Ne ne keine Panik.
Wäre schön blöd wenn das alles wäre. Hier kommt der nächste Teil (Vorsicht: Rape, Inzest, Lolicon):
Kari seufzte laut und stierte ins Feuer.
„Ich frage mich warum das so lange dauert.“ sagte sie in die Runde hinein. Viele ihrer Freunde nickten und sahen ebenso besorgt aus wie sie selbst.
„Es scheint nicht sonderlich gut zu laufen.“ stimmte Izzy zu, als ein Knacken zu hören war und Sora ins Lager zurückstolperte. Sie schien völlig verängstigt zu sein. Sofort sprang Mimi auf und ging zu ihr. Kari schaute auf und im Licht des Lagerfeuers erkannte sie den Grund für Soras seltsames Verhalten. Ihre Wange war blutrot und geschwollen.
„Hat Tai das gemacht?“ fragte Mimi Sora, doch diese gab ihr keine Antwort. Das Mädchen schaute mit leerem Blick geradeaus. Kari schaute ihr in die Augen.
„Das kann nicht Tai gewesen sein. Er würde so etwas nie tun.“ sagte sie dann bestimmt und stand auf. Alle schienen verblüfft.
„Er ist mein Bruder. Ich kenne ihn länger als ihr alle. Ich werde jetzt mal mit ihm reden.“ sagte Kari noch bestimmter. Gerade als sie an Sora vorbeiging hielt diese sie am Handgelenk fest.
„Geh bitte nicht. Er ist nicht er selbst…er scheint mir Ruhe zu brauchen.“ murmelte Sora leise, doch Kari riss sich los und ging weiter in die Dunkelheit des Waldes hinein.
„Ich hatte nur versucht mit ihm zu sprechen und alles schien normal…doch dann wurde er irgendwie seltsam, als ob jemand anderes aus seinem Mund heraus sprechen würde.“ erzählte Sora dann, als Kari außer Hörweite war.
„Dann hat er mich angeschrien und mich danach geschlagen.“ fügte sie noch leiser hinzu, während sie sich über die rotglühende Wange fuhr.
„Ich weiß nicht wo er hin ist. Nach dem er mich geschlagen hatte, wollte ich einfach nur noch weg von da. Er hat mir richtig Angst gemacht. Das ist nicht der Tai den wir kennen.“ erzählte Sora weiter, als ihr Blick auf einmal wieder klar wurde und sie sich ihrer Umgebung zum ersten mal bewusst zu seien schien.
„Wir müssen Kari aufhalten. Auch wenn sie seine Schwester ist…er ist im Moment gefährlich.“ meinte sie panisch zu Mimi und den anderen. Diese nickten.
„Ihr bleibt hier. Ich, Izzy und Joey werden sie schon aufstöbern.“ meinte Mat, als er sich erhob und die beiden anderen das selbe taten.
„Wir werde ihn wieder zur Vernunft bringen.“ sagte Joey dann noch und Sora nickte stumm. So machten sich die drei Freunde auf den Weg Tai und Kari aufzuspüren.
Es sollte allerdings zu spät sein…
Kari indessen hatte ihren Bruder bei dem großen Wasserfall aufgestöbert. Dort hockte er ganz so wie immer und dennoch nährte sich Kari mit Vorsicht ihrem Bruder. Soras Worte hatten ihr doch ein bisschen Angst gemacht. Tai wurde normalerweise niemals gewalttätig gegenüber irgendwelchen Mädchen. Das war einfach nicht seine Art. Auch wenn sie, Kari, mal etwas Dummes oder Falsches in ihrer Kindheit getan hatte, dann hatte Tai sie niemals mit Schlägen bestraft oder war auch nur extrem sauer auf sie. In ihrem ganzen Leben war ihr Bruder immer ein sehr sanfter und fürsorglicher Mensch gewesen. Was war in der Digiwelt hier nur mit ihm passiert?!
„Ähm…Tai?“ fragte Kari dann sehr leise und vorsichtig. Zuerst schien es so als würde ihr Bruder nicht reagieren, doch dann hob er ganz langsam den Kopf. Kari schlug sich vor Schreck die Hand vor den Mund um nicht zu schreien. Tais Augen, die sonst immer Wärme und Zuversicht ausgestrahlt hatten, waren nun kalt, leer und tot.
„Ich…hatte euch doch gesagt ihr sollt mich in Ruhe lassen. Hat Sora euch das nicht zu verstehen gegeben?“ fragte Tai langsam, während er sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. Kari nahm die Hand von ihrem Mund. Dieser stand nun offen. Nun war es klar. Das war nicht Tai…irgendeine Macht musste von ihm Besitz ergriffen haben. Waren sie trotz aller Vorsicht in eine Falle der Macht der Dunkelheit getappt? Einen Moment lang konnte das Mädchen nichts weiter hören als das Rauschen des Wasserfalls hinter ihnen…
Als seine Schwester die Lichtung betreten hatte, hatte er sie zuerst überhaupt nicht erkannt. Seine Gedanken waren verschleiert und sein Blick getrübt. Eine Müdigkeit hatte von ihm Besitz ergriffen, die er sich nicht erklären konnte. Eben noch hatte er einen brennenden Hass gegenüber Sora verspürt und nun war er wieder vollkommen ruhig. Warum sie ihn wütend gemacht hatte wusste er nicht mehr. Tai wusste nur noch das er mit der Faust ausgeholt und Sora damit getroffen hatte. Danach war sie total panisch abgehauen. Eigentlich hatte er erwartet, dass sofort Mat, Joey oder Izzy auftauchen würden um ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Bei diesem Gedanken kochte die Wut in seinem Herzen wieder hoch und schloss sich wie eine eiskalte Faust um seine Seele. Seine Schwester hatte ihn gerade angesprochen. Langsam hob er den Kopf und schaute sie mit demselben Blick an mit dem er auch Sora bedacht hatte. Es war ein Blick voller Hass und Abscheu. Kari hatte sich die Hand vor den Mund geschlagen. Ob ihr übel war oder sie einfach nur geschockt von seiner Erscheinung war, wusste Tai nicht zu sagen.
Er wusste nur eine Sache ganz genau: Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er Kari wirklich „sehen“ konnte. Tai hatte sie in ihrer gemeinsamen Kindheit immer nur als die kleine Schwester gesehen, die er beschützen musste. Nun aber sah er sie als das was sie war: Ein Mädchen wie Sora auch. Mit äußerster Kraftanstrengung befreite Tai sich von der Müdigkeit, die ihn umklammert hielt und richtete sich von dem Stein auf, auf dem er bis eben noch gesessen hatte. Kari nahm die Hand vom Mund und starrte ihn nur an und er starrte ebenso zurück.
„Kleine Schwester…ich bin froh, dass du gekommen bist um mich zu sehen.“ sagte Tai dann leise, wobei Kari einige Schritte zurückwich. Tai machte es wütend, das sie sich ihm entzog und so trat er von sich aus einen Schritt auf sie zu.
„Es gibt nichts zu fürchten Kari. Okay ich bin eben ausgerastet aber…ich bin mir sicher Sora hat euch nicht gesagt, dass sie mich wütend gemacht hat.“ meinte er ruhig. Kari legte leicht den Kopf schief.
„Sora hat überhaupt nicht viel gesagt. Sie war ziemlich durch den Wind, als sie ins Lager zurückgekehrt war. Deinetwegen Tai…was ist denn nur mit dir los in letzter Zeit? Du ziehst dich immer weiter von den anderen und sogar von deinem Digimon zurück. Was ist der Grund? Bitte…ich möchte dich verstehen.“ sagte Kari fast schon flehend, während sie seinen Blick weiterhin suchte.
Die stählerne Faust, die sich um seine Seele geschlungen hatte, drückte nun noch fester zu, sodass es fast körperlich schmerzte. Nur mit Müh und Not konnte Tai sich auf den Beinen halten. Wie konnte Kari es wagen ihn zu kritisieren?! Er war es doch nicht der sich zurückgezogen hatte. Die anderen vertrautem ihm und seinen Fähigkeiten nicht mehr und so hatte er nur die logische Konsequenz daraus gezogen.
„Mir ging es in letzter Zeit nicht gut Kari. Ich scheine irgendwas auszubrüten. Vielleicht wäre es besser wenn ihr mich hier lasst und einfach weiterzieht. Zusammen mit Agumon komme ich dann nach wenn es mir wieder besser geht.“ meinte Tai dann sanft, als er sich umdrehte und in Richtung Wasserfall trabte. Dahinter war eine kleine Höhle verborgen, die Tai erst wenige Minuten vor Karis Ankunft entdeckt hatte. Sie bot etwa soviel Platz, dass zwei Kinder hineinpassten. Hinter ihm fing Kari an zu weinen.
„Aber Tai…hattest du nicht gesagt du wärst der Anführer der die Gruppe schon durch so manche Krise geführt hat? Warum willst du dich dieser Verantwortung jetzt entziehen? Bruder du machst mir Angst.“ sagte Kari schlurzend, während sie hinter Tai herstolperte. Ein breites Grinsen huschte über Tais Gesicht, was seine Züge nicht besser machte, sondern sie irgendwie weniger menschlich wirken ließ.
Kari konnte ihren Bruder im Halbdunkeln kaum sehen. Sie konnte nur ahnen, dass er Richtung Wasserfall unterwegs war.
„Ich habe meine Gründe Kari. Ein Anführer dem keiner mehr vertraut ist kein Anführer. Ein General ohne Männer ist kein General, sondern nur eine alberne Figur auf einem einsamen Schachbrett. Das habe ich heute Nacht erkannt. Für den Erfolg der Gruppe ist es besser wenn ich mich erstmal auskuriere.“ sagte Tai, wobei er seine Brille abnahm, die er normalerweise immer bei sich trug und sie zu Boden fallen ließ. Kari hielt zitternd inne und hob die Brille aus dem feuchten Gras auf.
„Aber ich war doch auch schlimm krank. Trotzdem habt ihr mich in die Digiwelt mitgenommen oder?! Bitte Tai…wir brauchen dich. Ich brauche dich…“ sagte Kari weinend, wobei sie bei den letzten paar Wörtern immer leiser wurde. Tai lachte leise, während er hinter dem rauschenden Wasserfall verschwand. Kari erschrak und schrie auf. Dann sah sie die Höhle und stolperte ebenso hinter den Wasserfall. Wenn man jetzt die Lichtung vor dem Wasserfall betrat, würde man niemals vermuten das hinter dem rauschenden Wasser zwei Menschen verborgen seien könnten. Der Lärm des dahinstürzenden Flusses übertönte dabei jedes Geräusch, so laut es auch sein mochte.
Mat, Joey und Izzy kamen ein paar Sekunden, nachdem Kari und Tai hinter dem Wasserfall verschwunden waren, ebenso auf die Lichtung.
„Mhm ich dachte ich hätte hier Kari gehört.“ sagte Izzy nachdenklich, wobei er sich sehr aufmerksam umschaute.
„Aber wie es aussieht sind sie hier nicht und waren hier auch nicht.“ sagte Joey, als er sich ebenso umgesehen hatte.
„Ja…hier sind sie nicht. Suchen wir woanders weiter!“ brüllte Mat über das Rauschen des Wassers hinweg und die drei Freunde verließen den Ort unverrichteter Dinge wieder.
Tai hatte sich hingelegt. Die Kopfschmerzen, die erst seit heute Morgen hatte, waren noch zehnmal schlimmer geworden und sie raubten ihm leicht die Sicht. Die klamme Kälte irgendwo in der Gegend seines Herzens, war noch um einiges bedrückender geworden und so hatte er sich in die Höhle legen müssen um kurz durchzuatmen.
Kari schien ihm gefolgt zu sein, denn er hörte ganz genau ihre Schuhe auf der rauen Oberfläche der Felsen scharren. Umso besser für ihn. Je länger sie in seiner Nähe blieb, desto weniger konnte er sich damit zurückhalten, was er eigentlich schon die ganze Nacht im Wald vorgehabt hatte. Dann kam seine Schwester in sein Blickfeld. Sie ging auf die Knie und rutschte zu Tais Lager hinüber. Ihr Gesicht war verweint und sie zitterte am ganzen Leib und das, obwohl es eine warme Sommernacht in der Digiwelt war.
„Tai…du siehst wirklich nicht gut aus. Vielleicht sollte Joey dich mal anschauen um…na ja zu sehen was du hast.“ sagte Kari leicht zögernd, während sie mit zitternder Hand durchs Tais Haar fuhr. Tai sah wirklich alles andere als gut aus. Seine Haut war wesentlich blasser als sonst und er wirkte auch irgendwie zerbrechlicher als sonst immer. Vielleicht hatte er ja Fieber oder etwas Schlimmeres. Langsam fuhr Kari über seine Stirn. Dort fühlte sie keine Wärme und vor Schreck zuckte ihre Hand zurück. Seine Haut war kalt wie Eis.
Nicht nur das sie diese Kälte eben an ihren Fingern gefühlt hatte. Jetzt fühlte sie sie noch deutlicher an ihrem Handgelenk.
„Tai…was machst du da?“ fragte Kari mit zunehmender Panik in der Stimme. Er grinste.
Sie hatte ihm ihr Mitleid vorgeheuchelt. Kari war doch genauso wie die anderen der Gruppe auch. Alle taten immer so als wollten sie sein Bestes aber dabei wollten sie ihn nur hinters Licht führen und wenn er mal nicht aufpasste erledigen. Es war seltsam Karis warme Hand auf seiner kalten Haut zu spüren. Sie bewies eindeutig Mut, das musste man seiner Schwester wirklich lassen. Dennoch hatten die anderen sie geschickt um Tai zurück in ihre Reihen zu bringen. Sie dachten bestimmt nur weil sie seine Schwester war, würde er friedlich mit ihr gehen. Das aber war ein fataler Irrtum wie sie bald merken sollten.
Die Kälte seiner Haut schien sie dann doch verängstigt zu haben und so zog Kari die Hand zurück. Die Kälte in seinem Herzen wurde plötzlich von etwas brennendem durchbrochen. Etwas Unwiderstehliches machte sich in Tai breit. Diesem Etwas konnte er nicht entfliehen. Die Dunkelheit drang auf ihn ein und schien ihn zu verschlingen. Tai ließ seine Hand hervorschnellen und packte Kari am Handgelenk.
„Tai…was machst du da?“ fragte sie ihn zitternd, wobei sie aber keine Anstalten machte sich loszureißen oder zu schreien. Tai wusste nicht warum aber er spürte genau, dass sie beide hier niemand stören würde. Nicht so lange er es nicht wollte…
Tais Griff zog sich weiter zu und Kari spürte, wie ihr das Blut in der Hand langsam abgedrückt wurde.
Nach wenigen Sekunden wurden ihre Fingern taub und bald hatte sie in der Hand überhaupt kein Gefühl mehr. Dennoch machte Tai keine Anstalten sie loszulassen.
„Aua Tai….das ist meine Hand. Das tut weh…lass mich endlich los!“ sagte Kari in bittendem Ton, doch Tai lachte nur und lockerte den Griff nicht.
Stattdessen richtete er sich wieder auf und packte Kari auch am anderen Handgelenk, sodass er sie nun komplett „im Griff“ hatte. Mit großen feuchten Augen schaute seine Schwester ihn an. Normalerweise würde dies eine menschliche Reaktion von Mitleid erregen aber das Gefühl drang nicht durch die Kälte, die Tais Herz umschlossen hatte.
Im Moment war es die pure Gier die ihn trieb. Langsam drehte er sich so, dass er bald auf Kari saß. Ihr gesamter Körper zitterte wie Espenlaub und ihr schien zunehmend kälter zu werden durch den rauen Stein unter ihr.
„Tai…bitte…ich bitte dich. Wir sind doch…Geschwister. Bitte lass mich los.“ sagte Kari, wobei sie Tai immer noch in die Augen blickte. Aber dieser andere Tai würde keine Gnade kennen, das zumindest verrieten ihr seine Augen. Vielleicht war sie noch zu jung oder unerfahren um zu begreifen was Tai wohl mit ihr vorhatte. Sie würde aber eine Erfahrung machen, die ihr junges Leben komplett verändern würde…
Tai spürte Kari unter sich zucken und zappeln und das gefiel ihm. Es war ein berauschendes Gefühl der Macht, das ihn nun durchströmte und sogar Kälte und Kopfschmerzen für einen Augenblick vergessen ließ. Langsam beugte er sich zu ihr runter. Ihre bebenden Lippen kamen immer näher. Sicher würde er seinen Spaß haben. Sie würden sie danach garantiert finden und Tai mit dazu, doch das war ihm im Moment egal.
Das „warum“ und „wie“ war verschwunden und nun gab es nur noch den Augenblick.
Dann berührten seine kalten Lippen die von Kari und sie öffnete voller Furcht den Mund. Das kam ihm nur zu gute, denn schon schob er seine Zunge in ihren Mund und begann ihn zu erforschen. Warum sie sich nicht wehrte wusste Tai nicht und es war ihm auch egal, denn im Moment bereitete es ihm Vergnügen.
Kari spürte Tais Zunge in ihrem Mund, wie sie dort hin und herwanderte und ihren Mund füllte. Vor Schreck über sein Tun machte Kari nicht den Mund zu, sondern ließ ihn weit geöffnet, während Tai sie küsste. Schon länger hatte Kari davon geträumt, dass ein Junge sie mal küsste aber Tai hätte sie als letzten erwartet. Einen Kuss auf die Wange hatte er ihr oft gegeben aber nicht so. Solche küsste kannte das Mädchen eigentlich nur von Erwachsenen die sehr ineinander verliebt waren.
Plötzlich wurde sie sich bewusst was hier vorging und versuchte Tai wegzudrücken. Er war ihr Bruder klar aber lieben konnte sie ihn nicht. Jedenfalls nicht so wie Paare sich liebten.
Sie drückte Tai mit aller Kraft weg und seine Zunge verließ ihren Mund. Schnell schloss sie ihn fest. Seine Lippen hatten einen seltsamen Geschmack auf ihren hinterlassen. Dennoch schien er nicht genug zu haben. Eiskalte Hände wanderten jetzt unter Karis T-Shirt und sie versuchte sich wegzuwinden, doch Tai hielt sie mit seinen Beinen fest im Griff.
„Es macht überhaupt keinen Sinn Karilein. Du gehörst jetzt mir…“ sagte Tai grinsend, während er ihren nackten Bauch hinauffuhr und ihren Hals entlang küsste. Kari hörte auf zu zappeln und fing wieder an heftig zu zittern. Was tat ihr Bruder da mit ihr? Er sollte sie nicht so anfassen. Ihre Mutter hatte es ihnen mal gesagt. Beim Baden oder umziehen durften die beiden sich nie berühren. Kari hatte nie verstanden wozu dieses Verbot gut sein sollte aber sie hatte sich daran gehalten. Nun brach ihr Bruder dieses Gebot, wie er es schon einmal getan hatte. Irgendwann war es Tai verboten worden im Bad zu sein, während Kari dort duschte. Einmal hatte sie ihn beobachtet wie er sie durch die halb geschlossene Tür hindurch beim Duschen beobachtet hatte. Kari hatte sich damals nichts Schlimmes gedacht.
Nun aber berührte Tai sie ganz ungeniert, als wäre es das normalste auf der Welt seine Schwester so zu berühren. Seine kalten Finger streiften jetzt über die sanften Hügel ihrer Brust und sie schrie leise auf. Tai grinste nur weiter hin und fing an ihre Brüste zusammenzudrücken und ihre Brustwarzen zu streicheln. Kari biss sich auf die Lippe, bis Blut hervorsickerte. Sie spürte ein Ziehen in der Brust und nun konnte man durch ihr T-Shirt sehen, das sich ihre Brustwarzen deutlich vom Rest abhoben. Vor Scham schaute sie zur Seite. Röte schoss in ihr Gesicht, während Tai sein Spiel fortsetzte.
Karis Brüste waren herrlich anzufassen. Sie waren klein aber dennoch vorhanden und weich. Nach kurzem Spiel waren ihre Brustwarzen schon erregt gewesen, was Tai noch mehr angespornt hatte. Immer wenn er seine Schwester beim Duschen beobachtet hatte und das Wasser zwischen ihren Brüsten hindurchgelaufen war, hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht als sie einmal zu berühren. Heute Nacht war es so weit. Es hatte so kommen sollen. Kari war für ihn bestimmt und für keinen anderen. T.K. würde sie nicht kriegen und sonst auch niemand. Er, Tai, hatte sie mehr verdient als jeder andere Junge. Dass er ihr Bruder war spielte dabei keine wirkliche Rolle. Sie schaute von ihm weg, weil ihr ihre eigene Erregung sichtlich peinlich war. Tai amüsierte es wirklich und so zog er ihr ihr T-Shirt einfach aus und warf es beiseite. Das weiße Fleisch ihrer Brust schimmerte durch das vom Wasser reflektierte Licht des Mondes und wirkte dabei noch begehrenswerter.
Einem plötzlichen Impuls folgend, beugte Tai sich runter und fing an mit der Zunge ihre Brustwarzen zu umfahren daran zu saugen. Kari machte dabei ein seltsames Geräusch was wohl eine Mischung aus unterdrücktem Stöhnen und Schreien seien musste. Tai gefiel es so etwas von ihr zu hören und so machte er weiter, während sein Penis langsam zur vollen Größe anschwoll.
Tai schien ihre Angst beinah zu genießen. Die seltsamen Dinge die er mit ihr tat, waren so peinlich und die Gefühle so komisch, das sie hätte schreien können. Ihr Unterleib zuckte, als sie etwas zwischen ihren Beinen spürte. Tai hatte sich an sie gedrückt und etwas zwischen seinen Beinen drückte jetzt gegen sie. Kari erinnerte sich immer so etwas wie einen Lutscher zwischen Tais Beinen gesehen zu haben immer wenn sie ihn mal nackt gesehen hatte. Dort wo er das hatte, hatte sie nur einen kleinen Schlitz. Wozu er da war hatte ihr ihre Mutter nie erklären wollen und auch Tai schien dieses Thema immer gescheut zu haben. Auch was es mit dem „Lutscher“ bei Tai auf sich hatte, wusste Kari nicht zu sagen, wobei ihre Gedanken schon von der Angst überlagert wurden.
Nach 10 Minuten ließ Tai endlich mit seinem lecken und saugen von ihrer Brust ab und Kari atmete tief durch. Vielleicht war es ja jetzt vorbei und sie konnten wieder zu den anderen gehen. Tai indessen hielt sie aber noch fest umklammert. Von ihrer Brust fuhr er langsam hinunter. Als er am unteren Ende ihres Bauches immer noch nicht Halt machte, schrie sie wieder.
„Tai nein. Mutter hat uns das doch verboten. Das ist nichts für Jungs.“ meinte sie schlotternd, während Tai innehielt.
„Oh doch Kari…das ist nur für Jungen gemacht worden. Damit wir uns mit Mädchen amüsieren können…“ flüsterte Tai ihr ins Ohr und fuhr weiter runter in ihre Hose.
Ihre Augen wurden noch größer, als Tai auch vor ihrer Unterhose nicht stoppte und auch dahinein fuhr. Kari versuchte ihn abzuschütteln indem sie sich wegdrehte doch Tai war stärker als sie. Sie konnte ihm nicht entkommen. Egal was er vorhatte…sie würde es erdulden müssen. War es vielleicht so eine Art Strafe für sie? Wofür hätte sie bestraft werden müssen? Hatte sie sich so schlecht benommen, das Tai ihr das jetzt antat?
Tränen schossen wieder in ihre Augen und sie versuchte Tai erneut wegzudrücken, als Tai ihren Schlitz berührte. Ein heißer Schauer durchlief ihren gesamten Körper, wie sie es noch nie erlebt hatte. Auf der einen Seite tat es irgendwie gut aber dennoch ließ das Gefühl Kari nicht los, das Tai etwas tat was absolut nicht in Ordnung war. Ein Stöhnen entfuhr ihr plötzlich, als Tai mit einem Finger in sie hinein glitt.
„Nein Tai bitte…nicht mehr.“ flüsterte sie leise und Tai drang weiter in ihr vor bis es anfing richtig weh zu tun.
Wie Tai es erwartet hatte, war Kari zwischen den Beinen schon ganz feucht. Auch wenn sie wahrscheinlich keine Ahnung hatte, was denn nun mit ihr passierte, so reagierte ihr Körper doch auf Tais Berührungen. Er ließ den Finger in ihr kreisen und Kari stöhnte wieder schmerzhaft auf. Nach wenigen Minuten kamen weitere Finger hinzu und Karis Schreie wurden immer lauter. Je lauter sie schrie, desto stärker machte Tai weiter und desto stärker wurde sie auch feucht. Bald hatten fast alle fünf Finger von Tais linker Hand den Weg in Kari gefunden und sie schrie nun wie am Spieß. Tai störten diese Schreie nicht weiter. Langsam zog er seine Hand zurück. Sie war voller Schleim. Genüsslich leckte er seine Finger ab und schaute zu Kari hinunter, die schwer atmend und weinend unter ihm lag. Zwischen ihren Beinen hatte sich schon ein Fleck gebildet, der mit der Zeit immer größer wurde. Nachdem er sich die Finger sauber geleckt hatte schaute er sie wieder an.
„Dein Körper reagiert auf das was ich tue kleine Kari. Jetzt werde ich noch was größeres reinstecken.“ sagte Tai grinsend, während er seine Hose öffnete.
Kari hatte sehr lecker geschmeckt und nun wollte er sich weiter von ihren Qualitäten überzeugen. Sex mit seiner kleinen Schwester zu haben erschien Tai im Moment überhaupt nicht verwerflich oder kriminell. Als Bruder hatte er das Recht sie sich zu nehmen…mehr als jeder andere. Schließlich hatte er sie die ganzen Jahre über beschützt. Jetzt sollte das sein Lohn als großer Bruder sein…
Ihr gesamter Unterleibsbereich tat ihr weh. Tai hatte fast seine ganze Hand in sie hineingesteckt und Kari erschien es als nicht bestimmt, das so etwas mit ihrem Schlitz geschah. Bei seinen letzten Worten allerdings war ihr wirklich angst und bange geworden. Tai wollte also seinen „Lutscher“ in ihren Schlitz hineinstecken?! Sie wusste zwar nicht mehr wie groß er war aber dennoch würde es zu groß für sie sein. Vor Angst fing sie wieder an zu schreien und zu zappeln doch Tai presste sie brutal zu Boden, während er seine Hose und auch Unterhose vor ihr abstreifte und ebenfalls zur Seite warf.
Dann kam Tais Lutscher zum Vorschein und Kari schluckte schwer. Er war viel größer und breiter, als sie ihn je gesehen hatte. Es würde sicher höllisch wehtun, wenn Tai versuchte das Ding in sie hineinzustecken.
„Bitte Tai…tu mir nicht damit weh.“ flehte Kari ihren Bruder an, doch dieser schien im Moment völlig weg getreten zu sein. Mit einem perfekten Zug entfernte er Karis Hose und auch Unterhose. Nun lag sie völlig entblößt vor ihm. Der Anblick seiner nackten Schwester erregte Tai noch mehr und es gierte ihn sie endlich zu nehmen. So packte er seine Schwester fest und drückte seinen Penis langsam auf ihre Scheidenöffnung. Ihr Körper öffnete sich nur langsam aber dennoch stetig. Tai spürte an seiner Penisspitze wie feucht das Fleisch ihrer Scheide doch war und er freute sich auf die Vereinigung mit ihr.
Sie machte es ihm aber alles andere als leicht. Schon als er sie berührte zuckte Kari zusammen und verkrampfte dermaßen, dass ein Eindringen in sie nicht möglich war. Das machte Tai so wütend, dass er einfach brutal zustieß und so schließlich in ihr drin war. Kari war viel zu eng für ihn und sie schrie vor Schmerzen auf. Tai begann sich in ihr zu bewegen, wobei sein Penis sich deutlich an ihrer Bauchdecke abzeichnete. Trotz aller Schwierigkeiten und Hindernissen machte es Tai total an seine Schwester zu nehmen. Während er weiter vordrang spürte er bald noch eine andere Feuchte. Blut tröpfelte aus Karis Scheide heraus, was wohl hieß, dass er sie entjungfert hatte. Ein Grinsen huschte über sein entstelltes Gesicht und er machte schneller und härter weiter, was Kari noch mehr zum schreien brachte.
Ihr war speiübel und ihr gesamter Unterleib schien wie in Flammen zu stehen. Tais Lutscher brannte in ihr wie ein loderndes Feuer und vor kurzem hatte sie angefangen zu bluten. Als Kari ihre Mutter mal gefragt hatte, warum sie zwischen den Beinen jeden Monat blutet, hatte sie nur geantwortet, das das zum Kinder kriegen da sei. Der Schreck fuhr in Karis Glieder wie Tai in sie hinein. Sie wollte kein Kind von Tai bekommen. Er war ihr Bruder und nicht ihr Mann. Sie wollte nicht aber dennoch…jetzt konnte sie nicht mehr von ihm weg. Die beiden schienen wie verwachsen zu sein.
Ganze 30 Minuten dauerte der Sex mit Kari. Dann spürte Tai, dass er bald kommen würde. Er wollte nicht in ihrer Scheide kommen und so entschied er sich für was anderes. Kurz bevor er soweit war ging er aus ihr heraus und rutschte etwas weiter nach vorne. Kari öffnete den Mund um etwas zu sagen oder aber nur um zu schreien, doch Tai steckte seinen Penis in ihren Mund und zwar soweit, das sie würgen musste. Dann kam er in ihren Mund hinein. Sein Sperma füllte ihren kompletten Mund und wie aus Reflex schluckte Kari das meiste davon einfach runter. Es schmeckte schlichtweg nur eklig.
Als Tai stöhnend von ihr abließ, spuckte sie das restliche Sperma ihres Bruders aus und übergab sich direkt neben den beiden. Tai ging von ihr herunter und blickte seine Schwester noch einmal an. Ihr Blick war leer zur Seite gerichtet. Ihre Scheidenöffnung war mit Scheidensekret und Blut verklebt und an ihrem Mund fanden sich noch Reste von Tais Ejakulat. Grinsend fuhr er mit der Hand zu seinem Penis und brachte sich noch einmal selbst durch diesen Anblick zum Kommen. Das Sperma was dabei austrat, tropfte auf Karis Körper und sie zuckte noch einmal zusammen.
„Ich hoffe du wirst dich noch lange an diesen Moment erinnern.“ sagte Tai leise, während Kari sich auf den Bauch drehte und sich selbigen schmerzhaft hielt. Ihr war so übel und es brannte alles im unteren Bereich ihres Körpers. Am liebsten würde sie jetzt sterben und einfach aufhören irgendetwas zu fühlen. Das letzte was sie sah bevor sie ohnmächtig wurde, war Tai der ihre Sachen zusammenraffte und sie mit ihrem schlaffen Körper zusammen wegschleifte…danach fiel sie nur noch ins Dunkel.
„Gott das ist so grauenhaft. Wie konnte er das nur tun? Ich versteh es einfach nicht.“ sagte eine weibliche Stimme. Kari kam langsam wieder zu sich, dennoch hielt sie beide Augen fest geschlossen. Sie wollte nichts und niemanden sehen. Dabei kamen die Schmerzen aber wieder und Kari stöhnte vor Schmerzen auf. Dann öffnete sie die Augen und blickte in die besorgten Gesichter von Mimi und Sora. Kari selbst war in eine Decke gehüllt. Ihre Sachen trug sie jetzt wieder und dennoch war ihr bitterkalt.
„Mhm Kari du bist endlich wach. Ein Glück…“ sagte Mimi leise und fuhr ihr über die Stirn. Sie spürte eine noch nie gefühlte Hitze von ihr aufsteigen.
„Du kochst ja. Deine Krankheit ist wohl wieder ausgebrochen…“ meinte Mimi dann mit einem besorgten Blick auf Sora.
„Ich kann es einfach nicht glauben, dass er dir das angetan hat.“ flüsterte Sora und Kari schauderte es.
„Wo…wo ist er?“ fragte sie leicht zitternd, während Mimi und Sora Blicke tauschten.
„Nun…wir haben ihn gefangen genommen. Er saß neben deinem bewusstlosen Körper als hätte er auf uns gewartet.“ sagte Sora mit finsterer Mine.
„Hört zu…Tai…es ist…“ sagte Kari doch weiter kam sie nicht, da sie schon wieder ohnmächtig wurde. Ihr Fieber war wieder hoch gegangen und ihr Körper war durch die Anstrengungen sehr geschwächt worden. Nun würde sie für längere Zeit erst einmal schlafen. Dabei hatte sie den anderen doch noch sagen wollen, dass sie Tai nichts tun sollten. Er nicht Herr seiner Sinne. Die Dunkelheit hatte von ihm Besitz ergriffen. Kari wollte nicht, das ihm etwas passierte auch wenn er sie schwer verletzt hatte.
Für alle wäre es besser gewesen, wenn sie die Digiritter gewarnt hätte…
Tai saß mit einigen Seilen gefesselt an einen Baum gelehnt. Sein Blick war ebenso leer wie zuvor und die Kälte war, nachdem er Kari vergewaltigt hatte schlagartig zurückgekehrt.
Was die anderen jetzt mit ihm vorhatten war ihm schon klar. Sie würden ihn erst ausfragen und dann auf irgendeine Weise umbringen. Mat, Joey, Izzy und T.K. saßen jetzt vor ihm und blickten ihn alle böse an. Die Digimon waren nicht anwesend. Nachdem sie nach Kari geschaut hatten, stießen auch Mimi und Sora zu der Runde. Die beiden Mädchen hatten Tai rechts und links erst einmal einen geknallt, als sie dann mit dem Ausfragen begonnen hatten.
„Was sollte das verdammt noch mal Tai. Sie ist deine kleine Schwester…“ sagte Mimi, wobei sie den Tränen nahe stand.
„Es erschien mir als mein Recht.“ antwortete Tai schlicht. Mit jeder Frage die sie ihm stellten und die er ehrlich beantwortete wurde die Stimmung gereizter.
„Wie lange hast du schon mit diesen perversen Gedanken herumgespielt Tai?“ fragte Mimi dann weiter. Tai schaute kurz zur Seite, als ob er überlegte.
„Solange ich sie kenne eigentlich…“ antwortete Tai dann nach kurzem Schweigen.
„Er ist verdammt noch mal verrückt geworden. Ich bin dafür wir schmeißen ihn einfach irgendwo eine Klippe runter.“ sagte T.K. wütend. Ihn schien die ganze Geschichte mit Kari am meisten getroffen zu haben.
„Ich muss euch sagen dafür bin ich auch.“ sagte Sora dann mit leiser Stimme.
„Er hätte das genauso gut mit mir machen können, wenn ich nicht davongelaufen wäre. Sicher hat er das auch vorgehabt.“ fügte sie dann noch hinzu. Der Rest der Gruppe nickte.
„Am besten wir machen es gleich, damit Kari es nicht sehen muss.“ fügte Joey hinzu. Wieder zustimmendes Kopfnicken. Sora ging zu Tai und beugte sich hinunter um seine Fesseln vom Baum zu lösen.
„Warum Tai…warum Kari? Ich meine wenn du Erleichterung gebraucht hast, dann hätte ich sicher auch was für dich tun können.“ flüsterte sie ihm traurig zu.
„Oh ich denke das wäre nicht das selbe gewesen.“ flüsterte Tai leise zurück. Danach sprach ihn niemand mehr an, sondern sie begleiteten Tai nur bis zur nächsten Klippe.
Diese war hoch genug um einen tödlichen Sturz zu garantieren. Mit den übrigen Seilen hatten sie seine Hände gefesselt. Izzy nahm ihm noch Digivice und das Wappen des Mutes ab bevor Tai sich an den Rand der Klippe stellte.
„Hast du noch was zu sagen….Tai?“ fragte Mat mit trauriger Stimme. Tai grinste ihn nur an und setzte einen Fuß von der Klippe.
„Möget ihr alle so enden wie ich.“ zischte er zwischen den Zähnen hindurch. Alle öffneten empört den Mund doch Tai sprang freiwillig die Klippe hinunter. Da er rückwärts gegangen war, musste er nicht sehen wann und wo er aufschlagen würde. Es war sicher dass er aufschlagen würde und dann war sowieso alles egal.
Tai prallte oft gegen scharf gezackte Steine, die tiefen Wunden in sein Fleisch rissen. Viele Knochen brachen schon bevor er überhaupt den Boden berührte. Aber anstatt des harten Aufschlags auf sandigem Boden fühlte es sich an als würde er auf einer Gummimatte landen. Der Aufprall tötete ihn nicht. Die Schmerzen hörten nicht auf. Vom Schwindel in seinem Kopf geblendet schaute er sich mit trüben Augen um. Aus den Wunden an seinem Körper tropfte kein Blut. Eine dicke schwarze Masse quoll dort aus seiner Haut wo eigentlich hätten tödliche Wunden seien sollen. Die Flüssigkeit breitete sich langsam auf dem Boden unter ihm aus. Es schien auch diese Masse zu sein, die ihn vor dem tödlichen Aufprall bewahrt hatte. Seine ehemaligen Freunde waren verschwunden und nicht einmal Digimon waren in dieser Senke zu Hause. Umso mehr erschreckte es Tai plötzlich eine weiblich klingende Stimme zu vernehmen. Sie klang schmeichlerisch und dabei doch kalt. Sie gefiel Tai und lenkte ihn kurz von seinen Schmerzen ab.
„Willst du…leben?“ fragte die Stimme in Tais Kopf. Es dauerte einige Zeit bis sein fast schon totes Gehirn diese Worte aufnahm.
„Leben…ja ich will…“ flüsterte Tai zu sich selbst, ohne zu wissen wem oder was er da antwortete.
„Verschreibe dein Leben der Dunkelheit und ich werde dich aus den Klauen des Todes retten.“ redete die Stimme weiter auf ihn ein. Tai verstand den Sinn dieser fernen Worte nicht, dennoch nickte er.
„Ich will…leben.“ flüsterte er nur. Dann war das letzte was er sah, bevor er von der Dunkelheit verschluckt wurde, das er langsam im sandigen Boden versank offenbar durch die seltsame schwarze Masse hindurch, gerade so als wäre sie ein Loch in der Oberfläche.
„Ihr habt ihn umgebracht?“ fragte Kari mit schriller Stimme, als sie endlich wieder wach geworden war.
„Nun Kari…du verstehst vielleicht nicht was er mit dir gemacht hat aber es war wirklich schlimm. Er war gefährlich für uns alle.“ sagte Joey leise, wobei er von Karis Reaktion mehr als überrascht war, denn sie fing sofort an zu weinen.
„Das war nicht Tai. Irgendwas hatte von ihm besitz ergriffen. Habt ihr einmal in seine Augen geschaut…? Da hättet ihr es gesehen. Oh Tai…“ schlurzte das Mädchen und alle anderen Digiritter standen wie vom Donner gerührt da.
„Ja sie hat Recht. Ich habe in seine Augen gesehen und nicht seine Augen gesehen. Irgendetwas war noch weiter hinter seinen Augen. Etwas Böses…“ meinte Sora dann und auch sie brach in Tränen aus. Schwer atmend und weinend richtete sich Kari auf.
„Ich will ihn sehen. Auch wenn es vielleicht hart wird aber…ich will ihn wenigstens noch einmal anschauen.“ sagte sie, während sie auf die Beine kam. Sie zitterte zwar noch und wackelte aber dennoch stand sie relativ sicher.
„Aber Kari…er ist eine Klippe runtergefallen. Da wird er nicht mehr…“ sagte Sora, doch Kari unterbrach sie.
„Ist mir egal…führt mich hin.“ sagte sie und so führten die restlichen Digiritter sie an die Stelle wo Tais Leiche eigentlich hätte liegen müssen. Dort aber fanden sie keine Leiche, nicht mal eine Blutspur.
„Ich verstehe das nicht…hier hätte er liegen müssen.“ sagte Izzy, während er die Klippe hoch schaute.
„Genau von da oben ist er gesprungen.“ meinte Mat zustimmend. Kari schaute sich weinend um.
„Ob…ob wohl Digimon ihn gefressen haben?“ fragte sie wimmernd. Mimi legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Nein…Digimon fressen keine Menschen. Und außerdem wäre dann hier auch Blut.
Ich kapiere es auch nicht. Vielleicht ist es doch die falsche Stelle und wir müssen weitersuchen...“ sagte sie sanft, während auch sie sich umschaute.
„Wir werden ihn finden Kari. Und ihn um Verzeihung bitten…auch wenn es nichts mehr bringen wird.“ sagte T.K. kopfnickend und so machten sich alle Digiritter auf die Suche.
Dennoch würden sie ihn nicht finden. Tai war in einen Bereich der Digiwelt abgetaucht, in den sie ihm nie hätten folgen können…
Alles um Tai herum war pechschwarz. Im ersten Moment glaubte er blind und taub geworden zu sein, so vollkommen waren die Stille und die Dunkelheit um ihn her. Dann aber blinzelte er ein paar Mal und nun konnte er etwas erkennen. Der Kopf eines Mädchens schob sich langsam aus dem undurchdringlichen Dunkel. Auch wenn Tais Sinne vernebelt waren, so konnte man doch eindeutig erkennen, dass sie kein Mensch, sondern ein Digimon war. Aber was für ein Digimon. Während ihr Körper nun zur Gänze aus den Schatten auftauchte, dachte Tai daran, dass er noch nie ein Digimon gesehen hatte, das einem Menschen so ähnlich war. Sie war sehr zierlich gebaut und ganz in schwarz gehüllt. Ihre langen schwarzen Haare fielen ihr bis über den Po. Nur die roten Augen und die seltsamen Proportionen ihres Körpers verrieten, dass sie niemals ein Mensch sein konnte. Ihre Arme und Beine waren viel länger als die eines Menschen, obwohl sie das nicht weniger hübsch machte. So ein Digimon hatte Tai wirklich noch nie gesehen.
Das Digimon lächelte einnehmenden und ging nun auf Tai zu, der in der Luft zu schweben schien. Dann blieb sie nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht stehen.
„Hallo Tai. Es freut mich das du kommen konntest.“ sagte das Digimon mit honigsüßer Stimme. Tai erkannte die Stimme sofort. Es war dieselbe Stimme die er gehört hatte, als er im Sterben gelegen hatte.
„Wer…bist du?“ fragte Tai mit schwacher Stimme, wobei er spürte dass sein Körper immer noch verletzt war. Das Digimon kicherte und das hallte schmerzhaft in Tais Ohren.
„Mein Name ist Ilarumon. Ich bin das letzte meiner Art.“ sagte das Digimon immer noch sanft lächelnd. Den Namen hatte Tai noch nie gehört und er schätze, dass dieses Digimon schon sehr sehr alt sein musste.
Name: Ilarumon
Level: Mega
Gruppe: Böses Digimon
Typus: Virus
1. Attacke: Dunkle Verführung
2. Attacke: Gedankenknall
Tai schaute das Digimon wie hypnotisiert an. Sie hatte eine Art an sich, die Tai irgendwie anzog. Von ihrer Stimme bis zu ihrem Aussehen war einfach alles an diesem Digimon perfekt.
„Sag mir Ilarumon…warum habe ich noch nie etwas von dir gehört?“ fragte Tai dann interessiert. Ilarumon strich sich die Haare zurück und lächelte.
„Im Laufe der Digitationen sind viele alte Arten von Digimon einfach ausgestorben. Wir waren überflüssig, da es Digimon gab die uns überlegen schienen. So verschwanden wir nach und nach aus der Digiwelt. Nur einige von uns so wie ich konnten in den Schatten weiter lebten.“ meinte sie milde, während sie um Tai herumging und ihn musterte.
„Und…wo bin ich hier?“ fragte Tai dann noch, bevor ihn seine Kräfte endgültig verlassen konnten. Plötzlich flammten überall im Raum Fackeln mit blauen Flammen auf.
Nun konnte man etwas erkennen. Tai hatte nur geglaubt zu schweben. In Wahrheit lag er auf einem Bett in einem gut ausgestatteten Schlafzimmer.
„Du bist hier…in meiner Festung der ewigen Dunkelheit, die am Meer der ewigen Dunkelheit gebaut ist.“ sagte Ilarumon leise, während sie mit ihren langen Fingern langsam über Tais Wunden strich. Dieser stöhnte vor Schmerzen auf.
„Du…du hattest mir Leben versprochen. Soll ich etwa so weiterleben?“ fragte Tai dann etwas ärgerlich, da sie ihm wirklich weh tat. Ilarumon hielt kurz inne.
„Ohne mich wärst du tot kleiner Mensch. Die Dunkelheit ist gerade dabei dich zu heilen. Deshalb auch deine vernebelten Gedanken und Empfindungen.“ sagte sie nun mit etwas mehr Schärfe in der Stimme. Und sie hatte Recht. Kleine Fetzen desselben schwarzen Materials drangen auf Tais Wunden zu und verschlossen sie gerade vollständig. Auch seine Kraft schien langsam wieder zu kommen.
„Ich habe dich beobachtet…und ein noch größeres Maß an Bösartigkeit findet man selten in einem Menschenherz.“ sagte Ilarumon, während sie weiter über Tais unbedeckte Brust fuhr. Sie schien sich wirklich für den Menschenjungen Tai zu interessieren.
„Ich hab Mist gebaut und weiß auch nicht warum ich das gemacht hab. Zumindest will ich jetzt zurück zu meiner Gruppe.“ sagte Tai, während er sich leicht aufrichtete. Ilarumon verzog das Gesicht und drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück.
„Überleg doch mal du Dummerchen. Du bist jetzt ein Wesen der Dunkelheit genauso wie ich auch. Deine Freunde…die Digiritter sind Jäger dieser Dunkelheit. Sie würden dich sofort eliminieren, wenn du zu ihnen zurückkehren würdest.“ meinte sie nun wieder eine Spur sanfter.
„Und was hast du dann mit mir vor Ilarumon?“ fragte Tai schaudernd. Ihre Hand war noch viel kälter als seine eigene Haut es gewesen war. Sie spürte das Zittern von ihm ganz genau und lachte leise.
„Was ich mit dir vorhabe? Mhm ja eine gute Frage. Ich biete dir den Weg eines bösen Digimons an…eines Wesens der Dunkelheit.“ sagte sie grinsend, während ihre Hand auf ihm leicht zuckte.
„Aber ich bin ein Mensch…es dürfte schwierig für mich werden bei euch einzusteigen.“ sagte Tai, während er weiterhin versuchte aufzustehen. Ilarumon war aber stärker als er und so blieb ihm nichts anders übrig, als liegen zu bleiben und ihren Worten zu lauschen.
„Sei dir eines sicher. Nun da du die Macht der Dunkelheit in dir trägst, wird deine Menschlichkeit sehr schnell verfliegen. Auch ihr Menschen besteht in der Digiwelt aus Daten und diese Daten sind im Begriff überschrieben zu werden. Es hat bereits begonnen.“ antwortete die Herrin der Dunkelheit grinsend. Tai schaute an sich hinab. Eigentlich war alles wie immer, wenn man mal von den vielen schwarzen Stellen auf seiner Haut absah, wo die Wunden verschlossen worden waren.
„Dann soll es so sein. Trotzdem werde ich nicht hier bleiben…hier ist es mir nicht geheuer.“ sagte Tai immer noch ruhig. Ilarumon seufzte.
„Mir ist hier auch langweilig, deswegen habe ich dich ja auch ausgewählt. Du sollst mir Gesellschaft bei meinen dunklen Plänen leisten.“ antwortete sie, wobei sie sich weiter nach vorne beugte um ihm genau in die Augen zu schauen.
„Und wenn ich das nicht will?“ fragte Tai nun eine Spur mutiger, als wie er sich fühlte.
Ilarumon blickte ihm tief in die Augen. Tai sah dabei auch ihr tief in die Augen. Irgendetwas war seltsam an diesen roten Augen.
„Oh ich denke du wirst gar nicht mehr weg wollen. Dunkle Verführung.“ sagte sie und ihre Augen fingen an einen leichten Glanz zu bekommen. Tai fühlte sich auf einmal so seltsam zu diesem Wesen hingezogen, das er an nichts anderes mehr denken konnte.
„Wenn ich es mir recht überlege…habe ich ja sonst nichts zu tun.“ sagte Tai und grinste dabei breit. Mit ihrer Attacke hatte sie sein Gehirn einmal gründlich auf den Kopf gestellt, sodass er nicht mehr woanders sein wollte wie Ilarumon. Sie fuhr mit ihren langen Fingern sanft über seine Wange.
„Das dachte ich mir mein Kleiner. Ach übrigens hast du schon gemerkt wo du dich befindest?“ fragte sie dann zuckersüß. Tai schaute sich um und schüttelte den Kopf.
„Du bist in meinem Schlafzimmer…auf meinem Bett um genau zu sein.“ sagte sie kichernd, wobei sie langsam zu Tai auf das Bett stieg.
„Ich hatte heute schon Sex danke...“ sagte Tai gelassen, verstummt aber beim Anblick von Ilarumons Gesicht.
„Aber nicht mit einem Digimon mein Süßer.“ flüsterte sie in sein Ohr, wobei ihre flinken Finger langsam seine Brust hinunterwanderten, dann seinen Bauch berührten und schließlich ihre Reise in Richtung Beine fortsetzten.
„Ist eine Erfahrung wert…“ stimmte Tai zu und so lehnte er sich zurück um zu genießen.
Alle Gedanken an seine Freunde und die Digimon waren wie weggespült…