[Frage] Welche Religion habt ihr?

Welche Religion gefällt euch aus eurer Überzeugung am meisten?

  • Christentum

    Stimmen: 59 24,7%
  • Atheismus

    Stimmen: 96 40,2%
  • Buddhismus

    Stimmen: 11 4,6%
  • Shinto

    Stimmen: 4 1,7%
  • Sonstiges

    Stimmen: 69 28,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    239

AmyVSSonic

Novize
Also ich bin Evangelisch, finde ich auch eigentlich ganz gut, jedoch stimme ich nicht überall mit meiner Religion überein, und wirklich dran glauben tue ich eig. auch nicht. Meiner Meinung ist die beste Religion eine Mischung aus verschiedenen Religionen da alle Vor und Nachteile haben, schöne und nicht so tolle Sachen, ich werde aber trotzdem nicht aus der ev. Kirche austreten da ich sehr Aktiv in der Kirche bin in Form von Kirchenmusik etc.
 

Dave1991

Novize
Also da ich sehr streng Evangelisch erzogen worden bin weiss ich wovon ich rede wenn ich sage dass Religion besonders (Christentum, Judentum und Islam)
TOTALER SCHWACHSINN ist.
Bitte hat eigentlich mal jemand von denen die sich immer gleich angegriffen fühlen mal den min 1200 Seiten Schinken wirklich gelesen
da stehen zwar besonders im Neuen Testament bei Christen viele gute Dinge drin Nächsten liebe und son zeugs, aber was soll das in der Offenbarung bitte schön Drachen verschlingen die Welt auserdem übelst Schwulen feindlich nicht das ich schwul wäre aber Hallo
Und beim Altentestament will ich garnet erst Anfangen aber noch soviel Polygamie,
besonders für alle hier Selbstbefriedigung ist Böse:hahaha:, Auge um Auge Zahn um Zahn, Gott tötet wahlos alle Erstgeborenen eines Volkes, Gott tötet einmal Fast alle Menschen, weil s im nicht passt wie er uns geschaffen hat usw.
Juden und Islam sind fast die selbe Anfangsgeschischte nur mit anderem Ende was beim Islam n bischen Härber ausfällt
(Siehe Und du sollst deine Frau bearbeiten wie einen Acker) und das nicht auf die gute weise
:nani:
Und da soll noch einer an Religion glauben.
Meiner Meinung nach und wie es die Geschichte gezeigt hat is Religion ein mittel um uns bestimmte Moralische Werte aufzudrücken
Berechtigt oder Nicht und fast immer benutzt wird um sagen wir mal die Ängstlichen nach der Pfeife von anderen Tanzen zu lassen.
Zudem bringt besonders das Christentum immer gut einen Sündenbock anstatt das die Menschen mal selbst über sich nachdenken und sie über ihr schlechtes Handeln und die Resultierenden folgen nachdenken müssen. "Siehe Satan"

Jaja ich könnte mich Stundenlang über des Thema auskotzen, aber ich lass es.
Aber als Schluss Wort Religion nein Philosophie ja n Gott viellleicht, besonders weil die Wissenschaft genauso keine Antworten hat Physiker Wissen bescheid.:hot:

PS: Die Frage is wirklich verwirrend Atheismus is keine Religion
 

HexeHaine

Novize
Nun getauft wurde ich römisch-katholisch, aber viel anfangen konnte ich nie etwas damit.

Ich bin der Meinung, ob man an Gott glaubt oder nicht, sollte keine Frage der Kirchenangehörigkeit sein, sondern wie man im Herzen fühlt...
Jeder soll an seine Religion glauben, wie er es möchte, und nicht unter Zwang. =)

Ich nehme an hätten sie die Bibel wie einen Manga gestaltet, hätte es wohl viele Kinder gegeben die dieses Buch freiwillig gelesen hätten, nun gehöre ich nicht zu dieser Gattung die sich intensiv mit der Bibel beschäftigten... O.o

Ich finde das trotzdem etwas aus mir geworden ist, ob ich nun als Bekenntnis röm-kath oder o.b. bin, spielt da eigentlch keine rolle. =)


glg
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Also da ich sehr streng Evangelisch erzogen worden bin weiss ich wovon ich rede wenn ich sage dass Religion besonders (Christentum, Judentum und Islam)
TOTALER SCHWACHSINN ist.
Bitte hat eigentlich mal jemand von denen die sich immer gleich angegriffen fühlen mal den min 1200 Seiten Schinken wirklich gelesen
da stehen zwar besonders im Neuen Testament bei Christen viele gute Dinge drin Nächsten liebe und son zeugs, aber was soll das in der Offenbarung bitte schön Drachen verschlingen die Welt auserdem übelst Schwulen feindlich nicht das ich schwul wäre aber Hallo
Und beim Altentestament will ich garnet erst Anfangen aber noch soviel Polygamie,
besonders für alle hier Selbstbefriedigung ist Böse:hahaha:, Auge um Auge Zahn um Zahn, Gott tötet wahlos alle Erstgeborenen eines Volkes, Gott tötet einmal Fast alle Menschen, weil s im nicht passt wie er uns geschaffen hat usw.
Juden und Islam sind fast die selbe Anfangsgeschischte nur mit anderem Ende was beim Islam n bischen Härber ausfällt
(Siehe Und du sollst deine Frau bearbeiten wie einen Acker) und das nicht auf die gute weise
:nani:
Du scheinst nicht kapiert zu haben, dass das Geschriebene bald 2000 Jahre alt ist und nicht 1:1 auf die heutige Zeit bezogen und umgesetzt werden kann. Da sind sich, bis auf nen paar "Radikale" auch eigentlich alle christlichen Kirchen recht einig, die Reformation hat da ja nen großen Grundstein gelegt und es geht auch immernoch weiter mit der 'Neuinterpretation'. Die Zeiten, in der die Bibeltexte entstanden sind, waren eindeutig Andere.

Und da soll noch einer an Religion glauben.
Wer glaubt denn an Religion? Wenn dann doch an die Inhalte ;)
Meiner Meinung nach und wie es die Geschichte gezeigt hat is Religion ein mittel um uns bestimmte Moralische Werte aufzudrücken
Die moralischen Werte sind in eigentlich allen Religionen die gleichen und das sind auch die moralischen Werte die ohne Religion es Wert sind gelebt zu werden.
Berechtigt oder Nicht und fast immer benutzt wird um sagen wir mal die Ängstlichen nach der Pfeife von anderen Tanzen zu lassen.
Zudem bringt besonders das Christentum immer gut einen Sündenbock anstatt das die Menschen mal selbst über sich nachdenken und sie über ihr schlechtes Handeln und die Resultierenden folgen nachdenken müssen. "Siehe Satan"
Wo ist das heute noch so?

Jaja ich könnte mich Stundenlang über des Thema auskotzen, aber ich lass es.
Informier dich stattdessen doch einfach mal besser ;)
 

Soshintsu

Gläubiger
Ich habe da mehrere Zustände durchlaufen. Erzogen wurde ich gemäßigt christlich; offiziell war ich katholisch und habe auch Kommunion, Firmung und den ganzen Unterricht dazu mitgemacht. Zum Ende der Schule hin hatte ich schon nur noch einen sehr abstrakten Glauben an irgendein göttliches Wesen. Dann habe ich mich Jahre lang vorsichtig und diplomatisch als Agnostiker einsortiert (mit dem Nachteil, dass gefühlte 100% der Leute eh nicht wissen, was das heißt ^^).

Vor Kurzem habe ich mich dann wieder mal intensiver damit beschäftigt und beschlossen, mich komplett davon zu lösen und mich auch vom "könnte ja sein" zu verabschieden. Die Wahl der richtigen Religion wäre aus Mangel an Beweisen ein reines Glücksspiel (vorausgesetzt, diese wurde überhaupt schon formuliert) und z.B. die Bibel ist bereits in sich widersprüchlich. Oder noch viel allgemeiner: Eine Behauptung ohne Beweise ist unglaubwürdig, weil völlig beliebig. Ich könnte in den nächsten 5 Minuten eine komplett neue Religion entwickeln - für den Rest der Menschheit wäre es streng objektiv gesehen eine gleichwertige Alternative (zur Not nehme ich mir noch 10 Minuten extra, um ein paar schöne Indizien auszuwählen). Also bin ich jetzt Atheist - das ist konsequent und jeder kann sich was darunter vorstellen ;)

Da mein Statement jetzt ebenfalls nicht sehr freundlich aussieht möchte ich noch sagen, dass ich mit religiösen Leuten kein Problem habe, so lange sie mir keine religiös begründeten Vorschriften machen. Ich hab sogar eine Frau in der Familie, die die Evolutionstheorie ablehnt, und wir verstehen uns trotzdem :cool:

Du scheinst nicht kapiert zu haben, dass das Geschriebene bald 2000 Jahre alt ist und nicht 1:1 auf die heutige Zeit bezogen und umgesetzt werden kann. Da sind sich, bis auf nen paar "Radikale" auch eigentlich alle christlichen Kirchen recht einig, die Reformation hat da ja nen großen Grundstein gelegt und es geht auch immernoch weiter mit der 'Neuinterpretation'. Die Zeiten, in der die Bibeltexte entstanden sind, waren eindeutig Andere.
Ich frage mich allerdings schon was der Text dann noch wert ist, wenn man sich die genehmen und zeitgemäßen Sachen herauspickt und die nicht mehr vertretbaren Sachen nach und nach für ungültig erklärt. Eine zuverlässige Abgrenzung zwischen ernstzunehmenden Aussagen und veraltetem Zeitgeist stelle ich mir auch schwierig vor. Vielleicht ist Gott ja doch nicht so modern und liberal wie wir das gerne hätten. Letztendlich interpretiert man doch nur noch das in die Bibel hinein, was man dort gerne lesen würde. Immerhin zeigt es, dass die meisten Christen inzwischen eine deutlich bessere Moral haben als die Bibel.

Die moralischen Werte sind in eigentlich allen Religionen die gleichen und das sind auch die moralischen Werte die ohne Religion es Wert sind gelebt zu werden.
Eine gewagte Behauptung. Schon allein, wenn ich an Religionen mit Menschenopfern denke. Die religionsunabhängigen und sinnvollen Werte dürften sich mit "nehme Rücksicht auf andere" zusammenfassen lassen. Das verstehen die meisten Menschen aber auch ohne Religion genau so gut, weil ein bisschen Empathie, logisches Denken und Gerechtigkeitssinn meistens angeboren sind.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Eine gewagte Behauptung. Schon allein, wenn ich an Religionen mit Menschenopfern denke.
Naja welche heute praktizierte Religion fordert Menschenopfer?
Die religionsunabhängigen und sinnvollen Werte dürften sich mit "nehme Rücksicht auf andere" zusammenfassen lassen. Das verstehen die meisten Menschen aber auch ohne Religion genau so gut, weil ein bisschen Empathie, logisches Denken und Gerechtigkeitssinn meistens angeboren sind.
Sicher, aber warum drückt die Religion dann solche Werte auf, wenn sie doch eh allgemeingültig sind? ;)
Angeboren sind sie übrigens nicht, sondern anerzogen.
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Ich stelle mir gerade ernsthaft die Frage wie viele Leute, die diesen Thread besucht haben, Wikipedia aufgeschlagen haben um zu schauen was ein Agnostiker sein soll. Warscheinlich nur um dann zu schreiben, dass sie´s auch sind.
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Vom Papier her bin ich r/k allerdings ist das auch alles.

Meine Überzeugung ist einerseits eine radikale und andererseits beneide ich Menschen die einfach glauben können. Menschen die ihren Halt im Leben gefunden haben und absolut gläubig sind. Diese Menschen beneide ich ein wenig.

Nichts desto weniger bin ich ungläubig, wenn es für mich einen Gott gäbe so wäre dies Gaia, was Mutter Natur am nächsten käme. Die Natur erschafft, verändert und zerstört. Sie könnte die Menschenheit fix ausradieren u.a. Sie währt ewig. Definiert man so Gott, so ist die Natur für mich Gott. Kein Wesen mit Bewusstsein o.ä.
Um nun zur r/k Kirche zu sprechen zu kommen, meines Erachtens hat die r/k Kirche kaum etwas gutes getan und daher keinen nennenswerten Existenzgrund. Das einzige was sie gutes getan haben sind soziale Einrichtungen und selbst da hängen sie hinter der evangelischen zurück. Sie haben wilkürlich gemordet (Inquisition) oder den Fortschritt unterdrückt (Mittelalter und später, Bspw Galileo). Achtung hier: Ich kritisiere nicht den Glauben, sondern nur die r/k Kirche! Sie ist ein Verein der noch heute dem Staat die Gelder entzieht für das Land was sie bei der Einigung Deutschland verloren haben (Flickenteppich zum Deutschen Reich 18XX).
Etwas radikal aber nun gut.
 
also überzeugt von eigentlich keiner religion, interessieren würde mich der Shinto glaube, griechische, nordische, ägyptische götter,aber richtig glauben tu ich nicht.
 

Sasuxx

Novize
Also die ganzen Religionen und ihre Auffassungen zu Gott & der Welt finde ich total dumm.
Ich selber glaube nicht an Gott oder das Schicksal, das sind doch nur Gründe die erfunden wurden um etwas zu erklären was man nicht verstehen oder erklären kann.
Ich empfehle euch den Film "Religulous", hab den mal in der Schule mit meiner Klasse geschaut und der ist einfach genial ;)
 

Soshintsu

Gläubiger
Naja welche heute praktizierte Religion fordert Menschenopfer?
In Ordnung. Zumindest offiziell scheint sich das Problem zur Zeit weltweit erledigt zu haben. Und da du über die Gegenwart geschrieben hast, muss ich mich auch daran halten. Trotzdem habe ich da starke Zweifel, ob sich alle aktuellen Religionen (und das sind nicht nur die paar größten) so auf einen Nenner bringen lassen. Selbst evangelische Christen dürfen schon Dinge tun, die für katholische verboten sind. Wer z.B. verhütet, verstößt damit deutlich gegen die Moralvorstellungen der katholischen Kirche (allerdings sind viele auch hier wieder schlauer als ihre Religion und ignorieren das einfach - den katholischen Himmel können sie sich damit aber abschminken :-p).

Sicher, aber warum drückt die Religion dann solche Werte auf, wenn sie doch eh allgemeingültig sind? ;)
Angeboren sind sie übrigens nicht, sondern anerzogen.
Um den Leuten ein Weltbild zu verkaufen, sollte man immer ein paar leicht erkennbare Wahrheiten untermischen. Rücksichtnahme halten wie gesagt sowieso die meisten Menschen für gut und richtig, also finden sie es z.B. in der Bibel wieder und denken sich "Richtig so, da stehen gute Aussagen drin.". Gewusst haben sie das aber schon vorher und das Buch schmeichelt sich nur ein. Und wenn Leute für egal welche Religion missionieren, fängt das meistens mit eben diesen Werten an, die selbst ein überzeugter Atheist unmöglich ablehnen kann - der ganze andere Ballast kommt dann später nach.

Und ich bin mir schon recht sicher, dass Empathie, logisches Denken und Gerechtigkeitssinn beim Menschen bereits grundsätzlich vorhanden sind; auf primitivere Weise sogar bei Tieren. Zumindest sprach bei meinen letzten kurzen Recherchen einiges dafür. Und selbst wenn es anerzogen wäre, würden wohl auch in einer rein atheistischen Gesellschaft die Kinder dazu erzogen, da sie sonst nicht gesellschaftsfähig wären (bzw. eine Gesellschaft aus Leuten ohne diese Fähigkeiten nicht überlebensfähig wäre).

Ich empfehle euch den Film "Religulous", hab den mal in der Schule mit meiner Klasse geschaut und der ist einfach genial ;)
Den Film fand ich auch nett anzuschauen. In jedem Fall war es ein interessanter Blick in die religiösesten Ecken der USA, auch wenn Bill Maher für meinen Geschmack manchmal etwas zu respektlos zu den Leuten war. Andererseits kann man das auch positiv als Ehrlichkeit auffassen. Jedenfalls schön, dass es auch in den USA noch laute Stimmen von der Gegenseite gibt.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Um den Leuten ein Weltbild zu verkaufen, sollte man immer ein paar leicht erkennbare Wahrheiten untermischen. Rücksichtnahme halten wie gesagt sowieso die meisten Menschen für gut und richtig, also finden sie es z.B. in der Bibel wieder und denken sich "Richtig so, da stehen gute Aussagen drin.". Gewusst haben sie das aber schon vorher und das Buch schmeichelt sich nur ein. Und wenn Leute für egal welche Religion missionieren, fängt das meistens mit eben diesen Werten an, die selbst ein überzeugter Atheist unmöglich ablehnen kann - der ganze andere Ballast kommt dann später nach.
Also ich bin ja mindestens seit 20 Jahren nichtm ehr in ner Kirche gewesen, aber ich bin sehr gut mit unserem Diakon befreundet und auch unsere Pastorin ist mir gut bekannt, von irgendwelchen Weltbildern die einem verkauft werden, hab ich da noch nie was gemerkt. Vielmehr glaub ich das die meisten hier absolut gar keinen Plan haben sondern direkt ohne Hintergrundwissen auf "Anti" gehen und sich an irgendwelchen "Extremen" entlang angeln ;)
Ich hab gleiches bei den Religions- und Religionspädagogikstunden erlebt, meistens von Christen die nicht so ganz glauben, allerdings bei nem christlichen Träger ihre Ausbildung machen. Erstmal mit irgendwelchen difusen Argumenten Contra geben, aber gar nichts verstehen. Da war ich mit meiner Religionsfreien Erziehung doch im vorteil, ich glaub zwar nach wie vor nicht, aber ich sehe darin nichts negatives und hab wohl nen objektiveren Blick drauf.
Und ich bin mir schon recht sicher, dass Empathie, logisches Denken und Gerechtigkeitssinn beim Menschen bereits grundsätzlich vorhanden sind; auf primitivere Weise sogar bei Tieren. Zumindest sprach bei meinen letzten kurzen Recherchen einiges dafür. Und selbst wenn es anerzogen wäre, würden wohl auch in einer rein atheistischen Gesellschaft die Kinder dazu erzogen, da sie sonst nicht gesellschaftsfähig wären (bzw. eine Gesellschaft aus Leuten ohne diese Fähigkeiten nicht überlebensfähig wäre).
Tut mir leid es ist nicht vorhanden es wird gelernt, also anerzogen. Das auch Atheisten dies lernen ist natürlich selbstverständlich, dadurch wird die Religion trotzdem nicht zu einem Monster, das dir Werte aufdrückt.
 

Soshintsu

Gläubiger
Hm... irgendwie lesen sich meine Texte offenbar extremer als sie gemeint sind.

Dem Diakon und der Pastorin unterstelle ich auch gar keine bösen Absichten - vielleicht machen sie nicht einmal wirklich Werbung für ihren Glauben. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass gerade z.B. die Bibel und der dazugehörige Glaube sich so gut verbreitet haben und immer noch verbreiten lassen, weil eben diese Moralvorstellungen von Anfang an mit eingebaut wurden, die auch bei Ungläubigen gut ankommen.

Ich will hier kein Schreckensszenario von permanent missionierenden Fanatikern zeichnen. Meine Aussage war nur, dass die Autoren vor fast 2000 Jahren offensichtliche Wahrheiten so elegant mit ihren eigenen Ideen gemischt haben, dass sich diese Religion bis heute gut verbreiten konnte und noch immer einen gewissen Reiz hat. Zwar lässt sich kaum bestreiten, dass auch heute noch nicht wenige Leute damit hausieren gehen und den Leuten damit tatsächlich ein Weltbild verkaufen (schau mal in die USA), aber in Deutschland ist das kein großes Thema.

Tut mir leid es ist nicht vorhanden es wird gelernt, also anerzogen. Das auch Atheisten dies lernen ist natürlich selbstverständlich, dadurch wird die Religion trotzdem nicht zu einem Monster, das dir Werte aufdrückt.
Wenn du meinst. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, also kapituliere ich einfach mal. Was den zweiten Satz angeht: Ich habe nur gesagt, dass es für diese Werte keine Religion braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist für sich auch schon wichtig genug, da viele Leute einem gerne erzählen, dass die jeweilige Religion diese Werte quasi erfunden hätte und wir uns ohne z.B. "christliche Werte" nur permanent die Köpfe einschlagen würden (die CDU und CSU lieben so was, und nicht wenige ihrer Stammwähler auch).

Ob jemand diese Werte religiös oder nichtreligiös vermittelt bekommt ist mir ziemlich egal. Schade ist es nur, wenn dabei noch einige spezielle Werte der Religion mit dranhängen, wie z.B. das berühmte nicht-schwul-sein, Vermummungsvorschriften für Frauen, Verzicht auf bestimmte Lebensmittel usw..
 
Zuletzt bearbeitet:

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Wenn du meinst. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, also kapituliere ich einfach mal. Was den zweiten Satz angeht: Ich habe nur gesagt, dass es für diese Werte keine Religion braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist für sich auch schon wichtig genug, da viele Leute einem gerne erzählen, dass die jeweilige Religion diese Werte quasi erfunden hätte und wir uns ohne z.B. "christliche Werte" nur permanent die Köpfe einschlagen würden (die CDU und CSU lieben so was, und nicht wenige ihrer Stammwähler auch).
Schau in die Geschichte, da waren diese Werte nicht so ausgeprägt und da war es dann halt doch die Religion die diese vermittelte, auch wenn sie in der Realität nicht so gelebt wurden, die Zeiten waren halt andere. Bestreiten kann man aber halt nicht, das wir hier kulturell eben christlich geprägt wurden und diese allgemeingültigen Werte dadurch natürlich auch christliche Werte sind und darauf berufen sich ja dann auch diverse Politiker etc.
 

Soshintsu

Gläubiger
Schau in die Geschichte, da waren diese Werte nicht so ausgeprägt und da war es dann halt doch die Religion die diese vermittelte, auch wenn sie in der Realität nicht so gelebt wurden, die Zeiten waren halt andere. Bestreiten kann man aber halt nicht, das wir hier kulturell eben christlich geprägt wurden und diese allgemeingültigen Werte dadurch natürlich auch christliche Werte sind und darauf berufen sich ja dann auch diverse Politiker etc.
Naja, ich habe nicht gerade den Eindruck, dass wir im Mittelalter so viel rücksichtsvoller waren als in der Antike oder davor. Mit dem Predigen von Nächstenliebe dürfte die Kirche diese Werte allerdings tatsächlich etwas gefördert haben und hat sie sich definitiv zu eigen gemacht. Somit ist es schon verständlich, dass man diese Werte hier als christlich empfindet.

Man sollte sich halt nur nicht zu viel darauf einbilden, da auch einige nicht-christliche Kulturen ein ebenso zivilisiertes und rücksichtsvolles Zusammenleben auf die Beine gestellt haben und einige kulturelle Fortschritte erst gegen diese Religion erkämpft werden mussten. Und wenn dann heute noch unter Berufung auf unsere christlichen Werte gegen Homo-Ehen usw. vorgegangen wird, festigt sich schon der Eindruck, dass gerne mal mit Hilfe der schönen, allgemeingültigen Werte auch unnötige und schädliche Werte durchgedrückt werden. Natürlich nicht durch alle Christen, aber zu vernachlässigen ist das noch immer nicht.
 
Oben