[Diskussion] Rattenart ist erstes offizielles Opfer des Klimawandels

xra9

Gottheit
Bist du wahnsinnig?
Vielleicht. Das weiß man selbst ja nie.

aber dir ist hoffentlich auch bewusst, dass in all dieser Zeit keine Zivilisationen entwickelt haben wie wir sie heute kennen
Ja, sonst hätten wir schon Überreste entdeckt. Ich kann dir hier aber nicht ganz folgen. Das heißt doch im Wesentlichen nur, dass der Einfluss der damaligen Zivilisationen, sofern es welche gab, gering bis gar nicht vorhanden war, während unserer hingegen... messbar ist? Zumindest wurde es schneller warm als Modellrechnungen es vorausgesagt hatten. OK - und nu?

Und auf der kleineren Skala, auf der wir uns aktuell befinden ist das Klima sehr instabil, vieles davon hat mit den Ozeanen und den Polarkappen zu tun, wie ich schon erwähnt habe.
Ja, und im Permafrostboden soll eine Menge Methan eingeschlossen sein, und eben jener Permafrostboden ist im Begriff, aufzutauen. Sprich, wenn es mal wärmer wird, hätte sich die Erwärmung auch ohne menschliches Zutun beschleunigt. Unser Einfluss ist aber da, wie stark auch immer.

...Kann es sein, dass wir uns in diesem Gespräch irgendwie verirren?

kennt jemand vielleicht noch ältere daten?
Wird schwierig, da genaue Wetteraufzeichnungen erst seit um 1900 rum erfolgten. Aber auf derselben Site, die du verlinkt hast: http://undine.bafg.de/elbe/extremereignisse/elbe_hw1342.html
 

Pazu

Otakuholic
Otaku Veteran
Danke Leute, ich dachte nicht, daß mein eher "unwichtiger" Post so regen Anklang findet^^
Mal was anders, als ich vor ein paar Jahren zur Arbeit fuhr, war die Windschutzscheibe immer voller Insekten, Herumfliegendes "Zeugs" und so halt. Jetzt fast nichts mehr. Natürlich zur richtigen Zeit, denn im Winter ist das eh nicht möglich.
Nach anfänglicher Freude kommt dann doch die nüchterne Wahrheit ans Licht.
 

BlackGod

Otakuholic
Otaku Veteran
falls die die rattenart so wissenschaftlich wie die afrikanischen pinguine beim beitrag im zdf morgenmagazin hege ich noch mehr skepsis. denn die haben dort wiederholt gesagt sie schätzen die verbliebenen pinguine. und wir wissen ja alle dass schätzen sehr wissenschaftlich ist und genaues zählen nur für trottel. ^^
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
falls die die rattenart so wissenschaftlich wie die afrikanischen pinguine beim beitrag im zdf morgenmagazin hege ich noch mehr skepsis. denn die haben dort wiederholt gesagt sie schätzen die verbliebenen pinguine. und wir wissen ja alle dass schätzen sehr wissenschaftlich ist und genaues zählen nur für trottel. ^^
Dir ist schon bekannt, dass es mit dem Zählen erst wirklich klappt, wenn einmal die Zahl der Tiere so gering ist, dass man sie wirklich zählen kann und außerdem ihr Lebensraum beschränkt und erreichbar ist? Alles wird begrenz gezählt und dann hochskaliert oder denkst du man hat jeden Buckelwal in den Ozeanen einzeln gezählt? auch das ist eine wissenschaftliche Methode, auch wenn du es scheinbar nicht nachvollziehen kannst.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Erstens ist die aussage "ausgestorben" schwer zu glauben weil bedrohte tiere nicht dumm sind und versuchen umzuziehen, was schwer nachzuverfolgen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aussterben#Definition_durch_die_IUCN

https://de.wikipedia.org/wiki/Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte#Verbreitung_und_Lebensraum

Ich empfehle dir die Lektüre der beiden verlinkten Kapitel.

zweitens ist der grund höchstens eine vermutung, da solange sie keine sehr lückendeckende beobachtung angestellt haben nur empirische theorien anstellen können.
Dir ist schon klar, dass sämtliche Naturwissenschaften rein empirisch arbeiten, oder? Was willst du also mit deinem Satz aussagen? Dass die Ratte nie als ausgestorben bezeichnet werden kann, weil man es nie 100%ig nachweisen kann?

und selbst wenn das der fall sein sollte ist es schwierig darüber trauer zu empfinden, denn ich sehe den mehrwert dieser ganz speziellen rattenart nicht wirklich. <.<
  1. Die Ratte kann eine wichtige ökologische Rolle in ihrem Biotop gespielt haben.
  2. Viele Menschen empfinden eine weitestgehend unversehrte Natur als angenehm. Dazu gehört z.B., vielen unterschiedlichen Lebewesen während dem Spaziergang durch die Natur zu begegnen. Wenn die allerdings peu à peu aussterben, ist davon irgendwann nichts mehr übrig.
  3. Es soll Menschen geben, die kleine Nager possierlich finden.
  4. Als einziger Säuger im Biotop hatte die Art auch wissenschaftlichen Mehrwert.

und viel wichtiger: die mutter natur hat ganz ohne unser zutun selbst über die millionen von jahren zigtausende arten geschaffen und ausgerottet, also hält sich das drama in meinen augen in grenzen.
Es macht einen Unterschied, ob eine Spezies durch anthropogenen Einfluss oder auf natürliche Weise ausgestorben ist. Ich verweise noch mal auf das Ökosystem.

Schon witzig, dass es immer noch Leute gibt, die sämtliche Fakten ignorieren und der gesamten seriösen Wissenschaft widersprechen.
Man pickt sich lieber ein paar unseriöse Quellen raus und errichtet sich einen Schutzwall aus alternativen Fakten ;)
Dass es das gibt, finde ich schon schlimm genug. Aber noch viel schlimmer finde ich, dass die gesamte Wissenschaftsverleugnung, von der du sprichst, immer populärer wird.
Man spricht ja sogar schon von "postfaktischen" Zeiten.
 
Oben