Agentur für Arbeit, JobKOMM - Alles für die Katz'

[Rattenkönig]

Und stellt euch mal vor, ihr habt täglich mit Leuten zu tun, die gefrustet mit ihrem Leben sind, weil sie kaum Geld oder Arbeit haben und das an euch auslassen.

Ist normales Berufsrisiko, damot müssen die klar kommen. Wie man auch kein Bauarbeiter werden kann, wenn man ein schwachen Körper hat. Wer dann auf dem Amt blockt ist undfähig da zu arbeiten, denn was das Amt verbockt, oder die Wirtschaft, kommt wieder aufs Amt zurück.

Viele Arbeitsvermittler sind nicht bemüht, sie suchen irgend nen Job raus der meißt ganz oben auf deren Website steht und den solle man ohne zu Mucken, nehmen, was für ne Bemühung... Da braucht kein Mensch das Arbeitsamt mehr, wenn das alle so machen würden - also ihre Wünsche gleich ausrotten und wie seelenlose Hüllen alles machen was man denen sagt, wie ein Hund. Und kaum ein Mensch ist gerne der Hund, also der Arschkriecher. Gewisse Wünsche/Träume hat jeder, sollte man auch akzeptieren. Doch das Amt macht dies oft nicht. Sicherlich auch, weil sie denken, wer Wünsche äußert will sich nur vor Arbeit drücken... Tja, aber nicht alle Menschen sind halt gleich.

Das Amt versagt in zu vielen Dingen, eigentlich braucht man es nicht, oder sollte grundauf umgestaltet werden. Und man sollte viel mehr auf die Mitarbeiter achten.

 

[Lloyd]

Ist normales Berufsrisiko, damot müssen die klar kommen. Wie man auch kein Bauarbeiter werden kann, wenn man ein schwachen Körper hat. Wer dann auf dem Amt blockt ist undfähig da zu arbeiten, denn was das Amt verbockt, oder die Wirtschaft, kommt wieder aufs Amt zurück.

1.) Ich habe nicht behauptet, dass die Leute dort nicht mehr oder unzureichend arbeiten, weil die "Kunden" zu unfreundlich und gefrustet sind. Ich habe lediglich aus menschlicher Sicht aufzeigen wollen, wieso einige Mitarbeiter dort nicht mit einem Lächeln dort sitzen. Über die Qualität ihrer Arbeit habe ich kein Wort in dem Zusammenhang verloren.

2.) Ich wüsste gerne, woher du die Behauptung aufstellen kannst, dass viele Arbeitsvermittler nicht bemüht sind. Schaust du denen über die Schulter, während sie die Vermittlungsvorschläge raussuchen? Oder hast du das nur aus Erzählungen von Freunden, die gefrustet sind, weil sie arbeitslos sind und nen Schuldigen suchen?

3.) Das reale Leben ist kein Wunschkonzert. Wenn man in der heutigen Gesellschaft überleben will, muss man flexibel sein und das AA nicht verfluchen, wenn man sein Wunschberuf nicht kriegt (eventuell weil es aktuell keine Angebote gibt?!?) Das nennt man Anpassung. Wenn Jeder das macht, was er möchte, wird keiner mehr Müllmann und wir versinken alle im Dreck. Wenn es keine Menschen geben würde, die so flexibel... oder wie du es nennen würdest... ihre Wünsche ausrotten, würden wir beispielsweise im Dreck versinken.

4.) Ich nehme das AA sicher nicht in Schutz, da auch ich der Meinung bin, dass sowohl der Service, als auch die Leistungen besser sein könnten um einen den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt so schnell und einfach wie möglich zu machen. Dennoch darf man nicht erwarten, dass sie zaubern können und den passenden Wunschberuf parat haben oder mal fix ne Arbeitsstelle bauen.

5.) Wenn man natürlich der Meinung ist, die Mitarbeiter des AA's haben meine Launen zu ertragen (wusste nicht, dass sie ihre Menschenrechte verlieren durch den Job und sich angehen lassen müssen), brauch man sich nicht wundern, wenn ein entsprechendes Echo kommt. Würdest du nen brüllenden und aggressiven Kunden gerne und mit voller Freude bedienen?

6.) Oh Wunder... was gegen das AA... aber auch ich bin der Meinung, dass die Mitarbeiter einen schnell inne Schublade stecken und einen das auch zu spüren lassen.


Edit: Mal als Anmerkung... ich bin kein Fan des Jobcenters oder AA...
Denn zum Thema Geld, Kürzungen, etc könnte ich die Behörde ebenfalls ins Klo runterspülen - zwar nicht aus eigenen Erfahrungen von damals... aber vom Umfeld.

 

[oirca]

Ich habe bis jetzt nur als Arbeitgeber mit den Arbeitsagenturen zu tun gehabt und bin maßlos enttäuscht. Sie weigern sich aktiv zu vermitteln und wenn, dann bekommt man Leute die nicht für die angebotene Stelle qualifiziert sind, sich weigern die Arbeit zu übernehmen oder erst gar nicht erscheinen. Stattdessen bekommt man als Arbeitgeber Vorwürfe an den Hals geschmissen, warum man überhaupt fest einstellen will, 1€-Jober oder Zeitarbeiter wären doch „billiger“ etcpp..
Ich muss wirklich die Existenzberechtigung solcher Agenturen in Frage stellen, wenn die Arbeitsagentur nicht einmal vermitteln will oder wenn lediglich Ausbeutung von Arbeitskräften im Vordergrund steht.

Fazit für mich: Ich werde nie wieder freie Stellen bei der Arbeitsagentur ausschreiben lassen.

 

[xXDante7Xx]

ja das ist auch meine meinung ^^ die sind und bleiben sinnlos ,was die dort machen ist keine hilfe xD

 

[Eternalgamer]

oh, ich kenne das auch noch. solange der rentenantrag noch nicht angenommen war, war ich auch leider von der KoBa (Kommunale Beschäftigungsagentur) abhängig und habe so die boshaftigkeit der mitarbeiter kennen lernen müssen. immer wieder bekam ich briefe ich solle mich doch bei denen melden, wegen jobangebot als physiotherapeut. ich rief dann immer an und fragte, wie die sich das vorstellen? mit zwei unterarmgehhilfen einer gruppe leuten zeigen, wie man rückengerecht hebt???
dann bekam ich zurück: "sie können nicht die ganze zeit auf kosten des staates leben!" ich: "ICH bin bin verdammt nochmal BEHINDERT!!!"
sie: "quatsch, der antrag ist noch nicht durch, deswegen müssen sie ihren pflichten nachkommen!"
ich: "gut, weiteres besprechen sie bitte mit meinem anwalt!"

dann habe ich mit ihm ein schreiben aufgesetzt, das dazu führte, das ich mich einer ärztlichen untersuchung der KoBa unterziehen musste. und wer hätte das gedacht: ich BIN behindert und nicht für den normalen arbeitsmarkt mehr zu gebrauchen!
seit dem ließ mich die Koba in ruhe und jetzt erst recht, bin da ja zum glück nicht mehr.....

dazu ist es doch so, das man jeden bescheid des amtes ganz genau nachprüfen muss, da die scheinbar mit absicht fehler reinhauen!
gut, hab mich genug aufgeregt....

 

[h gamer]

ich war auch länger als ein jahr arbeitslos nachdem ich vom bund kam(wehrdienst, ja SO alt bin ich scho da gabs das noch^^)danach amt die haben mir NUR mist andrehen wollen hatte auch eine maßnahme wegen bewerbungen, brachte nat. nix dann hab ich mich selbst beworben und siehe da nach 10-15 bewerbungen hatte ich was(ich war in der hinsicht halt nich so fleissig) das beste war ja noch das die mir das AUSREDEN wollten, wohlgemerkt eine AUSBILDUNG , hams kritisiert, die wollten nämlich das ich von denen her irne ausbildung mache, also ausbildung sicher haben oder weiter zum amt laufen, um zu hoffen das IRGENDWANN ne zusage kommt XD 1 mal dürft ihr raten was ich gemacht hab^^

 

[~|~]

Hatte mich auch über mehre Jahre über Bewerbungstrainingsmaßnahmen, welche ich regelmäßig hatte, und direkt über das Arbeitsamt beworben. Hatte nie eine Antwort bekommen. Dann habe ich mich mal bei einem Vermittler beworben, ohne zu schreiben, woher ich wusste, dass er freie Stellen anbietet. Habe nicht mal 3 Tage später schon einen Job gehabt. Zwar schlecht bezahlt, aber besser als Hartz IV. Beim Arbeitsamt wollte man allerdings nicht, dass ich diese Stelle antrete. Die hatten etwas gegen den Arbeitgeber. (Genaueres schreibe ich aber nicht. Ich kann nur sagen, dass die "Warnung" bisher unbegründet war)

 

[Rattenkönig]

@Lloyd:

1. Wie du, wollte ich auch nur meinen Standpunkt zu deiner Aussage preisgeben. Sicher sind einige dort kalte Eisblöcke, wegen einigen Kunden.

2. Wenn man selbst Arbeit sucht und die Arbeitsvermittler auch meißt nur auf ihrer Seite suchen und man sieht, welchen Arbeitspaltz sie dir vermitteln wollen, wo man wiederum auch dieses Stellenangebot gefunden hatte, dann kann man sich von deren Bemühungen schon einiges Zusammenreimen. Sicher gibt es Arbeitslose die Arbeitslos sind, nur weil sie keine Arbeit annehmen wollen, egal wie angenehm sie ist. Aber das man Arbeitslos ist, ist nicht immer nur eine Sache der eigenen Schuld. Dann müsste man ja auch sagen, jeder wäre nur Faul, wenn sie wenig verdienen (oder mittelmäßig) und sie nicht die Chance wahrnehmen, ihren Körper zu verkaufen (Bordell), oder weil sie nicht einen 2. Job nehmen wollen (Zeit ist ja sicher da, wenn man 8. Std am Tag arbeitet, im 1. Job)... Um es mal ein wenig zu überspitzen und es ist nur eine Anmerkung, meinerseits - zu deinem "...die gefrustet sind, weil sie arbeitslos sind und nen Schuldigen suchen?"

3. Das das Leben kein Wunschkonzert ist, ist klar. Hat aber wenig damit zu tuen, was man machen kann und nicht und wozu man geeignet ist und nicht. Ein Friseur kann keiner werden, der keinerlei Ambitionen dazu hat, das gleiche bei Koch und Kellner, aber auch bei Berufen wie Busfahrer oder Zug-/Bahnführer oder besser, Lehrer. Und einen Beruf zu nehmen, den man überhaupt nicht machen will, hilft niemandem, vorallem nicht den Arbeitsgeber. Wie sich auch nicht jeder in der Lage sieht, einen Job anzunehmen, wo Menschenleben dran hängen. Oder besser, Berufe wo man keine Höhenangst haben darf - denkste da auch, jene Menschen sind nur zu Faul? Ich könnte ja Kabelstapelerfahrer-"Klaus" werden... Aber das liegt mir nicht und das gleiche wie Berufskraftfahrer. Ich hocke lieber im Büro, oder mache werden Friedhofs-Gärtner oder Regaleinräumer (Pappezieher) als im Lager zu arbeiten. Da meine Kraft nicht hoch ist und sie auch nicht einfach so aus dem Nichts kommt. Und es ist immer leicht dahin gesagt, man solle einfach seine Wünsche runter schrauben. Ich habs getan, weit, dennoch, das einzige wo die meißten Jobs nix werden, weil sie mich nicht wollen, liegt nur an einer Note.

Und ich sehe es so, die meißten Menschen die einen sagen, man solle einfach einen Job wählen oder "Flexibel" sein, die haben schon ihren Job den sie gerne machen, oder halbwegs. Immer, weil irgendwas anderes Stimmt, was denen passt. Flexibel, ist praktisch man nur, wenn man auch Bereit ist, im Puff zu arbeiten. Wer dies nicht macht, ist nicht wirklich Flexibel.

4. Sicher können die nicht zaubern, aber wenn sie jeden x-belieben Beruf dir áufs Pult klatschen, wo auch Koch, oder Busfahrer (den man nur unter bestimmten Bedingungen machen kann) drin vorkommt, dann kann man sich schon sicher sein, dass jene Arbeitsvermittler null Bock haben, dir zu helfen. Gute Vermittler sind nur jene, die sich mit dir Zeit nehmen, bzw. dir Zuhören und eine Absage auch annehmen und einen nicht sofort als Faules stück Scheiße hinstellen. Da kommen wir schon zu anderen Dimensionen dieser Materie. Bzw. ich kann mir auch nicht mehr Kraft zaubern, ich kann mir auch nicht die Ambition herzauben, Friseur mit freuden zu werden, oder ich kann auch nicht "zaubern" und sagen, ich werde Busfahrer, auch wenn ich eine Phobie davor habe, über Menschenleben zu bestimmen. Phobien gehen nicht von einem Tag auf den anderen einfach weg. Kennt jeder der Höhenangst hat. Doch ob man Phobien anerkennt ist eine andere Sache, gibt immer Trottel die meinen, ach, ist doch nicht so schlimm, ist doch nur eine Spinne... Dies kann man mit allen Phobien gleichsetzen. Gibt immer welche die Phobien nicht anerkennen, nur weil Sie sie nicht haben.

5. Ich bin jedenfalls nicht chronisch aggressiv und kein Choleriker der rumbrüllt, also müssen Die sich an Mir anpassen. Aber klar, kann mich auch an denen Arbeitsvermittlern anpassen und den Spieß umdrehen und die als unfähig darstellen - aber gibt ja noch humane Arbeitsvermittler, die sich nicht untergriegen lassen, oder besser gesagt, die dann nicht alle Arbeitssuchende in einen Topf werfen. Menschenrechte? Beide Seiten haben die selben, müssen sie auch akzeptieren.

6. Erfahrungen prägen das Leben.

- - -

Das AA ist nur für eins wirklich gut, sie geben dir Geld, oder auch nicht. Die Jobs die Die finden, kann man auch selbst finden.