Er wurde nur 50 Jahre alt: Wie am Montag zunächst die "dpa" berichtete, ist Film- und Theaterschauspieler Martin Brauer überraschend in der Nacht zu Freitag (26. Februar) gestorben.
In Schwerin stand Brauer unter anderem als Josef Tura in "Sein oder Nichtsein" sowie in Titelrollen der Stücke "Liliom", "Mephisto" und "Cyrano de Bergerac" auf der Bühne. Sie kennen ihn eher aus dem Kino oder Fernsehen? Auch hier war er schon mehrfach zu sehen. In „Fleisch ist mein Gemüse“, „Unter Wölfen“ oder Serien wie „SOKO Wismar“ und „SOKO Leipzig“ und "In aller Freundschaft".
Nach Engagements in Dresden, Berlin, Magdeburg und Leipzig war Brauer zur Spielzeit 2016/2017 an das Mecklenburgische Staatstheater gewechselt. Als Gastdozent unterrichtete er an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock und arbeitete außerdem noch als Schlagzeuger mit dem Musik-Kabarettisten Rainald Grebe zusammen.
Die Gesellschaft der Freunde des Theaters zeichnete Brauer 2018 mit dem Ekhof-Preis aus. Mit der Ehrung, die an Conrad Ekhof erinnert, der 1753 in Schwerin die erste deutsche Schauspiel-Akademie gründete, werden jährlich herausragende schauspielerische Leistung gewürdigt.
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