudem auch ziemlich wertvoll und das wollte die Dämonin nicht entgehen lassen. Doch durch Chris kleinen Auftritt war erst mal suchen angesagt. Zum Glück wusste Iris ungefähr wo ihre Beute lag.
Zudem verriet Destiels Blut ihre Position. Doch zu Iris Pech war ihr Opfer verschüttet.
„Iris, Arbeiten wird langsam aber sicher zur lästigen Gewohnheit.“ Jammerte das Mädel rum. Als sie Dämonin anfing Destiel aus zu graben, grub sie stattdessen den Priester gleich mit aus.
„Was sucht der Schweine Priester hier?“ Dann sah sie, wie er Destiels Körper heilte.
„Hey weg da, ihre Seele gehört mir, klar?“
Man konnte schon das funkeln in Iris Augen deutlich sehen und da passte es ihr gar nicht, dass jemand an ihrer Beute zu schaffen macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian richtete sich auf. "Ist das so? Es scheint, als würden sich die Fronten schon klären. Da hätte ich doch beinhahe den Falschen attackiert." Er machte eine abfällige Handbewegung. "Ich muss dich leider enttäuschen, doch ich werde sie dir nicht überlassen. Ich habe noch Verwendung für sie. " Christian zog seine Schwerter. "Aber eines würde mich interessieren. Für welchen Strippenziehr spielst du hier eigentlich den Lakai. Denn eins sollte klar sein. Für dich ist das hier eine Nummer zu groß, kleine Dame." An sich hatte Christian keinerlei kein Interesse , mit Iris zu kämpfen, doch sollte sie angreifen, so würde er nicht zögern.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Bitte was? Ich arbeite für niemanden. Nicht mal für meinen Meister! Die Oberschlampe hat ihn ja abgemurkst.“ Iris konnte es nicht ganz glauben. Ihre Beute futsch und als Sahnehäubchen den Priester.
„Steck dein Buttermesser weg. Oder soll ich aus deiner Kutte einen Sieb machen?“
Iris streifte die Kapuze über ihren Kopf.
„Du scheinst mehr zu wissen als ich. Vielleicht kannst du mir verraten wo ich einen Mann finde. Einen besonderen. Er trug den Namen Asazel. Ich hab mehr oder weniger etwas zu begleichen, weißt du.“ Dabei strich sie verführerisch mit dem Zeigerfinger über ihre Lippen.
„Und wenn dein Leben wirklich lieb ist, nenn mich nie wieder kleine Dame!“
 
Christian steckte das Schwert weg. "Und was, wenn mir mein Leben egal ist?" Christian grinze ironich, dann stieg er zu Iris empor. "Ich schlage vor, dass wir ein paar Informationen austauschen." Chistian blickte kurz runter zu Destinel, welche sich immer noich wackelig langsam wieder aufrichtete. "Aber nicht hier. Ich gehe nämlich davon aus, das hier gleich die Hölle losbricht. Und du da unten." Christian wante seinen Blick auf Destinel. "Du weisst ja was du zu tun hasst. Und lass endlich dein altes Selbstbild hinter dir. Vertraue auf deinen neuen Körper und nutze seine Kräfte, wenn du sie benötigst." Christias Blick begutachtete das umgebene Chaos. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen. "Ich weiss einen Ort, wo wir uns ungestört unterhalten können. Nebenbei. Wo hasst du eigendlich deinen kleinen Schützling gelassen?"
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Das was sich vor den Augen des Atlantäers abspielte war kaum zu glauben. Er hatte schon vieles in seinem Leben gesehen, aber sowas wie den Anzugheini war ihm noch nie unter gekommen. Das er kein Mensch war stand von Anfang an fest, doch was er dann brachte war weder himmlischen noch dämonischen Ursprungs. Was die Frau am Boden brüllte bezog er erst gar nicht auf sich selbst. Die Aktion war auch reichlich bizar. Der Kerl hatte sich doch tatsächlich selbst gekillt. Zumindest sah es so aus. Was dann aber geschah hätte er nie für möglich gehalten. Der Mann war zu einem schwarzen Loch geworden. Sogar er hatte Mühe nicht mit reingezogen zu werden. Vane erging es da nicht anders, auch er konnte nicht sagen was genau da passierte. Fast so als wäre den Beiden der Spürsinn abhanden gekommen. Weder himmlische noch dämonische Kräfte schienen hier am Werke zu sein. Dann brach ein riesiger Arm aus den Trümmer heraus, bestehend aus allem was zuvor in dem Loch verschwunden war.
"Ist das nicht Eustass Kid aud One Piece?"
"Hör auf Witze zu reißen. Du siehst echt zu viel fern."
"Aber der hat auch immer alles angezogen und ist zu so nem komischen Cyborgding geworden, akri."
"Der war nur magnetisch. Kiddy hier nimmt alles auf, nicht nur Metal."
Wärend dessen wichen sie den Schlägen des Mannes immer wieder aus. Auch wenn er groß war, schnell genug war er nicht. Vane materialisierte einen riesigen Bihänder und hackte damit auf einen kleinen Teil des Armes ein. Leider ohne großen Schaden anrichten zu können. Das gefiel ihm gar nicht.
"Akri, der geht nicht kaputt. Nicht mal mit meiner Klinge komme ich dagegen an."
"Das sind doch nur einfache Trümmer. Die solltest du eigentlich zerschmettern können."
Dabei schlug er selbst zu. Ein winziger Teil wurde dabei abgetrennt, doch leider gleich wieder ersetzt. Langsam aber sicher fragte er sich wen er da eigentlich vor sich hatte. Er hatte sich selbst als vacivus Animus, eine leere Seele, bezeichnet. Soetwas sollte es nicht geben. Das hatte da schon fast was von einem apokalyptschen Reiter. Hunger wenn er nicht irrte. Laut Aufzeichnungen soll der Kerl alles in sich reinstopfen was er konnte. Selbst war er noch keinem der Reiter begegnet und er hoffte das auch niemals zu tun.
"Wir müssen an seinen Kopf. Der setzt sich sonst immer wieder zusammen."
"Und wie sollen wir das machen,akri? Ich kann ihm nichts anhaben."
"Lenke ihn irgendwie ab. Nimm die hier dazu. Aber nicht verlieren, verstanden?"
Ash hatte fünf seiner Dolche dem Dämonentiger zugeworfen. Einen Verlust würde er Evanetalis nicht verzeihen und das wußte dieser auch. Da diese aus dem selben Metal gefertig waren wie das Schwert was Acheron gerade schwang, hatte er zumindest eine kleine Chance Kiddy wenigstens ein wenig auf den Kranz zu gehen. Selbstverständlich fand die ganze Unterhaltung auf atlantäisch statt. Labertasche schien davon nichts verstehen zu können, zum Glück für die Beiden.
Drakonis fächerte nun seine Schwingen auf und war mit einem blitzartigen Senkrechtstar in der Luft. Dort konnte er nicht in die Enge getrieben werden wie am Boden. Sie waren zudem auch weit genug von den Krähnen und Stromleitungen weg als das sie ihn behindern konnten. Der Koloß war zu groß um der so viel kleineren Gestalt habhaft zu werden. Zudem bestand der Großteil der Trümmer die den Körper bildete aus Metal. Und er stand triefend vor Nässe im Wasser. Was besseres konnte dem Weißhaarigen gar nicht passieren. Ein Seitenblick zu Vane und der Frau zeigte das keiner der Beiden gerade Kontakt mit dem Schrottteil oder dem Wasser hatte. Am Himmel hatte sich ein Gewitter zusammengebraut. Wintergewitter waren selten, aber dieses hier war schon das siebente oder achte in den letzten Tagen.

Mit einem Mal flackerte eine überwältigende Energiewelle auf. Diese manifestierte sich zusätzlich in Ash seinem Kugelblitz als dieser ihn gerade auf den Anzugheini schleuderte. Doppelt so groß wie ursprünglich krachte er in Brusthöhe in den Trümmertorso. Zeitgleich hatte Vane von verschiedenen Stellen aus die atlantäischen Dolche geworfen. Dabei hatte er Dimensionstore genutzt die sie zu reisen nutzen. Dadurch entstand eine Art Käfig die noch die Blitze verstärkte die auf Kiddy hinabfuhren. Doch dadurch das sie nicht an Ort und Stelle blieben, hielt der Effekt nicht lange an. Die Frau hatte einen der Dolche zu fassen bekommen und nutzte das Auseinanderbrechen der Trümmerrüstung. Ash hieb mit seinem Schwert weiter auf den Kerl ein und brach immer mehr aus dem Brustbereich raus. Kiddy fauchte ihn immer wieder an das er es nicht schaffen würde ihn zu töten und das er sich nicht erst bemühen brauchte. Doch das interessierte Drakonis nicht im geringsten. Wie ein Falke stieß er immer wieder unvermittelt aus dem Himmel hinab und wich gekonnt den Fangversuchen seines Gegners aus. In der Ferne war immernoch diese große Energie zu spüren. Dieser 'Geschmack' sagte ihn das wieder ein Nephelim zum Todesengel geworden war. Er hatte nicht einmal gewußt das es in der Gegend einen Nephelim gab der schon so dicht an der Schwelle stand. Als eine weitaus mächtigere Aura aufflammte hätte ihn Kiddy fast erwischt. Fluchend tauchte er im letzten Moment unter der zugreifenden Faust durch und sah dabei die Frau an die einen seiner Dolche bedrohlich nah am mitlerweile freigelegten Hals seines Gegners hatte.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Cassandra hatte sich, spätestens als Desmond angefangen hatte, die Fäuste fliegen zu lassen, aus ihrer Starre lösen können. Keinen weiteren Gedanken an ihre Schusswaffen verschwendend - diese würden ihr hier wohl überhaupt nichts nützen - bemühte sie sich, die Abwechslung des Kampfes so gut wie möglich zu nutzen. Sie rannte näher und schlug alle Risiken in den Wind, denn sie war sich sicher diesen Kampf nicht ohne Verletzungen zu überstehen - wenn sie ihn überhaupt lebend überstehen würde. Als der Geflügelte einen vernichtenden Blitz auf ihn niederfahren liess, der Desmond ein tiefes, zorniges Grollen entlockte und etliche Teile seines Leibes wegsprengte, die sich erst nach und nach wieder mit den Trümmerteilen der Umgebung zu füllen begannen. Anschliessend stieß er gewandt aus dem Flug wieder und wieder auf den furchteinflössenden Koloss unter sich hinab, der zu langsam war um ihn zu erwischen. Anscheinend ging Desmond dies ebenso auf, da er ein wuterfülltes Brüllen hören liess, gefolgt von weiteren Schmähungen. "Du kannst mir nichts anhaben!" spottete er dröhnend. Nicht auf seine Provokationen eingehend, setzte Cassandras 'Verbündeter' (sie war sich nicht sicher, ob auf diesen die Bezeichnung tatsächlich zutraf) ihm weiter zu und ignorierte sie weiterhin völlig.

Hätte er sie bemerkt, er hätte sie wohl mit einer beiläufigen Geste zerquetscht. So aber hatte sie nicht nur einen der Dolche gefunden, der normalerweise wohl von den beiden Gestalten benutzt wurde, sondern hatte sich auch an den Aufstieg gemacht, um an den beschädigten Hals des Riesen zu gelangen. Es war ein schwieriges Unterfangen, und hätte sie nicht ihr ganzes Leben der Auslöschung ihres Peinigers verschrieben, sie hätte dieser Wahnsinnstat den Rücken gekehrt und wäre verschwunden. Aber so, wie die Dinge standen, gelangte sie unter Aufbietung all ihrer Kräfte nach oben, nur von etlichen Schmerzen, blauen Flecken, Prellungen, ein paar wenigen gebrochenen Rippen und statischer Elektrizität geplagt, die immer noch zu spüren war.

Desmond unterdessen fluchte. Es war nicht so, dass er große Furcht vor seinem drohenden Tod empfunden hatte - vielmehr erzürnte es ihn, dass er seinen Kontrahenten nicht zu fassen bekam. Eine Existenz mit seinen blossen Händen zu beenden war für ihn immer noch die befriedigendste Art, jemandem das Leben zu nehmen. Gerade schüttelte er erneut einen Hieb von dieser verfluchten Klinge ab, die das fliegende Gesocks führte - als er plötzlich Cassandra viel näher an sich sah, als er es für möglich gehalten hatte. Für einen Moment stand die Zeit für ihn still. Hatte er sich wirklich so in den Kampf vertiefen lassen? Dort stand sie, mit dem Feuer in ihrem Blick, der ihn von Anfang an gefesselt hatte. Bewundernswert. Hassenswert. Sie erinnerten ihn an längst vergangene Zeiten... Doch das war nicht das wesentliche. In der rechten Hand umklammert hielt sie einen der Dolche des Gespanns, das nach wie vor auf ihn einstürmte. Und die Hand war zum Schlag erhoben. 'Zu nah!' erkannte er mit einem jähen Auflodern des Entsetzens! Hatte sie seine Gabe bereits entdeckt? Wusste sie, dass sie alleine in der Lage war, ihn zu töten? Desmond brüllte auf - lauter und durchdringender, als er es jemals zuvor in diesem Kampf getan hatte, denn es war ein Schrei der Furcht. Verzweifelt wollte er sie zu fassen bekommen, bevor sie ihren Schlag ausführen konnte, doch er würde es nicht rechtzeitig schaffen. War es das? War dies das Ende, mit dem er so lange gespielt hatte, es aber nie erreicht hatte?

In seiner Angst tat Desmond den endgültigen Schritt: er öffnete sich vollständig. Augenblicklich gefror die gesamte Situation, als sich eiskalte Hände um die Seelen jedes Anwesenden schlangen - und zu reissen begannen. Cassandra brüllte auf, als ihr wahllos Dinge aus dem Leib gezogen wurden. Etliches strömte aus ihr heraus, was ihr innerstes Wesen ausmachte - verschiedene Bilder, die von vergangenen Ereignissen kündeten. Einzelne Gefühle, die sie empfand oder empfunden hatte, wurden ihr mit widernatürlicher, unbeschreiblicher Gewalt aus der Seele gerissen. Auch seinen anderen beiden Kontrahenten erging es nicht besser. Beide waren schneeweiss, als auch in ihre Seelen Löcher gerissen wurden - Erinnerungen und Emotionen, die von seiner eigenen Leere unbarmherzig verschlungen wurden. Alle sträubten sie sich dagegen, aber es half nichts. Zu einzigartig war die Art des Angriffs, zu unmöglich die Verteidigung dagegen - und doch war es auch für Desmond auswegslos. Denn der Dolch wurde abwärts gestoßen, in einer hoffnungslosen, verzweifelten Geste der Abwehr. Er hatte keine Wahl. Er musste dem temporären Tod vor dem endgültigen den Vorzug geben. In einem jähen Auflodern intensivierte sich der Sog, der von ihm ausging, auf ein nicht vorstellbares Maß - und er wurde von sich selbst verschlungen. Seine eigene Existenz, der Kern von ihm, der sich in der künstlichen Hülle verbarg, verschlang sich selbst - und als der Dolch schliesslich im Koloss ankam, war dieser bereits nur noch Stein, Metall und Schutt. Jäh fiel von allen Anwesenden der Druck ab, und sie mussten sich nicht mehr eines unsichtbaren Griffs in ihr Innerstes erwehren. Stein um Stein, Rohr um Rohr brach aus dem Leib des Titanen ab und landete im Wasser, als der kurz zuvor noch bewohnte Leib nunmehr nur noch einer grausigen Statue glich. Der Kampf war vorüber. Das, was auch immer von Desmond gewesen war, war nicht mehr hier.

Mit einem beherzten Sprung stieß sich Cassandra von dem zerfallenden Leib ab und landete im Wasser. Der Schock trieb ihr die Luft aus der Lunge, während sie mit den Armen ruderte und schliesslich wieder an die Wasseroberfläche gelangte. Sie kletterte die zertrümmerten Stege hinauf, bis sie sich schliesslich wieder erschöpft und um Atem ringend an Land wiederfand, nur um die beiden anderen vor sich zu sehen, die sie beide mit ihren Blicken taxierten. Erst da fiel ihr auf, dass sie noch immer den Dolch umfasst hielt, den sie sich von ihm geborgt hatte. Zu schwach, um sich zu erheben (sie hatte sich auf den Rücken niedersinken lassen, sobald sie oben angelangt war) streckte sie dem Blonden den Dolch mit dem Griff vorraus hin, die Lippen zu einem kraftlosen 'Danke' geformt. Doch sie brachte keine Worte heraus. Desmonds letzter Angriff hatte ihr nämlich etliches entrissen, so auch - so seltsam dies war - ihre Verletzungen der letzten Zeit. Doch war dies bei weitem nichts positives. Denn in ihrem Kopf schwirrte eine einzige Frage: "Wer bin ich?"
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
„Schützling? Ah Illumis. Sie spielt mit einem möchte gern Jäger. Er glaubt, dass er ein Mensch wäre, aber stattdessen ist er ein Dämon. Durch und durch.“ Iris lachte herzhaft.
„Wenn du mit mir reden möchtest, solltest du mir folgen. Immerhin verwaltet mein süßer Teufel alle Informationen. Sie sollte ganz in der Nähe sein.“
Iris schaute sich kurz um und zeigte mit ihrer Hand in Illumis Richtung. „Da hinten. Hm sie scheint müde zu sein. War wohl etwas Anstrengend gegen ihn zu kämpfen. Solch ein Idiot. Dabei arbeitet er für die Hexe Lilith.“
 
Der Priester stimmte nicht in das Lachen ein. "Mensch oder Dämon ist unbedeutent. Ich kann dir versichern, dass selbst der Hohe Himmel zu Grausamkeiten fähig ist, die du dir nicht einmal vorstellen kannst." Während er dies sprach, nahm sein Gesicht einen harten Ausdruck an. Für einen kurzen Augeblick flackerte blanker Hass in in Christians Augen auf, doch im nächsten Moment hatte sein Gesicht schon wieder diesen maskenhaften neutralen Ausdruck angenommen. Christian verfolgte aus den Augenwinkeln seinen davonschwebenden Lakei. "Eins würde mich jedoch interessieren. Was macht dich so sicher, dass dieser Dämon für Lilith arbeitet? Ich weiss nicht, woher du deine Informationen hast, doch ich bin mir absolut sicher, dass Lilith tot ist." Während er dass sprach, schritt er auf die am Boden liegende Illumis zu.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Was? Die alte Hexe ist tot?“ Iris konnte das irgendwie gar nicht glauben. „Hey, woher haste die Info? Die alte Schachtel wollte mir doch ans Leder. Außerdem hat sie ihn zum Dämon gemacht.“ Iris folgte dem Priester. Somit gingen sie zusammen auf Illumis zu.
Sie lag immer noch am Boden. Vor Erschöpfung. Als ihre Meisterin bei ihr war, sprang das Mädchen auf.
„Ich hab Hunger.“ Jammerte die Kleine. „Schon gut, schon gut, du bekommst ja gleich was. Ach ja, ich hab verdammt gute Nachrichten. Laut dem Pseudopriester da.“ Iris stupste den Arm von Christian an.
„Soll die alte Hexe tot sein. Keine Ahnung wer sie flach gelegt hat.“








Illumis Augen wurden immer Größer. Vor Freude sprang sie sogar rum. Dass genau unter ihr Chris lag, hatte sie längst vergessen. „Wann, wo und wie ist die Zicke verreckt? Jetzt will ich etwas anzünden.“
Sie war voller Begeisterung und ihr Elan war kaum zu bremsen.
„Ich liebe es, wenn mein süßer kleiner Teufel vor Motivation so protzt. Da bekomme ich wirklich Lust ein paar Seelen zu holen.“ Doch daran war nicht zu denken. Immerhin wollten Iris und Christian ein paar Infos austauchen.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
zu der Überraschung vona llen Dreien stand eine weitere Frau bei ihnen, die ziemlich genervt aussah, aber anscheinend nichts besseres zu tun hatte als sie alle mit gehässigen Blicken anzu feixen. "Was er sagt stimmt. Jedenfalls teilweise. Ich hab sie mit meinen eigenen Händen umgebracht!", kicherte Minori und trat aus dem SChatten, in dem sie sich hatte versteckt. Fast sofort veränderte sich illumis verhalten udn sie setzte zum Angriff an, doch Iris hielt sie zurück. "Oh, da erinnert sich wer.", meinte Minori nun vollends grinsend und blickte Christian prüfend an, er schien jedoch weniger gefährlich wie die kleine Dämonin und ihre Meisterin. "Dennoch, der Priester, oder was auch immer er ist, hat Recht. Lillith's irdische Hülle ist tod, was jedoch nicht heißt, das sie nicht wieder aufersteht. Die alte war schon immer Gut für unerwartete wiederkehr. Was Chris angeht", mit vergnügen beobachtete Minori wie Iris Hand sich an illumis Schulter verkrampfte, "er war ein Jäger. Kein Möchtegern, aber Lillith benutzt ihn, oder besser, das was von ihm übrig ist. Sie hat ihn in einen Dämon verwandelt,a ber das sei jetzt nebensächlich."

Minori blickte zwischen Chris und den beiden Damen hin und her, als wenn sie sich nicht enbtscheiden könnte wen der drei sie grade am liebsten Aufspießen wollte. "Aber ich denke, unser Freund hier weiß mehr wie ich. Wobei... wenn ihr Tod, Hunger oder Krieg seht, sagt mir bescheid, ich hab mit zweien noch ein Wörtchen zu reden. Gerechtigkeit ist nicht so ein Einfallspinsel wie seine Brüder"
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Dieses Miststück!“ Iris hatte die letzte Begegnung noch in Erinnerung. Damals in der Bar brach die Frau, Iris Arm als wäre ein Streichholz. Illumis wollte schon in die Offensive gehen. Obwohl sie gegen einen starken Gegner gekämpft hatte. Doch Iris hielt sie zurück. Sie legte ihre Hände auf die Schulter ihrer Dienerin.
Die Frau schien ihre Angriffslust vorrübergehend zu unterdrücken und gab dazu noch ein paar Infos preis. Ohne das sie dafür aufgefordert wurde.
Nur kam von Iris eine Frage.
„Wie zur Hölle bist du hier her gekommen? Wir hätten dich sehen müssen auch wenn du deine Aura unterdrückt hast. Und komm mir nicht mit irgendwelchen billigen Ausreden. Außerdem woher willst du wissen, ob diese Hexe wiederkommt?“








Illumis legte ihre Hand auf Iris linke. „Was hast du mit den vier Reitern der Apokalypse zu tun? Sie handeln doch vollkommen eigenständig und soweit ich weiß, wurden sie besiegt. Im Gegenteil. Sie schlachteten alles ab, sobald sie in Erscheinung treten und du redest so als wärt ihr alte Bekannte.“
Illumis war nicht dämlich. „Darf ich mal Fragen wie alt du bist? Ein Jahrtausend oder Älter?“
 

Janoko

Phöser Engel
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"Ich bin die Hauswand da hoch gelaufen. Unterdrücken brauch ich sie nicht wenn ich sie ausschalten kann." erwiederte Minori gehässig. Sie blickte kurz zu Illumis, dann wieder zu iris "Woher ich weiß das sie wieder kommt? Das hat sie schon öfters getan, aber das scheint dir jungen Kücken ja niemand gesagt zu haben.", sie kicherte leise ehe sie sich in die Hocke begab um mit der kleineren illumis zu reden. "Sie wurden nur schlafen gelegt. Wenn du das als besiegen bezeichnest, dann ja, sie wurden besiegt. Tod läuft immer herum, er hat arbeit. Wer sonst sammelt all die Seelen ein, die bei einem Normalen Tod, Unfall oder nicht ? Tod spielt den Fährmann, meistens jedenfalls. Aber was die anderen angeht, ich habe sie grade erwachen gesehen und Hunger schien mich verspeisen zu wollen.", sie knackte mit ihren Halswirbeln bevor sie weiter sprach. "Tod ist der einzige den ich länger kenne."

Sie richtete sich wieder auf und blickte wiederrum kurz zu Chris, der sich das ganze Stumm angeschaut hatte. "Eine Frau fragt man nicht nach dem Alter, kleine. Aber ich habe keine Jahrtausende hier verbracht. Nicht mal zwei Dekaden", sie kicherte erneut und blickte in die ferne, als würde sie David in der ferne suchen. "Denkt mal nach, was würde die Vier veranlassen sich wieder zu vereinen und auf erden zu wandeln? Genau, etwas was gereinigt werden muss und was? Oh ich glaube ihr wisst den Ursprung der Ganzen Sache. Und das passiert alles weil seine kleine Spielpuppe Michelle nicht mehr bei ihm ist, oh wie Schade", sie lachte dreckig und hielt ihre Hand an der Scheide ihres Schwertes, bereit es zu ziehen sollte auch nur einer versuchen sie anzugreifen.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Kiddy brüllte mit einem mal auf. So laut das Ash die Ohren klingelten. Der Schrei klang furchtsam. Panisch griff der Trümmerheini nach der Frau die immer nächer an den Hals des Typen kam. Doch noch bevor sein Dolch den Hals endgültig erreicht hatte griff etwas mit eiskalten Händen tief in seine Seele. Acheron fiel praktisch vom Himmel. Etwas das er das letzte Mal am Tage seines Erwachens getan hatte. Kurz vor dem Aufprall konnte er sich noch abfangen, sonst wäre es nicht gut ausgegangen. Nur mit eisernem Willen unterdrückte er ein schmerzhaftes Brüllen. Vane wandt sich regelrecht und wechselte ständig seine Gestalt. Gefühle und Erinnerungen flossen aus ihnen heraus. Keine davon war freiwillig gegeben und beide sträubten sich mit Händen und Füßen. Leider vergeblich. Ein letztes bestialisches Zerren und der Dolch hatte sein Ziel durch die Hände der Frau erreicht. Mit dem Ende des Druckes verging auch der Leib aus Trümmern und alles fiel in sich zusammen. Die Frau sprang gerade rechtzeitig ab um nicht mit versenkt zu werden. Vane verwandelte sich wieder in einen Menschen und gesellte sich zu Drakonis. Prustend und zitternd kam die Frau wieder hoch und schleppte sich auf den Pier. Beide sahen die Frau taxierend an. Sie war eindeutig ein Mensch. Wie hatte sie es geschafft den Trümmerheini in die Flucht zu schlagen? Jetzt lag sie auf dem Rücken und hielt dem Atlantäer den Sternendolch endgegen. Automatisch griff er danach. Etwas fehlte. Und das war ganz bestimmt nicht gut. Er hatte Gedächtnislücken. Bei seinem langen Leben konnte man schon mal was vergessen, aber diese Lücken waren schmerzhaft und frisch. Er wußte nicht warum er in dieser Gegend war, nur das er gekämpft hatte und, warum auch immer, er seine Mutter und Kyrian wiedergesehen hatte. Im Grunde fehlten praktisch die letzten Tage. Das er verletzt gewesen war sagte ihm sein Körper, aber warum und von wem endzog sich seiner Erinnerung.
Auch Vane hatte Lücken. Was machte er neben diesem Mann und das seit so vielen Jahrtausenden? Ihm fehlte praktisch die Zeit der Bindung zu Acheron. Doch auch die Frau sah besorgt drein. Ihr schien es nicht besser zu gehen.
"Verschwinden wir von hier. Wir haben zu viel Lärm veranstaltet um nicht die Bullen auf den Plan zu rufen. Du kommst mit."
Damit schnappte sich Ash die Hand der Frau und zog sie auf die Füße. Sein Schädel war ein schmerzender Strudel. Ihm war klar das der Anzugfritze ihm etwas sehr wichtiges genommen hatte. Sein Gefühl sagte ihm das gerade etwas verdammt Großes von statten ging und er wissen mußte was das war.
"Hast du eine Wohnung hier in der Nähe?"
Die Frau sah ihn endgeistert an. Dann meldete sich Vane zu Wort.
"Wir haben ein Bungalow am Strand. Hast du das vergessen akri? Das sind nicht mal 30 Minuten zu Fuß."
"Ein Bungalow? Wie kommen wir denn dazu?"
Mit einem Mal wurde beiden klar was geschehen war.
"Du weiß das was mir fehlt und ungekehrt. Nur wer ist die Frau?"
"Wie sie heißt weiß ich nicht, aber sie war bei dem Kampf dabei als die dir Flügel gebrochen wurden, akri."
Flügelbruch? Sein empfinden in den Schwingen sagte das Selbe wie der Dämonentiger.
"Zurück zum Bungalow, und da erzählst du mir was die letzten Tage passiert ist."
"Und du sagst mir warum ich seit Jahrtausenden mit dir abhänge und warum ich akri zu dir sage."
Ein Nicken reichte ihm. Selbstverständlich war alles auf atlantäisch gesprochen worden und die Frau bei ihnen verstand kein Wort.
"Könntet ihr auch mal in einer verständlichen Sprache reden?"
"Tun wir doch, nur verstehst du sie nicht."
Damit machten sie sich auf den Weg zurück zum Bungalow und Evanetalis führte.
In der Ferne verschwand die Aura des Todesengels, die andere Präsens wurde aber in keiner Weise schwächer. Kein gutes Zeichen wie der Weißhaarige fand.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Also geht hier alles den Bach runter. Das kann ja nur heiter werden. Ich glaube kaum, dass jemand von uns da heil davon kommt oder doch du alte Schachtel?“
Dann wandte sich die Dämonin zum Priester.
„Tja jetzt hast du deine Infos. Wie wäre es, wenn du deine Beichte ablegst und uns erzählst, was du weißt. Am besten ganz schnell. Die Zicke hat es Faust dick hinter den Ohren.“ Iris wollte ihn etwas unter Druck setzen. Wobei sie kaum glaubte, dass es bei ihm auch nur Ansatzweise bezweckte.









Während Iris, Christian weiter bedrängt, zog Illumis ihr eigenes Ding durch. Sie ging auf Minori zu.
„Hast du so große Angst vor uns, dass du dein Schwert griff bereithältst? Oder willst du uns alle töten. Wenn ja, solltest du mit dem Deppen da anfangen.“ Damit meinte sie Chris.
Die Kleine ging einmal um die Frau herum.
„Sehr appetitlich siehst du aber nicht aus. Wahrscheinlich ist der Reiter der Apokalypse ein Dummkopf oder nur gefräßig. Das soll mir egal sein. Stattdessen hab ich noch ein paar Fragen an dich. Du scheinst die totale Zerstörung schon einmal miterlebt zu haben. Also kennst du einen sicheren Ort. Zumindest für die Zeit des Untergangs. Verrate ihn mir.“ Forderte Illumis auf.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Langsam erhoben sich die drei Brüder. Krieg zog mit brachialer Gewalt seine Klinge aus den Händen seines Bruders welcher mürrisch liegen blieb. Tod stemmte seine Sense auf den schrägen Abgrund des Krates in dem alle standen. Eine Staubwolke breitete sich quer aus. Irgendwo in der Ferne fielen einzelne Gesteinsbrocken auf die Erde. Vollkommen genervt über den Auftritt seiner Brüder fasste Tod sich an seine Schläfe. "Warum zum Teufel seid ihr Idioten hier?", aus dem Murren wurde ein Lachen. "Kishishihsihishi", Krieg stemmte seinen Fuß auf Hungers Kopf, so dass das Gesicht des Reiters in den Matsch gedrückt wurde, dabei entstand ein Riss in der Erde welcher bis hin zu dem Priester entlanglief. "Was glaubst du wohl?", ein Husten war die Antwort auf seine Frage. Dutzende Insekten tummelten auf Pest sein Gesicht, eine zähe, schleimige Flüssigkeit klatschte in den sandigen Krater.

"Es ist viel, viel zu früh, das ihr Idioten jetzt auf den Plan steht. Gott im Himmel!", fluchte Tod woraufhin Hunger erneut lachte. Nun war es Krieg der sich auf seinen Bruder zubewegte und seine scharfe Klinge vor den Körper seines Bruders hielt. "Du bist deiner Aufgabe nicht nachgekommen!", brüllte der Reiter, der Riss in der Erde spaltete sich weiter. Tod fiel fast aus allen Wolken. "Was glaubt ihr hab ich die letzten 100 Jahre gemacht, mir einen von der Palme gewedelt?!", fluchte dieser. Hunger war nun endlich auch aufgestanden und hielt sich seine Hände vor seinem Mund um das ständige aufkommende Lachen zu unterdrücken. "Du wusstest ganz genau, was passiert, wenn der Junge seinen Verstand verliert, was hast du gemacht um ihn daran zu hindern?", "wir haben geredet". Krieg prustete. "Geredet?! Seit ihr erst 16 oder was? Deine verfickte Aufgabe ist es, dich um die Seelen zu kümmern". Tod seufzte entnervt, winkte mit seiner knochigen Hand seinem Bruder entgegen. "Du weißt ganz genau, das ich immer neutral bleiben muss, keine Einmischung, das besagt das Gesetzt", erneut prustete Krieg. "Bullshit!", "Bullshit?", wiederholte Tod und wurde langsam ernst.

"Ja, bullshit du Made, das Gestzt hast du in den Arsch gefickt, als du mit deiner Schlampe diese kleine, tolle Plauderei auf dem Dach hattest". Tod legte seinen Kopf schief. "Schon vergessen? Deine Augen sind unsere Augen, deine Erinnerungen, sind die der unsere, wirst du langsam senil, verblödeter Idiot!". Keine Sekunde später lag Krieg mit dem Rücken gegen eine Ruinge gedquetscht. Tod hatte seinen Fuß erhoben und seinem Bruder eine ordentliche Breitseite verpasst. Nun hatte Krieg ebenfalls genug, der Reiter schälte sich aus der Häuserwand herunter, landete sanften Fußes auf den Boden. "Du willst es nicht anders oder? Benimmst dich wie ein bockiger, kleiner Hosenscheißer der seinen Fehler nicht eingestehen will. Zumal du mit dieser kleinen, irren Schlampe rumgemacht hast, ein NOGO!", Blitze zuckten um Kriegs Körper, schlugen auf den Boden ein, die Luft schlug Funken aus.

Tod schritt langsam auf seinen Bruder zu, bei jedem Schritt den der Reiter setzte, verdorrte der Sand unter seinen Füßen. Hunger versuchte erst gar nicht einzsuchreiten, lachte nur wie ein Irrer. Pest war auf das Dach einer Ruine gesprungen, kratzte seinen vor Schleim triefenden Kopf. Sein Blick war in die Ferne gerichtet. "Verbreiten wir unsere Kunde", er begann fürchterlich, zu husten, Speichel floss aus seinem Mund herunter und breitete sich auf den Boden aus. Jene Flüssigkeit verursachte eine gigantische Druckwelle, die sich über die gesamte Stadt verteilte. Pest sprang von der Ruine herunter, rannte so schnell, das er mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen war. Er kam sogar zu der Stelle, wo Minori stand und flüsterte ihr im vorbeirennen etwas zu, was nur für ihre Ohren bestimmt war.

Hunger hingegen sah dem Schauspiel weiterhin zu, wie ein kleines Kind hüpfte der Reiter von einer Stelle auf die andere, als sein Blick plötzlich ernst wurde. "Kihsishihishi, da nimmt mir jemand meine Arbeit ab, das ist gar nicht lustig, der klaut mir mein Essen, kishihihihi". Wie aus dem Nichts materialisierte sich ein dämonisches Pferd, seine blauen Flammen flackerten lodernd. Der Reiter schwang sich elegant auf den Sattel seines Tieres zog einmal kräftig an dessen Zügeln. "Wir sehen uns Brüder, Khishihihii", Hunger ritt mit seinem Pferd durch die Gassen, setzte zu einem gewaltigen Sprung an ehe er von Dach zu Dach sprang. Auf der Suche nach dem mysteriösen Unbekannten, der ihm die Vofreude nahm und eine so köstliche Energie ausstrahlte.

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Chris hatte sich den ganzen Schund lange genug angehört. Seine blauen Flammen loderten stärker denn je, als eine Energie, so angsteinflößend, dass es kurz seinen Körper zum Zittern brachte an ihnen vorbeiströhmte. "Ihr könnt weiter den ganzen Tag herumdiskutieren. Ich hab keinen Bock mehr auf diese ganze Scheiße, mein Ziel ist klar, Lillith zu töten, wenn ihr euch mir in den Weg stellt, bring ich euch alle um". Der blaue Dämon war nun ebenfalls von der Bildfläche verschwunden.

Krieg und Tod werden sich für ganze drei Tage und drei Nächte bekämpfen, dabei wird alles, was in Rostock und in der Umgebung ist, zu Asche verwandelt. Nataurkatastrofen entstehen, der Himmel bleibt pechschwarz, Stüme wandeln. Es wird also richtig gemütlich werden. :)
Sucht euch einen sicheren Unterschlupf.
 
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