[Diskussion] Bücher Vs. Serien und Filme

Neverman

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Mehr noch, Bugs sind dem Menschen ziemlich ähnlich. Ich finde die Szenen so toll "wollen sie mehr erfahren?"(^^), diese Talkshow, wo sich der Geek furchtbar darüber aufregt, dass geäußert wurde, Bugs könnten eveeeentuell intelligent sein. Auch die Szenen am Ende, wo sie diese Riesenapparatur in den Brainbug reinschieben. Man kann das Ganze mit Humor sehen, muss man aber nicht. Cyb hat schon irgendwie recht, letzten Endes kann man es auf jeden Krieg auf der Welt übertragen, aber unter der Prämisse, dass die meisten Kriege faschistische, rassistische und definitiv nationalistische Züge tragen, spielt das auch keine Rolle mehr.
Der Film selbst ist soetwas wie ein einziger Propagandafilm. Verhoeven kann das gar nicht ernst gemeint haben.^^
Naja, wie dem auch sei, ich habe nichtmal gewusst, dass der Film auf einem Buch basiert. Ö_ö
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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hehe stimmt auch wieder ^^
Aber nun entäuscht du mich, weil dachte das wüsstest du, das der Flim auf n buch basiert. Bin mir nun nicht sicher, aber das erste Bild des Filmes ist ein kleiner Text, das der Autor des buches eben davon ausgegangen ist, das wir in der Zukunft eine Militärische Regierung haben :)
 

Cyb

Novize
Man muss auch die Bugs sehen, sie folgen in gewiesser weise ihren Instinkten, der Fortpfalnzug und vermehrung und haben einen Weg gefunden, sich weiter auszubreiten, und ihren Planeten zu verlassen. (Schon komisch das ich grad Partei für die Bugs ergreife) Es gibt zwar Brain bugs, aber ich stelle die behauptung auf,d as die bugs zu 90% wie auch in unserer Natur die Tiere, größtenteils Instinktgetreiben sind.
Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten:
Entweder sind die Bugs instinktgetriebene Insekten. Dann ist der Krieg gegen sie wie das rufen des Kammerjägers, in größerer Dimension. Mensch gegen (sehr agressive) Natur. Dann kann man sich als Parallele fragen, wie wir heute mit der Natur umgehen. Das hat dann nichts mit einem Krieg gegen Menschen zu tun.

Oder die Bugs sind, dank der Brainbugs, eine intelligente Zivilisation. Zwar durchaus mit instinktgetrieben Soldaten, aber diese mösste man dann eher mit Kampfrobotern vergleichen. Es aber ein Krieg gegen einen außerirdischen Aggressor. Und ein Verteidigungskrieg ist durchaus gerechtfertigt (über die Methode kann man streiten).
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Na eben nicht, da der Macher des Filmes nur daruf zurückgreift, weil es das einfacher zu erklären macht, als wenn er Menschen dort hin stellet, denn die muss man erstmal auf die andere Seite der Galaxi bekommen und zwar so, das sie sich auch in dieser Größenordnung dort ausbreiten können xD
Das natürlich unter der Premisse gesehen, was Nerverman hier angeführt hat ^^
Wenn wir schon über Ironie und das ganze reden, dann muss man auch sehen, wofür die bugs dann stehen könnten und gegen welchen ferind man sie austauschen kann xD
 

Neverman

VIP
VIP
Im Film ist es so, dass der Mensch auf seinem sterbenden Planeten keine Zukunft mehr hat und expandieren muss. Die Bugs haben sich nur verteidigt (über die Methode kann man streiten :P).
Die Menschen haben einen Krieg gerechtfertigt, weil die Bugs etwas haben, was sie haben wollen... Nein, kein Öl.^^
 

nasty

Gläubiger
Ich mag Bücher und Filme!

Das eine regt meine Phantasie stärker an (Buch) und das andere ist einfach eine Kombination aus verschiedenen Künstlern (Musik, Bilder, Handlung, Schauspieler) :)
 

Cyb

Novize
Im Film ist es so, dass der Mensch auf seinem sterbenden Planeten keine Zukunft mehr hat und expandieren muss. Die Bugs haben sich nur verteidigt (über die Methode kann man streiten :P).
Die Menschen haben einen Krieg gerechtfertigt, weil die Bugs etwas haben, was sie haben wollen... Nein, kein Öl.^^
Wenn man das so sieht, kann man den Film als Parabel für die Evolution sehen: Wenn zwei Arten in den selben Biotop die selben Ressourcen beanspruchen, wird die stärkere die schwächere verdrängen. Das ist ein Naturgesetz.

Im übrigen halte ich nicht viel von der Methode, Aliens/Orks/wasauchimmer durch Menschen zu ersetzen und sich dann zu fragen, was die Aussage ist. Ist das nicht ein Betrug an der Fantasie?
Manchmal sind Aliens einfach nur große, hässliche Käfer ^_^

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Ich mag Bücher und Filme!

Das eine regt meine Phantasie stärker an (Buch) und das andere ist einfach eine Kombination aus verschiedenen Künstlern (Musik, Bilder, Handlung, Schauspieler) :)
Im Grunde ist beides die selbe Kunstform (die des geschichtenerzählens) in zwei verschiedenen Medien. Die dritte und jüngste Kunstform ist das Videospiel.

Der Vorteil des Buchs gegenüber den beiden anderen Formen (dieser Vorteil schwindet langsam, aber das ist ein anderes Thema) ist jedoch, das ein Buch von einem einzelnen Menschen ohne große Hilfmittel geschrieben werden kann. Für einen Film oder ein Spiel bracht man Geld, Menschen und Technik. Deshalbmüsen diese immer kompromisse eingehen; wenn z.B. ein Produzent nur das Drehbuch verfilmt, das das meiste Geld einspielen kann, also am massenkompatibelsten ist. Da fallen sicher viele gute Geschichten unter den Tisch.

Bei einem Buch braucht es nur eine Person und Zeit. Natürlich kann dabei Schund rauskommen, aber auch ein wahres Meisterwerk.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Im Grunde ist beides die selbe Kunstform (die des geschichtenerzählens) in zwei verschiedenen Medien. Die dritte und jüngste Kunstform ist das Videospiel.

Der Vorteil des Buchs gegenüber den beiden anderen Formen (dieser Vorteil schwindet langsam, aber das ist ein anderes Thema) ist jedoch, das ein Buch von einem einzelnen Menschen ohne große Hilfmittel geschrieben werden kann. Für einen Film oder ein Spiel bracht man Geld, Menschen und Technik. Deshalbmüsen diese immer kompromisse eingehen; wenn z.B. ein Produzent nur das Drehbuch verfilmt, das das meiste Geld einspielen kann, also am massenkompatibelsten ist. Da fallen sicher viele gute Geschichten unter den Tisch.

Bei einem Buch braucht es nur eine Person und Zeit. Natürlich kann dabei Schund rauskommen, aber auch ein wahres Meisterwerk.
Immer langsam... Bücher und Filme sind nicht die gleiche Kunstform.
Bei keinem der beiden geht es darum "Geschichten zu erzählen"... das ist was fürs Lagerfeuer. Wenn es um Kunst geht ist es immer noch Form>Inhalt (Ewig Umstrittenes Thema, gibt wahrscheinlich auch andere Meinungen).
Videospiele sind vieleicht die jüngste aber auf keinen Fall die "dritte" Kunstform (Malerei, Musik, Architektur, Bildhauerei, Musik... da hast du einiges vergessen).

Ein Profi schreibt nicht vollkommen alleine und hat es auch nie getan, hinter einem Buch steckt immer ein ganzes Team. Auch Autoren sind hinter Geld und Rum her (Wer ist es schon nicht?) und gehen kompromisse ein. Filme sind auch eine "Ein-Mann" Kunstform weil man sich immer auf dem Regisseur bezieht (Niemand interessiert sich was der Lichttechniker sich bei einer Szene gedacht hat.) und desshalb genau so rein wie Bücher.
 

Neverman

VIP
VIP
Nicht generell Pazuzu. Mag sein, dass Viel- und Massenschreiber wie Dan Brown, John Grisham, Tom Clancy, etc. ein Team haben, der Beruf des Schriftstellers ist aber traditionellerweise immer noch ein 1-Mann-Job. Kafka hatte bestimmt kein "Team"... Und wer sich als Künstler wähnt ist auch ganz sicher nicht hinter Geld her. Geld verdienen ist vielmehr der Bonus, durch den sich die Künstler bestätigt fühlen. Spiele haben einen kommerzielleren Zweck, was auch an dem gigantischen Markt liegt und der Etablierung von Spielekonsolen, etc. in Haushalten.
Kunst ist sicherlich Geschmacksfrage, aber keine Frage der Definition. Von daher kann natürlich auch ein Spiel Kunst sein, auch wenn ich noch kein Spiel gefunden habe, dass sich so dieses Wort verdient hat. 3. Kunst würde ich auch nicht sagen, ich würde Spiele eher irgendwo zwischen die bildenden Künste und interaktive Medienkunst einordnen.

@cyb: was ist mit Symbiosen? Schließlich ist Pluralität sehr viel natürlicher, als die pure Dominanz nur einer Spezies. Verdrängt der Mensch alles, von dessen Existenz er weiß?
 
Zuletzt bearbeitet:

Cyb

Novize
Immer langsam... Bücher und Filme sind nicht die gleiche Kunstform.
Bei keinem der beiden geht es darum "Geschichten zu erzählen"... das ist was fürs Lagerfeuer. Wenn es um Kunst geht ist es immer noch Form>Inhalt (Ewig Umstrittenes Thema, gibt wahrscheinlich auch andere Meinungen).
Videospiele sind vieleicht die jüngste aber auf keinen Fall die "dritte" Kunstform (Malerei, Musik, Architektur, Bildhauerei, Musik... da hast du einiges vergessen).
Okay, lass es mich anders formulieren: Geschichten sind für mich eine Kunstform. Früher wurden sie weitererzählt und seit Erfindung von Schrift und Papier werden sie aufgeschrieben. Im letzten Jahrhundert kam der Film als zweite Möglichkeit des geschichtenerzählens dazu, und seit den 80ern/90ern Werden auch Videospiele vermehrt dazu benutzt, Geschichten zu erzählen.
Malerei usw. sind natürlich auch Kunst, aber sie erzählen keine Geschichten, oder nur sehr eingeschränkt.

Ein Profi schreibt nicht vollkommen alleine und hat es auch nie getan, hinter einem Buch steckt immer ein ganzes Team. Auch Autoren sind hinter Geld und Rum her (Wer ist es schon nicht?) und gehen kompromisse ein. Filme sind auch eine "Ein-Mann" Kunstform weil man sich immer auf dem Regisseur bezieht (Niemand interessiert sich was der Lichttechniker sich bei einer Szene gedacht hat.) und desshalb genau so rein wie Bücher.
Wenn du mit Team Lektoren etc. meinst, dann vielleicht, aber die Hauptarbeit des ausdenken und aufschreibens wird von einer Person erledigt (was natürlich nicht ausschließt, das diese Arbeit auch von mehreren PErsonen gemacht werden kann).
Und kein Autor wird Kompromisse eingehen. Er wird vielleicht den Text kürzen, wenn dem Verlag das Buch zu lang ist, aber das streichen von Sätzen greift nicht in den Kern der Geschichte ein.
Und sicher gibt es auch Autoren, die Geld verdienen wollen oder müssen, aber in der großen Masse schreiben Menschen aus Spaß und Enthusiasmus. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und einen Film würde ich niemals als Ein-Mann-Kunstform bezeichnen. Ein Regisseur ist eher ein Dirigent. Der Kameramann, der Cutter, der Tontechniker, die Schauspieler und natürlich der Autor des Drehbuches haben ebenso einen großen anteil daran, ob aus dem Film ein unsterbliches Meisterwerk wird oder ein-B-Movie, der irgendwo in der Versenkung verschwindet.

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Kunst ist sicherlich Geschmacksfrage, aber keine Frage der Definition. Von daher kann natürlich auch ein Spiel Kunst sein, auch wenn ich noch kein Spiel gefunden habe, dass sich so dieses Wort verdient hat.
Nun ja, Halflife (1&2) erzählt auf spannende Weise eine Geschichte. Und über Heavy Rain hab ich auch viel guts gehört.

3. Kunst würde ich auch nicht sagen, ich würde Spiele eher irgendwo zwischen die bildenden Künste und interaktive Medienkunst einordnen.
Beide Worte enthalten das Wort "Kunst" ;)

@cyb: was ist mit Symbiosen? Schließlich ist Pluralität sehr viel natürlicher, als die pure Dominanz nur einer Spezies. Verdrängt der Mensch alles, von dessen Existenz er weiß?
Der Mensch ist ein agressives Raubtier. Es hat den NEandertaler verdrängt, der ihm am ähnlichsten war, hat alle großen Raubtiere verdrängt (in dicht besiedelten Gegenden wie Mitteleuropa) und geht auch sonst über Leichen. Warum sollte sich das im Weltraum ändern?

Damit sich das ändert, muss es zu einem Bewusstseinswechsel in der ganzen Menschheit kommen, was sicher noch lange dauert, wenn überhaupt.
Und selbst wenn wir das irgendwann schaffen, kommt vielleicht ein anderes, noch größeres Raubtier, gegen das wir kämpfen müssen, um zu überleben.

Symbiose? Der Mensch? Nur Parasiten wie Läuse und Würmer, die er nicht los wird. Ich glaube nicht, dass Raubtiere in Symbiose leben können; das müsste uns ein Biologe beantworten.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Nicht generell Pazuzu. Mag sein, dass Viel- und Massenschreiber wie Dan Brown, John Grisham, Tom Clancy, etc. ein Team haben, der Beruf des Schriftstellers ist aber traditionellerweise immer noch ein 1-Mann-Job. Kafka hatte bestimmt kein "Team"... Und wer sich als Künstler wähnt ist auch ganz sicher nicht hinter Geld her. Geld verdienen ist vielmehr der Bonus, durch den sich die Künstler bestätigt fühlen. Spiele haben einen kommerzielleren Zweck, was auch an dem gigantischen Markt liegt und der Etablierung von Spielekonsolen, etc. in Haushalten.
Lustiges Beispiel: Von Kafka wurde unheimlich viel verändert weil vieles gegen seinen Willen nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Oft hat man seine Notizen Puzzle-mässig wieder zusammengesetzt, korrigiert und veröffentlicht. Es ist bis Heute umstritten wie viel "Kafka" in vielen Werken von Kafka steckt ^^

Ein Team ist wahrscheinlich etwas übetrieben, aber die Idee vom einsamen Genie (Bohemien Mythos der Romantik) ist genau so falsch.

Autoren mussten schon immer auf Mäzen, Publikumswünsche und später Verleger acht geben. Die meisten grossen Künstler verkehrten meisten in gewisse Kreise wo Ideen ausgetauscht wurden. Oft bat man auch Freunde die Werke kontrollieren und Verbesserungstipps zu geben bevor man veröffentlicht hat.

Hinter einem Autor stand meistens ein literarischer Salon der das Werk unterstützt hat.

Aber eben... die Diskussion kann man ewig lange weiter führen. Ich kann den Reiz des romantischen Künstler und Genie verstehen nur handelt es sich doch nur um eine idealisierung die besonders in der jetzigen Zeit kein Platz hat.


Kurz zu Videospiele: Ja sie sind Kunst. Aber im Moment fast nur schlechte Kunst.
Kunst sind alle Gegenstände die keinen praktischen nutzen für den Rezipienten besitzen... da fallen Videospiele ganz klar darunter.

Aber eben schlechte Kunst weil sie den anderen Medien noch Meileweit hinterher hinken. Während für Bücher, Filme, Musik etc. Themen wie Sexualität, Religion, Rassimus kein Problem sind wurden sie noch nicht von Videospiele bahandelt. Wie viele Games fallen euch auf anhieb ein wo der Held kein weisser, Hetero Mann ist? Eben...

Okay, lass es mich anders formulieren: Geschichten sind für mich eine Kunstform. Früher wurden sie weitererzählt und seit Erfindung von Schrift und Papier werden sie aufgeschrieben. Im letzten Jahrhundert kam der Film als zweite Möglichkeit des geschichtenerzählens dazu, und seit den 80ern/90ern Werden auch Videospiele vermehrt dazu benutzt, Geschichten zu erzählen.
Malerei usw. sind natürlich auch Kunst, aber sie erzählen keine Geschichten, oder nur sehr eingeschränkt.
Musik erzählt keine Geschichte? Schon mal The Wall von Pink Floyd gehört?
Malerei? Mal ein Comic gelesen? Oder mittealterlichen Fresken angeschaut?
Bildhauerei? Mal die Klassischen Skupluteren angeschaut wie Amor und Psyche?

Geschichten sind die oberflächlichste Verständissebene von Kunst und relativ uninteressant.
 
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schulz

Prophet
Bücher erzählen meistens viel mehr Handlung als Filme bzw. Serien.
Dies fällt bei fast allen Serien auf. Zum Beispiel beim Death Note Manga finde ich, dass es viel mehr Details gibt als in der Serie.
Ein weiter Vorteil ist, dass auch mehr die Fantasie angeregt wird als bei Filmen oder Serien.
Natürlich in Mangas weniger, aber auch immerhin mehr als wenn ich mir jetzt den Film reinziehe.
Der Vorteil bei Filmen und Serien ist allerdings, dass sie meistens eine bessere Atmosphäre haben durch z.B. musikalische Untermalung.
 

Cyb

Novize
Lustiges Beispiel: Von Kafka wurde unheimlich viel verändert weil vieles gegen seinen Willen nach seinem Tod veröffentlicht wurde. Oft hat man seine Notizen Puzzle-mässig wieder zusammengesetzt, korrigiert und veröffentlicht. Es ist bis Heute umstritten wie viel "Kafka" in vielen Werken von Kafka steckt ^^
Kafka hat all seine Texte allein geschrieben. Die Frage, ob in den heutigen Büchern die Reihenfolge der Kapitel stimmt, halte ich nicht für relevant. Das man in seinen Texten etwas verändert oder korrigiert hätte, hab ich noch nie gehört.

Autoren mussten schon immer auf Mäzen, Publikumswünsche und später Verleger acht geben. Die meisten grossen Künstler verkehrten meisten in gewisse Kreise wo Ideen ausgetauscht wurden. Oft bat man auch Freunde die Werke kontrollieren und Verbesserungstipps zu geben bevor man veröffentlicht hat.
Verbesserungstipps und Lektorat halte ich nicht für einen Eingriff in das Werk eines Autors.

Hinter einem Autor stand meistens ein literarischer Salon der das Werk unterstützt hat.

Aber eben... die Diskussion kann man ewig lange weiter führen. Ich kann den Reiz des romantischen Künstler und Genie verstehen nur handelt es sich doch nur um eine idealisierung die besonders in der jetzigen Zeit kein Platz hat.
Warum soll heute kein Platz mehr dafür sein? Gerade heute finde ich das wichtig. In meinem Freundeskreis sind viele Leute, die schreiben, und keiner von denen würde sich derart beeinflussen lassen, das man bei den Texten von einer Teamleistung sprechen könnte.

Aber eben schlechte Kunst weil sie den anderen Medien noch Meileweit hinterher hinken. Während für Bücher, Filme, Musik etc. Themen wie Sexualität, Religion, Rassimus kein Problem sind wurden sie noch nicht von Videospiele bahandelt. Wie viele Games fallen euch auf anhieb ein wo der Held kein weisser, Hetero Mann ist? Eben...
Welche Relevanz sollen denn Hautfarbe und sexuelle Orientierung für die Frage haben, ob ein Werk Kunst ist oder nicht?

In GTA - San Andreas ist die Hauptfigur ein Schwarzer. Und bei diesem Spiel gab es auch eine Kontroverse um das Hot-Coffee-Mod. Wenn sich Videospiele (noch) nicht mit solchen Themen beschäftigen, dann deshalb, weil man sie allgemein noch für Kinderkram hält, in denen soetwas nicht vorkommen darf. Das wird sich aber mit der Zeit ändern.

Musik erzählt keine Geschichte? Schon mal The Wall von Pink Floyd gehört?
Malerei? Mal ein Comic gelesen? Oder mittealterlichen Fresken angeschaut?
Bildhauerei? Mal die Klassischen Skupluteren angeschaut wie Amor und Psyche?
Lass ich gelten. Die Geschichte hinter einem Bild oder einer Statue ist für Laien meist aber nicht (sofort) erkennbar

Geschichten sind die oberflächlichste Verständissebene von Kunst und relativ uninteressant.
Lass ich nicht gelten. Geschichten mögen eine sehr direkte Verständnisebene haben, das macht sie aber kein bischen weniger interessant.
 

Esroth

Gläubiger
Es kommt immer drauf an.

An Büchern finde ich Positiv das sie sehr Detailreich Handlungen wiedergeben können, man seine eigene Fantasie benutzen kann (Kopfkino) und das sie ein guter Zeitvertreib sind.

Mangas/Manhuas/Comics haben natürlich einen "Kunstfaktor", die verschiedenen Stile können einen echt zum Staunen bringen. Die Handlung kann Visuell dargestellt werden wodurch Emotionen oft besser dargestellt werden können als wie in Büchern. Im Gegensatz zu Büchern haben Mangas das Potenzial Internationalen Austausch anzuregen. Ein Beispiel für einen Besonderen Stil und besondere Story ist Benjamin (Zhang Bin), ein Chinesischer Manhuajia der hier in Deutschland unter dem Verlag Tokyopop unter anderem das Artbook "Flash" veröffentlicht hat. Besonders Empfehlen kann ich den Manhua "Orange" von ihm. Hier ein Beispiel von ihm:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=u__BDwQCVVQ"]YouTube - Benjamin (Dédicace manga à la Fnac Strasbourg)[/ame]

Fernsehserien / Filme haben die direktesten Möglichkeiten uns etwas Visuell nah zu bringen. Das kann in die Hose gehen durch schlechte Regie, schlechte Schauspieler, schlechte Story oder einfache Stumpfsinnigkeit.
Bestes Beispiel: "Familien im Brennpunkt" oder" We are Family". Zum einen verbindet es alle 4 oben genannten Argumente zum anderen verhärten sie Vorurteile, vor allem gegenüber Hartz 4 Empfängern.
Aber es kann auch ein fesselndes Medium mit vielen Facettenreichen Stil mitteln sein. ich wage jetzt auch zu behaupten es ist das Medium das uns Input am besten näher bringen kann.
Ein Beispiel dafür wie es seine Stil Mittel am besten einsetzt ist die Sendung "Phase 3" von RBB auf der Videokunst gezeigt wird.
Wie z.B.:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=Imj-0qIdh9s"]YouTube - Apparat - Bolz[/ame]
oder
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=p3bkmD-70e4"]YouTube - APPARAT - ARCADIA[/ame]

Und filme können wunderschön, Spannend, Action geladen aber auch sehr Emotional und Depressiv sein. Das Medium "Video" ist wohl das Medium das am Facetten reichsten ist. Das Schätze ich sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Hmm, zur Ursprungsdiskussion:

Bücher haben den Vorteil, dass sie viel weiter ins Details gehen können, als ein Film. Jedoch haben sie den eindeutigen Nachteil, dass sie viel weniger bildlich sind. So zu schreiben, dass man sich eine Szene wirklich bildlich vorstellen kann, das ist nur sehr wenigen vergönnt und darum lese ich auch keine Bücher, sondern schaue mir lieber Serien oder Filme an. Sicher, die Handlung ist dort oft nicht so intensiv ausgebaut, dafür aber die Bildhaftigkeit. Und ich bin halt einfach ein visueller Mensch ^^
 
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