[Beendet] Project Pathfinder [Prolog] Hope of Mankind

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Spartan117™

It's not my Blood!
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"Nur derjenige der handelt, wird sehen was passiert"





Farbenlehre:
Sprechen - DarkRed
Denken - Green
NPC - DarkOrange
Funkverkehr - Purple
KI [Thalia] - RoyalBlue
Bei jedem Post wird als erstes Datum und der Ort angegeben, z.B. 26|06|2249, Schiffsmesse, -brücke, etc pp)

Glossar




"Heute ist es nun endlich soweit, das Project Pathfinder wird bald starten. Ich weiß nicht warum, aber ich bin leicht nervös, obwohl die SSC-Fortune nicht das erste Schiff ist, welches meine Raumwerft verlässt. Ganze 38 Raumschiffe haben während meiner Dienstzeit als Kommandant der Raumwerft Spread, die Docks verlassen und nie war es was besonderes. Aber dieses Mal ist es völlig anders, die Fortune trägt Hoffnung. Ich will hoffen das alles gut geht, das die ganze Mühe nicht umsonst sein wird. Die Crew trifft auch langsam ein, bis auf der Captain, der war schon gestern hier und gleich habe ich noch ein Treffen mit ihm und seinem ersten Offizier, sowie dem Commander vom MSI. Ich mag diese Leute vom MSI nicht, nur gut das ich nicht mit ihm die ganze Zeit verbringen muss."

26|06|2249- 0700 - Logbucheintrag von Kommandant Jean McDarley der Raumwerft Spread







26|06|2249, 0730 (7:30uhr), Raumwerft Spread im Orbit der Erde
Ein Passagiertransporter dockte gerade an der Raumwerft an, die Verriegelungen die das Schiff mit der Raumwerft verbinden rasteten ein, als einen Moment später eine riesige schar an Leuten den Transporter verlassen. Über Lautsprecher werden die Leute angewiesen wo sie sich einzufinden haben, während ein weiteres Schiff andockt, welches persönliche Dinge der Crew-Mitglieder und auch noch andere Güter für die Fortune liefert. Bei so vielen Menschen auf einmal entstand ein Geräuschpegel, welcher fast die Lautsprecher durchsagen übertönte. "Die Crew der SSC-Fortune möge sich Punkt 0900 in Halle 2 auf Ebene 5 einfinden. Ich wiederhole..."
Als alle Passagiere den Transporter verlassen hatten, kapselte dieser sich von der Raumwerft ab und flog wieder zurück zur Erde. Es dauerte nur wenige Augenblicke bis ein weiterer Passagiertransporter eintraf und die restlichen Crew-Mitglieder zur Raumwerft beförderte. "Die Crew der SSC-Fortune möge sich Punkt 0900 in Halle 2 auf Ebene 5 einfinden. Ich wiederhole..." ertönte es erneut über die Lautsprecher.
Auf Ebene 6, der Aussichtsplattform der Raumwerft versammelten sich hochrangige Militärangehörige, Wissenschaftler und Politiker, um den Start des Project Pathfinder beizuwohnen. Eine riesen Tafel gedeckt mit dem feinsten was die Menschheit zu bieten hatte, begleitet von klassischer Musik sollte die Gäste beschäftigen bis zum Start um 1400. Während diesem ganzen Trubel, sollte bald ein Treffen im Büro des Kommandanten stattfinden, mit Captain Nathan Brennan, Commander Adam Vaul und dem Commander Mike Pilgrim vom MSI.


Alle Spieler finden sich bis 9uhr in der Halle 2 auf Ebene 5 ein. Ihr könnt euch bis dahin frei bewegen. Bis auf Hero und Ironhide, die müssen sich im Büro des Kommandanten bis 8uhr einfinden. Viel Spaß ;)
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

Die letzten Tage waren überraschend ruhig verlaufen. Vor einem Monat erfuhr Pilgrim von seinen neuen Befehlen, die ihn etwas überraschten. Protestieren tat er dagegen nicht, ihm war es egal wo er war. Es wunderte ihn jedoch zu Beginn noch, warum er an dieser Mission teilnehmen sollte, da sie Nachrichtendienstlich keine große Relevanz hatte.

Sein Kommandierender General aber sah das etwas anders und wohl auch die oberste Führung war der Ansicht, dass er der genau richtige Mann dafür war. Also war er ebenso wie der Rest heute angereist. Das angenehme an der Arbeit des Geheimdienstes war, das er sich solche stickigen Truppentransportern entziehen konnte. Ein kleines Schiff des MSI war bereits schon vor zwei Stunden an der Raumstation angedockt. Commander Pilgrim war der einzige Passagier.

Er hielt sich an einem der großen Panoramafenster der Ebene 6 auf, ging im Kopf nochmal die Daten der Kommandocrew durch, ihre Eigenarten und Laufbahnen. Dass er mitfliegen würde, war wohl viele noch nicht bekannt, sowas wurde auch noch nie an die große Glocke gehängt. In seiner rechten Hand hielt er ein Glas mit irgendeinem Alkoholischen Getränk, gebraut auf der Venus und sehr teuer. Aber selbst im Angesicht dieser nicht abwendbaren Tragödie, war noch zeit für so ein dekadentes Verhalten. Was dagegen hatte Mike aber auch nicht. Seine linke Hand steckte in der Hosentasche seiner makellosen, schwarze Uniform. Er war einer der wenigen, die hier in so einer Uniform rumliefen und die anderen waren auch eher damit beschäftigt, sich gegenseitig Komplimente zu machen.
Commander Pilgrim war wenig an ein Gespräch interessiert, außerdem würde er sowieso gleich los müssen. Man sagte ihm das die letzten Daten aus gründend er Geheimhaltung dem Captian und dem ersten Offizier erst hier eröffnet werden würden, ja sogar er hatte noch nicht die letzten Details erhalten, aber er wusste zumindest das es um Waffentechnologie ging.

Aber solange er noch Zeit hatte, sah er von hier oben auf das scheinbar wirre Treiben der vielen Kleinen und Großen Schiffe rund um die Raumstation an, unter anderem auch einem der großen Schlachtkreuzer irgendeines Flottenkommandeurs, der wohl auch hier zugegen war. Das alles mit dem blauen Planeten im Hintergrund war schon ein schöner Anblick.
"Darf es noch was sein, Commander?"
Eine üppig ausgestatte Bardame war mit freundlichem Lächeln an ihn herangetreten, da sein Glas fast leer war.
"Nein Danke, ich bin bedient." Die Bardame zog daraufhin mit einem ebenso freundlichen Lächeln weiter ihre Runden.
Noch etwas tiefer dein Ausschnitt und die Leute wissen auch wohin sie dir die Münzen stecken müssen. Das war dann auch der letzte Gedanken, den Mike daran verschwendete und blickte wieder aus dem Fenster.
 
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Malicos

Stamm User
26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

26|06|2249, ca 7:30, Raumwerft Spread im Orbit der Erde



Frederik schlenderte gähnend durch die weiten Gänge der Raumstation und zupfte an der Uniform, welche alle Crewmitglieder trugen. Jedenfalls glaubte er dass, denn bisher hatter er nur Leute gesehen, die diese auch getragen hatten. Ich hoffe auf dem Schiff kann ich endlich wieder meinen Kittel anziehen.. Er streckte sich leicht blieb an einem der Fenster stehen. Was meinst du Tisha. War es klug dass ich mich für die Mission gemeldet habe? Mum und Dad hätten mir sicher davon abgeraten. Aber was wissen die schon. Du warst wenigstens immer auf meiner Seite und hast mich unterstützt. Frederik konnte beobachten wie die letzten Transporter sich von der Raumstation trennte und wieder gen Erde flog. Naja jetzt gibt es eh kein zurück mehr. Er ging weiter und grüßte einige Crewmitglieder, welche ihm entgegen kamen. Die Crew der SSC-Fortune möge sich Punkt 0900 in Halle 2 auf Ebene 5 einfinden. Wir habens kapiert. Wie oft wollen die das noch durchsagen? Frederik kratzte sich am Kinn und blickte sich suchend um. Ich hätte jetzt nichts gegen ein gutes Tröpfchen.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
VIP

26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde


Ein riesiger Tumult war im Eingangsbereich, wo der letzte Passagiertransporter angedockt hatte. Massen von Menschen bewegten sich in alle Richtungen und mitten drin stand Sam. Sie drängelte sich durch mehrere Gruppen von Menschen und sie hasste so etwas, soviele Menschen auf einen Haufen. Oh man, geht mir doch einfach aus dem Weg ihr Penner. Dachte sich Sam und schaffte es nach einer Weile endlich zu einem freien Plätzchen an einer der riesigen Panoramascheiben.

Puh endlich bisschen Ruhe, wie ich solche Ansammlungen von Menschen hasse und dann noch dieser bescheuerte Anfänger von Pilot des Passagiertransporter, noch schlechter hätte man echt nicht mehr andocken können. So, mal schauen wo mein Baby ist. Sam suchte nach der SSC-Fortune, jedoch konnte sie nur ein wenig vom Bug des Schiffes sehen. Also machte sie sich auf zu einer der Com-Stationen an einer Säule.

Computer, zeig mir Lageplan der Raumwerft mit einem Weg zu Trockendock 1.
Die Com-Station zeigte Sam die genaue Richtung an, wo das Trockendock 1 lag, dem Dock wo die Fortune angedockt ist. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch bevor ich zur Halle 2 auf Ebene 5 muss. Ich will mein neues Baby noch vorher sehen. Sam schnappte sich ihre Reisetasche, schulterte diese und begab sich auf dem Weg.
 
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Janoko

Phöser Engel
VIP
26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

Amelie schaute auf die Crew. Einige waren ja schon hübschlinge, aber an ihren Sexappeal würde niemand aus der Offiziers riege heran kommen. Dafür sorgte nicht nur ihr rekunstruierter Vorbau, nein acuh ihre Ausstrahlung. Kichernd warf sie die Blonden Haare zu den braunen, welche in einem Zopf über ihrer Schulter lagen. Ihre Braunen Augen schauten neugierig zu den anderen, aber sie schätzte schon jeden ab. Sie wusste, das sie ab Neun Uhr mehr zu tun hatte als ihr lieb war, immerhin war sie dafür zuständig, das auch wirklich alles an Bord kam, was an Bord musste. Angefangen bei den winzigen Schraueben für die Fassungen diverser LED's über einfache Zahnbürsten bis hin zu diversen Ersatzteilen für die Waffen, die Munition für die Granatwerfer und die Miiatombomben. Auch die Munitionsgurte der Shuttels und der Fahrzeuge. Wenn irgendwas vergessen wurde, war sie die die es ausbaden musste und das würde ihr nicht gefallen.

Sie schaute dann auf ihren PDA und rief die Liste mit den Soldaten auf, die ihr untergeben sein würden und ein lächeln stahl scih in ihr Gesicht, sie würde richtig amüsieren können. Die Liste war zwar nicht Up to Date,a ber immhin hatte sie vor dem Abflug noch gestimmt, wenigsten von 10 Soldaten wusste sie, das sie ihr zugeteilt werden würden, 4 davon waren Frauen. Also Ideale Arbeitsbedingungen. Frauen waren ihrer Meinung nach eh besser, wenn es um einige Sachen ging.

Als das Shuttle andockte, erhob sie sich langam und streckte scih genüsslich. Immhin war es ein langer Fluggewesen und sie mochte diese Stühle, auch wenn sie für Offiziere deutlich bequemer gestaltet waren, nicht. Sie freute sich insgeheim darauf den Rest der Führungskräfte, den nur die Lebensläufe waren nicht wirklich sehr aussagekräftig, auch die Bilder nicht.

In der Halle angekommen, wurden von den Lautsprechern angesagt, was sie eh schon wusste. Wozu waren PDA's heut zu Tage so schön Praktisch. Sie blickte etwas ungehalten Auf, weil ihr jemand an den Allerwertesten Gefasst hatte, aber sie wusste das sie auf der Reise bestimmt genügend liebhaber haben würde und das mit leichtigkeit.

Amelie seufzte und begab sich dann zur nächsten toilette, sie muste Wasser lassen und noch etwas austascuhen, den ihre tage hatten zum best möglichen zeitpunkt eingesetzt und sie hatte nicht vor, der Wäsche kammer einen durchgebluteten Tanga zur Wäsche zu geben. Auch wenn genügend Frauen hier keinen Tanga trugen fand Amelie das es wenigsten etwas vom Sexappeal einer Frau aufrecht erhielt, aber das war nur ihre persönliche Meinung.

Es dauerte eine Weile bis sie aufs Klo konnte, denn die gleiche Idee hatten einige der anderen Crew mitglieder acuh gehabt und so hatte scih vor dem Frauenklo eine Schlange gebildet, auf dem Männerklo herschte zwar der gleiche andrang, aber die Abfertigung war deffinitiv um einiges Schneller. Während sie darauf warete endlcih ihre Notdurft in das Reclyclingsystem der Station zu entlassen machte sie sich schon gedanken über die Waffen ausgabe an die Offiziere und auch an diverse Würdenträger und irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, das sie wpohl auch eine ziemlich große Flasche Champanger in den Ladeverzeichnisen finden würde, die dort eigentlich gar nicht hingehörte. Michael schien eine Vorliebe dafür zu ahben, ihr Sachen auf dienstlichen Lieferscheinen zu schicken, die sie in genau dem Moment nicht gebrauchen konnte, aber zu ihrem Glück würde er hie versauern, sie nie wieder sehen und sie war nicht mal traurig drum, im Bett war er eine Niete, bekam ihn kaum Steif und wenn ers dann endlich mal war dauerte es nur einen Bruchteil der zeit, die sie zum hart bekommen gebraucht hatte, damit er den kümmerlichen Schuss setzte, dafür lohnte sich ja nicht mal die Verhütung. Aber er war bisher der anhänglichste ihre Lover gewesen und er saß an einer Position, die sie durch ihn göttlichst missbrauchen konnte. Das war der einzige Grund warum zwischen ihnen sowas wie eine beziehung lief.

Endlich die Kloschüssel berührend kreisten ihre Gedanken um ihre Mutter, warum auch immer sie jetzt an das alte Weib denken musste. Sie war wenigsten Stolz auf ihre Tochter gewesen, acuh wenn diese wohl als eheliches Kind des Stationsleiters ein besseres Leben gehabt hätte als uneheliches. Deswegen drängt sich acuh sofort der Gedanke an ihren Vater ins Hirn und am liebsten hätte sie den uralten revolver aus seinem zimmer genommen und dieen durchgeladen und genüslichst abgedrückt. Er war der grund für all die Schandtaten, für alles, wirklich alles, was ihr jemals wieder fahren war. Für alles war er der Sündenbock und deswegen konnte sie die Schuld immer schön weiter schieben, was es ihr weitaus leichter machte, die zu sein, die sie war.

Ein Blick in den Spiegl über den handwaschbecken zeigte ihr eine Mitzwanigerin, die leicht sorgenvoll drein schaute. Ihre zweifarbigen haare gingen ihr bis weit über den Po, wenn sie sie offen Trug, aber im Zopf reichten sie garde mal bis zum Hosenbund. Das war jedenfalls der braune teil, die Haare, die ihre Originale haarfarbe behalten hatten, der rest war bei einem unglücklichen zusammentreffen von Chemikalien die nicht in eine Infusion gehörten und ihren genetischen Code lag. WEnigstens war sie nicht ganz Blond geworden und außerdem hatte e was, vom Millitär mehr Geld wegen dieser panne zu bekommen.

Grinsend hob sie die Brüste an um sie dann wieder los zu lassen, immerhin war das Implantat mit Nervensensorik vesehen udn so spürte sie alles. Entsprechend weh hatte ihr die Bügel des BH's getan, der doch eine Nummer zu klein war, aber sie hatte keine Lust gehabt diesen zu wechseln, was sie dann jetzt doch bitter bereuhe sollte. Wenigsten würde sie Zeit bekommen ihre Persönlcihen Sachen auf ihr Zimmer zu bringen.

Sie lächelte die Frau neben sich an und ging, die Uniform glatt streifend aus der Toilette, zurück in die halle, in der sie alle aufgelaufen waren, irgendwo wüde es wohl was zum Essen geben, immerhin war jetzt Frühstückszeit.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

Noch hatte Mike Zeit, aber hier zu bleiben, war nicht länger sein begehren. Er sah am anderen Ende des Raumes den Captain, der den meisten Leuten noch Rede und Antwort stehen musste.
Mike stellte sein Glas ab, schritt durch den Raum, vorbei an einer Gruppe Wirtschaftsbosse, die sich über irgendwelche Quartalszahlen Unterhielten, als wenn das noch eine Rollen spielen würde, in absehbarer Zeit.
Captain Brennan ... Na wir werden gleich noch das Vergnügen haben. Mike sah nur flüchtig rüber, sie waren auch viel zu sehr damit beschäftigt, den ganzen Leuten ihre Fragen zu beantworten. Flüchtig streiften die Blicke von Captain Brennan und Mike sich, gleich wurden sie aber noch genug miteinander zu reden haben.
Kurz darauf verschwand er aus dem Raum und schritt auf das Büro des Stationskommandanten zu. Er wusste in etwa, was ihn da erwarten würde, seine Vorgesetzten Offiziere hatten dafür gesorgt, dass er gut Informiert war.

Alles wusste er auch noch nicht, das Datenmaterial war wirklich sehr umfangreich und einen Monat reichte nicht aus, um alle Schiffsysteme und die Crew wirklich kennen zu lernen. Aber mit den wichtigsten Schiffsystemen und en wichtigesten Schlüsselpositionen hatte er sich ausgiebig befasst und vertraut gemacht.
Kurz darauf war er vor dem Büro des Kommandanten angekommen Davor saß der Sekretär vom Kommandanten, blickte dann zu Mike auf, nur um sich dann wie von der Tarantel gestochen zu erheben und zackig zu salutieren.
Mike amüsierte das schon etwas, denn wenn der junge Mann das immer machte, würde er wohl kaum aus dem grüßen rauskommen. Zumindest heute nicht, bei dem Schaulaufen an hohen Militärs wie heute.

„Commander Mike Pilgrim, man erwarten mich.“
Er war gut 20 Minuten zu früh, aber er hatte wenig Lust noch länger zu warten und er mochte es sowieso nicht, wenn er nicht schon vorher die Örtlichkeiten zumindest optisch etwas ausspähen konnte. Es war ihm so ins Blut übergangen jeden Raum, jeden Ort an dem er kam sich sehr genau anzusehen, soweit das möglich war.
„Treten sie ein, Commander. Der Kommandant wird gleich da sein.“
Ah, ich bin also der erste, na soll mir Recht sein. Mike trat daraufhin ins Büro ein und hinter im Schlossen sich die Türen wieder.

Er sah sich um, wie er es immer tat und setzte sich dann in eine dunkel Ecke. Er würde eh gleich Gesellschaft bekommen, da konnte er die Ruhe gut gebrauchen, denn solche Momente waren nicht unbedingt häufig, in in nächster Zukunft sowieso sehr selten.
 
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Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran

26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

Der Flug neigte sich dem Ende zu. Lhey schlürfte genussvoll die letzten Tropfen aus dem Cocktail und klappte seinen Laptop zu. Die letzten Stunden hatte er damit verbracht sich die ausgiebig über die restlichen hochrangigen Mitglieder der Mission zu informieren. Einzig die Daten des Kapitäns, des Commanders und des MSI Mitarbeiters konnte er nicht vollständig einsehen. Zu den ersten beiden hatte er nur die Informationen des militärischen Werdegangs. Über den MSI Mitarbeiter gab es nichts außer ein Bild, den Rang und den Namen. "Commander Mike Pilgrim also.." er seufzte. Er konnte die Geheimdienstler nicht ausstehen. Was ihm aber deutlich mehr Sorgen machte war der Rest der Crew. Er ging sie noch einmal von vorne durch. Der Commander war ein Mann namens Adam Vaul. Innerhalb des Militärs hatte er es zu zweifelhaftem Ruhm gebracht. Er hatte den Märthyrertod der SSC Forgiven befohlen und ihn als einziger überlebt. Während die einen ihn für seinen Mut und seine Entschlossenheit priesen verachteten andere ihn zutiefst. Viele Gerüchte waren über ihn und die SSC Forgiven im Umlauf. Zumeist waren sie jedoch aus der Luft gegriffen und nichts weiter als dummes Gewäsch. "Vermutlich wäre es das Beste für ihn gewesen zu sterben." sinnierte Lhey, "Dann wäre er für alle ein Held gewesen, einer über den noch in vielen Jahren Geschichten erzählt worden wären." "Es lebe, wer sich tapfer hält! - Faust I, Vers 3370" murmelte er nachdenklich. Allerdings waren Tapferkeit und Klugheit gänzlich verschiedene Dinge. Vielleicht war die Entscheidung von Commander Vaul nicht besonders klug gewesen aber hatte er denn überhaupt eine Wahl gehabt? Tapfer schien er auf jeden Fall zu sein. Lhey verspürte eine gewisse Vorfreude. Diese wurde jedoch ein wenig getrübt als er sich die nächsten Akte in Erinnerung rief. "Lieutenant Samantha Ovan – Navigationsoffizierin"
Nur einige wenige, kurze Einträge wegen respektlosem Verhalten gegenüber Vorgesetzten trübten ihre Akte, aber selbst das war Lhey zu viel. Er würde keine Respeklosigkeiten dulden. Von Niemandem! Die meisten weiteren wichtigen Besatzungsmitglieder schienen, zumindest in ihrer Akte, herausragende Offiziere ohne Fehl und Tadel zu sein. Ausgerechnet die ihm zugeteilten Squadleader machten ihm jedoch Sorgen. Allen voran Lieutenant Gran Masura und Lieutenant Viese Mithra. Lieutenant Masura war für waghalsige Aktionen bekannt, schien sich aber diesbezüglich immerhin innerhalb der Befehlstolleranz zu befinden. Lieutenant Milthra hingegen hatte ein Strafregister das sich sehen lassen konnte. Die Anzeigen waren zwar, aufgrund des Einflusses ihres Vaters, eines berühmten Generals, für nichtig erklärt worden, dennoch hatte sie diesbezüglich einige Notizen in ihrer Akte. Schlägereien und verbale Auseinandersetzungen. Respektlosigkeit gegenüber Vorgesetzten, vor allem männlicher. Sorgenfalten zerfurchten Lheys Stirn. Hatte er doch vorgehabt mit allen Kameraden und Untergebenen gut auszukommen konnte er dennoch nicht darüber hinwegsehen. Er beschloss mit ihr auf jeden Fall noch einmal unter vier Augen zu sprechen. Zumindest im Kampf schien sie sich hervorragend zu machen. Diesbezüglich war ihre Akte tadellos.

Er stand auf und stellte das leere Cocktailglas auf das Tablett das ihm eine Flubegleiterin mit einem freundlichen Lächeln entgegenstreckte. "Hatten sie einen angenehmen Flug in unserem VIP Shuttle Lieutenant Commander Koshik?" Er erwiederte ihr Lächeln während er sich sein schulterlanges, blaues Haar zurückstrich. "Ja, vielen Dank." Die Neugierde im Gesicht der Frau war ihr förmlich anzusehen. "Möchten sie mich noch irgendetwas fragen?" "Ähm, ja, Verzeihen sie Sir." Sie war errötetet und hatte ihren Blick abgewandt. "Mein Sohn ist ein großer Fan von ihnen und möchte unbedingt wissen weshalb ihre Haare Blau sind. Sie sind doch gefärbt nicht wahr?" Wieder schenkte er ihr ein bezauberndes Lächeln. "So ist es. In meiner Zeit auf dem Mars haben ich mir, zusammen mit einigen Freunden, Mittel in die Kopfhaut gespritzt die unsere Haare blau werden ließen. Es war unser Erkennungszeichen. Allerdings," Er zwinkerte ihr zu, "bekommt man davon für eine Woche ganz furchtbare Kopfschmerzen. Er sollte es also lieber gründlich überlegen ob es ihm die Sache wert ist." Die Stewardess nickte dankbar. "Vielen Dank. Das war ausgesprochen nett von ihnen." "Ach, keine Ursache." Er schulterte den Rucksack in den er das Nötigste zusammengepackt hatte und nahm die Laptoptasche in die Hand. Das restliche Gepäck würde ihm an Bord der SSC Fortune zugestellt werden. Bewusst langsam schritt er die Schleuse hinab. Er strich sich noch einmal das Haar zurecht und atmete tief durch bevor er die Schleusentüre öffnete und hinaustrat.
Ein Adjutant wartete bereits und salutierte zackig, wie es sich gehörte. "Lieutenant Commander Koshik?" Lhey nickte. Als ob das nicht offensichtlich wäre. "Ich habe direkte Anweisung sie in in Ebene 6, Halle 2 zu eskortieren. Sie werden bereits erwartet." Wieder nickte Lhey. Er wusste was von ihm erwartet wurde. Eilig schritt der junge Adjutant voran und Lhey folgte ihm. "Er hat sich nicht einmal vorgestellt" bemerkte er verärgert, sagte jedoch nichts. Sie hasteten durch die Raumwerft, an Kellnern und Soldaten vorbei bis sie schließlich vor einer großen Tür stehenblieben. Mehrer Männer bewachten die Tür. Ihrem Aussehen zu Urteilen sowohl Soldaten als auch MSI Agenten. Er musste seinen Laptop und seinen Rucksack abgeben. Diese würden dann, so eine der Wachen, direkt in sein Quartier geliefert werden. Die Türen schwangen auf und Lhey betrat, gemeinsam mit dem Adjutanten, den großflächigen Bereich. Überall waren Tische aus edlem Holz aufgestellt worden die so gar nicht zu der gläsernen, metallenen Umgebung passen wollten. Kellner liefen geschäftig durch die große Halle um Erfrischungen oder kleinere Snacks anzubieten. Ein wenig abseits war ein prächtiges Buffet errichtet worden um das sich bereits eine größere Personenmenge drängte. Raschen Schrittes bahnte der Adjutant ihnen einen Weg durch die dicht beieinanderstehenden Grüppchen aus Politikern, Generälen und Wirtschaftsbossen. Alles was Rang und Namen hatte war heute hier versammelt.

Ihr Ziel war General Lessues der sich gerade mit einigen Bossen der größten Technologieunternehmen unterhielt. Er unterbrach seine, wohl wieder ausschweifende, Rede als er Lhey sah, sehr zur Freude seiner Gesprächspartner wie es schien. Ungestüm ging er ihm einige Schritte entgegen und riss die Arme freudig in die Höhe. Nur die bemerkenswerten Reflexe des Kellners dem er dabei fast das Tablett aus der Hand schlug verhinderten ein unschönes Unglück. "Da ist ja unser Held. Gesellen sie sich doch zu uns." Lhey nickte den Männern höflich zu und tat wie ihm geheißen. Die anderen Männer in der illustren Runde begrüßten ihn ebenfalls mit einem höflichen Nicken. "Es freut mich einmal persöhnlich mit ihnen Bekanntschaft schließen zu dürfen." begann einer der Männer sogleich. "Wenn ich mich vorstellen darf? Mein Name ist Ronald Rizen, Geschäftsführer von Rizen Technology." "Es ist mir eine Ehre." erwiederte Lhey. "Die Spielekonsolen ihrer Firma haben mich durch weite Teile meiner, nicht immer leichten, Kindheit begleitet." Entzücken zeichnete sich auf dem Gesicht seines Gegenübers ab, gefolgt von Stolz und Euphorie. "Welch Schauspiel! aber ach! ein Schauspiel nur! - Faust I, Vers 454 " höhnte er still in Gedanken, "Als ob ich mir dieses überteuerte Dreckszeug jemals hätte leisten können." Eine Weile diskutierte er weiter mit allen möglichen Wirtschaftsbossen über die belanglosesten und sinnfreisten Themen. Nach einer Weile erlöste ihn der General jedoch in dem er beiläufig anmerkte: "Sie müssen sicher hungrig sein Lhey. Das Buffett hier ist vollzüglich, sie sollten sich beeilen bevor nichts mehr da ist." Er lachte schallend. Lhey lächelte verkrampft. In seinem Inneren tobte es. Selbst dem General stand es nicht zu ihn nach belieben beim Vornamen zu rufen, nur um bei seinen "Freunden" ein wenig Eindruck zu schinden. "Bei Gott, Selbst eine Wochen oder Monatelange Mission in unbekanntem Gebiet kann nicht schlimmer sein als diese Scheiße." fluchte er lautlos. Er begab sich zum Buffet und verbrachte die nächste Zeit damit in aller Ruhe ein letztes Mal utopisch teure und luxeriöse Lebensmittel in sich hineinzustopfen. Nach einiger Zeit trat der General an seinen Tisch. Er trat dich an Lhey heran und hauchte ihm ins Ohr: "Gut gemacht. Der hochgeschätzte Herr Rizen war heute überaus großzügig." Seine Fahne musste noch mehrer Tische weiter zu riechen sein. "Die SSpfie weiß das sellelbstverständlich zu schätzen." lallte er leise und schob ihm einen Umschlag zu. Lautlos lies Lhey ihn in einer seiner Uniformstaschen verschwinden. "Nun denn," räusperte er sich, "wenn sie gestatten werde ich mich nun in Ebene 5 begeben. Als Taktischer Offizier sollte ich schließlich nicht erst in letzter Minute kommen." "Natürlisch nischt." nuschelte der General und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Glücklicherweise schien er weder Zeiger noch Ziffern erkennen zu können sonst wäre ihm wohl aufgefallen das noch mehr als genügend Zeit war. Er nickte nur stumm und Lhey verließ rasch die Ebene. Er straffte sich und schritt, andächtig langsam, die Treppe zu Ebene 5 hinab. Wieder atmete er tief durch bevor er durch einen der Nebeneingänge in Ebene 5 trat.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde, SSC Fortune im Dock, Commander Vauls Quartier
"Wie geht es dir?" Die Stimme des Mannes drang knisternd aus dem Übertragungsgerät. Adam antwortete nicht sofort auf die Frage des Mannes am anderen Ende der Verbindung. Geduldig wartete der alte Mann, während Adam nach einem Glas griff und einen Schluck Cognac nahm. "Du solltest sparsam damit sein. Vergiss nicht, dass du keinen Nachschub haben wirst, wenn du erst einmal drüben bist."
"Ich weiß Simon. Das ganze ist mir durchaus bewusst." Antwortete Adam schließlich. "Und ja, es geht mir gut. Aber danke der Nachfrage."
Beiläufig lies er seinen Finger über ein Datapad huschen, das neben ihm auf dem Arbeitstisch lag. Gesichter und Daten diverser Militärangehöriger huschten über das holografische Projektionsfeld des Geräts. Mehr aus Langeweile als aus tatsächlichem Interesse las Adam sich querbeet durch die Akten. Er hatte sie sich mittlerweile bereits so häufig angesehen, dass ihm zu jedem Gesicht ein paar Infos einfielen.
"Du wirkst abgelenkt. Verzeih. Ich hätte nicht anrufen soll, du hast sicherlich alle Hände voll zu tun." Entschuldigte sich der alte Mann, doch Adam winkte ab. "Du störst nicht. Ich sehe nur ein paar Crewakten durch."
"Und? Welches Gefühl hast du dabei?"
"Naja. Du weißt ja, was ich von diesem Aktenkram halte. Woran wir sind, wissen wir erst, wenn es los geht. Aber im Moment sieht das ganze nach einer Crew mit durchweg ausladenden Persönlichkeiten aus. Könnte eine Menge Reibereien geben."
Das Lachen des alten Simons ging in ein unangenehm klingendes Husten über. Es schien ihm selbst jedoch nichts auszumachen und er ignorierte das sorgenvolle Stirnrunzeln Adams. "Gut, gut. Irgendwer meinte mal zu mir: Nur eine schwierige Crew ist eine gute Crew."
Adam schnaubte darauf hin nur. "Den hast du dir gerade aus den Rippen geschnitten. Aber ich verstehe, was du meinst."
"Wo du gerade von 'aus den Rippen schneiden' redest. Ich komme morgen Abend unters Messer. Die wollen noch einen letzten Versuch starten. Hoffentlich geben sie es dann endlich auf." Simon entfuhr ein Seufzen.
Adam nickte. Er wollte nur ungern über das Thema reden. Sie beide wussten bereits seit einer ganzen Weile, dass Simons Leben sich unaufhaltsam dem Ende zuneigte. Mittlerweile schien Simon selbst diese Tatsache gelassen zu nehmen und Adam nahm sich nicht heraus es ihm gegenüber anders zu halten. Nur eines wollte er unbedingt noch loswerden. "Ich muss mich bei dir dafür entschuldigen, dass ich nicht da sein werde, wenn es passiert."
"Das musst du nicht. Deine Mission ist viel wichtiger als einem alten Mann beim Sterben zu zu sehen. Allerdings weiß ich noch immer nicht, was ich mit deinem Erbe machen soll."
"Erbe?" Adam war überrascht. Dieses Thema fiel nun zum ersten mal zwischen ihnen beiden. Er war stets davon ausgegangen, es gäbe nichts zu erben. "Was für ein Erbe?"
"Das Erbe, das ich für dich angelegt habe, seit du die Akademie verlassen hast."
Nun war Adam wirklich verwundert. Simon jonglierte angeblich mit Millionen auf dem Aktienmarkt, doch all seinen Gewinn steckte er kontinuierlich in Fonds zur Stützung allgemeinnütziger Vereine. Er hatte weder für sich selbst, noch für seine Familie große Summen ausgegeben.
"Ich will es nicht. Mach damit, was du sonst auch immer mit deinem Geld machst."
Anstatt sich vor den Kopf gestoßen zu fühlen nickte Simon nur zufrieden. "Ich hatte befürchtet, dass du das sagen wirst." Kurzerhand führte er eine Handbewegung abseits des Kamerabereichs aus. "Erledigt."

Adams Blick fuhr hoch, als sich die Tür seines Quartiers zischend öffnete. Dabei stieg ein schwacher Geruch nach Plastik in die Luft, der von den werksfrischen Servos der Tür ausging. Ein Mann mit einem weiteren Datapad trat ein. Er trug im Gegensatz zu Adam die Techniker Uniform der Spread Raumwerft. Laxer weise verzichtete er darauf zu salutieren. Adam war dies gerade gleich.

"Wird Zeit, dass ich wieder an die Arbeit geh." Meinte Adam kurz angebunden zu Simon. Der alte Mann schien enttäuscht darüber zu sein, das Gespräch nun tatsächlich beenden zu müssen. "Eins noch. Du weißt, dass es nur einen Menschen gibt, der stolzer auf seinen Sohn wäre als ich. Wenn deine Mutter sehen könnte, wie weit du gekommen bist, wäre sie unendlich stolz. Bis zum nächsten mal Sohn."
Auch wenn er es bis heute nie ausgesprochen hatte, so wusste Adam doch immer, wie stolz sein Vater auf ihn war. Bis zum heutigen Tag hatte er ihn auch noch nie 'Sohn' genannt. Auf die letzten Meter wurde der alte Mann also doch noch melancholisch. Adam konnte es ihm nicht verübeln. Er und sein Vater waren eng befreundet und sprachen gerade voraussichtlich zum letzten Mal miteinander.
"Bis zum nächsten Mal Vater."
Kaum hatte Adam das gesagt, bereute er es auch schon. Auf einmal fiel ihm der Abschied schwer, doch da hatte Simon die Verbindung bereits beendet.

Dem Techniker schien es nun doch etwas unangenehm zu sein einfach so herein geplatzt zu sein. Als er sah wie Adam die Verbindung beendete, trat er vor und hielt ihm ein sein Datapad hin.
"Wir haben es geschafft Commander. Das Mistvieh ist endlich angeschlossen. Aber fragen sie mich nicht, wie lange das halten wird. Ich brauch jetzt einfach nur noch eine Unterschrift von ihnen oder dem Captain."
Adam nahm das Pad entgegen und überflog es kurz.
Objekt X 152... Zusatzmaterial... Zeitverzug... leitender Techniker... abgeschlossen...
Mit einem Nicken zog Adam seine Signatur unter das Dokument und legte seinen Daumen auf das Bedienfeld, um sich zu identifizieren. Nach nicht mal einer Sekunde wurde das Dokument als 'Bearbeitet' angezeigt.
"Danke Commander." Murmelte der Mann, wobei er noch einen letzten prüfenden Blick auf das Gerät warf und es dann wieder mit nach draußen nahm.

Adam ordnete seine Uniform und machte sich auf den Weg zu den Schleusen, die die Fortune mit der Station verbanden. Kaum hatte er das Quartier verlassen, blinkte eine neue eingegangene Nachricht auf Adams Terminal auf: 'Der Lotus Verband dankt ihnen für die großzügige Spende von 12.000.000 Credits.'

Unterwegs kam Adam auf dem Schiff an einer Menge geöffneter Terminals und Konsolen vorbei. Es war schwer zu glauben, dass dieses Schiff bald starten sollte, denn nahezu überall waren noch irgendwelche Techniker damit beschäftigt die letzten Probleme zu beseitigen. Davon lies sich hier an Bord jedoch keiner wirklich beeindrucken oder hetzen. Eigentlich jedes SSC Schiff sah kurz vor dem Ablegen so aus, da man beim SSC gerne knapp plante.

Auf der Station selbst sah es schon deutlich anders aus. Kaum hatte Adam den zur Zeit noch gesperrten Bordingbereich verlassen, tauchte er in eine überwältigende Menschenmenge ein. Jeder Hinzu und Kunz, der wichtig war oder sich dafür hielt, war gekommen, um die Fortune zu verabschieden.
Bewusst mied Adam die Bereiche, in denen es nun wirklich hoch her ging. Schließlich gelangte er vor das Büro des Stationskommandanten. Er erwog kurz einzutreten, entschloss sich dann jedoch vor der Tür auf den Captain zu warten, der sich zur Zeit noch durch die Gästemengen kämpfte und Fragen beantwortete.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
26|06|2249, morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde



Viese und ihr Vater, erreichten die Raumwerft per Privat Schuttle des Generals. „Vater, warum musst du unbedingt mitkommen?“ Viese war nicht gerade Glücklich darüber, dass ihr Vater beim Start der SSC-Fortune mit ansehen wollte. „Ich möchte dich bitten deine Entscheidung zu überdenken.“ Viese griff mit der linken Hand in einer Schachtel, die an ihrer Uniform befestigt war, holte eines der Schoko Stäbchen heraus und steckte diesen in ihr Mund. Dies war meistens ein Zeichen, dass ihre Laune immer schlechter wurde. „Vater, ich sag es dir zum letzten Mal. Ich werde meine Entscheidung nicht rückgängig machen. Akzeptier es und lass mich endlich in Ruhe.“ Aus ihrer Stimme konnte man schon deutlich raushören, dass sie schon früh am Morgen gereizt ist. Nach dem das Schuttle an der Raumwerft andockte, wurde der General von einem Crewmitglied der Werft begrüßt. „Willkommen auf der Raumwerft Spread, General Mithra.“ Viese ignorierte ihn und verließ das Schuttle Wortlos. „Das nenn ich mal eine ordentliche Begrüßung.“ Antwortete der General. Viese drehte sich um und sah ihren Vater an. „Vater, ab hier trennen sich unsere Wege. Ich will dich nicht in meiner Umgebung haben.“ Bevor ihr Vater antworten kann, drehte sich Viese um ging weiter. „Ich bin mal gespannt, ob er sich daran hält. Am liebsten würd ich ihn gerne eine reinhauen.“

Viese aß den Schoko Stab auf und nach einer Weile konnte sie sich ein wenig beruhigen. „Bald bin ich ihn los, nur hoffe ich, dass der Versorgungsoffizier, meine extra Bestellung auch ausführt.“ Bevor Viese zu Ende denken konnte, hörte sie den Funkspruch. Die Crew der SSC-Fortune möge sich Punkt 0900 in Halle 2 auf Ebene 5 einfinden. Viese sah auf ihrer Uhr. „Zwei Stunden hab ich noch.“
Plötzlich Stieß Viese mit einen der Kellner zusammen, dieser wollte sich gerade eine Pause gönnen. Viese fiel unsanft auf ihren Hintern. Der Kellner fiel ebenfalls zu Boden. „Hey, hast du keine Augen im Kopf?“ Ihre Laune hat nun den Kritischen Punkt erreicht, dennoch wusste sie, wie sie ihre Wut nicht an den Kellner auslassen sollte, denn sie kennt die Konsequenzen. Der Kellner der durch Viese eingeschüchtert war, stand auf und versuchte sich bei ihr zu entschuldigen. „Es tut wirklich leid, ich war mit meinen Gedanken woanders.“ Viese stand ebenfalls auf und starrte auf ihre Schachtel. „Glück gehabt, kein von den Stäbchen ist zerbrochen.“ „Schon gut, ich wird den Vorfall vergessen, aber nur wenn du mir sagst, ob es ein Platzt gibt, wo nicht zu viele Leute rum rennen.“ Viese beruhigte sich ein wenig, denn sie war ja auch nicht ganz unschuldig für den Zusammenstoß. „Ach ja, bevor ich es vergesse, bring mir doch ein Glas mit kalter Limonade vorbei.“ Der Kellner war überrascht über ihre Reaktion. „Ebene 6 Halle 4 sollten nur wenige Besucher anwesend sein, natürlich bring ich ihnen ein Glas Limonade.“ Der Kellner ging weiter den Gang entlang. „Oh man, was für ein Schleimer.“

Viese ging weiter und erreichte eine Abbiegung. „Wohin muss ich jetzt gehen?“ Nach dem sich Viese etwas umsah, fand sie einen Terminal. „Ah, da muss ich lang gehen.“ Nach wenigen Schritten erreichte Viese die Halle 4.
„Der Kellner hat mich nicht angelogen.“ Viese ging zu eines der Panoramafenster und sah aus dem Fenster raus. Alles was sie sehen konnte waren die kleinen Transporter und eines der neuen Schiffe.
 
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Xehanot

Anarchist
26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

Weshalb Nova bei dieser Mission mitmacht ist ihr bis heute nicht ganz klar, sie hatte sich dafür entschieden und stand zu dieser Entscheidung und doch fragte sie sich immer wieder wieso sie sich für den Posten bewarb. Nova saß in ihrem vorüber gehendem Quartier und ging erneut auf ihrem PC die Liste der Leute durch, die ihr unterstanden. „30 Personen, inklusive mir, wie immer von der SSC äußerst knapp berechnet.“ Für Nova war es nichts neues das die Personalabteilungen ihre Techniker knapp in der Anzahl beließ. „Was glauben die Typen eigentlich, was bei uns los ist, sollen etwa alle 30 rund um die Uhr arbeiten?“ Nova seufzte innerlich. Sie sah sich erneut die Liste der Techniker an. „Zumindest scheinen die die ich habe kompetent zu sein.“
Nova schaute auf und sah auf ihrer Uhr die Zeit. „Verdammt, schon so spät!“ Sie hatte bei ihren Überlegungen total die Zeit vergessen, aber wer konnte es ihr verübeln. Sie hatte während der letzten Wochen nur wenig geschlafen und sich einzig auf diesen Einsatz vorbereitet. Sie hat jede Blaupause durchgesehen, jedes Gerät studiert das eingebaut wurde, sie kannte jede Leitung und war auch während der letzten Wochen schon mehrere Male auf dem Schiff gewesen. Weshalb sie nun auch hier auf der Station ihr Quartier hatte. Denn auch wenn der Captain das Schiff fliegt, so war sie dafür verantwortlich das es fliegt.
Sie schnappte sich die Jacke ihrer Ausgehuniform, aktivierte die Datenübertragung zu ihrem Datenterminal auf der Fortune und verließ den Raum. Ihre gesamten Sachen waren bereits auf der Fortune und sie wäre es auch, wenn sie nicht bei dem offiziellen Empfang dabei sein müsste.

Einige Zeit später stand sie in einer Runde von jungen Männern teils Politiker, teils Industrie Ikone, die Nova versuchten mit ihren eher geringen Wissen über Technik zu beeindrucken. Nova selbst fand solche Feste eher langweilig, aber sie wusste was man von ihr erwartete, sie lachte über die eher schlechten Witze und tat beeindruckt von dem eher bruchstückhaftem Wissen der Männer.
Zur rechten Zeit verabschiedete sie sich von den jungen Herren, mit überzeugend gespielter Trauer und verließ das Fest.

Nach einer gewissen Zeit erreichte sie Ebene 5, doch anstatt direkt zu Halle 2 zu laufen, betrat sie einen kleineren Freizeitraum. Durch das Fest war dieser jedoch leer und unbesetzt. Sie ging zu der Bar und machte sich einen Cocktail, zu ihrem Glück waren alle Zutaten dafür da. Dann setzte sie sich in einem der Sessel, schaute aus einem der Fenster auf die Fortune und genoss die Ruhe. „Ich werde diesen Ort vermissen, ob ich ihn je wieder betrete?“ Die Frage stand in dem leeren Raum und sie wusste das sie womöglich niemals eine Antwort bekommen würde.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
VIP

26|06|2249, 0800, Raumwerft Spread im Orbit der Erde, Büro des Kommandanten

Punkt 8 Uhr öffnete sich die Tür vom Nebenraum, langsam und elegant bewegte sich ein Schatten, zuerst sah man nur die blank polierten schwarzen Stiefel, dann den Anzug. Ein sachtes klacken war zu hören, welches durch das Auftreten der Stiefel auf dem Metallboden hervorgerufen wurde, der Kommandant schritt in den Raum, gefolgt von einem sehr jungen Mann, mit weisen Anzug. Der Blick des Kommandanten traf auf einen Mann mit schwarzen Anzug, welcher ruhig und gelassen auf einem rotbraunen Ledersessel saß.
Sie sind Commander Mike Pilgrim vom MSI nehme ich an, ihr Vorgesetzter hatte mir bereits Bescheid gegeben das sie hier heute an dem Meeting teilnehmen. Sagte der Kommandant, während Pilgrim sich erhebte und dem Kommandanten die Hand reichte.
Ja das ist richtig, Sir.
Nun gut, ich sehe unsere anderen beiden Gäste verspäten sich ein wenig. Gab der Kommandant mit einem lächeln wider.

Wenige Minuten später öffnete sich die Tür zum Büro, zwei Männer in eleganter Militärkleidung, welche meist für besondere Anlässe angezogen wurde, traten in den Raum. Es waren Captain Nathan Brennan und sein XO Adam Vaul.
Entschuldigen sie die kleine Verspätung Kommandant McDarley, aber eine äußerst scharmante, hübsche, junge Dame von der Presse hat mich aufgehalten und mein erster Offizier war so frei auf mich zu warten. Sagte der Captain, mit einem schmeichelnden Lächeln auf dem Lippen.
Kein Problem Captain Brennan, es waren ja zum Glück nur fünf Minuten und ich denke das wir diese fünf Minuten durchaus verkraften können. Entgegnete der Kommandant und setzte genauso ein Lächeln auf.
Setzen sie sich doch bitte. Er zeigte dabei auf den Konferenztisch und drehte sich kurz zu seinem Schreibtisch um, drückte die Gegensprechanlage und befahl seinem Sekretär ein paar kalte Getränke zu bringen.

Als sich alle an den Tisch gesetzt hatten und der Sekretär das Büro verlassen hatte, begann der Kommandant mit dem Meeting. Man merkte es ihm zwar nicht an, aber der Kommandant war leicht nervös, denn eigentlich sollte nicht er das Meeting abhalten. Er räusperte nochmal kurz und begann.
Da Vice-Admiral Musashi Kannagari heute sehr viel um die Ohren hat, ich denke der Captain wird es bereits gesehen haben, da er um 0830 bei der Presse Stellung beziehen muss, wurde ich beauftragt das Meeting mit ihnen durchzuführen. Ein leicht genervter Ton war aus diesem Satz zu hören, was aber keinen der Anwesenden zu stören schien.
Um 0900 wird Vice-Admiral Musashi Kannagari in der Halle 2 der Ebene 5 zur gesamten Crew sprechen und seine Glückwünsche für die Mission geben. Danach werden sie um 10 Uhr mit der Fortune von der Raumwerft ablegen und sich auf dem Weg zum Massenportal in der Nähe der Venus machen. Die Flugdauer sollte geschätzte zwei Stunden dauern. D.h. sie haben dann noch einmal zwei Stunden zeit sich auf das Ankoppeln der Fortune mit dem Massenportal vorzubereiten. Um genau 1400 wird die Fortune mit Hilfe des Massenportal im Epsylon-System erscheinen und von dem Zeitpunkt aus sind sie erst einmal auf sich Allein gestellt. Eine Nachricht zum SSC Hauptquatier dauert, laut unseren Berechnungen etwa 28 Stunden. Er räusperte noch einmal und genehmigte sich einen Schluck Wasser bevor er fortführte.

Ihr Ziel ist es das System auf einen geeigneten Lebensraum für die Menschheit zu erkunden. Sollten sie dabei auf Feinde treffen, sind diese entweder zu eliminieren, wenn es die Situation zulässt oder vor ihnen zu fliehen. Da wir uns keinen Fehlschlag leisten können, wurde ihnen dafür der neuste Kreuzer zur Verfügung gestellt. Die SSC-Fortune besitzt die neusten Waffen, Panzerungen und Schilddämpfungsgeneratoren, sowie zwei Fusionsantriebe, die das Schiff in kürzester Zeit auf maximal Geschwindigkeit bringen. Alle 28 Stunden erstatten sie dem Hauptquartier Bericht. Sollte es jedoch zu der Situation kommen, das kein Kontakt mehr zum Hauptquatier möglich ist, haben sie absolute Handlungsfreiheit und das Hauptquartier wird sie als Vermisst erklären und Project Pathfinder als gescheitert betrachten. Stille breitete sich in dem Raum aus, keiner verzog auch nur ansatzweise das Gesicht.

Ok, kommen wir nun zum zweiten Ordnungspunkt, der Geheimwaffe der Fortune. Diese Information dürfen sie an niemanden ihrer Crew weitergeben. Außer sie sind gezwungen die Waffe ein zusetzten. Hierzu wird ihnen Dr. Komarow genaueres sagen. Er zeigte auf dem Mann im weißen Anzug, welcher nach dem Ende des Satzes aufstand und zu einem breiten Bildschirm sich bewegte.

Der Bildschirm zeigte statistische Grafiken und Bilder der Waffe, sowie einige weitere Informationen. Objekt X152 ist ein elektromagnetischer Puls Generator, welcher einen einmaligen kurzzeitigen, hochenergetischen, breitbandigen elektromagnetischen Impuls aussendet, der jegliche Elektronik überläd. Dieser Impuls, welcher sich als Welle kugelförmig vom Schiffs wegbewegt und einen maximalen Durchmesser von 400 Kilometer erreicht. Um den EMPG erfolgreich einzusetzen, müssen sie die kompletten Schiffssysteme herunterfahren. Sollte der EMPG benutzt werden, bei laufenden Betrieb, so wird es eigene Systeme überladen. Die Fortune besitzt zwar eine Schutz der Kernsysteme gegen den EMPG, jedoch zeigen Tests das es immer noch eine 50 prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, das die Kernsysteme betroffen werden. Bei einem Erfolgreichem Einsatz, werden feindliche Raumschiffe für einige Zeit Kampfunfähig sein und sie werden Zeit haben die Schiffsysteme wieder hochzufahren und die Flucht oder den Gegenangriff zu starten. Nachdem er mit dem erklären fertig war setzte sich Komarow wieder hin.

Kommandant McDarley ergriff wieder das Wort. Aus Sicherheitstechnischen Gründen, kann Objekt X152 nur durch die Authorisierung vom Captain und dem ersten Offizier benutzt werden. Sollte aus welchen Gründen auch immer, der Captain oder der XO Kampfunfähig sein, so wird dann die Authorisierung von Commander Mike Pilgrim benötigt. Noch Fragen meine Herren ?
 
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Survivor

Master Chief

26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde

Gran war gerade noch so aus dem letztem Transporter raus gekommen und stolperte mehr als das er ging, er war total übermüdet weil man ihn die letzten Tage noch einmal gründlich durch gecheckt hatte.
Man wollte vor dem Start noch einmal sehen ob sich die Modifikationen an seinem Körper geändert hatten.
Und so hatte man ihn eine Reihe von Trainingsübeungen durch laufen lassen, wobei man auch in er fahrung bringen wollte wie sich sein Körper bei Schlafentzug verhielt. Diese ganzen Scanns und physischen Tests forderten nun ihren Tribut, aber er war schließlich Soldat und da war rumjammern keine Option.
''Als ob es nicht reichen würde das man mal eben 6-7m aus dem Stand in die Luft springen kann, wollen die auch noch das man fast das 3-fache seines Körpwergewichtes tragen soll...diese Ärzte sind doch nicht ganz dicht.

Die Crew der SSC-Fortune möge sich Punkt 0900 in Halle 2 auf Ebene 5 einfinden.

''Zwei Stunden also noch, scheiße da penn ich ja vorher ein...ich brauch erst mal nen Energydrink...wo gehts hier zu nächsten Getränkeautomaten...''

Nach dem er sich kurz orientiert hatte, strafte Gran sich und ging wieder los.
Er brauchte auch nicht lange suchen, den fast an jeder Ecke gab es einen von diesen Dingern und kurzu darauf stürzte er sich die erste Dose in den Körper.
Nach dem er sich noch zwei weitere Dosen besorgt hatte ging er grob in die Richtung in der sich die 5. Ebene befand und suchte sich ein ruhigen Platz. Dort setzte er sich erst einmal , stellte den Wecker in seiner Uhr und nickte dann erstmal ein.
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

26|06|2249, Morgens, Raumwerft Spread im Orbit der Erde, Büro des Kommandanten

Im Grunde wunderte sich Mike nur, das er angeblich keine Freigabe für das Teil haben sollte, wäre das erste mal, das seine Vorgesetzten da "geschlampt" hätten, aber so wild war das nun nicht. Die Waffe war etwas für große Schlachten mit vielen Gegnern, sofern man dann irgendwie Zeit hatte, so einen Angriff auch durchzuführen.

Dennoch schweig Mike weiter vor sich hin, saß in seinem Sessel und hatte die Hände zusammengefaltet, während er den Ausführungen zuhörte. Es war nicht seine Art, viele Worte zu verlieren, er ließ lieber andere reden und würde schon noch zu geeigneter Zeit etas sagen. Ihm hatte es soweiso schon nicht gefallen, das er warten musste, da sich der Captain wohl nicht von der Schönheit loseisen konnte.

Allerdings hatte Mike auch weiterführnede Befehle, was die Mission anging, sofern sie auf einen Feind treffen sollten und auch für die Situation, das sie den Kontak verlieren sollten. Aber das würde er alles noch mit dem Captain genauer erörtern müssen, falls es dazu kommen würde... sollte er dann keine andere Wahl haben.
Er wartete weiter ab, ob es denn noch etwas zu besprechen gab. Inzwischen wollte Mike aufs Schiff, denn er hatte noch so einiges zu tun, bevor sie abflogen.
 
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Spartan117™

It's not my Blood!
VIP

26|06|2249, 0800, Raumwerft Spread im Orbit der Erde, Trockendock 1


Endlich, Sam hatte das Trockendock 1 nach zahlreichen Umwegen erreicht. Die Bezeichnung Trockendock wurde im All anders gehandhabt als man es auf einem Planeten gewohnt war, denn Trockendock bedeutete nur, dass das Schiff durch den Passagiereingang und dem Ladeeingang mit der Raumwerft verbunden war. Des Weiteren hielten zahlreiche Dockingklammern das Schiff fest. Die Raumwerft sah vom Passagiertransporter wesentlich kleiner aus als sie eigentlich ist. Aber endlich bin ich, endlich bin ich bei meinen neuen Baby. Sie schlenderte den Gang entlang, der die Raumwerft mit dem Schiff verband und wurde erst einmal von vier schwer bewaffneten Soldaten am Schiffseingang aufgehalten. Diese kontrollierten jeden der auf das Schiff will, man benötigte mindestens die Berechtigungsstufe Level 4, welche meist nur Techniker, die noch die letzten Feinheiten am Schiff ausbesserten hatten. Die Crew-Mitglieder besaßen allesamt Berechtigungsstufe 5.

Bleiben sie stehen, legen sie ihre Tasche auf die Scanner-Plattform hier und weisen sie sich aus. Befahl der eine Soldat, während die anderen drei ihre Waffen entsicherten.
Man kann es auch mit den Sicherheitsmaßnahmen übertreiben. Dachte sich Sam und legte ihre Reisetasche auf die Scanner-Plattform.
Lieutenant Samantha Ovan, Navigationsoffizier der SSC-Fortune. Erwiderte Sam, während sie ihre Hand auf einen anderen Scanner legte. Die Soldaten sicherten ihre Waffen wieder und gaben ihr den Weg frei.
Lieutenant Samantha Ovan, Navigationsoffizier der SSC-Fortune, bestätigt. Sie dürfen weiter gehen.

Nach ein paar Minuten erreichte Sam ihr Quartier, denn wie jeder Offizier besaß sie ein eigenes Quartier. Sie legte ihre Tasche neben ihr Bett und schaute sich im Quartier kurz um. Sie entdeckte ein Model eines SSC-Hawk, ihr lieblings Kampfshuttle, es wurde von ihrem Quartier auf der Raumstation Andromeda hier her gebracht. Großvater hat daran gedacht. Auch wenn er wahrscheinlich immer noch dagegen ist, das ich bei diesem Projekt mitwirke. Flüsterte sie leise vor sich hin und zog sich erst einmal ihre Alltagskleidung aus und zog ihren Ausgeh-Militär-Anzug an.

Sie hatte ihr Quartier verlassen und begab sich zur Brücke, unterwegs schweifte ihr Blick hin und her, das Schiff faszinierte sie. Auf der Brücke angekommen ging sie zu ihrer Station und strich langsam mit den Fingern über die Navigationskontrolle. Für einen Moment vergaß sie alles um sich herum und flüsterte Ich bin da mein Baby, Fortune passt nicht zu solch einem Schatz. Ich nenne dich ab heute Eleanor. Mit einem Schlag kamen alle Umgebungsgeräusche wieder und sie drehte sich um. Ich muss noch zu diesem blöden Empfang, wir sehen uns später Eleanor.

Mittlerweile war es 8.40 Uhr und Sam bemerkte das sie noch ein wenig Zeit hatte, also begab sie sich zu einem Freizeitraum auf Ebene 5. Anfangs schien der Raum Leer, aber sie entdeckte eine Gestalt welche an der Panoramascheibe sich aufhielt. Jedoch schweifte ihr Blick danach gleich zur Bar, welche nicht besetzt war. Hmm, ob die hier nen kühles Bier haben? Fragte sie sich und ging zur Bar, nahm sich eine Flasche aus dem Kühlschrank und öffnete sie. Nun bemerkte auch endlich die Gestalt an der Scheibe Sams Aufenthalt. Sam nahm eine Zigarette aus ihrer Packung und zündete diese an, während sie sich zu der Person umdrehte und zur ihr lief. Als sie neben ihr Stand schaute sie durch die Panoramascheibe und sah die Fortune. Leise flüsterte sie vor sich hin Du bist eine wahre Schönheit Eleanor und drehte sich zur Fremden um. Sam mein Name, ich steuere dieses Baby und wer bist du ?
 
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Xehanot

Anarchist
26|06|2249, 0800, Raumwerft Spread im Orbit der Erde, Freizeitraum Ebene 5

Es war bereits einige Zeit vergangen, Nova war inzwischen aufgestanden und betrachtete nun die Fortune. Sie war so sehr damit beschäftigt die einzelnen Teile des Schiffes genau zu betrachten, das sie gar nicht bemerkte wie jemand anderes den Raum betrat, erst als sie das Geräusch von Glas auf Glas hörte. Sie drehte sich um und sah wie jemand bei der Bar sich ein Bier nahm. „Wer ist das?“ Ihre Frage sollte sich gleich beantworten, den die Figur kam zu ihr. Es war offensichtlich eine junge Frau, an dem Rangabzeichen erkannte Nova das sie den selben Rang bekleidete. Als sie neben ihr stand nuschelte sie etwas was Nova nicht verstand dann sprach sie Nova direkt an. „Sam mein Name, ich steuere dieses Baby und wer bist du?“ „Nicht gerade eine Vorstellung nach Vorschrift, aber das ist bei Piloten ja nichts Ungewöhnliches.“ Während sie sprach sah sie weiter aus dem Fenster „Lieutenant November Annabella Vladowich, Chefmechanikerin der Fortune.“ Dann sah sie die Pilotin an. „Kannst mich Nova nennen, tun die Meisten.“
 
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