Ich glaube, dass es das umwälzen vieler Probleme ist, und ein Fokussieren seiner Probleme die man nicht versteht und eigentlich keiner verstehen kann. Jemand der soetwas auch nur plant, macht das sicherlich nicht aus Spass oder weil er gerade nichts anderes zu tun hat, sondern in sich selbst verzeifelt. Das kann man mit seiner facettenhaftigkeit verstehen oder nicht. Aber man sollte sich nicht hinstellen und sagen, wer sich umbringt ist eine dumme und feige Sau, weil er sich gegen die Welt stellt.
Diese, die soetwas sagen, sollten vielleicht mal nachdenken wie gut es ihnen geht und auch dankbar sein. Gerade die, die soetwas laut von sich geben und meinen das Leben "verstanden" zu haben, sollten mal nachdenken, ob sie nicht vielleicht der Faktor sind, der seiner Umwelt das leben schwer macht, denn schliesslich kommen solche Gedanken - sich umzubringen - nicht aus Langeweile, sondern aus der Umwelt die den Mensch prägt und formt, und wenn das Leben ihm diesen Weg bietet, sollte der betroffene natürlich nach einem anderen Weg schauen, aber auch die anderen sollten nicht wegsehen.
Ich hatte zwar nicht Probleme mit Suizid, aber dachte schon dass mein Leben - eigentlich alle Leben - konzentrierte Zeitverschwendung sind, was vielleicht einfach die Selbsterkenntnis darstellt, mal über etwas nachgedacht zu haben, aber ich sehe meine Sinnlosigkeit damit gelöst mich aus der Welt zu schaffen, sondern für mich und alles was mir wichtig ist das beste zu schaffen.
Ich kenne - bzw. kannte - jemanden, der diesen Weg für sich gegangen ist und vor den Zug sprang, aber ich glaube nicht, dass Feigheit der Grund dafür war... nur weil andere diesen Grund nicht sehen können...