Jup da kann ich dir voll und ganz zustimmen.Kann mich da der Mehrheit der Vorredner nur anschließen. Logisch das man in Büchern und anderen Printmedien wesentlich mehr an Information unterbringt als in den Filmischen Aquivalenten. Nichtsdestotrotz können diese dann aber auch sehr gut sein.
Das ist auch eine Sichtweise, und natürlich dürfen Filme auch etwas eigenständiges sein. Aber wenn sich ein Film an einem Buch orientiert, werden halt gewisse Erwartungen geweckt bei den Leuten, die dieses Buch kennen. Und da ist Starship Troopers für mich ein Negativbeispiel.Ist von Buch zu Buch unterschiedlich. Zum Beispiel liebe ich StarshipTroopers, daher ist mein Argument; man solle Bücher und Filme nicht zwangsläufig miteinander vergleichen, wenn sie nicht als direkte Adaption gemeint sind, sondern etwas eigenes sein wollen, etwas eigenes erzählen.
Die Machart ist an und für sich, in einem geschlossenen Kontext ohne das Buch, auch garnicht schlecht. Man kann den Film beim sehen durchaus genießen. Aber es hilft, dabei nicht das Buch im Hinterkopf zu haben ^_^Hoho, ich als alter Verhoeven-Freak gebe nicht kampflos auf... Wer StarshipTroopers mit einem hirnlosen Actionfilm vergleicht, hat die Ironie nicht verstanden. Gut, sicherlich ist Ironie immer Interpretationssache, aber Verhoeven spielt doch ganz offensichtlich mit Actionklischees und mischt dabei, von vielen fast unbemerkt, Propaganda, Faschismus und Rassismus ein, ohne dass es überhaupt "stören" würde.
Es ist halt etwas... trockener. Es gibt Beispielsweise ein ganzes Kapitel über die Wichtigkeit des Feldwebelrangs in militärischen Systemen. Und es gibt ein Kapitel, welches die Vorzüge, Funktionsweise und Anwendung der Kampfanzüge beschreibt. Dieser fehlt im Film völlig. Einerseits schade, weil die Kampfanzüge ziemlich cool sind, andererseits hätte man dann im Film auf die Massenschlachten verzichten müssen.*hüstel* Aber gut, ich kenn das Buch nicht, also halte ich jetzt die Klappe...^^°
Nun ja, der Film zeigt wie das Buch die Auswüchse einer durch und durch militarisierten Gesellschaft, in der nur ehemalige Soldaten das Wahlrecht haben und der Heldentod das höchste ist, das man erreichen kann. Parallelen zum 3. Reich oder Sparta sind da unausweichlich.Ich fasse mir aber genau deswegen so an den Kopf, wie man sowas nur glauben kann oder was auch immer und wie ... beschränkt die Menschen in dem Film sind ^^
Aber mag sein das ich die Ironie dabei nicht gesehen hab und den gleichen Fehler mache, wie viele andere^^
Der Gedanke, dass Starship Troopers Werbung für Faschismus ist, ist für mich nicht nachvollziehbar. Es geht um Militarismus, Und der Zuschauer muss sich seine eigene Meinung bilden.Starship Trooper ist ja teilweise wirklich unbeliebt, weil die Symbole ersichtlich sind, sie aber nicht als Ironie verstanden werden. So kann mans auch drehen und es ist nichtmal verkehrt. Ist halt immer ne Interpretationsfrage.