Wo beginnt für euch fremdgehen?

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
In diesem Sinne, nein Miharu_Yuki, ich bin nicht der geile Stecher für den du
mich vielleicht halten magst. Es ist aber natürlich immer leicht andere zu
verurteilen, ohne sie zu kennen, oder seine Haltung auf sexistische Klischees zu
stützen. ;)

Ich kenne nur eben genug scheiß Wichser, die Mädchen betrügen und dumme Mädels die das mit sich tun lassen, weil sie ihn ja sooo lieben und ja sooo hoffen, dass er sich ändert... Sowas macht mich wütend wenn das dann auch noch in Schutz genommen wird. Leider gibt es in meinen Augen zu viele Frauen die sowas mit sich machen lassen und daran kaputt gehen, aber das sehen so Kerle wie du nicht oder? Weil sie nur an das eigene Wohl denken...scheiß drauf, was das Mädel dabei empfindet, scheint ja in Ordnung zu sein, wenn sie nicht Schluss macht... (ja, weil sie dämlich ist und versucht zu vertrauen und immer wieder neu verletzt wird. Absolut genial tolle Beziehung!)
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Was meinst du denn würde ich postulieren ? ^^
Aber tu mir vorher noch einen Gefallen ! Bitte. ^^
Nun, auf die Aussage von Patcorn, dass du deinem Partner bewusst seine Bedürfnisse versagst und egoistisch auf deinen eigenen pochst zu entgegnen, dass dies das Wesen einer Beziehung ist, hat aber nun mal genau das zur Folge, was ich geschrieben habe, nämlich
Unterdrückung, Selbstaufgabe und Frustration? Womöglich sogar psychisches Leid oder gar gesundheitliche Schäden?

Cato der Zensor schrieb:
Ist das in Anbetracht deines eigenen Themas eigentlich ein zulässiges Szenario ? Oder wäre das für Fremdgehen, wenn du dich nun slebst befriedigen würdest ? Für mich nicht. ^^
Nun, vom eigentlichen Thema haben wir uns doch sowieso schon meilenweit entfernt, dann kann ich das Szenario auch entsprechend erweitern.

Öh, nein. Eher ihr? Ihr seid doch Triebgesteuert. (jaja du nicht, du bist asexuell, daher lasse ich mir von jemandem, der evtl nicht mal weiß, wie es sich richtig anfühlt, nicht sagen, was es ist Sex zu haben und Liebe zu empfinden). Ich könnte auch ganz ohne Sex. Ehrlich, ich könnte es. Mir ist das emotionale wichtiger, als irgendwelches Triebgedöns 'ich muss unbedingt meine sexuellen Gelüste befriedigen, koste es was es wolle'. Ich liebe meinen Partner genug, dass ich sowas nicht brauche, solange er mir die Liebe auch zurück gibt und damit meine ich emotionale Liebe. Wenn ich Sex mit Liebe gleichsetzen würde, dann käme ich auch anders an diesen Akt dran, dafür brauche ich nicht unbedingt eine Beziehung!
Dann verstehe ich noch weniger, dass du Sex so überbewertest, dass es für dich direkt das Beziehungsaus bedeutet, wenn dein Partner soetwas mit anderen macht. Wenn Sex doch eh nichts mit Liebe zutun hat, was kümmert es dich dann?
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Dann verstehe ich noch weniger, dass du Sex so überbewertest, dass es für dich direkt das Beziehungsaus bedeutet, wenn dein Partner soetwas mit anderen macht. Wenn Sex doch eh nichts mit Liebe zutun hat, was kümmert es dich dann?

Für die ganz langsamen. Ich kann Sex NUR mit der Person haben die ICH LIEBE! Wenn mein Partner das also NICHT kann, werde ich ganz sicher NICHT woanders danach suchen, weil gerade ICH Sex MIT Liebe gleichsetze und mir Sex OHNE Liebe NICHT vorstellen kann! Verstanden? Muss ichs noch kindgerechter erklären? Daher erwarte ich das selbe von meinem Partner und vertraue darauf, dass er auch so denkt wie ich (von n0-sama weiß ich es sogar da wir eine gute Beziehung führen, in der wir kommunizieren und festgelegt haben, dass wir Schluss machen würden, wenn an Gefühlen nix mehr da ist. Weil fremdgehen finden wir beide scheiße und können uns beide Sex ohne Liebe nicht vorstellen.)
 
Nein, ich kann eure Haltung sehr wohl verstehen und im Grunde kann ich ihr
auch zustimmen. Es gibt einzig und allein ein paar Punkte, die ich suboptimal
finde oder bei denen ich der Meinung bin, dass man hier zu sehr Partei für die
eine Seite ergreift.

Es ist äußerst selten, dass es, vor allen in Beziehungskrisen, nur einen
Schuldigen gibt.

Das der „Fremdgeher“ verurteilt wird ist nur rechtens, aber wieso soll dabei der
Partner aus dem Schneider sein? Er ist nicht selten der Verursacher des Ganzen,
da er von seinem Partner fordert seine Bedürfnisse zu unterdrücken, sie ihm
unterzuordnen und ihm somit (meist über längere Zeit) Leid und Frust zufügt.


Um aber nochmal auf den Anfang einzugehen, unsere Rahmenbedingungen sind
eigentlich die selben.

Der Unterschied ist, dass bei mir der Aspekt „Selbstlosigkeit“ ein größerer Faktor
zu sein scheint als bei euch. Würde ich meine Freundin glücklich machen können,
indem ich sie gelegentlich mit einem anderen Mann schlafen lassen würde, weil
dieser ihr etwas bieten kann, worin ich nicht im Stande bin, dann würde ich das
mit Freuden tun. Schließlich steht ihr Glück bei mir an oberster Stelle.
Interessanter Gedanke. Dein "Fremdgehen" beginnt also bereits vor dem "Fremdgehen" an sich ? Nämlich mit dem befremdgegangenen (? ;D) Partner, der den Fremdgeher erst in eine solche Lage bringt.

Der Gedanke ist gut und er hat etwas. Und hier ist die Lage für mich definitiv fest und wohl auch unvereinbar mit der deinen.
Nein, für mich ist das nicht Fremdgehen. Fremdgehen ist, wenn ein Partner etwas unausgehandeltes macht. Punkt. Ohne Bedingung. Es bedarf unbedingt einer tat, damit ich von "Fremdgehen" oder von einem "Fremdgeher" sprechen kann.
Der verursachende Partner ist definitiv mitverantwortlich, keine Frage. Würden wir die Schuldfrage vom Ereignis "Fremdgehen" aufmachen, würde ich dir zustimmen. Aber das ist ja kein Fremdgehen. Das ist dann Egoismus, Borniertheit, Kurzsichtigkeit, oder was auch immer. Aber definitiv kein Fremdgehen. ^^
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Für die ganz langsamen. Ich kann Sex NUR mit der Person haben die ICH LIEBE! Wenn mein Partner das also NICHT kann, werde ich ganz sicher NICHT woanders danach suchen, weil gerade ICH Sex MIT Liebe gleichsetze und mir Sex OHNE Liebe NICHT vorstellen kann! Verstanden? Muss ichs noch kindgerechter erklären?
Also ist Sex doch gleich Liebe?
 
Nun, auf die Aussage von Patcorn, dass du deinem Partner bewusst seine Bedürfnisse versagst und egoistisch auf deinen eigenen pochst zu entgegnen, dass dies das Wesen einer Beziehung ist, hat aber nun mal genau das zur Folge, was ich geschrieben habe, nämlich
Schade, dass du dir nicht nochmal den Kontext durchgelesen hast. Der war nämlich doch etwas anders, als du ihn hier darstellst. Jetzt stehe ich ja als egozentrischer Unterdrücker da. ^^
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Schade, dass du dir nicht nochmal den Kontext durchgelesen hast. Der war nämlich doch etwas anders, als du ihn hier darstellst. Jetzt stehe ich ja als egozentrischer Unterdrücker da. ^^
Du hast jederzeit die Chance, diesen Eindruck zurechtzurücken, damit kämen wir vielleicht auch endlich der Ausgangsfrage wieder nahe, wo denn für dich überhaupt fremdgehen anfängt oder von welchem Kontext es abhängig ist ;)
Momentan stecken wir in einer ziemlich müßigen Debatte, die sich an Details zermartert, über die doch (mal von Yuki abgesehen) eigentlich Konsens besteht. Das ist doch nicht wirklich produktiv so ;)
 

Patcorn

Stamm User
Interessanter Gedanke. Dein "Fremdgehen" beginnt also bereits vor dem "Fremdgehen" an sich ?
Nämlich mit dem befremdgegangenen (? ;D) Partner, der den Fremdgeher erst in eine solche Lage bringt.
Tut mir leid, aber ich verstehe gerade nicht was du meinst. Was ich meine ist,
dass weder das eine noch das andere gut ist. Beides ist schlecht und verwerflich,
aber letzten Endes wird nur der "Fremdgeher" für seine Taten verurteilt, während
der der die Vorarbeit geleistet hat frein raus ist.

Nein, für mich ist das nicht Fremdgehen.
Für mich auch nicht. Ich sagte bereits das Fremdgehen für mich ist, wenn der
Partner ohne Wissen oder Zustimmung mit einem dritten Intim wird. Vielleicht
wirds jetzt deutlicher.


Miharu_Yuki
Du redest völlig an dem vorbei, was ich geschrieben habe oder aussagen wollte.
 
Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir da über die Grundlage des Fremdgehens diskutiert.
Patcorn meinte, dass die Tat des Fremdgehens genauso egoistisch sei, wie das Pochen des anderen auf die Unterdrückung seiner Bedürfnisse. Beides ist verwerflich und egoistisch. Darauf meinte ich: nein. :D Jedenfalls nicht direkt. Denn eine Beziehung ist ja gewissermaßen eine Art des personenbezogenen Egoismus. Jeder (außer vllt. in einer Offenen Bez., in Swinger-Vereinigungen, in etc.) will seinen Partner für sich. Und in einer Beziehung entstehen automatisch Regeln, die diese gegenseitigen Egoismen gegenseitig in Einklang bringen sollten. In einer Beziehung kann es nunmal passieren, dass einer der beiden ein Bedürfnis des anderen nicht befriedigen kann oder will und nicht billigt, dass derjenige sich seine Befriedigung woanders sucht (mein Beispiel war hier Sadismus). In diesem Fall muss der "Dialog" greifen.
Ich schrieb:
Deine Optionen sind stattdessen, (1.) mit deinem Partner um einen Kompromiss zu verhandeln (er gewährt dir, manchmal an ihm deine Triebe auszuleben ODER er gewährt dir, zur anderen masochistischen Frau zu gehen); (2.) deinen Trieb zu unterdrücken; (3.) eine Kompensation aufzustellen (du steckst in deinem Bedürfnis zurück, erhälst aber dafür auf einem anderen sexuellen Feld von deinem Partner mehr Experimentierfreude; (4.) die Beziehung zu beenden.
Ansonsten beginnt das, wonach der Threadsteller fragt: das Fremdgehen.
Und dieses Fremdgehen gehört nicht zu diesem Beziehungsegoismus mit dazu. Er ist an und für sich verwerflich.


Puh, hoffentlich habe ich mich nicht missverständlich ausgedrückt. ;D Hier kann nämlich viel missverstanden werden. ^^



EDIT:
Tut mir leid, aber ich verstehe gerade nicht was du meinst. Was ich meine ist,
dass weder das eine noch das andere gut ist. Beides ist schlecht und verwerflich,
aber letzten Endes wird nur der "Fremdgeher" für seine Taten verurteilt, während
der der die Vorarbeit geleistet hat frein raus ist.


Für mich auch nicht. Ich sagte bereits das Fremdgehen für mich ist, wenn der
Partner ohne Wissen oder Zustimmung mit einem dritten Intim wird.

Anscheinend reden wir in dem Punkt aneinander vorbei.
Wer Schuld am Fremdgehen hat, war doch gar nicht die Frage. ^^ Mir ging es die ganze Zeit darum, darzulegen, was für mich "Fremdgehen" bedeutet, und nicht, wer Schuld daran hat. ^^
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Wenn man euch so liest, ist es eine Serie von nicht lesen, falsch verstehen, falsch interpretieren und Missverständnissen, und das in enger Folge.

Ich mach jetzt mal etwas ungewöhnliches, ich mache diesen Thread für eine Stunde zu, damit ihr mal in Ruhe die Posts der anderen zur Kenntnis nehmen und interpretieren könnt.

Thread wird gegen 22.30 Uhr wieder offen sein.
 

Lia

Don't eat the help! ツ
Otaku Veteran
Darüber hinaus möcht ich noch erwähnen, dass dein Beitrag die eigentliche Frage des Threads gar nicht beantwortet und auch keine Anwort auf kürzliche Threads zu sein scheint.
Nunja, würden wir das immer so verbissen sehen müssen, wären viele gute Diskussionen erst garnicht zustande gekommen. ;)
Ich gehe teilweise auch nicht direkt auf manche Fragen ein, weil ich es einfach nicht möchte. Dennoch bietet es sich oft an, sich an der Diskussion zu beteiligen. :)

Wieso sollte das nicht mind. genauso egoistisch sein?
Das hat Cato bereits sehr schön erklärt.
Die Erwartungshaltung, die man in einer "normalen" Beziehung hat, ist nämlich, dass man nicht fremdgeht.
Wenn du allerdings so argumentierst:
dann hieße das Kind „offene
Beziehung“. In dem Sinne muss deshalb eine Beziehung nicht scheitern, wenn
beide Personen auf Kompromisse bereit sind.
bist du wohl im falschen Thema gelandet. Wie sind denn offene Beziehungen und Fremdgehen miteinander vereinbar? :confused:
... falls du vor hattest, mir das erklären zu wollen, dann tu es bitte nicht. ;)

In einer Beziehung geht es darum die Interessen und Eigenschaften des jeweils
anderen zu akzeptieren
:confused::oO::-D

So etwas führt nur zum Beziehungsende, wenn beide Partner in vollem Umfang
auf ihre Interessen bestehen: dein Partner, der dich unter gar keinen Umständen
deinen Durst wo anders stillen lassen lässt und du, der ständig und wann immer
dir der Sinn danach steht dem Bedürfnis nachgehen möchte.
Wenn ich deine beispielhaften Szenarien so lese (ich musste kurz an Underworld denken^^) , habe ich immer den Eindruck, dass du Pärchen beschreibst, welche mal so überhaupt garnicht zusammen passen.
Solche Sachen merkt man doch nicht erst nach ein paar Wochen oder Monaten. Man sollte sich schon im Klaren darüber sein, mit wem man eine Beziehung eingeht.
Schöne Überleitung dazu:
aber wieso soll dabei der
Partner aus dem Schneider sein? Er ist nicht selten der Verursacher des Ganzen,
da er von seinem Partner fordert seine Bedürfnisse zu unterdrücken, sie ihm
unterzuordnen und ihm somit (meist über längere Zeit) Leid und Frust zufügt.
Krass, wie du das hier versuchst, zu verdrehen. :)
Findest du es auch richtig, wenn jemand sagt "Du bist selbst Schuld, dass ich dir fremdgehe!"?
Das ist eine sehr ernst gemeinte Frage. Falls "ja", ist es fraglich, ob wir (beide) sinnvoll darüber diskutieren können.

Wir musste schonmal schlechte Erfahrungen mit Themen, die sich im Kreis gedreht haben, machen.
Zum Glück waren wir nicht selbst Schuld. Das hat es viel einfacher für uns gemacht. :oO:


Aber zurück zum Thema: Es gibt genau eine Person, die Schuld ist, wenn jemand fremdgeht und das ist genau die Person, die fremdgegangen ist,
weil sie nicht im Stande war, den Regeln einer Beziehung zu folgen, die Beziehung einfach zu beenden anstatt sie zu zerstören und Rücksicht auf die Gefühle des Partners zu nehmen. Nun wäre dein Argument möglicherweise: "Sie hat aber angefangen, weil sie nicht auf meine Bedürfnisse eingegangen ist!" [HASHTAG]#mimimimi[/HASHTAG]
Was war zuerst da? (Das Huhn btw. ^^ )
Wäre man beim Eingehen einer Beziehung bereits etwas vorausschauender gewesen, müsste man sich solche Fragen überhaupt nicht stellen. (siehe oben)

An der Stelle möchte ich vielleicht noch betonen, dass das für keine Frage von offenen Beziehungen oder abgesprochenen Grenzen ist. Das ist ein anderes Thema.

Würde ich meine Freundin glücklich machen können,
indem ich sie gelegentlich mit einem anderen Mann schlafen lassen würde, weil
dieser ihr etwas bieten kann, worin ich nicht im Stande bin, dann würde ich das
mit Freuden tun. Schließlich steht ihr Glück bei mir an oberster Stelle.
Das ließ sich bestimmt relativ einfach so dahin schreiben, oder? ;)
Glaubensfragen müssen wir hier aber nicht auseinandernehmen. :)
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Die Erwartungshaltung, die man in einer "normalen" Beziehung hat, ist nämlich, dass man nicht fremdgeht.
Tut mir Leid, aber das ist falsch. Du kannst diese Erwartungshaltung nur bei einer christlich, abendländischen Sozialisation erwarten. In anderen Kulturen ist das mit der Sexualität und Treue ganz anders geregelt. Darum ja auch die Eingangsfrage in diesem Thema. Denn wenn wir das, was du hier annimmst als "normal" voraussetzen, dann macht die Frage ja keinen Sinn, weil fremdgehen dann automatisch immer der Sex mit einer anderen Person, als dem Partner ist. Das entspricht aber nicht der Realität. Und im Zuge der sexuellen Aufklärung wissen wir inzwischen, dass Sexualität keine heilige, von Gott gesegnete und nur für zwei Menschen bestimmte Sache ist, sondern zwischen jedem stattfinden kann. Damit sind aber alle Erwartungen, die du an Treue und Enthaltsamkeit knüpfst deine eigenen, persönlichen Überzeugungen, die du auf andere projizierst.
Mit anderen Worten - nur, weil es für dich normal ist, in einer Beziehung nur mit einem Partner Sex zu haben, heißt das noch lange nicht, dass das für andere gelten muss. Du kannst das als Spielregel aufstellen für diejenigen, die mit dir eine Beziehung wollen. Doch sollte man sich immer bewusst sein, dass es genauso gut andere Beziehungs- und Treuekonzepte gibt, die nicht nur kulturell und ideologisch, sondern auch emotional ihre Berechtigung und ihren Wert haben.

Mit anderen Worten: Löse dich mal von der Vorstellung, dass deine gelebte Normalität automatisch der Normalität anderer Menschen entsprechen muss ;)[DOUBLEPOST=1464901696,1464901296][/DOUBLEPOST]
Aber zurück zum Thema: Es gibt genau eine Person, die Schuld ist, wenn jemand fremdgeht und das ist genau die Person, die fremdgegangen ist,
weil sie nicht im Stande war, den Regeln einer Beziehung zu folgen, die Beziehung einfach zu beenden anstatt sie zu zerstören und Rücksicht auf die Gefühle des Partners zu nehmen. Nun wäre dein Argument möglicherweise: "Sie hat aber angefangen, weil sie nicht auf meine Bedürfnisse eingegangen ist!" [HASHTAG]#mimimimi[/HASHTAG]
Was war zuerst da? (Das Huhn btw. ^^ )
Wäre man beim Eingehen einer Beziehung bereits etwas vorausschauender gewesen, müsste man sich solche Fragen überhaupt nicht stellen. (siehe oben)
Das ist jetzt wirklich absoluter, kurzsichtiger Blödsinn und tut auch nichts zu diesem Thema bei. Ich werde darauf nicht näher eingehen, wenn du darüber diskutieren willst, mach doch bitte ein neues Thema dazu auf.
Ich sage nur soviel dazu: Menschen können sich ändern und genauso, wie Menschen sich ändern, ändern sich auch Bedürfnisse. Und wenn das zur Folge hat, das Bedürfnisse, die früher befriedigt werden konnten plötzlich nicht mehr befriedigt werden, dann ist derjenige, der sich verändert hat am Seitensprung mindestens genauso Schuld, wie derjenige, der ihn gemacht hat.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Jetzt kommen wir doch eigentlich zum eigentlichen Thema zurück.
@Terry_Gorga hat diesen Thread mit diesem Post eröffnet:


Noch eine Frage, die mich mal interessieren würde:

Wo beginnt für euch fremdgehen?
Beginnt es bereits in dem Moment, wo der Partner sich über Sex unterhält?
Beginnt es bei Selbstbefriedigung?
Beginnt es beim Cybersex mit anderen?
Bei Pornos?
Oder wenn man einem anderen Menschen Komplimente macht?
Oder wenn er einen anderen Menschen küsst?
Oder wirklich erst in dem Moment, wo er mit einem anderen Menschen Sex hat?
Oder dann, wenn er für einen anderen Menschen Gefühle empfindet?


Da ich wohl eine sehr einzigartige Sicht der Dinge habe (für mich würde Fremdgehen wirklich erst in dem Moment beginnen, wo mein Partner für einen anderen Menschen Liebe empfindet, Sex ist in dem Zusammenhang für mich nicht mehr, als eine innige Form körperlicher Interaktion), würde ich gerne mal wissen, wie andere Menschen darüber denken. Denn ich würde gerne feststellen, inwiefern meine Meinung zu dem Thema auch von anderen vertreten wird. Ob meine Sicht so einzigartig ist, dass ich damit alleine dastehe, oder ob auch andere meiner Meinung sind. Und vor allem auch, wie oder ob ihr das moralisch seht.

Wäre daher toll, wenn ihr eure Meinung zu dem Thema auch begründen könnt.

Und genau darum geht es. Deshalb möchte ich, das jeder sich das nochmal durch liest und genau das überdenkt.
Es geht nicht um Regeln in einer Beziehung oder was auch immer, sondern es geht um die Person um sich.
Denn jeder Mensch ist anders aufgewachsen, anders erzogen worden und hat auch dadurch andere moralische Vorstellungen. Das bedeutet, jeder darf seine eigene Meinung aufstellen, die er in diesem Moment empfindet und fühlt. Es kann sich ja in ein oder zwei Jahren völlig anders sein, weil er sich weiter entwickelt hat oder er einfach dementsprechende Erfahrungen gemacht hat. Aber es geht um hier und jetzt.
Jeder Mensch hat eben auch einen gewissen Grad an Minderwertigkeitskomplexe, mit denen er umgehen muss und eben dadurch ist es ja auch so schwer, das richtige in den richtigen Momenten/Situationen zu handeln. Es kommt auf sich selber an, was man genau möchte und was nicht.
Die eine Person möchte, das der Partner immer treu ist. Dann gibt es wieder andere, die eine sehr offene Beziehung führen möchten. Bis dann diese Personen die jeweilige Beziehungsperson gefunden hat, wird man Erfahrungen machen und weiter voran gehen, bis man weiß, was man vor allem genau möchte und was nicht. Die andere Person ist meist dann auch das perfekte Teil für eine Beziehung. Es gibt auch welche, die sagen, das, wenn eine Person ein Sexspielzeug in die Hand nimmt, geht diese Person auch fremd. Oder, er schaut eine andere Person einfach an. Hat Hobbys mit dieser Person und und und, es gibt viele Ansichten, die jemand hat. Entweder diese Leute bleiben auf diesen Weg und sie bekommen trotzdem, weil sie so sind, wie sie sind, einen Partner oder Partnerin, oder sie bleiben alleine, weil sie überall anecken.


Deshalb möchte ich jetzt alle noch mal daran erinnern, das es vor allem darum geht, seine Erfahrungen zu äußern und keinen dabei schlecht zu machen oder noch negativ zu betrachten, nur weil er eine andere Ansicht hat.
 
Oben