Folgenerwägung oder Prinzipientreue? Manchmal sind Sie in Bezug auf die schwierige Frage nach der Berechtigung zu töten nicht sicher, welche Haltung Sie vertreten möchten: Zu viel spricht für die positiven Konsequenzen, die ein Tyrannenmord mit sich bringen würde, zu viel dagegen, wenn Ihnen ins Bewusstsein dringt, dass so harte und endgültige Taten eigentlich in sich selbst schlecht und ablehnenswert sind.
Konsequentialismus – Deontologie
Allgemeine gesetzliche Regelungen erscheinen Ihnen manchmal einfach zu kompliziert und unangemessen. Für Sie liegt es in speziellen Fällen nämlich auf der Hand, dass man ein bestimmtes Recht einfach hat und es einem nicht erst durch Gesetze zugesprochen werden muss. Das betrifft sowohl die Frage nach der Menschenwürde als auch das Recht auf Selbstbestimmung. Dennoch schätzen Sie institutionalisierte Regelungen. Schließlich wird in der Demokratie durch Recht und Gesetz für Gerechtigkeit gesorgt.
Pragmatismus – Konsequentialismus – Deontologie – Metaphysik
Tiere verdienen als lebendige Wesen in Ihren Augen Respekt und Achtung. Aber dennoch: Tiere sind eben keine Menschen, weshalb es für Sie kein Verbrechen ist, sie als Nutztiere zu halten, sie zu essen und weitgehend über sie und ihren Lebensraum zu bestimmen. Deshalb wünschen Sie sich vielleicht angemessene Einrichtungen zur Tierhaltung, in denen Tiere nicht unnötig leiden. Mehr Rechte sollten Tieren darüber hinaus jedoch nicht zukommen.
Materialismus – Kogntivismus – Aufklärung
Freiheit und Toleranz sind für Sie wichtige und schützenswürdige Werte. Dennoch gibt es in Ihren Augen klare Grenzen der individuellen Freiheit und zwar besonders dort, wo allgemeine Regelungen getroffen werden müssen, um beispielsweise Sicherheit garantieren zu können. Außerdem gibt es für Sie feste Werte und Normen und die gilt es durchzusetzen. Manchmal muss dafür auch eine Beschneidung der Freiheit in Kauf genommen werden.
Pragmatismus – Naturalismus – Deontologie