Der Teufel trägt Prada
Eigentlich fällt dieser Streifen nicht unbedingt in die Kategorie Film, die ich mir normalerweise bevorzugt anschaue, ich habe jedoch mal eine Ausnahme gemacht und muss sagen, dass es sich durchaus gelohnt hat.
Die Story ist simpel. Eine junge, intelligente Frau (Anne Hathaway, ich google den Namen jetzt nicht, kA, ob man ihn so schreibt) möchte nach ihrem Universitätsabschluss in der Journalismusbranche arbeiten. Als Sprungbrett möchte sie die Assistentinnenstelle bei einem renomierten Modemagazin nutzen. Doch dies soll härter werden, als sie es sich jemals erträumt hat.
Die junge Frau, die keine Ahnung von Mode hat und auch kaum Wert auf schicke Klamotten etc. legt, bekommt es mit der härtesten Chefin des Planeten (Meryl Streep) zu tun. Bald lebt sie nur noch für das Magazin, muss 24/7 Abrufbereit sein und Sklavendienste verrichten. Indes verwandelt sie sich immer mehr zu dem, worüber sie sich anfangs lustig gemacht hat; ein Modepüppchen. Immer wieder stellt ihre Chefin sie vor moralisch schwierige Entscheidungen, in denen von ihr verlangt wird, dass sie rücksichtslos und egoistisch ist. Dass das Privatleben darunter leidet, ist klar, doch die Aussicht nach diesem überstandenen Jahr alle Türen offen stehen zu haben, treibt die junge Heldin zu immer größeren Opfern, bis sie sich selbst nicht mehr wiedererkennt.
8,5/10