Berlin (AFP) - Nach den Putschgerüchten gegen SPD-Chef Kurt Beck haben sich die Sozialdemokraten klar hinter dessen Kurs zum Umgang mit der Linkspartei gestellt. Im Parteirat, dem höchsten Gremium zwischen Parteitagen, stimmten nur zwei von 80 Sozialdemokraten gegen die Linie zur bedingten Zusammenarbeit mit der Linken. Wie Parteivize Frank-Walter Steinmeier eingestand, forderte die Mehrheit mehr Geschlossenheit von der SPD-Spitze. Es habe Kritik an Vize Peer Steinbrück und an "ein, zwei Stellen" auch an ihm selbst gegeben. Beck war wegen einer anhaltenden Grippeerkrankung nicht anwesend.
Der Parteiratsvorsitzende Claus Möller sagte nach der Sitzung, die Diskussion sei "sehr sachlich, sehr fair" gewesen. "Es hat in keiner Weise eine Personaldiskussion gegeben", fügte er hinzu. Auch das Thema Kanzlerkandidatur sei überhaupt nicht angesprochen worden. Doch sei klar die Erwartung geäußert worden, "dass alle in der Partei Beschlüsse solidarisch mittragen, insbesondere dann, wenn der Parteivorsitzende krank ist".
Der SPD-Vorstand hatte bereits am Montag vergangener Woche fast einstimmig den Kurs zur Linkspartei gebilligt, danach hatte aber etwa Steinbrück öffentlich deutlich gemacht, dass er einer Zusammenarbeit ablehnend gegenüberstehe. Zuletzt hatte der "Spiegel" sogar berichtet, Steinbrück wolle gemeinsam mit anderen Steinmeier statt Beck als Kanzlerkandidaten der SPD durchsetzen.
Steinmeier machte mit Blick auf die Linke deutlich: "Ich bin in der Tat skeptisch gegenüber diesen Formen der Zusammenarbeit, das ist sicher bei Steinbrück genauso." Er vertraue aber darauf, dass die hessische SPD bei ihrer Suche nach einer Mehrheit im Landesparlament alle Alternativen ausleuchte. CDU und FDP in Hessen hielt er vor, eine Zusammenarbeit zu verweigern.
Möller hob hervor, dass viele SPD-Anhänger an der Basis "einfach sauer" seien, dass nach dem Ruck für die SPD etwa in den Wahlkämpfen in Hessen und Hamburg nun die Parteispitze nicht geschlossen auftrete. Steinmeier sagte zur jüngsten Selbstdarstellung der Spitze: "Das kann besser sein." Er sehe aber nicht die Verantwortung bei Einzelnen. Möller, der mit 97 Prozent als Parteiratschef bestätigt wurde, fügte hinzu: "Mit der Diskussion heute ist die Debatte darüber auch vorbei." Nach seinen Worten beteiligte sich Steinbrück nicht an der Diskussion im Parteirat
Der Parteiratsvorsitzende Claus Möller sagte nach der Sitzung, die Diskussion sei "sehr sachlich, sehr fair" gewesen. "Es hat in keiner Weise eine Personaldiskussion gegeben", fügte er hinzu. Auch das Thema Kanzlerkandidatur sei überhaupt nicht angesprochen worden. Doch sei klar die Erwartung geäußert worden, "dass alle in der Partei Beschlüsse solidarisch mittragen, insbesondere dann, wenn der Parteivorsitzende krank ist".
Der SPD-Vorstand hatte bereits am Montag vergangener Woche fast einstimmig den Kurs zur Linkspartei gebilligt, danach hatte aber etwa Steinbrück öffentlich deutlich gemacht, dass er einer Zusammenarbeit ablehnend gegenüberstehe. Zuletzt hatte der "Spiegel" sogar berichtet, Steinbrück wolle gemeinsam mit anderen Steinmeier statt Beck als Kanzlerkandidaten der SPD durchsetzen.
Steinmeier machte mit Blick auf die Linke deutlich: "Ich bin in der Tat skeptisch gegenüber diesen Formen der Zusammenarbeit, das ist sicher bei Steinbrück genauso." Er vertraue aber darauf, dass die hessische SPD bei ihrer Suche nach einer Mehrheit im Landesparlament alle Alternativen ausleuchte. CDU und FDP in Hessen hielt er vor, eine Zusammenarbeit zu verweigern.
Möller hob hervor, dass viele SPD-Anhänger an der Basis "einfach sauer" seien, dass nach dem Ruck für die SPD etwa in den Wahlkämpfen in Hessen und Hamburg nun die Parteispitze nicht geschlossen auftrete. Steinmeier sagte zur jüngsten Selbstdarstellung der Spitze: "Das kann besser sein." Er sehe aber nicht die Verantwortung bei Einzelnen. Möller, der mit 97 Prozent als Parteiratschef bestätigt wurde, fügte hinzu: "Mit der Diskussion heute ist die Debatte darüber auch vorbei." Nach seinen Worten beteiligte sich Steinbrück nicht an der Diskussion im Parteirat
Eine unglaubliche Wendung in der politischen Laufbahn..
Wo es doch am Anfang hieß, SPD und Linke, zwei konsevative Parteien, dass wird nicht laufen..
Ich bin zimlich skeptisch was diesn Weg anbelangt und werde die weiteren Ereignisse verfolgen und bin zimlich gespannt was da noch kommen wird..
Wie seht ihr diesen Verlauf der Entwicklung?..