[In Arbeit] SchattenKatze

DarkSence

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Kapitel 0: Schatten der Stille

Es war ein Morgen wie jeder beschissene Morgen, ich lief entlang des Grenzzaunes, welcher einen unverhohlenen Blick auf das ganze Elend freigab, welchem ich immer entfliehen wollte, um jeden Preis.
Ich zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, um dem kalten rauen Wind zu trotzen, welcher einem den Gestank der ganzen Stadt in jeder Häuserschlucht entgegenblies.
Die Augen tränten aufgrund des beißenden Geruches und weil meine Ohren schmerzten. Ein Preis, den ich zahlen musste. Ich blieb kurz stehen und beobachtete eine Gestalt, welche in den Ruinen hinter dem Zaun etwas suchte, als Sie mich jedoch entdeckte, sofort wieder verschwand.
Es waren nun 3 Jahre her, seit dem Zwischenfall, der die vielen der meinen in dieses Elend stieß und nur die, die sich anpassten, waren frei, frei aber doch gefangen.
Vor drei Jahren kahm es bei einigen Menschen zu spontanen Mutationen. Keiner hat es sich ausgesucht, aber plötzlich trugen einige einen Schweif oder hatten animalische Ohren bis hin zu Extremen Gesichtsveränderungen, welche einem Hund oder einer Katze ähnelten.
Keiner weis warum, aber ich tippe auf das synthetische Essen, jedenfalls brauch eine Panik aus und am Ende sperrte man alle in diesen abgezäunten Stadtteil ein, sofern Sie erwischten wurden.
Ich hatte Glück und unter Schmerzen Band ich meine Ohren an Kopf und meinen Schweif an den Rücken. Dazu trug ich lange Lederstiefel, welche meine Beine verdeckten und Handschuhe, welche ich auch auf Arbeit, einer Wiederverwertungsanlage in welcher Brauchbares vom Müll getrennt wird, tragen konnte.
In Jobs wie diesen stellte keiner so genaue Frage und die vorgeschriebene Schutzkleidung verhalf vielen Schatten, wie wir uns nannten, in dieser Gesellschaft unentdeckt zu leben.
Doch als ich dieses Morgens kurz am Zaun hielt, fragte ich mich, bin ich jetzt wirklich so frei? Würde es mir auf dieser Müllkippe hinterm Zaun so viel schlechte gehen?
Immerhin arbeitete ich auch auf einer und mit dem mageren Gehalt reicht es nur für ne kleine heruntergekommene Bruchbude mit Blick auf den Zaun.
Ich war einsam, wagte es nicht mich einem anderen zu Offenbahren, auch wenn ich glaubte, das der ein oder andere mein Schicksal teilte oder zu den Menschen gehörte, welche einem wie mir wohlgesonnen war. Es war einfach zu gefährlich.
Erst letzte Woche haben Sie in meiner Straße ein kleines Mädchen abgeholt, welche Ihre Katzeohren anderen Kindern gezeigt hatte. Ihr Vater hatte protestiert, ein Mensch ohne Mutationen, doch es halt nichts. Sie haben Sie mitgenommen.
Tags darauf wurde die Leiche des Vaters im Innenhof gefunden.
Ich versuchte meine düsteren Gedanken zu verdrängen und lief weiter zur Arbeit, blieb mir auch nichts anderes übrig, ein Buss fuhr die Strecke ja nicht.
 
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