Ich möchte euch mal fragen wie ihr das seht, jeder springt morgens aus dem Bett und geht malochen bis um 3,5 oder sogar noch länger nur die Lehrer haben mittags um kurz nach 1 so fern sie in der Grundschule arbeiten Feierabend.Gut sie müssen auch Arbeiten kontrollieren und den Stoff der nächsten Tage planen aber mal ehrlich das man sich sowas auch leicht aus dem Internet ziehen kann von einem Server für Lehrkräfte,müßte ja jedem bekannt sein.Hinzu kommt noch das viele Lehrer einfach ihren Job nicht richtig machen und meist ein und dasselbe durchnehmen mit mehreren Klassen hintereinander.Aber wundert das jemand? wem sind sie den Rechenschaft schuldig? doch nur sich selbst, kein Kollege fährt dem anderen an den Karren und was wirklich passiert bleibt hinter der verschlossenen Tür verborgen.Wer das Buch von Lotte Kühn(Das Lehrerhasserbuch ) gelesen hat wird mir da sicher zustimmen, seit ich dieses Buch gelesen habe sehe ich so manche Sache aus meiner Schulzeit anders.
hier ein Auszug davon
Mal ehrlich welcher Beruf bietet schon solche Vorzüge? Mittags gleich Zuhause,dank Beamtenstatus keine Angst vor Kündigung und man darf völlig alleine arbeiten mit denen die einem ausgeliefert sind(das sind wir)den über eine Beschwerde kann man als Lehrer nur lachen das schlimmste was passieren kann ist das man versetzt wird oder man darf in der Schulbehörde stempeln. Die ganz faulen gehen sogar noch ein Schritt weiter und proben Mitte 30 schonmal das persönliche Burnout, da wird einfach alle 2 Wochen zum Arzt gegangen und behauptet man habe dies und das nach ein paar Monaten ist man mit allem durch und man geht in Frühpension(Das sollte ich mal versuchen ich wäre schneller weg als
mir lieb ist).
Wie seht ihr das ganze?
hier ein Auszug davon
Hallo zusammen,
da schreibt eine Mami ein Buch - so larmoyant leitete der Präsident des Lehrerverbandes seine Würdigung des Lehrerhasserbuches in der Zeitung "Die Welt" ein. Okay, ich bin eine - und weil ich das sogar gerne bin, ist beim Nachdenken über die Schule ein sehr subjektives, sehr polemisches und sehr einseitiges Buch herausgekommen, in dem es um mehr geht als um meine Mami-Probleme oder meinen Kontostand: Es geht um das Leiden von Kindern an der Schule. Geschrieben in der Stimmung, die einen zuweilen auf dem Heimweg vom Elternabend ergreift. Oder nach einem absolut sinnfreien Gespräch mit einem Lehrer überfällt, der einen mal wieder nach allen Regeln der Kunst des Abwiegelns, Ausredens und Abschmetterns hat auflaufen lassen. Oder wenn ein Kind etwas aus der Schule erzählt und dabei gleich wieder anfängt zu zittern vor ohnmächtiger Wut und Empörung über einen Lehrer, der bloßstellt, beschimpft, demütigt und deckelt. Und am nächsten Tag muß das Kind dort wieder hingehen, denn es gibt die Schulpflicht. Warum stellt sich kein Lehrer die Frage, wer überhaupt seinen Unterricht besuchte, wenn er dort freiwillig hinkommen könnte?
Darf ich einmal mehr den alten Sponti-Spruch bemühen: der Splitter im Auge ist das beste Vergrößerungsglas. Hätte ich nicht vier Kinder, wäre mir das ganze Ausmaß dieser Katastrophe nicht klar geworden. Deshalb: das Versagen der Schüler ist das Versagen der Schule. Warum heißt es immer nur, dass ein Schüler die Versetzung nicht geschafft hat und nie, dass es seine Lehrer nicht geschafft haben, das Beste in ihm zu sehen, zu pflegen und zum Blühen zu bringen?
Pardon, manchmal muß man unfair sein, um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Erst recht, wenn es um das Beste geht, was diese Gesellschaft zu bieten hat: die Kinder. Hätte ich ein Buch mit dem Titel "Schule auf dem Prüfstand" oder "Der Lehrer - gestern, heute, morgen" geschrieben, wen hätte das wohl interessiert? Neutrale, ausgewogene Bücher füllen die Regale der Buchhandlungen und Bibliotheken, und zwar dauerhaft. Denn kaum einer will sie lesen; schon gar nicht, wenn er weiß, dass er selbst und sein ganz persönlicher Ärger darin gar nicht vorkommt. Und die Kinder, um die es eigentlich doch geht, kommen schon gar nicht vor.
Lassen wir mal all die Aufregung beiseite, dann sehen wir das Problem klarer: Eltern glauben, dass ihre Kinder nicht gut lernen. Lehrer glauben, dass die Kinder nicht gut erzogen sind. Kinder fürchten, dass sie missachtet werden. Und am Ende sind immer die Kinder schuld, weil sie zu blöde oder zu faul sind, gerade pubertieren, zuviel fernsehen oder generell uninteressiert in eine ungewisse Zukunft hineindämmern? Oder die Eltern, die´s einfach nicht draufhaben, neben dem nötigen Broterwerb, der Beziehungspflege und allen weiteren Familienarbeiten verschiedene Lerntypen, Klassen, Schulformen richtig zu bedienen? Aber natürlich nie schuld sind die Lehrer, die unter Umständen einfach schlechte Lehrer sind und dank ihres Status unangreifbar sind? Wie lange wollen wir das eigentlich noch hinnehmen?
Ja, der Rummel um dieses Buch ist gewaltig und beeinträchtigt mein privates und familiäres Leben mehr als ich gutheißen kann. Früher stand auf Majestätsbeleidigung Festungshaft, da habe ich es heute doch noch ganz gut getroffen, oder? Immer wenn ich denke, dass ich's nicht mehr aushalte, denke ich daran, dass die Kinder das jeden Tag aushalten müssen. Und dann geht´s wieder.
Herzlich,
Gerlinde Unverzagt
da schreibt eine Mami ein Buch - so larmoyant leitete der Präsident des Lehrerverbandes seine Würdigung des Lehrerhasserbuches in der Zeitung "Die Welt" ein. Okay, ich bin eine - und weil ich das sogar gerne bin, ist beim Nachdenken über die Schule ein sehr subjektives, sehr polemisches und sehr einseitiges Buch herausgekommen, in dem es um mehr geht als um meine Mami-Probleme oder meinen Kontostand: Es geht um das Leiden von Kindern an der Schule. Geschrieben in der Stimmung, die einen zuweilen auf dem Heimweg vom Elternabend ergreift. Oder nach einem absolut sinnfreien Gespräch mit einem Lehrer überfällt, der einen mal wieder nach allen Regeln der Kunst des Abwiegelns, Ausredens und Abschmetterns hat auflaufen lassen. Oder wenn ein Kind etwas aus der Schule erzählt und dabei gleich wieder anfängt zu zittern vor ohnmächtiger Wut und Empörung über einen Lehrer, der bloßstellt, beschimpft, demütigt und deckelt. Und am nächsten Tag muß das Kind dort wieder hingehen, denn es gibt die Schulpflicht. Warum stellt sich kein Lehrer die Frage, wer überhaupt seinen Unterricht besuchte, wenn er dort freiwillig hinkommen könnte?
Darf ich einmal mehr den alten Sponti-Spruch bemühen: der Splitter im Auge ist das beste Vergrößerungsglas. Hätte ich nicht vier Kinder, wäre mir das ganze Ausmaß dieser Katastrophe nicht klar geworden. Deshalb: das Versagen der Schüler ist das Versagen der Schule. Warum heißt es immer nur, dass ein Schüler die Versetzung nicht geschafft hat und nie, dass es seine Lehrer nicht geschafft haben, das Beste in ihm zu sehen, zu pflegen und zum Blühen zu bringen?
Pardon, manchmal muß man unfair sein, um die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Erst recht, wenn es um das Beste geht, was diese Gesellschaft zu bieten hat: die Kinder. Hätte ich ein Buch mit dem Titel "Schule auf dem Prüfstand" oder "Der Lehrer - gestern, heute, morgen" geschrieben, wen hätte das wohl interessiert? Neutrale, ausgewogene Bücher füllen die Regale der Buchhandlungen und Bibliotheken, und zwar dauerhaft. Denn kaum einer will sie lesen; schon gar nicht, wenn er weiß, dass er selbst und sein ganz persönlicher Ärger darin gar nicht vorkommt. Und die Kinder, um die es eigentlich doch geht, kommen schon gar nicht vor.
Lassen wir mal all die Aufregung beiseite, dann sehen wir das Problem klarer: Eltern glauben, dass ihre Kinder nicht gut lernen. Lehrer glauben, dass die Kinder nicht gut erzogen sind. Kinder fürchten, dass sie missachtet werden. Und am Ende sind immer die Kinder schuld, weil sie zu blöde oder zu faul sind, gerade pubertieren, zuviel fernsehen oder generell uninteressiert in eine ungewisse Zukunft hineindämmern? Oder die Eltern, die´s einfach nicht draufhaben, neben dem nötigen Broterwerb, der Beziehungspflege und allen weiteren Familienarbeiten verschiedene Lerntypen, Klassen, Schulformen richtig zu bedienen? Aber natürlich nie schuld sind die Lehrer, die unter Umständen einfach schlechte Lehrer sind und dank ihres Status unangreifbar sind? Wie lange wollen wir das eigentlich noch hinnehmen?
Ja, der Rummel um dieses Buch ist gewaltig und beeinträchtigt mein privates und familiäres Leben mehr als ich gutheißen kann. Früher stand auf Majestätsbeleidigung Festungshaft, da habe ich es heute doch noch ganz gut getroffen, oder? Immer wenn ich denke, dass ich's nicht mehr aushalte, denke ich daran, dass die Kinder das jeden Tag aushalten müssen. Und dann geht´s wieder.
Herzlich,
Gerlinde Unverzagt
Mal ehrlich welcher Beruf bietet schon solche Vorzüge? Mittags gleich Zuhause,dank Beamtenstatus keine Angst vor Kündigung und man darf völlig alleine arbeiten mit denen die einem ausgeliefert sind(das sind wir)den über eine Beschwerde kann man als Lehrer nur lachen das schlimmste was passieren kann ist das man versetzt wird oder man darf in der Schulbehörde stempeln. Die ganz faulen gehen sogar noch ein Schritt weiter und proben Mitte 30 schonmal das persönliche Burnout, da wird einfach alle 2 Wochen zum Arzt gegangen und behauptet man habe dies und das nach ein paar Monaten ist man mit allem durch und man geht in Frühpension(Das sollte ich mal versuchen ich wäre schneller weg als
mir lieb ist).
Wie seht ihr das ganze?