Buntes Flimmern flackerte durch den abgedunkelten Raum. Das Licht des Fernsehgerätes war so stark, das es das kleine Zimmerchen problemlos erhellte. Auf dem Boden saßen zwei junge Kinder. Höchstens vierzehn bis fünfzehn Jahre alt. Ein Junge, ein Mädchen. Ihre Augen starrten regelrecht auf den Bildschirm, der eine Nachrichtensprecherin zeigte die gerade dabei war die Spätnachrichten vorzulesen. „Heute wurden wieder zwei Leichen in einem Einfamilienhaus geborgen. Von den Kindern fehlte bislang jegliche Spur, die Ermittlungsarbeiten laufen. Die Behörden weisen die Bevölkerung darauf hin nicht in Panik zu verfallen“, die Kamera schwenkte um und das Objektiv zeigte den blutbespritzten Tatort. Dutzende Polizeibeamte liefen hektisch durch das blutbespritzte Zimmer. Die Eingeweide der Opfer hingen an einem Kleiderhaken herab, Blut tropfte auf den Lamynahtfußboden welcher sich mittlerweile weinrot verfärbt hatte. Einer der Polizisten drehte plötzlich seinen Kopf in die Richtung der aufgestellten Kameras. „Verdammt was machen die Kameras hier?!“, sein Brüllen hallte durch das Zimmer. Sofort kam es zu einer Rangelei zwischen dem Kamerateam und der Polizei, das Mikrofon zeichnete nur noch vereinzelnde Wortfetzen auf. „Behinderung, Polizeiarbeit.. Pressefreiheit“. Rauschen folgte. Der Bildschirm zeichnete nur noch Schwarz-Weiße kleine, verschneite Punkte wie bei einem Schneesturm.
Eine Kinderhand in Blut getränkt griff nach der Scheibe. „Sind ja richtige Spielverderber diese Trottel oder mein Bruder?“, man hörte nur ein Schmatzen. Die kleinen Zähnen mahlten aufeinander, Fleischreste liefen den kleinen Mund herunter und klatschten gen Boden. „Diese Mama hier schmeckt ganz köstlich Luise. Sie war sogar Schwanger. Möchtest du mal probieren?“, ein würgendes Geräusch kam von dem Mädchen. „Ich bin doch kein Barbar. Wisch dir gefälligst den Mund ab und sprich nicht beim Essen!“, der Kleine sah dem Mädchen in dessen Grün-Blaue, Augen. Dabei tränten die seine kurz. „Na gut, gib mir ein Stück von der Keule. Fehlt nur noch Rotkraut. Dann wäre es perfekt!“. Schallendes Lachen hallte durch das Zimmer. Die Kinder vergnügten sich weiterhin mit dem Opfer. Ergötzten sich an den gebrochenem Kiefer sowie dem weit aufgerissenem Auge. „Reynelle - Meisterin freut sich unter Garantie über eine neue Seele nur schade, das es keiner von diesen Bastarden wahr“, ein zustimmendes Nicken kam von der Kleinen. Sie leckte mit ihrer Zunge genüsslich über ihren blutverschmierten Handrücken und rutschte zu ihrem kleinen Bruder heran. Aus ihrem kurzen Röckchen wurde ein Taschentuch hervorgeholt. Langsam umwickelten ihre kleinen Fingerchen den weichen Stoff. Als würde sie einen zweiten Handschuh tragen, strich das Mädchen langsam über die verdreckte Wange ihres jüngeren Geschwisters. „Ich räum das aber nicht auf, wenn du fertig bist. Die doofen Bullen sind sowieso noch eine Weile beschäftigt“. Das Schmatzen hörte kurz auf. „Wie lange glaubst du, Schwesterchen?“, sie hielt kurz in ihrer Bewegung Inne. Überlegte. „Hm. Vielleicht einen Monat oder weniger. Kommt auf den Ermittler an und nun gib mir das, was mir zusteht Bruderherz“. Das Mädchen warf das blutige Taschentuch gen den Boden. Langsam öffnete sie mit ihren Fingern das Hemd ihres jüngeren Bruders dessen Rot-Braune Augen glänzten. Ihre Hand glitt sanft über den muskulösen Brustkorb und sie drückte ihr Gegenüber mit sanfter aber bestimmender Gewalt nach unten. „Fröhliche Weihnachten. Mein Schleckermäulchen!“, dabei kicherte die Kleine vergnügt auf. Ihre Hand wanderte langsam zu dem Gesicht des Kurzen und drückte ihm ihre zarten, rosanen Lippen auf die der seine. Ein lustvolles Stöhnen erfüllte den blutgetränkten Ort. Ihr Blick glitt nur noch mal kurz zu dem Weichnachtsbaum auf den kleinen, vergoldeten Weihnachtsstern sowie auf die ausgepackten Geschenke. Ein weiteres Kichern erfüllte sie. „Mit diesem Geschenk haben diese Hunde garantiert nicht gerechnet. Oh ja, tiefer…“. Dabei wurde ihr Stöhnen lauter und der eisige Wind peitschte stärker gegen die blutbesudelte Fensterscheibe.
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„David? David? DAVID?!“, die Schreie seiner Mutter hallten durch sein Zimmer. Verschlafen drehte der Junge seinen Kopf zur anderen Seite seines Bettes. Er hatte gerade einen wunderschönen Traum gehabt und weigerte, sich aufzurappeln. Nur um den beschissenen Müll herunterzubringen und sich von dem Nachbarshund beißen zu lassen. Doch die Frau war nicht blöd. Aus Trotz über ihren Faulenzer von Sohn schaltete sie den Staubsauger ein. Das laute Knurren der Maschine ließ den Kurzen entgültig wach werden. Völlig genervt schlug er seine Augen auf. Ein Blick auf den Wecker verriet die Uhrzeit. „9:45 Uhr! Und schon so eine Maultasche?!“, fluchte er lauthals und öffnete seine Zimmertüre. Als er den Schlüssel umdrehte, blickten seine Augen in die blauen seiner Mutter, die ihn frech angrinste. Sie selbst, war nur leicht bekleidet und hatte keinerlei Scheu ihren, wie sie fand für ihr Alter knackigen Körper zur Schau zu stellen. Sie nahm den Jungen in den Schwitzkasten, so dass er einen guten Blick auf ihre Brüste hatte. „Du lässt nach Zwerg und jetzt schwing deinen Arsch aus dem Haus. Geh zu Misses Schröder, nimm ihren Hund mit und, wenn du wieder kommst, gibt es ein leckeres Essen“. Sein Blick starrte mürrisch auf die müden Augen der Frau die ihn die ganzen Jahre lang großzog und anlächelte. „Ist ja gut“.
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Tyler bog mit seinem Wagen gerade in eine verschneite Seitengasse. Die Reifen quietschten und endlich kam der Motor zum Stillstand. Seine müden Augen starrten nach draußen. Sein Atem gen das Fenster gehaucht, ließ ihn erkennen, zu welcher Jahreszeit er gerade unterwegs war. Es waren viele Winter gewesen. Doch dieser heutige wirkte auf ihn sehr beunruhigend. Langsam stieg der ehemalige Exorzist aus seinem Fahrzeug. Er musste sich stark an die Motorhaube pressen, da zwei kleine Kinder vor ihm vorbeiliefen und ihn fröhlich dabei anlächelten. Tyler lächelte leicht zurück, schüttelte aber nur mit dem Kopf und lief zu seinem Kofferraum. Nachdem die Zahlenkombination eingegeben wurde, öffnete dieser knarrend. Seine Hand griff zu zwei verzierten Koffern, die ihm Schein der Sonne aufblitzten. Sein Blick wanderte leicht entnervt zu dem Wohnhaus hoch. Ein stechendes, helles grünes stach aus der ganzen Nachbarschaft heraus. Er selbst schritt in das Weiße. Plötzlich als er den Schlüssel in das Türschloss drücken wurde, krachte Tyler mit einem blonden Jungen zusammen, der einen Hund spazieren führte. Das Tier starrte Tyler an und bellte den Exorzisten daraufhin gleich an.
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Marisa saß auf einem weichem Schwarzem Ledersessel. In der rechten Hand hielt sie eine Tasse welche mit heißer Schokolade gefüllt war. Der Dampf quoll aus der ovalen Öffnung der Designertasse hervor und ließ der Frau ein Lächeln auf ihre bezaubernden Lippen platzieren. In ihrer linken Hand hielt sie ein Klemmbrett fest umklammert. Darauf waren verschiedene Personen zu sehen und zwei Namen waren sogar schwarz markiert. Für sie ein klares Zeichen.
Sie seufzte nur genervt und ließ ihren kühlen Blick über den Balkon wandern. Das Panorama war wunderschön anzusehen. Vor ihren Augen erstreckte sich die Skyline der Hansestadt, der zugefrorene Fluss erregte ihre Aufmerksamkeit und sie blickte auf die Leute, die aus dem fünfstöckigen Gebäude wie kleine Ameisen wirkten.
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„Iris, Iris, IRIS!“, der Raue Schrei des Türstehers hallte in den Ohren des Mädchens das ihren Kopf an den Tresen ablegte um darauf ein Nickerchen zu halten. Nur langsam, öffneten die verschlafenen Augen und erblickten ein kantiges Gesicht, das sie mürrisch anstarrte. „Ach Bruno, halt die Fresse ich will weiterpennen“, murmelte diese und wurde von einer starken Hand am Nacken gepackt. „Weißt du nicht, was für ein Tag heute ist? Heute ist der einzige, gottverdammte Tag an dem ich zu meiner Familie nach Hause darf und das lass ich mir, durch eine neureiche, verzogene Göre, die nix mit ihrer Zeit anzufangen weiß nicht kaputt machen“. „Ist ja gut Bruno.. ich geh ja schon“, das Mädchen griff zu dem kristallenem Glas und trank den letzten Schluck genüsslich aus ehe sie langsam aus der Vergnügungseinrichtung torkelte. Dabei fiel ihr Blick immer wieder auf die leicht, bekleideten Mädchen welche sie gierig anstarrte doch Bruno schubste die Kleine mit sanfter Gewalt aus dem Laden. „Na. Du hast genug für heut“, langsam beugte der bullige Oberkörper sich zu ihrem Ohr. „Dein neuer Auftrag wartet bereits zu Hause. Diese Gören sind nicht leicht zu hüten also pass auf deinen Kopf auf“.
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Die schwarze Limusine fuhr nur langsam die schneebedekte Straße entlang, als die Reifen endlich quitschend zum Stillstand kamen, öffnete eine grauhaarige Gestalt eine Tür. Der Oberkörper leicht nach vorne geneigt, signalisierte dem Gast auszusteigen. "Sind wir endlich da?", kam es entnervt von dem Priester der gemächlich ausstieg. "Ja, Sir. Da vorne ist es. Ihr Gepäck wurde bereits vom Orden in ihre Suite getragen. Von oberster Stelle noch ein Wort der Warnung. Kommen sie auf keinen Fall mit den Kindern in Kontakt. Die Ältesten hätten gern eine Vermeidung eines Konfliktes", der Fahrer machte erneut einen Diener und begleitete Alexander die Straße empor. Am Eingang angekommen, wartete ein junger Mann komplett in Schwarz gekleidet. Er begrüßte den Priester mit einer Verneigung seines Oberkörpers, seine linke Hand über dem Herzen haltend. "Bitte folgen sie mir Sir. Ihr Zimmer ist bereits hergerichtet. Werden sie länger in unserem Hause verweilen?". Ein stummes Nicken war die Antwort. Alexander warf seinen Blick erneut auf die schneebedeckte Straße und ließ seine Augen durch den Hoteleingang schweifen. Zwar ein wenig klein für seinen Geschmack aber dennoch. Vorzeigbar. Die Schneeflocken klatschten leise gegen das Fenster und wurden jegliche Minute stärker. Die letzten Vorbereitungen des heiligen Tages liefen auf Hochturen.
Willkommen zu dem Relaunch von Nephilim. Wie ihr dem Startpost sicherlich schon entnommen habt, spielt das Szenario in einer Hansestadt im hohen Norden. Nämlich in der Hansestadt Rostock. Es ist der 24. Dezember. Also mitten in der Weihnachtszeit. Eure Charaktere sind mitten in den Vorbereitungen drin und kommen teilweise gerade erst an. Sofern ihr von euren Besorgungen wieder zu Hause seid, werdet ihr die Nachrichten einschalten und das grausige Szenario sehen, was bei David nur drei Blocks weiter angerichtet wurde.
Anweisungen:
@Auren wird für's Erste mitgezogen.
@Wayward und Survivor
eure beiden charaktere kennen sich nicht, wohnen aber in dem selben Wohnhaus. Ihr werdet euch kurz über den Weg laufen. Es ist kalt und fängt langsam an zu Schneien.
@Haru.
dein Chara sitzt auf einer Bank an einem Springbrunnen und sieht den spielenden Kindern beim Spielen zu. Einem Jungen mit seiner Schwester. Ihm fällt die dunkle Aure die, die Kurzen umgeben nicht auf.
@Azmaria.
Marisa sitzt gemütlich in ihrem Appartment. Einer kleinen Luxusanlage in der Hafencity mit dem wunderschönen Blick auf's Meer. Auf ihrem Klemmbrett stehen neue Informationen für einen neuen Auftrag. Per PM mehr dazu.
@Moridin.
Dein Priester wurde von Berlin nach Rostock verwiesen. Er befindet sich in mitten der Innenstadt. In einem großen, renomierten Hotel für die City. Ihm wurde das größte Zimmer gebucht mit all möglichem service. Viel Spaß.
@Roxas.
Dein Chara kommt gerade mit vollem Gepäck in der Stadt an. Pride wohnt im Nachbargebäude von David. Eventuell werdet ihr euch auf eurem Weg über dem Weg laufen.
@DieDreifachenDrei.
Dein Chara sitzt gemütlich in einer Kirche in der Nähe des Stadthafens und hört sich nebenbei den Gottesdienst an. Lass deinen Chara die letzten vergangenen Stunden erstmal revue passieren, damit du leichter reinkommst.
Auch in diesem Projekt werde ich auf eine Farbenlehre verzichten, weil es so einfacher ist und wesentlich mehr Zeit spart. Das RPG ist dieses mal nicht in Kapitel unterteilt, sondern wird gleich durchgespielt.
Und nun wünsche ich euch allen viel Spaß bei dem RPG!
Anweisungen:
@Auren wird für's Erste mitgezogen.
@Wayward und Survivor
eure beiden charaktere kennen sich nicht, wohnen aber in dem selben Wohnhaus. Ihr werdet euch kurz über den Weg laufen. Es ist kalt und fängt langsam an zu Schneien.
@Haru.
dein Chara sitzt auf einer Bank an einem Springbrunnen und sieht den spielenden Kindern beim Spielen zu. Einem Jungen mit seiner Schwester. Ihm fällt die dunkle Aure die, die Kurzen umgeben nicht auf.
@Azmaria.
Marisa sitzt gemütlich in ihrem Appartment. Einer kleinen Luxusanlage in der Hafencity mit dem wunderschönen Blick auf's Meer. Auf ihrem Klemmbrett stehen neue Informationen für einen neuen Auftrag. Per PM mehr dazu.
@Moridin.
Dein Priester wurde von Berlin nach Rostock verwiesen. Er befindet sich in mitten der Innenstadt. In einem großen, renomierten Hotel für die City. Ihm wurde das größte Zimmer gebucht mit all möglichem service. Viel Spaß.
@Roxas.
Dein Chara kommt gerade mit vollem Gepäck in der Stadt an. Pride wohnt im Nachbargebäude von David. Eventuell werdet ihr euch auf eurem Weg über dem Weg laufen.
@DieDreifachenDrei.
Dein Chara sitzt gemütlich in einer Kirche in der Nähe des Stadthafens und hört sich nebenbei den Gottesdienst an. Lass deinen Chara die letzten vergangenen Stunden erstmal revue passieren, damit du leichter reinkommst.
Auch in diesem Projekt werde ich auf eine Farbenlehre verzichten, weil es so einfacher ist und wesentlich mehr Zeit spart. Das RPG ist dieses mal nicht in Kapitel unterteilt, sondern wird gleich durchgespielt.
Und nun wünsche ich euch allen viel Spaß bei dem RPG!