[RPG] A Dragon Tale

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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
"Wenn ich das selbst wüßte, wäre ich um einiges schlauer. Nur ich kann nicht wirklich ein Kind draußen lassen wenn diese stinkenden Orks in Schahren runrennen und alles fressen was denen vor's Maul kommt. Und sie wird verfolgt, aber nicht von Orks."
Den letzten Satz hatte sie nur leise vor sich hingemurmelt. Ob die Vyalbe sie verstanden hatte wußte sie nicht. Valen hatte sie unterbrochen. Seine Rüstung hatte er mit Schlamm eingerieben um den größten Wiederschein zu dämpfen. Arri sah nach oben. Der Mond stand halb am Himmel. Das Licht würde völlig ausreichen um dem Pfad zu folgen, zumindest für sie und den Kvar. Dieser kam auch auf sie zu und fragte nach einer Möglichkeit das Klappern zu unterdrücken. Irgendwas murmelte daraufhin Riya und siehe da, der Zwerg gab kein klappern mehr von sich. Welch eine Wohltat für ihre Ohren. Der Dunkelwolf war hier vollkommen in seinem Element. Wenn die Kagonesti nicht genau gewußt hätte wie sich das Tier bewegte und worauf sie achten mußte, wäre sie mit Sicherheit einfach ständig an ihm vorbei gelaufen. Immer wieder wanderte Faileas' Blick in Orkrichtung. Noch schienen sie wirklich nicht entdeckt worden zu sein. Doch der schwierigste Abschnitte lag eindeutig noch vor ihnen. Der Weg wurde deutlich steiler, unwegsamer und schmaler. Dort unentdeckt in einer Gruppe rauf zu kommen, grenzte schon mehr an ein Wunder. Die Elfe glaubte nicht wirklich daran das sie es unbehelligt schaffen würden, aber sie gaben sich mühe ungesehen ihr Ziel zu erreichen.
 
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Janoko

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Riya schüttelte leise den Kopf. "Das was ich machen kann ist Stille um uns alle legen, wir werden nichts hören udn keinen laut von uns geben, niemand wird eure Stimme hören, oder den tritt eurer Füße... alelrdings ist die Abstinenz jegichen geräusches auch... etwas hinderlich. Der Zauber wirkt in einem10 Fuß großem kreis... in alle Richtungen. Heißt ausgehend von dem objekt an den ich ihn binde, ist nichts mehr zu hören", alle schienen damit einverstanden, auch wenn Riya etwas zögerte, so sprach sie ihre Formel und opferte ein Stück getrocknete Feigenwurzel. Sie lächelte und zeigte auf ihren Mund, holte tief Luft und schrie - doch kein laut drang an die Ohren ihrer begleiter, oder irgendein geräusch das sie machen würden. Es war als wären sie taub.
 

Captain Hero

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Ryias Zauber beeindruckte Ulrik. Über die Existenz eines derartigen Zaubers hatte er bereits zuvor bescheid gewusst, doch war er bis heute nie Zeuge seiner Anwendung geworden. Besonders überraschte ihn, mit welcher Beiläufigkeit Ryia den Zauber wirkte. Die ganze Sache schien für sie mit nicht mehr Aufwand verbunden gewesen zu sein, wie für Arri das Spannen ihres Bogens.

Von diesem Mantel der Stille umgeben, mühten sie sich den Bergpfad hinauf. Da sie nicht miteinander sprechen konnten, ging jeder seinen eigenen Gedanken nach, während sie wanderten. Nur gelegentlich verständigten sie sich mit Gesten, wenn es zum Beispiel um die Überwindung eines gefährlich schmalen Engpasses ging.

Ulriks Gefühl nach, kamen sie viel zu langsam voran. Noch immer hatten sie Akeela nicht gefunden und sie wanderten bereits seit Stunden. Arri folgte zielstrebig einer Fährte, die keiner ihrer Begleiter auch nur noch zu erahnen mochte.
Als sie schließlich ans Ende des Pfads gelangten und feststellten, dass sie zur Burg hinaufklettern müssten, war es stockdüster geworden. Dicke, hoch hängende Wolken verdeckten Mond und Sterne und stahlen den Reisenden jedwedes Licht.
Bevor Ulrik es ihr bedeuten konnte, lichtete Ryia eigenhändig ihren Zauber, damit sie sich über das weitere Vorgehen beraten könnten.
"Ihr könnt jetzt sprechen", war alles, was sie sagte.

"Gut", begann Ulrik, "Ich fürchte, es wird ziemlich gefährlich werden, diese Felswand im Dunkeln empor zu klettern"
"Humbug!", grummelte Angramar, "Ich kann von hier aus erkennen, dass dort Steine sind, die extra zum Erklimmen der Wand behauen wurden. Für euch Lange mag das nicht sonderlich offensichtlich sein, aber das hier", Angramar klopfte mit seinem gepanzerten Handschuh gegen ein Stück Fels, "Das hier ist ganz eindeutig ein Trittstein. Der da oben und der hier über meinem Kopf ebenfalls."
 

Ironhide

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So sehr er Riya schätze, einem Zauber zu unterliegen war für Valen alles andere als angenehm. Er konnte machen was er wollte, kein Mucks drang an irgendwelche Ohren. Valen wollte sich aus diesem Dunstkreis entfernen, aber das konnt er nicht. Bei halbherzgen Versuchen, sich zurückfallen zu lassen bleib es, denn er sah sehr schnell ein, das es keinen Sinn hatte. Erst als es vorbei war, konnte man einen Seufzer vernehmen, Valen fühlte sich wieder wohler.
An der felswand angekommen, war es in der Zwischenzeit so finster geworden,d as man kaum das ende der Wand sehen konnte. Weder Mond noch Sterne spendeten Licht und so wie es aussah, wusste auch keiner wirklich weiter - bis auf den Zwerg natürlich. Angramar war sich sicher, das sie alle die Wand erklimmen konnten, und der Söldner hatte das gefühl, das sein kurzwüchsiger Freund schon sowas wie eine Treppe in der Felswand sah.

Valen grummelte in sich hinein, ohne etwas zu sagen, sah sich genau um und stellte sich dann genau vor die Wand - und versuchte sein Glück. Zwar hatte Angramar einiige Felsen eindeutigen als Trittstufen ausgemacht, aber so einfach daran hochklettern war dann doch eine ganz andere Sache. Valen hatte seine sichtliche Mühe, ausreichend halt zu finden und nach oben zu kommen. Es stand schon jetzte fest, das Valen diesen Teil des Unterfangens am meisten verfluchen würde. Er war groß und schwer, keine ideale vorraustetzung zum klettern. und ob er oben ankommen würde, das war noch eine ganz andere Sache. Er spielte mit dem Gedanken, einfach ein Seil mitsamt Haken hinauf zu werfen, doch er sah ja nicht mal, wohin er es hätte werfen müssen. Den ersten Versuch brach Valen wieder ab, da er merkte das er nicht weiter kam. Dabei war er nicht mal einen Meter hoch gekommen. Wenn einer eine bessere Idee haben sollte, so hoffte er,d as er die nun äußerte. Denn er hatte keine und einen anderen Weg den sie nehmen konnten, gab es nichts.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Das der Kvar der Meinung war das es in der Wand soetwas wir eine Leiter gab ließ die Kagonesti sich die Wand genauer betrachten. Nur sie fand nichts was auch nur annähernd nach Kletterhilfen aussah. Faileas strich um sie herum. Er hatte gerochen das sowohl Akeela als auch der Verfolger diese Wand hoch sind. Es wurmte ihn der Spur nicht direkt folgen zu können. Arri zeigte er an wo die Beiden die Wand rauf waren, nur war das eine andere Stelle die Angramar als Leiter bezeichnete. Für sie gab es keinen Unterschied in den Steinen. Die Kletterversuche von Valen belustigten sowohl den Dunkelwolf als auch die Elfe. Auch ihr war klar das sie die Wand hinauf mußten. Dank ihrer Nachtsicht hatte sie keinen Schwierigkeiten kleine Vorsprünge und winzige Nischen zum festhalten auszumachen. Der Zwerg würde wohl die Trittsteine nehmen, doch der Rest mußte dan wohl sehen wie er hoch kam. Ohne ein Seil war den Menschen ein Aufstieg nicht zuzumuten.
"Habt ihr ein Seil dabei?"
"Ja. Willst du da so einfach hoch?"
"Nein. Ich schicke einfach Faileas. Er ist stark genug für den Ersten das Seil zu halten. Dieser macht es dann oben irgendwo fest. Dann können die Andern hoch."
 

Janoko

Phöser Engel
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"Du schickst deinen Wlf, der genauso wenig halt finden wird wie alle anderen?", Riya schüttelte den Kopf. Griff nach den Vorsprüngen im Fels und zog sich nach oben. "Manchmal kann man dinge auch komplizierter machen als sie wirklich sind", murmelte sie vor sich hin, während sie immer weiter an der wand empor kletterte, obwohl ihre Sicht dafür nicht die Beste war. "Der Kvar hat schon recht das hier sowas ähnliches wie eine Treppe im Gestein ist.", die magierin seufzte als sie weiter nach oben ging und dabei sich mit mühe und Not höher zog - ihr Körper war nicht wirklich dafür gedacht sich an steinen durch einen Felsabhang zu ziehen.
 

Ironhide

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Riya war leichter, wenidger und hatte mehr Bewegungsfreiheit als der schwerfällige Söldner. Doch er sah auch, das sie nicht so einfach hoch kam, wie er zuerst selbst dachte. nun wollte Valen ihr auch nicht nachstehen, also begann er ebenfalls die Felswand zu erklimmen. Es würde dauern, bis Valen oben war, lange dauern. Aber hinter ihm hörte er schon den Zwerg, der irgendwas von "Na endlich" und "Vorwärtse, immer dem Bart nach", sprach. Doch Valen hatte seine Mühe, festen halt zu finden. Irgendwie klang die Idee mit dem Seil nun doch nicht mehr schlecht, aber dafür war es nun zu pät. Arri würde sicherlich nicht sehr erfreut sein darüber.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Das die Vyalbe nicht unbedingt ihrer Meinung war bestätigte einfach ihre Erwartung. Als ob der Dunkelwolf eine senkrechte Wand einfach hoch käme. Faileas war selber nicht gerade begeistert von der Aussicht der Spur des Mädchens und der Verfolgers nicht mehr folgen zu können. Nur ihm fehlten die Hände um sich halten zu können. Das keiner den Vorschlag von Arri annahm oder auch nur in Erwägung zog das es einen anderen Weg dort hoch geben könnte, ließ die Kagonesti leise resignierend Seufzen. Ryia kletterte einfach drauf los. Angramar kam ohne Probleme vorwärts, doch so sehr sich sich auch bemühte, ihr blieben die Trittsteine die er nutzte einfach verborgen. So schickte die Düsterwaldelfe den Dunkelwolf sich seinen eigenen Weg suchen. Irgendwie würde er eine Möglichkeit finden ihnen zu folgen, da war sie sich sicher. Für ihre Augen war es so hell das die zielsicher viele Vorsprünge in der Wand fand um elegant und relativ schnell nach oben zu gelangen. Valen hatte seinen liebe Mühe damit und auch Ulrik kam recht langsam von der Stelle. Doch wenn ein Kind diese Wand hochklettern konnte ohne jemals hier gewesen zu sein, dann würden auch diese Beiden es schaffen. Trotz Rüstung. Innerlich war sie immer noch bei dem Verfogler des Mädchens. Die Spuren waren so dezent und gut versteckt das es sich dabei nur um einen Elfen handeln konnte. Noch dazu einer aus ihrem Volk, einem anderen wäre die Spuren gar nicht aufgefallen. Je weiter sie nach oben kam, desto schwieriger wurde es die nötigen Vorsprünge zu finden. Doch kurz nach dem Zwerg erreichte sie den oberen Rand.
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Das Erklimmen der Felswand als Plackerei zu bezeichnen wäre eine Form brutaler Untertreibung. Ulrik geriet trotz der kühlen Nachtluft ins Schwitzen und auch den anderen schien es nicht viel besser zu gehen. Selbst die beiden Elfen hatten so ihre Mühe, den Fels zu bezwingen.
Doch so langsam kam das Ende in Sicht, als sich die Zinnen der Burgmauer über ihnen im Schein eines Feuerkorbs abzeichneten und der rohe Fels unter ihren Händen zu gestapelten Quadern überging.
Ulrik hoffte innigst, dass sie nicht zu spät waren, um Akeela vor ihrer eigenen Torheit zu retten.

-+-​

Mit schmerzenden Gliedern zog Akeela sich über die Mauer. Das Leder ihrer Rüstung schabte leise über den Stein, als sie zwischen den zwei Zinnen hindurch glitt. Die Mauer war vom matten Schein eines Feuerkorbs erhellt, der wenige Meter weiter im Inneren eines Wachturms stand. Von dem Leuchten umrissen konnte Akeela die Silhouette einer grobschlächtigen Gestalt erkennen, die sie ohne weiteres als Ork wiedererkannte, auch wenn der Unhold nicht in ihre Richtung sah - was wohl auch besser war, wollte sie unbemerkt bleiben. Angramar hatte ihr mehr als einmal davon erzählt, wie einige dieser Kreaturen selbst in tiefster Finsternis noch zu sehen vermochten. Ihr schauderte es bei dem Gedanken daran, wie Angramar seinen Erzählungen nach in den tiefen Stollen der Zwerge gegen ganze Horden diese Wesen gekämpft hat. Der Verstand eines Orks bestand seinen Worten nach zu gleichen Teilen aus Hass und Verkommenheit, während ihre Körper groß und stark wie zwei Männer waren. Nur zu gut konnte sie sich auch daran erinnern, wie der Zwerg ihr davon erzählt, dass es noch weit schlimmere Wesen als Orks gab, die unter der Erde lauerten. Manchmal verbündeten diese sich mit den Grünhäuten und begleiteten sie an die Oberfläche.
Vielleicht war das ganze doch keine so gute Idee gewesen, schoss es Akeela durch den Kopf. Vielleicht hätte sie auf das Urteil des Rates vertrauen sollen. Andererseits... andererseits wusste sie einfach, dass sie das richtige Tat!
Oder glaubte sie das nur?

Wie auch immer. Nun war es bereits zu spät zum Umkehren.
Gewandt war Akeela die steinerne Treppe hinab vom Wehrgang in den Hof geschlichen, die linke Hand an die Scheide ihres Schwertes gelegt, damit es ja kein verräterisches Geräusch von sich geben mochte. Im Hof der Burg angelangt, bot sich Akeela der Anblick schlafender und faulenzender Orks, die stinkendes Fleisch über glimmenden Feuern brieten. Einige Dutzend dieser Gestalten glaubte Akeela zu erspähen, doch zu ihrem Glück schien keiner von ihnen ihr gewahr geworden zu sein.
Für einige Minuten verharrte Akeela im Dunkeln hinter einem Wasserfass, um den Hof eingehender zu beobachten. Ihr Ziel hatte sie klar vor Augen: Etwa mittig des Hofes ragte eine steinerne, Konstruktion auf. Aus Steinklötzen, Holzbalken und Eisenbeschlägen war ein hoher Turm gut vierzig Meter hoher Turm gebaut worden. Zwischen den Steinen des Gemäuers waren kleine und große Lücken, aus denen Holz und vermodertes Stroh ragten. Um den Turm herum schmiegte sich eine krumme Holztreppe, die irgendwie von einer Ansammlung weiterer Balken gehalten wurde und bis ganz hinauf zur Spitze des Turms führte, wo auf einem Podest ein Leuchtfeuer aufgebahrt war.

Es dauerte mehrere Minuten, bis Akeela den rechten Augenblick gefunden zu haben glaubte, um über den Hof zu eilen. So flink und leise, wie nur irgend möglich, schlängelte sie sich zwischen fünf schlafenden Orks hindurch, hinterging einen weiteren, der gegen die Schlafstätte eines weiteren pinkelte und erreichte ihr Ziel gerade rechtzeitig, um vor dem Blick eines weiteren vorbeischlendernden Orks abzutauchen. Sie sah der Grünhaut nach, während diese sie passierte - die Luft vor Anspannung anhaltend - und wendete sich der Treppe zu, bereits im Inbegriff, die ersten Stufen zu nehmen.
Der kleine, dickliche Ork war mindestens genauso überrascht wie sie, als er gemächlich an einer Fleischkeule kauend die Treppe hinab schlawenzelte und ihm mir nichts, dir nichts ein Menschen Junge vor die Wampe lief.

-+-​

Ulrik zog sich über die Mauer und half zugleich Angramar dabei, seinen gepanzerten Zwergenkörper über die Mauer zu wuchten. Die zwergischen Panzerplatten kratzten geräuschvoll zwischen den Zinnen entlang.
"Mist", ächzte Ulrik, als ihm die Sorge durchfuhr, gerade die halbe Burg geweckt zu haben. Und damit hatte er auch gar nicht mal so unrecht. Ein Grunzen hallte über die Zinne, zusammen mit dem unsanften Schritten eines rennenden Orks. Ulrik folgte den Lauten und sah sich einem Ork entgegen, der sein brutales Beil schwingend aus dem nächsten Wachturm auf Ulrik zu getrampelt kam.
Unwillig seinen Gefährten, der noch immer in seiner Rüstung zwischen den Zinnen steckte, loszulassen - und dadurch unter Umständen in den Tod zu stürzen - warf Ulrik sich mit einem Ruck nach hinten, den Zwerg mit aller Kraft über die Festungsmauer ziehend.
Die Axt des Orks verfehlte den zu Boden gestürzten Ulrik knapp, schabte dafür über Angramars Helm und schlug mit dem Blatt auf den Stein des Wehrgangs. Schon holte die Grünhaut zu einem zweiten Schlag gegen Ulrik aus. Ein kräftiger Fußtritt Ulriks brachte die Orkwache jedoch weit genug aus dem Gleichgewicht, um sich zur Seite zu rollen, bevor das Beil erneut auf die Steine schlug - dieses mal dort, wo Ulrik kurz zuvor noch gelegen hatte. Der Ork machte kaum einen Schritt nach vorne, da erklang ein tiefes Grollen zur rechten Ulriks und die Axt Angramars schwang herbei. Beidhändig geführt fuhr sie in den Wanst des Orks, welcher durch den wuchtigen Schlag von den Füßen und über den inneren Rand der Burgmauer gehoben wurde. Laut quieken stürzte er in den Hof hinab.
Arri schwang sich noch in der selben Sekunde auf die Mauer, während Ryias Kopf zwischen den Zinnen erschien.
"Jup, die wissen dann mal, dass wir da sind", war alles, was die Vyalbe hervorbrachte, bevor sie sich ebenfalls auf die Zinne zog, dicht gefolgt von Valen.

Sowohl Ulrik als auch Angramar blickten noch hinunter ins Innere des Hofes, der - wie sie sofort erkannten - voller Orks war. Einige standen und blickten zu irgendetwas auf den Treppen des wackeligen Turms in der Mitte der Burg hinauf, miteinander grunzend, als wären sie sich unsicher, was sie dort sahen.
Ulrik wusste jedoch sogleich, was - oder genauer: wen - er dort sah. Mit flinken Schritten eilte Akeela die Treppe hinauf, die sich um den Turm herum schlängelte, immer weiter hinauf. Hinter ihr ein einzelner wütender Ork, der Mühe hatte, Schritt zu halten.

Doch alle Aufmerksamkeit war von Akeela gewichen und galt nun Angramar und Ulrik, von dessen Position der letzte Laut des sterbenden Orks ausgegangen war. Ein anderer Ork im Hof hob die Hand, um auf die beiden Eindringlinge zu zeigen und gab auf orkisch Alarm.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Es war anstrengend gewesen, mehr als Valen gedacht hatte. Doch noch bevor er endgültig über die Mauer war, wussten die Orks schon, das sie nicht mehr alleine waren. Ein sehr böses Knurren war von dem Söldner zu vernehmen, aber das reichte auch um den Umstehnden zu signalisieren, das er alles andere als begeißtert war. Valen verlor keine Sekunde, er zog umgehend sein Schwert und stellte sich am Rand der Maue auf, zwischen Ulrik und Angramar, die noch immer in den Hof hinabschauten. Die Orks brauchten gefühlt Minuten, um sich in Bewegung zu setzten. Bis dahin ware die Gruppe schon lange Kampfbereit. Doch so recht wusste Valen nicht, wie es nun weitergehen sollte. Sie waren hoffnungslos Unterlegen, zudem waren die Orks zäh und als wennd as nicht schlimm genug war, wusste sie nicht, wohin sie mussten. Valen zumindest wusste es nicht, denn er sah Akeela nicht, weil er mehr auf die Orks fixiert war.

Es würde nicht sehr lange dauern, bis sie hier oben von Orks umzingelt waren. Das würde ihr Tot bedeuten, dessen war sich der Söldner sicher, denn sie konnten dann hier nicht mehr weg und gegen diese Übermacht würden sie nicht sehr lange bestehen. Sie brauchten eien bessere Verteidigungsposition, eine wo die Orks nur Tröpfchenweise hin konnten und ihr Vorteile nicht gut genug ausspielen können würden. "Los jetzt!", gab Valen von sich und fing an seine Beine zu bewegen um schnellsn Schrittes einen Seitenturm anzusteuern, der zum einen Schutz bot vor Pfeilen und allen anderenmöglichen Sachen die Orks so durch die Luft beförderten und sicher auch mehr Chancen boten, am Leben zu bleiben. Und ielleicht würden sie so auch einen Weg aus der Festung finden, denn den brauchten sie ganz dringend, ungeachtete dessen was Akeela nun auch immer anstellen würde. Doch aus eben jener Tür die Valen ansteuerte, stürmte auchschon der erste Ork, der von dem Gebrüll seines Kameraden geweckt wurde. Er wollte wohl nur nachsehen was los war, sah sich aber schon dem Kampfbereiten Valen gegenüber, der im vollen Lauf dem Ork einfach sein Schwert in den Wanzt rammte. Scheinbar was das der einie Ork in unmittelabrer nähe, denn ihm folgte keiner und als Valen die Tür aufstieß, war da auch sonst weiter keiner. "Hier rein!"
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Na super. Jetzt hatten sie auch noch die Aufmerksamkeit der Okrs. Arri war nicht sonderlich begeistert davon, wie wohl auch der Rest der Gruppe. Ulrik tötete den einen und Valen den anderen Ork. Nicht weit von ihnen befand sich ein Feuerkorb. Dadurch wurden der Zinnen auf dem sie standen auch noch ausgeleuchtet. Ein Umstand der bei den Orks nicht weiter wichtig war. Nur wenn man bedachte das auch im Innenhof Feuer brannten, dann wäre es ein großer Vorteil hier oben keines zu haben. Valen wollte jetzt in den Turm. Für die Kagonesti nicht wirklich verständlich. Wer sagte denn das sie diesen gut verteidigen konnten? Die Orks brauchten ja nur die Ein- und Ausgänge blockieren und Feuer legen. Dann wären sie gut geröstet und somit tot. Sie hatte noch lange nicht vor zu sterben. So legte sie einfach einen Pfeil auf die Sehne und sante diesen auf den Akeela verfolgeneden Ork. Mit dem Geschoß im Hals stürzte dieser dann die Treppe hinunter und das Mädchen konnte, soweit sie sehen konnte, ihren Weg ungehindert fortsetzten. In rascher Folge verschoß sie nun ihre Pfeile. Nicht so schnell wie sie gern gewollt hätte, aber sie ging dadurch sicher das sie auf jeden Fall tötlich traf. Einige Orks verschanzten sich hinter Steinen oder Säcke und doch machten sich eine Handvoll auf den Weg um eine klapprige Treppe auf die Zinnen zu nehmen.
"Wir müssen diesen Feuerkorb loswerden. Das Licht stört meine Sicht. Vom Hellen ins Dunkel zu sehen dauert ne Weile. Andersherum ist das viel besser."
 

Janoko

Phöser Engel
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"Also manchmal denke ich, ihr seid Tölpel", meinte die Vyalbe zähneknirschend als sie hinter den beiden Schwertschwingden Menschen auftauchte. Ihre Kletterei hatte länger gedauert, und entsprechend aus der Puste war sie - obwohl die Wunde gut verheilt war und sie genügend Zeit gehabt hatte um sich auf solche dinge vor zu bereiten, hatte sie sich doch mehr an das auf dem Boden leben gewöhnt. Natürlich nahm man einer Albe nicht die Fähigkeit zu klettern, war sie doch in den Bäumen zu Hause, doch Riya befand sich selber als zu ungelenk, als das sie das grade hätte tun können. Dass dann die einäugige wieder Auftauchte ließ auch der Albe kurz einen seufzer entfahren, doch mit einer eleganten Bewegung zog sie sich eines ihrer Haare aus und murmelte dutzende Worte, die diesmal jedoch nicht durch einen Fehler unterbrochen wurden und zwischen ihr, den Menschen um dem Zwerg brach eine Luftlanze die Stille - der Feuerkorb zerbarst in Einzelteile, die durch den Sog, den die Luft durch die Magie hinterließ, in die Menge der heranstürmenden Orks regneten. "Dunkel genug, Yrd'ghir?", fragte sie sarkastisch in Richtung der anderen Elfe, bevor sie ihren Stab hob und ihn in Richtung der Orks neigte.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Valen bemerkte erst gar nicht, das die anderem ihm nich folgten. Erst als er sich umdrehte, sah er durch die noch offene Tür hindurch die anderen auf der Mauer stehen, ungeschütz den Angriffen der Orks ausgesetzt. innerlich fluchte Valen, als er das sah, denn es war ihm unverständlich, wie man an dieser ungüsntigen Stelle stehen bleiben konnte. Es blieb dem Söldner daher wohl nichts anderes über, als sie zuihrem "Glück" zu zwingen. Er drehte um und eilte zu den anderenum sie dazu zu drängen, endlich aus der Schusslinie zu gehen. Aber noch bevor er sie erreichte, bewegten sie sich von alleine, jedoch in die andere Richtung. Nicht unbedingt schnell, da Arri und vor allem Riya versuchten, die Orks auf gebührenden Abstand zu halten. Anders als Angramar. Urlik und Valen hatten sie die Mittel dazu. Und während Arri mit präzison die Orks einen Pfeil nach dem anderen in den Körperjagte, sorgte Riyas magische Fähigkeiten für Flächendenkende Angriffe. Die Orks, die doch durchbrachen, wurden von den Nahkämpfern abgewehrt, zu denen nun auch Valen wieder gehörte. "Was jetzt?", zischte Valen ihnen entgegen, denn noch immer war er der Ansicht, das sie gegen diese Übermacht nur wenig Chancen hatten, würden sie diese offene Position beibehalten.
 

Captain Hero

Puppetmaster
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Valen versuchte krampfhaft seine Kumpanen dazu zu bewegen, im angrenzenden Wachturm Stellung zu beziehen. Eine Taktik, die aus soldatischer Sicht durchaus sinnvoll war, bedachte man, dass ein Krieger wie Valen einen gewundenen Turmaufgang nach oben hin theoretisch bis ins nächste Jahrtausend halten könnte. Nur leider führte dieser Weg nicht zu Ulriks Ziel.

"Tut mir leid Valen, aber Akeela ist bei diesem verdammten Leuchtfeuer und dorthin werde ich auch gehen!", rief Ulrik, die Klinge im Schwung gegen einen Ork führend, der grunzend den Maueraufgang hinauf stürmte.

Der zurückweichende Ork taumelte in seinen Nachfolger, was jene Orks, die ihnen folgten, für eine Weile aufhielt. Ulrik nutzte die kurze Verschnaufspause, um mit einem beherzten Sprung von der Mauer hinab auf eine der vermoderten Holzhütten zu gelangen, die sich an der Mauer Innenseite an deren Saum schmiegten.

Für eine Herzschlag befürchtete Ulrik, das alte Holz würde unter ihm nachgeben, doch dem war nicht so. Kaum war er jedoch wiederum von dem Holzdach zu Boden gesprungen, da erklang ein lauter Ruf Angramars und sofort darauf der Lärm von berstendem Holz. Der Zwerg war Ulrik auf direktem Wege gefolgt, wobei er bei seiner "Landung" mit seinem Gewicht das Holzdach zertrümmerte. Die Hütte brach ein und der Zwerg verschwand.

Ulrik kam nicht dazu, sich um seinen Gefährten zu kümmern, denn schon drang die erste Grünhaut mit wuchtigen Hieben seines Beils auf ihn ein. Der Versuch einer Parade riss Ulrik beinahe das Schwert aus der Hand und so verlagerte er seine Abwehr aufs Ausweichen. Zwei Schritte machte er zurück, dann stieß er vor, die Spitze seiner Klinge auf das Gesicht des Orks gezielt. Der Vorstoß war zu Ulriks Pech etwas zu kühn und so streifte sein Schwert lediglich die Wange des Orks, wobei dieser einen handgroßen Hautlappen verlor und in Rage verfiel. Brüllend drosch er zweimal auf Ulriks zur Abwehr erhobenes Schwert ein, dann verlor er erst ein Bein, dann einen Arm und letztendlich seinen Kopf, da der von Holzspäne übersäte Angramar die Grünhaut erst auf Zwergengröße zurecht stutzte und sich ihrer dann entledigte.

Ein anerkennendes Nicken war alles, was es brauchte, dann stürmte Ulrik los in Richtung Leuchtfeuer, Angramar direkt hinter ihm.

Die beiden Gefährten bekamen nicht mit, was im selben Augenblick hinter ihnen auf der Mauer geschah, denn dort hatte Thraka das Feld betreten, oberster Häuptling aller Orks. Mit stampfenden Schritte marschierte das Ungetüm auf den Menschen und die beiden Elfen, die sich noch auf der Mauer befanden, zu. Einen zwei Meter großen Ork schob es lässig zur Seite. Sein mit roter Farbe bemalter und von einer kruden, mit Stacheln übersäten Rüstung bedeckter, Körper hatte die Masse eines großen Ochsen, in seiner Pranke, die für sich alleine genommen bereits die Spanne eines Elfentorsos hatte, ruhte der Griff eines schweren Krumsäbels.

-+-

Akeela flog die Stufen mehr hinauf, als dass sie lief. Sie hatte keinen Schimmer, was dort unten auf einmal los war, doch sie würde die Ablenkung nutzen, um ihre Mission zu erfüllen, soviel war sicher. Die Treppen mündete in eine improvisierte orkische Wachplattform, auf die Akeela hinaus stürmte. Sofort nahm sie den ersten der beiden Orks wahr, die hier Wache hielten und in die Tiefe hinab spähten, was dort vor sich ginge. Ohne zu zögern rammte Akeela den Ork vor sich aus vollen Lauf mit der Schulter, was ihn quiekend von der Plattform segeln ließ. Der zweite Ork reagierte jedoch blitzschnell und zog ihr seinen Säbel über die Schulter.

Brennender Schmerz fuhr Akeela durch die Schulter, doch sie hielt nicht inne und rannte an dem Ork vorbei weiter den Turm hinauf, die Grünhaut direkt hinter sich. Hinter der nächsten Biegung ging die junge Frau kurzerhand in die Hocke und rammte dem nachfolgenden Ork kurzerhand das Schwert in den Bauch, als dieser um die Biegung kam.


Thraka:
Offensiv - 10
Defensiv - 4
Fernkampf - 3
Magie – 0
Wissen – 3

Bei Thraka sind vor allem zwei Dinge wichtig:
1. Er will (und muss!) sich vor seinen Orks beweisen
2. Er hat einen hohen Selbsterhaltungstrieb und neigt weniger als andere Orks dazu sich in den Tod zu stürzen. Wenn es knapp wird, macht er lieben einen Rückzieher und steckt den Ansehensverlust ein.

Thraka wird es daher besonders auf Valen abgesehen haben, da er ihn auf der Mauer als stärksten Gegner identifiziert hat.
 

Ironhide

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Thraka nährte sich Valen in seinem Rücken und erst als er bemerkte das sich ihm und seinen beiden Begleiterinnen keine weiteren Orks nährte - sie hielten einen gebührenden Abstand zu ihnen - drehte sich Valen um und erblickte was da auf sie zu stampfte. Respekteinflößend war er ja, das musste man dem Ork neidlos eingestehen.

"Natürlich...",kommentierte Valen dies Situation mit einem Sarkasmus in der Stimme, der nicht zu überhören war. Irgendwie hatte er es schon geahnt, das so etwas passieren würde. Wären sie alle, so wie er es wollte, nun in dem Turm, würde der Anführer der Orks schwer haben dort rein zu kommen. Außerdem wäre seine schiere Größe dort mehr Hindernis als Vorteil. Hier draußen sah es aber anders aus. Valens Hände schlossen sich fest um den Griff seines Schwertes. Doch wusste er auch, das er ohne die Hilfe von Riya und Arri diesem Ungetüm wohl unterlegen sein würde. Er könnte vielleicht zwei, oder auch drei Volltreffer einstecken, die Thraka mit seinen Pranken austeilen könnte, aber ausprobieren wollte er es auf Teufel komm raus dann auch nicht. Die Rüstung sah stark aus, die würde er sicher nicht so ohne weiteres Knacken. Aber wie jede Rüstung hatte auch die ihre Schwachpunkte. Doch die musste erstmal gefunden werden.
Gefährlicher war aber der Säbel in seinen Händen, von welchen Valen ihn auf jeden Fall trennen musste. Vor allem aber, musste er mit Riya und Arri endlich runter von der Mauer.

Es blieb den dreien aber keine Zeit mehr, sich einen Fluchtweg zu suchen, denn schon sauste Thrakas Säbel in die Richtung von Valen, der aber diesem Streich recht Mühelos ausweichen konnte. Die Wucht war enorm, mit der er zuschlug aber genauso enorm war das Ausholen des Orks. Valen musste sich vorsehen, denn fast umgehend folgte ein zweiter Hieb, welcher aber auch ins leere ging. Dumm rumstehen und von links nach rechts hüpfen konnte der Söldner dann aber auch nicht, und nutze seine Möglichkeit, um ebenfalls anzugreifen. Das klirren von Metall auf Metall war zu hören, als sich die beiden Klingen trafen. Thraka schaffte es, mehr Schläge auszuteilen, scheiterte aber jedesmal an der Parade von Valen. Es dauerte nicht lange, da fiel dem Söldner auf, das der Ork zwar äußerst Stark und Geschickt war, aber er war auch, gemessen an anderen Gegner langsamer. Vor allem langsamer als Valen. Das lag nicht nur an der Masse des Orks, sondern auch an seiner Rüstung, die ihn in seiner Bewegung mehr einschränkte, als Valen annahm. Und sie offenbarte ihm auch einige Schwachpunkte, an denen er ansetzten konnte, das Problem war aber: erstmal rankommen.
 
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