[Beendet] [Abgebrochen] Der Untergang von Avalon - 1. Geheimnis

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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Wenn möglich bitte in der Gegenwart schreiben, außer es passiert etwas in der Vergangenheit!


Tintagel: Mordreds Reich

Camelot: Arthus Residenz


1 Tag im Feenreich = 2 Tage in der Avalon = 4 Tage in der Außenwelt

Gedanken
Beten/Fluchen/Anwendung von Magie
Gesicht Nur vom neutralen Spielleiter angewandt!
Reden
Gesang

Es regnet.
Es regnet, seit ihr Pristerinnen und Druiden von Avalon vor einem Monat das Gesicht hattet, welches euch in verzerrter Form die schreckliche Wahrheit verkündete. Und als ihr in ihr Zimmer stürmtet, um euch zu beweißen, dass das Gesehne noch nicht eingetroffen ist, habt ihr ihr Bett verwaist vorgefunden. Die Erkenntnis ist tief in euch gesickert. Und mit ihr die Verzweiflung. Die Verzweiflung, die mit der Suche nach ihr immer mehr Gestalt annahm. Aber jetzt ist ein Monat vergangen und ihr habt nicht eine einzige Spur von ihr gefunden. Nicht einmal das Gesicht wollte euch noch einmal dieses Bild zeigen, welches ihr alle im gleichen Moment hattet. Aber ihr wisst ganz genau: Morgaine la Fay ist für immer von uns gegangen.
Nun liegen die Nebel dichter als je zuvor über Avalon und ihr wisst nicht weiter. Es gibt keine große Mutter mehr, die euch anführt und auch das Gesicht sagt euch nicht, wer euch nun leiten soll.
Ihr habt euch heute Morgen versammelt, um für immer von Morgaine la Fay Abschied zu nehmen und zu besprechen, wie es nun weiter gehen soll. Aber die Trauer ist zu groß, um mit erhobenen Hauptes in die Zukunft zu sehen und so sitzt ihr nun schweigend beisammen und wisst nicht weiter...

Aber auch an Arthurs Tafelrunde herrscht bedrücktes Schweigen. Seit Tagen ist der König von Britannien am Schweigen und vor sich hingrübeln. Auch er hatte das Gesicht, welches im die Nachricht von Morgains Tod mit sich brachte. Der Schmerz sitzt tief, so konnte er sich mit seiner einzigen Schwester und der Frau, die er immer am meisten liebte, am Ende niemals versöhnen. Seine engsten Gefolgsleute spüren diesen Schmerz und schweigen. Aber wenn Arthus nicht bald handelt und eine Besprechung einberuft, kann es gut sein, dass Mordred, Arthus und Morgaines gemeinsamer Sohn, die Oberhand gewinnt. Das wissen auch Arthus treuste Gefolsleute und man fragt sich bereits, ob es nicht besser wäre, jemand anderes würde Arthus Platz einnehmen und sie in die nächste Schlacht führen.

Denn auch Mordred hatte das Gesicht. Der Tod seiner Mutter, der Frau, die ihn geboren, aber ihnd ann von seiner Tante hat aufziehen lassen, lässt ihn kalt. Er hat seine Gefolsleute um sich herum versammelt, um die nächsten Schritte zu besprechen, denn er weiß, dass Arthus in tiefer Trauer ist. Er hat seine Truppen um sich herum versammelt, um mit ihnen eine neue Strategie zu besprechen.

Das restliche Volk (Prister, einfaches Volk, Söldner etc. pp) hingegen hat nichts von alle dem mitbekommen und geht ihrem normalen Tagesablauf nach...

Doch auch im Feenreich herrscht Aufruhr. Die Feen wisen von Morgaines Tod und machen sich auf den Weg in die Menschenwelt, auf die Suche nach dem heiligen Gral, so wie es viele Menschen vor ihnen getan haben, denn jetzt, wo Morgaine tot ist, gibt es nichts mehr, was sie noch aufhalten könnte...


Arthus steht am Fenster und blickt in die weite Ferne. Wie lange steht er nun schon hier? Wie lange ist es her, dass seine Schwester nun tot ist? Er weiß es nicht genau. Seitdem er von ihrem Tod erfahren hat, hat er auch jegliches Zeitgefühl verloren. Es ist, als hätte er eben erst davon erfahren. Aber er weiß, dass es schon länger her sein muss. Er hat gehört, dass sich die Pristerinnen und Barden von Avalon heute versammeln, um für immer Abschied von seiner geliebten Schwester zu nehmen. Der Gedanke daran, dass er sich mit der einzigen Liebe seines Lebens, niemals versöhnen konnte, schmerzt ihn sehr.
"König Arthus?"
Langsam dreht sich Arthus um und schaut einem sehr treuen Gefolgsmann udn einem engen Freund ins Gesicht.
"Ich möchte dich nicht bedrängen Arthus. Aber wir müssen handeln. Dein Sohn... Mordred hat seine Leute um sich herum versammelt. Wahrscheinlich bespricht er gerade eine neue Strategie.
Arthus, bitte! Wenn du nicht bald irgendwas tust, wird noch jemand auf die Idee kommen, deinen Platz ersetzen zu können!"
Arthus seufzt. Er weiß, dass sein Freund recht hat, aber er weiß nicht, was er tun soll...











Mordred steht in der Mitte des Zeltes und betrachtet die Pläne auf dem Tisch vor ihm.
"Das gefällt mir nicht!", stoßt er wütend hervor. "Überhaupt keine von euren Strategien ist irgendwie zu gebrauchen!"
Die Ritter um ihn herum zucken zusammen. Sie haben Mordred selten so wütend erlebt. Aber dieser steckt alle Hoffnungen darein, dass Arthus derzeitige Verwundbarkeite nun seine Chance ist, ihn für immer vom Thron zu stoßen.
Mrodred blickt auf und sucht ein bestimmtes Gesicht zwischen den Anwesenden. Als er dieses nicht findet seufz er und zeigt auf einen der Ritter. "Du da! Wo ist Kain? Hol ihn mir sofort her!"
Der Ritter nickt erführchtig und stolpert hektisch nach draußen...




















Im Raum herrscht tiefes Schweigen. Jeder ist in seinen Gedanken versunken. Auch Venia.
Sie hat schon lange darüber nachgedacht, von Avalon zu gehen und ihre Mission drausen zu bestreiten.
Schließlich steht sie auf.
"Entschuldigt, meine Schwestern, ich werde mich jetzt in meine Gemächer zurückziehen." Venia wendet sich an einer ihrer jüngeren Schwestern, einer von drei übrig gebliebenen Novinzinen. "Eara, bitte gehe doch und bestelle Ailill Barnaby vom kleinen Volk in mein Gemach."
Als Venia ihr Gemach betritt fällt ihr Blick auf ihre Harfe und sie überkommt der DRang, sie in die Hand zu nehmen. Sie setzt sich auf einen kleinen Hocker und stimmt ein altes Lied an:

"Geliebt hatt‘ ich den Mann, der mich verriet,
Aidan*, das Feuer, das Licht.
Nie war ich gewillt, ihm zu weichen,
ginge er doch mit dem Verrate nicht.

Der Krieg mich zog, ungewiss des Zurücks,
das Weib am Hofe ich gelassen,
glaubt‘, das Aidan auf sie aufpasse.
Zu spät als ich kehrte heim, zu dir.

Herrlich ihr Haar, dunkel glänzte Marcail*, die Perle,
doch wer lag da, ohne Skrupel, ohne Reue?
Beide hatten geschworen ewige Treue,
nimmermehr! Ich wollt‘ rasend vor Zorn..."


Ihre Gesang und Harfenspiel, welcher als einer der schönsten in Avalon galt, verklant erst, als es an der Tür klopfte...
 
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Fuma-Snake

Exarch
Was will diese Frau von mir? Seit wann schickt man denn nach mir? Ich bin immerhin Ailill!
Nervös steht der Mann vom kleinen Volk vor der Tür und ringt mit seine unter dem Mantel versteckten Händen, unentschlossen ob er wirklich Klopfen soll oder nicht. Innen hört er bereits leise den wunderbaren Gesag der Priesterin.
Nein, nein, nein. Das kann nicht sein. Neinneinnein. Das muss ein Fehler sein. Keine Pristerin wil Ailill. Ich werde jetzt einfach Klopfen und... und sagen das es ein Missverständis sein muss.
Ailill hebt bereits die Hand als ihm eine neue Idee durch den Kopf sticht.
Und wenn ich einfach doch nicht Klopfe? Wenn es ein Fehler ist wird sie mich nicht vermissen. Muss ich garnicht klopfen. Kann gleich gehen. Muss ja ein Fehler sein. Ich kann also gehen!
Begeistert von dieser unbestechlichen Logik wendet er sich bereits zum gehen ab, hört dann aber auf dem Gang schritte.
Und wenn es kein Fehler war? Argh, Aillil! Was sollst du nur tun?
Noch einmal holt er tief Luft und klopft, so leise wie möglich, gegen die alte Holztür.
Es muss einfach ein Fehler sein. Es muss, es muss, es mussmussmuss...
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Herrin sei Dank, denkt Venia, als sie die Tür öffnet und den kleinen Mann vor sich erblickt. Ich habe schon befürchtet, er würde erst gar nicht kommen. Bei allem, was man von ihm so gehört hat...
Vor Erleichterung musste sie lächeln.
"Ailill. Schön dass du gekommen bist. Komm herein, ich habe etwas Wichtiges mit dir zu besprechen. Setz dich doch auf den kleinen Hocker dort vorne. Ich habe bereits nach Speiß und Trank rufen lassen, es wird also bald augetischt werden."
Venia bedeutete dem keinen Mann einutreten.
 

TokuchiToua

Ordensbruder

Ruhig liegt Kain in seinem Strohbett.
Es zieht ein kühler Wind durch die Etwas undichte Holzhütte.
Eilig rennt ein Ritter Mordreds zur Hütte und scheint etwas unsicher was er jetzt machen soll.
"Warum die Eile"
Kain spricht mit ruhiger Stimme, immernoch die Augen geschlossen und sich langsam aufrichtend.
"Mordred ist wütend. Die schlachtpläne stellen ihn nicht zu frieden. Er verlangt nach dir Kain. Bitte beeile dich."
Kain öffnet die Augen und sieht dem Ritter ins Gesicht.
Er muss äußert wütend sein.
Er nimmt sein Schwert und seinen Bogen und richtet sich auf.
"Wir sollten nicht trödeln"
Die RItter beeilen sich um Madred nicht noch länger warten zu lassen.


Sie betreten den Raum. Sie wenden alle schnell den Blick wieder ab und warten auf Mardreds Reaktions.
"Verzeiht mir meine Abwesenheit. Ich hörte es gibt Probleme mit den Angriffsplänen."
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Was dauert dass denn bitte solange?
Ungeduldig steht Mordred im Zelt und wartet. Als Kain endlich auftaucht, platzt er fast vor Wut.
"Raus! Alle raus! Lasst mich mit Kain allein!"
Als endlich alle draußen sind, wird Mordred endlich ruhiger. Er ist für seine wechselhafte Laune bekannt, aber so recht weiß niemand, ob seine Gutmütgkeit und Freundlichkeit nur gespielt oder echt sind.
"Wo warst du, Kain? Ich habe dich bei der Besprechung vermisst..."
 
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KBDwarf

Exarch
Es ist Abenddämmerung und Godwin sitzt mit einigen Freunden an einem Tisch in einer Spielunke bei der er als Rausschmeißer angestellt ist.
Auf seinen Schoss sitzt eine Vollbusige Frau die mit einem leichten grünen Kleid bekleidet ist und etwas von Godwins Gold haben wollte.
Godwin betätschelt ihren Hinter und nimmt einen großen Schluck von seinem Krug Bier, so das an seinen Mundwinkeln das Bier zum Teil vorbei lief.
Das Bier war bereits warm aber ihn interessierte das herzlich wenige.
Er war in Feierlaune und wollte nur noch auf ein Zimmer um sich zu vergnügen.
Seine Freunde ober viel mehr die Speichellecker die nicht mehr wollten als an Godwins Gewinn etwas abzubekommen grölten mit ihm mit und ermutigten ihn eine weitere Lage Bier zu bestellen.
Denn Godwin hat im Laufe des Tages einen einfachen Kaufmann für ein Sack voll Gold abgestochen.
Auf einmal rief ihm der Schankwirt zur Besinnung.
Der Schankwirt war nicht Glücklich über das Verhalten von Godwin.
Aber er tolerierte es, da es ihm etwas Gold in die Taschen brachte.
"Godwin, der Type da drüben will nicht seine Zeche bezahlen.
Ich will das du mal mit ihm redest."

Sagte der Schankwirt leicht genervt und zeigte auf einem Mann der am Tresen stand.
"Alles klar Alric. Ich werde mal mit ihm reden."
Godwin schaute wütend den Mann an der es anscheinend nun mit der Angst zu tun bekam.
Mit beiden Händen packte er die Frau auf seinem Schoss um die Hüfte und setzte sie auf dem Tisch.
Nur um ihr dann zuflüstern zu können.
"Geh schon mal nach oben wir treffen uns dort."
Nur mit seinem Hemd, seiner Hose und seinen Stiefel bekleidet und mit dem Dolch im Schaft seines Gürtels ging er gerade Wegs auf dem Mann zu.
Dieser spielte wohl mit dem Gedanken wegzulaufen doch dann stand auch schon Godwin vor ihm und versperrt förmlich dem Weg zum Ausgang.
"So du Made, du möchtest also deine Zeche nicht bezahlen."
"I...Ich...Ich... habe kein G...G...Geld bei mir.
Es lie...liegt bei mir zu Hause."

Stammelte der Mann aus Angst.
Es liefen ihm bereits schon die Tränen an seinen verdreckten Wangen herab, aus Angst das könnte sein letzter Tag auf Erden sein.
"Ach, halt die Fresse du Bettler."
Und Godwin verpasste ihm mit der rechten einen Faustschlag ins Gesicht, so dass der Mann wimmernd zu Boden fiel.
Doch Godwin bückte sich und zog ihn hoch, um ihn über die Hintertür nach draußen zu zerren.
Dort angekommen schlug er dem in sich aufgelösten Mann noch einmal ins Gesicht, so dass zwei Vorderzähne ausgeschlagen worden und in einer kleinen Blutlache auf dem Boden fielen.
Auf Godwins Hemd waren nun einige Blutspritzer was ihn selbst nicht störte.
Godwin zog nun den Mann auf Augen hohe und hielt seine Faust vor dessen Gesicht.
Dieser schloss vor Angst seine Augen doch dann blickte er voller Angst Godwin an, als er merkte das er nicht geschlagen wurde.
"So du Abschaum, morgen bringst du das Geld hier her! Sonst suche ich dich morgen und dann werde ich nicht so freundlich sein, ist das klar!"
Brüllte Godwin den Mann ins Gesicht der darauf sofort wieder anfing zu wimmern.
Er ließ den Mann unsanft auf dem Boden fallen und ging zurück in die Taverne.
Drin wieder angekommen herrscht Stille bis er die Tür mit dem sich da hinter auf dem Boden krümmenden Mann schloss.
Alric der Wirt gesellte sich zu ihn und fragte.
"Und, wird der seine Zeche zahlen?"
Godwin brachte nur ein Schulter zucken hervor und antwortete.
"Weiß nicht, denke aber er wird nicht mehr wieder kommen."
Unerfreut über diese Tatsache drehte sich der Schankwirt wieder zu seiner Kundschaft.
Die Speichellecker von seinem Tisch wollten das er sich wieder bei ihnen hinsetzt doch Godwin ignorierte diese bettel Versuche weitestgehend und ging die Treppe zu seinem Zimmer hinauf, um sich ein wenig mit der Frau zu vergnügen.
 
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Janoko

Phöser Engel
VIP
Regen. Mehr Regen. Dieser Tage schien Mutter Natur traurig zu sein. Es schüttete wie aus Kübeln. Ziyanya schaute etwas missmutig in den Himmel, suchte aber dann sofort wieder ihre Beute.

Sie seufzte und ließ das Tier dann doch laufen. Als es außerreichweite war,s chaute sie an sich herunter. sie war durchweicht, bis auf die Haut nass, doch das hatte sie bisher nie gestört. Teilweise fand sie es recht Belustigend, das die 'großen' bei solch einem Regen sich in ihre Hütten verkrochen und ihre Arbeit ruhen ließen. So konnte man bei nacht auf Diebestour gehen, ohne das sie was merkten oder hörten. So hatte sie mehrere Streifen Pökelfleisch und auch zwei Wasserschläuche mit gehen lassen.

Sie hängte die Sehne aus und seufzte erneut. "Lia... du solltest dich waschen gehen...", weiter mit sich selbst sprechend kam sie bei ihrem kleinen Zelt an. Sie befreite sich von den läßtigen Klamotten und schaute in die nächstbeste Pfütze. "So lange schon... deine Ohren werden auch spitzer... na komm, da vorne war ein See.." Nackt wie sie war sprang sie ins Wasser, mitten in diesem Wald, der seit tagen kein Ende nehmen wollte.
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Ziyanya spürt, wie etwas auf sie zugeglitten kommt. Etwas, was sie weder sehen noch fühlen kann, nur irgendwie mit ihrem Geist ertasten. Und hören. Sie hört, wie ihr etwas ins Ohr flüstert. Es ist eine zarte, liebliche Frauenstimme: "Komm nachhause... komm zu uns..."
Dann ist der Moment wieder vorbei. Sie weiß nicht so recht, was da eben passiert ist. Aber es ist ihr nicht zum ersten Mal passiert, so hat sie erst vor kurzem von dem Tod einer alten Frau geträumt...
 
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Janoko

Phöser Engel
VIP
Uaaargh! Vor Schreck kippt Ziyanya rückwärts wieder ins Wasser, sie wollte doch grade wieder zum Zelt. Was war das Gewesen. Echt merkwürdig... ich hab doch kein Zu Hause... aber wieso hab ich das Gefühl, das ich die Stimme kenne... Leicht umständlich klettert sie aus dem Wasser und läuft durch den Regen zurück zum zelt. Und wer war die Frau? ich seh doch sonst keine Fremden in meinen Träumen... aaaargh was ist los Lia?! Seufzend legte sie sich auf ihr nachtlager, wenigstens das war trocken.
 

Xehanot

Anarchist

Es regnete stark als Aramit durch die Hintergassen schlich, doch es störte ihn nicht, um genau zu sein war es für seine Tätigkeit sogar fördernt, da so seine Spuren von Regen weggespült wurden. Er sah bereits aus einiger Entfernung die hell erleuteten Fenster von der Taverne in dem sein Ziel sich aufhält. Aramit hatte Glück und bekam nach langer Zeit wieder einen Mordauftrag, er sollte einen fahrenden Händler töten, sein Auftraggeber sagte was vom verdammten Mistkerl, jedoch interessierte es Aramit nicht welche Hintergründe ein Auftrag hat, eine der ersten Lektionen seines zweiten Vaters.
Aramit war bereits nahe an das Gebäude heran als sich die Hintertür öffnete, Aramit verstekte sich schnell in einer Seitengasse, als auch schon ein anscheinend armer Bauer herausflog und dann ein großer Muskelbepakter Kerl ankam, Aramit hörte genau worum es ging.
Aha, ein Raußschmeißer, die niedrigste Form eines Mannes der für Geld alles tut. Aramit war beeindruckt von seiner Brutalität, obwohl er es vermutlich anders geregelt hätte. Der Kerl ist ihm schon am Nachmittag aufgefallen, als Aramit seinem Ziel hinterherspionierte um heraus zu finden, wo er am besten zuschlagen konnte, er war einer der Gründe warum Aramit nicht schon in der Taverne sein Ziel tötete, mit einem vergifteten Drink Bespielsweise, so musste er jedoch warten bis sein Ziel auf sein Zimmer ging um dann weitere vier Stunden im Regen zu lauern bis er das Licht in seinem Zimmer ausging.
Aramit wartete ab bis sich der Kerl wieder nach drinnen verzog, als dann schon der arme Kerl langsam weg trotete, Aramit versteckte sich im Schatten so das er nicht gesehen wurde, als der Krawal vorrüber war, ging er zur Wand der alten Taverne, so viele Gebäude in der Umgebung gab es viele Möglichkeiten an ihr herauf zu Klettern, er grif zu und zog sich elegant an der Wand herauf. Der Regen rann ihm durch das Gesicht, als er schon den zweiten Stock erreichte. Er sah durch einige Zimmerfenster, die meisten waren dunkel, doch in einem saß ein blondes "Vollweib" wie manche seiner alten "Freunde" sagen würden, er hielt sich mit diesem Blick nicht lange auf, er hatte sein Ziel und solche "Freudenmädchen" waren nicht gerade nach seinen Geschmack. Nach zwei weiteren Fenstern ereichte er das Zimmer seines Zieles. Das Schloss des Fensters zu öffnen war nicht schwer, einmal mit dem Dolch zwischen dem Spalt und den Haken weggemacht, schon klappte das Fenster auf. Aramit schlich hinein, als plötzlich sein Ziel, durch den Luftzug, erwachte, Aramit stand im Schatten und der Händler ging Schlaftrunken zum Fenster und schloss es wieder, da war Aramit schon heran und als der Händler sich umdrehte stach Aramit ihm sein Dolch in die Brust und bresste Gleichzeitig seine Hand auf seinen Mund. Als der Schrei verebte legte er ihn langsam zu Boden. Aramit flüsterte ihm zu. Es wurde entschieden das dein Leben hier enden wird, du hast noch ein paar Sekunden zu leben, reinige deine Seele, dein Herz, befreie dich von deinen Sünden oder tue sonst was dein Glaube dir befiehlt, mir ist es einerlei.
Wie ist euer Name.
Euer Leben ist zu Ende, so verrate ich ihn euch, er ist Aramit.
Ich hatte dich gesucht, ich kannte deinen Vater.
Humbuck.
Der Mann hustete Blut, Aramit hatte wohl die Lunge statt das Herz getroffen, er wunderte sich eh wieso er so lange durchhielt.
Ich bin kein Händler ich bin Barde und reiste einst mit eurem Vater.
Aramit Augen weitete sich, das Einzige was er noch mehr hasste als das man ihn anlog, war jemand der nicht für einen Auftrag bezahlen wollte.
Höre mir zu, dein Vater suchte sein Leben lang den heiligen Gral, der Gral der ewige Jugend verspricht und auch ich tat es, ich kam um dich um Hilfe zu bitten.
Humbuck.
Jetzt wirst du allein nach ihm suchen müssen, ich bin überzeugt du wirst schaffen was uns verwärt blieb.
In dem Moment verstarb der Mann. Stark stand auf und nahm aus einer seiner Taschen eine Silbermünze und warf sie auf den toten Körper des Mannes.
Für den Fährmann in deiner Relligion.
Aramit respektierte den Glauben anderer sehr, obwohl er selbst nie in der Lage war an etwas anderes zu Glauben als das was er selbst erlebte. Aramit ging wieder zum Fenster und verschwand in die Nacht. Sollte keiner sich beschweren kommen wegen dem offenen Fenster, so wird die Leiche vermutlich nicht vor dem Morgengrauen gefunden werden.

Aramit betrat noch in der selben Nacht das Haus seines Auftraggebers. Er ging in ein altes Zimmer mit Kamin, dort saß ein alter Mann in einem Stuhl, der zu ihm auf sah.
Ahh Aramit, schon wieder da, ist es getan?
Er ist Tot.
Hat er noch was gesagt bevor er starb?
Er hatte keine Gelengenheit dazu.
GUT, gut, gut, dann ist es also getan, deine Bezahlung liegt auf dem Tisch.
Aramit ging zu einem alten jedoch fein gearbeiteten Tisch und nahm ein Beutel voll mit Silberstücke, eine Tradition in seinem Geschäft, die Killer mit Silber zu bezahlen, da Gold zu auffällig für einen normalen Mann wären.
Die Summe stimmt.
Natürlich, ich war immerhin einst ein Ehrenmann, oh wie vermisse ich meine Vergangenheit...Aramit unterbrach den alten Mann. Das ist mir egal.
Natürlich.
Der alte Mann schlief ein, Aramit wurde zwar belogen, jedoch bezahlt und damit war der alte Mann ein potentzieller Kunde für die Zukunft, so blieb er am Leben.
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Aramit wird unsanft angerempelt, als dieser in die Nacht heraus tritt. Er verspührt einen brennenden Schmerz im rechten Arm, doch als er sich zur Seite dreht, um dem jenigen eine reinzuhauen, der ihn da angerempelt hat, ist dort niemand.
Wenn Aramit sich später zur Ruhe legen möchte, wird er folgendes Symbol auf seinem rechten Oberarm eingebrannt vorfinden:



Er weiß nicht, dass er so eben vom Gesicht heimgesucht wurde (kommt auch nicht auf die Idee) und macht sich auch nicht viele Gedanken um das Symbol.
 
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KBDwarf

Exarch
Godwin schlug seine Augen auf und reibt sich den Schlaf aus seinen Augen.
Er setzte sich noch verschlafen und träge an seine Bettkante.
Ein leichter nebliger Dunst hing im Raum der durch die Strahlen der aufgehenden Sonne sichtbar wurde.
Mit einem kurzen Schulterblick sah er die Frau mit der er letzte Nacht verbracht hat auf der anderen Bettseite halbzugedeckt liegend.
Völlig entblößt sammelte er seine Kleidung vom Boden auf und zog sich leise an.
Das verlangen sie schlafen zulassen und noch ein Blick auf sie zuwerfen veranlasste ihn dazu sich so leise wie es nur ging anzuziehen.
Er ging ruhig und gemächlich die Treppe herunter.
In der Taverne war niemand mehr außer Alric und ein Mann mit Kapuze der in der Ecke saß und etwas trank.
In seinen noch verschlafenden zustand, fiel Godwin nicht auf in was für einem guten und reich verzieren Stoff der Mann trug.
Er hielt ihn für ein Landstreicher der hier rastet, daher schenkte er auch dem Mann keine Beachtung und ging zum Tresen.
"Guten Morgen Alric, gib mir mal was von deinem Met."
Alric griff kurz hinter sich und holte einen teilweisen grün angelaufenen Kupferbecher hervor den er mit Met füllte.
Beim einschenke meint der Schankwirt zu Godwin.
"Der Typ dahinten in der Ecke sucht einen Schläger."
"Für was den?"
"Das hat er nicht gesagt. Der scheint aber Geld zu haben."
Godwin nahm einen kräftigen Schluck und schob dann den Becher Alric entgegen, um dann zu den Mann zugehen.
Die Kapuze hebt sich als Godwin dem Mann entgegen kam.
"So, sie suchen also einen Schläger."
Als er das sagte zog er ein Stuhl zu sich um dem Mann gegenüber zu sitzen.
Der Mann lüftete sein Gesicht und hervor kam ein alter Mann mit grauen Haaren und faltigem Gesicht.
"Das Stimmt kann ich dem Herren was anbieten."
Godwin winkte ab, obwohl er gerne ein Schluck nehmen wollte.
"Um was geht es den? Soll ich irgendjemanden aufmischen?"
"So ähnlich. Ich möchte das sie eine Bauernfamilie von der Pacht meines Herr vertreiben.
Diese haben seit Monaten versäumt ihre Pacht zu bezahlen."
"Und was springt für mich dabei raus?"
"Ein Beutel voller Gold."
"Zuwenig, mindestens zwei!"
Der Mann war etwas fassungslos über die Forderung und wollte nicht klein beigeben.
"Zwei das ist zu viel!"
"Hören sie ich habe auch um kosten und ihr Lehnsherr wurde sich sicherlich freuen wenn die Vagabunden weg sind, oder?"
"Na gut, zwei Beutel mit Gold"
Seufzte der Mann weh mutig.
"In Ordnung, ich hätte gern die Hälfte im Voraus."
"Nun hören sie doch mal auf! Einen ganzen Beutel, damit sie sich einfach aus dem Staub machen können. Zwanzig Münzen und mehr nicht sonst suche ich mir einen anderen."
Wortlos streckte Godwin seine Hand aus um das Geschäft zu besiegeln.
Der Mann gab Godwin eine Wegbeschreibung und den Namen der Familie, um die er sich kümmern soll.
Danach ging er hoch in sein Zimmer um sich um zu ziehen.
Die Frau namens Estrith war bereits wach und ging völlig nackt Godwin entgegen als er die Tür öffnete.
Sie schmiegte sich an seinem Körper.
Auch wenn Godwin gerne einwilligen wollte sagte er nur ruhig.
"Ich muss weg. Ein Auftrag erwartet mich. Wir können uns Abends wieder hier treffen."
Sie ließ auf einmal ab und stöhnt unzufrieden.
Mit einen wehmütigen kurzen Blick zog er seine Rüstung an und packte sein Schild auf dem Rücken.
Unten angekommen zahlte er die Zeche letzter Nacht.
Leider musste er feststellen das nur noch ein halber Beutel voller Münzen an seinem Gürtel hängt.
Ohne großen Wortwechsel zwischen ihm und dem Schankwirt verließ er die Schanke.
Er wusste Alric würde sich jetzt selbst schlafen legen und erst Nachmittags aufstehen um die ersten Gäste einzulassen.
Godwin ging zum Stallmeister um ein Pferd zu Mieten.
Die Straßen waren schlammig durch den Regen teilweise wurde sogar der Unrat einiger Leute mitten auf die Straße gespült.
Er hasste jede Art von Siedlung oder Stadt da diese immer widerlich Dreckig sind.
Als er endlich beim Stallmeister ankam grüßten sich die beiden wie alte Freunde doch das waren sie nicht.
Godwin war einfach nur einer der besten Kunden die der Stallmeister hatte.
Ein junge Stute bekam Godwin.
Er war kein geübter Reiter aber er nutzte Pferde gerne um eine längere Strecke zurückzulegen.
Auf seinen Weg zu seinen Auftrag begegnete er einigen Landstreicher oder Bauern mit Karren die unterwegs zum Markt im Dorf waren.
Nach gut mehreren Stunden ritt kam er nun endlich an.
Es war bereits Mittag und er hat noch nichts gegessen.
Als er abstieg schaute er sich um.
Die Felder war noch nicht bestellt oder umgegraben und das Haus sah auch nicht mehr ordentlich aus.
Godwin zog sein Schwert und ging zum Eingang des Hauses.
Er wollte die Tür öffnen doch sie war verriegelt.
Nach mehrmaligen rütteln und klopfen hörte er eine leise Stimme er verstand nichts aber wusste nun das jemand da ist und entschied sich die Tür einzutreten.
Der erste tritt lies das Holz bersten und der zweit schlug die Tür aus der Verankerung.
Er sah im dunklen mindestens drei Personen kauern und schnauzte.
"Raus hier sonst ist es mit euch vorbei!"
Heulen und gewimmer wurde immer lauter und Godwin packte einen dünnen mageren Arm und zog ihn bis auf dem Hof.
Erst dort bemerkte er das er ein Kind in der Hand hält und sofort kamen die anderen beiden Gestalten heraus gerannt und hielt das Kind fest umschlungen.
Es war eine alte Frau und ein noch älterer Mann.
Alles drei waren unter ernährt und Godwin überlegt ihr Leiden zu beenden.
"Macht das ihr hier verschwindet. Ihr könnt nicht mehr hier Leben."
Alles drei schauten zu ihm hinauf als würde er eine andere Sprache reden.
"Verschwindet, das Land gehört nicht mehr euch."
Dabei trat Godwin in dem Schlamm um sie davon zu scheuchen.
Als sie immer noch wimmernd im Dreck sitzen wollte er mit seinem Schwert beinahe zu hieben.
In dem Augenblick als er aus holte sprang ihm der Mann entgegen und die Frau und das Kind flüchteten in den Wald.
Der Mann um fasste mit seinen dürren Händen Godwins Hals und wollte mit dem bisschen Kraft die er hat erwürgen.
Godwin drückte den Körper des Mannes so weit weg wie es ging und stecht in dessen Unterleib zweimal.
Darauf ließ der Mann los und sinkt tot zu Boden.
Godwin schaute sich um, ob noch die Frau und das Kind zu sehen sind aber sie schienen davon gelaufen zu sein.
Godwin ließ den Mann im Schlamm liegen und ging ins aus um sich dort um zuschauen.

ooc: das ist er einsprung für lai alias janoko
 

Fuma-Snake

Exarch
Noch bevor sie ihren Satz zu ende brachte sitzt Ailill bereits auf dem Hocker. Er zeigt hier eine seiner typischen eigenschaften: Je nervöser er ist, desto schneller wird er. So war er direkt als das Wort 'Hocker' gefallen ist an ihr vorbeigehuscht.
"Danke Herrin. Nein Danke Herrin. Ailill braucht nichts! Das ist ein Missverständniss! Das muss ein Missverständniss sein! Niemand will Ailill mehr. Sie verwechseln Ailill!"
Auch das Verlangen von sich in der 3. Person zu sprechen ist auf die Nervösität zurück zu führen. Es ist gut möglich, dass Venia probleme hat den kleinen Mann zu verstehen, spricht er doch mindestens so schnell wie er läuft.
Sie denkt nicht das es ein Versehen ist. Denkt sie nicht, denkst sie nicht! Wieso nur nicht!
Immer Nervöser werdend ringt er weiter mit seinen Händen und versteckt sein Gesicht, soweit das denn möglich ist, noch tiefer in seiner Kapuze.
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Venia muss lächeln. Der kleine Mann ist gewiss so nervös, weil er befürchtet, dass Arbeit auf ihn wartet. Wenn er nur wüsste...
Aber desto länger sie ihn betrachtet und seinem schnellen Gerede zuhört, desto sicherer wirde sie, dass er der richtige ist, obwohl sie nicht einmal die Hälfte von dem Gesprochenem versteht.
Sie legt ihre Hände auf ihren Bauch und lächtelt sanftmütig. Alleine würde man sie in ihrem Zustand niemals gehen lassen, mit Aillil würde sie man nach einigem Gezetter aber vielleicht fortziehen lassen. Und nach allem, was sie gehört hatte, würde sich dieser darüber freuen, sobald er merkte, dass sie gar nicht seine Hilfe beanspruchen will. Und er würde ihr gewiss keine Fragen stellen oder sie an irgendetwas hindern.
"Beruhige dich, Ailill. Ich habe nicht vor, dich mit einer schweren Aufgabe zu belastebn. Ich weiß sehr wohl, dass du das schwarze Scharf unter euch kleinen Leuten bist." Venia setzt sich zu Ailill an den Tisch und fährt erst fort, als Speiß und Trank aufgetischt sind. "Ich möchte nur, dass du mit mir kommst. Ich will weg von Avalon. Das einzige, was du tun musst, ist einfach mit mir zu Reisen. Du musst weder für mich jagen, noch sonderlich auf mich aufpassen..."
Sein Desinteresse ist mein Vorteil. Er wird gewiss nicht wissen, dass ich ein Kind erwarte. Und wenn er es erfährt, wird es bereits zu spät sein, um umzukehren.
Gespannt wartet Venia auf Ailills Antwort...
 

TokuchiToua

Ordensbruder

Auf Mordreds Befehl hin verlassen alle den Raum und wenige Sekunden danach ist Kain mit ihm alleine.
"Verzeiht mir meine Abwesenheit. Ich war in Gedanken versunken. Ich hörte es gibt Probleme wegen den Angriffsplänen.
Ich werde es mir gleich ansehen."

Es vergeht einige Zeit in dem Zelt und nach langem schweigen steht Kain auf.
"Ich sollte mich selber in dieser Region umschauen, um zu sehen ob wir Vorteile aus der Umgebung ziehen können und wo ein Hinterhalt auf uns warten könnte. Natürlich nur wenn ihr es erlaubt."
Er kniet sich vor Mordred nieder und wartet auf seine Antwort.
 
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