Hi Leuts
Ich hatte mal meine Nachdenklichen Stunden heute und darüber möchte ich gerne schreiben.
Bei uns auf der Arbeit gibt es einen, der ist, sagen wir´s wie´s ist, strunzen dumm, hässlich und generell das Idealbild des Opfers. Er wird gemobbt, behindert, ausgelacht und verarscht, wo es nur geht. So sehr, dass selbst die Vorgesetzten uns angesprochen haben, warum wir so gemein sind zu ihm. Jetzt kommen die entscheidenen Worte, die mich zum nachdenken animiert haben: „So schlimm sind wir ja gar nicht. Sein Pech, kann sich ja dagegen wehren.“
Und das aus meinem Mund. Und ich dachte Moment! War da nicht mal was?
Richtig. Vor etwa 6 Jahren hatte ich damals in der Berufsschule ebenfalls so einen Typen. Der wurde auf die selbe Weise fertig gemacht. Mir tat es immer sehr weh ihm zu beobachten, wenn sie ihn ärgerten. Schließlich ging es mir in meiner Schulzeit auch mal ein Jahr so. Eigentlich hatte ich die Möglichkeit ihm zu helfen. Denn wenn wir ehrlich sind, ich hätte jeden dort problemlos die Fresse polieren können und sie hätten ihn in Ruhe gelassen. Ich weis nicht warum aber ich habe es nie getan. Irgendetwas in mir hatte mich immer blockiert und ich bin lieber gegangen als einzugreifen. Ich selbst war nie gemein zu ihm und ich habe ihn auch nicht behindert oder so aber seine Situation habe ich belassen wie sie war. Auch bei ihm kamen die Lehrer und haben gesagt, warum wir ihn ärgern. Und da hörte ich die Worte, die ich auch damals schon hören musste als es um mich ging: „So schlimm sind wir ja gar nicht. Sein Pech, kann sich ja dagegen wehren.“
Die drei Jahre waren für ihn sichtlich die Hölle und bis zum Schluss habe ich absolut nichts unternommen.
Seit ende dieser Zeit spüre ich eine unglaubliche Schuld in mir, wenn ich daran denke, die mich manchmal in einen Depressiv ähnlichen Zustand versetzt.
Und jetzt habe ich die selbe Situation und mache sogar mit. Und ich weiß, dass mich das genauso wieder einholen wird und zerfrisst.
Ich habe mir heute den Kopf zerissen, warum ich wohl nicht eingreife. Alles was ich mir erdenke, kommt mir so unwarscheinlich vor und ich kann es auch nicht in Worte fassen. Schon wenn ich einen Gedanken habe, verwerfe ich ihn wieder, weil ich es selbst nicht glaube.
Nun schreibt einfach mal was dazu, was euch einfällt. Vielleicht komme ich dann auf mein Problem und kann was machen.
Ich hatte mal meine Nachdenklichen Stunden heute und darüber möchte ich gerne schreiben.
Bei uns auf der Arbeit gibt es einen, der ist, sagen wir´s wie´s ist, strunzen dumm, hässlich und generell das Idealbild des Opfers. Er wird gemobbt, behindert, ausgelacht und verarscht, wo es nur geht. So sehr, dass selbst die Vorgesetzten uns angesprochen haben, warum wir so gemein sind zu ihm. Jetzt kommen die entscheidenen Worte, die mich zum nachdenken animiert haben: „So schlimm sind wir ja gar nicht. Sein Pech, kann sich ja dagegen wehren.“
Und das aus meinem Mund. Und ich dachte Moment! War da nicht mal was?
Richtig. Vor etwa 6 Jahren hatte ich damals in der Berufsschule ebenfalls so einen Typen. Der wurde auf die selbe Weise fertig gemacht. Mir tat es immer sehr weh ihm zu beobachten, wenn sie ihn ärgerten. Schließlich ging es mir in meiner Schulzeit auch mal ein Jahr so. Eigentlich hatte ich die Möglichkeit ihm zu helfen. Denn wenn wir ehrlich sind, ich hätte jeden dort problemlos die Fresse polieren können und sie hätten ihn in Ruhe gelassen. Ich weis nicht warum aber ich habe es nie getan. Irgendetwas in mir hatte mich immer blockiert und ich bin lieber gegangen als einzugreifen. Ich selbst war nie gemein zu ihm und ich habe ihn auch nicht behindert oder so aber seine Situation habe ich belassen wie sie war. Auch bei ihm kamen die Lehrer und haben gesagt, warum wir ihn ärgern. Und da hörte ich die Worte, die ich auch damals schon hören musste als es um mich ging: „So schlimm sind wir ja gar nicht. Sein Pech, kann sich ja dagegen wehren.“
Die drei Jahre waren für ihn sichtlich die Hölle und bis zum Schluss habe ich absolut nichts unternommen.
Seit ende dieser Zeit spüre ich eine unglaubliche Schuld in mir, wenn ich daran denke, die mich manchmal in einen Depressiv ähnlichen Zustand versetzt.
Und jetzt habe ich die selbe Situation und mache sogar mit. Und ich weiß, dass mich das genauso wieder einholen wird und zerfrisst.
Ich habe mir heute den Kopf zerissen, warum ich wohl nicht eingreife. Alles was ich mir erdenke, kommt mir so unwarscheinlich vor und ich kann es auch nicht in Worte fassen. Schon wenn ich einen Gedanken habe, verwerfe ich ihn wieder, weil ich es selbst nicht glaube.
Nun schreibt einfach mal was dazu, was euch einfällt. Vielleicht komme ich dann auf mein Problem und kann was machen.