[Diskussion] Veiled Truth

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Es regnete. Natürlich regnete es. Man sollte meinen, dass manche Stereotypen nicht auf der Wahrheit beruhten – aber scheinbar steckte doch in jeder Geschichte ein Funken Wahrheit. Das waren ungefähr die Gedanken, die Ruck durch den Kopf schossen, während er sich einen Weg durch die Menschenmenge bahnte, die von der U-Bahn hinauf an die Oberfläche strömte. Kurz loderte sein Zorn auf, als er einzelne Gesichter in der Menge fixierte. So ignorant. So unwissend. Sie lebten alle in ihrer eigenen, kleinen Welt, fernab von Krieg und Armut. Dabei wussten sie nicht, dass der Krieg sie nur deshalb nicht erreicht hatte, weil es Leute wie ihn gab. Menschen, die alles aufgaben, um die Menschheit vor der größten Bedrohung zu beschützen, die man sich vorstellen konnte. Seine Hände verkrampften sich zu Fäusten, ehe er sie wieder lockerte und sich entspannte.

Sie traf keine Schuld, das wusste er. Immerhin wurde dafür Sorge getragen, dass die Menschen nicht wussten, in welcher konstanten Gefahr sie sich befanden. Hätten sie es gewusst, hätte es normales Leben unmöglich gemacht. Jeder würde seine Tage voller Angst verbringen, dass es vielleicht demnächst in seiner Umgebung geschehen könnte. Das der Schleier ausgerechnet in ihrer Nähe durchbrochen würde. Er wusste, dass es gute Gründe gab, all dies zu verschleiern – dennoch war es frustrierend. All diejenigen, die ihr Leben für die Allgemeinheit geopfert hatten... All diejenigen, die gefallen waren, ohne dafür die ihnen gebührende Anerkennung zu bekommen... Ein Leben inmitten Aller und dennoch fern von Allem, in durch Geheimhaltung erzwungener Einsamkeit. Es war zum Kotzen. Er spürte wieder, wie es in ihm zu brodeln begann. Doch dieses Mal zügelte er sich nicht. Seine Wut würde er gleich dringend benötigen.

Als er schliesslich unten ankam, erwarteten ihn bereits drei seiner Kollegen. Zwei Helle und ein Dunkler. Seine Lippen verzogen sich zu einem schiefen Lächeln – immer musste die Mischung ausgewogen sein. „Wir haben Glück.“ meinte Seymor statt einer Begrüßung. „Das Vieh ist in einem alten, nicht befahrenen Schacht. Damit müssen wir uns schonmal nicht um Subtilität bemühen.“ - „Worauf warten wir dann noch? Jede Sekunde, die diese Kreatur unsere Luft einatmet, ist eine vergeudete Sekunde!“ Das war natürlich Mitch. Und auch wenn es ihn beruhigte, dass er – neben ihm selbst natürlich – der andere Dunkle war, stimmte es ihn auch nervös. Und das nicht nur, weil sein Hass ein Stadium erreicht hatte, das sein baldiges Ende vermuten liess. Nein, wenn bei den Dunklen sowohl Zorn als auch Hass zugegen waren, dann musste der Besucher dieses Mal sehr gefährlich sein. Es war gut möglich, dass sein Tod unmittelbar bevorstand. Natürlich wollte er nicht sterben – Trotz keimte in ihm auf, was sein innerlich tobendes Feuer der Wut noch weiter anstachelte. „Gehen wir.“ meinte er, woraufhin der Rest nur knapp nickte. Scheinbar waren ihnen gerade ähnliche Gedanken durch den Kopf geschossen.

Nachdem sie einen günstigen Moment abgewartet hatten, stiegen sie nach unten auf die Gleise und machten sich auf den Weg zu dem Zielareal. Es wurden keine Worte mehr gewechselt. Die Nerven aller Anwesenden waren zum Zerreissen gespannt, während sie in die Dunkelheit hinein schritten, die nur durch den Schein der mitgeführten Flashlights durchbrochen wurde. Wie aus weiter Ferne drang das Rattern einer einfahrenden Bahn an die Ohren der Anwesenden, doch sie liessen sich davon nicht ablenken. Vielmehr richtete jeder seine Sinne völlig auf die Umgebung aus, aus der ein beinahe schon greifbares Gefühl der Gefahr ausging. Ruck liess sich von seiner Wut durchströmen und begann, ihr greifbare Gestalt zu verleihen. Flammend Orangene Schlieren begannen sich von seinem Körper zu lösen, die immer wieder einem Feuer gleich aufflackerten. Und er war nicht der Einzige, der seine Kräfte bereits anwandte. Mitchs Arme waren bereits von der kristallinen, eisblauen Manifestation seines Hasses überzogen, und Ruck war sich ziemlich sicher, dass die beiden Hellen ebenfalls ihren Emotionen freien Lauf liessen. Mit einem Mal wurde die angespannte Stille durchbrochen – von einem tiefen, kehligen Knurren, das weder einer menschlichen noch einer tierischen Quelle entspringen konnte. Sofort richteten alle die Hände nach vorne aus, wo sich in der Dunkelheit ausserhalb der Lichtkegel ein Schattenriss abzeichnete. Eine gewaltige, massige Gestalt; die sie mindestens um zwei bis drei Meter überragte. Ruck schluckte. Kurz flackerte Angst in ihm auf – Angst, dass nun sein Ende gekommen wäre. Er würde hier sterben, dessen war er sich jetzt ganz sicher. Doch dann stiess der Besucher einen dröhnenden, wilden Schrei aus; und auf einmal sah Ruck rot. Seine Wut übernahm die Kontrolle – und der Kampf begann.




Willkommen in der Welt von „Veiled Truth“. Eine Welt, die der unsrigen nahezu vollkommen gleicht – aber eben auch nur nahezu. Es gibt nämlich einen entscheidenden Unterschied.

Wir sind nicht allein.

Alle lagen sie falsch. Es waren keine Aliens, die uns aus dem All einen Besuch abstatteten. Es waren auch keine Dämonen oder Zombies, die die Hölle ausspie, weil in ihr mittlerweile einfach kein Platz mehr sein konnte. Nein, seit etlichen Jahrhunderten sind wir bereits nicht mehr alleine. Und doch weiss niemand davon. Oder besser gesagt, niemand darf davon wissen. Denn die „Besucher“, wie sie in Ermangelung eines besseren Begriffs genannt werden, würden eine Panik sondergleichen hervorrufen, können sie doch überall erscheinen – und Tod folgt ihnen stets unweigerlich nach. Doch woher kommen sie? Warum stellen sie eine Gefahr dar – und was zum Teufel sind sie überhaupt? Um das zu erklären, muss hier kurz auf die „wahre“ Geschichte eingegangen werden.

Denn in Wahrheit waren wir nicht die einzige intelligente Spezies, die die Erde bewohnte. Schon immer war das Verhältnis zwischen den heutigen Besuchern und den Menschen sehr angespannt, und so ist es nicht weiter überraschend, dass es zu einem Krieg zwischen beiden Völkern kam. Was jedoch überraschend sein mag, ist der Fakt, dass die Menschheit diesen Krieg verlor. Landstrich um Landstrich, Siedlung um Siedlung wurden die Menschen immer weiter zurück gedrängt, standen kurz vor der Auslöschung – als etwas geschah. Als Er geschah. Solomon war und ist ein Individuum, dass völlig einzigartig ist. Denn er verfügte über die Macht, den Besuchern zu trotzen – eine Macht, die er „Seelenschmieden“ taufte. Seelenschmieden ist, vereinfacht gesagt, das manifestieren von Emotionen. Und gerade in dieser Zeit der Verzweiflung brodelte es in einem jeden Menschen – Emotionen waren also zur Genüge vorhanden. Dennoch reichte alleine diese Fähigkeit nicht aus, um den Krieg zu gewinnen. Das begriff auch Solomon – und deshalb errichtete er unter Einsatz all seines Geschicks und all seiner Kräfte, mit all seiner Seele den Schleier. Der Schleier ist, vereinfacht gesagt, ein Gefängnis. Ein Gefängnis einer anderen Dimension. Da der Krieg nicht zu gewinnen war, schuf er somit eine unüberwindbare Barriere zwischen beiden Konfliktparteien – der Krieg war somit beendet. Die Überlebenden feierten Überschwänglich, hatten sie doch trotz aller Widrigkeiten überlebt. Es war endlich überstanden.

Doch Solomon wusste, dass dieser Zustand nicht von Dauer war. So unglaublich die Errichtung des Schleiers auch war – besaß man genügend Stärke, war es möglich, diesen zu durchbrechen. Und da er praktisch eine gesamte Welt von Besuchern in dieses Gefängnis gesteckt hatte, war es selbst ihm nicht möglich, überall und jederzeit dafür zu sorgen, dass die Barriere hielt. Alleine konnte er es nicht schaffen. Dies war die harsche Lektion, die er nach etlichen Jahren lernen musste, als es dem ersten Besucher gelang, durch die Barriere zu brechen. Deswegen machte er sich daran, ein weiteres Wunder zu vollbringen: er ermöglichte anderen, die gleichen Kräfte wie er zu wirken. Bis zum heutigen Tage ist allerdings nur er selbst in der Lage, jemandem das Seelenschmieden zu ermöglichen. Für ihn kamen überdies nur diejenigen als Kandidaten in Frage, die den Schrecken der Besucher am eigenen Leib spüren mussten, brachten sie doch die nötige Entschlossenheit mit, den Besuchern keinen Zoll Boden zu überlassen. Doch selbst die Wächter genügten Solomon nicht, und so rief er den zweiten Schleier ins Leben. Dieser ist jedoch keine keine übernatürliche Maßnahme, sondern schlicht und ergreifend Geheimhaltung: die Menschheit musste vergessen, dass es die Besucher gab. Denn da selbst Solomon nicht vorhersagen konnte, wann und wo einer von ihnen mächtig genug war, den Schleier zu durchbrechen; würde es nur Panik schüren. Immerhin konnte jeder überall zu jeder Zeit zu einem Opfer werden.

Der zweite Schleier war das Werk mehrerer Generationen. Diese tilgten nicht nur alle historischen Informationen über die Besucher, sie förderten auch Science Fiction wie auch Fantasy- Romane und ähnlich fantastisches – schlichtweg alles, was die Wahrheit unglaubwürdiger erscheinen lassen würde. Schliesslich wurden noch einige Wächter in relevanten Ämtern in Presse und der öffentlichen Sicherheit eingesetzt, um reibungsloses Funktionieren bei einem Zwischenfall garantieren zu können. Und dies ist der Stand der Welt heute: die Wahrheit – nämlich der Fakt, dass wir nicht alleine sind; dass wir sogar ständig in Gefahr sind – ist ebenso verborgen wie die Existenz derjenigen, die nach all der Zeit immer noch gegen diese Gefahr vorgehen. Ihre Opfer erbringen sie in dem Wissen, dass womöglich niemals jemand davon erfahren wird. Noch immer können die Besucher an jedem Ort zu jeder Zeit erscheinen – und dies scheint sogar immer häufiger zu geschehen: von einem Auftauchen in 1-2 Monaten kann es nun sogar auf wöchentlicher Basis geschehen. Die Wächter sind im Zustand höchster Alarmbereitschaft. Denn etwas scheint sich verändert zu haben – doch die Hintergründe hinter dieser Veränderung werden schliesslich alles verändern...


Die Wächter

Die Wächter verfügen trotz ihres globalen Umfangs über eine sehr übersichtliche Struktur. Dies liegt vor Allem daran, da ständig darauf geachtet wird, dass niemals zu Viele in die Umstände der Besucher eingeweiht sind.

An der Spitze der Organisation steht schon seit je her Solomon. Er ist derjenige, der bis heute dafür sorgt, dass der Schleier bestehen bleibt – auch wenn er selbst keine Zeit mehr dafür findet, selbst aktiv gegen die Besucher zu kämpfen. Doch es gibt keinen Wächter, der nicht von ihm wissen würde – nach wie vor initiiert er jeden Neuling im Seelenschmieden, nach wie vor lebt er noch, trotz all der Jahre, die er bereits überdauert hat. Er ist eine singuläre, unersetzbare Existenz für Wächter, den Schleier und die Menschheit im allgemeinen.

Unter ihm stehen die Ritter. Ritter sind in 3 Kategorien unterteilt, die aussagt, in welche Richtung das betreffende Individuum seine Seele geschmiedet hat. Bevor man aber ein Ritter sein kann, muss man erst eine Lehrzeit als Knappe absolvieren. In dieser lernt man sowohl, was seine Aufgaben bei den Wächtern sind als auch den korrekten Umgang mit der Macht des Seelenschmiedens.

Diejenigen, die vor Allem ihre „positiven“ Emotionen durch Seelenschmieden wirken, werden als „helle Ritter“ bezeichnet. Ihre Priorität ist, bei den Einsätzen für die notwendige Defensive zu sorgen, ganz zu schweigen davon, dass positive Emotionen ohnehin bestenfalls Verbündete zum Ziel haben.

Diejenigen, die vor Allem „negative“ Emotionen durch Seelenschmieden wirken, werden als „dunkle Ritter“ bezeichnet. Ihre Priorität ist es, bei den Einsätzen die notwendige Schlagkraft in der Offensive zu gewährleisten. Ohnehin ist es für negative Emotionen am angemessensten, haben diese den Feind zum Ziel.
Schliesslich gibt es noch diejenigen, die zu gleichen Teilen „positive“ wie „negative“ Emotionen durch Seelenschmieden wirken, werden als „graue Ritter“ bezeichnet. Ihre Rolle ist es, als Führungsfiguren bei den Einsätzen zu agieren, können sie doch besser als jeder Andere die Wesensarten der hellen wie dunklen Ritter nachvollziehen.

Letztlich gibt es noch die Wissenden. Wissende sind diejenigen, die keine Seelenschmiede sind, sondern sich stattdessen um Informationsbeschaffung wie Manipulation kümmern. Am treffendsten lässt sich die Rolle des Wissenden mit der Rolle des Spions beschreiben – er gibt Informationen weiter und nutzt sein Amt und seinen Einfluss dazu, nach Möglichkeit die Weichen für die Ritter zu stellen. Am häufigsten findet man die Wissenden in der Stadtverwaltung, in der Polizei, bei der Presse, beim organisierten Verbrechen und beim Militär. Aber auch andere Berufe sind vertreten, sofern sie der Sache nützlich sein könnten – sei es der Arzt, der weiss, welche Verletzungen zu behandeln sind; oder der Manager eines öffentlichen Verkehrsunternehmens, der den Verkehr um gefährdete Gebiete auf ein Minimum beschränkt.


Seelenschmieden

Die Aufgabe der Wächter – der Kampf gegen die Besucher – wäre nicht möglich, gäbe es nicht Solomon und die von ihm entdeckte Macht des Seelenschmiedens. Vereinfacht gesagt ist es die Gabe, eine Art des Willens (Emotionen) in eine Art des Seins zu transferieren. Wichtig ist, dass dies keine einfache oder gar spontane Angelegenheit ist. Hat man sich entschieden, eine Emotion wirken zu können, schmiedet man seine Psyche sprichwörtlich um, um die Kraft dieser Einen Emotion wirken zu können. Hat man sich erst einmal an diese gewöhnt, können weitere Veränderungen vorgenommen (sprich: weitere Emotionen wirkbar gemacht) werden. Die Stärke des hervorgerufenen Effekts steht im direkten Verhältnis zur Intensität der gefühlten Emotion (Bsp.: ein dunkler Ritter, der sich auf „Hass“ spezialisiert hat, wird gegen seinen Erzfeind deutlich potentere Effekte hervorrufen können als gegen den Idioten, der ihm gerade ein Bein gestellt hat). Doch je mehr man seine Psyche verändert, desto schwerer wird es, die freigesetzten Kräfte unter Kontrolle zu halten. Nur sehr wenige haben es jemals geschafft, alle 14 Emotionen (7 negative, 7 positive), die gewirkt werden können, zu beherrschen. Viel häufiger bleibt man bei 2 – 4, um das Risiko nicht unnötig zu erhöhen. Und ein Risiko gibt es - denn das Seelenschmieden ist keinesfalls ungefährlich oder gar ohne Preis. Jede Anwendung verändert den Wirker der Macht. Für diejenigen, die negative Emotionen verwenden, wird es immer schwerer, den Impulsen dieser Emotionen zu widerstehen (Bsp.: ein dunkler Ritter, der sich auf „Zorn“ spezialisiert hat, wird immer Jähzorniger und cholerischer, je häufiger er diese Kraft nutzt), bis ihnen schliesslich zwanghaft nachgegeben werden muss. Diejenigen, die positive Emotionen verwenden, ist es jedoch genau umgekehrt - es wird für sie immer schwerer, besagte Emotion hervorzurufen (Bsp.: ein heller Ritter, der sich auf „Hoffnung“ spezialisiert hat, tut sich mit jeder Anwendung dieser Kraft schwerer damit, tatsächlich zu hoffen, weswegen auch die Wirkung ihrer Manifestation nachlässt).

Die wirkbaren Emotionen

Insgesamt gibt es 14 mögliche Manifestationen aus dem großen Repertoire menschlicher Gefühle. Dabei sind sie sauber aufgeteilt in 7 positive und 7 negative. Weiterhin sind die Emotionen in Paare aufgeteilt – einer positiven Emotion steht immer ein negatives Pendant gegenüber.

Entschlossenheit – Angst

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Schutz“. Entschlossenheit manifestiert sich als silberne, quecksilberartige Substanz, die zwar hart, aber dennoch frei formbar ist. Diese kann man dergestalt manipulieren, dass sie z.B. eine äusserst flexible Rüstung bildet. Im Gegensatz dazu ist Angst ebenfalls silbern, spiegelt jedoch wie eine polierte Glasfläche und ist hart und nicht formbar. Schilde oder Barrieren, die mittels Angst geschaffen werden, sind zwar härter als der Schutz der Entschlossenheit, jedoch kann an diesen keine weitere Änderung mehr vorgenommen werden – es kann also gut sein, dass die Barrikade in beide Richtungen funktioniert.


Verlangen – Gier

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Aneignung“. Verlangen manifestiert sich als violette, wasserartige Substanz, die vom Anwender aus in Richtung ihres Zieles fliesst. Verlangen macht es möglich, eine Zielperson/ einen Zielgegenstand präzise zu umschliessen (die Substanz fliesst dabei einer kleinen Wasserbahn gleich auf das Ziel zu), festzuhalten (und damit bewegungsunfähig zu machen bzw. die Bewegungsfreiheit einzuschränken) und bei Bedarf auch näher an sich heran zu ziehen. Gier ist purpur und wasserartig – aber im Gegensatz zu Verlangen ein reissender Strom, der alles auf seinem Weg erfasst und mit den bei Verlangen beschriebenen Effekten einschliesst.

Barmherzigkeit – Wut

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Schmerz“. Barmherzigkeit manifestiert sich als orangene, glimmende Substanz. Wird jemand von dieser eingehüllt, spendet sie nicht nur Wärme – sie lindert sämtlichen Schmerz, entspannt die Glieder und wirkt allgemein sehr erholsam (Wunden werden hierdurch jedoch nicht (!) geschlossen), sodass trotz hoher Erschöpfung weiter agiert werden kann. Wut wiederum ist ebenfalls eine orangene Substanz, jedoch von flammenartiger Intensität. Wird ein Ziel damit eingehüllt, so hat es keine lindernde, sondern für organisches eine stark zersetzende Wirkung. Doch stärker noch als der Grad der Zersetzung ist der starke Schmerzpegel, der hierdurch hervorgerufen wird.

Liebe – Lust

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Verbundenheit“. Liebe manifestiert sich als scharlachrote, 'anhängliche' Substanz, die sich immer weiter ausbreitet, sobald sie ein Ziel berührt. Fortan (soll heissen, solange die Kraft aufrecht erhalten wird) sind die Bewegungen der solcherart verbundenen intuitiv synchronisiert, genau wie auch eine größere empathische Fähigkeit hierdurch hervorgerufen wird (was bei großem Kraftaufwand sogar wortlose Verständigung zulässt – man erahnt eben einfach, was sein Partner vorhat). Lust sieht bis auf eine dunklere, blutrote Färbung auch von der Gestalt her gleich aus, jedoch wirkt die Manifestation wilder und zügelloser. Individuen, die durch die Lust verbunden wurden, haben gesteigerte körperliche Fähigkeiten, reagieren jedoch impulsiver und verlieren allmählich an Rationalität.

Mitgefühl – Hass

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Verletzungen“. Mitgefühl manifestiert sich als himmelsblaues, raureifartige, sich sanft ausbreitende Substanz. Wer von der Substanz des Mitgefühls umhüllt wird, dessen Verletzungen genesen bis zu einem gewissen Grad. Zwar heilt es die Wunden nicht vollständig, doch es lindert Blutungen, verhindert Infektionen oder schwächt Infektionen/ Gift ab. Je größer die behandelte Verletzung ist, desto anstrengender wird jedoch auch die Heilung für den Anwender dieser Kraft. Hass hingegen manifestiert sich als eisblaue, wuchernde, kristalline Substanz. Wer auch immer von dieser Substanz erfasst wird, dessen geschlagene Wunden verschlimmern sich innerhalb kürzester Zeit. Schläge, die normalerweise nur einen blauen Fleck zur Folge hätten, verursachen auf einmal eine innere Blutung oder gar einen Knochenbruch. Ein harmloser Schnitt infiziert sich in Sekundenschnelle, etc. etc.. Jedoch muss man aufpassen – denn der Hass wirkt in beide Richtungen.

Hoffnung – Melancholie

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Erschaffung“. Hoffnung manifestiert sich als goldgelbe, lichtähnliche Substanz. Jemand, der die Kraft der Hoffnung wirken kann, ist in der Lage, für kurze Zeit frei nach seinem Willen Objekte quasi aus dem Nichts zu erschaffen. Die Hoffnung kann jede Gestalt annehmen – und so kann auch diese Kraft nahezu jede Form reproduzieren. Es wird jedoch anstrengender, je größer bzw. komplexer das erschaffene Objekt ist. Melancholie hingegen hat eine kränklich- gelbe Färbung. Was von den flackernden Schlieren der Melancholie erfasst wird, das zerfällt immer weiter, bis es schliesslich ganz und gar annulliert ist. Auch hier wird der Kraftaufwand immer höher, je mehr bzw. je komplexere Strukturen man zersetzen möchte.

Glaube – Einsamkeit

Das verbindende Element dieses Paares ist der Umgang mit „Wahrnehmung“. Glaube manifestiert sich als reine, unschuldig weisse Substanz, die nur sporadisch am Nutzer dieser Kraft zu sehen ist. Glaube hat manifestiert die Wirkung, dass man nicht nur die Schwächen eines Zieles zu sehen vermag – man vermag sogar Schwächen zu schaffen (Bsp.: Der Türsteher will einen nicht einlassen? Man 'glaubt', dass er bestechlich ist – und voilá). Einsamkeit wiederum manifestiert sich als eine kaum wahrnehmbare Substanz, die weiss wie die Leere selbst ist. Die Kraft der Einsamkeit erzeugt selektive Ignoranz – wenn der Anwender nicht will, dass etwas wahrgenommen wird, dann blendet der von dieser Kraft betroffene dieses unter Einfluss der Kraft aus. Diese Kraft wird umso schwerer aufrechterhalten, je mehr das Ziel merkt, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte (Bsp.: wenn man sich mitten im Kampf ignorieren lässt und praktisch vor den Augen des Betroffenen verschwindet, ist diesem bewusst, dass irgend etwas nicht so sein kann, wie es scheint).


Die höchste Kunst des Seelenschmiedens ist aber schliesslich das, was der Fertigkeit wohl auch zu ihrem Namen verholfen hat. Hat man zuvor lediglich Teile seiner Seele abgeändert, ist es mit ausreichend Übung schliesslich möglich, ein physisches Abbild seiner Seele zu erschaffen, was möglich ist, sobald man 2 oder mehr Emotionen wirken kann. Diese Manifestation orientiert sich zum größten Teil an den Emotionen, die man mit der Fertigkeit des Seelenschmiedens zu wirken imstande ist – aber auch das restliche Wesen des Anwenders spiegelt sich in dem erschaffenen Gegenstand wieder, und so verändert sich dieser im Laufe der Zeit (entweder beginnt der Seelenschmied, weitere Emotionen zu wirken – oder er hat einen großen Wandel in seinem Leben erfahren). Jedem dieser Abbilder wohnt eine einzigartige Kraft inne, die „nur“ mit der Kraft der Emotionen nicht ermöglicht werden könnte. Beispiele für solche Gegenstände wären:
Ein dunkler Ritter, der „Hass“ als seine Erste und „Wut“ als seine Zweite Emotion wirkt, könnte als Abbild seiner solcherart veränderten Seele ein finster anmutendes Schwert manifestieren können. Dieses strahlt eine große Hitze aus, während die Berührung der Klinge selbst jedoch eiskalt und schneidend ist. Mit diesem Schwert wäre es dem dunklen Ritter beispielsweise möglich, durch jede noch so feste Materie schneiden zu können.

Es muss jedoch ausdrücklich erwähnt werden, dass die manifestierten Gegenstände keineswegs Waffen sein müssen – vielmehr sollen sie ein vereinfachtes Bild ihres Anwenders wiedergeben. Im obigen Beispiel könnte sich der dunkle Ritter mit seiner Wahl der Emotionen selbst als Waffe betrachten, um seine Feinde zu vernichten. Zu diesem Zweck wird er mit aller Kraft durch jedes Hindernis und jede Verteidigung hindurchstoßen, was zwischen ihm und der Erfüllung dieses Zieles steht. Die Form und Umstände der Waffe sind den beiden Emotionen geschuldet – durch den Zorn wabert die Luft um sie herum vor Hitze, während die Klinge selbst schneidend kalt wie der Hass ist.


Besucher

Obwohl die Wächter die Besucher bereits seit Ewigkeiten bekämpfen, gibt es doch erstaunlich wenig konkretes, was über sie gesagt werden kann. Der Grund hierfür ist schlicht, dass alle Informationen nur auf Vermutungen und Beobachtungen basieren – doch weder konnte je ein Besucher lebendig gefangen werden (was mit fortschreitender Anwendung des Seelenschmiedens ohnehin schwieriger wird) noch konnte eine Leiche obduziert werden. Ersteres ist leicht zu erklären: jeder Kampf gegen einen Besucher ist, als ob man dem Tod selbst in die Augen sieht. Ohne jegliche Gnade, ohne jegliche Intention zur Kommunikation scheinen sie wie Raubtiere instinktiv zu handeln. Während Verständigung so schon unmöglich ist, ist auch das Fangen bisher noch nicht geglückt. Zum Einen verlieren sich die meisten Ritter im Kampf in ihren Emotionen (und verlieren so ein gewisses Maß an Rationalität), um eine Chance auf den Sieg zu haben. Zum Anderen scheint die Ausdauer der Besucher ohne Grenzen zu sein – noch nie ist einer von ihnen vor seinen Opfern ermüdet, sodass es stets die Ritter sind, die zuerst an ihre Grenzen stoßen. Diese beiden Faktoren zusammen haben bisher verhindert, dass eine der Kreaturen gefangen genommen werden konnte und auf wissenschaftlich- empirischem Wege mehr über die Exemplare herausgefunden werden konnte.

Dennoch ist es den Wächtern bisher gelungen, die Besucher in mehrere Kategorien einzuteilen, obwohl jede Kreatur von anderer Gestalt scheint. Zwar variieren selbst Angehörige einer Kategorie, doch überwiegen die Gemeinsamkeiten hierbei, und nicht die Unterschiede. Folgende „Typen“ konnten bisher festgestellt werden:


Die Infizierenden

Besucher dieses Typs verbreiten sich wie ein Virus. Sie sind in der Lage, andere Lebewesen zu einer (passend zur ursprünglichen Gestalt) Imitation ihrer Selbst zu verwandeln. Dieses geschieht nicht unmittelbar, sondern benötigt Zeit. Innerhalb weniger Tage verändert sich der Geisteszustand zu dem eines Kindes, das von seinen Eltern – in diesem Fall dem Infizierenden – gelenkt wird. An diesem Punkt beginnt die physische Transformation, bis der Wirt zu einer Kreatur geworden ist, die dem Besucher in Punkto Form und Fähigkeiten stark ähnelt, wenngleich nicht völlig identisch ist. Was Kraft und ähnliches dieser Verwandelten angeht, so hängt dies vom Wirtskörper ab, bleibt doch die ungefähre Masse gleich – ein Mensch beispielsweise stellt ein weitaus größeres Exemplar mit gesteigerten Fertigkeiten als z.B. eine verwandelte Katze dar, die um einiges Kleiner ist. Die Infektion scheint per Berührung stattzufinden, während der Prozess selbst mit dem Ende der Kreatur aufgehalten werden kann – was jedoch bereits verändert wurde, bleibt bestehen.

Die Verschlinger

Besucher dieses Typs scheinen nur einem einzigen Zweck zu dienen: zu fressen. Dabei ist es egal, was es ist, solange es organische Materie ist. Doch selbst anorganisches wurde von diesen Kreaturen bereits verschlungen, wenngleich organisches stets von ihnen bevorzugt wird. So wurde aus Kämpfen mit diesen berichtet, dass sie mit ihren Kiefern sogar Stein zerbeissen und zersetzen konnten. Ein Kampf gegen einen Verschlinger bedeutet einen Kampf, bei dem man nicht getroffen werden sollte – denn selbst die Kräfte der Entschlossenheit und Angst können dem Ansturm dieser Bestien nicht lange standhalten.

Die Unnachgiebigen

Besucher dieses Typs verfügen über Selbstheilungskräfte, die selbst die schwerste Verwundung zu heilen imstande sind. Nicht nur, dass diese Bestien sehr schmerzunempfindlich zu sein scheinen, selbst abgetrennte Gliedmaßen oder Durchschüsse heilen innerhalb kürzester Zeit. Doch diese Fertigkeit ist nicht unendlich: je größer das Ausmaß der zu heilenden Verletzung, desto mehr Kraft muss der Besucher darauf verwenden, sie zu heilen. Ein Kampf mit einem Unnachgiebigen ist ein langer Prozess gegen einen Feind, der einfach nicht innehält und praktisch mehrmals umgebracht werden muss. Es gibt nur zwei lethale Stellen: wenn der gesamte Kopf vom Leib getrennt wird (ein 'einfacher Schuss' reicht nicht), oder wenn das Herz (vollständig) zerstört wird.

Die Bewussten

Besucher dieses Typs verfügen über eine perfekte Körperbeherrschung. Sei es Atmung, Reflexe oder Gleichgewichtssinn – die Bewussten haben sich ihre Bezeichnung dadurch verdient, dass sie sich jeder Bewegung bewusst zu sein scheinen. Und damit steht man im Kampf gegen einen Bewussten einem der gefährlichsten Gegner gegenüber, denn obgleich auch sie (ungeachtet ihres Namens) rein instinktiv zu handeln scheinen, so sind ihre Bewegungen die präzisesten und schnellsten aller Besucher. Gepaart mit einer vollständigen Körperkontrolle versetzt sie dies in die Lage, Angriff um Haaresbreite auszuweichen und jede noch so kleine Lücke in einer Panzerung zu finden.

Die Unscheinbaren

Besucher dieses Typs sind in der Lage, sich einem Chamäleon gleich an ihre Umgebung anzupassen. Stehen sie völlig still, ist es nahezu unmöglich, auch nur einen Blick auf sie zu erhaschen, während sie bei Bewegungen zumindest von der Silhouette her sichtbar sein können – wenn man aufmerksam ist. Der Kampf gegen einen Unscheinbaren ist ein Kampf der Nerven, denn man darf sich keine Blöße geben – und oftmals entscheidet der erste, erfolgreich durchgeführte Angriff. Es ist den Unscheinbaren jedoch nicht möglich, ihre eigenen Körpersäfte zu tarnen, sodass blutende Wunden ihre Tarnung erheblich erschweren.

Die Aufmerksamen

Besucher dieses Typs verfügen über die Sinne, die denen eines jeden Tieres überlegen sind. Sie sind im Vergleich zu jedem Anderen Typ diejenigen, die (verhältnismäßig) am leichtesten im Kampf zu bezwingen sind – doch für den zweiten Schleier sind sie am Gefährlichsten, da sie den Kampf lieber meiden und ihr Heil in der Flucht suchen. Dabei steigern sie sich durch starke Reize ihrer Sinne (beispielsweise durch helles Licht, laute Geräusche o.ä.) immer mehr in eine Raserei hinein, in die sie schliesslich am Ende ihrer Flucht verfallen und wahllos alles in ihrer Umgebung (v.a. die Faktoren, die ihre Sinne reizen) zu zerstören suchen.

Die Wandelbaren

Besucher dieses Typs gelten unter den Wächtern zumeist als die Gefährlichsten, da sie die Unberechenbarsten sind. Sie sind in der Lage, ihren Körper mutieren zu lassen, um jeder Bedrohung für sie adäquat entgegen zu treten. Seien es knochenartige Auswüchse, die ihnen als Rüstung dienen; die Ausbildung weiterer Sinnesorgane oder gar weitere Gliedmaßen – die Wandelbaren machen ihrem Namen alle Ehre, sodass man sich nie auf genau das einstellen kann, was einen erwartet.


Was soll gespielt werden?

Veiled Truth wird sich ganz um den Kampf gegen die Besucher drehen - mit allen Folgen. Das bedeutet, dass Kampf bei weitem nicht der einzige Faktor ist, auf den acht gelegt werden soll: Die Auswirkungen des Seelenschmiedens sollen gebührend ausgespielt werden. Das bedeutet, dass stark auf den zwischenmenschlichen Umgang, den Kontrast zwischen dem "normalen Leben" und dem "Leben eines Wächters" und dem unweigerlichen Untergang durch weitere Anwendung der Fertigkeit des Seelenschmiedens wert gelegt werden wird. Und wer sagt überhaupt, dass Konflikte nur mit den Besuchern stattfinden werden? Auch die wirkliche Welt bietet ihre Gefahren - und womöglich geraten sogar die Wächter untereinander in Schwierigkeiten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Interessantes Konzept, was du da hast :)

Das mussich mir maldurch den Kopf gehen lassen.
Aber schon mal jetzt so einige Fragen.
Wo spielt das ganze? Wie erkennt man, das so eine Besucher aufgetaucht ist udn vor allem... wie sehen die aus?
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods
Ich finde das auch sehr ansprechend :)

Würden alle Chars erfahrene Wächter spielen? Evtl. sogar ausgebrannte? Und sie kennen einander?

Oder treffen hier tatsächlich welche aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind? Evtl. sogar auch Neulinge?

Oder wie ist die Intention des Ganzen?
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
spricht mich auch sehr an. mich würde mal interessieren, ob man es im laufe des rpg's schafft alle 14 emotionen zu erlenen oder, ob es weiterhin unmöglich bleibt.
wie sieht der technische stand aus und vor allem - gibt es von den normalen menschen wirklich niemand, dem das ganze nicht komisch vorkommt. erinnert mich ein bißchen an matrix - das konzept mit dem gefängnis.^^
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Na da hast du dir ja tatsächlich noch eine Menge zu den Emotionen einfallen lassen. An sich finde ich das Setting ganz nett, allerdings bin ich - wie ich ja auch schon letztens zu dem RPG anmerkte - eigentlich kein Freund von Dimensions Wischiwaschi. Wobei das wohl letztendlich eine Frage der Umsetzung ist.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
So, dann mal ran an die Fragen ^^.

Wo wird gespielt?
Das Ganze wäre auf eine Stadt (+ Umgebung) angelegt - es würden euch also keine Weltreisen erwarten, sondern vielmehr Aktionen und Einsätze inmitten der "unwissenden Masse" (wenngleich es natürlich auch einmal etwas abgeschiedener sein kann - der im Vorspann erzählte U- Bahn- Schacht wäre so eine Möglichkeit).

Wie erkennt man einen Besucher?
Es gibt kein einheitliches Kriterium dafür, wie ein Besucher aussieht. Ein Besucher mag mal ein 3 Meter hohes, dämonenartig anmutendes Wesen sein, mal mag es eine 1,50 m große, wolfsähnliche Gestalt sein - Berichte über Besucher berichten über diverse Formen. Es können jedoch grob Kategorien ausgemacht werden, in die die Besucher eingeteilt werden, die ich die nächsten Tage mal reinstellen werde. Aber zurück zur Ausgangsfrage: Besucher erkennt man v.a. am vollkommen unmenschlichen, eigentlich auch "unrealistischem" Äusseren. Wichtiger als das Erscheinungsbild ist jedoch der Umstand, dass die Natur (und in etwas geringerem Maße auch die urbane Umgebung) um sie herum verwittert und verdorrt, während Technik in ihrer Umgebung ebenfalls Verfallserscheinungen aufzuweisen beginnen. Und obgleich Lebewesen von diesem Verfall nicht betroffen sind, reagieren Tiere in ihrer Umgebung sehr gestresst und teils aggressiv.

Woran erkennt man, dass ein Besucher aufgetaucht ist?
Im schlimmsten Falle erkennt man es erst an den Leichen, die unweigerlich in deren Nähe auftauchen. Im besten Falle wird Solomon selbst den Durchbruch des Schleiers bemerkt haben und die vor Ort Anwesenden davon in Kenntnis setzen (was jedoch im Kehrschluss bedeuten würde, dass ein sehr mächtiger Besucher den Schleier vor Ort zerrissen hat, sodass er das überhaupt merkt). In den meisten Fällen ist jedoch investigative Arbeit durch die Wissenden oder die Ritter selbst erforderlich, die sich dabei v.a. an der Umgebung orientieren (die Natur, die um sie herum abstirbt).


Was wird gespielt?
In jedem Falle sollten Wächter gespielt werden, das wäre ein muss. Aber ansonsten kommt es alleine darauf an, wie ihr es haben wolltet. Sei es das Opfer einer jüngsten Attacke, dass nun initiiert wird; der bereits erfahrene Ritter; der bereits ausgebrannte Ritter; evtl. sogar ein Wissender - da habt ihr freie Wahl. Ich mache den Beginn des Rpgs wohl auch davon abhängig, was gespielt wird - sollte z.B. einer das Opfer einer Attacke spielen, würde ich z.B. mit besagter Attacke anfangen.

Kennen sich die Charaktere?
Ja, ihr kennt euch. Wobei "kennen" relativ ist. Die Ritter kennen einander durch Einsätze, aber ob sie sich auch ausserhalb dieser Tätigkeit kennen bzw. miteinander viel zu tun haben, ist von den jeweiligen Individuen abhängig. Ihr werdet neben Euch in der Stadt jedoch nur ein paar weitere Ritter (max. 1-3) haben - so viele gibts von diesen nämlich nicht.

Ist es möglich, das Wirken aller 14 Emotionen zu erlernen?
Es haben auch neben Solomon bereits einzelne geschafft, aber die sind an einer Hand abzuzählen. Das soll einen Charakter mit großer Willensstärke aber nicht daran hindern, auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Leicht werden (oder in absehbarer Zeit erreicht werden) wird es aber wohl nicht.

Wie ist der technische Stand?
Der technische Stand entspricht genau unserer heutigen Zeit. Stell dir einfach unsere Welt vor - mit der kleinen Ausnahme des Seelenschmiedens, der Besucher und dem scheinbar unsterblichen Solomon =P

Kommt dem normalen Menschen das nicht irgendwann komisch vor?
Ja, es lässt sich nicht vermeiden, dass nicht alle Spuren verwischt werden können. Womöglich gibt es sogar Augenzeugen, die eben nicht in die Reihen der Wächter integriert werden. Hierbei werden einfach die verfügbaren Informationen manipuliert, die Spuren am "Tatort" etwas grober beseitigt (das Gebäude wird kurzerhand gekauft und abgerissen), während die Menschen nach und nach das Geschehen verdrängen.
 
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Moridin

The evil Mastermind
So hab mir das ganze jetzt mal in ruhe durchgelesen. Ich weis zwar noch nicht wie das ganze Ablaufen soll. Aber ich bin auf alle Fälle interessiert bzw. kann man mich schon als Mitspieler bezeichnen.^^
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Weitere Infos (Punkte: Besucher, Was gespielt werden soll) wurden in den Post editiert. Anbei wollte ich auch einmal fragen, wer denn definitiv Interesse hätte, an diesem Rpg teilzunehmen, da ich das Ganze auch bald einmal starten wollen würde. Weiterhin würde ich die Teilnehmer gerne auf 5 Spieler/innen begrenzen, und natürlich mahlt derjenige zuerst, der zuerst kommt =P
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
you can count me in boy!
sofern der postzwang nicht am ersten tag bei 20 seiten besteht^^.
mich würde nämlich auch interessieren, ob diese besucher tatsächlich dem bösen geschuldet sind u.o. nicht der gute anführer irgendwie zu der rolle der bösen gehört.
vielleicht spinn ich mir da auch gerade was zusammen.
sofern es möglich ist, würd ich anstreben einen stink normalen zivilisten zu spielen, der irgendwie in das ganze hineingerät - wobei dieser dann, so wie ich das verstanden habe, das seelenschmieden nicht erlenen kann, da es ja immer nur ritter sein können?
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Wunderbar, wunderbar ^^. Die ersten Zusagen sind schon da. Ausgezeichnet! (Burns- Style)

@Nami: würde mich interessieren, was du mit gut/ böse meinst, das musst du mir ein wenig näher ausführen, denn offen gestanden bin ich etwas verwirrt bei dem geschriebenen (und wie du auf die Schlussfolgerung kommst, bevor ich auch nur die Gelegenheit hatte, auch nur den Einleitungspost zu verfassen XD).

Des weiteren ist der Zivilist, der zu einem Wächter/ Ritter wird, ein sehr schönes (und btw auch in meinem Post vorgeschlagenes =P) Konzept, mit dem ich als Einstieg gut arbeiten könnte. Zu der Frage, ob der Ritter werden kann - selbstverständlich. Ritter zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Fertigkeit des Seelenschmiedens beherrschen können - und da kommt dann Solomon ins Spiel, denn bisher konnte nur er anderen Wächtern ermöglichen, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen, dass das auch klappt. Das beibringen der Fertigkeit können dann andere Ritter übernehmen.

Ich werd dann auch morgen mal den Anmeldungspost aufmachen - was essentiell dieser Post hier wird, nur mit der Vorlage für den Charbogen sowie weiteren Infos, so diese gewünscht werden ;) (mit anderen Worten: sagt, wo nach Klärungsbedarf besteht, und ich schreib was drüber)
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
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Ich würde auch gerne mitmachen :)

Und ich habe noch ein paar Fragen (geht ein bisschen kreuz und quer ... ):

  • Wie viele Jahrhunderte existiert Solomon schon, sprich seit wann gibt es den Schleier?
  • Ist der manifestierte Gegenstand eines Wächters nur temporär, sprich existiert er nur solange Emotionen gewirkt werden oder ist der dauerhaft vorhanden?
  • Werden von den Wächtern "nur" die besonderen Fähigkeiten, der besondere Gegenstand eingesetzt oder verwenden sie auch "herkömmliche" Waffen?
  • Haben "herkömmliche" Waffen überhaupt einen Effekt auf die Besucher?
  • Wie viele Emotionen sollten unsere Wächter maximal schmieden können? Was ist hier gewünscht?
  • Aus dem bisher Gelesenen entnehme ich, dass die Art der eingesetzten Wächter je nach Besucher variiert, sprich mal benötigt man die mit Hass und Zorn, mal andere ... Bedeutet das auch, dass wir uns untereinander abstimmen sollten, was die auszuwählenden Emotionen anbelangt?
  • Gehen die Wächter auch einem "normalen" Leben nach, quasi als Tarnung, sprich sollte jeder auch irgendwas einigermaßen Normales machen beruflich? Oder ist das ein Fulltime-Job und sie geben sich anderen gegenüber als arbeitslos oder keine Ahnung was aus?
  • Wie alt können Wächter werden, wenn sie nicht von Besuchern getötet werden? Haben sie auch eine längere "Lebensdauer" als andere Menschen so wie Solomon oder eher sogar eine kürzere, da das Emotioinswirken vorzeitig altern lässt?
  • Sind wir in der Wahl des Alters frei oder hast du da bestimmte Wünsche?
  • Last, but not least, habe ich das mit dem Schleier nicht ganz verstanden ... Liegt der über einem bestimmten Bereich auf der Erde, wo die Besucher sich zusammengeballt hatten, zum Zeitpunkt des Schleierwirkens? Oder wurden die Besucher insgesamt in eine andere Dimension versetzt, so dass im Grunde neben jedem normalen Menschen in der anderen Dimension Besucher leben? Wenn du das noch etwas ausführen könntest, wäre es prima :)

Und ich habe Namis Frage so verstanden, dass er wissen will, ob diese Besucher tatsächlich das zu bekämpfende Böse sind oder ob nicht vielmehr Solomon mit seinen Aktionen gegenüber den Besuchern etwas Falsches getan hat und somit zu den Bösen zu zählen ist. Sind die Besucher also tatsächlich die, gegen die wir kämpfen sollten oder haben sie möglicherweise einen Grund für ihr Verhalten?

In diesem Zusammenhang interessiert mich noch:

  • Wer war damals der Aggressor, wer hat den Krieg ausgelöst? Waren das die Besucher oder vielleicht gar die Menschen?
  • Wieso heißen die überhaupt Besucher? Und seit wann?
  • Was weiß man über die Herkunft der Besucher? Existierten sie zeitgleich mit den Menschen auf der Erde oder kamen sie irgendwann tatsächlich aus dem All oder aus einer anderen Dimension oder ...?

Vielen Dank schon mal :)
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Huiuiui, das sind eine Menge Fragen :D Fangen wir also gleich mal an:

- Solomon existiert bereits seit etlichen Jahrhunderten. Der genaue Zeitpunkt ist nicht geklärt, aber nach eigenen Aussagen war er bereits im frühen Mittelalter bzw. bereits davor (um 600-700) auf der Welt. Das liegt natürlich schon ein ganzes Stück zurück =P
- der manifestierte Gegenstand bzw. die manifestierte Seele des Wächters (so er diesen Grad der Kunst erreicht hat) ist ähnlich wie die Emotionen stets 'aufs Neue' zu schaffen und daher nicht permanent verfügbar. Des weiteren wäre dies den meisten Wächtern ohnehin sehr unangenehm - der Gegenstand ist die Manifestation der eigenen Seele. Was würde also passieren, würde man diesen verlegen oder noch schlimmer, ihn beschädigen? Der Kampf gegen Besucher ist immer ein Risiko, aber ausserhalb dieser Gegebenheiten will man unnötige Gefahren lieber meiden.
- Wächter verwenden keinesfalls nur die Fähigkeiten ihrer manifestierten Seele und ihrer Emotionen, da beides anstrengend ist. Auch reguläre Waffen aller verfügbaren Art werden eingesetzt, wobei jedoch 2 Dinge hervorgehoben werden müssen: 'mundane' Waffen wirken nicht so gut gegen Besucher wie das Seelenschmieden, und auch wenn es effektiv ist, mit einem Zweihandschwert gegen die Besucher zu kämpfen, lebt man doch noch in der realen Welt - und es werden gleich in welchem Land einige Fragen (mit rechtlichen Konsequenzen) aufgeworfen, wenn man sich mit diesem gefährlichen Stahlprügel erwischen lässt. Was den zu spielenden Staat angeht, so liebäugele ich gerade mit Amerika, überlege aber noch, dass damit alles seine Richtigkeit hat und ich mir nicht selbst ins Bein schiesse, weil ich etwas vergesse ^^
- Ja, herkömmliche Waffen haben einen Effekt auf Besucher, sind jedoch nicht so effektiv. Das mag zum Einen daran liegen, dass die meisten Besucher körperlich stärker, schneller, härter etc. als Menschen sind - am Beispiel des Unnachgiebigen ist ja z.B. beschrieben, warum Pistolen gegen diesen nicht so durchschlagend sind. That being said verwenden die meisten Wächter mundane Waffen, um den Besuchern zuzusetzen, aber der Kampf wird zumeist durch eben die Fertigkeiten gewonnen, die die Ritter von normalen menschen unterscheiden (sprich, dem Seelenschmieden).
- Was die Anzahl der wirkbaren Emotionen von Spieler- Rittern angeht, so würde ich mir etwas im Bereich 1-4 wünschen. Das liegt v.a. daran, dass ich erst einmal sehen will (auch bei mir selbst), dass die Auswirkungen des Seelenschmiedens (die sich stetig verändernden Emotionen, das Wegfallen der Positiven bzw. stärker werden der Negativen) gebührend ausgespielt werden sollten. Das fällt gerade anfangs mit wenigen deutlich leichter, als wenn man gleich 8 beachten muss.
- Idealerweise sprecht ihr euch ab, was die Emotionen anbelangt. Zwar werdet ihr nicht die einzigen Wächter in der Stadt sein, aber als Spielercharaktere werdet natürlich meist ihr ein Team bilden, um einen Einsatz zu vollführen. Da ist es einfach gut, wenn nicht jeder die gleichen Emotionen nimmt - und sobald jemand mal Schutz/ Heilung braucht, ist man aufgeschmissen =P Auch ich (spiele ja auch nen Char mit) werde mich an der Diskussion darum beteiligen, versteht sich ^^
- Wächter haben einen Fulltime- Job. Sie haben zwar Tarnidentitäten (dank den Wissenden an den entsprechenden Stellen), aber ein normales Leben ist meist sehr schwer. Selbst eine Beziehung führen Wächter (damit meine ich in diesem Falle v.a. Ritter, bei Wissenden ist das ganze nicht das Gleiche) meist untereinander, da nur andere Wächter verstehen können, in was für einer Gefahr man lebt bzw. warum man emotional solcherart 'instabil' ist. Weiterhin hat jeder Wächter im Verlauf seines Lebens jemanden durch die Besucher verloren, weswegen er dem Verein ja letztlich überhaupt beigetreten ist. Will man bei diesem riskanten Job wirklich die Gefahr eingehen, die Ehefrau/ den Ehemann mit einem Schlag alleine zu lassen, ohne dass dieser auch nur ahnt, was passiert ist? Es gibt jedoch keine explizite Regel, die dagegen spricht - es ist eben einfach nur schwierig.
- Wächter werden, sofern nicht von Besuchern getötet und wenn das Seelenschmieden nicht so häufig angewandt wird, um die 60 Jahre alt (wenn sie Glück haben). Doch viele sterben bereits zuvor im Kampf oder verlieren langsam den Verstand durch die Auswirkungen des Seelenschmiedens bzw. werden zu instabil (die sogenannte "Schmelze"). Es ist natürlich auch möglich (wenngleich es eher selten geschieht), dass ein neuer Ritter schon über ein fortgeschrittenes Alter verfügt. Laut Solomon liegt das daran, dass es umso einfacher ist, jemandem das Seelenschmieden zu ermöglichen, je jünger er ist. Je älter und 'definierter' die eigene Seele ist, desto schwerer ist es, nachträgliche Veränderungen hervorzurufen. Schliesslich ist, was das Alter angeht, Solomon - wie in so vielen Belangen - die Ausnahme.
- Was die Wahl des eigenen Alters angeht, so überlasse ich das vollständig euch. Es hängt ja auch davon ab, in welchem Alter man den Wächtern beigetreten ist - diejenigen, die älter sind, sind jedoch meist unter den Wissenden zu finden. Es gibt aber natürlich auch Ausnahmen davon, und so lassen sich auch einige ältere Ritter finden, die sich durch ihre besonders starke Determination hervorgetan haben, es den Besuchern heimzuzahlen.
- Der Schleier umfasst quasi die ganze Welt und nicht nur einen bestimmten Bereich. Laut Solomon ist das Gefängnis, dass er errichtet hat, quasi eine "zweite Erde", auf der die Besucher festsitzen. Wie es innerhalb dieses Gefängnisses aussieht, so ist nicht viel bekannt, da Solomon nur meint, da dies ohnehin etwas ist, was selbst er nicht mehr beeinflussen kann. Somit ist praktisch deine andere Vermutung (praktisch neben jedem normalen Menschen könnte ein besucher leben) akkurat, was die Gefahr durch Panik, wenn das herauskäme, ja auch so präsent macht und dafür gesorgt hat, dass der zweite Schleier errichtet wurde ^^.

- Was die Frage des Gut/ Böses angeht, so wird Solomon meinen, dass es in einem Krieg nie nur einen Guten und einen Bösen gibt, sondern sich immer beide etwas zu schulden haben kommen lassen. Allerdings ist jedem Wächter klar, dass kein Besucher, der jemals in ihrer Gegenwart auf unsere Welt gekommen ist, auch nur im Entferntesten etwas Zurückhaltung oder gar Bereitschaft zur Konversation gezeigt hat (sofern dies ihnen überhaupt noch möglich ist). Auf Fragen, wie es früher mit den Besuchern aussah, und wie diese mit den Menschen agiert haben, wird Solomon meist antworten, dass man zuvor noch in Frieden miteinander gelebt haben - aber das mit dem Ausbrechen des Krieges jegliche Möglichkeit auf ein friedvolles Zusammenleben gestorben ist. Immerhin stand die Menschheit kurz vor ihrer Auslöschung, als er den Schleier errichten konnte. Auch jetzt, so wird er hervorheben, haben sie ja eigentlich die Möglichkeit, friedlich in "ihrer" Welt zu leben - aber stattdessen brechen sie durch den Schleier in diese Welt und verursachen Chaos und Zerstörung - und zu viele Leichen... Idealerweise fragt ihr Solomon das auch einfach ingame, denn wenn Nami wirklich einen erst zu initiierenden Wächter spielt (sprich, jemanden, der erst noch zum Ritter wird), dann wird Solomon auch recht früh bereits in Erscheinung treten ^^.

- (wer Aggressor ist/ war, ist mit dem obigen Absatz denke ich ganz gut beantwortet bzw. ist das eben die Antwort, die man bekommt)
- Besucher bekamen ihren Namen von den nachfolgenden Generationen der Wächter, seit der Schleier errichtet wurde. Besucher heissen deshalb so, weil sie zwar ursprünglich von dieser Welt sind, jetzt aber von einem anderen Ort (von hinter dem Schleier) in diese Welt kommen und ihr quasi einen Besuch abstatten.
- Besucher lebten (laut Solomon) zusammen und zeitgleich mit den Menschen auf der Erde. Sie kamen weder aus dem All, noch aus einer anderen Dimension, sondern sind schlicht eine Spezies, die sich mit der unseren zusammen entwickelt hat. Und auch über die Jahrhunderte seit dem Krieg weiter entwickelt hat.

Ich hoffe, die Fragen wurden zufrieden stellend beantwortet ;)
 

Akira Akarui

Super-Moderator
Teammitglied
SMods
Erst einmal Tausend Dank für die sehr befriedigenden Antworten :)

Gerne würde ich hier gleich mal das aufgreifen:

[...]
- Idealerweise sprecht ihr euch ab, was die Emotionen anbelangt. Zwar werdet ihr nicht die einzigen Wächter in der Stadt sein, aber als Spielercharaktere werdet natürlich meist ihr ein Team bilden, um einen Einsatz zu vollführen. Da ist es einfach gut, wenn nicht jeder die gleichen Emotionen nimmt - und sobald jemand mal Schutz/ Heilung braucht, ist man aufgeschmissen =P Auch ich (spiele ja auch nen Char mit) werde mich an der Diskussion darum beteiligen, versteht sich ^^
[...]
Für meinen Char würde ich mir wünschen, dass er folgende Emotionen wirken kann:

Entschlossenheit – Angst

Verlangen – Gier

Barmherzigkeit – Wut

Liebe – Lust

Mitgefühl – Hass

Hoffnung – Melancholie (diese ist aber gerade erst im Werden begriffen, so dass er noch als Grauer Ritter zählen würde)

Glaube – Einsamkeit​


Wie sieht es bei euch aus?

Und dann hätte ich noch ein paar kleine Fragen zur zeitlichen Begrenzung des Wirkens:

  • Was für eine Wirkdauer kann man sich da vorstellen?
  • Oder gibt es enorme individuelle Schwankungen (Minuten bis Stunden)? Von was ist das abhängig?
  • Und wie lange dauert die Regeneration? Wie lange muss man also pausieren, bevor man wieder wirken kann? Oder ist das beliebig einsetzbar?

Danke sehr :)
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Da die Anmeldung steht, habe ich diesen Thread in den Diskussions Bereich verschoben und entsprechend zur Diskussion umgewandelt. *tada*
 
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