[Diskussion] nervige Klischees in Büchern

blitzwing

Ordenspriester
für alle denen gut gegen böse zum hals raus hängt, lest mal das AD&D buch Ritter der schwarzen Rose. Böse gegen Böse. das buch ist zwar wirklich platt und auf actiion ausgelegt, aber es macht spaß zu lesen.
 

Phuindrad

Gottheit
Es ist Langweilig das man in den meisten Büchern sehen kann in wem sich der Held verlieben wird und man das die ganze Serie erkennen kann und sich beide einfach nicht näher kommen.
 

Amarula

Exarch
Ganz furchtbar finde ich Helden die sich zwar ineinander verlieben aber sie können nicht zusammenkommen, weil einer von ihnen mal ein schlechtes Erlebnis hatte... OH GOTT!!!
Z.B. kann mich nie wieder verlieben weil ich vor 1000 Jahren mal betrogen wurde etc...

Tja, das Leben ist kein Ponyhof! Ätzend!!!
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Klischees an sich sind nichts schlimmes, nur werden sie zu oft schlecht benutzt.
Grundsätzlich ist alles ein riesengrosses Klischee.

Star Wars, König Arthus, Dragonball, Jesus, Herkules... alles läuftg mehr oder weniger nach dieser Formel ab:

1. Ruf: Erfahrung eines Mangels oder plötzliches Erscheinen einer Aufgabe
2. Weigerung: Der Held zögert, dem Ruf zu folgen, beispielsweise, weil es gilt, Sicherheiten aufzugeben.
3. Aufbruch: Er überwindet sein Zögern und macht sich auf die Reise.
4. Auftreten von Problemen, die als Prüfungen interpretiert werden können
5. Übernatürliche Hilfe: Der Held trifft unerwartet auf einen oder mehrere Mentoren.
6. Die erste Schwelle: Schwere Prüfungen, Kampf mit dem Drachen etc., der sich als Kampf gegen die eigenen inneren Widerstände und Illusionen erweisen kann.
7. Fortschreitende Probleme und Prüfungen, übernatürliche Hilfe.
8. Initiation und Transformation des Helden: Empfang oder Raub eines Elixiers oder Schatzes, der die Welt des Alltags, aus der der Held aufgebrochen ist, retten könnte. Dieser Schatz kann in einer inneren Erfahrung bestehen, die durch einen äußerlichen Gegenstand symbolisiert wird.
9. Verweigerung der Rückkehr: Der Held zögert in die Welt des Alltags zurückzukehren.
10. Verlassen der Unterwelt: Der Held wird durch innere Beweggründe oder äußeren Zwang zur Rückkehr bewegt, die sich in einem magischen Flug oder durch Flucht vor negativen Kräften vollzieht.
11. Rückkehr: Der Held überschreitet die Schwelle zur Alltagswelt, aus der er ursprünglich aufgebrochen war. Er trifft auf Unglauben oder Unverständnis, und muss das auf der Heldenreise Gefundene oder Errungene in das Alltagsleben integrieren. (Im Märchen: Das Gold, das plötzlich zur Asche wird)
12. Herr der zwei Welten: Der Heros vereint Alltagsleben mit seinem neugefundenen Wissen, und lässt somit die Gesellschaft an seiner Entdeckung teilhaben.
 

Phuindrad

Gottheit
Ganz furchtbar finde ich Helden die sich zwar ineinander verlieben aber sie können nicht zusammenkommen, weil einer von ihnen mal ein schlechtes Erlebnis hatte... OH GOTT!!!
Z.B. kann mich nie wieder verlieben weil ich vor 1000 Jahren mal betrogen wurde etc...

Tja, das Leben ist kein Ponyhof! Ätzend!!!
So siehts aus, sowas soll Heldenhaft sein? Das ist albern und kindisch, tolle Vorbilder.

Klischees an sich sind nichts schlimmes, nur werden sie zu oft schlecht benutzt.
Grundsätzlich ist alles ein riesengrosses Klischee.

Star Wars, König Arthus, Dragonball, Jesus, Herkules... alles läuftg mehr oder weniger nach dieser Formel ab:

1. Ruf: Erfahrung eines Mangels oder plötzliches Erscheinen einer Aufgabe
2. Weigerung: Der Held zögert, dem Ruf zu folgen, beispielsweise, weil es gilt, Sicherheiten aufzugeben.
3. Aufbruch: Er überwindet sein Zögern und macht sich auf die Reise.
4. Auftreten von Problemen, die als Prüfungen interpretiert werden können
5. Übernatürliche Hilfe: Der Held trifft unerwartet auf einen oder mehrere Mentoren.
6. Die erste Schwelle: Schwere Prüfungen, Kampf mit dem Drachen etc., der sich als Kampf gegen die eigenen inneren Widerstände und Illusionen erweisen kann.
7. Fortschreitende Probleme und Prüfungen, übernatürliche Hilfe.
8. Initiation und Transformation des Helden: Empfang oder Raub eines Elixiers oder Schatzes, der die Welt des Alltags, aus der der Held aufgebrochen ist, retten könnte. Dieser Schatz kann in einer inneren Erfahrung bestehen, die durch einen äußerlichen Gegenstand symbolisiert wird.
9. Verweigerung der Rückkehr: Der Held zögert in die Welt des Alltags zurückzukehren.
10. Verlassen der Unterwelt: Der Held wird durch innere Beweggründe oder äußeren Zwang zur Rückkehr bewegt, die sich in einem magischen Flug oder durch Flucht vor negativen Kräften vollzieht.
11. Rückkehr: Der Held überschreitet die Schwelle zur Alltagswelt, aus der er ursprünglich aufgebrochen war. Er trifft auf Unglauben oder Unverständnis, und muss das auf der Heldenreise Gefundene oder Errungene in das Alltagsleben integrieren. (Im Märchen: Das Gold, das plötzlich zur Asche wird)
12. Herr der zwei Welten: Der Heros vereint Alltagsleben mit seinem neugefundenen Wissen, und lässt somit die Gesellschaft an seiner Entdeckung teilhaben.
Ja, eine oft kopierte Liste deren Beispiele sich praktisch endlos aneinanderreihen lassen. Harry Potter und Narnia gehören auch dazu.

Was mich auch ankotzt sind diese Klischees das jeder gutaussehende junge Kerl der ein wenig Geheimnissvoll und schwer zu verstehen ist, ein Vampier sein muss, galant, schleimig und sooo romantisch. Natürlich verliebt sich eine Sterbliche in ihn, wie sollte es anders sein, beseelt von der Illusion das ihre Lieeeebe eeeewig hält und sie bettelt ihn an sie zu beißen damit sie ewig zusammen sein können.
Realistisch wäre es wenn die Beziehung wie heutzutage nach 4 Jahren zu ende ist. Tja, dann hat man die A-Karte gezogen, ein ewiges Leben in der Nacht für eine kurze Beziehung.
:hahaha:
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Was mich auch ankotzt sind diese Klischees das jeder gutaussehende junge Kerl der ein wenig Geheimnissvoll und schwer zu verstehen ist, ein Vampier sein muss, galant, schleimig und sooo romantisch. Natürlich verliebt sich eine Sterbliche in ihn, wie sollte es anders sein, beseelt von der Illusion das ihre Lieeeebe eeeewig hält und sie bettelt ihn an sie zu beißen damit sie ewig zusammen sein können.
Realistisch wäre es wenn die Beziehung wie heutzutage nach 4 Jahren zu ende ist. Tja, dann hat man die A-Karte gezogen, ein ewiges Leben in der Nacht für eine kurze Beziehung.
:hahaha:

Zitat von Amarula
Ganz furchtbar finde ich Helden die sich zwar ineinander verlieben aber sie können nicht zusammenkommen, weil einer von ihnen mal ein schlechtes Erlebnis hatte... OH GOTT!!!
Z.B. kann mich nie wieder verlieben weil ich vor 1000 Jahren mal betrogen wurde etc...

Tja, das Leben ist kein Ponyhof! Ätzend!!!

So siehts aus, sowas soll Heldenhaft sein? Das ist albern und kindisch, tolle Vorbilder.
Gehört alles zur Formel für den Geschichtstyp "Die unmögliche Liebe".
Mal sind es Vampire und Menschen, mal sind es verfeindete Familien, mal sind es Menschen die aus verschiedenen sozialen Ebenen kommen etc.

Wenn wir den gleichen doofen Vampir meinen dann hast du ein perfektes Besipiel wie man Klischees schlecht benutzt. Romeo und Julia benutzt Grundsätzlich das genau gleiche Klischee wie Twilight aber verarbeitet es tausend mal besser.

Klischees lassen sich unmöglich umgehen, wichtig ist wie man sie benutzt ^^
 

Phuindrad

Gottheit
So kann man es auch ausdrücken, ich kam gerade nur nicht auf den Fachbegriff.
*Hust* Vonwegen besser verarbeitet. *Hust* Alles ansichtssache.^^
Klischees kann man nicht umgehen, wenn man es versucht schafft man nur neue Klischees.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Wo verlieben sich die Mädels in einen Freidenker? oder einfach nur jemanden der sich nicht den Regeln und Gesetzen unterwerfen möchte sondern dein Leben und seine Taten so auslebt wie er es für gut hält
Kommt oft vor. Wobei ich jetzt nicht weiß um was für Bücher genau es in diesem Thema hier jetzt geht.
villt irgendwelche Mädels, aber nicht Das Mädel das quasi für den Helden bestimmt ist.
Das passiert doch in der Realität auch nie, wieso sollte es dann im Roman passieren, der ja zugegebener Maßen noch weniger realistisch ist?

Hier wurden schon einige gute Klischees genannt. Aus ausübender Autor kenne ich natürlich eine ganze Reihe an Klischees, die furchtbar sind.

  • Da ist als erstes der Wetterbericht im ersten Satz. Autoren, die das nutzen, schicke ich immer zu Kachelmann in den Knast :-D
  • Sexismus, Überflieger und diese perfekten Machos, die ihr Mädel nur mit einem Augenzwinkern kriegen, sind genauso schlimm.
  • Dann die grauen Charaktere. Egal, ob ein Niemand, oder ein Held, der klischeehaft so perfekt ist, oder ein Bösewicht, der einfach nur tötet, weil er böse ist.
  • Gottes unglaublich glückliche Fügung vergebe ich immer an Geschichten, die entweder ausschweifend sich den Zufällen widmen oder mit uneingeschränktem Happy End enden. Egal, ob realistisch, oder nicht - Happy Ends gibt es in der Realität nicht!
  • Und dann ist da noch die schwarze Magie - gerne zu finden in Science Fiction-Romanen oder Krimis, die einfach mal schlecht recherchiert sind. Als Student der Naturwissenschaften habe ich Ahnung von solchem Zeug - und weiß für gewöhnlich auch, wenn der Autor da mal wieder Scheiße labert. Oder kennt ihr das Wort "Multiquantenphasenvergenzspule"? Oder "subatomar ionisierter Photopartikelstrahl"? Technobable nennt man solch einen Blödsinn im Fachjargon - und wer sich darauf berufen muss, der zeigt damit nur, wie einfallslos er ist.


So, das waren mir die wichtigsten. Da gibt es noch weitere, aber wir sind hier ja kein Schreibforum ^^
 
Zuletzt bearbeitet:

Bazillus^^

Nerd-König
VIP
mmm ist mir bis jetzt noch nie so aufgefallen

das einzige was ich bestätigen kann ist das ich bereits am anfagen oder mitte des buches erkenne das der Haupchar. sterben wird

ein klischee beim krimi wär z.B. das der Gärtner immer der Mörder ist :)
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
  • Da ist als erstes der Wetterbericht im ersten Satz. Autoren, die das nutzen, schicke ich immer zu Kachelmann in den Knast :-D




  • Würde ich für jeden "Es war eine dunkle und stürmische Nacht..." einen Euro bekommen wäre ich schon lange reich :D

    Am wetterbericht selber ist nichts schlimmes, "der Mann ohne Eigeschaften" von Musil fängt auch mit einem an... und selten hat mich ein so ernster Buch so zum grinsen gebracht :D

    Komischweise finde ich den nirgends im Netz:
    Es werden Luftströmungen, Luftfeuchtigkeit, Temperaturen, Mond und Planetenphasen beschrieben aber schlussendlich schreibt er: um es kurz zu fassen, es war ein sonniger Tag im August :D
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Haha, ja, Liebesgeschichten...
Es gibt sie doch echt in fast jedem Buch :rolleyes:
Und sie nerven, sie nerven wirklich und je typischer es verläuft, desto mehr packt mich das Kotzen.
Aus dem Grund liebe ich auch heute noch "Rachel im Bann der Hexe".
Es ist zwar ein Buch für Teenies, aber es kommt keine Liebe, keine "alles überwindende Freundschaft" vor, niemand ist wunderschön (eine zwar super-hässlich aber auch nur, wenn sie will), es gibt kein klassisches happy-End und dazu ist es ne schicke Fantasy-Story mit Grusel und ner Drogen-Szene xD

Engel der Verdammten von Anne Rice ist auch sehr nett, zwar sehr, sehr langatmig, aber ebenfalls keine Romantik, keine Freundschaft, viel Fantasy und viel Grusel ^^
und kein klassisches Happy End

Bücher, die schon nach den ersten Seiten andeuten, in Liebesgeplänkel, ewige Freundschaft, einem schönen Happy End und all dem entgegenschippern, kommen direkt in den Müll bei mir.
 

kyosuke7500

Scriptor
Naja da ich eigentlich nur Krimis oder Thrillers lese kann ich mich nicht wirklich über klischees beschweren^^

Vielleicht das die am ende den typen fangen oder stirbt^^?
 

L-M-S

Gläubiger
Ui ja in Manga kommt mir auch so maches wie im replaystatium rüber

Normaler Manga: Bauernblümchen ziht in große stadt verliebt sich in schulschwarm erkennt das sie keien chance hat erkennt dann er ist ein arsch dnenoch liebt sie ihn hin her hin her udn ende beide zusammen...

Shonen ai/Yaoi: Unbedarftes männlein erkennt gefühle zu besten freund traut sich ncihts zusagen dabei empfindet er das selbe es komtm raus ...ende sie landen im bett ...ja wie realistisch 0o

Shojo ai/ Yuri: Mädchen will erfahrungen sammeln spricht ältere darauf an und wub ...bett....

Okay es gibt ausnahemn wie die Shonen jump story´s wie Death Note, Bleach und so aber seien wir erhlich meistens kommt es doch genau so...
 

Andrakson

Glücksritter
Ich finde es schräg, dass in allen Büchern wo Elfen drin stehen, die Menschen so scheiße im Vergleich zu den Elfen darstehen, aber trotzdem ihre spitzohrigen Ärsche ständig retten xD
Ich mein.. Da muss doch mal jemand ein Buch schreiben, wo zwei Menschen in den Elfenwald gehen, dann kommt so ein arroganter Elf, der was davon labert das die sterblich sein, aus dem heiligen Wald sich verpissen sollen... Und einer der Menschen verpasst dem BAM! eine Kopfnuss... Damit der mal merkt wo der Boden eigentlich schon aufhört der langohrige Überflieger.. xD

Gruß:
Andrakson
 
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