Was ist passiert Tai?

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Pegasus18

Prophet
Ich wollte ja schon lange mal wieder was neues schreiben aber das sich die Idee dazu mir in einem Traum eröffnet hätte ich nicht gedacht. Erst mal der Anfang...


Was ist passiert Tai?

Es war nun schon einige Zeit her, dass sie mit Kari zusammen in die Digiwelt zurückgekehrt waren. Tai und seine Freunde hatten gerade am Rande eines Waldes eine Pause eingelegt um wieder zu Kräften zu kommen. Der Marsch durch die Wüste hatte alle sehr erschöpft, vor allen Kari, die ja immer noch eine Krankheit mit sich herum schleppte. Tai machte sich große Sorgen um seine kleine Schwester, auch wenn er das gegenüber den anderen nicht so zum Ausdruck brachte. Schließlich hatten sie alle eine Mission und Kari war auch ein Digiritter genau wie sie auch, also gehörte sie zu dieser Mission dazu. Ohne sie würde dieses Unterfangen die Digiwelt zu retten nie Erfolg haben.

„Also ich bin dafür das wir die Nacht hier an diesem Wasserfall verbringen.“ erklärte Izzy einige Stunden später nachdenklich. Tai schaute nicht so begeistert zu ihm hinüber.
„Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“ warf er rasch ein. Izzy nickte.
„Trotzdem sind wir alle erschöpft. Wir müssen unsere Kräfte sparen. Außerdem ist das hier ein guter Platz zum Übernachten.“ gab Izzy zurück, während die anderen damit beschäftigt waren, das Lager aufzubauen und etwas essbares zu suchen. Tai überlegte, während er zu Kari Mimi und Sora hinüberschaute, die sich am Wasserfall frisch machten.
//Besonders Kari muss sich jetzt ausruhen. Es geht ihr immer noch nicht gut. Ich muss sie beschützen.// dachte Tai bei sich, während er die Hand leicht zur Faust ballte.
„Ja Izzy du hast recht. Wir werden diese Nacht hier bleiben.“ verkündete Tai dann schließlich der Gruppe und alle waren mehr als froh. Joey und Gomamon machten sich sofort auf den Weg um Holz für ein Lagerfeuer zu suchen, damit sie in der Nacht vor der Kälte der Digiwelt geschützt bleiben würden. Tai indessen kundschaftete die Gegend aus, ob auch wirklich alles ruhig war, während die anderen im Lager blieben. Mat leistete ihm dabei Gesellschaft, obwohl es Tai lieber gewesen wäre wenn er alleine gewesen wäre. Seit sie aus der realen Welt wieder in die Digiwelt gekommen waren, fühlte er sich irgendwie seltsam. Ob es daran lag, dass Kari jetzt krank bei ihnen war oder aber ob er nur seine Heimat vermisste wusste er nicht zu sagen.
„Was ist los Tai? Du machst schon die ganze Zeit so ein Gesicht. Komm mir kannst du es sagen.“ meinte Mat dann nach einer geschlagenen Stunde Weg. Tai schaute zu ihm und nickte leicht.
„Es ist nur...ich mach mir Sorgen Mat. Wir sind zwar jetzt komplett aber Kari ist immer noch krank...ich weiß nicht wie wir nach Meotismon noch etwas stärkeres besiegen wollen.“ erklärte Tai, während sie weiter durch die kühler werdende Nacht zurück zum Lager gingen.
„Ich kann deine Sorgen verstehen. Aber Kari scheint eine starke Persönlichkeit zu sein. Sie wird ein würdiger Digiritter werden.“ erwiderte Mat zuversichtlich.
Tai wusste nicht was es war, das ihn plötzlich diese Wut verspüren ließ. Schon seit einiger Zeit...zumindest schon seitdem sie Etemon besiegt hatten, spürte er immer wieder starke negative Gefühle in sich aufwallen.
„Was weißt du denn schon über Kari?! Sie ist krank verstehst du!“ rief Tai, während er seine Schritte beschleunigte und vor Mat im Lager war. Dort saßen alle in Decken vor dem jetzt knisternden Lagerfeuer. Kari schaute hoch und erblickte Tai. Sie lächelte sanft und ihre geröteten Wangen wurden noch einer Spur röter. Mat trottete hinter Tai her, wobei er ihm sehr verständnislose Blicke zuwarf.

Nachdem alle gegessen hatten, saßen die Digiritter alle um das Feuer herum und plauderten lebhaft miteinander. Nur Tai fehlte, der irgendwo zwischen den Bäumen verschwunden war.
Mat wandte sich über das Knistern des Feuers hinweg an seine Freunde.
„Ich mach mir irgendwie Sorgen wegen Tai. Er wird irgendwie immer seltsamer und gereizter und ich bin mir ziemlich sicher das er Hilfe braucht.“ sagte Mat.
„Vielleicht sollte ich mal mit ihm reden. Schließlich...nun ja...bin ich diejenige die ihm wohl am nächsten steht.“ sagte Sora nach kurzem Schweigen.
„Als seine Schwester sollte aber...eher ich mit ihm reden.“ warf Kari daraufhin ein.
„Nein Kari. Ich halte es auch für besser wenn Sora das macht. Es geht ja um dich.“ sagte Mat leicht traurig. Es stimmte ihn immer mies gelaunt, wenn seinen besten Freund dunkle Gedanken heim suchten. Sora nickte und stand auf.
„Um eins bitte ich aber. Es soll keiner hinterher kommen oder lauschen.“ sagte sie, während sie ihren Hut abnahm und ihn zu Boden legte.
„Schließlich wären wir fast mal als Paar zusammen gekommen.“ fügte sie noch hinzu, als sie auch schon in die Dunkelheit der dicht stehenden Bäume verschwand. Mimi machte große Augen.
„Tai und...Sora?“ fragte sie leise und ungläubig in die Runde. Mat und Kari nickten stumm.
„Sie war mal bei uns und sie war sehr lange in Tais Zimmer mit ihm allein.“ bestätigte Kari noch.
„Na mal sehen ob sie diesmal auch so gute Erfolge verzeichnen kann.“ sagte Joey matt.

Tai hatte sich inzwischen auf eine dunkle Lichtung verkrochen, wo er jetzt schon die ganze Zeit nachgrübelte. In diesem Teil des Waldes schien es dunkler zu sein als in anderen Teilen. Der Grund dafür war, das diese Region von der Macht der Dunkelheit besetzt war, was Tai aber zu dieser Zeit nicht wissen konnte.
„Sie verstehen alle überhaupt nichts. Ich habe die Führung über sie übernommen. Es unterliegt einer Verantwortung ob wir siegen oder scheitern. Aber andererseits…ich muss auf Kari aufpassen und sie beschützen. Ach verdammt.“ sagte er, während er immer wieder auf und ab ging. Von den Schatten der Bäume her bewegte sich ein pechschwarzer Schatten auf Tai zu, der ihn eindeutig in Besitz nehmen wollte. Doch der Schatten hielt inne als noch eine Person die Lichtung betrat. Durch die Flüche, die Tai ausgesprochen hatte, hatte sie ihn schnell gefunden. Flink war sie bei ihm.
„Tai. Warum sitzt du nicht bei uns? Bei deinen Freunden?“ fragte sie sanft, während sie nun ganz dicht bei ihm stand.
„Mhm weißt du Sora…ich weiß nicht wirklich ob sie mich wirklich zu schätzen wissen. Ich bin kein besonders guter Anführer im Moment.“ sagte Tai leise, während der Schatten auf dem Boden weiter vorankroch.
„Ach Tai das stimmt doch überhaupt nicht. Du und kein anderer bist unser Anführer. Der beste den wir je kriegen könnten. Es gibt keinen besseren als dich.“ meinte sie lächelnd, während sie seine Arme um ihn legte und seinen Körper an ihren zog. Tai wurde leicht rot.
„Sora…du weißt das Thema hatten wir.“ sagte Tai schüchtern.
„Ja natürlich weiß ich das. Aber es ist nie zu spät es noch einmal zu versuchen. Ich glaube ganz fest an dich Tai. Und Kari tut das auch…wir alle tun das.“ sagte Sora. Tai hob den Blick in dem Moment, als der schwarze Schatten der Dunkelheit sich über Tais Gedanken legte.
Sofort stieß er Sora von sich weg und ballte die Faust.
„Ich weiß das ihr über mich herzieht wenn ich nicht da bin. Leugnen ist zwecklos.“ brüllte er.
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
ein bisschen an der grammatik hakt es lässt sich aber gut und flüssig lesen

gibts davon noch eine fortsetzung oder wars das schon?

wenn das alles ist passt die überschrift irgendwie nicht
 

Pegasus18

Prophet
Ne ne keine Panik.
Wäre schön blöd wenn das alles wäre. Hier kommt der nächste Teil (Vorsicht: Rape, Inzest, Lolicon):

Kari seufzte laut und stierte ins Feuer.
„Ich frage mich warum das so lange dauert.“ sagte sie in die Runde hinein. Viele ihrer Freunde nickten und sahen ebenso besorgt aus wie sie selbst.
„Es scheint nicht sonderlich gut zu laufen.“ stimmte Izzy zu, als ein Knacken zu hören war und Sora ins Lager zurückstolperte. Sie schien völlig verängstigt zu sein. Sofort sprang Mimi auf und ging zu ihr. Kari schaute auf und im Licht des Lagerfeuers erkannte sie den Grund für Soras seltsames Verhalten. Ihre Wange war blutrot und geschwollen.
„Hat Tai das gemacht?“ fragte Mimi Sora, doch diese gab ihr keine Antwort. Das Mädchen schaute mit leerem Blick geradeaus. Kari schaute ihr in die Augen.
„Das kann nicht Tai gewesen sein. Er würde so etwas nie tun.“ sagte sie dann bestimmt und stand auf. Alle schienen verblüfft.
„Er ist mein Bruder. Ich kenne ihn länger als ihr alle. Ich werde jetzt mal mit ihm reden.“ sagte Kari noch bestimmter. Gerade als sie an Sora vorbeiging hielt diese sie am Handgelenk fest.
„Geh bitte nicht. Er ist nicht er selbst…er scheint mir Ruhe zu brauchen.“ murmelte Sora leise, doch Kari riss sich los und ging weiter in die Dunkelheit des Waldes hinein.
„Ich hatte nur versucht mit ihm zu sprechen und alles schien normal…doch dann wurde er irgendwie seltsam, als ob jemand anderes aus seinem Mund heraus sprechen würde.“ erzählte Sora dann, als Kari außer Hörweite war.
„Dann hat er mich angeschrien und mich danach geschlagen.“ fügte sie noch leiser hinzu, während sie sich über die rotglühende Wange fuhr.
„Ich weiß nicht wo er hin ist. Nach dem er mich geschlagen hatte, wollte ich einfach nur noch weg von da. Er hat mir richtig Angst gemacht. Das ist nicht der Tai den wir kennen.“ erzählte Sora weiter, als ihr Blick auf einmal wieder klar wurde und sie sich ihrer Umgebung zum ersten mal bewusst zu seien schien.
„Wir müssen Kari aufhalten. Auch wenn sie seine Schwester ist…er ist im Moment gefährlich.“ meinte sie panisch zu Mimi und den anderen. Diese nickten.
„Ihr bleibt hier. Ich, Izzy und Joey werden sie schon aufstöbern.“ meinte Mat, als er sich erhob und die beiden anderen das selbe taten.
„Wir werde ihn wieder zur Vernunft bringen.“ sagte Joey dann noch und Sora nickte stumm. So machten sich die drei Freunde auf den Weg Tai und Kari aufzuspüren.

Es sollte allerdings zu spät sein…

Kari indessen hatte ihren Bruder bei dem großen Wasserfall aufgestöbert. Dort hockte er ganz so wie immer und dennoch nährte sich Kari mit Vorsicht ihrem Bruder. Soras Worte hatten ihr doch ein bisschen Angst gemacht. Tai wurde normalerweise niemals gewalttätig gegenüber irgendwelchen Mädchen. Das war einfach nicht seine Art. Auch wenn sie, Kari, mal etwas Dummes oder Falsches in ihrer Kindheit getan hatte, dann hatte Tai sie niemals mit Schlägen bestraft oder war auch nur extrem sauer auf sie. In ihrem ganzen Leben war ihr Bruder immer ein sehr sanfter und fürsorglicher Mensch gewesen. Was war in der Digiwelt hier nur mit ihm passiert?!
„Ähm…Tai?“ fragte Kari dann sehr leise und vorsichtig. Zuerst schien es so als würde ihr Bruder nicht reagieren, doch dann hob er ganz langsam den Kopf. Kari schlug sich vor Schreck die Hand vor den Mund um nicht zu schreien. Tais Augen, die sonst immer Wärme und Zuversicht ausgestrahlt hatten, waren nun kalt, leer und tot.
„Ich…hatte euch doch gesagt ihr sollt mich in Ruhe lassen. Hat Sora euch das nicht zu verstehen gegeben?“ fragte Tai langsam, während er sich zu seiner vollen Größe aufrichtete. Kari nahm die Hand von ihrem Mund. Dieser stand nun offen. Nun war es klar. Das war nicht Tai…irgendeine Macht musste von ihm Besitz ergriffen haben. Waren sie trotz aller Vorsicht in eine Falle der Macht der Dunkelheit getappt? Einen Moment lang konnte das Mädchen nichts weiter hören als das Rauschen des Wasserfalls hinter ihnen…

Als seine Schwester die Lichtung betreten hatte, hatte er sie zuerst überhaupt nicht erkannt. Seine Gedanken waren verschleiert und sein Blick getrübt. Eine Müdigkeit hatte von ihm Besitz ergriffen, die er sich nicht erklären konnte. Eben noch hatte er einen brennenden Hass gegenüber Sora verspürt und nun war er wieder vollkommen ruhig. Warum sie ihn wütend gemacht hatte wusste er nicht mehr. Tai wusste nur noch das er mit der Faust ausgeholt und Sora damit getroffen hatte. Danach war sie total panisch abgehauen. Eigentlich hatte er erwartet, dass sofort Mat, Joey oder Izzy auftauchen würden um ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Bei diesem Gedanken kochte die Wut in seinem Herzen wieder hoch und schloss sich wie eine eiskalte Faust um seine Seele. Seine Schwester hatte ihn gerade angesprochen. Langsam hob er den Kopf und schaute sie mit demselben Blick an mit dem er auch Sora bedacht hatte. Es war ein Blick voller Hass und Abscheu. Kari hatte sich die Hand vor den Mund geschlagen. Ob ihr übel war oder sie einfach nur geschockt von seiner Erscheinung war, wusste Tai nicht zu sagen.

Er wusste nur eine Sache ganz genau: Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er Kari wirklich „sehen“ konnte. Tai hatte sie in ihrer gemeinsamen Kindheit immer nur als die kleine Schwester gesehen, die er beschützen musste. Nun aber sah er sie als das was sie war: Ein Mädchen wie Sora auch. Mit äußerster Kraftanstrengung befreite Tai sich von der Müdigkeit, die ihn umklammert hielt und richtete sich von dem Stein auf, auf dem er bis eben noch gesessen hatte. Kari nahm die Hand vom Mund und starrte ihn nur an und er starrte ebenso zurück.
„Kleine Schwester…ich bin froh, dass du gekommen bist um mich zu sehen.“ sagte Tai dann leise, wobei Kari einige Schritte zurückwich. Tai machte es wütend, das sie sich ihm entzog und so trat er von sich aus einen Schritt auf sie zu.
„Es gibt nichts zu fürchten Kari. Okay ich bin eben ausgerastet aber…ich bin mir sicher Sora hat euch nicht gesagt, dass sie mich wütend gemacht hat.“ meinte er ruhig. Kari legte leicht den Kopf schief.
„Sora hat überhaupt nicht viel gesagt. Sie war ziemlich durch den Wind, als sie ins Lager zurückgekehrt war. Deinetwegen Tai…was ist denn nur mit dir los in letzter Zeit? Du ziehst dich immer weiter von den anderen und sogar von deinem Digimon zurück. Was ist der Grund? Bitte…ich möchte dich verstehen.“ sagte Kari fast schon flehend, während sie seinen Blick weiterhin suchte.

Die stählerne Faust, die sich um seine Seele geschlungen hatte, drückte nun noch fester zu, sodass es fast körperlich schmerzte. Nur mit Müh und Not konnte Tai sich auf den Beinen halten. Wie konnte Kari es wagen ihn zu kritisieren?! Er war es doch nicht der sich zurückgezogen hatte. Die anderen vertrautem ihm und seinen Fähigkeiten nicht mehr und so hatte er nur die logische Konsequenz daraus gezogen.
„Mir ging es in letzter Zeit nicht gut Kari. Ich scheine irgendwas auszubrüten. Vielleicht wäre es besser wenn ihr mich hier lasst und einfach weiterzieht. Zusammen mit Agumon komme ich dann nach wenn es mir wieder besser geht.“ meinte Tai dann sanft, als er sich umdrehte und in Richtung Wasserfall trabte. Dahinter war eine kleine Höhle verborgen, die Tai erst wenige Minuten vor Karis Ankunft entdeckt hatte. Sie bot etwa soviel Platz, dass zwei Kinder hineinpassten. Hinter ihm fing Kari an zu weinen.
„Aber Tai…hattest du nicht gesagt du wärst der Anführer der die Gruppe schon durch so manche Krise geführt hat? Warum willst du dich dieser Verantwortung jetzt entziehen? Bruder du machst mir Angst.“ sagte Kari schlurzend, während sie hinter Tai herstolperte. Ein breites Grinsen huschte über Tais Gesicht, was seine Züge nicht besser machte, sondern sie irgendwie weniger menschlich wirken ließ.

Kari konnte ihren Bruder im Halbdunkeln kaum sehen. Sie konnte nur ahnen, dass er Richtung Wasserfall unterwegs war.
„Ich habe meine Gründe Kari. Ein Anführer dem keiner mehr vertraut ist kein Anführer. Ein General ohne Männer ist kein General, sondern nur eine alberne Figur auf einem einsamen Schachbrett. Das habe ich heute Nacht erkannt. Für den Erfolg der Gruppe ist es besser wenn ich mich erstmal auskuriere.“ sagte Tai, wobei er seine Brille abnahm, die er normalerweise immer bei sich trug und sie zu Boden fallen ließ. Kari hielt zitternd inne und hob die Brille aus dem feuchten Gras auf.
„Aber ich war doch auch schlimm krank. Trotzdem habt ihr mich in die Digiwelt mitgenommen oder?! Bitte Tai…wir brauchen dich. Ich brauche dich…“ sagte Kari weinend, wobei sie bei den letzten paar Wörtern immer leiser wurde. Tai lachte leise, während er hinter dem rauschenden Wasserfall verschwand. Kari erschrak und schrie auf. Dann sah sie die Höhle und stolperte ebenso hinter den Wasserfall. Wenn man jetzt die Lichtung vor dem Wasserfall betrat, würde man niemals vermuten das hinter dem rauschenden Wasser zwei Menschen verborgen seien könnten. Der Lärm des dahinstürzenden Flusses übertönte dabei jedes Geräusch, so laut es auch sein mochte.

Mat, Joey und Izzy kamen ein paar Sekunden, nachdem Kari und Tai hinter dem Wasserfall verschwunden waren, ebenso auf die Lichtung.
„Mhm ich dachte ich hätte hier Kari gehört.“ sagte Izzy nachdenklich, wobei er sich sehr aufmerksam umschaute.
„Aber wie es aussieht sind sie hier nicht und waren hier auch nicht.“ sagte Joey, als er sich ebenso umgesehen hatte.
„Ja…hier sind sie nicht. Suchen wir woanders weiter!“ brüllte Mat über das Rauschen des Wassers hinweg und die drei Freunde verließen den Ort unverrichteter Dinge wieder.

Tai hatte sich hingelegt. Die Kopfschmerzen, die erst seit heute Morgen hatte, waren noch zehnmal schlimmer geworden und sie raubten ihm leicht die Sicht. Die klamme Kälte irgendwo in der Gegend seines Herzens, war noch um einiges bedrückender geworden und so hatte er sich in die Höhle legen müssen um kurz durchzuatmen.
Kari schien ihm gefolgt zu sein, denn er hörte ganz genau ihre Schuhe auf der rauen Oberfläche der Felsen scharren. Umso besser für ihn. Je länger sie in seiner Nähe blieb, desto weniger konnte er sich damit zurückhalten, was er eigentlich schon die ganze Nacht im Wald vorgehabt hatte. Dann kam seine Schwester in sein Blickfeld. Sie ging auf die Knie und rutschte zu Tais Lager hinüber. Ihr Gesicht war verweint und sie zitterte am ganzen Leib und das, obwohl es eine warme Sommernacht in der Digiwelt war.
„Tai…du siehst wirklich nicht gut aus. Vielleicht sollte Joey dich mal anschauen um…na ja zu sehen was du hast.“ sagte Kari leicht zögernd, während sie mit zitternder Hand durchs Tais Haar fuhr. Tai sah wirklich alles andere als gut aus. Seine Haut war wesentlich blasser als sonst und er wirkte auch irgendwie zerbrechlicher als sonst immer. Vielleicht hatte er ja Fieber oder etwas Schlimmeres. Langsam fuhr Kari über seine Stirn. Dort fühlte sie keine Wärme und vor Schreck zuckte ihre Hand zurück. Seine Haut war kalt wie Eis.
Nicht nur das sie diese Kälte eben an ihren Fingern gefühlt hatte. Jetzt fühlte sie sie noch deutlicher an ihrem Handgelenk.
„Tai…was machst du da?“ fragte Kari mit zunehmender Panik in der Stimme. Er grinste.

Sie hatte ihm ihr Mitleid vorgeheuchelt. Kari war doch genauso wie die anderen der Gruppe auch. Alle taten immer so als wollten sie sein Bestes aber dabei wollten sie ihn nur hinters Licht führen und wenn er mal nicht aufpasste erledigen. Es war seltsam Karis warme Hand auf seiner kalten Haut zu spüren. Sie bewies eindeutig Mut, das musste man seiner Schwester wirklich lassen. Dennoch hatten die anderen sie geschickt um Tai zurück in ihre Reihen zu bringen. Sie dachten bestimmt nur weil sie seine Schwester war, würde er friedlich mit ihr gehen. Das aber war ein fataler Irrtum wie sie bald merken sollten.
Die Kälte seiner Haut schien sie dann doch verängstigt zu haben und so zog Kari die Hand zurück. Die Kälte in seinem Herzen wurde plötzlich von etwas brennendem durchbrochen. Etwas Unwiderstehliches machte sich in Tai breit. Diesem Etwas konnte er nicht entfliehen. Die Dunkelheit drang auf ihn ein und schien ihn zu verschlingen. Tai ließ seine Hand hervorschnellen und packte Kari am Handgelenk.
„Tai…was machst du da?“ fragte sie ihn zitternd, wobei sie aber keine Anstalten machte sich loszureißen oder zu schreien. Tai wusste nicht warum aber er spürte genau, dass sie beide hier niemand stören würde. Nicht so lange er es nicht wollte…

Tais Griff zog sich weiter zu und Kari spürte, wie ihr das Blut in der Hand langsam abgedrückt wurde.
Nach wenigen Sekunden wurden ihre Fingern taub und bald hatte sie in der Hand überhaupt kein Gefühl mehr. Dennoch machte Tai keine Anstalten sie loszulassen.
„Aua Tai….das ist meine Hand. Das tut weh…lass mich endlich los!“ sagte Kari in bittendem Ton, doch Tai lachte nur und lockerte den Griff nicht.
Stattdessen richtete er sich wieder auf und packte Kari auch am anderen Handgelenk, sodass er sie nun komplett „im Griff“ hatte. Mit großen feuchten Augen schaute seine Schwester ihn an. Normalerweise würde dies eine menschliche Reaktion von Mitleid erregen aber das Gefühl drang nicht durch die Kälte, die Tais Herz umschlossen hatte.
Im Moment war es die pure Gier die ihn trieb. Langsam drehte er sich so, dass er bald auf Kari saß. Ihr gesamter Körper zitterte wie Espenlaub und ihr schien zunehmend kälter zu werden durch den rauen Stein unter ihr.
„Tai…bitte…ich bitte dich. Wir sind doch…Geschwister. Bitte lass mich los.“ sagte Kari, wobei sie Tai immer noch in die Augen blickte. Aber dieser andere Tai würde keine Gnade kennen, das zumindest verrieten ihr seine Augen. Vielleicht war sie noch zu jung oder unerfahren um zu begreifen was Tai wohl mit ihr vorhatte. Sie würde aber eine Erfahrung machen, die ihr junges Leben komplett verändern würde…

Tai spürte Kari unter sich zucken und zappeln und das gefiel ihm. Es war ein berauschendes Gefühl der Macht, das ihn nun durchströmte und sogar Kälte und Kopfschmerzen für einen Augenblick vergessen ließ. Langsam beugte er sich zu ihr runter. Ihre bebenden Lippen kamen immer näher. Sicher würde er seinen Spaß haben. Sie würden sie danach garantiert finden und Tai mit dazu, doch das war ihm im Moment egal.
Das „warum“ und „wie“ war verschwunden und nun gab es nur noch den Augenblick.
Dann berührten seine kalten Lippen die von Kari und sie öffnete voller Furcht den Mund. Das kam ihm nur zu gute, denn schon schob er seine Zunge in ihren Mund und begann ihn zu erforschen. Warum sie sich nicht wehrte wusste Tai nicht und es war ihm auch egal, denn im Moment bereitete es ihm Vergnügen.

Kari spürte Tais Zunge in ihrem Mund, wie sie dort hin und herwanderte und ihren Mund füllte. Vor Schreck über sein Tun machte Kari nicht den Mund zu, sondern ließ ihn weit geöffnet, während Tai sie küsste. Schon länger hatte Kari davon geträumt, dass ein Junge sie mal küsste aber Tai hätte sie als letzten erwartet. Einen Kuss auf die Wange hatte er ihr oft gegeben aber nicht so. Solche küsste kannte das Mädchen eigentlich nur von Erwachsenen die sehr ineinander verliebt waren.
Plötzlich wurde sie sich bewusst was hier vorging und versuchte Tai wegzudrücken. Er war ihr Bruder klar aber lieben konnte sie ihn nicht. Jedenfalls nicht so wie Paare sich liebten.
Sie drückte Tai mit aller Kraft weg und seine Zunge verließ ihren Mund. Schnell schloss sie ihn fest. Seine Lippen hatten einen seltsamen Geschmack auf ihren hinterlassen. Dennoch schien er nicht genug zu haben. Eiskalte Hände wanderten jetzt unter Karis T-Shirt und sie versuchte sich wegzuwinden, doch Tai hielt sie mit seinen Beinen fest im Griff.

„Es macht überhaupt keinen Sinn Karilein. Du gehörst jetzt mir…“ sagte Tai grinsend, während er ihren nackten Bauch hinauffuhr und ihren Hals entlang küsste. Kari hörte auf zu zappeln und fing wieder an heftig zu zittern. Was tat ihr Bruder da mit ihr? Er sollte sie nicht so anfassen. Ihre Mutter hatte es ihnen mal gesagt. Beim Baden oder umziehen durften die beiden sich nie berühren. Kari hatte nie verstanden wozu dieses Verbot gut sein sollte aber sie hatte sich daran gehalten. Nun brach ihr Bruder dieses Gebot, wie er es schon einmal getan hatte. Irgendwann war es Tai verboten worden im Bad zu sein, während Kari dort duschte. Einmal hatte sie ihn beobachtet wie er sie durch die halb geschlossene Tür hindurch beim Duschen beobachtet hatte. Kari hatte sich damals nichts Schlimmes gedacht.
Nun aber berührte Tai sie ganz ungeniert, als wäre es das normalste auf der Welt seine Schwester so zu berühren. Seine kalten Finger streiften jetzt über die sanften Hügel ihrer Brust und sie schrie leise auf. Tai grinste nur weiter hin und fing an ihre Brüste zusammenzudrücken und ihre Brustwarzen zu streicheln. Kari biss sich auf die Lippe, bis Blut hervorsickerte. Sie spürte ein Ziehen in der Brust und nun konnte man durch ihr T-Shirt sehen, das sich ihre Brustwarzen deutlich vom Rest abhoben. Vor Scham schaute sie zur Seite. Röte schoss in ihr Gesicht, während Tai sein Spiel fortsetzte.

Karis Brüste waren herrlich anzufassen. Sie waren klein aber dennoch vorhanden und weich. Nach kurzem Spiel waren ihre Brustwarzen schon erregt gewesen, was Tai noch mehr angespornt hatte. Immer wenn er seine Schwester beim Duschen beobachtet hatte und das Wasser zwischen ihren Brüsten hindurchgelaufen war, hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht als sie einmal zu berühren. Heute Nacht war es so weit. Es hatte so kommen sollen. Kari war für ihn bestimmt und für keinen anderen. T.K. würde sie nicht kriegen und sonst auch niemand. Er, Tai, hatte sie mehr verdient als jeder andere Junge. Dass er ihr Bruder war spielte dabei keine wirkliche Rolle. Sie schaute von ihm weg, weil ihr ihre eigene Erregung sichtlich peinlich war. Tai amüsierte es wirklich und so zog er ihr ihr T-Shirt einfach aus und warf es beiseite. Das weiße Fleisch ihrer Brust schimmerte durch das vom Wasser reflektierte Licht des Mondes und wirkte dabei noch begehrenswerter.
Einem plötzlichen Impuls folgend, beugte Tai sich runter und fing an mit der Zunge ihre Brustwarzen zu umfahren daran zu saugen. Kari machte dabei ein seltsames Geräusch was wohl eine Mischung aus unterdrücktem Stöhnen und Schreien seien musste. Tai gefiel es so etwas von ihr zu hören und so machte er weiter, während sein Penis langsam zur vollen Größe anschwoll.

Tai schien ihre Angst beinah zu genießen. Die seltsamen Dinge die er mit ihr tat, waren so peinlich und die Gefühle so komisch, das sie hätte schreien können. Ihr Unterleib zuckte, als sie etwas zwischen ihren Beinen spürte. Tai hatte sich an sie gedrückt und etwas zwischen seinen Beinen drückte jetzt gegen sie. Kari erinnerte sich immer so etwas wie einen Lutscher zwischen Tais Beinen gesehen zu haben immer wenn sie ihn mal nackt gesehen hatte. Dort wo er das hatte, hatte sie nur einen kleinen Schlitz. Wozu er da war hatte ihr ihre Mutter nie erklären wollen und auch Tai schien dieses Thema immer gescheut zu haben. Auch was es mit dem „Lutscher“ bei Tai auf sich hatte, wusste Kari nicht zu sagen, wobei ihre Gedanken schon von der Angst überlagert wurden.
Nach 10 Minuten ließ Tai endlich mit seinem lecken und saugen von ihrer Brust ab und Kari atmete tief durch. Vielleicht war es ja jetzt vorbei und sie konnten wieder zu den anderen gehen. Tai indessen hielt sie aber noch fest umklammert. Von ihrer Brust fuhr er langsam hinunter. Als er am unteren Ende ihres Bauches immer noch nicht Halt machte, schrie sie wieder.
„Tai nein. Mutter hat uns das doch verboten. Das ist nichts für Jungs.“ meinte sie schlotternd, während Tai innehielt.
„Oh doch Kari…das ist nur für Jungen gemacht worden. Damit wir uns mit Mädchen amüsieren können…“ flüsterte Tai ihr ins Ohr und fuhr weiter runter in ihre Hose.
Ihre Augen wurden noch größer, als Tai auch vor ihrer Unterhose nicht stoppte und auch dahinein fuhr. Kari versuchte ihn abzuschütteln indem sie sich wegdrehte doch Tai war stärker als sie. Sie konnte ihm nicht entkommen. Egal was er vorhatte…sie würde es erdulden müssen. War es vielleicht so eine Art Strafe für sie? Wofür hätte sie bestraft werden müssen? Hatte sie sich so schlecht benommen, das Tai ihr das jetzt antat?
Tränen schossen wieder in ihre Augen und sie versuchte Tai erneut wegzudrücken, als Tai ihren Schlitz berührte. Ein heißer Schauer durchlief ihren gesamten Körper, wie sie es noch nie erlebt hatte. Auf der einen Seite tat es irgendwie gut aber dennoch ließ das Gefühl Kari nicht los, das Tai etwas tat was absolut nicht in Ordnung war. Ein Stöhnen entfuhr ihr plötzlich, als Tai mit einem Finger in sie hinein glitt.
„Nein Tai bitte…nicht mehr.“ flüsterte sie leise und Tai drang weiter in ihr vor bis es anfing richtig weh zu tun.

Wie Tai es erwartet hatte, war Kari zwischen den Beinen schon ganz feucht. Auch wenn sie wahrscheinlich keine Ahnung hatte, was denn nun mit ihr passierte, so reagierte ihr Körper doch auf Tais Berührungen. Er ließ den Finger in ihr kreisen und Kari stöhnte wieder schmerzhaft auf. Nach wenigen Minuten kamen weitere Finger hinzu und Karis Schreie wurden immer lauter. Je lauter sie schrie, desto stärker machte Tai weiter und desto stärker wurde sie auch feucht. Bald hatten fast alle fünf Finger von Tais linker Hand den Weg in Kari gefunden und sie schrie nun wie am Spieß. Tai störten diese Schreie nicht weiter. Langsam zog er seine Hand zurück. Sie war voller Schleim. Genüsslich leckte er seine Finger ab und schaute zu Kari hinunter, die schwer atmend und weinend unter ihm lag. Zwischen ihren Beinen hatte sich schon ein Fleck gebildet, der mit der Zeit immer größer wurde. Nachdem er sich die Finger sauber geleckt hatte schaute er sie wieder an.
„Dein Körper reagiert auf das was ich tue kleine Kari. Jetzt werde ich noch was größeres reinstecken.“ sagte Tai grinsend, während er seine Hose öffnete.
Kari hatte sehr lecker geschmeckt und nun wollte er sich weiter von ihren Qualitäten überzeugen. Sex mit seiner kleinen Schwester zu haben erschien Tai im Moment überhaupt nicht verwerflich oder kriminell. Als Bruder hatte er das Recht sie sich zu nehmen…mehr als jeder andere. Schließlich hatte er sie die ganzen Jahre über beschützt. Jetzt sollte das sein Lohn als großer Bruder sein…

Ihr gesamter Unterleibsbereich tat ihr weh. Tai hatte fast seine ganze Hand in sie hineingesteckt und Kari erschien es als nicht bestimmt, das so etwas mit ihrem Schlitz geschah. Bei seinen letzten Worten allerdings war ihr wirklich angst und bange geworden. Tai wollte also seinen „Lutscher“ in ihren Schlitz hineinstecken?! Sie wusste zwar nicht mehr wie groß er war aber dennoch würde es zu groß für sie sein. Vor Angst fing sie wieder an zu schreien und zu zappeln doch Tai presste sie brutal zu Boden, während er seine Hose und auch Unterhose vor ihr abstreifte und ebenfalls zur Seite warf.
Dann kam Tais Lutscher zum Vorschein und Kari schluckte schwer. Er war viel größer und breiter, als sie ihn je gesehen hatte. Es würde sicher höllisch wehtun, wenn Tai versuchte das Ding in sie hineinzustecken.
„Bitte Tai…tu mir nicht damit weh.“ flehte Kari ihren Bruder an, doch dieser schien im Moment völlig weg getreten zu sein. Mit einem perfekten Zug entfernte er Karis Hose und auch Unterhose. Nun lag sie völlig entblößt vor ihm. Der Anblick seiner nackten Schwester erregte Tai noch mehr und es gierte ihn sie endlich zu nehmen. So packte er seine Schwester fest und drückte seinen Penis langsam auf ihre Scheidenöffnung. Ihr Körper öffnete sich nur langsam aber dennoch stetig. Tai spürte an seiner Penisspitze wie feucht das Fleisch ihrer Scheide doch war und er freute sich auf die Vereinigung mit ihr.

Sie machte es ihm aber alles andere als leicht. Schon als er sie berührte zuckte Kari zusammen und verkrampfte dermaßen, dass ein Eindringen in sie nicht möglich war. Das machte Tai so wütend, dass er einfach brutal zustieß und so schließlich in ihr drin war. Kari war viel zu eng für ihn und sie schrie vor Schmerzen auf. Tai begann sich in ihr zu bewegen, wobei sein Penis sich deutlich an ihrer Bauchdecke abzeichnete. Trotz aller Schwierigkeiten und Hindernissen machte es Tai total an seine Schwester zu nehmen. Während er weiter vordrang spürte er bald noch eine andere Feuchte. Blut tröpfelte aus Karis Scheide heraus, was wohl hieß, dass er sie entjungfert hatte. Ein Grinsen huschte über sein entstelltes Gesicht und er machte schneller und härter weiter, was Kari noch mehr zum schreien brachte.

Ihr war speiübel und ihr gesamter Unterleib schien wie in Flammen zu stehen. Tais Lutscher brannte in ihr wie ein loderndes Feuer und vor kurzem hatte sie angefangen zu bluten. Als Kari ihre Mutter mal gefragt hatte, warum sie zwischen den Beinen jeden Monat blutet, hatte sie nur geantwortet, das das zum Kinder kriegen da sei. Der Schreck fuhr in Karis Glieder wie Tai in sie hinein. Sie wollte kein Kind von Tai bekommen. Er war ihr Bruder und nicht ihr Mann. Sie wollte nicht aber dennoch…jetzt konnte sie nicht mehr von ihm weg. Die beiden schienen wie verwachsen zu sein.

Ganze 30 Minuten dauerte der Sex mit Kari. Dann spürte Tai, dass er bald kommen würde. Er wollte nicht in ihrer Scheide kommen und so entschied er sich für was anderes. Kurz bevor er soweit war ging er aus ihr heraus und rutschte etwas weiter nach vorne. Kari öffnete den Mund um etwas zu sagen oder aber nur um zu schreien, doch Tai steckte seinen Penis in ihren Mund und zwar soweit, das sie würgen musste. Dann kam er in ihren Mund hinein. Sein Sperma füllte ihren kompletten Mund und wie aus Reflex schluckte Kari das meiste davon einfach runter. Es schmeckte schlichtweg nur eklig.
Als Tai stöhnend von ihr abließ, spuckte sie das restliche Sperma ihres Bruders aus und übergab sich direkt neben den beiden. Tai ging von ihr herunter und blickte seine Schwester noch einmal an. Ihr Blick war leer zur Seite gerichtet. Ihre Scheidenöffnung war mit Scheidensekret und Blut verklebt und an ihrem Mund fanden sich noch Reste von Tais Ejakulat. Grinsend fuhr er mit der Hand zu seinem Penis und brachte sich noch einmal selbst durch diesen Anblick zum Kommen. Das Sperma was dabei austrat, tropfte auf Karis Körper und sie zuckte noch einmal zusammen.
„Ich hoffe du wirst dich noch lange an diesen Moment erinnern.“ sagte Tai leise, während Kari sich auf den Bauch drehte und sich selbigen schmerzhaft hielt. Ihr war so übel und es brannte alles im unteren Bereich ihres Körpers. Am liebsten würde sie jetzt sterben und einfach aufhören irgendetwas zu fühlen. Das letzte was sie sah bevor sie ohnmächtig wurde, war Tai der ihre Sachen zusammenraffte und sie mit ihrem schlaffen Körper zusammen wegschleifte…danach fiel sie nur noch ins Dunkel.

„Gott das ist so grauenhaft. Wie konnte er das nur tun? Ich versteh es einfach nicht.“ sagte eine weibliche Stimme. Kari kam langsam wieder zu sich, dennoch hielt sie beide Augen fest geschlossen. Sie wollte nichts und niemanden sehen. Dabei kamen die Schmerzen aber wieder und Kari stöhnte vor Schmerzen auf. Dann öffnete sie die Augen und blickte in die besorgten Gesichter von Mimi und Sora. Kari selbst war in eine Decke gehüllt. Ihre Sachen trug sie jetzt wieder und dennoch war ihr bitterkalt.
„Mhm Kari du bist endlich wach. Ein Glück…“ sagte Mimi leise und fuhr ihr über die Stirn. Sie spürte eine noch nie gefühlte Hitze von ihr aufsteigen.
„Du kochst ja. Deine Krankheit ist wohl wieder ausgebrochen…“ meinte Mimi dann mit einem besorgten Blick auf Sora.
„Ich kann es einfach nicht glauben, dass er dir das angetan hat.“ flüsterte Sora und Kari schauderte es.
„Wo…wo ist er?“ fragte sie leicht zitternd, während Mimi und Sora Blicke tauschten.
„Nun…wir haben ihn gefangen genommen. Er saß neben deinem bewusstlosen Körper als hätte er auf uns gewartet.“ sagte Sora mit finsterer Mine.
„Hört zu…Tai…es ist…“ sagte Kari doch weiter kam sie nicht, da sie schon wieder ohnmächtig wurde. Ihr Fieber war wieder hoch gegangen und ihr Körper war durch die Anstrengungen sehr geschwächt worden. Nun würde sie für längere Zeit erst einmal schlafen. Dabei hatte sie den anderen doch noch sagen wollen, dass sie Tai nichts tun sollten. Er nicht Herr seiner Sinne. Die Dunkelheit hatte von ihm Besitz ergriffen. Kari wollte nicht, das ihm etwas passierte auch wenn er sie schwer verletzt hatte.

Für alle wäre es besser gewesen, wenn sie die Digiritter gewarnt hätte…

Tai saß mit einigen Seilen gefesselt an einen Baum gelehnt. Sein Blick war ebenso leer wie zuvor und die Kälte war, nachdem er Kari vergewaltigt hatte schlagartig zurückgekehrt.
Was die anderen jetzt mit ihm vorhatten war ihm schon klar. Sie würden ihn erst ausfragen und dann auf irgendeine Weise umbringen. Mat, Joey, Izzy und T.K. saßen jetzt vor ihm und blickten ihn alle böse an. Die Digimon waren nicht anwesend. Nachdem sie nach Kari geschaut hatten, stießen auch Mimi und Sora zu der Runde. Die beiden Mädchen hatten Tai rechts und links erst einmal einen geknallt, als sie dann mit dem Ausfragen begonnen hatten.
„Was sollte das verdammt noch mal Tai. Sie ist deine kleine Schwester…“ sagte Mimi, wobei sie den Tränen nahe stand.
„Es erschien mir als mein Recht.“ antwortete Tai schlicht. Mit jeder Frage die sie ihm stellten und die er ehrlich beantwortete wurde die Stimmung gereizter.
„Wie lange hast du schon mit diesen perversen Gedanken herumgespielt Tai?“ fragte Mimi dann weiter. Tai schaute kurz zur Seite, als ob er überlegte.
„Solange ich sie kenne eigentlich…“ antwortete Tai dann nach kurzem Schweigen.
„Er ist verdammt noch mal verrückt geworden. Ich bin dafür wir schmeißen ihn einfach irgendwo eine Klippe runter.“ sagte T.K. wütend. Ihn schien die ganze Geschichte mit Kari am meisten getroffen zu haben.
„Ich muss euch sagen dafür bin ich auch.“ sagte Sora dann mit leiser Stimme.
„Er hätte das genauso gut mit mir machen können, wenn ich nicht davongelaufen wäre. Sicher hat er das auch vorgehabt.“ fügte sie dann noch hinzu. Der Rest der Gruppe nickte.
„Am besten wir machen es gleich, damit Kari es nicht sehen muss.“ fügte Joey hinzu. Wieder zustimmendes Kopfnicken. Sora ging zu Tai und beugte sich hinunter um seine Fesseln vom Baum zu lösen.
„Warum Tai…warum Kari? Ich meine wenn du Erleichterung gebraucht hast, dann hätte ich sicher auch was für dich tun können.“ flüsterte sie ihm traurig zu.
„Oh ich denke das wäre nicht das selbe gewesen.“ flüsterte Tai leise zurück. Danach sprach ihn niemand mehr an, sondern sie begleiteten Tai nur bis zur nächsten Klippe.
Diese war hoch genug um einen tödlichen Sturz zu garantieren. Mit den übrigen Seilen hatten sie seine Hände gefesselt. Izzy nahm ihm noch Digivice und das Wappen des Mutes ab bevor Tai sich an den Rand der Klippe stellte.
„Hast du noch was zu sagen….Tai?“ fragte Mat mit trauriger Stimme. Tai grinste ihn nur an und setzte einen Fuß von der Klippe.
„Möget ihr alle so enden wie ich.“ zischte er zwischen den Zähnen hindurch. Alle öffneten empört den Mund doch Tai sprang freiwillig die Klippe hinunter. Da er rückwärts gegangen war, musste er nicht sehen wann und wo er aufschlagen würde. Es war sicher dass er aufschlagen würde und dann war sowieso alles egal.

Tai prallte oft gegen scharf gezackte Steine, die tiefen Wunden in sein Fleisch rissen. Viele Knochen brachen schon bevor er überhaupt den Boden berührte. Aber anstatt des harten Aufschlags auf sandigem Boden fühlte es sich an als würde er auf einer Gummimatte landen. Der Aufprall tötete ihn nicht. Die Schmerzen hörten nicht auf. Vom Schwindel in seinem Kopf geblendet schaute er sich mit trüben Augen um. Aus den Wunden an seinem Körper tropfte kein Blut. Eine dicke schwarze Masse quoll dort aus seiner Haut wo eigentlich hätten tödliche Wunden seien sollen. Die Flüssigkeit breitete sich langsam auf dem Boden unter ihm aus. Es schien auch diese Masse zu sein, die ihn vor dem tödlichen Aufprall bewahrt hatte. Seine ehemaligen Freunde waren verschwunden und nicht einmal Digimon waren in dieser Senke zu Hause. Umso mehr erschreckte es Tai plötzlich eine weiblich klingende Stimme zu vernehmen. Sie klang schmeichlerisch und dabei doch kalt. Sie gefiel Tai und lenkte ihn kurz von seinen Schmerzen ab.
„Willst du…leben?“ fragte die Stimme in Tais Kopf. Es dauerte einige Zeit bis sein fast schon totes Gehirn diese Worte aufnahm.
„Leben…ja ich will…“ flüsterte Tai zu sich selbst, ohne zu wissen wem oder was er da antwortete.
„Verschreibe dein Leben der Dunkelheit und ich werde dich aus den Klauen des Todes retten.“ redete die Stimme weiter auf ihn ein. Tai verstand den Sinn dieser fernen Worte nicht, dennoch nickte er.
„Ich will…leben.“ flüsterte er nur. Dann war das letzte was er sah, bevor er von der Dunkelheit verschluckt wurde, das er langsam im sandigen Boden versank offenbar durch die seltsame schwarze Masse hindurch, gerade so als wäre sie ein Loch in der Oberfläche.

„Ihr habt ihn umgebracht?“ fragte Kari mit schriller Stimme, als sie endlich wieder wach geworden war.
„Nun Kari…du verstehst vielleicht nicht was er mit dir gemacht hat aber es war wirklich schlimm. Er war gefährlich für uns alle.“ sagte Joey leise, wobei er von Karis Reaktion mehr als überrascht war, denn sie fing sofort an zu weinen.
„Das war nicht Tai. Irgendwas hatte von ihm besitz ergriffen. Habt ihr einmal in seine Augen geschaut…? Da hättet ihr es gesehen. Oh Tai…“ schlurzte das Mädchen und alle anderen Digiritter standen wie vom Donner gerührt da.
„Ja sie hat Recht. Ich habe in seine Augen gesehen und nicht seine Augen gesehen. Irgendetwas war noch weiter hinter seinen Augen. Etwas Böses…“ meinte Sora dann und auch sie brach in Tränen aus. Schwer atmend und weinend richtete sich Kari auf.
„Ich will ihn sehen. Auch wenn es vielleicht hart wird aber…ich will ihn wenigstens noch einmal anschauen.“ sagte sie, während sie auf die Beine kam. Sie zitterte zwar noch und wackelte aber dennoch stand sie relativ sicher.
„Aber Kari…er ist eine Klippe runtergefallen. Da wird er nicht mehr…“ sagte Sora, doch Kari unterbrach sie.
„Ist mir egal…führt mich hin.“ sagte sie und so führten die restlichen Digiritter sie an die Stelle wo Tais Leiche eigentlich hätte liegen müssen. Dort aber fanden sie keine Leiche, nicht mal eine Blutspur.
„Ich verstehe das nicht…hier hätte er liegen müssen.“ sagte Izzy, während er die Klippe hoch schaute.
„Genau von da oben ist er gesprungen.“ meinte Mat zustimmend. Kari schaute sich weinend um.
„Ob…ob wohl Digimon ihn gefressen haben?“ fragte sie wimmernd. Mimi legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Nein…Digimon fressen keine Menschen. Und außerdem wäre dann hier auch Blut.
Ich kapiere es auch nicht. Vielleicht ist es doch die falsche Stelle und wir müssen weitersuchen...“ sagte sie sanft, während auch sie sich umschaute.
„Wir werden ihn finden Kari. Und ihn um Verzeihung bitten…auch wenn es nichts mehr bringen wird.“ sagte T.K. kopfnickend und so machten sich alle Digiritter auf die Suche.

Dennoch würden sie ihn nicht finden. Tai war in einen Bereich der Digiwelt abgetaucht, in den sie ihm nie hätten folgen können…

Alles um Tai herum war pechschwarz. Im ersten Moment glaubte er blind und taub geworden zu sein, so vollkommen waren die Stille und die Dunkelheit um ihn her. Dann aber blinzelte er ein paar Mal und nun konnte er etwas erkennen. Der Kopf eines Mädchens schob sich langsam aus dem undurchdringlichen Dunkel. Auch wenn Tais Sinne vernebelt waren, so konnte man doch eindeutig erkennen, dass sie kein Mensch, sondern ein Digimon war. Aber was für ein Digimon. Während ihr Körper nun zur Gänze aus den Schatten auftauchte, dachte Tai daran, dass er noch nie ein Digimon gesehen hatte, das einem Menschen so ähnlich war. Sie war sehr zierlich gebaut und ganz in schwarz gehüllt. Ihre langen schwarzen Haare fielen ihr bis über den Po. Nur die roten Augen und die seltsamen Proportionen ihres Körpers verrieten, dass sie niemals ein Mensch sein konnte. Ihre Arme und Beine waren viel länger als die eines Menschen, obwohl sie das nicht weniger hübsch machte. So ein Digimon hatte Tai wirklich noch nie gesehen.
Das Digimon lächelte einnehmenden und ging nun auf Tai zu, der in der Luft zu schweben schien. Dann blieb sie nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht stehen.
„Hallo Tai. Es freut mich das du kommen konntest.“ sagte das Digimon mit honigsüßer Stimme. Tai erkannte die Stimme sofort. Es war dieselbe Stimme die er gehört hatte, als er im Sterben gelegen hatte.
„Wer…bist du?“ fragte Tai mit schwacher Stimme, wobei er spürte dass sein Körper immer noch verletzt war. Das Digimon kicherte und das hallte schmerzhaft in Tais Ohren.
„Mein Name ist Ilarumon. Ich bin das letzte meiner Art.“ sagte das Digimon immer noch sanft lächelnd. Den Namen hatte Tai noch nie gehört und er schätze, dass dieses Digimon schon sehr sehr alt sein musste.

Name: Ilarumon
Level: Mega
Gruppe: Böses Digimon
Typus: Virus
1. Attacke: Dunkle Verführung
2. Attacke: Gedankenknall

Tai schaute das Digimon wie hypnotisiert an. Sie hatte eine Art an sich, die Tai irgendwie anzog. Von ihrer Stimme bis zu ihrem Aussehen war einfach alles an diesem Digimon perfekt.
„Sag mir Ilarumon…warum habe ich noch nie etwas von dir gehört?“ fragte Tai dann interessiert. Ilarumon strich sich die Haare zurück und lächelte.
„Im Laufe der Digitationen sind viele alte Arten von Digimon einfach ausgestorben. Wir waren überflüssig, da es Digimon gab die uns überlegen schienen. So verschwanden wir nach und nach aus der Digiwelt. Nur einige von uns so wie ich konnten in den Schatten weiter lebten.“ meinte sie milde, während sie um Tai herumging und ihn musterte.
„Und…wo bin ich hier?“ fragte Tai dann noch, bevor ihn seine Kräfte endgültig verlassen konnten. Plötzlich flammten überall im Raum Fackeln mit blauen Flammen auf.
Nun konnte man etwas erkennen. Tai hatte nur geglaubt zu schweben. In Wahrheit lag er auf einem Bett in einem gut ausgestatteten Schlafzimmer.
„Du bist hier…in meiner Festung der ewigen Dunkelheit, die am Meer der ewigen Dunkelheit gebaut ist.“ sagte Ilarumon leise, während sie mit ihren langen Fingern langsam über Tais Wunden strich. Dieser stöhnte vor Schmerzen auf.
„Du…du hattest mir Leben versprochen. Soll ich etwa so weiterleben?“ fragte Tai dann etwas ärgerlich, da sie ihm wirklich weh tat. Ilarumon hielt kurz inne.
„Ohne mich wärst du tot kleiner Mensch. Die Dunkelheit ist gerade dabei dich zu heilen. Deshalb auch deine vernebelten Gedanken und Empfindungen.“ sagte sie nun mit etwas mehr Schärfe in der Stimme. Und sie hatte Recht. Kleine Fetzen desselben schwarzen Materials drangen auf Tais Wunden zu und verschlossen sie gerade vollständig. Auch seine Kraft schien langsam wieder zu kommen.
„Ich habe dich beobachtet…und ein noch größeres Maß an Bösartigkeit findet man selten in einem Menschenherz.“ sagte Ilarumon, während sie weiter über Tais unbedeckte Brust fuhr. Sie schien sich wirklich für den Menschenjungen Tai zu interessieren.
„Ich hab Mist gebaut und weiß auch nicht warum ich das gemacht hab. Zumindest will ich jetzt zurück zu meiner Gruppe.“ sagte Tai, während er sich leicht aufrichtete. Ilarumon verzog das Gesicht und drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück.
„Überleg doch mal du Dummerchen. Du bist jetzt ein Wesen der Dunkelheit genauso wie ich auch. Deine Freunde…die Digiritter sind Jäger dieser Dunkelheit. Sie würden dich sofort eliminieren, wenn du zu ihnen zurückkehren würdest.“ meinte sie nun wieder eine Spur sanfter.
„Und was hast du dann mit mir vor Ilarumon?“ fragte Tai schaudernd. Ihre Hand war noch viel kälter als seine eigene Haut es gewesen war. Sie spürte das Zittern von ihm ganz genau und lachte leise.
„Was ich mit dir vorhabe? Mhm ja eine gute Frage. Ich biete dir den Weg eines bösen Digimons an…eines Wesens der Dunkelheit.“ sagte sie grinsend, während ihre Hand auf ihm leicht zuckte.
„Aber ich bin ein Mensch…es dürfte schwierig für mich werden bei euch einzusteigen.“ sagte Tai, während er weiterhin versuchte aufzustehen. Ilarumon war aber stärker als er und so blieb ihm nichts anders übrig, als liegen zu bleiben und ihren Worten zu lauschen.
„Sei dir eines sicher. Nun da du die Macht der Dunkelheit in dir trägst, wird deine Menschlichkeit sehr schnell verfliegen. Auch ihr Menschen besteht in der Digiwelt aus Daten und diese Daten sind im Begriff überschrieben zu werden. Es hat bereits begonnen.“ antwortete die Herrin der Dunkelheit grinsend. Tai schaute an sich hinab. Eigentlich war alles wie immer, wenn man mal von den vielen schwarzen Stellen auf seiner Haut absah, wo die Wunden verschlossen worden waren.
„Dann soll es so sein. Trotzdem werde ich nicht hier bleiben…hier ist es mir nicht geheuer.“ sagte Tai immer noch ruhig. Ilarumon seufzte.
„Mir ist hier auch langweilig, deswegen habe ich dich ja auch ausgewählt. Du sollst mir Gesellschaft bei meinen dunklen Plänen leisten.“ antwortete sie, wobei sie sich weiter nach vorne beugte um ihm genau in die Augen zu schauen.
„Und wenn ich das nicht will?“ fragte Tai nun eine Spur mutiger, als wie er sich fühlte.
Ilarumon blickte ihm tief in die Augen. Tai sah dabei auch ihr tief in die Augen. Irgendetwas war seltsam an diesen roten Augen.
„Oh ich denke du wirst gar nicht mehr weg wollen. Dunkle Verführung.“ sagte sie und ihre Augen fingen an einen leichten Glanz zu bekommen. Tai fühlte sich auf einmal so seltsam zu diesem Wesen hingezogen, das er an nichts anderes mehr denken konnte.
„Wenn ich es mir recht überlege…habe ich ja sonst nichts zu tun.“ sagte Tai und grinste dabei breit. Mit ihrer Attacke hatte sie sein Gehirn einmal gründlich auf den Kopf gestellt, sodass er nicht mehr woanders sein wollte wie Ilarumon. Sie fuhr mit ihren langen Fingern sanft über seine Wange.
„Das dachte ich mir mein Kleiner. Ach übrigens hast du schon gemerkt wo du dich befindest?“ fragte sie dann zuckersüß. Tai schaute sich um und schüttelte den Kopf.
„Du bist in meinem Schlafzimmer…auf meinem Bett um genau zu sein.“ sagte sie kichernd, wobei sie langsam zu Tai auf das Bett stieg.
„Ich hatte heute schon Sex danke...“ sagte Tai gelassen, verstummt aber beim Anblick von Ilarumons Gesicht.
„Aber nicht mit einem Digimon mein Süßer.“ flüsterte sie in sein Ohr, wobei ihre flinken Finger langsam seine Brust hinunterwanderten, dann seinen Bauch berührten und schließlich ihre Reise in Richtung Beine fortsetzten.
„Ist eine Erfahrung wert…“ stimmte Tai zu und so lehnte er sich zurück um zu genießen.
Alle Gedanken an seine Freunde und die Digimon waren wie weggespült…
 

schule46

Novize
Tolle Story, schöne Ideen. Schön geschrieben. Und die Rechtschreibfehler darf jeder behalten, nehme ich an^^.
Schreib weiter, dann wird das noch ganz groß.
 

Takao

Ordensbruder
Gefält mir sehr gut, zumal ich den eindruck habe das du dich im laufe des Textes steigerst. Aber könntest du das Digimon evtl. etwas genauer Beshreiben?
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
wahnsinn

geil geschrieben spannend und absolut geil

eine sache wäre da aber noch

mach doch bitte mehr absätze ist sehr anstrengend ohne zu lesen ^^

ansonsten top top top
 

Pegasus18

Prophet
Oh ja die Absätze...mhm sorry. :hot:

Als ich es in Word geschrieben habe, hatte ich einen Zeilenabstand von 1,5 eingestellt, weil mir das das schreiben erleichtert. Ist so ein Tick von mir.


Und wie soll ich mein Digimon beschreiben. Mhm...also die Grundidee dazu lieferte, wie man es sich schon denken konnte, Ladydevimon.




Das Gesicht ist halt nicht zur Hälfte von diesem schwarz bedeckt. Die Haare meines Digimons sind schwarz statt grau aber auch ungefähr so lang. Beide Hände sind bei meinem Digimon normal und nicht so ne Kralle und auch diese schwarzen Geister fliegen nicht um sie her aber ansonsten kann man sie sich so vorstellen. Ich hoffe das ist eine Hilfe.
 

Pegasus18

Prophet
Neuer Teil neues Glück möchte ich sagen. Hier meine Fortsetzung:


„Ich frag mich warum es nicht mehr Digimon wie dich gibt.“ sagte Tai leise, während sie mit ihren langen Fingern weiter über seine Brust fuhr.
„Nun…in den Schatten verbirgt sich mehr als du denkst. Du warst nur die ganze Zeit nicht gewillt ihn zu erkunden.“ gab Ilarumon grinsend zurück. Auch Tai musste grinsen.
„Dann zeig mir doch ein bisschen was...“ sagte Tai, wobei er immer leiser wurde und einfach nur noch genoss. In seinem Leben waren wenige Menschen so zärtlich zu ihm gewesen und so war diese Situation für ihn jetzt völlig neu.
„Oh das werde ich…das werde ich.“ flüsterte Ilarumon kopf nickend, während sie über seine Bauch und dann weiter runter fuhr. Tai zuckte leicht zusammen, als sie über den Bund seiner zerrissenen Jeans fuhr. Überall dort wo die Haut von dieser schwarzen Substanz überzogen war und Ilarumon sie berührte fing es heftig an zu kribbeln und irgendwie gefiel Tai dieses Gefühl richtig gut. Es war etwas ganz anderes von der ängstlichen Sora berührt zu werden…etwas vollkommen anderes. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Tai sich wirklich begehrt und auch verwöhnt.

Ilarumon wusste genau, dass sie den Jungen jetzt voll und ganz an der Leine hatte. Warum sollten ihre Kräfte auch bei einem Menschen versagen, nur weil er vielleicht mal ein Digiritter gewesen war, bevor ihn die Dunkelheit verführt hatte?! Noch nie hatten ihre Fähigkeiten sie im Stich gelassen. Auch schon zu anfangs, als sie noch auf dem
Rookie-Level war und Zunamon hieß, war sie durch und durch ein merkwürdiges Digimon gewesen. Kein männliches Digimon hatte sich ihren Wünschen entziehen können und so war sie mit der Zeit immer schneller in den Levels aufgestiegen bis sie schließlich als Ilarumon das Mega-Level erreicht hatte. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, während sie an diese Zeit zurückdachte und dabei Tai’s Jeans entfernte. Sie spürte ganz genau etwas Hartes unter seinen Boxershorts, während sie darüberfuhr.
„Mhm da ist aber jemand aufgeregt.“ sagte sie mit honigsüßer Stimme und Tai nickte nur. Im Moment schien er nicht im Stande etwas zu sagen und das war Ilarumon mehr als recht.
Ganz langsam fuhr sie mit einer Hand in seine Unterhose hinein. Mit langen Fingern umfasste sie sein steifes Glied. Sie streichelte es vorsichtig und grinste, weil Tai darauf mit einem heftigen Zitteranfall reagierte. Sie schloss die Hand fester um sein steifes Geschlechtsteil und fing nun an ihm richtig einen runterzuholen. Dabei ging sie so geschickt vor, dass sie nicht zu schnell war um ihn sofort zum kommen zu bringen aber auch nicht so langsam, dass sie ihn gelangweilt hätte. Im Gegenteil…

Während sich die Minuten dahin zogen, in denen Ilarumon Tai einen runterholte, fing er immer lauter an zu stöhnen und zu zucken. Ilarumon machte ihre Arbeit wirklich gut.
Von Sekunde zu Sekunde wurde Tai immer heißer und er sehnte sich nach Erlösung. Ilarumon schien ihn allerdings noch ein wenig weiter bringen zu wollen, denn sie gewährte ihm den Orgasmus nicht. Immer wenn Tai glaubte es sei soweit, verlangsamte sie das Tempo wieder und es ging weiter.
„Willst du mich jetzt schon verrückt machen?“ fragte Tai leise zwischen zwei Stöhnen.
„Oh nein…das ist doch noch nicht verrückt machen.“ sagte sie grinsend, während sie weiter runter rutschte, dabei aber die Hand nicht von ihm ließ. Tai blickte zur Seite und stöhnte wieder auf. Die Erregung und der Druck in ihm waren jetzt fast schon körperlich schmerzhaft. Er schloss die Augen um sie noch intensiver zu spüren. Dann aber riss er die Augen schlagartig wieder auf und schaute an sich herab. Ilarumon hatte den Kopf zwischen seine Beine gelegt und war gerade dabei sein steifes Glied in den Mund zu nehmen. Sie schaute zu ihm hoch und versuchte ein Grinsen. Mit ihrer langen Zunge fuhr sie um Tai’s Eichel herum und nahm sein Glied dann ganz in den Mund. Tai stöhnte laut auf und drückte sich zurück in die Kissen. Ihre Hände an seinem besten Stück zu spüren war eine Sache aber jetzt ihre feuchten Lippen darauf zu spüren war eine ganz andere.

Die Gier in ihm stieg, das konnte Ilarumon deutlich spüren, während sie seinen Penis in ihren Mund aufnahm und mit ihrer Zunge sanft drum herum leckte. Es würde sicher nicht mehr lange dauern bis er kommen würde. Tai’s Stöhnen in ihren Ohren wurde lauter und sie umspielte sein Glied noch intensivier mit ihrer Zunge und streichelte dabei seinen Hoden. Je schneller sie ihren Kopf auf und ab bewegte und je fester sie ihre Lippen um sein Glied schloss, desto heftiger schlug Tai’s Herz und je heftiger fiel auch sein stöhnen aus. Dann schrie er leise auf und ergoss sich in ihren Mund. Ilarumon nahm sein Sperma mit der Zunge auf um es dann ganz runter zu schlucken. Nachdem sie alles geschluckt hatte, ließ sie von seinem Penis ab und leckte sich noch einmal über die Lippen. Es war lange her, dass sie so was genießen durfte.
„Na mein Süßer…hab ich dich von mir überzeugen können?“ fragte Ilarumon sanft lächelnd. Tai schien für eine Sekunde nichts sagen zu können.
„Ich möchte…auch deinen Körper erkunden.“ sagte er dann leise, was Ilarumon zum lachen brachte. Tai konnte sie wirklich gut zurückhalten das musste sie sagen. Trotzdem legte sie sich willig auf das Bett und brachte sich in eine aufreizende Position.
„Bedien dich mein Lieber…“ sagte sie mit verführerischem Ton in der kalten Stimme.

Als er gekommen war, hatte sie alles ohne Anstalten oder Anzeichen von Eckel geschluckt. Tai dachte an Kari. Sie hatte sich doch sofort erbrochen, als er in ihrem Mund gekommen war und dabei war die Situation doch geringfügig anders gewesen als jetzt. Während sich Ilarumon erotisch vor ihm auf dem Bett ausbreitete, stellte sich sein Glied auch langsam wieder auf. Im Moment hatte er eine Ausdauer, die er sich sogar selbst nicht zugetraut hätte. Mit zitternden Fingern fuhr Tai dann langsam über Ilarumons wohlgeformte Brust. Sie schien es zu genießen und schloss sanft die Augen. Tai massierte ihre Brust weiter, während er mit der anderen Hand weiter nach unten streifte. Mit der Zeit stachen ihre Brustwarzen deutlich vor und das war entweder ein Anzeichen für Anspannung oder aber Erregung. Tai tippte auf das Zweite, weil ihm Ilarumon nicht der Typ schien, der bei so etwas aufgeregt oder nervös war.
„Darf ich den ausziehen?“ fragte Tai dann nach kurzem Schweigen, während er auf ihren BH deutet. Ilarumon kicherte nur und zog ihn sich selbst mit einem geschickten Griff aus. Tai konnte nicht anders, er musste sie einfach bewundern. Ihre Haut war blass wie der Mond und das kam bei ihren Brüsten besonders gut zur Geltung. Langsam fuhr er über das weiche Fleisch und die erregten Brustwarzen. Ilarumon schnurrte leise während er das tat. Tai wollte sie aber nicht nur so berühren und so beugte er sich dicht zu ihr runter und fing an an ihrer Brust zu saugen. Das gefiel dem Digimon scheinbar noch mehr, denn sie legte sanft ihre Arme um seinen Hals. Das bestärkte Tai noch mehr und so saugte er intensiver und fuhr auch ganz langsam hinunter zu ihrem Schritt. Als Tai seine Hand auf ihren Schritt legte, spürte er alle Anzeichen von körperlicher Erregung bei ihm. Während er sie langsam anfing dort zu streicheln und sie auch anfing leise in sein Ohr zu stöhnen musste Tai überlegen. Was würde passieren wenn sie wirklich die engste Art von Körperkontakt miteinander hatten? Würde er…Tai sich verändern? Würde Ilarumon sich verändern? Oder aber würde vielleicht etwas völlig neues aus dieser Verbindung entstehen? Tai beschäftigte diese Frage so sehr, dass er nicht mehr voll bei der Sache war und Ilarumon schien das zu bemerken.
„Mhm mein Süßer…was ist denn los? Macht es keinen Spaß?“ fragte sie leise. Tai ließ von ihrer Brust ab aber streichelte sie weiter zwischen den Beinen.
„Es ist nichts…schon gut.“ erwiderte Tai, während er seine Finger an den Bund ihres Slips legte und den Augenkontakt mit Ilarumon suchte.
„Wenn du das begehrst.“ sagte sie einfach nur und schloss die Augen wieder. Tai nickte und zog ihren Slip runter. Es wartete wieder eine Überraschung auf Tai.
Ihre Schamlippen glitzerten schon leicht vor Feuchtigkeit und sie war vollkommen kahl wie ein kleines Mädchen…
„Du bist wirklich hübsch.“ druckste Tai leise heraus, was Ilarumon wieder zum Lachen brachte. Sie öffnete ihre roten Augen wieder und schaute Tai grinsend an.
„Ich hoffe du weißt was damit anzustellen mein Kleiner…“ sagte sie, während sie Tai’s hartes Glied in ihre Hand nahm und langsam zu ihrem Schritt führte.
„Als ob ich das noch nie getan hätte…“ erwiderte Tai leicht beleidigt und dennoch nährte auch er sich mit seinem Körper dem ihren.
„Könntest du eigentlich von mir schwanger oder krank werden?“ fragte Tai dann kurz bevor er in sie eindringen wollte. Ilarumon fuhr über seine Wange.
„Das ist doch im Moment nicht wichtig mein Süßer. Lass es uns einfach tun…“ meinte sie ruhig, während sie ihre Beine weiter spreizte und ihre Schamlippen sich für ihn teilten.
„Gibt’s mir! Halt dich nicht zurück. Egal was ist.“ forderte sie dann noch und führte ihre Hände an sein Becken. Tai würde es ihr geben. Mehr als sie sich sogar selber gedacht hätte.

Tai spürte eine Hitze wie er sie noch nie erlebt hatte, als er langsam in das Digimon eindrang. Ein seltsames Gefühl durchflutete seinen gesamten Körper bis in die Fingerspitzen. Ilarumon stöhnte und auch Tai musste das tun, als er endlich ganz in ihr war und sie ihre Arme um seinen Körper schlang. Dann begann Tai zu stoßen. Es war ein wunderbar freies Gefühl, da sie sehr weit für ihn war. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass er Sora oder Kari gewöhnt war. Dieser Körper der jetzt unter ihm lag war reifer und ausgeprägter als er es je gesehen hatte. Mit der Zeit wurde er schneller und schneller und er stieß auch immer fester zu. Ilarumon schien das nicht nur zu gefallen, es schien sie auch richtig geil zu machen. Ihre Öffnung wurde nämlich immer feuchter und sie auch immer heißer, während Tai schon der Schweiz ausbrach. Er wollte immer tiefer in sie hineingehen und so presste er sich mit all seiner Kraft an den Körper des Digimons. Ilarumon schrie leise auf und verpasste Tai auf dem Rücken ein paar Kratzspuren, die ihn aber nicht weiter störten. Getrieben von seiner unendlichen Gier stieß er einfach weiter auf sie ein bis sie beide schließlich fast zeitgleich kamen.

Ihr Körper schien unter seinen Stößen wie in Flammen zu stehen. Sie hatte zwar erwartet das es für sie ungewohnt seien würde, weil sie schon so lange keinen Partner mehr im Bett gehabt hatte aber das was Tai mit ihr machte erstaunte Ilarumon doch sehr.

Wie eine Dampflok hatte er sich immer weiter gesteigert, bis er schließlich nicht mehr aufzuhalten war. Der Sex mit ihm war ihr sehr kurz vorgekommen als er auch schon in ihr kam, dabei waren es fast zwei Stunden gewesen, die sie sich auf dem Bett herumgewälzt und es gründlich verwüstet hatten. Ilarumon spürte seinen heißen Saft in sich hineinfließen und vor Erregung über dies kam sie mit einem leisen Schrei ebenfalls. Dabei krallte sie sich an Tai’s Körper, weil ihrer angefangen hatte stark zu zittern. Er war eine gute Wahl gewesen, als sie sich nach einem Partner umgeschaut hatte. Er konnte sie richtig befriedigen und mit ein klein wenig Nachhilfe würde Tai es ihr auch immer dann besorgen wenn sie es wollte und wo sie es wollte. Keuchend und schwitzend schaute sie schließlich Tai in die Augen. Langsam fuhr sie über seine Wange.
„Nicht schlecht mein Kleiner…“ sagte sie leicht zittrig. Tai grinste und drehte sich mit ihr ein Stück damit er wieder über ihr lag.
„Das war erst die erste Runde…“ meinte er mit tiefer Stimme und Ilarumon musste wieder aufstöhnen. Ohne es bemerkt zu haben war Tai wieder in sie eingedrungen und nahm sie jetzt wieder hart. Ilarumon stöhnte wieder schwer auf und warf den Kopf in den Nacken.
//Oh gott…ja er war die richtige Wahl…// dachte sie noch, während sie ihre Beine wie eine Schere spreizte und Tai bei seinem geilen Werk einfach freie Hand ließ.


Es war wirklich so, dass Tai sich als perfekter Liebhaber für Ilarumon entpuppte. Er konnte ihr all ihre Begierden und Wünschen erfüllen. Egal was es auch war. Tai gefiel das Leben so und so fiel es ihm auch nicht im Traum ein diese Welt zu verlassen und Ilarumon würde ihn auch gar nicht mehr weg lassen. So vergingen einige Jahre in denen die übrige Welt nichts von Tai oder Ilarumon sah oder hörte. Bis dann zu jenem Sommer allerdings…

Über dem Teer flimmerte die Hitze ganz deutlich. Wieder mal ein Tag der mit über 30° begann. Diesen Sommer war es wirklich in den Häuserschluchten der Stadt nicht zum aushalten gewesen. Entweder man verbrachte seine Zeit in seiner klimatisierten Wohnung oder aber im feuchten Nass des Schwimmbades oder des Sees.
Wenn man dann wirklich durch die Stadt musste war jeder Fußmarsch die Hölle. Das dachte sich auch Kari, die mit großem Hut die heißen Straßen entlangging. Den Hut trug sie nun schon den ganzen Sommer um sich einerseits vor der Sonne zu schützen, andererseits aber auch damit die Leute, die sie traf sie nicht anstarrten.
Seitdem Kari und ihre Freunde siegreich über ihren letzten und schlimmsten Feind aus der Digiwelt zurückgekehrt waren, waren die Digiritter stadtbekannt geworden. Leider war auch die damalige Geschichte mit ihrem Bruder irgendwie ans Tageslicht gerückt. Kari war die Sache mehr peinlich als schmerzlich und so verbarg sie so oft sie konnte ihr Gesicht. Eigentlich hatte Kari heute gar nicht aus dem Haus gewollt. Es war für einen Fußmarsch viel zu heiß und in der Wohnung war es wenigstens angenehm kühl, doch ihre Mutter bestand darauf, dass sie regelmäßig zu ihrer Therapeutin gehen sollte und die lebte nur ein paar Straßen von ihrer Wohnung entfernt. Im Grunde hatte Kari ihrer Mutter überhaupt nicht erzählen wollen, was Tai in der Digiwelt mit ihr angestellt hatte, da er ja von einer fremden Macht beherrscht worden war aber als sie zurückkehrten, bestanden alle Eltern auf gründliche Untersuchungen. Dabei war die Frauenärztin auf Kari’s Verletzungen gestoßen und ihre Mutter hatte keine Ruhe mehr gegeben bis sie den Schuldigen genannt hatte. Ein Seufzer kam über Kari’s Lippen. Sie hatte damals alles erklären wollen, doch keiner der Erwachsenen hatte zugehört. Die Trauer ihrer Mutter über Tai’s Tod war in Freude darüber umgewandelt worden, dass der Vergewaltiger ihrer Tochter endlich erledigt war.
„Es hätte noch schlimmer kommen können.“ hatte ihre Mutter ihr immer und immer wieder gesagt, bis Kari es nicht mehr hören konnte. Heute wusste sie ganz genau was Tai mit ihr angestellt hatte und noch heute fürchtete sie sich vor engerem Kontakt mit männlichen Mitschülern. Aber die Therapie erschien Kari dennoch als überflüssig. Was sollte eine Therapie bringen in der sie immer und immer wieder erzählen sollte was passiert war? Es solle dazu dienen die Ereignisse zu verarbeiten. Da Kari aber heute noch manchmal schwere Schmerzen im Unterleib hatte, würde sie diese Nacht wohl nie vergessen können. Während sie den heißen Boden unter sich fühlte fragte sich Kari was wohl aus Tai geworden war. War er wirklich in der Digiwelt gestorben? Oder war er vielleicht gerettet worden? Kari wusste nicht was sie daran so quälte. Die Angst darüber, das Tai wieder kommen könnte oder aber die Sorge um ihren Bruder. Trotz all der Qualen die sie seit der Nacht erdulden musste, war sie nicht wütend auf Tai. Im Gegenteil. Sie würde alles dafür geben Tai noch einmal zu sehen und seine Stimme zu hören. Es würde es ihr vielleicht leichter machen die Sache zu verarbeiten, wenn sie wusste, dass es ihrem Bruder gut ging auch wenn er vielleicht nicht mehr in diese Welt zurückkommen könnte.
//Vielleicht kann ich ihn suchen gehen…wenn die Neuen reingehen.// dachte sie bei sich. Drei neue Digiritter waren inzwischen aufgetaucht, die die erneute Gefahr von der Digiwelt abwenden sollten. Kari und T.K. schienen die einzigen der alten Digiritter zu sein, die wirklich noch aktiv in den Kampf um den Frieden der Digiwelt eingreifen sollten.
Kari nickte und fasste einen Entschluss. Auch wenn es ziemlich aussichtslos war Tai zu finden, so würde sie doch alles versuchen. Das war sie ihm schuldig.

Über all diese Gedanken merkte Kari überhaupt nicht, das sie am Haus ihrer Therapeutin vorbeigelaufen war. Schnell machte sie kehrt und ging auf die Tür zu. Kurz noch einmal schaute sie zur Seite und das grelle Sonnenlicht blendete sie. Dann kniff sie die Augen zusammen, damit ihre Augen keinen Schaden nahmen und erstarrte. Dort keine hundert Meter weg stand eine Gestalt. Sie war etwa einen Kopf größer als Kari und schien sie direkt anzuschauen. Die Haare der Gestalt erinnerten Kari an irgendetwas. Vor Schreck ließ Kari ihre Tasche fallen und die Wasserflasche darin ging zu Bruch. Kari zuckte zusammen und bückte sich um die Scherben der Flasche aufzulesen. Als sie wieder hoch schaute war die Gestalt verschwunden. Langsam stand Kari auf und schaute sich nach rechts und links um.
//Hab ich mir das jetzt nur eingebildet? Nein…er war da ganz eindeutig.// dachte Kari, während sie wie ferngesteuert die Tür ihrer Therapeutin öffnete und hineinging.

„Aber wenn ich es doch sage. Ich hab ihn gesehen!“ schrie Kari jetzt fast schon ihre Therapeutin an. Diese schien immer verzweifelter zu werden. Kari hatte nämlich behauptet sie hätte Tai gesehen. Die Gestalt war ihm so ähnlich gewesen, das es kein anderer gewesen sein konnte…
„Kari…das hatten wir doch schon. Dein Bruder ist tot. Um den Erfolg der Therapie zu sichern musst du das endlich annehmen. Vergiss nicht das er dir diese Therapie überhaupt erst eingebracht hat.“ sagte die Therapeutin leise, während sie sich die Brille abnahm und sich die Schläfen massierte. Kari sank in ihren Sessel zurück.
„Es war schrecklich für mich sicher…aber ich war doch noch so klein. Vielleicht komme ich ja klar wenn ich ihn wieder sehen kann.“ sagte sie leise. Ihre Therapeutin schaute auf.
„Das erscheint mir nicht sehr wahrscheinlich. Die Angstzustände würden sicher zurückkommen…aber seis drum Kari. Dein Bruder ist tot und daran wird sich nichts ändern. Heute ist es sehr heiß draußen. Ich bin mir sicher, das du etwas gesehen hast aber dein Bruder war es sicher nicht.“ meinte sie langsam und behutsam. Kari seufzte schwer.
„Du hast wohl recht…und was steht heute auf dem Programm? Wieder reden?“ fragte Kari matt und sank noch weiter in den Sessel zurück.

Nach drei Stunden intensivem Gespräch mit ihrer Therapeutin machte sich Kari wieder durch die Mittagshitze auf den Weg nach Hause. Auch wenn es draußen unerträglich wie immer war, so war Kari doch froh endlich nach Hause zu kommen. T.K. wollte heute zu ihr kommen und Kari freute sich immer darauf wenn er kam. Seit dieser schrecklichen Nacht war er der Mensch gewesen, der am meisten für sie da war. Es gab ihr Kraft ihn in ihrer Nähe zu wissen und so überstand sie die Hitze bis nach Hause. Ein Seufzer entfuhr ihr wieder, als sie die angenehme Kühle der Wohnung betrat. Ihre Mutter war nicht da und das war ihr nur recht, denn immer musste ihre Mutter sie darüber ausfragen, wie denn die Therapiestunde gelaufen wäre. Natürlich hatte sie keine Ahnung das T.K. heute kam wo sie nicht da war. Seitdem sie vergewaltigt worden war, waren Besuche von männlichen Personen wenn ihre Mutter nicht da war strickt verboten. Kari war das meist egal, weil sie genau wusste, das T.K. nichts dergleichen im Sinn hatte. Ihre Schuhe ließ Kari an der Tür liegen und setzte sich dann auf das bequeme Sofa. Solange T.K. noch nicht da war, konnte sie ja mal die Nachrichten oder so etwas einschalten. So schnappte sie sich die Fernbedienung und schaltet den Fernseher ein. Schon war sie auf den Nachrichten gelandet. Sie legte den Drücker weg und hörte wenig interessiert zu.
„Dieser Anschlag kann wohl als der schlimmste seit dem Bombenattentat am Tokio Tower bezeichnet werden…“
Kari spitze auf einmal mehr die Ohren als vorher. Anschlag? Jetzt in dieser Zeit. Das kam ihr sehr seltsam vor. So schaute sie weiter zu. Es wurde eine Straße gezeigt, in der viele riesige Löcher klafften. Der Teer war so tief aufgerissen, dass man an manchen Stellen selbst die Abwasserleitungen darunter erkennen konnte. Überall lagen verletzte oder gar tote Menschen. Entsetzt stand Kari auf und kniete sich vor den Fernseher hin.
„Uns wurde eine Aufnahme zugespielt, die wohl das Fluggerät der Terroristen zeigt.“ sagte der Nachrichtensprecher und das Video wurde eingespielt. Nun war Kari gespannt. Es war eine ziemlich schlechte Amateuraufnahme aber dennoch konnte man etwas riesiges Fliegendes erkennen, aus dessen Richtung so etwas wie Bomben auf die Straße unter ihm abgeschossen wurden. Kari schaute noch genauer hin und schlug sich dann mit der Hand vor den Mund. In diesem Moment ging die Wohnungstür auf und T.K. kam herein. Kari hatte ihm ihren Zweitschlüssel gegeben, damit er immer rein kam wenn sie es wollte. Das war natürlich ohne Wissen ihrer Mutter geschehen.
„Hey Kari…mhm…was ist los?“ fragte T.K. verblüfft als er sich die Schuhe auszog und zu ihr kam.
Kari deutete nur auf den Fernseher und T.K. kniete sich neben sie hin und schaute es sich auch an. Zuerst schien er verblüfft, dann aber verwandelte sich diese Verblüffung in Angst genauso wie bei Kari auch.
„Das kann doch nicht sein…das ist ja…ein…Megadramon.“ stieß T.K. hervor. Kari nickte jetzt und ihr kamen die Tränen.
„Ich dachte das Tor wäre zerstört worden…warum sind sie hier…hier in unserer Welt?“ fragte Kari leise, während sie sich weinend an T.K. klammerte. T.K. legte eine Hand um ihre Schulter, während sie den Angriff des Megadramon weiterhin sahen.
„Wir müssen die anderen zusammen rufen. Es gibt Ärger.“ sagte T.K. dann als das Video zu Ende war. Zuletzt hatte sich noch ein Gigadramon dazugesellt um noch mehr Zerstörung und Chaos anzurichten. Kari nickte schweigend. Ihre Tränen waren versiegt aber ihre schiere Panik und Angst waren noch lange nicht abgeklungen.
Dieser Tag war ganz und gar seltsam. Erst lief ihr diese seltsame Gestalt, die fast genauso aussah wie Tai über den Weg und dann einige Stunden später fanden Digimon wieder einen Weg in ihre Welt. Es war wirklich alles viel zu seltsam um ein Zufall zu sein.

T.K. war schon am Telefon, während Kari noch in ihrer kleinen Gedankenwelt gefangen war. Er konnte nicht alle Digiritter erreichen aber zumindest Mat, Joey und Izzy bekam er an die Strippe.
„Das Beste wäre wenn wir uns wo anders treffen. Meine Mum kommt bald nach Hause und ich glaube nicht, dass sie euch hier gerne sehen würde.“ sagte Kari dann doch noch erwacht in den Telefonhörer. T.K. rief den anderen den besten Treffpunkt zu und legte danach auf. Ein leiser Seufzer erklang.
„Das schlimme ist wir haben nicht einmal unsere Digimon.“ sagte T.K. seufzend. Kari gab ihm Recht. Sie waren im Moment wirklich ganz und gar ohne Verteidigung. Schnell zogen die beiden sich die Schuhe an (Kari hatte ihrer Mutter noch einen Zettel dagelassen) und machten sich auf den Weg zur Schule. Dort im EDV-Raum wollten sie sich mit den anderen treffen um Kontakt zu ihren Digimon aufzunehmen. Dies war seit ihrem ersten Abenteuer eine schwierige Sache geworden und nur von dort aus schien es zu funktionieren.

Nachdem T.K. und Kari die ganze Strecke gelaufen waren, waren sie völlig außer Puste und schweiznass.
„Mhm endlich…geschafft. Die anderen sind noch nicht da.“ sagte T.K. während die beiden den völlig leeren EDV-Raum betraten. Kari nickte leicht und ließ sich auf einen Stuhl sinken. T.K. schaute unwillkürlich zu ihr hin und wurde rot. Ihre Brust zeichnete sich durch ihr feuchtes T-Shirt deutlich ab. T.K. schaute wo anders hin und tat so als hätte er es nicht gesehen. Seit dieser Nacht in der Digiwelt, war Sex unter den Digirittern ein absolutes Tabuthema geworden. Kari schien aber nichts bemerkt zu haben und in diesem Moment betraten auch Joey, Mat und Izzy den Raum.
„Gut dass ihr kommen konntet. Habt ihr auch die Nachrichten gesehen?“ fragte T.K. sofort. Alle drei nickten.
„Das mit dem Bombenanschlag haben wir schon gehört…aber das Digimon beteiligt waren…unglaublich.“ sagte Izzy, während er sich an einen der Rechner setzte.
„Ich konnte es auch nicht glauben, weil ich geglaubt hatte das Digimon keine Möglichkeit mehr hätten in unsere Welt zu kommen.“ sagte Kari, während sie sich Luft zufächerte. Die Hitze machte ihrem Kreislauf schwer zu schaffen und ausgerechnet jetzt hatte sie wieder diese Unterleibsschmerzen. Das wollte sie aber keinem der Anwesenden zeigen.

So standen die Digiritter um den einen PC und Izzy herum und warteten darauf, dass er eine Verbindung herstellen konnte. Und tatsächlich hatte er nach einigem Rumprobieren Tentomon auf dem Schirm.
„Izzy…ich bin so froh dich zu sehen auch wenn es unter solchen Umständen ist.“ sagte das Digimon leicht besorgt.
„Ich bin auch froh Tentomon. Aber jetzt sag mir mal was bei euch los ist…ich dachte Meotismons Tor…“ sagte Izzy, doch Tentomon unterbrach ihn.
„Wir haben das Tor gefunden. Es war unter Wasser versteckt. Das Tor war gesunken, als wir es zum letzten Mal benutzt haben. Jetzt hat es wieder jemand benutzt.“ sagte Tentomon schnell. Izzy und die anderen seufzten.
„Okay Tentomon. Wir brauchen dich und die anderen hier in der realen Welt. Bösartige Digimon verüben bereits Anschläge.“ meinte Izzy eindringlich. Tentomon nickte.
„Ich werde die anderen zusammen trommeln. Es wird aber einige Zeit dauern. Wartet so lange auf uns.“ sagte Tentomon und der Bildschirm wurde schwarz.
„Es scheint offenbar wieder mehr Chaos in der Digiwelt zu geben, als wir angenommen haben.“ sagte Mat mit schwerer Stimme. T.K. nickte zustimmend.
„Wir müssen alles tun was nötig ist um unsere Welt zu schützen…vor wem oder was auch immer.“ sagte Kari dann, als sie von ihrem Stuhl aufstand.
„Ohne Digimon sollten wir noch gar nichts unternehmen…“ meinte Joey dann und Kari ließ ein wenig den Kopf hängen.
„Gehen wir so lange also nach Hause.“ sagte Mat dann und alle außer Kari nickten stumm. Die Versammlung löste sich langsam auf. T.K. begleitet Kari noch bis zur Haustür.

„Ich habe dich übrigens eben bemerkt…als du mich im EDV-Raum angeschaut hast…“ sagte Kari dann kurz vor ihrem Haus.
„Oh…ähm…tut mir leid ich wollte nicht.“ sagte T.K. errötend, doch Kari würgte ihn sehr schnell ab.
„Das ist nur natürlich T.K….nur männlich. Aber du musst verstehen, dass ich nicht für eine Beziehung bereit bin. Noch nicht.“ sagte Kari traurig auch wenn sie sich das Gegenteil wünschte.
„Ich verstehe das natürlich. Nachdem was dir passiert ist, musst du dich davon erst einmal erholen…ich kann warten.“ sagte T.K. leise. Kari umarmte ihn kurz.
„Das bedeutet mir viel. Ich wünsch dir einen schönen Tag…“ sagte Kari dann noch und küsste T.K. auf die Wange. Dies alles wurde von jener seltsamen Gestalt beobachtet, die Kari kurz vor ihrer Therapiestunde gesehen hatte. Sie schien sehr übelgelaunt auf das Schauspiel vor sich hinabzublicken. Dann verschwand Kari im Haus und T.K. schlug leicht schwankend seinen Nachhauseweg ein. Die Gestalt verschwand in den Schatten.

Sich den Schweiz von der Stirn wischend schaute Kari sich in der Wohnung nach ihrer Mutter um. Es schien niemand da zu sein. Leicht verwundert kam Kari an dem Tischchen vorbei, wo sie auch ihren Zettel für ihre Mutter hingelegt hatte. Nun lag da noch ein Zettel von ihrer Mutter.
„Ich war nur kurz zu Hause. Leider muss ich heute noch auf eine Fortbildungsveranstaltung und komme erst nachts heim. Ich wünsch dir eine gute Nacht.“
Kari zuckte mit den Schultern und ging Richtung Bad. Nach solch einem Marsch in der Hitze wollte sie erstmal eine schöne kalte Dusche nehmen. Ihre ganzen Anziehsachen klebten an ihrem Körper und sie fühlte sich dabei mehr als unwohl…

Ihre Sachen ließ sie immer da liegen, wo sie sie ausgezogen hatte. Dies war eine Gewohnheit von Kari, die ihre Mutter an ihr immer bemängelt hatte, doch Kari war es wirklich von Herzen egal. Ihre Mutter wollte sie immer nur verbessern und verfeinern wie es ihr vorkam. So richtig Zeit mit ihr verbracht oder gar über das Geschehene mit ihr geredet hatte ihre Mutter nie wirklich. Gedankenverloren stieg Kari in die Dusche und drehte das Wasser auf. Es war eiskalt genauso wie es Kari haben wollte. Während das Wasser ihren Körper hinab rann, schweiften ihre Gedanken noch mal zurück zu T.K.
Eigentlich war ja nichts Schlimmes dabei, wenn ein Junge sie begehrte. Normalerweise würde Kari sich jetzt auch geschmeichelt fühlen aber heute sie heute nicht erst gedacht T.K. hege solche Gedanken nicht? Alle Männer waren wahrscheinlich so aber T.K.’s Interesse für sie hatten sie mehr belastet als geschmeichelt. Seit Tai sie vergewaltigt hatte, hatte Kari eine ziemlich schlechte Einstellung ihrem eigenen Körper gegenüber. Sie fand sich nicht hübsch und überhaupt nicht begehrenswert. Dieses Gefühl nagte nun noch mehr an ihr, jetzt wo sie wusste, dass T.K. sich für sie interessierte. Während sie sich einseifte wurde ihr Herz dabei immer schwerer und schwerer. Dann als sie die Seife mit kalten Wasser abspülte überkam sie ein eisiger Schauer, der allerdings nichts mit dem Wasser zu tun hatte und ihr die Gänsehaut den ganzen Körper hochtrieb. Sie erstarrte mitten in der Bewegung und sah sich langsam um.
„Kari…Kari…Kari…“
Kari schaute sich wie wild um. Da war aber niemand. Irgendwer aber rief ihren Namen und zwar ganz deutlich. Schnell drehte sie den Hahn ab und schlang sich ein Badetuch um den noch nassen Körper.
„Hallo…Mum bist du da?“ fragte das Mädchen etwas lauter, doch die Stimme ließ sie wieder verstummen. Sie schien nicht von irgendwoher zu kommen…sie schien nur in Kari’s Ohren hörbar zu sein. Von Panik gepackt taumelte Kari immer noch pitschnass aus dem Badezimmer.
„Kari…Kari…komm…ich warte auf dich.“ sagte die Stimme und Kari ging ins Wohnzimmer. Dort fand sie tatsächlich die Quelle der Stimme. An den Rahmen der Balkontür gelehnt stand die Gestalt, die sie schon gesehen hatte, als sie zur Therapie gegangen war. Kari schaute ihr direkt ins Gesicht und erschrak so sehr, dass sie das Tuch fallen ließ und nun entblößt vor dem Digimon stand.
„Hallo…Kari. Es ist lange her nicht wahr.“ sagte das Digimon mit sanfter Stimme.
Ganz langsam beugte sich Kari runter und hob das Tuch wieder hoch an ihren Körper um wenigstens ihre wichtigsten Stellen zu bedecken. Das Digimon vor ihr hatte die Statur eines Menschen nur viel muskulöser. Seine bleiche Haut war von vielen seltsamen schwarzen Flecken gesprenkelt, die offensichtlich zu leben schienen. Während sich das Digimon durch die rot-schwarzen Haare fuhr, rückte Kari ihr Tuch zurecht.
„Ich weiß nicht wer du bist aber ich warne dich…ich bin ein Digiritter.“ sagte Kari zitternd. Das Digimon lachte auf. Irgendetwas rührte das in Kari’s Gedächtnis an.
„Ein Digiritter und Digivice und Digimon?“ fragte das Wesen, während es von der Tür zurücktrat und einen großen Schritt auf Kari zu machte. Diese wich dafür zwei Schritte zurück.
„Verschwinde hier und zwar sofort...“ fauchte Kari leise und mutiger, als sie sich im Moment fühlte. Das Digimon machte ein gespielt trauriges Gesicht.
„Kari ich bin wirklich enttäuscht…nach all den Jahren hätte ich gedacht du lässt mich wenigstens noch einmal die Wohnung anschauen.“ sagte das Digimon und Kari machte große Augen. Weit hinter dem seltsamen Wesen, das da vor ihr stand erkannte sie etwas Bekanntes. Dann stiegen ihr die Tränen in die Augen.
„Oh nein…Tai…“ hauchte sie leise und wimmerte. Tai lachte laut auf.
„Ich bin nicht mehr der Mensch Tai. Das war einmal…bevor unsere „Freunde“ mich zum sterben in einer Schlucht zurückließen.“ meinte er und ging langsam um sie herum. Kari war erstarrt vor Angst und Schock über Tai’s neues Aussehen. War das wirklich das was von ihrem Bruder übrig war. Ein Digimon?
„Ich habe versucht sie zu hindern Tai glaub mir…ich wusste, dass du damals nicht du selbst warst…“meinte Kari leise, während ihre Lippen anfingen zu zittern.
„Ja ich weiß…deshalb bin ich auch gekommen um mich zu bedanken.“ sagte Tai kopf nickend und Kari schaute erstaunt auf.
„Ich habe dich schon länger im Blick als du denkst…um dich noch einmal zu sehen kam ich in die reale Welt…zusammen mit meinen Brüdern und Schwestern.“ meinte Tai. Kari’s Gesichtsausdruck wurde wieder hart.
„Du hast die Digimon mitgebracht? Aber sie töten Menschen Tai…“ sagte Kari nun fast der offenen Panik nahe.
„Ich bin nicht mehr Tai ich sagte es doch…Tlarmon jetzt bitte.“ meinte er und die seltsamen schwarzen Flecken auf seiner Haut pulsierten bedrohlich.

Name: Tlarmon
Level: Unbekannt
Gruppe: böses Digimon
Typus: Virus
1. Attacke: Schattenmesser
2. Attacke: Meister des Chaos

Kari zurrte das Tuch um ihren Körper fester und sie spürte wie bei Tai’s Anblick alle schrecklichen Erinnerungen der Vergangenheit wieder hoch kamen. Sie spürte fast die Schmerzen, die sie damals gehabt hatte.
„Ich bitte dich Tai…geh wieder in die Digiwelt zurück. Es scheint als wäre hier kein Platz mehr für dich.“ sagte Kari ganz ganz vorsichtig. Tlarmon lächelte nickend.
„Ja da hast du Recht Kari. Ich bin auch nur für eine kurze Sache hergekommen.“ sagte er dann, als er direkt vor Kari stehen blieb, die immer noch vor Angst zitterte.
„Aber bitte…Tai. Geh jetzt. Alle haben mich seltsam beäugt, als ich dich in Schutz genommen habe…dich meinen Peiniger. Du sollst wissen, dass ich immer noch Gefühle für dich habe. Auch nachdem was passiert ist.“ sagte Kari dann frei heraus. Tlarmon stand nun dicht vor ihr und sie blickte erschreckt in sein Gesicht.
„Ich weiß Kari…deshalb bin ich gekommen. Um dich ein letztes mal zu lieben.“ sagte er und Kari’s Augen wurden groß.
„Aber…Tai…ich…ich will eigentlich nicht.“ sagte Kari und schaute zur Seite.
„Damals hab ich dich grob angefasst…das ist unentschuldbar. Aber ich weiß, dass du dich nach mir gesehnt hast…all die Jahre, während dein Körper gereift ist.“ sagte Tlarmon leise in ihr Ohr, während es in Kari’s Bewusstsein drang, dass er recht hatte. Sie hatte schon eine ganze Weile das Verlangen nach Sex aber dennoch auch zuviel Angst um eine feste Beziehung mit einem Jungen einzugehen. Bei Tai war das etwas anders. Er hatte sie dabei gegen ihren Willen vergewaltigt ja…aber er war auch der erste Junge gewesen, der mit ihr geschlafen hatte. Mit ihm war sie vertraut und er konnte sie nicht überraschen wie das ein anderer Junge vielleicht konnte. Ihr Unterkörper zuckte und langsam ließ sie das Handtuch los, das ihren Körper verbarg. Lautlos fiel es zu Boden und Kari war wieder entblößt.

In den Jahren in denen er mit Ilarumon zusammen gewesen war, hatte auch er einige ihrer Fähigkeiten erlernt. Bei Kari brauchte er sich überhaupt nicht viel anstrengen. Ihr Körper war sehr viel reifer geworden und verlangte jetzt natürlich. Die Vergewaltigung hatte eine Barriere errichtet, die Kari nicht durchbrechen konnte um ihre Begierden zu stillen. Tlarmon konnte fast schon durch Kari hindurchschauen. In ihrem Kopf kämpfte ihr Körper gegen ihre Erfahrung. Sie wusste nicht was sie tun sollte, deshalb war sie auch so nervös als er aufgetaucht war. Dann aber hatte sie doch das Tuch fallen lassen und sich vor ihm entblößt. Ihr Körper schien gewonnen zu haben und dieser war noch hübscher als früher. Sie war schlank wie immer und ihre Brust war deutlich weiter entwickelt.

Kari starrte mit trüben Augen geradewegs auf ihren Bruder. Irgendwie spürte sie, dass dies das Ende war. Ihr Bruder Tai war gestorben und nun stand nur noch ein Digimon vor ihr, dass sie begehrte. Wenn es wirklich das Ende seien sollte, dann wollte sie ihm seinen Wunsch erfüllen.
„Bitte…tu mit mir was du willst. Geh dann aber wieder in die Digiwelt zurück…und nimm die anderen mit.“ hauchte Kari und schloss dabei die Augen. Sie fror immer noch sehr und dennoch freute sie sich auch irgendwie, dass es nun endlich vorbei sein konnte.
„Darauf kannst du dich verlassen...“ hörte sie Tai dann leise sagen.
„Aber sieh mir dabei in die Augen.“ fügte er dann noch hinzu und Kari öffnete langsam die Augen und für einen kurzen Moment schaute sie auch wieder ihr großer Bruder Tai an, bis dieser wieder in der Kälte des Digimons vor ihr ertrank.
„Es wird dir gefallen…“ hauchte Tlarmon noch bevor Kari seine kalten Hände an ihrem nackten Körper spürte und ihre Erinnerungen verblassten…

T.K. war es inzwischen gelungen alle seine alten Freunde wieder zusammen zu trommeln, während die neue Generation von Digirittern in der Digiwelt blieb um dort den Zugang zur realen Welt zu sichern. Auch alle Digimon waren heil in dieser Welt angekommen. Jetzt hatten sie sich alle im Stadtpark getroffen und berieten ihre nächsten Schritte.
„Ich finde wir sollten Kari anrufen und ihr sagen, dass sie kommen soll. Gatomon will ihr schließlich auch hallo sagen und wir brauchen sie.“ sagte Mimi nach kurzer Zeit. T.K. stimmte zu und zückte sein Handy. Doch auch nach mehrmaligem Versuch ging Kari nicht an ihr Handy und auch nicht an den Festnetzapparat.
„Entweder sie ist schon auf dem Weg oder es ist was passiert…“ sagte Sora dann ängstlich.
„Mal doch nicht gleich den Teufel an die Wand. Aber ich würde vorschlagen wir schauen trotzdem vorbei.“ schlug Mat vor und alle waren damit einverstanden. So machten sich die Digiritter auf den Weg zu Kari, die aber gerade ganz was anderes zu tun hatte.

Mehrere Tentakel hielten Kari einen Meter über der Erde. Vor Angst hatte sie die Augen fest geschlossen. Nachdem sie sich vor ihrem Bruder entblößt hatte, hatte dieser mit diesen Dingern aus seinem Körper aufgewartet mit denen er sie jetzt nehmen wollte.
//Aber es ist immer noch ein guter Preis für das Leben und die Gesundheit vieler anderer Menschen…// dachte Kari, als sich ihr auch schon die erste Tentakel nährte.
Sie stupste leicht gegen ihren Mund und Kari verstand. Leicht zögernd öffnete sie den Mund und die Tentakel glitt wie ein steifes Glied in ihren Mund. Ein Eckel wie sie ihn seit Jahren nicht mehr verspürt hatte überkam sie aber dennoch machte sie weiter um Tai zu gefallen. Mit der Zunge umschlang sie die Tentakel und nahm dann auch die Hand zu seiner Befriedigung hinzu, wobei sich eine seltsame Substanz auf der Tentakeloberfläche bildete. Das war wohl um gleich besser in sie eindringen zu können. Während sie die eine Tentakel so befriedigte wanderten zwei weitere ihre Beine entlang. Sie spreizten ihre Beine dann weit, sodass ihre Scheide gut sichtbar war. Kari lief rot an und versuchte zu schreien doch die Tentakel in ihrem Mund dämpfte jeden Schrei auf 0 herunter. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihren Körper und sie schrie jetzt so laut sie konnte und ein wenig konnte man auch hören. Die zwei Tentakel waren tief in sie eingedrungen und schoben sich jetzt vorwärts. Ihr Unterleib schmerzte wieder heftig und Kari fragte sich wirklich ob es so eine gute Idee gewesen war. Sie hing jetzt kopfüber in der Luft, während sie mit dem Mund eine Tentakel befriedigte, während die anderen beiden sich in sie hinein arbeiteten. Sie versuchte soweit es ging locker zu bleiben aber der Schmerz trieb ihr trotzdem heiße Tränen in die Augen. Dann flutete das Ding in ihrem Mund diesen mit Sperma. Die Tentakel glitt aus ihrem Mund heraus und sie schluckte das Sperma krampfhaft herunter und unterdrückte dabei einen Brechreiz.
„Bitte…Tai…“ keuchte sie, während sie ihren Bruder anschaute, dem das ganze sichtlich gefiel.
„…nicht mehr…“ fügte sie noch hinzu nur dieser Satz ging in ihrem Schrei danach unter. Die zweite Tentakel war in ihren Hintern eingedrungen und nahm sie jetzt so hart durch.
Es brannte überall dort wo sie eingedrungen waren. Kari wimmerte und versuchte irgendwo Halt zu finden, doch sie umklammerte nur dünne Luft. Die Flüssigkeit an den Tentakel war wirklich sehr effektiv. Das Zeug funktionierte wie ein Gleitmittel und so konnte Tai locker und sehr sehr tief in sie eindringen, wie er so nie geschafft hätte. Kari war natürlich bewusst, dass Tai sie mit diesen Werkzeugen bewaffnet jeder Zeit töten konnte aber das wäre sogar eine schöne Vorstellung gewesen, bedachte man die Schmerzen die sie im Moment hatte. Zwar hatte sie schon von Praktiken gehört, wo mehrere Männer eine Frau nahmen aber sie hätte es sich nie so schmerzhaft vorgestellt. Während Kari’s Gedanken immer weiter wegwanderten, pumpten die Tentakel schon ihr Sperma in sie hinein, welches höllisch in ihrem Leib brannte. Sie schrie wieder auf. Lange würde sie das nicht mehr durchhalten können…

Tai war wie im Rausch. Die ganzen letzten Jahre hatte er nur eine Frau in seiner Nähe genossen. Jetzt wieder in seine Schwester einzudringen, war wirklich das höchste der Gefühle. Mit seinen neuen Auswüchsen machte das ganze doppelt Spaß. Kari schrie und wand sich vor ihm in der Luft, während seine Tentakelarme sie vergewaltigten. Die Lust die er dabei empfand blendete ihn und er konnte gerade noch spüren, wie seine glitschigen Tentakel sich in Kari’s Körper gruben. So kam er relativ schnell ein paar Mal und das ziemlich intensiv...für Kari als auch für ihn selber.

Den Rest der Zeit schrie Kari eigentlich nur noch wie am Spieß. Ihr Wille war gebrochen als Tai nicht nur zwei Tentakel für sie verwendete. Zeitweise nahmen sie sowohl von vorne als auch von hinten drei der seltsamen Tentakelarme. Vor lauter Schmerz konnte Kari irgendwann nicht mehr schreien und sich auch nicht mehr bewegen. Für sie war der Kampf vorbei. Jetzt war sie nur noch ein Objekt der Lust ihres Bruders…

Nachdem seine Schwester mit Sperma abgefüllt worden war, ließ Tai endlich von ihr ab. Die Tentakel verschwanden in seinem Körper und er kniete sich neben ihren eingerollten Körper.
„Du warst ziemlich gut…viel selbstbeherrschter als beim letzten Mal.“ meinte Tai und grinste. Auch Kari versuchte zu grinsen doch es kam nur ein Schwall Sperma aus ihrem Mund. Tai grinste und schob nun noch einmal seinen richtigen Penis in ihren Mund. Mit letzter Kraft leckte Kari daran herum und brachte ihn noch mal zum kommen.
„Ich halte mein Versprechen…wir werden verschwinden…wenn die Digiritter uns nicht in die Quere kommen.“ sagte Tai und verließ dann einfach das Zimmer und ließ Kari einfach so fertig zurück.

Kari fühlte sich wie in eine andere Welt versetzt. Nur noch ganz weit entfernt spürte sie die Schmerzen, die ihren Körper heimsuchten und quälten. Tai war verschwunden und er würde sein Versprechen halten. Sie, Kari, würde sterben so wie sie es sich in einsamen Stunden immer gewünscht hatte. Ihr Leben sollte hier und jetzt ein Ende haben und diese beschränkte Wahrnehmung erschien dem Mädchen als der erste Schritt. Während sie nur noch dumpf spürte, wie Tai’s Sperma aus ihrer Scheide, ihrem Hintern und ihrem Mund quoll, lächelte sie noch ein kleines Lächeln, bevor sie ohnmächtig wurde.

Zwei Minuten lag sie so da, als T.K. die Wohnungstür aufschloss und hereinkam. Sora und Mimi schrien auf, als sie Kari so auf dem Boden liegen sahen. Diesmal war der Anblick fast nicht zu ertragen. Es war wesentlich schlimmer als beim letzten Mal. T.K. warf sofort eine Decke über Kari damit sie nicht so entblößt vor ihnen lag.
„Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen T.K.“ wimmerte Sora, während sie neben Kari kniete und sie sanft streichelte.
„Ja…ich werde das machen und ihr sucht nach verdächtigen Digimon. Irgendwie glaube ich, dass wir bald einen alten Freund treffen werden…“ meinte T.K. verbittert, während er Kari’s leblosen Körper hoch hob und losrannte. Die im Krankenhaus würden sicher viele Fragen stellen aber T.K. würde nicht ganz die Wahrheit sprechen können. Er glaubte genau zu wissen, wer das Kari angetan hatte…

Mat und die anderen traten vor die Tür des Wohnhauses und blinzelten in das helle Sonnenlicht.
„Ich kapiere es nicht…irgendjemand oder irgendwas scheint es immer nur auf Kari abgesehen zu haben. Wir hätten sie nicht alleine lassen dürfen.“ sagte Mat leise, während er sich umschaute. Alles schien ruhig und dennoch merkten die Digiritter nicht, dass sie schon längst beobachtet wurden.
„Das konnte nun wirklich keiner ahnen…so spezielle hat sich noch nie ein Feind für einen der Digiritter interessiert…“ sagte Joey ernst.
„Ich glaube…Tai ist wieder da. Fragt mich nicht wie und warum aber ich glaube es…“ sagte Sora leise und setzte sich auf eine Bank.
„Aus ihm muss etwas Schreckliches geworden seien. Ein Monster...“ stimmte Mimi zu und setzte sich neben Sora. Die Digiritter starrten sich an. So ratlos waren sie noch nie gewesen.
„Also ich finde mich gar nicht so schrecklich…“ erklang eine Stimme und alle schreckten hoch. Die Digimon stellten sich vor die Menschen.
„Bleibt zurück…das sind unsere Gegner.“ sagte Tentomon aufgeregt, während er die andere Gruppe von Digimon anschaute. Da waren einmal ein Skull Meramon.

Name: Skull Meramon
Level: Ultra
Gruppe: böses Digimon
Typus: Virus
Attacke: Metallfeuerball

Dann waren da auch noch eine ganze Menge von Pumpkinmons die bedrohlich den Boden zu Füßen der größeren Digimon abdeckten.

Name: Pumpkinmon
Level: Ultra
Gruppe: böses Digimon
Typus: Virus
Attacke: Halloweenstreich

Die Bakemon schwebten hinter ihrem Meister und flankierten so die Truppe.

Name: Bakemon
Level: Champion
Gruppe: Geisterdigimon
Typus: Virus
Attacke: Geisterkralle


In der Mitte der Gruppe stand ein Digimon, das aussah wie eine Frau, das die Digiritter aber noch nie gesehen hatten. Vor dieser Frau stand jemand, den sie eigentlich für tot hielten. Es war Tai. Sie erkannten ihn sofort an der Frisur und an seinem Gesicht.
„Tai…das kann doch nicht wahr sein. Machst du jetzt mit der Dunkelheit gemeinsame Sache?“ fragte Gatomon wütend, wobei sie aus der Reihe der Digimon hervortrat.
„Ja…und es war mir ein Genuss die gute Kari endlich wieder zu sehen nach so vielen Jahren.“ meinte Tai mit einem Grinsen. Gatomon fauchte und sprang dann nach vorne auf ihn zu um ihn anzugreifen.
„Du warst das?! Das werde ich dir nie verzeihen. Du Schwein…was du deiner eigenen Schwester angetan hast. Blitzpfote.“ schrie Gatomon, doch sie verfehlte Tai. Dieser hob den Arm für seine eigene Attacke.
„Schattenmesser.“ sagte er nur und ließ den Arm nach oben schnellen. Er traf Gatomon und die Attacke tötete das Digimon auf der Stelle. Es verschwand einfach aus dieser Welt.
„Nun…will noch jemand so eine Selbstmörderaktion versuchen?“ fragte Tai gelassen, während Ilarumon nach vorne trat.
„Lass mich sie fertig machen.“ sagte sie sanft. Tai winkte ab. Sora schaute zu dem weiblichen Digimon und bemerkte den etwas runderen Bauch. Sollte sie etwa…?
„Leute wir müssen dieses weibliche Digimon angreifen…das ist der wunde Punkt der Gruppe.“ rief Sora dann laut aus. Alle Digiritter schauten sie sehr verwundert an, sowie auch alle anwesenden Digimon…
 

Takao

Ordensbruder
Trotz kleiner Mängel einfach super. Danke nur weiter so.:onegai:


Bin gespant wie´s weiter geht. (Mußt mMn nicht ganz so lange texte schreiben = übersichtlicher und weniger warte Zeit.
 

Raphael

Schmachtender Nostalgiker, schöne alte Zeit
Otaku Veteran
oh schon vorbei?

so eine geschichte hab ich ja noch nie verschlungen

einsame spitze

aber 3 sachen wundern mich

erstens

wie ist tai zu diesem digimon geworden?

2tens
wieso ist gatumon sofort getötet worden dusch die attacke schattenmesser?

3tens

woher wusste sora das das weibliche digimon die schwachstelle der truppe ist?

und ausserdem

wieviele kapitel wird es denn noch geben?

freue mich auf mehr , auf viel mehr ^^
 

Takao

Ordensbruder
zu
erstens

Infektion (sex u. Macht der Dunkelheit siehe Heilung)

zu
2tens
hält´s einfach und eben großer Power - Unterschied

zu
3tens

halt schwanger

oder Pegasus18
 

Pegasus18

Prophet
ja fein bemerkt. :megane:

So hatte ich es eigentlich auch noch erklären wollen. :hahaha:


Kommt aber noch ne bisschen was....freut euch schon mal. Ich weiß nur noch nicht wann ich es posten werden.
 
Ich muss mich der Meinung der anderen User anschließen die Geschichte ist sehr gut Geschrieben.
Mach bitte weiter so du hast wirklich Talent.
 

Pegasus18

Prophet
So hier ist das Ende meiner Geschichte so wie ich es versprochen hatte. Es ist nicht mehr so viel wie ich schon gesagt hatte. Weiß nicht ob mir dieser Teil so gut gelungen ist aber ich hoffe es inständig. Viel Spaß dabei!

Tai schaute nach rechts und nach links. Dann blickte er seine Geliebte an.
„Ihr werdet sie nicht anrühren.“ meinte er mit lauter Stimme, während die Digiritter näher rückten und den Kreis um ihn und seine Gefährten schlossen.
„Sie ist das schwache Glied in deiner Kette. Wir werden nicht zulassen dass du unsere Welt zerstörst.“ rief Sora laut und all ihre Digimon fingen an zu digitieren.
„Los macht sie fertig!“ befahl Tai und schon griffen seine Digimon die Digimon der Kinder an. Zuerst schlugen sie sich ganz gut aber nach und nach gewannen die Digiritter immer mehr die Oberhand.
//Sie sind noch besser geworden als ich gedacht hatte. Aber einer von ihnen fehlt. T.K. ist nicht dabei und so fällt Angemon schon mal aus der Gruppe raus.// dachte Tai bei sich während um ihn her der Kampf tobte. Er selbst beteiligte sich nicht, da er unbedingt seine schwangere Freundin schützen wollte. Sie trug ihr gemeinsames Kind unter dem Herzen und Tai würde es nie zulassen, das diesem einzigartigen Ungeborenen etwas zustieß.
Tai beugte sich zur Seite um einer Geisteskrallenattacke eines seiner Bakemon zu entgehen. Dabei passte er ein paar Sekunden nicht auf. Mimi nutze diese Gelegenheit sofort aus und stieß mit ihrem Digimon durch die Reihen der Feinde hindurch.
„Los Lilymon!“ rief sie und ihr Digimon startete sofort einen Angriff auf Tais Geliebte. Von der Blumenkanone direkt getroffen sank sie schreiend auf dem Schlachtfeld zusammen. Tai stimmte in ihr Geschrei ein, während er sich auf die Knie sinken ließ um dem sterbenden Digimon bei zu stehen.
„Tai ich hätte…gerne dein Kind zur Welt gebracht.“ sagte sie mit brechender Stimme. Tränen stiegen in Tais Augen. Es waren Tränen des Schmerzes und der aufrichtigen Trauer die er da vergoss. Sanft streichelte er ihr über die Wange, während sie sich auflöste.
„Es waren herrliche Jahre mit dir…ich liebe dich…“ hauchte sie noch, bevor sie schließlich ganz verschwunden war. Der Kampf war zu Ende. Tais Digimon waren allesamt besiegt worden und nur er allein war noch übrig. Die Digimon rückten zu ihm vor. Tai ballte die Faust und blickte mit einem hasserfüllten Gesichtsausdruck auf…
„Eigentlich hatte ich nicht vor euch alle zu töten…“ sagte er bemüht ruhig, während er in die Gesichter jedes einzelnen Digimons blickte.
„Aber nun…hat sich die Lage geändert. Meister des Chaos.“ schrie Tai plötzlich auf, als er verschwand. Alle Digimon und auch die Digiritter starrten verblüfft umher. Dann gellten Schreie durch die friedliche Luft. Ein Digimon war gefallen. Es war einfach weg.
„Was zum Teufel ist hier los?“ schrie Mimi mit Tränen in den Augen. Lilymon war zu erst angegriffen worden. Nun war ihr geliebtes Digimon nicht mehr. Was hatte sie getötet. Matt schaute genauer hin. Dann erkannte er mit Schrecken was los war. Tai hatte Lilymon erledigt. Es war wohl eine seiner Attacken. Tai bewegte sich so schnell von einem Digimon zum anderen das er mit bloßem Auge kaum zu sehen war. Ein Digimon nach dem anderen nahm er sich vor und tötete es innerhalb von Millisekunden. Bald stand niemand mehr auf dem Rasen. Nur die Digiritter starrten wie betäubt auf die Stellen, wo bis eben noch ihre treuesten Freunde gestanden und gekämpft hatten. Nun waren sie alle fort gegangen. Tai tauchte in ihrer Mitte wieder auf.
„Ich sagte doch ich bin nicht aufzuhalten.“ meinte er mit kalter Stimme. Alle schauten ihn nur noch betäubt von Angst und Entsetzen an. Dann schrie Mimi auf und rannte davon. Sora folgte ihr auf dem Fuße. Sie waren offensichtlich in Panik geraten.
„Um die kümmere ich mich als erstes…“ sagte Tai, während er losging um Mimi einzuholen. Joey, Matt und Izzy stellte sich ihm aber in den Weg.
„Dann musst du aber erstmal an uns vorbei Tai.“ sagte Izzy mit zitternder Stimme. Ein Grinsen huschte über Tais Lippen. Diese drei belustigten ihn nun doch aufrichtig.
„Oh…Kleinigkeit.“ sagte er und wieder brachen diese seltsamen Tentakeln aus seinem Körper heraus, mit denen er schon Kari gepeinigt hatte…

T.K. rannte immer noch durch die Hitze dieses Sommertages. Die bewusstlose Kari hatte er fest an sich gepresst, während er rannte. Patamon folgte den beiden mit schnellen Flügelschlägen. Auch Patamon schien langsam erschöpft zu sein.
„Ist es noch weit T.K.?“ fragte Patamon dann, als sie schon gut 15 Minuten gerannt waren.
„Da vorne ist es schon.“ antwortete T.K. keuchend, als er mit einem Finger auf ein großes weißes Gebäude direkt vor ihnen deutete. Das Herz wurde ihm etwas leichter. Endlich konnte Kari zu einem Arzt kommen der ihr helfen konnte. Plötzlich regte sich Leben in seinen Armen. Kari schien wieder zu Bewusstsein gekommen zu sein.
„T.K.?“ fragte Kari leise, während sie zitternd die Augen öffnete. T.K. lächelte leicht.
„Ja ich bin es. Wir sind gleich da. Gleich kommst du zu einem Arzt.“ sagte er, doch Kari schien sich gegen ihn zu wehren.
„Tai…wo ist Tai? Ich muss zu ihm. Bitte T.K.“ sagte Kari panisch und T.K. blieb stehen.
„Warum?“ fragte der Junge völlig verständnislos, doch Kari schaute ihn flehend an. Dann nickte er und spurtete zurück. Patamon schaute völlig verdutzt drei und folgte den beiden Kindern. T.K. wollte Kari schon nach Hause zurückbringen, als ein Schrei vom Park her in aus seinen Gedanken riss.
//Izzy…// dachte er voller Furcht und schon war er mit Kari in den Armen wieder unterwegs. Vielleicht könnte es schon zu spät für seine Freunde sein bis er ankam…

Tai zog die Tentakel aus Izzys leblosem Körper heraus. Überall auf der Lichtung war das Gras fleckenweise dunkelrot verfärbt. Die reglosen Körper von Matt und Joey lagen ganz in der Nähe. Zufrieden drehte Tai sich um und folgte Mimi und Sora. Sie waren nicht weit weggelaufen, das wusste er. Sie versteckten sich irgendwo ganz in der Nähe. Der Geruch der Angst hing immer noch sehr deutlich in der Luft. Gelassen ging Tai um jeden Baum herum und inspizierte jeden einzelnen Fleck des kleinen Parks. Dann hatte er sie endlich gefunden. Hinter einer niedrigen Hecke hatten sie sich versteckt und kauerten zitternd in einer Ecke. Langsam ging Tai auf sie zu, während die Tentakel sich ruhig im Wind hin und her bewegten. Als die beiden Mädchen ihn sahen, schrien sie auf und wollten wegrennen. Tai jedoch war schneller und erwischte beide jeweils noch am Knöchel. Ganz langsam zog er die beiden Digiritter zu sich ran. Dann blickte er jeder in die Augen. Mimis Augen waren in Panik geweitete. In ihnen spiegelte Tai sich selbst wieder. Er sah welches Monster er geworden war, seit er sich vor so vielen Jahren von seinen Freunden und seiner Bestimmung abgewendet hatte. Schnell schob er diese rührseligen Gedanken beiseite und ersetzte sie stattdessen gegen die Bilder seiner toten Geliebten. Sein Blick wanderte zu Sora hin. Sie schien nicht in Panik. Angst stand in ihren Augen aber sie war gefasst und erwartete die kommenden Ereignisse mit Fassung.
„Für dich habe ich keine Verwendung mehr…“ sagte Tai ruhig zu Sora, während eine der Tentakel sich um ihren Hals wickelte. Sora nickte und schloss die Augen. Tai drückte sie, bis Sora sich schließlich nicht mehr regte. Ein kleiner Anflug von Mitleid flackerte in Tai hoch, wurde aber durch den Schmerz seines Verlustes sofort wieder erstickt. Mimi fing wieder an zu weinen, als Tai Soras Leiche beiseite warf und sich nun ihr zuwandte.
„Du wirst mich auch töten…oder…oder du Monster!?“ fragte Mimi dann und Tai hielt für einen Moment inne.
„Am Ende bestimmt…aber es wird nicht so schnell gehen wie bei Sora. Für dich habe ich mir was anderes überlegt. Du verdienst meine besondere Strafe…“ sagte Tai leicht grinsend und Mimi schrie wieder auf. Die Tentakel wandten sich ihren Körper hoch und zogen ihre Kleidung dann mit sich. Bald hatte sie überhaupt nichts mehr am Leib außer ihren BH und ihre Unterhose. Tai empfand keine Erregung bei diesem Anblick. Alle Leidenschaft war aus ihm gewichen. Er wollte sie nur noch leiden sehen. Mit Schwung drang Tai durch Mimis Unterhose in sie ein. Der Stoff gab nach und Mimi schrie auf. Heiße Tränen schossen ihr in die Augen.
„Nein…Tai…nein….ahh…das tut weh.“ schrie Mimi, doch Tai überhörte sie einfach.
Stattdessen stieß er unbarmherzig weiter und die Tentakel wandten sich dann auch ihrem Hintern zu. Bald wurde Mimi auf jede Weiße vergewaltigt die man sich denken konnte. Schreien konnte Mimi nicht mehr, da sie nun Tais Penis im Mund hatte und ihr so das schreien unmöglich war. Das Gras unter ihnen war mit Blut bespritzt. Mimi spürte sehr genau wie das Leben langsam aus ihren Gliedern wich. So würde sie also sterben. Vergewaltigt von einem wahnsinnigen Digimon, das früher einmal ein Freund gewesen war. Der Schmerz fühlte sich jetzt nur noch an, als würde er aus weiter Ferne kommen. Mimi schloss die Augen und erwartete das kommende. Dann ließ Tai sie aber fallen und sie schlug hart auf der blutfeuchten Erde auf. Schnell öffnete das Mädchen wieder die Augen. Etwas hatte Tais Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Es waren T.K. und Angemon. Mimi lächelte. Wenigstens würde diesem Horror endlich ein Ende gemacht werden. Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht und fror fest, als Mimi diese Welt schließlich verließ. Tai hatte ihr schwere innere und äußere Verletzungen zugefügt, die kein Mensch hätte überleben können, selbst wenn ein Arzt sofort zur Stelle gewesen wäre.
„Es war wirklich dumm zurück zu kommen…wie ihr seht ist es zu spät. Sie sind alle tot.“ sagte Tai leise, während sein Körper sich wieder normalisierte. T.K. biss die Zähne zusammen, während er weiterhin Kari hielt.
„Du hast sie alle getötet. Alle die wir Freunde nannten. Wie konntest du nur…“ sagte T.K. leise, während Tränen seine Wangen hinunterliefen.
„Es spielt nun keine Rolle mehr. Ich habe keinen Grund mehr weiter zu leben…du kannst mich töten T.K. Das ist jetzt deine letzte Chance.“ erwiderte Tai dann und setzte sich.
„Nein T.K. tu das bitte nicht.“ sagte Kari dann, als sie sich wieder auf die Füße und zu Tai stellte. T.K. riss die Augen auf. Sie konnte doch unmöglich immer noch zu ihm halten.
„Kari…er hat unsere Freunde getötet und dich wieder vergewaltigt…du willst ihn doch nicht immer noch schützen!“ sagte T.K. aufgebracht. Kari nickte nur. T.K. verstand einfach die Welt nicht mehr.
„Angemon…beende es.“ sagte der Junge schließlich. Bevor Kari auch nur was sagen oder tun konnte hatte Angemon seine Attacke auf ihren Bruder abgeschossen. Im Licht der Attacke sah Kari ihren Bruder verglühen wie eine Sternschnuppe in den Weiten des Weltalls. Tränen bildeten sich in ihren Augen und raubten ihr für kurze Zeit die Sicht. Als alles wieder ruhig war, ging Kari hinüber zu T.K.
„Es ist vorbei Kari. Ich musste es tun.“ sagte er und senkte den Kopf. Kari nickte leicht. Danach umarmte sie T.K. sanft.
„Ja…es ist vorbei…es ist vorbei.“ sagte sie mit ruhiger Stimme. T.K. wollte etwas erwidern doch in dem Moment spürte er einen stechenden Schmerz am Rücken. Ein Messer ragte aus seiner Schulter hervor. Angemon schrie auf und digitierte gleichzeitig zurück zu Patamon. Kari hatte T.K. das Taschenmesser in den Rücken gerammt, das ihr ihr Bruder zum sechsten Geburtstag geschenkt hatte.
„Jemand der meinen Bruder getötet hat, verdient es nicht zu leben.“ flüsterte Kari mit eiskalter Stimme, als sie das Messer wieder herauszog und Blut aus der Wunde strömte. T.K.s Augen weiteten sich, als er schließlich zu Boden sank und Kari ihn einfach liegen ließ. Sie verließ leicht schwankend den Park, während Patamon um seinen sterbenden Freund herumflog und verzweifelte Sätze vor sich hin fabulierte…


Etwa acht Monate später saß Kari in einem kleinen Stadtkaffee in der Sonne. Zwar war es schon etwas kühler geworden aber dennoch war es in einer Jacke immer noch sehr angenehm draußen zu sitzen und einen Softdrink zu genießen. Natürlich war viel über den Vorfall im Park damals berichtet worden aber einen wirklichen Schuldigen hatte man für das Massaker nie finden können. Die Ermittlungen waren daraufhin eingestellt worden. Kari schaute auf und blinzelte in das helle Sonnenlicht. Sie war zwar immer noch in Behandlung aber sie fühlte sich dennoch rund um wohl. Sanft fuhr sie sich über den dicken Bauch. Eine Woche nachdem all ihre Freunde gestorben waren, war Kari beim Frauenarzt gewesen. Der hatte festgestellt, dass sie schwanger sei. Nun würde es nicht mehr lange dauern bis sie ihren Sohn auf die Welt bringen würde. Darauf freute sie sich mehr als über alles andere in ihrem Leben. Ihr Kind würde ihr endlich wieder eine Perspektive und eine Zukunft geben. Sie spürte sanfte Tritte und ein Lächeln glitt über ihre Lippen.
//Ich werde dich wie deinen Papa Tai nennen meiner Kleiner. Du bist schon genau wie er.// dachte Kari dann, während sie ihre Cola trank und plötzlich etwas Feuchtes und Warmes zwischen ihren Beinen und auf dem Stuhl zu spüren war. Die Fruchtblase war so eben geplatzt. Tai wollte wohl früher raus als geplant. Inständig hoffte Kari, dass das nächste Krankenhaus nicht weit war, als die erste Wehe einsetze und sie aufkeuchte. Wenn nicht musste sie Tai eben direkt hier und jetzt gebären. Auch dagegen hätte sie an diesem schönen Tag nichts einzuwenden, trotz der vielen Menschen, die sie im Moment begafften und die ihr teilweise auch ihre Hilfe anboten…


So das war es dann auch mit dieser Geschichte. Hierzu wird es auf jeden Fall keine weiteren Fortsetzungen geben, da diese Story abgeschlossen ist und in dieser Form gut ist. Trotzdem hoffe ich, dass es hat euch gefallen hat und das ihr noch den einen oder anderen Kommentar über mich verlieren werdet…
 
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