Gruppe 4, da ich nirgends von dieser Auflistung dazugehöre.
- Für mich ist Mensch und Tier ein und dasselbe, denn Menschen SIND für mich Tiere. Keine höher entwickelten, keine unterentwickelten (siehe Kytes Kommentar zum Thema Menschen sind ein Scherz der Natur), sondern einfach "Mensch". Gerade Kytes relativ negatives Bild vom Menschsein finde ich angesichts von 8 Millionen Jahren Entwicklungsgeschichte eher unangebracht, zumal ich mich frage, wie dann sogenannte Naturvölker quasi mitten im sonst eher lebensfeindlichen Urwald relativ gut angepasst leben konnten, bzw. das zum Teil noch heute können. Und das sich Menschen gegenseitig umbringen, empfinde ich angesichts einer sonst drohenden Überbevölkerung und gravierenden Ressourcenmangels als durchaus vertretbar. Platz schaffen, Ressourcen ausbeuten und neuen Raum erschließen, dass waren schon immer Triebfedern der kulturellen Evolution des Menschen. Es liegt quasi in der Natur des Menschen. Und das wird die Menschheit auch sicherlich eines Tages zu den Monden, Planeten und schließlich zu den Sternen tragen. Da bin ich mir relativ sicher... Aber das sind natürlich ganz persönliche Eindrücke, die mich mir ohne den moralischen Zeigefinger erlaube. Die stehen hier weniger zur Debatte.
- Sehe ich mich wie gesagt als MenschTIER (NICHT als TIERmensch), und somit eher in der Denkecke des haarlosen Affen. Ich bin mit diversen Geschichten über Anthros groß geworden, habe viel Zeit mit Haustieren verbracht und hab als Jahrgang 1980 die meisten Trends der Furry-Community mitgemacht, bzw. dabei zugesehen. Abgesehen von der Eigenherstellung eines Fursuits. Das ist absolut nichts für mich. ;-)
- Die Beziehung zwischen Menschen und Anthros sind so alt wie die Menschheit selbst. Ob es sich dabei um Totems, Höhlenmalerein, Tierfelle als Trophäen, Geschichten über den Minotaurus, der Harpyie, der Medusa, oder der Hindugott Vishu handelt, usw. usw... Ich glaube das sich personifizieren mit einer Tiergestalt, oder in Gedanken mit dieser Tiergestalt z.B. eine sexuelle Handlung einzugehen, sie attraktiv zu finden, usw. Das sind Dinge, welche die Menschheit schon seit Tausenden von Jahren beschäftigen und ich persönlich glaube, sie wird es auch noch Tausend weitere Jahre tun. Woher das kommt, dazu bilde ich mir keine Meinung, aber ich selbst glaube an ein "tierisches Erbe". Vielleicht kommt es daher. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
- Ich selbst identifiziere mich am ehesten mit dem Fuchs, besonders dem Japanischen Kitsune. Mir gefällt die Art, wie Menschen ihn sehen und wäre gerne selbst so wie er. Bzw. hätte gerne seine Fähigkeiten. Allerdings würde ich stets eine Uniform tragen. ;-D
Gruß,
Major Fenris
P.S.: Hoffentlich nicht zu sehr am Thema vorbeigeschrieben...