[Diskussion] Welche Spendenorganisation würdet ihr unterstützen?

ezio auditore

Otakuholic
Otaku Veteran
Ich spende ebenefalls nicht, ich traue keiner der Organisationen, schon garnicht wenn sie mir zur Mittagszeit ein verhungerndes Kind als Werbung in den Fernseher setzen.
Egal mit welchen, es ist ja für einen guten Zeck - :"L.... m....!" .
Ganz zu schweigen von dern ganzen anderen unseriösen Kram, wie "Spenden Abo's".

mfg. Stony

Ich sehe das auch so vorallen wenn die dann immer sagen spenden sie 5 € im Monat. ..... . Ich würde eventuell Ärzte ohne Grenzen was geben mehr aber auch nicht
 
Es klingt vielleicht etwas kaltblütig, aber hungernde Kinder in Afrika berühren mich eher wenig, wenn internationale Welternährungshilfsprogramme gegen den Hunger kaum helfen glaube ich nicht das das 10 - 15€ meinerseits viel bewirken können, ich bin zudem der Meinung man sollte keine Kinder kriegen wenn man sie nicht ernähren kann (als englischer Satz besser bekannt), auch halte ich wenig von bestimmten Hilforganisationen, unter anderem von der Caritas.
Hilfsorganisationen die penetrant ´christliche Werte´ vertreten und vermitteln sind mir sowieso nicht ganz geheuer.
Sinnvolle Verhütungsmaßnahmen sind für solche Organisationen großteils eh ein Tabu.
Ich spende aus Überzeugung, für Das an was ich glaube, ich spende ab und zu Blut^^, im Falle des Notfalls, gg, monatlich 20€ an Greenpeace wenn möglich (Anti - Atom, Tierschutz, Rettet die Arktis,..), einmal hab ich ne kleine Kleiderspende an ein Kinderheim in Ungarn getätigt, oder wars Kroatien?, schon lange her, frierende Kinder sind meiner Meinung nach nicht minder schlimm als hungernde.
Habe einmal nen Riesen - Karton voll Konserven (Suppen, etc.) an Die Tafeln (in Deutschland?) geschickt, da ich Mitgefühl für Obdachlose habe, außerdem spende ich ab und zu an Licht für die Welt, ich finde einen blinden Menschen das Augenlicht wiederzugeben ist wirklich was Wunderbares.
Ich versuche aber eher in meinem näheren Umfeld Gutes zu bewirken, als sprichwörtlich am Arsch der 3ten Welt.
Hunger zu leiden ist sicher was Furchtbares, bedauerlich das ich diese Erfahrung nie gemacht habe, und wohl nie machen werde, sonst könnte ich vermutlich etwas mehr Mitgefühl für Menschen in Afrika und anderen Krisengebieten (Syrien, Lybien,..) aufbringen die Opfer von Hungersnöten sind.
Nun ja, lezten Endes entscheidet Jeder für sich ob oder wofür er spendet, und kann nur hoffen das seine Kohle auch wirklich da ankommt wo sie ankommen soll, da wo sie hilft.
Wie heißt es so schön, es gibt nichts Gutes...außer man tut es^^.
mfG Perver but Brave
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Es klingt vielleicht etwas kaltblütig, aber hungernde Kinder in Afrika berühren mich eher wenig,
Nicht empathiefähig und geradezu widerwärtig...

wenn internationale Welternährungshilfsprogramme gegen den Hunger kaum helfen glaube ich nicht das das 10 - 15€ meinerseits viel bewirken können,
Ohne die vielen kleinen Spenden würde viel weniger Hilfe möglich sein und viel weniger Leid bekämpft werden können.

ich bin zudem der Meinung man sollte keine Kinder kriegen wenn man sie nicht ernähren kann
Gerade in Afrika sichern viele Kinder das Überleben und stellen eine Altersversorgung dar. Je mehr Kinder du hast, desto größer die Chance, dass auch mehr durchkommen, so die Theorie.

Hilfsorganisationen die penetrant ´christliche Werte´ vertreten und vermitteln sind mir sowieso nicht ganz geheuer.
Christliche Werte kannst du mit westlichen Werten gleichsetzen, nach denen lebst auch du. Meinst du echt alles was irgendwie christlich ist, geht durch die Welt und missioniert?

Sinnvolle Verhütungsmaßnahmen sind für solche Organisationen großteils eh ein Tabu.
Wo hast du den Scheiß her? Das ist einzig die offizielle Haltung der katholischen Kirche, aber sogar katholische Pfarrer in Afrika verteilen Kondome, selbst erlebt.
 
Nicht empathiefähig und geradezu widerwärtig...
Grenzenlose Empathie für jegliche Art Menschen zu empfinden fällt mir schwer, und damit meine ich keine bestimmte Rasse, Schwarz oder Weiß, Asiate etc., Menschen mit bestimmten sexuellen Vorlieben, Menschen die ich liebe, mag oder zumindest respektiere, Familie, Freunde etc., es gibt nun mal bestimmte Gruppen von Menschen mit denen ich mich eher solidarisiere als mit Anderen, daran kann ich Nichts ändern, so bin ich, jeder Mensch hat individuelle Wert - und Moralvorstellungen, wenn ich deswegen widerwärtig bin, bitteschön.
Natürlich kann es auch sein das ich schon so viele Bilder von Krieg, Leid, Grausamkeiten, Verzweiflung, Krankheit, Gewalt, Hunger, Tod und Elend in diversen Medien, Internet unsw. gesehen habe das ´irgendwas´ in mir (sicherheitshalber) abgeschaltet hat, oder gestorben ist.
Trotzdem bin ich nicht schlimmer als die Nationen die aktuell mehr Geld für Waffen und maschinelle Aufrüstung ihrer Armeen ausgeben als für die Bekämpfung des Welthungers oder gegen Ebola.


Ohne die vielen kleinen Spenden würde viel weniger Hilfe möglich sein und viel weniger Leid bekämpft werden können.
Kann sein, trotzdem kommt mir das Alles nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein vor.
Andrerseits...Steter Tropfen höhlt den Stein, kann sein das du Recht hast.

Gerade in Afrika sichern viele Kinder das Überleben und stellen eine Altersversorgung dar. Je mehr Kinder du hast, desto größer die Chance, dass auch mehr durchkommen, so die Theorie.
Gut möglich, da in Afrika keine Alterspension existiert ist wohl die einzige Möglichkeit zu überleben ein paar Kinder in die Welt zu setzen die sich um ihre Eltern kümmern wenn diese alt und gebrechlich sind, das verstehe ich, sofern diese Kinder gesund und wohlgenährt sind gerne, sofern langzeitig gesichert werden kann das diese Kinder zu gesunden Erwachsenen heranwachsen und ihnen dauerhaft medizinische Grundversorgung zuteil wird damit sie auch gesund bleiben, gerne, dennoch ist die wachsende Überbevölkerung ein derber Teufelskreis, ein Glücksspiel auf Leben und Tod, und der Gedanke Kinder zu kriegen um zu sehen ob ein paar möglicherweise überleben widert mich widerrum an.
Was bringt es wenn eine Mutter 5 Kinder zur Welt bringt von denen 2 durch Mangelernährung oder andere Umstände (genbedingt) dauerhafte körperliche Schäden haben
(Knochen - und/oder Muskelschwäche), 1 Kind durch ne Landmine ums Leben kommt und nur 2 übrig bleiben die durch Arbeit und Pflege ihre Familie unterstüzen können?!
Vermutlich machen Sie einfach solange Neue bis es reicht-_-.
Ich denke sowieso das solche Großfamilien meist 8 -10 Kinder haben, oder mehr, theoretisch...
Einer mehr oder Einer weniger, darauf kommt es (wohl) doch nicht an.

Christliche Werte kannst du mit westlichen Werten gleichsetzen, nach denen lebst auch du. Meinst du echt alles was irgendwie christlich ist, geht durch die Welt und missioniert?
Wovon sprichst du?, ich lebe nach meinen eigenen Werten die ich aus Überzeugung vertrete, einige stimmen zufälligerweiser mit westlichen überein, manche nicht, habe wenig mit religiösen und christlichen Dingen am Hut.
Gegenseitiger Respekt und zB. Gleichberechtigung sind auch mir sehr wichtig, was Themen wie Abtreibung, Todestrafe oder Sterbehilfe betrifft wären wir uns in manchem wohl sicher nicht einig, aber ich denke ich komme vom Thema ab.
Sagen wir ich lebe großteils nach westlichen Werten, aber meine persönliche Überzeugung und weltlichen Ansichten haben auch noch ein Wort mitzureden.
So geht es denke ich jedem der sich darüber Gedanken macht.


Wo hast du den Scheiß her? Das ist einzig die offizielle Haltung der katholischen Kirche, aber sogar katholische Pfarrer in Afrika verteilen Kondome, selbst erlebt.
Wo?, TV...wo sonst.^^.
Warst du schon mal in Afrika?, du kannst mir gerne ein Bild posten auf dem ein Pfaffe zu sehen ist der Gummis an Afrikaner verteilt, aber eigentlich glaube ich dir ja auch so, ich bin wohl nicht ganz Up to Date was die Entwicklung in der katholischen Kirche betrifft, allgemein interessiere ich mich wenig für Religiöses, und was die Vertreter der Kirche auf diversen Kontinenten treiben (oder im Beichtstuhl) ist mir großteils unbekannt, und ich will es eigentlich auch nicht wissen.
Wenn dem aber so ist, dann bin ich froh und beruhigt das die Menschen dort selbst entscheiden können ob sie Kinder kriegen wollen oder nicht, und sowas nicht aus heiterem Himmel passiert.

Wirklich nett mit dir zu reden Filp, es scheint zwar wir sind meinungsmässig zwar meilenweit voneinander enfernt, aber solange man respektvoll, objektiv und sachlich an die Sache rangeht kann jedern von uns gerne Kritik äußern, und wir können ellenlang Pro und Contra darüber diskutieren.
Ich wil dir deine Überzeugung und deinen Glauben an das Gute nicht nehmen, Mitgefühl für andere Menschen zu empfinden, für Menschen in Not und Leid, Empathie, ist was Schönes und Richtiges, doch ich bin in dieser Hinsicht leider schon fast tot.
Möglicherweise bin ich schon zu abgestumpft, daran gewöhnt, wer weiß?, ich jedenfalls weiß nicht warum, vielleicht bin ich krank, aber das ist so gut wie Jeder in diesem Board^^.
Bleib deinen Werten treu, so wie ich den meinen...
mfG Pervert but Brave
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Wovon sprichst du?, ich lebe nach meinen eigenen Werten die ich aus Überzeugung vertrete, einige stimmen zufälligerweiser mit westlichen überein, manche nicht, habe wenig mit religiösen und christlichen Dingen am Hut.
Gegenseitiger Respekt und zB. Gleichberechtigung sind auch mir sehr wichtig, was Themen wie Abtreibung, Todestrafe oder Sterbehilfe betrifft wären wir uns in manchem wohl sicher nicht einig, aber ich denke ich komme vom Thema ab.
Sagen wir ich leben großteils nach westlichen Werten, aber meine persönliche Überzeugung und weltlichen Ansichten haben auch noch ein Wort mitzureden.
Du bist hier in der westlichen Welt aufgewachsen und diese ist nunmal stark christlich geprägt und davon kannst du dich gar nicht wirklich loslösen, denn das sind auch deine Werte. Das damit nicht Jeder die gleichen Vorstellungen von Moral etc hat ist natürlich klar, die Basis ist aber nunmal gleich. Geh mal nach Afrika oder Süd-Ost Asien, da sieht es schon in vielen Bereichen völlig anders aus.
Ich bezeichne mich auch als atheistien, bin allerdings in der Kirche, weil mein Arbeitgeber ein christlicher ist und ansonsten nicht dort arbeiten könnte. Ich erziehe Jugendliche nach "christlichen" Werten, also nach meinen eigentlich, der Glaube spielt bei keinem meiner Kollegen eine wirkliche Rolle und missionieren tun wir sicher nicht ;)

Wo?, TV...wo sonst.^^.
Warst du schon mal in Afrika?, du kannst mir gerne ein Bild posten auf dem ein Pfaffe zu sehen ist der Gummis an Afrikaner verteilt, aber eigentlich glaube ich dir ja auch so, ich bin wohl nicht ganz Up to Date was die Entwicklung in der katholischen Kirche betrifft, allgemein interessiere ich mich wenig für Religiöses, und was die Vertreter der Kirche auf diversen Kontinenten treiben (oder im Beichtstuhl) ist mir großteils unbekannt, und ich will es eigentlich auch nicht wissen
Wenn dem aber so ist, dann bin ich froh und beruhigt das die Menschen dort selbst entscheiden können ob sie Kinder kriegen wollen oder nicht, und sowas nicht aus heiterem Himmel passiert.
Südafrika, zugegeben wohl eher ein afrikanische Staat mit weniger Problemen als der Rest. Nicht jeder ist so weltfremd wie die Kirchenspitze die in Rom am verwesen ist...

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-28859796.html
http://www.spiegel.de/panorama/gese...h-widerstand-gegen-benedikt-xvi-a-687732.html

Kommt sogar in Deutschland vor:
http://www.stern.de/panorama/katholische-kirche-mal-anders-der-ghetto-prediger-585720.html
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
Ich würde überwiegend Regional spenden - da kann man sich sicher sein, dass sich was ändert. Oder eben Blut, oder Knochenmark. Spenden die in den meisten Fällen, sofort etwas bewirken.

Die Spenden gen Afrika fließen in ein schwarzes Loch. Kurzzeitig werden zwar Menschen gerettet, aber langfristig wird sich nichts verändern, wenn die Regierung die gleiche bleibt. Wenn Millionen von Menschen in die Armut geboren werden, in ein Land, was nicht dafür ausgelegt ist, diese insgesamt Milliarden von Menschen 24/7 zu ernähren. Was getan werden muss, ist die komplette Infrastruktur an die Gegebenheiten des Landes an zu passen - und man muss die Geburtenrate drastisch senken. Zudem muss man die Industrie (Ein Teil), die sich wie ein Krebs durchs Land zieht, schwächen/abschaffen/umstrukturieren, die nur existiert, um dem Westen, Ressourcen zu bieten. Wir werden höchstwahrscheinlich noch in weiteren, ca. 100 Jahren, spenden.

Was mich nervt, sind die Spenden-Werbungen, die auf die Tränendrüsen drücken sollen. Anstatt Sachlich zu bleiben. Hat so das typische RTL-Niveau. Und es ist Blödsinn, zu behaupten, jene die nicht spenden, sind schlechtere Menschen. So mal kurz erwähnt.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
gespendet habe ich bis her keiner der bekannten orgianisiationen. einmal - war ich tatsächlich kurz davor einen vertrag abzuschließen, da mich die vertreterin so eingelullt hat, was mir sonst selten passiert, dass der vertrag sofort wieder gekündigt wurde.
gegen eine kleine gebühr ist sicher lich nichts einzuwenden, aber gleich mtl. einen zweistelligen betrag zu verlangen und dann auch nur, so wie es der firma in den kram past, sry. ich möchte entscheiden, was ich wem spende!

ansonsten habe ich vor ein paar jahren einen großen teil meiner kindersachen an ein armenhaus gespendet, wo die kinder wirklich nichts hatten, da kam umgerechnet eine ordentliche summe zusammen (sry, ich bin gelernter kaufmann^^), und da wusste ich, dass die kids das auch bekommen. es kommt auch mal vor, wenn ich straßenpunks sehe, dass die von mir ein, zwei taler auf die hand kriegen, mehr aber auch nicht.
 
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Arandur

Stamm User
Ich spende auch Grundsätzlich an keine "Organisation" es ist nunmal nen Fakt das da Millionen einfach so versickern und nicht da ankommen wos hinsoll.
Persönlich jemand was geben oder ne kleine Hilfslieferung organisieren ist ne andere Sache. Ich kenn z.b Jemand der sammelt imemr mal Geld und Sachen unter Bekannten. Und fährt dan neinmal im Jahr in nen Dorf irgendwo auf der welt wo Hilfe dringend gebraucht wird und liefert das da ab. Bei den Meisten der "Hilfs"Vereine wär allein schon für die "Mühe" des Sammelns erstmal 50% des Geldes für die "Organisation und das Management" Weg.
 

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
es kommt auch mal vor, wenn ich straßenpunks sehe, dass die von mir ein, zwei taler auf die hand kriegen, mehr aber auch nicht.
Eine interessante Idee (bzw. eigentlich nicht viel anders, als wenn man es Obdachlosen gibt), aber immerhin kann man sich da überwiegend sicher sein, dass hinter ihnen keine kriminelle Vereinigung steht. Wo man eigentlich erstmal fragen sollte, was sie wollen. Essen? Etwas zu essen geben. Durst? Trinken geben. Ich hab damals, mal 10 Mark einem Obdachlosen gegeben. Vielleicht hat er es versoffen, oder nicht. Allgemein aber, kann man es nie genau wissen, was die mit dem Geld machen.


Edit: Da stimm ich dir vollkommen zu damit.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Eine interessante Idee (bzw. eigentlich nicht viel anders, als wenn man es Obdachlosen gibt), aber immerhin kann man sich da überwiegend sicher sein, dass hinter ihnen keine kriminelle Vereinigung steht.
obdachlosen gebe ich generell kein geld, so hart das auch klingt. diese menschen - können egtl. genauso wie punks - zum sozialamt gehen, denn in deutschland muss NIEMAND auf der straße sitzen.
bei den punks jedoch, hab ich meistens mitleid, da man nicht genau weiß, warum sind sie auf der straße. ich finde es immer furtchbar, wenn die leute an denen vorbei gehen, ein zwei talerchen tun der geldbörse nicht weh. würde allerdings ein obdachloser vor einer bäckerei kampieren, dann würde ich ihm auch eine kleinigkeit zu essen geben, denn wenn hungernde menschen einfach nicht mehr können und man selbst mit vollgefressenem bauch vorbei geht, sowas mag ich absolut nicht.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Auf keinen Fall würde ich Geld an so Vereine spenden, die sich für Denkmalschutz oder dergleichen einsetzen. Sei jedem selbst überlassen, was er mit seiner Kohle macht, aber ich find es für mich selbst unmöglich, ein Bauwerk, also nur ein blödes Dingen, meist aus Stein, zu finanzieren, anstatt hungernden und/oder kranken Menschen zu helfen. Ohne Menschen gäbe es die scheiß Bauwerke auch nicht und dann würde selbsterklärend auch niemand mehr deren Bedeutung gedenken.

Des weiteren habe ich einen absoluten Hass auf SOS Kinderdorf. Die haben mir mein Freemail-Postfach dermaßen zugemüllt, dass ich es aufgegeben habe, also hab löschen lassen. Es brachte wirklich nichts, die Mails ständig als Spam zu vermerken, die kamen immer und immer wieder durch, es nahm kein Ende. Ist aber immer schön, wenn die einen in der Innenstadt anquatschen und man kann die mal damit konfrontieren, da ist nämlich niemand drauf vorbereitet, einfach weil die gar nicht wissen, welche Maschen ihr scheiß Verein da aufzieht. So sollte es nicht laufen. Einen Infostand in der Stadt zu errichten oder sich auch mal von der Stadtverwaltung Adressen besorgen und die Leute mit Infopost anschreiben, das ist ja alles noch im Rahmen des Erträglichen, aber stündlich Mails rausballern, das ist schon Terror.

Den Tafeln würde ich jederzeit was geben, wenn ich Lebensmittel über hätte. Es ist außerst selten bei mir, dass ich denke "Boah, tolles Angebot", kauf gleich mehr davon und dann stell ich fest, dass das doch nix war. Normal kauf ich nie zu viel, ich ess auch ziemlich gern auswärts. Hab neulich noch im Radio einen Bericht von den Tafeln gehört. Wenn die nur 10% von dem bekommen, was hier in den Mülltonnen landet, wären die ihre Sorgen um Nachschub los. Aus meiner Sicht ist das eine durchaus realisierbare Zahl.

Bei Vereinen, wie Caritas, wäre ich auch skeptisch, da würde ich nix geben. Hier wurde ja schon angesprochen, dass dort Gelder in die eigene Tasche wandern und als ehemaliger Mitarbeiter, kann ich nur sagen: Stimmt! Da braucht man noch nicht einmal weit nach oben in die Führung schauen, das geht schon bei Essen auf Rädern los. Wenn ich da arbeiten würde, wäre ich jeden Abend blau und würde keinen Cent für die Schnapspullen bezahlen. Ich habs so kennengelernt, die Erfahrung kann mir keiner nehmen.

Die Sache mit den Ländern der Dritten Welt (speziell Afrika) - da denke ich auch so wie viele meiner Vorposter: Es ist schön, wenn man Leuten helfen kann, aber diese Leute sind dadurch nicht gerettet. Du kannst dafür sorgen, dass sie Essen haben, sauberes Wasser, Medizin, Bildung - aber ihr Leben ist weiterhin in Gefahr, wenn ein Diktator und seine Armee, sowie brutale Rebellen, gegen ihr teils eigenes Volk vorgehen. Das ist doch so frustrierend; auf der einen Seite sieht man Bilder von einem Dorf, wo sich die Einwohner über ihren neuen Brunnen und die neue Filteranlage freuen, auf der anderen Seiten kriegst du nie mit, dass das Dorf zwei Wochen später niedergemäht wurde.

Greenpeace ist auch ein schönes Thema. Ich erinnere mich, dass die vor 20 Jahren mal in unserer Schule "missioniert" haben, was sich im Nachhinein als ... ja wie soll man das jetzt nennen? Die Informationen über Klimawandel waren unvollständig, einseitig und regelrechte Panikmache! Sind ja leicht zu beeinflussende Blagen, denen man leicht ins Gewissen reden kann und die einen schon unterstützen. Und was machen die sonst noch? Fahren mit ihrem Schiff zu ökologischen Brennpunkten, halten ihre Regenbogenflagge einmal in die Kamera und werden verhaftet. Da fand ich die Aktion von Krombacher wesentlich besser: Saufen für den Regenwald! Da war es auch eindeutig, was man da macht, bei Greenpeace ist das nicht so, die labern ganz einfach gesagt, zu viel Scheiße.

Tieren spende ich grundsätzlich nichts, weil sie aus meiner Sicht nicht wichtig sind. Da ist irgendwas kurz vorm Ausrotten - na und? Da wird irgendwo massenhaft was ausgesetzt - na und? Tiere sind für mich da oder auch nicht und einige schmecken auch ganz gut, das war jetzt ganz grob gesagt mein Verhältnis zu Tieren. Alle, die meinen, Tiere seien die besseren Menschen, sollten mal zum Psychologen gehen. Ist meine Meinung, wenn du so weit bist, dass du das behauptest, dann stimmt mit deinem sozialen Umfeld was doch nicht mehr.

Tja, was ist mir denn noch wichtig? Menschen, außer dort wo ich Bedenken habe und Umwelt wohl auch, außer eben Greenpeace. Habe, als ich noch ein Jobticket hatte, immer gerne den Pfandsammlern am Bahnhof das Einwegpfand überlassen. Die habens fast alle einfach nur versoffen, aber die Leute waren menschlich in Ordnung.
 
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Holzi

...
Wir (Freundeskreis) spenden regelmäßig an UNICEF. Die Idee hatte eine Freundin damals, anstelle von Geschenken zu... Geburtstag, glaube ich. Mir sehr willkommen, da ich vermutlich der unfähigste Schenker der Welt bin und nie Ideen habe, was sowas angeht.

An Greenpeace habe ich auch einige Male gespendet, aber unregelmäßig (übrigens, Vorredner/in: Der Klimawandel ist nicht in den Augen aller nur Panikmache. Und auch wenn es mir mit Tieren ähnlich geht wie Dir, so fand und finde ich den Einsatz von Greenpeace gegen den Walfang doch gut. Atomteststopps, Verklappung von Abfällen in Flüsse und Meere, alles Themen von Greenpeace.)
Grundsätzlich finde ich, das man ruhig mal etwas spenden kann, selbst wenn es zum Teil für die Verwaltung oder Werbung drauf geht. Selbst das macht in meinen Augen mehr Sinn als die 6 Euro für ne Schachtel Zigaretten oder sonstigen Müll auszugeben.

Leider sitzen viele Organisationen, denen ich eigentlich auch gerne mal was spenden würde, unter dem Dach der Kirche, was sie für mich zu No-Gos macht. Darum habe ich dann auch bei UNICEF mitgemacht, obwohl die damals gerade auch in den Medien waren wegen Verwaltungskosten und hoher Ausgaben für sonstwas.
 

_Danya_

The Invincible
Otaku Veteran
Ich hab der Österreichischen Kinderkrebshilfe gespendet, aber mittlerweile Spende ich nur Sachen an einen Tierschutzverein von meiner Hundetrainerin, die regelmäßig ins Ausland fährt. Also Tierfutter, Decken, Spielzeug, Leinen, etc. und da weiß ich auch, dass es ankommt. Können sogar mitfahren und mit den Hunden dort spazieren gehen.
 

mir

Otaku
Ich spende 10 euro monatlich an xxxxxx ,weil mir die Umwelt am teuersten ist, und einmal weniger ins Kino zu gehen tut mier nicht weh.
 
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