Tja liebe Wohlerinnen und Wohler, heute is mir folgender Wisch reingeflattert:
Ich bin eine Person die sehr ungern Daten von sich Preisgibt.
ich gehöre nicht zu den Irren Facebook oder Twitter Nutzern die fast alle peinlichsten und intimsten Sachen über sich Preisgeben, die dann jeder Volltrottel auf der Welt lesen kann.
Wenn der Staat sich gewaltsam meine Daten aus irgendwelchen Registern zieht dann kann ich persönlich kaum was dagegen machen, wenn er mich aber noch per Gesetz dazu befragen will dann wird mir das einfach zuviel.
Ich werd ja irgendwo noch das Recht haben dürfen selbst über meine Daten bestimmen zu dürfen oder etwa nicht?
Und ich finde es mal wieder unmöglich dass nur die Verweigerer der Befragung mit Bußgeldern (angeblich bis zu 5000€) belangt werden, die anderen unbefragten jedoch nicht. Für mich ist da der Grundsatz der Gleichbehandlung verletzt.
Egal was kommt, ich werde Verweigern. Ich bin keine brave Bürgern die alles macht was die Obrigkeit per Gesetz befiehlt. Die sollen sich damit begnügen was sie so schon über mich wissen und fertig.
Was soll ich machen? Kurzfristig wieder Urlaub beantragen und Wochenlang im Ausland in der Sonne liegen? ^^ Es kann mich ja keiner zwingen, zu Hause zu bleiben.
Oder den Fragebogen falsch ausfüllen? Jeder Mensch macht mal Fehler ^^
Blöde Staatsschnüffler..
und dass mir keiner mit dem Satz kommt “Wenn du nichts zu verbergen hast, bla..“
Was meint ihr zu meiner Situation und allgemein zum Thema?
hat auch jemand von euch dieses "Glück" an einer solchen Befragung teilnehmen zu müssen?
würdet ihr euch dagegen wehren, wäre es euch egal oder würdet ihr euch über diese Art von Aufmerksamkeit sogar freuen?
thx
Tja, wie ich so ein Mist hasse!Zensus 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Europäische Union hat für das Jahr 2011 einen gemeinschaftsweiten Zensus angeordnet, an dem sich die Bundesrepublik Deutschland mit einem registergestützten Verfahren beteiligen wird. Im Unterschied zu einer traditionellen Volkszählung, wie sie zuletzt im Jahre 1987 bzw. in den neuen Ländern im Jahre 1981 stattfand, werden dabei in weiten Teilen Daten aus Verwaltungsregistern, darunter auch die Haushaltsstichprobe, ergänzt werden. Die Ergebnisse sind für Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit eine unverzichtbare Informationsquelle.
Aufgrund der Bedeutung dieser Informationen und der gewünschten Zuverlässigkeit der Ergebnisse, nicht zuletzt hinsichtlich der statistischen Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl, hat der Gesetzgeber gemäß § 18 Zensusgesetz 2011 für die Erhebungen eine Auskunftspflicht beschlossen. Bundesweit werden bis zu 10 Prozent der Haushalte zu den im Zensusgesetz 2011 festgelegten Merkmalen befragt. Die Auswahl erfolgt nach einem mathematischen Zufallsverfahren. Ausgewählt werden immer ganze Anschriften. Hierbei wurde auch ihr Haushalt ausgewählt. Daher wird Sie in den nächsten Tagen eine Erhebungsbeauftragte bzw. ein Erhebungsbeauftragter aufsuchen und im Auftrag der Erhebungsstelle des Kreises *Orkutsk* die Befragung durchgeführt. Eine Besuchsankündigung mit einem Terminvorschlag ist beigefügt.
Die Erhebungsbeauftragten sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und können sich selbstverständlich ausweisen. Die beigefügten Unterlagen enthalten Informationen über die Zwecke dieser Erhebung, über die Auswahl der Haushalte und zu ihrer Auskunftsverpflichtung. Wenn Sie darüber hinaus weitere Auskünfte wünschen, fragen Sie bitte ihre Erhebungsbeauftragte bzw. ihren Erhebungsbeauftragten oder melden Sie sich bei der Erhebungsstelle.
Ich danke ihnen im Voraus für ihre Beteiligung an dieser wichtigen Erhebung der amtlichen Statistik.
Mit freundlichen Grüßen
- Unterschrift -
Landrat
Ich bin eine Person die sehr ungern Daten von sich Preisgibt.
ich gehöre nicht zu den Irren Facebook oder Twitter Nutzern die fast alle peinlichsten und intimsten Sachen über sich Preisgeben, die dann jeder Volltrottel auf der Welt lesen kann.
Wenn der Staat sich gewaltsam meine Daten aus irgendwelchen Registern zieht dann kann ich persönlich kaum was dagegen machen, wenn er mich aber noch per Gesetz dazu befragen will dann wird mir das einfach zuviel.
Ich werd ja irgendwo noch das Recht haben dürfen selbst über meine Daten bestimmen zu dürfen oder etwa nicht?
Und ich finde es mal wieder unmöglich dass nur die Verweigerer der Befragung mit Bußgeldern (angeblich bis zu 5000€) belangt werden, die anderen unbefragten jedoch nicht. Für mich ist da der Grundsatz der Gleichbehandlung verletzt.
Egal was kommt, ich werde Verweigern. Ich bin keine brave Bürgern die alles macht was die Obrigkeit per Gesetz befiehlt. Die sollen sich damit begnügen was sie so schon über mich wissen und fertig.
Was soll ich machen? Kurzfristig wieder Urlaub beantragen und Wochenlang im Ausland in der Sonne liegen? ^^ Es kann mich ja keiner zwingen, zu Hause zu bleiben.
Oder den Fragebogen falsch ausfüllen? Jeder Mensch macht mal Fehler ^^
Blöde Staatsschnüffler..
und dass mir keiner mit dem Satz kommt “Wenn du nichts zu verbergen hast, bla..“
Was meint ihr zu meiner Situation und allgemein zum Thema?
hat auch jemand von euch dieses "Glück" an einer solchen Befragung teilnehmen zu müssen?
würdet ihr euch dagegen wehren, wäre es euch egal oder würdet ihr euch über diese Art von Aufmerksamkeit sogar freuen?
thx
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