Darüber hinaus möcht ich noch erwähnen, dass dein Beitrag die eigentliche Frage des Threads gar nicht beantwortet und auch keine Anwort auf kürzliche Threads zu sein scheint.
Nunja, würden wir das immer so verbissen sehen müssen, wären viele gute Diskussionen erst garnicht zustande gekommen.
Ich gehe teilweise auch nicht direkt auf manche Fragen ein, weil ich es einfach nicht möchte. Dennoch bietet es sich oft an, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Wieso sollte das nicht mind. genauso egoistisch sein?
Das hat Cato bereits sehr schön
erklärt.
Die Erwartungshaltung, die man in einer "normalen" Beziehung hat, ist nämlich, dass man
nicht fremdgeht.
Wenn du allerdings so argumentierst:
dann hieße das Kind „offene
Beziehung“. In dem Sinne muss deshalb eine Beziehung nicht scheitern, wenn
beide Personen auf Kompromisse bereit sind.
bist du wohl im falschen Thema gelandet. Wie sind denn offene Beziehungen und Fremdgehen miteinander vereinbar?
... falls du vor hattest, mir das erklären zu wollen, dann tu es bitte nicht.
In einer Beziehung geht es darum die Interessen und Eigenschaften des jeweils
anderen zu akzeptieren
So etwas führt nur zum Beziehungsende, wenn beide Partner in vollem Umfang
auf ihre Interessen bestehen: dein Partner, der dich unter gar keinen Umständen
deinen Durst wo anders stillen lassen lässt und du, der ständig und wann immer
dir der Sinn danach steht dem Bedürfnis nachgehen möchte.
Wenn ich deine beispielhaften Szenarien so lese (ich musste kurz an Underworld denken^^) , habe ich immer den Eindruck, dass du Pärchen beschreibst, welche mal so überhaupt garnicht zusammen passen.
Solche Sachen merkt man doch nicht erst nach ein paar Wochen oder Monaten. Man sollte sich schon im Klaren darüber sein, mit wem man eine Beziehung eingeht.
Schöne Überleitung dazu:
aber wieso soll dabei der
Partner aus dem Schneider sein? Er ist nicht selten der Verursacher des Ganzen,
da er von seinem Partner fordert seine Bedürfnisse zu unterdrücken, sie ihm
unterzuordnen und ihm somit (meist über längere Zeit) Leid und Frust zufügt.
Krass, wie du das hier versuchst, zu verdrehen.
Findest du es auch richtig, wenn jemand sagt "Du bist selbst Schuld, dass ich dir fremdgehe!"?
Das ist eine sehr ernst gemeinte Frage. Falls "ja", ist es fraglich, ob wir (beide) sinnvoll darüber diskutieren können.
Wir musste schonmal schlechte Erfahrungen mit Themen, die sich im Kreis gedreht haben, machen.
Zum Glück waren wir nicht selbst Schuld. Das hat es viel einfacher für uns gemacht.
Aber zurück zum Thema: Es gibt genau eine Person, die Schuld ist, wenn jemand fremdgeht und das ist genau die Person, die fremdgegangen ist,
weil sie nicht im Stande war, den Regeln einer Beziehung zu folgen, die Beziehung einfach zu beenden anstatt sie zu zerstören und Rücksicht auf die Gefühle des Partners zu nehmen. Nun wäre dein Argument möglicherweise: "Sie hat aber angefangen, weil sie nicht auf meine Bedürfnisse eingegangen ist!" [HASHTAG]#mimimimi[/HASHTAG]
Was war zuerst da? (Das Huhn btw. ^^ )
Wäre man beim Eingehen einer Beziehung bereits etwas vorausschauender gewesen, müsste man sich solche Fragen überhaupt nicht stellen. (siehe oben)
An der Stelle möchte ich vielleicht noch betonen, dass das für keine Frage von offenen Beziehungen oder abgesprochenen Grenzen ist. Das ist ein anderes Thema.
Würde ich meine Freundin glücklich machen können,
indem ich sie gelegentlich mit einem anderen Mann schlafen lassen würde, weil
dieser ihr etwas bieten kann, worin ich nicht im Stande bin, dann würde ich das
mit Freuden tun. Schließlich steht ihr Glück bei mir an oberster Stelle.
Das ließ sich bestimmt relativ einfach so dahin schreiben, oder?
Glaubensfragen müssen wir hier aber nicht auseinandernehmen.