Ich würde sagen jeder hat seine guten und schlechten Momente. Dinge, die einen interessieren und Dinge die uninteressant sind.
Ich studiere Ingenieurswissenschaften und würde mich damit eher zu den gebildeteren Leuten in meinem Alter zählen. Ich interessiere mich zwar nicht sonderlich für die aktuelle Politik aber bin
in Physik, Astronomie und Geschichte recht gut informiert. Ich verwende absichtlich das Wort gebildet, da ich finde, dass man nicht gleich auf Intelligenz schließen sollte. Gewisse Dinge sollte man zwar
einfach wissen aber Allgemeinbildung ist ein recht schwammiger Begriff, wie ich finde.
Durch meine Wehrdienstzeit nach dem Abitur habe ich zum ersten Mal mit vielen verschiedenen Leuten gearbeitet. Ich meine vorher waren fast alles Abiturienten
in meinem Umfeld. Ich habe Leute kennengelernt, die hochintelligent waren, unabhänhig davon welche Schulbildung sie hatten. Herr Gott, der eine Typ war
mit 22 selbstständig mit einem eigenen Unternehmen, weil er eine gute Idee hatte. Realschule hat ihm gereicht.
Dumm sind die Leute, die sich wegen ihrer Bildung über andere stellen. Jemand mag ungebildet sein aber dumm ist er deswegen noch lange nicht.
Viel wichtiger finde ich ist es, wie jemand mit anderen Menschen umgeht. Manieren und Anstand halte ich unabhängig von Bildung für das wichtigste was Jemand lernen sollte.
Der Pokerspieler in mir sagt trotzdem, dass manche Entscheidungen einfach dumm sind.
So far