Holzi
...
Oh, jetzt kommt noch Gender mit rein... Das wird auch lustig. Ich brauche noch mehr Popcorn.
Vorher aber will ich noch beim Thema Daseinsberechtigung bzw. Zukunftsaussichten des Feminismus weitermachen.
@magasspin Ich fand Deinen Beitrag von heute Nachmittag eigentlich sehr gut, konnte den aber insbesondere wegen des ersten Absatzes nicht liken.
Wenn man sich die Definition des Begriffes bei Wiki ansieht
Mir gefällt zu dem Begriff ein Zitat von Ramona Pisal (Nein, keine ausgewiesene Feministin, sondern eine Frau. Sie ist die Präsidentin des deutschen Juristinnenbundes)
Alles ist noch nicht erreicht, wie auf bereits acht Seiten dargelegt. Und es kommen immer wieder neue Themenbereiche dazu (ist wie bei den Grünen Alles erreicht, dennoch unverzichtbar und mit neuen Themenschwerpunkten unterwegs) Dazu kommt, dass wir zwar versuchen können, das Thema hier auf Deutschland oder das zivilisierte Europa beschränkt zu betrachten, aber in diesen globalisierten Zeiten auch den Blick nach außen haben müssen. Und dafür müssen wir nicht bis nach Saudi Arabien oder Indien gehen, es reicht, wenn wir nach Osteuropa, Russland oder in die Türkei sehen. Also gar nicht so weit weg.
Des weiteren betrifft uns das, was in fernen Ländern geschieht, auch mehr oder weniger direkt. Zerschnibbelte Frauen fliehen auch nach Deutschland, unsere Turnschuhe und Jeans werden von Frauen in Bangladesch oder sonstwo gefertigt. Ja, da kann man jetzt auch wieder sagen, das sind gesellschaftliche Probleme und das hat nichts mit Frauen oder Feminismus zu tun... Hat es aber.
Mich selbst interessiert auch nicht, was ne Emma zum Islam schreibt oder irgendwelche Feministinnen über Frauenrechte in Mexiko erzählen, das läuft für mich auch unter einem anderen Label. Aber warum soll nicht auch der Feminismus sich dieser Themen annehmen ? Es gehört in seinen Themenbereich, also ist das völlig in Ordnung.
Der westliche Feminismus kann eine Vorbildfunktion für Frauen(bewegungen) in anderen Ländern haben und hat die hoffentlich auch. Twitter und Co machen es möglich, dass man sich weltweit austauschen und unterstützen kann.
Ein Beispiel für eine vernünftige NGO, die gerne mit Feminismus in Verbindung gebracht wird, ist Wadi. Wenn man sich das ansieht, findet man da nichts unvernünftiges, schlechtes oder längst überholtes.
Zu den Zukunftsaussichten jetzt doch nichts mehr, weil das hier wieder recht lang geworden ist. Mache ich am Dienstag.
Bis dahin, wer was lesen will...
http://de.wikimannia.org/Feminismus
http://de.wikimannia.org/Genitalverstümmelung
Sowas liest man im 21. Jahrhundert. Willkommen in der zivilisierten Welt !
Vorher aber will ich noch beim Thema Daseinsberechtigung bzw. Zukunftsaussichten des Feminismus weitermachen.
@magasspin Ich fand Deinen Beitrag von heute Nachmittag eigentlich sehr gut, konnte den aber insbesondere wegen des ersten Absatzes nicht liken.
Die `neuen´ Probleme sind andere Probleme, aber immer noch Themen, die auch der Feminismus zu Recht aufgreift.Hagane dein Bild ist mir etwas zu düster. Konlikte in unserer Gesellschaftsstruktur entstehen um gelöst zu werden und nicht um als ewiges Duchmittel zu fungieren. Und dies ist durch den Feminismus geschehen. Das dadurch nun weitere Probleme entstehen, ist normal, aber es sind nun mal Neue. Wie du schon meintest, der Feminismus liegt in Deutschland im sterben, aber weil er seine Aufgabe zufriedenstellend erledigt hat. Er sollte in Frieden ruhen und nicht immer mit Unseren 'neuen' für ihn schon im Vergleich lächerlichen Problemen in Verbindung gebracht werden dürfen.
Wenn man sich die Definition des Begriffes bei Wiki ansieht
wird deutlich, dass auch gesellschaftliche Probleme im Allgemeinen (womit dann auch ungleiche Bezahlung, Altersarmut insbesondere bei Frauen, etc.) zu Recht vom Feminismus aufgegriffen werden. Manchen ist es lieber, das irgendwie anders zu labeln und tatsächlich macht es augenscheinlich mehr Sinn, diesen belasteten Begriff nicht mehr zu verwenden. Ich finde aber, wie schon gestern geschrieben, dass das Label eher nebensächlich ist und es um die Inhalte gehen sollte.Feminismus (abgeleitet von lateinisch femina Frau und -ismus über französisch féminisme)[1] bezeichnet sowohl eine akademische als auch eine soziale Bewegung, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde, die Selbstbestimmung von Frauen sowie gegen Sexismus eintritt.[2] Daneben verweist Feminismus auf politische Theorien, die – über einzelne Anliegen hinaus – die Gesamtheit gesellschaftlicher Verhältnisse, einen grundlegenden Wandel der sozialen und symbolischen Ordnung und der Geschlechterverhältnisse im Blick haben. Gleichzeitig erlauben sie Deutungen und Argumente zur Gesellschaftskritik.
Mir gefällt zu dem Begriff ein Zitat von Ramona Pisal (Nein, keine ausgewiesene Feministin, sondern eine Frau. Sie ist die Präsidentin des deutschen Juristinnenbundes)
Und etwas einfacher noch folgende Aussage (von einer Feministin)“Politik, Wirtschaft, Gesellschaft – alle Lebensbereiche sind männlich dominiert, organisiert, strukturiert. Von Frauen wird erwartet, dass sie sich dem anpassen und ein von männlichen Interessen abgeleitetes Dasein in zweiter Reihe leben. Wir brauchen den Feminismus, um der raumgreifenden männlichen Dominanz Grenzen zu setzen, zur Selbstvergewisserung und damit Frauen selbstverständlich als eigenständige Individuen und Trägerinnen eigener Interessen wahrgenommen werden.”
Der Feminismus hat seine Aufgabe in Deutschland tatsächlich zu einem guten Teil erfüllt. Zumindest hat er viel erreicht. Ob nun unter seinem Namen oder ob grundsätzlich sinnvolle Anpassungen vorgenommen worden sind, ist ebenfalls nebensächlich. Es geht um die Inhalte und die Resultate."Ich brauche Feminismus, weil es noch kein besseres Wort für das Streben nach Gleichberechtigung aller Geschlechter gibt.
Alles ist noch nicht erreicht, wie auf bereits acht Seiten dargelegt. Und es kommen immer wieder neue Themenbereiche dazu (ist wie bei den Grünen Alles erreicht, dennoch unverzichtbar und mit neuen Themenschwerpunkten unterwegs) Dazu kommt, dass wir zwar versuchen können, das Thema hier auf Deutschland oder das zivilisierte Europa beschränkt zu betrachten, aber in diesen globalisierten Zeiten auch den Blick nach außen haben müssen. Und dafür müssen wir nicht bis nach Saudi Arabien oder Indien gehen, es reicht, wenn wir nach Osteuropa, Russland oder in die Türkei sehen. Also gar nicht so weit weg.
Des weiteren betrifft uns das, was in fernen Ländern geschieht, auch mehr oder weniger direkt. Zerschnibbelte Frauen fliehen auch nach Deutschland, unsere Turnschuhe und Jeans werden von Frauen in Bangladesch oder sonstwo gefertigt. Ja, da kann man jetzt auch wieder sagen, das sind gesellschaftliche Probleme und das hat nichts mit Frauen oder Feminismus zu tun... Hat es aber.
Mich selbst interessiert auch nicht, was ne Emma zum Islam schreibt oder irgendwelche Feministinnen über Frauenrechte in Mexiko erzählen, das läuft für mich auch unter einem anderen Label. Aber warum soll nicht auch der Feminismus sich dieser Themen annehmen ? Es gehört in seinen Themenbereich, also ist das völlig in Ordnung.
Der westliche Feminismus kann eine Vorbildfunktion für Frauen(bewegungen) in anderen Ländern haben und hat die hoffentlich auch. Twitter und Co machen es möglich, dass man sich weltweit austauschen und unterstützen kann.
Ein Beispiel für eine vernünftige NGO, die gerne mit Feminismus in Verbindung gebracht wird, ist Wadi. Wenn man sich das ansieht, findet man da nichts unvernünftiges, schlechtes oder längst überholtes.
Zu den Zukunftsaussichten jetzt doch nichts mehr, weil das hier wieder recht lang geworden ist. Mache ich am Dienstag.
Bis dahin, wer was lesen will...
http://de.wikimannia.org/Feminismus
http://de.wikimannia.org/Genitalverstümmelung
Sowas liest man im 21. Jahrhundert. Willkommen in der zivilisierten Welt !