Verändert haben mich nur Animes, die ich in meiner Kindheit und frühen Jugend so bis Ende 1984 gesehen habe.
Besonders prägend waren für mich Captain Future sowie Wicki und die starken Männer, wobei ich damals davon ausging, dass Wicki ein Mädchen war.
Ich habe dabei ein paar interessante Sachen gelernt.
In beiden Serien geht es um Teamwork und Gerechtigkeit, sowie darum, den Schwachen zu helfen. Wobei bei Wicki die Leute die entweder Muskeln oder Hirn hatten.
Wicki musste ihre Leute dazu bringen, möglichst widerstandslos nach ihrer Pfeife zu tanzen.
Das konnte ich nach einer Weile auch. So dass ich alles bekommen, konnte was ich wollte, im Rahmen dessen, was man als Kind will und Erwachsene bereit sind einem Kind zu geben.
Zum Beispiel super Noten in der Schule, Fernsehzeit bis 23.00 Uhr, Alkohol und Geld (vom Alkoholkranken Nachbarn, brauchte beides nicht und hab es nicht genommen bis auf einen Schluck Bier, der mit 8 Jahren einfach nicht schmeckt, hab ihm aber die Kachelöfen in seiner Wohnung trotzdem beheizt, da er dafür nicht mehr die Fähigkeiten hatte, war ein hilfsbedürftiger Schwacher und hatte einen super Fernseher)
Ich lernte auch, dass man als Kind häufig angelogen wird oder einem wichtige Informationen verschwiegen werden und wie man trotzdem an die volle Wahrheit herankommt.
So konnte ich als Kind meine Interessen besser durchsetzen.
Bei Captain Future stand Teamwork, Wissenschaft und gelegentliche Kämpfe im Mittelpunkt. Wissenschaft und Technik wurde genau die Sache, die mich wirklich interessierte.
Im Ergebnis habe ich ein Hochschulstudium in einer Naturwissenschaft mit gut abgeschlossen und arbeite in einem Team, wo jeder seine Stärken und Schwächen hat und jeder auf der optimalen Position ist.
Ich habe scheinbar als Kind ein paar gruselige Sachen gelernt. Hat mir letztlich irgendwie genützt.