[Diskussion] Verroht der Mensch?

[Aeon Flux]

@ Mangamaniac
wow respekt. malwieder zu 100% passender beitrag. wohl das präfix übersehen was... -.-
mal so richtig die sau rauslassen ohne vorher den thread gelesen zu haben führt dann immer zu den schönsten situationen nich?

@ SHildegard
und dich wundert das gar nicht, dass dir in einem spiel sowas gefällt und im rl widert es dich an? erscheint schon i wie widersprüchlich oder?

psychotest klappen nie. man müsste die wahrheit sagen um einen glaubwürdigen test zu bekommen. also brauch man auch noch gerätschaften. preistechnisch nie durchsetzbar.

Diejenigen die sich in solche spiele reinversteigern sollten ne Therapie machen bzw ein aufgelegtes verbot bekommen so etwas zu spielen.

jeder mensch meint immer er sei klüger als die anderen. wer weiß, vllt steigerst du dich ja auch enorm in diese sache rein, aber merkst es nicht. du würdest trotzdem nie von dir behaupten, dass es so wäre oder würdest es vermutlich nichtmal merken. du besitzt vier große gehirnteile. du nimmst unmengen an daten dadurch auf, die du nie registrierst. ich glaube nicht, dass man die eigene verrohung spüren würde.

 

[Fauk]

Also ich muss aber auch sagen das es, wie ich finde nur sehr wenige, Spiele und Filme gibt wo diese Elemente nicht passend eingebaut wurden. Meistens ist es ja zu Story zwecken oder einfach wegen Realismus eingebaut.

Bei Saw z.B hätte ich mir den Film ohne Gewalt einfach nicht vorstellen können weils der Story entspricht.
Warum sich Leute soetwas anschauen? Naja ich denke mal weils was anderes ist, was hartes, was schockierendes. Viele stehen drauf, andere wollen sich nur mal schocken damit sie aus dem normalen Alltag etwas rauskommen.

Meistens ist es ja inzwischen sogar so das die Leute drauf bestehen das mehr Gewalt drinvorkommt. Siehe z.B die Entwicklung von AVP 1 zu dem Film AVP 2 und beachte den Gewaltgrad dort.

 

[KeeGa]

Natürlich verroht der Mensch aber ich denke dass das nicht an Spielen oder Filmen liegt .Wieviel % der Menschen spielen bitte Baller/killer- oder Metzel-Spiele?oder Wieviele ziehen sich öfters so Filme rein?
Sicherlich nicht so viel wie die die Nachrichten schauen und sieh dir mal die Nachrichten an, nach suche auf z.B Mordschlag, Blut oder ähnliches, man sieht sowas in fast jeder Nachrichtensendung.
Es kommt immer Totschlag vor immer von Krieg o.ä. Und die aufnahmen die man zu sehen bekommt direkt ins blutige Gesicht der Opfer da kommt die frage auf:
Warum steht der so nah da und Hilft nicht? Daran sieht man dass das Geld was er für die Aufnahme bekommt mehr Wert ist als zu Helfen!
Die ganze Menschheit sieht weg wenn jemand getötet wurde und am Boden liegt, da hilft keiner, weil jeder sich auf andere verlässt die schon helfen werden.

Die Menschheit ist Verroht , aber es wird eher schlimmer als noch besser!
Ist meine Meinung...

 

[Rattenkönig]

...trotzdem steigen die zuschauerzahlen in den kinos für solche filme jedes jahr enorm. saw geht in die fünfte runde.

Weil sie das in Real nicht ohne Strafe tun können... Ist genau so wie mit Lolicon. Da könnte man auch fragen wieso sich Leute damals "sehr gerne" solche öffentlichen hinrichtungen angeschaut haben... Oder auch öffentliche demütigungen. Das war für die Unterhaltung... Genau auch solche Kuriositäten-Shows. Und wenns heute noch öffentliche Hinrichtungen geben würde z.B. auf dem Platz vorm Brandenburger Tor, dann würden da auch Massen hingehen, oft nur aus neugier und andere darunter aus Lust"aber solche gibt es überall". Schaulustige sind ja auch schnell zur Stelle wenn irgendwo maln Unfall passiert ist, sie wollen halt die "Leichen" sehen oder wollen wissen was passiert ist..."Sowas ist für mich auch eine eher unterentwickelte Art sich zuunterhalten". Wer "rotten.com" kennt, manche finden es aufregend sowas zu fotografieren, bzw. ins Inet zu stellen, oder sich anzuschauen...

Und ich finde solche Filme wie Saw einfach nur dumm... Dummes sinnloses töten, aber man weis dasses nicht Real ist.

Bei den Spielen ist es fast genau das gleiche, die lust am töten. Aber das muss jeder für sich selbst einschätzen, wie ers einschätzt, obs ihm/ihr am Spaß liegt oder an die Lust mal zu töten. Natürlich auch hier, es ist nicht Real, aber die Gedanken erfreuen sich daran.

Habs selbst mal gemerkt, dasses irgendwie Spaß macht bei solchen Games den Frust abzulassen, hm "Blood Omen" ist jetzt das schlimmste was ich hab, Körperteile fliegen da aber nicht rum, nur Blut fließt.
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Fazit: Wer nicht mit solchen Games, Filmen oder sonst was umgehen kann, sollte es sich nicht anschauen, oder spielen... Da ich beide Seiten kenne, weis ich das die, die sich sowas ansehen eh schwer ändern"weils einfach im Blut ist" und solchen denen solch Material missfällt, sich das ebenfalls auch nicht anschauen würden, um dann zu merken dasses irgendwas "aufregendes" hat...

Und solange es "nur" Unreal ist, dann interessierts mich nicht, da ich solche Filme/Spiele nicht brauche, bzw. sinnlose Gewalt in meinen Augen dumm ist, sowas hat auch nichts mehr mit Kunst zu tun. "Mein Standpunkt zu der ganzen Sache".
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Der Mensch verroht nicht, er wird dümmer.

 

[Aeon Flux]

@ Fauk

hast du mal signs gesehen? da wird nie einer getötet und nen alien siehst du genau drei mal. trotzdem erzeugt der film in enorm vielen scenen durch die richtige umsetzun von filmischen mittel spannung.
in einem normalen thriller, in dem leute getötet werden, gibt es teilweise auch echt ekelhafte morde. werden trotzdem nicht gezeigt. muss man auch nicht.

ich sage, diese filme spielen schlicht weg darauf an, dass der mensch selbst sich sonen scheiß wohl gerne anschaut.


@ Duplexagon
also nach deiner ansicht steckt in jedem menschen ein massenmörder, der rauskommen würde, wenn er nur könnte?

zu dem punkt mit den spielen. ich spiele ja selber rainbow six, bei dem das befreien von geiseln im vordergrund steht. von mir aus könnte man auch gotcha kugeln verwenden oder lichtsignale. ich habe nicht wirklich spaß daran die zu töten. ich mag den taktischen anteil. mein lieblings spiel ist siedler gefolgt von splinter cell. ich liebe es die 100% der mission zu erreichen. ( wer es nicht weiß. bei 100% geht es nicht um 100%ig jeden getötet zu haben, sondern: kein toter, keine verwundetetn; keine bewustlosen; keine alarme; keine entdeckungen - ohne das man bemerkt wird die mission abschließen )

aber viele wollen ja unbedingt die besser schönere grafik etc. das wird bald für mich ein grund den scheiß nicht mehr zu kaufen. ich will keinen puren realismus. nicht im gameplay und auch nicht im bezug auf grfaik und dessen effekte.


@ KeeGa

genau den punkt habe ich am anfang vergessen. man bekommt es doch schon als kleines kind beigebracht. die/der nachrichtensprecher/in redet von wieder 100 toten bei bombenanschlag, vergewaltigung oder sonst was. dabei senkt sie ein wenig die stimme und dann wird wieder gegrinst sobald es zum nächsten thema geht.

absolut neutrale benachrichtigung der nation. aber man lernt von anderen menschen. was soll das gehirn aus solchen ja fast schon herzlosen aussagen schließen? - kann ja nicht so schlimm sein?!

 

[Rattenkönig]

@ Duplexagon
also nach deiner ansicht steckt in jedem menschen ein massenmörder, der rauskommen würde, wenn er nur könnte?

zu dem punkt mit den spielen. ich spiele ja selber rainbow six, bei dem das befreien von geiseln im vordergrund steht. von mir aus könnte man auch gotcha kugeln verwenden oder lichtsignale. ich habe nicht wirklich spaß daran die zu töten. ich mag den taktischen anteil. mein lieblings spiel ist siedler gefolgt von splinter cell. ich liebe es die 100% der mission zu erreichen. ( wer es nicht weiß. bei 100% geht es nicht um 100%ig jeden getötet zu haben, sondern: kein toter, keine verwundetetn; keine bewustlosen; keine alarme; keine entdeckungen - ohne das man bemerkt wird die mission abschließen )

aber viele wollen ja unbedingt die besser schönere grafik etc. das wird bald für mich ein grund den scheiß nicht mehr zu kaufen. ich will keinen puren realismus. nicht im gameplay und auch nicht im bezug auf grfaik und dessen effekte.

Na wenn es so hart ausdrücken willst, nein kein Massenmörder, aber deren Geist, gepaart mit Vernunft, dass man das Reale nicht mit dem Unrealen vergleichen kann und darf... Das heist, vernünftige Menschen kommen mit solchen Games, Filmen und anderem Material klar, aber das tun nicht alle und es werden ja immer mehr Gamer oder Zuschauer die auf solch ein Genere abfahren, wie du schon meintest.

Ich rede von spielen wo man töten muss um "wie du es sagst," die Mission 100%ig schaffen zu können.

Ich brauch auch keine realistische Gradik, später kann man ja schon vorraussagen was passieren wird... Zu realistisch, ist zu viel des guten.

 

[Aeon Flux]

@Duplexagon
in dem punkt teile ich deine meinung

da fiel mir grad noch ein punkt ein als ich Duplexagon anwort gelesen habe.

wenn ich mich recht erinnere, dann wird beim killerspiel ( angeblich ) der denkapperat auf das wichtigste beschrenkt. man konzentriert sich nur auf das ziel. mit dem eigentlichen töten hat es in dem sinne nicht viel zu tun.
wohingegen der mensch eher verroht, wenn er filme schaut, da dann das gesamte gehirnpotenzial sich auf diesen film konzentriert.

 

[Seymour]

Der Mensch verroht nicht.

Die Gesellschaft verroht. Das hat allerdings mit den wirtschaftlichen und medialen Verhältnissen zu tun.
Es wird eben ein falsch verstandener Darwinismus gepredigt, statt Solidarität.

Alle anderen Diskussionen um Gewalt in Medien und dergleichen sind nur Scheindiskussionen einer nicht-informierten Öffentlichkeit.

 

[Pazuzu]

Die Menscheit verroht nicht, sie war schon immer so es ändern sich lediglich die Medien.

Vergleich mal "der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch" (1668) mit irgend nem Splatterfilm ala Saw.


Das erste, das diese Reuter taten, war, daß sie ihre Pferd einstellten, hernach hatte jeglicher seine sonderbare Arbeit zu verrichten, deren jede lauter Untergang und Verderben anzeigte, denn obzwar etliche anfingen zu metzgen, zu sieden und zu braten, daß es sah, als sollte ein lustig Bankett gehalten werden, so waren hingegen andere, die durchstürmten das Haus unten und oben, ja das heimlich Gemach war nicht sicher, gleichsam ob wäre das gülden Fell von Kolchis darinnen verborgen; Andere machten von Tuch, Kleidungen und allerlei Hausrat große Päck zusammen, als ob sie irgends ein Krempelmarkt anrichten wollten, was sie aber nicht mitzunehmen gedachten, wurde zerschlagen, etliche durchstachen Heu und Stroh mit ihren Degen, als ob sie nicht Schaf und Schwein genug zu stechen gehabt hätten, etliche schütteten die Federn aus den Betten, und fülleten hingegen Speck, andere dürr Fleisch und sonst Gerät hinein, als ob alsdann besser darauf zu schlafen gewesen wäre; Andere schlugen Ofen und Fenster ein, gleichsam als hätten sie ein ewigen Sommer zu verkündigen, Kupfer und Zinnengeschirr schlugen sie zusammen, und packten die gebogenen und verderbten Stück ein, Bettladen, Tisch, Stühl und Bänk verbrannten sie, da doch viel Klafter dürr Holz im Hof lag, Hafen und Schüsseln mußte endlich alles entzwei, entweder weil sie lieber Gebraten aßen, oder weil sie bedacht waren, nur ein einzige Mahlzeit allda zu halten; unser Magd ward im Stall dermaßen traktiert, daß sie nicht mehr daraus gehen konnte, welches zwar eine Schand ist zu melden! den Knecht legten sie gebunden auf die Erd, stecketen ihm ein Sperrholz ins Maul, und schütteten ihm einen Melkkübel voll garstig Mistlachenwasser in Leib, das nenneten sie ein Schwedischen Trunk, wodurch sie ihn zwangen, eine Partei anderwärts zu führen, allda sie Menschen und Vieh hinwegnahmen, und in unsern Hof brachten, unter welchen mein Knan, mein Meuder und unser Ursele auch waren.

Da fing man erst an, die Stein von den Pistolen, und hingegen an deren Statt der Bauren Daumen aufzuschrauben, und die armen Schelmen so zu foltern, als wenn man hätt Hexen brennen wollen, maßen sie auch einen von den gefangenen Bauren bereits in Backofen steckten, und mit Feuer hinter ihm her waren, ohnangesehen er noch nichts bekannt hatte; einem andern machten sie ein Seil um den Kopf und reitelten es mit einem Bengel zusammen, daß ihm das Blut zu Mund, Nas und Ohren heraus sprang. In Summa, es hatte jeder seine eigene Invention, die Bauren zu peinigen, und also auch jeder Bauer seine sonderbare Marter. Allein mein Knan war meinem damaligen Bedünken nach der glückseligste, weil er mit lachendem Mund bekennete, was andere mit Schmerzen und jämmerlicher Weheklag sagen mußten, und solche Ehre widerfuhr ihm ohne Zweifel darum, weil er der Hausvater war, denn sie setzten ihn zu einem Feuer, banden ihn, daß er weder Händ noch Füß regen konnte, und rieben seine Fußsohlen mit angefeuchtem Salz, welches ihm unser alte Geiß wieder ablecken, und dadurch also kitzeln mußte, daß er vor Lachen hätte zerbersten mögen; das kam so artlich, daß ich Gesellschaft halber, oder weil ichs nicht besser verstund, von Herzen mitlachen mußte.


Folter, Sexuelle Gewalt, Raub, Mord und reichlich Blut haben schon immer zur unterhaltung gedient. Du erwartest viel zu viel von uns Menschen

 

[Thargo]

Ich bin auch der meinung das der mensch nicht verroht sonder immer schon roh war.
Aber dadurch das die spiele immer realistischer werden genauso die Filme fält es mehr auf früher konnten in Spielen und Filmen die gewalt und Brutalietät nicht so realistisch dargestelt werden waren aber auch vorhanden.
Durch die berichte der Medien wird auserdem noch extra die Aufmerksamkeit daruf gelenkt.
In allen zeitaltern war die gewalt gegen andere menschen bestandteil des Mensch seins und das gewalt freie war die aus nahme wodurch das natürlich auf fält (sihe Gandie).
Schon immer waren die leute mit denn waffen oder/und der Macht die helden der grossen massen.
Selten die Menschen die frieden gepredigt haben oder die andere wange hingehalten habe.
Die rohheit liegt in der Natur des menschen die Paar Jahunderte die wir Zivilisation haben had nichts daran geändert.

 

[MangaEngel]

Ich glaube nicht, dass der Mensch wegen Splatterfilmchen und Horrorgames verroht.
In den Nachrichten sieht man oft schlimmeres, was auch noch echt ist.
Einem Kind (oder auch sich selbst) kann man bei Saw, Counter strike und was alles so verrufen ist, immer noch sagen "Aber hey, dass ist nicht echt. Es ist brutal und irgendwo krank, aber gestellt und nur zu meinem Spass da".
Sowas kann man von Berichten über Kriege, Naturkatastrophen oder Ähnlichem, wo man echte Tote sieht, nicht sagen.

Ich denke, dass eher die Nachrichten abstumpfen, vor allem die Art, wie sie es senden und was sie senden.
Der Irakkrieg, der angezettelt wurde und bei dem (nicht sauer sein, dass ich es so unterbewerte) nur ein paar Soldaten und Zivilisten mal getötet werden, ist täglich im Fernsehen.
Kriege in Afrika und Südamerika, in Dauerkrisenherden, ist es egal, dass täglich schon seit Jahrzehnten mehrere hundert Menschen sterben.
Auch sehr auffällig finde ich, dass es VÖLLIG ausser Frage stand, ob beim World Trade Center die Leute gefallen oder tatsächlich gesprungen wären. Alle Nachrichtensender, alle Behörden sprachen von Explosionen und rausgeschleuderten Menschen. Vollkommen widersprüchlich zu den Tatsachen, dass nur einzelne vielen, obwohl meist mindestens 5 Leute an den Fenstern standen.

Ich verrohe mehr durch das echte Leben als durch Filme. Im Film sehe ich die Gedanken von Leuten, sie sich solche Sachen wie "Was wäre wenn" durch den Kopf gehen lassen, etwas, das auch ich manchmal tue. Aber ich muss nur auf ARD oder N24 schalten und sehe live und in echt, wie krank, pervers und grausam Menschen sind. Und sowas schalte ich mittlerweile weg, ich will es nicht mehr sehen. Ich verrohe gegen Gewalt und Krieg - wegen einer Überflutung an Nachrichten und menschlicher Dummheit.
So sehe ich das.

 

[bluemoon]

Folter, Sexuelle Gewalt, Raub, Mord und reichlich Blut haben schon immer zur unterhaltung gedient. Du erwartest viel zu viel von uns Menschen

So seh ich das leider auch. Das war schon bei den Kulturen der Antike so und es wird wohl auch immer so bleiben. Nur die Medien ändern sich halt.

Solange es aber bei der Unterhaltung bleibt und nicht die Psyche der jeweiligen Person beeinflusst seh ich daran eigentlich auch nichts schlimmes.

 

[Aeon Flux]

ok zwischenfazit. die breite masse sagt also, dass der mensch schon immer roh war und es auch heute noch ist. dass der mensch gerne andere leiden sieht ( anscheinend bevorzug andere artgenossen ). wobei aber solch grausige taten nur auf den psychisch schwachen auswirkung haben können und sonst nur als spaß ( kranke Formulierung ) dienen.

weiterführende frage:

Warum ist der Mensch so wie er ist?

es muss ja i einen grund haben, dass der mensch sich sowas anschaut. wieso hat der mensch solch ein interesse daran, dass schockierende zu sehen.
ich meine, ich kenne das selber. ich habe mir früher gerne horrorfilme angesehen (wobei die ein witz gegen den psychoscheiß von heute sind) und mir fällt selber auf, dass ich zwar teilweise wegeschaut habe, wenns wieder gruselig wurde, trotzdem i wie immer wieder hingeschaut habe. es zieht einen magisch an. warum?

bei genauerer betrachutng glaube ich nichtmal, dass der mensch gerne andere menschen leiden sieht, sondern dass dies einfach nur das absolut schockierenste ist, was man sich vorstellen kann. die angst selber in deren haut zu stecken vllt?
aliens, fantasie gestalten... alles lächerlich im vergleich zum menschen. der mensch hat in der dunkelheit angst. nicht weil es dunkel ist, sondern vor dem was in der dunkelheit ist. früher waren es tiger, wölfe sonst was. heute kann einem nur noch der mensch auflauern.

wem bleibt nicht das herz stehen bei dem gedanken wirklich in einem film wie saw zu stecken?

medien das selbe. man steigert seine einschaltquoten enorm, wenn man wiedermal i einen großen bombenanschlag dabei hat.

schlusssatz: warum steht der mensch so drauf geschockt zu werden?

 

[Seymour]

Du kannst das nicht alles so über einen Haufen werfen.
Bestimmte Fantasygestalten haben eine bestimmte Bedeutung für Menschen.

Das Gehirn ist Sensations und Erfahrungsgierig.
Versucht man es von Reizen abzukoppeln wie bei Experimenten zur sensorischen Deprevation, dann erschafft es sich selbst Reize, in dem es halluziniert.

Deine etwas - pathosgeschwängerten- Überlegungen lassen sich von meiner Seite aus so beantworten.
In jeder Gräultat die Menschen begehen, sehen wir unser eigenes destruktives Potential gespiegelt.
Dieses anzusehen, gruselt und erregt uns zugleich, weil es eben auch ein Teil von uns ist.

Im übrigen - Es gibt Softpornofilme von Russ Meyer wie "Faster Pussycat! Kill! Kill!" die ich ziemlich hart finde, welche auch Tarantino inspiriert haben, die lange lange vor den heutigen Quälfilmen entstanden.

Horrofilme sind doch nur ein kokettieren mit der menschlichen Realität. Wir können unglaublich gütig sein aber auch unglaublich grausam.

Ach ja - ich seh manchmal Menschen gerne leiden.
Hat teilweise auch was erotisches.

Merkst du was?
Du siehst es viel zu schwarz / weiss.
Leiden ist nicht gleich Leiden.
Schmerz, ist nicht gleich Schmerz.

 

[Ape]

Ganz einfach wegen dem Adrenalin. Der Mensch gruselt, erschrecktsich, fürchtet sich und dabei stößt der Körper halt einen Haufen Hormone aus, dass einen " fliegen " lässt^^, zumindest ein wenig.

Bei solchen splatter Filmen wie Saw und Co ist der Nervenkitzel, den man dabei erlebet, noch mal ne Nummer höher geschraubt worden, als bei "normalen" Horrorfilmen.

Aber letztendlich muss jeder entscheiden ob er solche Filme mag und sich den Kick^^ geben will, ich für meinen Teil hol mir den Kick woanders^^