Lp: 
10/10
Nekota schien die „Behandlung“ von Titania zu gefallen, den sie fühlte sich scheinbar wohl.
Etwas das in erster Hinsicht auch auf Matt zu traf, doch gerade das machte ihn nur umso misstrauischer. Titania war kein Mensch und wohlfühlen...das war das letzte was Matt sich gerade wollte. Das Nekota sich so leicht manipulieren lies, stimmte ihn auch nicht gerade froh. Es lies ihn eher noch das Interesse an dem Mädchen verlieren.
„Nun gut, vielleicht bin ich auch zu voreilig, aber scheinbar ist es wirklich besser man geht hier als Mensch keine Verbindungen ein und zieht knallhart einfach sein Ding durch...somit sollte ich die beiden irgendwann wieder los werden.“ dachte sich der junge Mann.
Die Idee von Titania sich das Schloss anzusehen, kam ihm da gerade recht. Er schaute sich um und entdeckte auch Sonja wieder. Die Teller stellte er nur rasch zusammen und lies sie dann stehen. Auch Nekotas Bitte noch schnell ein paar Sachen abholen zu können war ihm recht.
„Nun denn, lasst uns nach dem kleinen Umweg sehen was es hier alles zu erleben gibt.“
Zu Sonja blickend nickte er ihr mit dem Kopf zu das auch sie mit kommen konnte. Doch wie so oft würde er ihr da keine klare Anweisung geben. Wenn sie selber wieder herum stromern wollte, konnte sie das gerne tun.
So verließen sie also den Speisesaal und mit Hilfe der Karten an den Wänden, fanden sie auch schnell den Unterkunftsbereich der Frauen. Matt wollte es ohne hin nicht darauf anlegen, gleich am ersten Tag mit der Schulordnung oder den Lehrern an einander zu geraten. Folglich wartete er einfach vor dem Bereich auf die anderen beiden.
Als Nekota und Titania dann auch zu ihrem Zimmer verschwanden, suchte Matt schnell eine Toilette auf, natürlich die für Jungs. Dem Ruf der Wildnis konnte man nicht entfliehen, auch nicht auf diesem seltsamen Anwesen. Als Matt dann jedoch wieder hinaus in den Flur ging standen dort wieder diese Typen aus dem Speisesaal. Drei an der Zahl, hatten sie scheinbar nur darauf gewartet Matt alleine zu begegnen.
„Oha, ein Empfangskomitee...nach dem Klo? Habe ich wieder irgend etwas falsch gemacht in euren Augen?“
„Du bist noch nicht einmal einen Tag hier und schon erdreistest du dich, dich mit zwei Frauen zu umgeben?“
„Zu umgeben? Ich hatte ja mit bekommen das ihr der Meinung seid das ich hier so was wie ein Harem aufbauen will, aber mal ehrlich...was soll ich mit denen? Was soll ich mit einem Haufen Weibern die sich wegen jeder Nichtigkeit, gleich an mich wenden.
Das ich mit diesen beiden Damen an einem Tisch sitze, hat den Hintergrund das ich sie im Krankenflügel kennen gelernt habe. Da ist es doch nur normal das man sich dann beim Essen zusammen setzt oder?“
„Um sie dann dort weiter zu umgarnen und dir gefügig zu machen...“
Nun musste der Mensch vor der Tür laut loslachen. Matt lachte so gut wie schon lange nicht mehr
„Ha ha ha ha... sie mir gefügig machen...ha ha ha ha... der war Gut.“
Im standen etwas die Tränen in den Augen und allem Anschein nach gefiel es der Echse überhaupt nicht, wenn man über sie lachte. Der Typ holte zum Schlag aus und traf Matt voll am Kopf.
Das lies den Menschen kurz taumeln und auch der Kopf flog herum, doch als der nächste Schlag folgen sollte, tauchte Matt immer noch leicht lachend unter diesem hindurch.
Nun stand er mit dem Rücken zur Echse doch das schien diesen nicht zu stören, immer noch wütend hieb dieser wieder auf ihn ein und nun hatte Matt, nach einer weiteren Ausweichbewegung, den Rücken seines Gegners vor sich.
„Du bezichtigst mich Dingen die ich nicht tue und auch nicht plane, schlägst mich obwohl ich nur reden will und greifst mich sogar hinterrücks an...“
„HALT DEIN VERDAMMTES...“
Doch zu dem letzten Wort kam sein Angreifer nicht mehr. Mit einem lauten Krachen, dass unüberhörbar im gesamten Anwesen wieder halte, entlud sich die abgesägte, doppelläufige Schrotflinte ins Gesicht der Echse. Das Steinsalz welches Matt als Munition verwendete grub sich tief in dessen geschuppte Haut. Mit einem Schrei stürzte sein Angreifer zu Boden und rollte über diesen bis zu einer Wand. Seine beiden Begleiter die bis eben noch glaubten Matt würde den Kürzeren ziehen, verschwanden zwar nicht, trauten sich nun aber auch nicht näher.
Ein Mensch mit einer Schusswaffe war ihnen dann doch nicht ganz geheuer. Der junge Mann wandte sich mit ernstem Gesicht an die beiden „Ich hoffe ihr wisst nun was ihr falsch gemacht habt. Solltet ihr noch einmal in meiner Gegenwart, insbesondere wenn anderen anwesend sind, solche Sachen behaupten wie heute im Speisesaal, dann werde ich euch mehr zu fügen als nur eine brennende, klaffende Wunde im Gesicht. Jetzt hebt diesen Typen da auf und bringt ihn auf die Krankenstation...sonst blutet der hier noch den Boden voll.“
Danach machte sich Matt wieder auf in Richtung Mädchenbereich. Die Flinte verschwand und noch auf der nächsten Treppe zu seinem Ziel standen eben jene beiden die er suchte.
„Oh, seid ihr auch gerade fertig geworden...ich entschuldige mich für diesen Lärm, aber wie ich im Saal bereits erwähnt hatte...die Typen kamen wieder.“