[RPG] A Dragon Tale

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Captain Hero

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Als endlich die letzten unversehrten Goblins geflohen waren, war der Boden der Höhle glitschig vom Blut der getöteten Goblins. Irgendwie hatte Ulrik es geschafft den Kampf gegen die Gruppe, mit welcher er sich zuletzt angelegt hatte, zu überstehen. Wer ihm dabei geholfen hatte, konnte er nicht sagen.

Deutlich konnte Ulrik einen Schnitt an seiner Stirn über dem linken Auge und zwei weitere kleinere auf der Wange der selben Seite brennen spüren. Er nahm sich lediglich einen Augenblick Zeit das Blut aus seiner Sicht zu wischen, denn der Ärger war noch nicht vorüber. Die verdammten Raubkatzen, die ihnen anfangs aus dem Weg gegangen waren, hatten es nun offenbar auch noch auf sie abgesehen. Eines der Tiere hatte sich über die die am Boden liegende Arri gebeugt, die spitzen Zähne im Maul gefährlich entblößt.
Arri sagte etwas zu dem Mehriz, doch es war Ulrik nicht möglich zu verstehen, was, da sie ihre Elfensprache nutzte. Alles schien auf einen weiteren Kampf hinauszulaufen und zu allem Überfluss war Valen als einer der beiden stärksten Kämpfer von ihnen einfach mal raus spaziert und folterte nun, wie es klang, einen der Goblins. War das wirklich nötig? Die Geräusche waren verstörend. Nicht, dass Ulrik Zeit blieb darüber nachzusinnen. Die Mehrize zogen im Moment seine volle Aufmerksamkeit auf sich.

Nicht wissend, ob er die Lage so nicht vielleicht noch verschlimmerte, griff Ulrik zu einem brennenden Holzscheit aus dem Lagerfeuer. Ulrik zweifelte nicht im geringsten daran, wie ein Kampf zwischen den Humanoiden und den Katzen ausgehen würde. Sie waren allesamt schwer bewaffnet und zum Teil gepanzert. Die Mehrize würden einen Kampf nicht überleben. Es war gut möglich, dass die Elfe mit ihrem Katzenflüsterer Trick noch in der Lage wäre die Situation zu retten. Allerdings war Ulrik nicht im Ansatz bereit es darauf ankommen zu lassen, wenn das Leben der Elfe derart am seidenen Faden hing.

"Hey Katze!", rufend, holte Ulrik aus und schleuderte den brennenden Holzscheit in seiner Hand der Katze bei Arri entgegen. Funkenstobend prallte das Holz gegen den Kopf des Mehrizen, welcher daraufhin fauchend zurücksprang, von den Funken in seinen Augen geblendete.
 

hakuryu

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"Burraidh! Du machst es nur schlimmer!"
Da der Mann gerade eines der Tiere angegriffen hatte, nahmen das die restliche Mehriz als Zeichen für einen Großangriff.
"Cac duine! Keine Ahnug von nix und sich dann einmischen."
Die Elfe fluchte vor sich hin als sie immer wieder die Mehriz abwehren mußte. Auch jetzt war sie nicht gewillt auch nur eines der Tiere umzubringen. Ein weiters Mal pfiff sie durchdringend und dann war der Mehrizkater plötzlich verschwunden. Ein Fauchen und Geifern war aus einem der dunkleren Bereiche der Höhle zu vernehmen. Dann ein Schmerzensschrei dicht gefolgt von einem Triumpfgeheul. Die Mehriz verließen fluchtartig die Höhle durch den Haubteingang, wobei der Kater deutlich hinkte. Aus den Schatten kam ein pferdegroßes, vor Nässe triefendedes schwarz-rotes Etwas. Ohne die drohend erhobenen Waffen der Anderen auch nur zu beachten, schritt es mit klackenden Klauen direkt auf Arri zu. Zur Verblüffung der Anderen schloß sie den riesenhaften Kopf in die Arme.
"Du hast sehr lange gebraucht. Konntest du uns nicht finden?"
Die Antworten die sie bekam nahm sie nicht gerade erfreut auf. Der Dunkelwolf hatte Valen beobachtet wie dieser den Goblin zerlegt hatte. Wäre für die Überlebenden bestimmt eine prima Abschreckung gewesen, wenn sie nicht bereits tot gewesen wären.
"Das nächste Mal frag bevor du wieder was völlig hirnrissiges machst. Aber trotzdem danke."
Damit gestand die Elfe eine Blutschuld ein die sie zurück zahlen müßte.
 
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Janoko

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Riya stemmte sich hoch und fummelte an ihren Haaren herum, ehe sie ihren Arm wie zum Angriff gegen Arri wendete. "Bei Sinhar'jal, hör auf zu Fluchen!", obwohl man der Vyalbe ansah das sie kaum noch bei Kräften war, so schien sie der Ausbruch der anderen dazu zu animieren doch etwas zu tun. Das wütende Knurren des Wolfes überhörte sie einfach, als sie sich mit einem düsteren Blick an Arri vorbei drängte und sich sicher war, eine Verwünschung gehört zu haben, auf welche sie aber nicht reagierte. "Versprichst Katzen, das nichts passiert und jetzt das!"
Was sie damit meinte ließ sie offen. Nur das leise "Tok" ihres wanderstabes auf der Glitschigen Steinoberfläche ließ vernehmen das sie sich entzfernte, hinaus in den nun inzwischen zum ausgewachsenen Orkan angeschwollenen Unwetter. Die Vyalbe ging einige Meter, in dennen sie pittschnass wurde, ehe sie, beide Hände auf den Stab gestützt in die ferne blickte. "Was hat mich dazu bewegt?", fragte Sie halblaut und war verwundert eine Antwort zu bekommen - Angramar hatte ihre geistige Abwesenheit genutzt um sich neben sie zu stellen.
"Das ist eine Frage die wir uns alle stellen können, nun kommt wieder rein."
Riya gehörchte ihm und besaß anscheinend keien Scham, da sie ihre Oberteil einfach auszog und auf einen Stock hängte, den sie in der Nähe des Lagerfeuers postierte. Das sie so mehr oder weniger jedem zeigte was sie hatte störrte die Vyalbe keineswegs. Die haare ausfringend sah sie zu den anderen "Was kochen wir uns eigentlich? Auf Golblin hat nur der da Appetit"
 

Rosered_Strauss

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Nachdem Angramar sich vergewissert hatte, das die Situation in der Höhle unter Kontrolle war - die letzten Goblins waren schliesslich ausser Reichweite geflohen - trat er nach draussen, um dort Riya und auch Valen vorzufinden, wenngleich letzterer bereits wieder in die Höhle zurück ging und nur noch die Elfe draussen im Regen stand. Scheinbar vollkommen in Gedanken versunken stand sie dort, während ihre Kleidung durch den Schauer bereits völlig durchnässt war, und fragte die Umgebung danach, was sie dazu bewegt hatte. Angramar stellte seinen Streithammer mit einem nassen, schmatzenden Geräusch im Matsch ab und sah in die sie umgebende Dunkelheit. Mit ruhiger Stimme antwortete er auf ihre wohl nicht an ihn gerichtete Frage mit einem "Das ist eine Frage die wir uns alle stellen können, nun kommt wieder rein." Anschliessend blieb er noch ein paar Augenblicke draussen, während der Regen das Blut von seiner Rüstung wusch - es war zwar nahezu ausschliesslich Goblinblut, doch hatten die kleinen grünen Widerlinge es geschafft, ihm eine Platzwunde am Kopf beizubringen, indem einer ihm seine Keule kräftig über den Helm gezogen hatte, woraufhin sein Kopf gegen den eigenen Schild geknallt war. Er nahm den besagten Helm ab, liess ein wenig Regen hinein fliessen und schüttete ihn wieder aus. Anschliessend begab er sich ebenfalls wieder in die Höhle, wo ihm sofort zwei Dinge auffielen.

Zum Einen hatte das Spitzohr von eben sich oben entblösst, sodass ihre Vorbau jedem gut sichtbar ins Auge fiel. Zum Anderen hörte er eine spitze Bemerkung über das Kochen eines Goblins, den er auf sich bezog. "Wer bei klarem Verstand hat schon je Versucht, eine Grünhaut zu essen?? Ihr Spitzohren kommt auf noch verrücktere Ideen, als ich dachte. Und was ist eigentlich aus diesen pelzigen Untieren geworden, die sich auf einmal eingemischt haben? Sind die noch da? Soll ich mal nachsehen gehen?" meinte er, und hob fragend seinen Streithammer. Das brachte ihm einen vernichtenden Blick der anderen Elbe und ein verneinendes Kopfschütteln von dem Menschen namens Ulrik ein, der einen Gesichtsausdruck zur Schau trug, den er als 'Tu es bitte nicht' interpretierte. Mit einem Grunzen liess er sich mit dem Rücken zur Wand nieder und zog erneut die Pfeife hervor, die er kurz mit einem kleinen brennenden Holzscheit entzündete. "Aber generell..." nahm er den Anfang seiner Sätze wieder auf, "... ist Essen schon einmal eine gute Idee. Ich könnte einen ganzen Hirsch verdrücken. Wer von Euch übernimmt also das Ganze? Ich übernehme im Übrigen heute Wache, also ist es auch nur gerecht, wenn ich einen größeren Teil des Mahl bekomme."
 

hakuryu

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Arri schoß einen haßerfüllten Blick auf die andere Elfe ab. Zum Glück stand Faileas im Schatten und wurde von dem wiederkehrenden Valen vorerst nicht bemerkt. Das die Elfe aber eigentlich den Dunkelwolf gemeint hatte war ihr sofort klar gewesen. Das sich die Vyalbe jetzt auch noch entblößte ließ die Kagonesti nur den Kopf schütteln.
"Was denn? Bist du neidisch? Deine sind wohl kleiner als meine."
"Sie sind groß genug. Immerhin stören mich meine nicht beim kämpfen. Mit deinen Möpsen will ich nicht mal tot erwischt werden."
"Was bildest du dir eigentlich ein?"
"Ich bin Kämpferin. Und jetzt geh mir aus dem Weg!"
Damit schritt die Kagonesti erhobenen Hauptes an der Magierin vorbei zum Höhleneingang. Es goß immer noch wie aus Kübeln. Zum Glück war ihr Mantel wasserdicht. Nur war die Sicht extrem schlecht. Es würde schwer werden etwas eßbares zu finden. Doch auch sie hatte keine Lust die Goblins zu essen. Schon allein der Gedanke ließ sie würgen.
"Thig, Faileas. Sinne fàs sealg."
Damit verschwand die Elfe aus der Höhle, dicht gefolgt von dem immer noch nassen Dunkelwolf. Valen hatte ihn ja vorher nicht gesehen und reagierte wie es ein Söldner eben tat. Mit Angriff auf das pferdegroße Tier. Nur wich Faileas dem Mann einfach nur aus ohne den Angriff groß zu beachten. Nicht mal anknurren tat er ihn. Draußen schwang sich dann Arri auf den Rücken des Wolfes und sie machten sich auf die Jagd. Ob sie einen Hirsch finden würden war fraglich, diese würden sich in den tiefsten Wald zurückgezogen haben. Mit Wildschweinen dürften sie aber Glück haben. Durch den starken Regen waren sie weder zu hören noch zu wittern. Das selbe galt aber auch für den Dunkelwolf. Der Regen spühlte fast augenblicklich alle Spuren weg die auf dem Boden vorhanden waren. Doch das Glück meinte es gut mit der Kagonesti. Sie scheuchten eine ganze Rotte Schweine hoch. Wie der Blitz hatte sie ihren Bogen zur Hand und drei der Tiere erlegt. Es waren nicht die ausgewachsenen, sondern welche vom letzten Winter. Diese waren zwar kleiner, und allein einer würde für den Zwerg draufgehen, aber dafür zarter vom Fleisch und nicht ranzig. Faileas verschlang gleich einen an Ort und Stelle. Zwischenzeitlich band die Elfe die anderen Beiden an den Läufen zusammen und wuchtete sie auf den Rücken ihres Freundes. In diesem Regen würde das Ausweiden im Freien mehr eine Schlammschlacht werden als eine saubere Angelegenheit. Der Rückweg war schnell geschafft.
Dort angekommen, nahm Arri zum ersten mal die Kaputze vom Kopf. Bis jetzt war nur der untere Teil ihres Gesichtes zu sehen gewesen. Zum Vorschein kam rabenschwarzes Haar, nicht ganz so spitze Ohren wie bei der Magierin, stechend türkisfarbene Augen mit langen Wimpern. Der einzige Makel war eine feine Narbe am linken Auge. Ihre Clanzeichen, ein stilisierter Drache, fand sich als winziges Tattoo ein kleines Stück neben dem Augenwinkel des selben Auges.
"Wer hat Hunger? Das sollte doch wohl reichen."
"Das ist ja fast noch besser als ein Hirsch! Ging das nicht größer?"
Arri legte nur den Kof schief und sah den Zwerg leicht amüsiert an.
"Klar, aber die wären ranzig gewesen und geschafft hättest du das nie im Leben allein. Ach ja, ich werde hier nicht für alle kochen. Das könnt ihr euch gleich auf den Hintern tätowieren."
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Die Warnung an die Goblins war eindeutig und unmissverständlich, sofern sie sich nochmal hier her wagen würden. Valen bemerkte den Zwerg und die Elfe Riya erst, als er die wenigen Schritte zum Höhleneingang zurückging. kurz blieb er stehen, aber beließ es dann bei einem Blick. Er nahm sein Zweihänder wieder auf, ging damit zum Pferd und verstaute es. Den Gaul sattelte er soweit ab, das er morgen früh nicht lange benötigen würde. Aber das Pferd sollte nicht ewig die Last auf sich haben.
Die Aktion mit den Katzen hatte er überhaupt nicht mitbekommen und es war ihm nun auch egal. Sie waren weg, es war ruhe - gut so. In seinem Rücken kehrte grad die Elfe wieder, denn er hörte beide Frauenstimmen, scherte sich aber vorerst nicht darum. Er würde dazwischen gehen, wenn es ihm zu viel war, denn eine Gruppe die sich streite, arbeite nicht gut zusammen. Man muss sich nicht mögen, aber zumindest soweit seine Belange zurückstellen, wie es der Sache zweckdienlich war. Etwas, was ihm als Söldner schon früh beigebracht wurde. Aber man sollte sich nicht täuschen, Valen hätte kein Problem damit, einen seiner Gefährten den Kopf abzuschlagen, wenn es denn unbedingt nötig war. Der Grund zu so einer Aktion konnte ganz unterschiedlich sein. Wenn es getan werden musste, würde er es tun.

Valen drehte sich um und sah direkt in das Gesicht der Magierin, die sich grad um das Wasser in ihren Haaren entledigte. "Hm...", entfuhr es dem Schwertkämpfer beim Anblick der Elfe. Eine Augenweide war, sie, das musste man ihr lassen. Aber sie machte ihm etwas vor, was er nun so oder so machen musste. Er war durch und durch nass, es gab keine trockene Stelle mehr an seiner Kleidung, geschweige denn an seinem Körper. Also viel kurz darauf die Rüstung zu Boden. Es schepperte, denn leicht war sie nun auch nicht wirklich. Bis alle Teile der Rüstung abgelegt waren, dauerte es schon einige Minuten. Das kleine Wortgefecht der beiden Elfen nahm Valen auch erstmal hin, wobei er unbemerkt für die anderen schmunzel musste über das freche Mundwerk der Magierin. In dem Moment gefiel sie ihm ein klein wenig. Er blickte zu den beiden udn sah etwas, was ihn aber sofort in Alarmbereitschaft versetzte. Den Dunkelwolf hatte er nicht bemerkt. Valen übelregte nicht, schnappte sich sein Langschwert, und ging ohne Umschweife auf die Bestie los. Die war aber so geschickt, dem ersten, zweiten und auch dritten Hieb trotz ihrer Größe, auszuweichen. Valen wollte hinterher, doch bevor er sich richtig gesammelt hatte, war diese Elfe Arri mit dem Wolf im Wald verschwunden. Die anderen guckten ihn verdutzt an, besonders Ulrik. Angramar schien das dann doch mehr der Belustigung gedient zu haben. Ulrik klärte ihn kurz auf, was Valen so hinnahm.
Aber das 'ansehen' der Schützin sank damit bei ihm. Wenn sie so ein Wolf kontrollieren konnte, nicht auszudenken was der anrichten konnte, bei einer günstigen Gelegenheit. Und vor allen, wie hatte sie ihn so lange fern halten können?! Valen war das nun auch erstmal egal.

Er zog seine nassen Sachen aus. Auch er würde sie in der Nähe des Feuers platzieren, damit sie trocknen würden. Als er seinen Oberkörper freimachte, konnten alle anwesenden, sofern sie zu ihm blickten, sehen, welche Spuren die Kämpfe hinterlassen hatten. Auf dem muskulösen Oberkörper sah man kleine und auch etwas größere Narben, die kreuz und quer verliefen. In Seiner rechten Schulter schien mal ein Pfeil oder Speer gesteckt zu haben, über der Brust hatten sich mindestens drei Klingen gezogen und an der linken Bauchseite war auch eine längliche Narbe zu sehen. Die Verwundung hätte ich sicherlich auch töten können, wenn sie denn tief genug gewesen wäre.
Als er sich umdrehte, um zu seinem Sattelzeug zu gehen, konnte man noch die lange Narbe sehen, die einmal von der linken Schulter bis zur rechten, unteren Seite ging. Sie war die mit Abstand größte Wunde. Ein Zeugnis von Valens Kampf gegen eine Armee, die später sein Königreich niedergebrannt hatte. Valen holte noch etwas Proviant, den er sich noch am Tagesanbruch mitgenommen hatte, und kehrte zum feuer zurück. Er hatte zudem noch so etwas wie ein Fell und eine Decke mitgenommen und breitete das neben Riya aus. "Hier, sollte fürs erste reichen." Er hielt ihr etwas hin, denn es war besser als nichts. Für den Zwergenhunger oder auch Ulriks Magen würde das bei weitem nicht reichen. Er selbst konnte damit auch nur den ersten Hunger mindern, aber nicht stillen.

Nun zog Valen sich weiter aus, bis er wirklich komplett Nackt war. Mit nassen Sachen schleif es sich nicht gut und wenn es zu vermeiden war, dann vermied Valen das auch. Ihn störte das ebenso wenig, wie die Elfe, dass man ihn so sah. Aber eben nicht lange. Er setzte sich im Schneidersitz auf sein Fell, wo locker auch drei Leute drauf Platz hatten und legte sich die Decke um die Lenden, denn die Wärme des Feuers war eine Wohltat für seinen Oberkörper.

Valen schielte ab und an zur Magierin rüber, die nur langsam den Laib Brot aß. Ulrik Schien auch zur Ruhe gekommen zur sein, denn er lag auf seinen Arm gestützt auf der Seite. Der Zwergpaffte seine Pfeife, was einen nicht unbedingt angenehmen Duft in der Höhle verbreitete. Nicht unbedingt Valen sein Fall, aber wenn es ihm schmeckte, sollte er nur.
Irgendwann kam dann die andere Elfe weder zurück und hatte da was wirklich Feines mit dabei. Irgendwie war sich Valen sicher, das Riya das nicht mal anrühren würde, nur weil es Arri mitgebracht hatte. Angramar war nun kaum mehr zu halten. Er wusste schon, wie er sich die Tiere zubereiten würde. Und vielleicht würde er gleich beide zubereiten? Valen war nicht unbedingt gewillt, nun für alle den Koch zu spielen. Arri sah man nun auch das erste Mal ohne ihre Kapuze. Kurz betrachtete sich der Schwertkämpfer die Frau, befand dass sie eigentlich nichts verstecken musste, aber ihr Blick war irgendwie... Valen konnte es nicht beschreiben. Es war etwas, was ihm nicht sonderlich Gefiel, aber er hatte auch noch nie die Augen von anderen großartig studiert.
Auch der Wolf war mit dabei und das passte ihm nun gar nicht. Aber er erinnerte sich an Ulriks Beschwichtigungen und beließ es dabei, das Tier argwöhnisch anzublicken. Er würde Arri vielleicht nochmal zur Rede stellen, aber glaubte kaum dass sie ihm das genauer erklären würde. Er hoffte nun, dass einfach nur Ruhe war, vor allem zwischen den beiden Damen. Es war spät und das letzte was er nun gebrauchen konnte, war Gekeife von Weibern.
 
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Janoko

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"Birgh!"", knurrte Riya als Angramar den Kommentar mit dem Goblin auf sich bezog. "Ich meinte den begleiter der liebreizenden anderen Dame.", konterte sie, obwohl nichtmal etwas bissiges in ihrem Ton lag, es war einfach nur eine erschöpftheit zu hören, die irgendwie nicht zu ihr passte. Anscheinend hatten die beiden zauber sie ausgelaugt. Das Valen einen Striptease veranstaltete und dabei seine Rüstung klirrend und klackend fallen ließ störte sie schon - mehr das aufschlagende metall aus die entblößung des Menschens. das dieser dann noch eine ganze vielzahl an Narben präsentierte ließ sie in ihrer Annahme, das er erfahren war, eher herunter gehen - er hatte Glück und das mehr als nur einmal.

Das sie sich grade über ihren Brustumfang mit einer anderen Gestritten hatte machte ihr nichts aus, immerhin war neid etwas normales, doch irgendwo tief unten verspürte sie soetwas wie gleißenden Zorn über die andere. So war es nicht weiter vewunderlich, das sie keinen happen des Fleisches anrührte, das die andere Elfe von ihrer Jagd mit gebracht hatte. Schnaubend behielt sie ihr Stück Brot in der Hand und knabberte daran. Als Arri dann ihre kapuze ab nahm musste Riya ihr Gesicht hinter dem Brot verstecken - die feine Narbe war beweis genug, das die Frau nicht ganz so taff war, wie sie tat. Genauso würde Riya sich hüten die narbe an ihrem linken Innenschenkel jemanden zu zeigen.

Das Angramar sich über das Fleisch hermachte war klar, nur war Ulrik ihr irgendwie zu ruhig. Dennoch sprach sie den Adelsmann nicht an,w arum auch, sie hatte grade einen Brocken brot zu verspeisen.
 

Rosered_Strauss

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Angramar lief das Wasser im Mund zusammen, als er das erlegte Wild der Jägerin betrachtete. Er hörte noch am Rande seines Bewusstseins, dass Arri noch davon sprach, nicht für alle zu kochen, doch das war ihm im Moment herzlich egal. Entgegen des Vorsatzes, nicht zu kochen, den er vor kurzem standhaft geäussert hatte, beanspruchte er gleich eines der Tiere für sich und begann, es mit einer seiner Äxte zu bearbeiten und die ungeniessbaren Stellen aus dem Fleisch herauszufiltern. 'Ungeniessbar' war für Zwerge jedoch ein Begriff, der weitaus mehr Spielraum als bei anderen Völkern genoss, und so entfernte er nur das allernötigste, bevor er er auf seinen kurzen Beinen nach draussen polterte und kurz darauf mit einem kräftigen Ast wiederkam. In Windeseile war der Pfahl angespitzt, und das Abendmahl darauf gespiesst. Damit stellte er sich ans Feuer und hielt den Pfahl darüber, wobei er darauf achtete, jede Seite gleich gut zu rösten.

"Also." meinte er, während er bereits begonnen hatte, seine Mahlzeit schon mit hungrigen Blicken zu verzehren. Kurz verlor er sich in der Betrachtung des gebratenen Fleisches, während er gedanklich kurz abdriftete und erneut mit einem "Also." starten musste. "Ich werde die Wache heute übernehmen. Zwar dürften keine kleinen Plagegeister mehr kommen, aber man kann niemals vorsichtig genug sein." - "Und einem Dna'har unsere Leben in die Hände legen? Das könnte dir wohl so passen!" kam es von der Magierin. Angramar zeigte ein wölfisches Grinsen, als er mit Blick auf die Verfassung der Elfe meinte: "Na, dann bleib doch auch auf und halt Wache. Lange wirst du dich so garantiert nicht wachhalten können." Immerhin war ihre Erschöpfung offensichtlich. Umso überraschter war er, als die Vyalbe daraufhin nur knapp nickte. Er runzelte die Stirn - das war nicht so gelaufen, wie er es sich gedacht hatte. Elfen galten als verschlagen und hinterlistig - er hätte niemals gedacht, dass sie sich in eine solche Situation bringen würde. Die Verwirrung verdrängend, wandte er sich an die Anderen.

Vor Valen hatte er nach dem Kampf einen erstarkten Respekt - auch wenn er natürlich niemals so gut sein würde wie die Felsstreiter seiner Heimat, die dem Menschen einige Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte an Erfahrung voraus waren. Die andere Elfe - Arri, soweit er sich erinnern konnte - saß mit ihrem großen Wolf zusammen etwas abseits des Feuers. Einen kurzen Moment trafen sich die Blicke von Wolf und Zwerg. "Du bekommst davon nichts!" ging ihm durch den Kopf - dass er es auch aussprach, während er das Raubtier anstarrte, war ihm nicht bewusst. Schliesslich richtete er das Wort an die Gruppe im Gesamten. "Aber das war heute doch durchaus ein Erfolg. Ich hatte schon viel schlimmeres befürchtet - aber die beiden Spitzohren konnten sich ja überraschend nützlich machen, und Valen hat beinahe wie ein wahrer Grakvar gekämpft. Zwar nur fast..." fügte er hastig hinzu, "... aber das ist schon viel mehr, als man von den meisten Großlingen behaupten konnte. Und unser Wortführer hat sich ja scheinbar auch recht wacker geschlagen." meinte er mit einem Schmunzeln in Richtung Ulrik.
 
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Auf eine seltsame Weise funktionierte die Gruppe. Arri war zwar erbost darüber, wie Ulrik die Sache mit den Mehrizen angegangen war und auch ansonsten gifteten sich ein paar der anderen an, aber immerhin hatten sie die Goblins, das Gewitter und die Katzen irgendwie überlebt. Nun war auch noch ein gigantischer Wolf aufgetaucht, der offenbar zu Arri gehörte und so etwas wie ihr Haustier war. Was in aller Götter Namen...?!

Da es so schien, als würden sie die Nacht über trotz toter Goblins in der Höhle bleiben, machte Ulrik es sich gemütlich. Er fragte sich, warum sich alle so sehr auf das Fleisch stürzten, welches Arri mitbrachte. Hatten die anderen kein eigenes Proviant dabei? Letztendlich entschied sich Ulrik jedoch auch dazu, von dem Fleisch zu essen und sein eigenes Proviant zu sparen.

Nachdem sie gegessen hatten, begab sich jeder für sich zu seiner Nachtruhe. Sie alle hatten da so ihre eigenen Rituale, wie es schien. Angramar knabberte sein Fleisch und paffte seine Pfeife, da er Nachtwache halten würde. Valen schien zu meditieren oder anderweitig in sich zu gehen, Ryia war bereits eingenickt - offenbar waren die Zauber im Kampf enorm erschöpfend für sie gewesen - und Arri redete auf ihren Wolf ein.
Ulrik selbst saß an einen steinernen Vorsprung gelehnt unter seiner Wolldecke und hatte bereits die Augen geschlossen. Eigentlich wollte er schlafen. Bevor ihm dies jedoch gelang, ging ihm eine Frage nicht aus dem Kopf: Was machten Goblins so weit draußen im Gebirge?!
Aufzeichnungen über das Düstergebirge zufolge, begaben sich Goblins alleine nie so weit hinaus und erst recht nicht in Gruppen dieser Größenordnung. Die Grenzschutzkavallerie von Teama machte mit solchen Kreaturen kurzen Prozess, wenn sie sich zu weit aus dem Gebirge hervor wagten. Die einzige Ausnahme war, wenn es einem großen Ork gelang viele seiner Artgenossen zu einem Kriegszug gegen Teama zu versammeln und dies schien zur Zeit nicht der Fall zu sein, so wie seit etwas über siebzig Jahren nicht mehr. Konnte den königlichen Kundschaftern so etwas entgangen sein?

Mit dieser und ähnlichen Fragen im Kopf schlief Ulrik letztendlich doch ein, um unruhig zu träumen.
 

Janoko

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Riya binzelte kurz, ehe sie sich aufrappelte. Das leichtere unterkleid wieder überziehend setzte sie sich etwas näher an den Zwerg heran. Es war neugierde, aber auch etwas anderes. Da sie sich sicher war das kein anderer oder eine andere ihre Wort hören konnte, sprach sie schnell und kaum vernehmbar ein "Danke", welches an den Zwerg gerichtet war. Ohne ihn würde sie jetzt nicht hier sitzen, das war ihr klar. Doch mehr von ihrer dankbarkeit zeigte sie nicht. Es schien das alleine dieses kleine Wort sie etliche Überwindung gekostet hatte, doch der zwerg schien es nicht wirklich gehört zu ahben, den er paffte weiter an seiner Pfeife, die Riya als beißenden Gestank wahr nahm, es aber unterließ ihren Unmut darüber zu äußern. Das sie sich dazuhatte hinreißen lassen die Nachtwache mit zu amchen war etwas, was nicht gut für sie selber gewesen war. Und wie die Stunden dahin krochen merkte angramar mit einer gewissen Selbstzufriedenheit wie die langohrfrau gegen seine Rüstung sanf und friedlich ins land der illusionen abdriftete.
 
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Ironhide

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Im Scheindersitz brachte Valen es fertig, einzuschlafen. Das sogar Regelmäßig. Das Feuer war warm genug für seine Verhältnisse, die Decke lag über den Beine und war bis hoch zum Bauchnabel gezogen. Irgendwann jedoch regte Valen sich wieder. Er hatte lange genug geschlafen, befand er. Aber sein Erwachen hatte auch ein anderen Grund. Für ihn war es selbstverständlich, nach einer gewissen Zeit, Ablösung der Wache zu stellen. Seien Innere Uhr funktionierte also tadellos. Valen hatte kiene Ahnung wie er es schaffte, wach zu werden wann er sich das vornahm, aber er konnte es einfach. So wirklich Gedanken machte er sich nicht daraum. Er erhob sich, Streckte sich und suchte seine Sachen zusammen. Sie waren bereits trocken, das Feuer hatte also ganze Arbeit geleistet. Valen zog sich seien Hose und Stiefel wieder an, nahm sich sein Schwert, ging zum Höhleneingang, sah nach oben und stellte fest das das Unwetter vorrüber war. Es zogen noch Wolken vorbei, aber die Wolkendecke war so löchrig, das Valen nach einiger Zeit den Mond und die Sterne genug betrachtet hatte. Dann begab er sich zu dem Zwerg, an den gelehnt Riya scheinbar schlief. Valen, der sich nichts dabei dachte, hob Riya vorsichtig an, legte sie auf das Fell welches er eben noch in beschlag genommen hatte und deckte sie zu, bevor er sich zu Angramar setzte. "Wenn du willst, Ruhe dich aus, ich übernehme jetzt. Es dürften noch gute vier Stunden bis zum Morgengrauen sein, wenn man dem Mond glauben darf." Valen hatte sich so hingesetzt, das er den Höhleneingan im Blick hatte, ohne vom Feuer geblendet zu werden. Dennoch nahe genug um es warm genug zu haben. Seine Oberbekleidung hatte er nicht angezogen, dazu hatte er schlicht keine Lust gehabt nun. Ob Angramar sich nun ausruhte oder nicht, interessierte Ihn eigentlich herzlich wenig. Für sein Verständniss war er nun dran, Wache zu halten. Ulrik würde die nächste Nacht Wache machen, mit Arri oder Riya zusammen. Doch irgendwas sagte ihm, das es wohl jedesmal an ihm und dem Zwerg hängen bleiben würde.
 

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Nach dem Essen wurden nicht mehr viele Worte gewechselt und die Gruppe fiel schnell in tiefen Schlummer - zumindest alle bis auf Angrammar und Riya. Letztere bemühte sich zumindest anfangs, noch mit Wache zu halten, nickte allerdings immer wieder weg. Der Zwerg verkniff sich ein Grinsen und fragte sich erneut, warum sie mit eingewilligt hatte, ebenfalls wach zu bleiben. War es aus Misstrauen ihm gegenüber? Das würde Sinn machen - wenn sie gerade nicht so offenkundig müde wäre. Oder war es eine List? Er wurde einfach nicht schlau daraus. "Ich verstehe sie wirklich nicht..." brummte er vor sich hin, als er einen Holzscheit nahm und ins Feuer legte, um es in Gang zu halten. Auf einmal hörte er ganz schwach am Rande seiner Aufmerksamkeit einen laut, der wohl ein Wort gewesen sein mochte. Er schielte kurz in die Richtung, aus der es kam, und stellte fest, dass die Vyalbe wohl etwas leise vor sich hin geflüstert haben mochte. Und ihrem friedfertigen Gesichtsausdruck nach schien es auch nicht gerade eine Beleidigung gewesen zu sein - wenngleich er natürlich nicht gehört hatte, was sie gesagt hatte. Oder bildete er sich das alles nur ein? Er nahm sich den Helm ab, um sich nachdenklich am Kopf zu kratzen, bevor er ein weiteres Holzscheit nachlegte und einen tiefen Zug von seiner Pfeife nahm.

So verstrichen die Stunden, bis klar wurde, dass die Elfe sich definitiv nicht mehr wach halten konnte. Zu Angramars maßloser Überraschung lehnte sie sich im Schlaf gegen ihn und schlummerte friedlich vor sich hin. Das musste eine List sein! Elfen waren hinterlistig und manipulativ, so hatte er es seit je her gelernt. Es musste irgend ein Trick sein, das war sicher. Oder es sollte zumindest sicher sein. Denn im Moment sah es so aus, als wenn sie einfach nur friedlich träumen würde - obwohl er in der Nähe war. Als er sie betrachtete, spürte er, wie der unverrückbare Halt seines Bildes über die Spitzohren ins Wanken geriet, bevor er sich wieder fasste. Dann hörte er jedoch eine Bewegung, und kurz darauf kam Valen auch schon hinzu und trug die Elfe kurzerhand zu seinem Fell, bevor er sich zu ihm setzte. Auf dessen Erwiderung, er werde jetzt die Wache übernehmen, lachte er nur leise und kehlig. "Ausruhen? Warum das denn? Schlafen kann ich morgen. Nein, ich bleibe weiterhin wach." Das alles sprach er mit stoischem Gleichmut aus, der zeigte, dass er nicht nur eine starke Fassade aufrecht erhielt, sondern tatsächlich keinerlei Probleme mit fehlendem Schlaf hatte - zumindest jetzt noch nicht.
 
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hakuryu

blauer Drache
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Wie sie sich schon fast gedacht hatte, machte sich der Zwerg sofort daran 'sein' Wild zu zerlegen, wenn man es denn so nennen konnte. Beim Brutzeln warf er ihrem Gefährten einen finsteren Blick zu der sehr beredet war. Das Tier schüttelte nur leicht den Kopf, es war bereits satt. Arri erzählte ihm noch was genau in der Höhle vorgefallen war. Die Wache überließ sie gern dem Zwerg. Valen war anscheinend eingeschlafen, die viel zu regelmäßigen und tiefen Atemzüge verrieten es. Da Faileas dicht genug am Feuer saß war sein Fell auf dieser Seite rasch getrocknet. Zwischenzeitlich hatte sie sich ein Stück aus der Schulter des Wildschweines geschnitten, sowie Herz und Leber. Alles steckte jetzt an einem Stecken über dem Feuer. Verspeißt wurde erst die Leber, dann das Schulterstück und ganz zum Schluß das Herz. Wie auch nicht anders zu erwarten, nahm die andere Elfe nichts von dem Fleisch. Warum diese haltbare Vorräte verbrauchen wollte, ging der Kagonesti nicht in den Kopf. Wenn sie der Meinung war, bitteschön. Arri kuschelte sich dann an das warme Fell des Dunkelwolfes und schlief fest zusammengerollt an seiner Flanke ein.

Am nächsten Morgen erwachte sie mit dem Sonnenaufgang. Das Unwetter war vorübergezogen und der Tag versprach sehr sonnig zu werden. Der Zwerg saß immernoch an Ort und Stelle und paffte auch noch immer, oder eher schon wieder, seine Pfeife. Vales saß neben ihm. Immerhin hatte er jetzt eine Hose an. Die vielen Narben zeugten doch von viel Erfahrung was das Kämpfen anbelangte. Einige sahen so aus als ob er nur knapp mit dem Leben davon gekommen war. Mit einem raschen Blick suchte sie die Vyalbe. Ihre Augenbrauen schossen hoch als sie diese unter Valens Fell entdeckte.
"Na die muß es echt nötig haben."
Ein amüsiertes schnauben war die Antwort von Faileas.
"Laß uns aufstehen. Je eher wir wieder unterwegs sind, desto eher kann ich mal wieder nach hause."
Sie ging kurz nach draußen um die Luft zu genießen und was zu erledigen wo kein Mann dabei sein sollte. Am Feuer fanden sich noch Fleischstücke die durchgegarrt waren und sich gut als Frühstück eigneten. Nur noch hatte sie keinen Hunger. So packte sie sich einiges davon ein. Draußen hatte sie große essbare Blätter gefunden in die sie das Fleisch einwickeln konnte. Durch die Bewegung waren nun auch alle wach. Die Einen mehr, die Anderen weniger.
"Thoir do chasan leat, leamsa bràmair." Mach das du wegkommst, mein Freund.
Das riesige Tier spang daraufhin aus der Höhle und verschwand im Unterholz des Waldes. Mitlerweile hatten alle ihre Sachen soweit zusammengesucht und aßen entweger im stehen oder wie die Vyalbe im sitzen. Als die Sonne dann einen fingerbreit über dem Horizont stand, waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und sie machten sich wieder auf den Weg.
 

Janoko

Phöser Engel
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Riya aß schweigend. Ihr war esein Rätsel gewesen wie sie unter das fell gekommen war und noch mehr irritierte sie der Wissende Blick des Zwerges, der jedoch weder spöttisch noch hämend war. Es schien einfach nur eine Art erleichterung darin zu liegen, das sie sich wohlbehalten im land der Lebenden zurück meldete. Gähndend und dabei nicht grade manieren zeigend, legte sie ihre Rüstung wieder an, ehe sie, wie zuvor die Kagonesti etwas ins Abseits verschwand. Im gegensatz zu der anderen Elfe dauerte ihr Intermezzo etwas länger. Doch schließlich stand sie genauso aufgerödelt wie die anderen hinter Arri, die ohne besonderen geheiß losging - sie folgten ihr,zurück auf die Straße von der sie gekommen waren. Nun ging es weiter in richtung gebirge, oder besser höher hinauf in dieses. Die Straße hatte nun einen stetigen anstieß. riya gähnte noch zwei Mal unelfenhaft ehe sie sichstreckte und reckte. Obwohl sie wie alle anderen auch einen Füß vor den anderen setzte machte sie dehnübungen und streckte jedes ihrer Gliedmaßen bis zum extent. Als würde sie so den Schlaf, der immernoch etwas in ihren Augen verweilte ausihrem Körper vertreiben.

Ihr blick fiel auf Angramar und sie schenkte den Zwerg ein schwächliches Lächeln, genauso den beiden Menschen, wobei sie Valen von untenher anblicken musste, er saß ja wieder auf seinem Ross. Ihr fiel auf das der Zwerg, als er bemerkte das sie ihn kurz anblickte, das Gesicht abwendete. Warumer das nun tat war ein Rätsel für die junge Vyalbe, doch überspielte sie ihre Enttäuschung und aufflammenden Argwohn in dem sie sich direkt an Ulrik wendete "Gut geschlafen?"
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Angramar hatte sich die gesamte Nacht und auch den Tag über niemals die Mühe gemacht, sich seiner Rüstung zu entledigen. Er hatte sich lediglich früh morgens einmal zu einem nahen Bach begeben, und das auch nur, weil Valen Wache hielt und die Höhle damit nicht ungeschützt war. Schliesslich war es auch soweit - alle Mitglieder der bunten Truppe waren auf den Beinen, wach (zumindest mehr oder weniger) und bereit, weitere Meilen hinter sich zu bringen. Die Pfeife war dieses Mal im Gepäck verstaut, doch dafür hatte er sich ein kleines Fässchen mit zwergischem Bier aus seinem Gepäck heraus gekramt und nahm genüsslich einige Schlucke des Gebräus zu sich. Die Blicke der Anderen ignorierend - 'trinkt der etwa schon am morgen' schienen sie zu sagen - verstaute er es schliesslich wieder und bemerkte auf einmal, dass die Vyalbe ihn von der Seite her ansah. Geistesgegenwärtig wich er ihrem Blick aus - immerhin hatte er nur allzu genau in den Ohren, was man sich über den Blick der Elfen erzählte.

Kurze Zeit darauf hörte er, wie sie sich nach dem Befinden erkundigte. "Schlaf? Pfffff." meinte er. "Man sollte meinen, es wäre interessanter zu erfahren, was sich des Nachts ereignet hat, als was sich in den Träumen abgespielt hat. Aber manch einer tanzt wohl lieber über den Wolken." meinte er, wobei ihm erneut nicht bewusst war, dass er diese Worte laut aussprach.
 
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